ANSPRUCHSVORAUSSETZUNGEN

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "ANSPRUCHSVORAUSSETZUNGEN"

Transkript

1 ANSPRUCHSVORAUSSETZUNGEN Einheitliches Entgeltfortzahlungsrecht für Arbeitnehmer und Auszubildende» Vorrang tarifvertraglicher Regelungen Beschäftigungsumfang» Anspruch auch für geringfügig entlohnte Beschäftigte» Kein Anspruch für kurzfristig Beschäftigte von bis zu 4 Wochen 1

2 ANSPRUCHSVORAUSSETZUNGEN Arbeitsunfähigkeit» infolge Krankheit» nicht selbstverschuldet» alleinige Ursache der Arbeitsverhinderung» Ununterbrochenes Arbeitsverhältnis seit mind. 4 Wochen 2

3 WARTEZEIT 4 Wochen» Für Neue Gilt nicht bei Übernahme ins Arbeitsverhältnis nach Ausbildung» Nach Wartezeit Anspruch für 6 Wochen Aber: ohne Anrechnung der Wartezeit» In der Regel Krankengeldzahlung von der AOK 6

4 WARTEZEIT Beispiel 1 Arbeitsvertrag am Arbeitsverhältnis ab » Wartezeit» Arbeitsunfähigkeit» Krankengeld» Entgeltfortzahlung» Krankengeld 1.7. bis bis bis bis bis Tage 86 Tage 18 Tage 42 Tage 26 Tage 7

5 DAUER Eintritt einer anderen Krankheit Beispiel 3 Krankheit A Krankheit A/B Krankheit B bis bis bis Tage 7 Tage 22 Tage» Entgeltfortzahlung Krankheit A/B bis Tage Beispiel 4 Krankheit A Krankheit B» Entgeltfortzahlung Krankheit A» Entgeltfortzahlung Krankheit B 2.8. bis bis bis bis Tage 50 Tage 42 Tage 42 Tage 9

6 DAUER Eintritt einer anderen Krankheit derselben Krankheit Insgesamt 6 Wochen Ausnahme: 6 Monate dazwischen Arbeitsunfähigkeit wegen verschiedener Krankheiten Jeweils 6 Wochen 10

7 DAUER Wiederholte AU wegen derselben Krankheit» Besondere Jahresfrist (wenn seit Beginn der 1. AU die Frist von 12 Monaten abgelaufen ist)» Geltung für alle Arbeitnehmer Beispiel 5 Arbeitsunfähigkeit Krankheit A Krankheit A Entgeltfortzahlung Krankheit A Krankheit A bis bis bis bis Tage 32 Tage 22 Tage 20 Tage» Insgesamt 42 Tage 11

8 DAUER 6-Monats-Zeitraum Beispiel 6 Erkrankung außerhalb der 6-Monats-Frist Arbeitsunfähigkeit Krankheit A Krankheit A bis bis Tage 15 Tage 6-Monats-Zeitraum Entgeltfortzahlung» Krankheit A» Krankheit A bis bis bis Tage 15 Tage 12

9 HÖHE Grundsatz» Höhe: 100 %» Maßgeblich: Entgelt in regelmäßiger Arbeitszeit» Entgeltfortzahlung auch für Feiertage» Entgeltausfallprinzip Fortzuzahlende Entgeltarten» Alle Bezüge in maßgebender regelmäßiger/tariflicher Arbeitszeit 17

10 HÖHE Berechnung» Monatsentgelt Monatsentgelt x Zahl der Arbeitstage der Entgeltfortzahlung Zahl der Arbeitstage des Monats» Wochenlohn Wochenlohn x Zahl der Arbeitstage der Entgeltfortzahlung Zahl der Arbeitstage je Woche (5 bzw. 6)» Stundenlohn Stundenlohn x maßgebende regelmäßige Arbeitsstunden 19

11 HÖHE Berechnung» Leistungsentgelt Ermittlung über Vergleich oder Durchschnitt in der Vergangenheit» Kürzung von Sondervergütungen Nur zulässig durch Tarifvertrag/Betriebsvereinbarung/Einzelvertrag 20

12 MELDUNG / NACHWEIS / BEGUTACHTUNG Anzeige/Bescheinigungen» Mitteilung/Anzeige (gilt auch bei AU im Ausland): unverzüglich» Innerhalb EU : AU-Meldung durch Arbeitnehmer direkt an Krankenkasse» Nachweis (gilt auch bei AU im Ausland): Wenn AU länger als 3 Tage (auf Verlangen des Arbeitgebers früher) Durch ärztliche Bescheinigung Ausländisches Attest entsprechend Anforderung inländischer Bescheinigung 21

13 ENDE DES ARBEITSVERHÄLTNISSES» Grundsatz: Endet Arbeitsverhältnis, erlischt Anspruch» Bei Kündigung aus Anlass AU bleibt Anspruch erhalten Beispiel Fehltag Beginn AU Tag der Kündigung Nachweis AU Ende Nachweisfrist Ende Arbeitsverhältnis » Entgeltfortzahlung max. bis

14 ENTGELTFORTZAHLUNGSVERSICHERUNG Aufwendungsausgleichsgesetz (AAG)» Erstattung von Mutterschaftsaufwendungen für alle privaten/öffentlichen Arbeitgeber (U2)» Teilnahme aller Krankenkassen an Entgeltfortzahlungsversicherung (U1) Ausnahme Landwirtschaftliche Krankenkasse» Einheitliche Beschäftigtenhöchstgrenze für U1 (30 Arbeitnehmer)» U1 auch für Angestellte 23

15 ENTGELTFORTZAHLUNGSVERSICHERUNG Zuständige Krankenkasse» Krankenkasse, bei der Arbeitnehmer versichert ist Ausnahme» Minijobber: Minijob-Zentrale» Privat versicherte Arbeitnehmer: Krankenkasse, die RV-/ALV- Beiträge einzieht Beteiligte Arbeitgeber» Entgeltfortzahlungsversicherung U1 Betriebe mit regelmäßig bis zu 30 anrechenbaren Arbeitnehmern» Entgeltfortzahlungsversicherung U2 Alle Unternehmen grds. unabhängig von Beschäftigtenzahl 24

16 ENTGELTFORTZAHLUNGSVERSICHERUNG Zu berücksichtigende Arbeitnehmer» (Teilzeit-)Beschäftigte mit regelmäßiger wöchentl. Arbeitszeit Anzahl Stunden Bis zu 10 Über 10 bis zu 20 Über 20 bis zu 30 Über 30 Anrechnung mit dem Faktor 0,25 0,50 0,75 1,00» Keine Anrechnung: ausländische Saisonkräfte Entsandte mit A1-Entsendebescheinigung 25

17 ENTGELTFORTZAHLUNGSVERSICHERUNG Beispiel 16 Beschäftigte Arbeitnehmer 2 Meister 3 Büroangestellte 9 Gesellen 6 Auszubildende 2 schwerbehinderte Arbeitnehmer 1 Teilzeitbeschäftigter 1 Teilzeitbeschäftigter 3 Teilzeitbeschäftigte 1 Teilzeitbeschäftigter 3 Teilzeitbeschäftigte Wöchentliche Arbeitszeit 40 Stunden 40 Stunden 40 Stunden 40 Stunden 40 Stunden 32 Stunden 25 Stunden 20 Stunden 12 Stunden 10 Stunden Anrechenbare Arbeitnehmer 2,00 3,00 9,00 1,00 0,75 1,50 0,50 0,75» 31 Arbeitnehmer 18,50 26

18 ENTGELTFORTZAHLUNGSVERSICHERUNG Feststellung der Teilnahme» Ausgleichsverfahren U1 durch Arbeitgeber» Prüfung der Beurteilung bei Betriebsprüfungen durch RV-Träger Erstattung der Entgeltfortzahlung bei Krankheit (U1)» Für Arbeitnehmer (auch bei Kur durch RV-Träger)» Ausbildungsvergütung bei Krankheit (unabhängig vom Ausbildungsberuf) 27

19 ENTGELTFORTZAHLUNGSVERSICHERUNG Erstattung der Mutterschaftsaufwendungen (U2)» Erstattung der Aufwendungen zu 100 %» Mutterschaftsgeld (bis zu 13 tägl. für Dauer der Mutterschutzfristen für Arbeitnehmer)» Ggf. Zahlung Differenz zwischen 13 und durchschnittlichem Nettoarbeitsentgelt durch Arbeitgeber» Zahlung Ausgleich bis zum vollen durchschnittlichen Arbeitsentgelt bei Beschäftigungsverbot 28

20 ENTGELTFORTZAHLUNGSVERSICHERUNG U2 Beschäftigungsverbote» Gefährdung von Leben/Gesundheit von Mutter und Kind bei Fortdauer der Beschäftigung nach ärztlichem Zeugnis» Schwere körperliche Arbeit/Tätigkeiten, bei denen werdende Mutter schädlichen Einwirkungen ausgesetzt ist» Mehr-, Nacht- und Sonntagsarbeit 29

21 15 MINUTEN PAUSE

22 WIR FREUEN UNS AUF IHR FEEDBACK

Entgeltfortzahlung, Krankengeld, Verletztengeld

Entgeltfortzahlung, Krankengeld, Verletztengeld Norbert Finkenbusch Soziale Sicherung bei Arbeitsunfähigkeit Entgeltfortzahlung, Krankengeld, Verletztengeld Gesamtinhaltsübersicht Vorwort 13 Abkürzungsverzeichnis 14 I. Entgeltfortzahlung 17 1 Voraussetzungen

Mehr

Leistungen für erkrankte schwangere Arbeitnehmerinnen

Leistungen für erkrankte schwangere Arbeitnehmerinnen Leistungen für erkrankte schwangere Arbeitnehmerinnen 2018 Deutscher Bundestag Seite 2 Leistungen für erkrankte schwangere Arbeitnehmerinnen Aktenzeichen: Abschluss der Arbeit: 22. März 2018 Fachbereich:

Mehr

Entgeltfortzahlung. Voraussetzungen. (Entgeltfortzahlungsgesetz, EntgFG)

Entgeltfortzahlung. Voraussetzungen. (Entgeltfortzahlungsgesetz, EntgFG) Entgeltfortzahlung (Entgeltfortzahlungsgesetz, EntgFG) Grundsätzlich hat jeder Arbeitnehmer in Deutschland Anspruch auf Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall für eine Dauer von bis zu sechs Wochen (42 Tage),

Mehr

Umlageverfahren U1 und U2 Insolvenzgeldumlage

Umlageverfahren U1 und U2 Insolvenzgeldumlage Umlageverfahren U1 und U2 Insolvenzgeldumlage Kompetenz beweisen. Vertrauen verdienen. Das Aufwendungsausgleichgesetz besagt, dass Arbeitgeber, die in der Regel nicht mehr als 30 Arbeitnehmer beschäftigen,

Mehr

3.2.5 Krankheitsbedingte Unfähigkeit, den Weg zur Arbeit zurückzulegen

3.2.5 Krankheitsbedingte Unfähigkeit, den Weg zur Arbeit zurückzulegen Vorwort 3 Inhaltsverzeichnis 5 1 Rechtsgrundlagen 11 1.1 Die maßgebenden Rechtsvorschriften 11 1.2 Krankengeld bei Arbeitsunfähigkeit wegen Krankheit 11 1.3 Krankengeld bei Krankenhausbehandlung sowie

Mehr

Arbeits- und Sozialrechts-Info. Entgeltfortzahlung an Feiertagen und im Krankheitsfall

Arbeits- und Sozialrechts-Info. Entgeltfortzahlung an Feiertagen und im Krankheitsfall Arbeits- und Sozialrechts-Info Entgeltfortzahlung an Feiertagen und im Krankheitsfall Stand: 4/2018 Arbeits- und Sozialrechtsinfo Entgeltfortzahlung an Feiertagen und im Krankheitsfall Grundsätzliches

Mehr

Grundlagen des Arbeitsrechts Das Arbeitsrecht

Grundlagen des Arbeitsrechts Das Arbeitsrecht Das Arbeitsrecht ist das Sonderrecht zur Regelung der Arbeitsbedingungen und der Arbeitsverhältnisse der unselbständigen Arbeitnehmer Das Arbeitsrecht beinhaltet folgende Gesetze und Verordnungen, die

Mehr

SCHWANGER. MUTTER. SELBSTBESTIMMT!? Das neue Mutterschutzgesetz Novelle Januar 2018

SCHWANGER. MUTTER. SELBSTBESTIMMT!? Das neue Mutterschutzgesetz Novelle Januar 2018 SCHWANGER. MUTTER. SELBSTBESTIMMT!? Das neue Mutterschutzgesetz Novelle Januar 2018 Stephanie Oehl Leitung SC Personal und Recht Persönlicher Anwendungsbereich 1 Abs. 2 MuSchG Vor Benachteiligungen zu

Mehr

4 Anzeige, Nachweis und Meldung der Arbeitsunfähigkeit

4 Anzeige, Nachweis und Meldung der Arbeitsunfähigkeit TK Lexikon Gesundheit im Betrieb Arbeitsunfähigkeit 4 Anzeige, Nachweis und Meldung der Arbeitsunfähigkeit 4.1 Anzeige beim Arbeitgeber HI3486230 HI3486231 Der Arbeitnehmer ist verpflichtet, dem Arbeitgeber

Mehr

M u s t e r. Arbeitsvertrag für gewerbliche Arbeitnehmer. Zwischen der Firma. Herrn/Frau geb. am

M u s t e r. Arbeitsvertrag für gewerbliche Arbeitnehmer. Zwischen der Firma. Herrn/Frau geb. am M u s t e r Arbeitsvertrag für gewerbliche Arbeitnehmer Zwischen der Firma als Arbeitgeber (Sitz oder Anschrift) und Herrn/Frau geb. am als Arbeitnehmer(in) (Anschrift) wird folgender Vertrag geschlossen:

Mehr

Arbeits- und Sozialrechts-Info. Entgeltfortzahlung an Feiertagen und im Krankheitsfall

Arbeits- und Sozialrechts-Info. Entgeltfortzahlung an Feiertagen und im Krankheitsfall Arbeits- und Sozialrechts-Info Entgeltfortzahlung an Feiertagen und im Krankheitsfall Stand: 3/2017 Arbeits- und Sozialrechtsinfo Entgeltfortzahlung an Feiertagen und im Krankheitsfall Grundsätzliches

Mehr

Entgeltfortzahlungsversicherung

Entgeltfortzahlungsversicherung Entgeltfortzahlungsversicherung Inhalt Grundsatz... 1 1. Teilnehmende Arbeitgeber... 1 1.1. Ausnahmen... 2 1.2. Anzahl der Arbeitnehmer... 2 1.3. Regelmäßige Arbeitnehmerzahl... 2 2. Zuständige Ausgleichskasse...

Mehr

Mutterschutz und Beschäftigungsverbot

Mutterschutz und Beschäftigungsverbot Mutterschutz und Beschäftigungsverbot 800278 08/2017 V Inhalt: Firmenkundenservice Inhalt 1. Allgemeines zum Mutterschutz... 1 1.1 Aufgabe des Mutterschutzes... 1 1.2 Für wen gilt das Mutterschutzgesetz?...

Mehr

Befristeter Arbeitsvertrag nach dem Teilzeit- und Befristungsgesetz für gewerbliche Arbeitnehmer

Befristeter Arbeitsvertrag nach dem Teilzeit- und Befristungsgesetz für gewerbliche Arbeitnehmer M u s t e r Befristeter Arbeitsvertrag nach dem Teilzeit- und Befristungsgesetz für gewerbliche Arbeitnehmer Zwischen der Firma (Sitz oder Anschrift) als Arbeitgeber und Herrn/Frau geb. am als Arbeitnehmer(in)

Mehr

Mutterschutzgesetz. Grundlagen der Sozial- und Konfliktberatung bei Schwangerschaft Oktober 2017

Mutterschutzgesetz. Grundlagen der Sozial- und Konfliktberatung bei Schwangerschaft Oktober 2017 Mutterschutzgesetz Grundlagen der Sozial- und Konfliktberatung bei Schwangerschaft Oktober 2017 Heike Pinne Reform Gesetz zur Neuregelung des Mutterschutzrechts BGBl Nr. 30 vom 29.05.2017 Vom Bundesrat

Mehr

Mutterschutz und Beschäftigungsverbot

Mutterschutz und Beschäftigungsverbot Mutterschutz und Beschäftigungsverbot 800278 02/2017 V Inhalt: Firmenkundenservice Inhalt 1. Allgemeines zum Mutterschutz... 1 1.1 Aufgabe des Mutterschutzes... 1 1.2 Für wen gilt das Mutterschutzgesetz?...

Mehr

3 Höhe HI HI Mutterschaftsgeld in Höhe des Nettoarbeitsentgelts HI Frauen, die bei Beginn der Schutzfrist

3 Höhe HI HI Mutterschaftsgeld in Höhe des Nettoarbeitsentgelts HI Frauen, die bei Beginn der Schutzfrist TK Lexikon Steuern Mutterschaftsgeld 3 Höhe 3.1 Mutterschaftsgeld in Höhe des Nettoarbeitsentgelts HI663408 HI9849793 3.1.1 Voraussetzung HI9849794 Frauen, die bei Beginn der Schutzfrist in einem Arbeitsverhältnis

Mehr

ENTGELTFORTZAHLUNG. Stand: Dezember 2015 WER HAT ANSPRUCH AUF ENTGELTFORTZAHLUNG IM KRANKHEITSFALL?

ENTGELTFORTZAHLUNG. Stand: Dezember 2015 WER HAT ANSPRUCH AUF ENTGELTFORTZAHLUNG IM KRANKHEITSFALL? ENTGELTFORTZAHLUNG Stand: Dezember 2015 WER HAT ANSPRUCH AUF ENTGELTFORTZAHLUNG IM KRANKHEITSFALL? Grundsätzlich haben alle Arbeitnehmer und Auszubildenden in der Bundesrepublik Deutschland unabhängig

Mehr

Arbeitsvertrag für geringfügig entlohnte Beschäftigte *)

Arbeitsvertrag für geringfügig entlohnte Beschäftigte *) Arbeitsvertrag für geringfügig entlohnte Beschäftigte *) Zwischen... (Name und Adresse des Arbeitgebers) (ggf.: vertreten durch. ) - nachfolgend Arbeitgeber genannt - und Herrn/Frau... wohnhaft.... - nachfolgend

Mehr

SVcompact. Schnell und sicher durch die Sozialversicherung Entgeltfortzahlung Alles Wissenswerte zur Arbeitsunfähigkeit

SVcompact. Schnell und sicher durch die Sozialversicherung Entgeltfortzahlung Alles Wissenswerte zur Arbeitsunfähigkeit SVcompact Schnell und sicher durch die Sozialversicherung Entgeltfortzahlung Alles Wissenswerte zur Arbeitsunfähigkeit Vorwort In dieser SVcompact-Ausgabe sind Informationen für den Arbeitgeber aber auch

Mehr

Gesetz über die Zahlung des Arbeitsentgelts an Feiertagen und im Krankheitsfall (Entgeltfortzahlungsgesetz)

Gesetz über die Zahlung des Arbeitsentgelts an Feiertagen und im Krankheitsfall (Entgeltfortzahlungsgesetz) Gesetz über die Zahlung des Arbeitsentgelts an Feiertagen und im Krankheitsfall (Entgeltfortzahlungsgesetz) EntgFG Ausfertigungsdatum: 26.05.1994 Vollzitat: "Entgeltfortzahlungsgesetz vom 26. Mai 1994

Mehr

Beschäftigungsverbot für die werdende oder stillende Mutter

Beschäftigungsverbot für die werdende oder stillende Mutter Beschäftigungsverbot für die werdende oder stillende Mutter Das Beschäftigungsverbot gilt für die werdende oder stillende Mutter, die in einem Arbeitsverhältnis steht, unabhängig von deren individuellen,

Mehr

Anhang 1. zur Satzung der. AOK Sachsen-Anhalt - Die Gesundheitskasse

Anhang 1. zur Satzung der. AOK Sachsen-Anhalt - Die Gesundheitskasse Anhang 1 zur Satzung der AOK Sachsen-Anhalt - Die Gesundheitskasse Angelegenheiten des Ausgleichs der Arbeitgeberaufwendungen nach dem Aufwendungsausgleichsgesetz (AAG) vom 01.04.2009 in der Fassung der

Mehr

Minijob-Ratgeber. Was Arbeitgeber wissen sollten

Minijob-Ratgeber. Was Arbeitgeber wissen sollten Minijob-Ratgeber Was Arbeitgeber wissen sollten 1. Allgemeines 2. Woraus setzt sich der Pauschalbetrag von 14,9 % zusammen? 2.1. Was enthält die Umlage zum Umlage- und Erstattungsverfahren des Aufwendungsausgleichgesetzes

Mehr

Das Krankengeld wird für Kalendertage gezahlt. Wird das Krankengeld für einen ganzen Kalendermonat gezahlt, wird dieser mit 30 Tagen angesetzt.

Das Krankengeld wird für Kalendertage gezahlt. Wird das Krankengeld für einen ganzen Kalendermonat gezahlt, wird dieser mit 30 Tagen angesetzt. TK Lexikon Arbeitsrecht Krankengeld 3 Leistungsanspruch 3.1 Anspruchsbeginn HI2809895 HI663247 Krankengeld wird bei einer stationären Behandlung in einem Krankenhaus oder einer Vorsorgeoder Reha-Einrichtung

Mehr

Was bedeutet Umlageverfahren U1 und U2?

Was bedeutet Umlageverfahren U1 und U2? Was bedeutet Umlageverfahren U1 und U2? Mit dem Umlageverfahren U1 und U2 zur Entgeltfortzahlung wird innerhalb der gesetzlichen Krankenversicherung dafür gesorgt, dass die finanziellen Belastungen eines

Mehr

Ergebnisniederschrift. über die Sitzung der Fachkonferenz Beiträge. am 24. Oktober 2012 in Berlin

Ergebnisniederschrift. über die Sitzung der Fachkonferenz Beiträge. am 24. Oktober 2012 in Berlin über die Sitzung der am in Berlin 2 Inhaltsübersicht Seite Top 1 Erstattung von Aufwendungen nach dem Aufwendungsausgleichsgesetz; hier: Begrenzung des fortgezahlten Arbeitsentgelts auf die Beitragsbemessungsgrenze

Mehr

Weitere relevante Regelungen:

Weitere relevante Regelungen: Weitere relevante Regelungen: Krankheit/Krankmeldung/Krankenschein: Theorie und Praxis Bestandteile eines Arbeitsvertrags Betriebliche Altersversorgung: Sonderfall befristete Wissenschaftler/innen Familienfreundlichkeit

Mehr

Entgeltfortzahlungsversicherung

Entgeltfortzahlungsversicherung Entgeltfortzahlungsversicherung Inhalt Grundsatz... 1 1. Teilnehmende Arbeitgeber... 1 1.1. Ausnahmen... 2 1.2. Anzahl der Arbeitnehmer... 2 1.3. Regelmäßige Arbeitnehmerzahl... 2 2. Zuständige Ausgleichskasse...

Mehr

AOK Nordost Die Gesundheitskasse. WORKSHOP Mutterschutz. Potsdam,

AOK Nordost Die Gesundheitskasse. WORKSHOP Mutterschutz. Potsdam, AOK Nordost Die Gesundheitskasse WORKSHOP Mutterschutz Potsdam, 24.10.2013 Rund um die Schwangerschaft Durchblick von Anfang an Vorsorge während der Schwangerschaft Hebammenhilfe Geburtsvorbereitungskurse

Mehr

Rahmenbedingungen zum. gesetzlichen Krankengeld Klinik Bad Oexen Referent: Frank Wolff

Rahmenbedingungen zum. gesetzlichen Krankengeld Klinik Bad Oexen Referent: Frank Wolff Rahmenbedingungen zum gesetzlichen Krankengeld Klinik Bad Oexen 10.05.2017 Referent: Frank Wolff 1 Allgemeines Krankengeld ist eine vorübergehende Entgeltersatzleistung sie hat keine Rentenersatzfunktion

Mehr

Krankheit von Arbeitnehmern

Krankheit von Arbeitnehmern ARBEITSRECHT A39 Stand: Oktober 2018 Ihr Ansprechpartner Ass. Heike Cloß E-Mail heike.closs @saarland.ihk.de Tel. (0681) 9520-600 Fax (0681) 9520-690 Krankheit von Arbeitnehmern Arbeitnehmer haben grundsätzlich

Mehr

10. Weiterbildungsveranstaltung für Direktvermarkter am 01. März 2010 in Bernburg

10. Weiterbildungsveranstaltung für Direktvermarkter am 01. März 2010 in Bernburg 10. Weiterbildungsveranstaltung für Direktvermarkter am 01. März 2010 in Bernburg Geringfügige Beschäftigungen Was ist aus arbeits- und sozialrechtlicher Sicht durch Arbeitgeber zu beachten? Geringfügige

Mehr

Auswirkung auf SV-Tage. Grund Unterbrechungsgrund in LODAS. und Beitragsbemessungsgrenze. Keine Kürzung der SV Tage; Anwendung der Monats-BBG

Auswirkung auf SV-Tage. Grund Unterbrechungsgrund in LODAS. und Beitragsbemessungsgrenze. Keine Kürzung der SV Tage; Anwendung der Monats-BBG fortzahlung mit Für die Berechnung des AU-Bescheinigung Anspruchs auf fortzahlung (dieser entsteht nach 28 fortzahlung ohne AU-Bescheinigung Kalentagen bzw. vierwöchiger Dauer des Arbeitsverhältnisses)

Mehr

Zwischen. der durchschnittlichen regelmäßigen wöchentlichen Arbeitszeit einer/eines entsprechenden Vollzeitbeschäftigten 4

Zwischen. der durchschnittlichen regelmäßigen wöchentlichen Arbeitszeit einer/eines entsprechenden Vollzeitbeschäftigten 4 Anlage 2 Zwischen vertreten durch (Arbeitgeber) und Frau/Herrn 2 geboren am: wohnhaft in: (Beschäftigte/Beschäftigter 2 ) wird - vorbehaltlich 1 - folgender Arbeitsvertrag 8 geschlossen: 1 (1) Frau/Herr

Mehr

Tarifvertrag vom 15. Dezember 2006 über eine Jahressonderzahlung für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sowie Auszubildende und Praktikanten in

Tarifvertrag vom 15. Dezember 2006 über eine Jahressonderzahlung für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sowie Auszubildende und Praktikanten in Tarifvertrag vom 15. Dezember 2006 über eine Jahressonderzahlung für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sowie Auszubildende und Praktikanten in landwirtschaftlichen Betrieben des Freistaats Bayern Tarifvertrag

Mehr

EXISTENZ 25. November 2017

EXISTENZ 25. November 2017 EXISTENZ 25. November 2017 Der Gründer und sein erster Arbeitnehmer Inhalt I. Zum Einstieg: IHK-Erklärvideo II. Bewerbungsverfahren III. Arbeitsvertrag IV. V. Arbeitsverhältnis EXISTENZ November 2017 2

Mehr

AAG-Anträge erstellen und übermitteln

AAG-Anträge erstellen und übermitteln AAG-Anträge erstellen und übermitteln Bereich: LOHN - Info für Anwender Nr. 1644 Inhaltsverzeichnis 1. Ziel 2. Voraussetzungen 3. Vorgehensweise 3.1. Fehlzeit eintragen 3.2. AAG-Antrag erstellen 3.3. AAG-Antrag

Mehr

Geschäftsstelle für Mitarbeitervertreter (KODA/MAV) Erzdiözese Freiburg

Geschäftsstelle für Mitarbeitervertreter (KODA/MAV) Erzdiözese Freiburg Geschäftsstelle für Mitarbeitervertreter (KODA/MAV) Erzdiözese Freiburg Diözesane Arbeitsgemeinschaft für Mitarbeitervertretungen Claudia Kuhner, Rechtssekretärin Stand: 14.07.05 Wer bezahlt was bis wann,

Mehr

Arbeitsvertrag für geringfügig Beschäftigte im Sinne von 8 Abs. 1 Nr. 1 SGB IV 1

Arbeitsvertrag für geringfügig Beschäftigte im Sinne von 8 Abs. 1 Nr. 1 SGB IV 1 Anlage 4 Arbeitsvertrag für geringfügig Beschäftigte im Sinne von 8 Abs. 1 Nr. 1 SGB IV 1 Zwischen... vertreten durch... (Arbeitgeber) und Frau/Herrn... wohnhaft. geboren am... (Beschäftigte/r) wird -

Mehr

Anstellungsvertrag für Angestellte und Arbeiter

Anstellungsvertrag für Angestellte und Arbeiter Anstellungsvertrag für Angestellte und Arbeiter Zwischen Herrn/Frau Anschrift - nachfolgend Arbeitgeber genannt und Herrn/Frau Anschrift - nachfolgend Arbeitnehmer genannt wird der folgende Arbeitsvertrag

Mehr

Arbeitsvertrag für Angestellte

Arbeitsvertrag für Angestellte M u s t e r Arbeitsvertrag für Angestellte Zwischen der Firma als Arbeitgeber und (Sitz oder Anschrift) Herrn/Frau geb. am als Angestellte(r) (Anschrift) wird folgender Vertrag geschlossen: 1 Beginn des

Mehr

Bundestierärztekammer e. V.

Bundestierärztekammer e. V. Bundestierärztekammer e. V. Stand: Juli 2013 Muster Arbeitsvertrag mit geringfügig Beschäftigten Vorbemerkung: (darin sind die ab 1. Januar 2013 geltenden Änderungen eingearbeitet) Arbeitsverträge mit

Mehr

Tarifvertrag. über eine Einmalzahlung für die Beschäftigten der Arbeiterwohlfahrt in Nordrhein-Westfalen

Tarifvertrag. über eine Einmalzahlung für die Beschäftigten der Arbeiterwohlfahrt in Nordrhein-Westfalen für die Beschäftigten der (TV Einmalzahlung AWO NRW) (1) Vollzeitbeschäftigte, mit Ausnahme der Auszubildenden und Praktikantinnen und Praktikanten, die in der Zeit zwischen dem 1. August 2007 und 31.Dezember

Mehr

Mandanten-Info Entgeltfortzahlungsversicherung. Neue Umlagesätze für Minijobber ab Beitragssätze gestalten Bares Geld sparen

Mandanten-Info Entgeltfortzahlungsversicherung. Neue Umlagesätze für Minijobber ab Beitragssätze gestalten Bares Geld sparen Mandanten-Info Entgeltfortzahlungsversicherung Entgeltfortzahlungsversicherung Neue Umlagesätze für Minijobber ab 01.09.2015 Beitragssätze gestalten Bares Geld sparen Mandanten-Info Entgeltfortzahlungsversicherung

Mehr

Gesetz über die Zahlung des Arbeitsentgelts an Feiertagen und im Krankheitsfall (Entgeltfortzahlungsgesetz)

Gesetz über die Zahlung des Arbeitsentgelts an Feiertagen und im Krankheitsfall (Entgeltfortzahlungsgesetz) Gesetz über die Zahlung des Arbeitsentgelts an Feiertagen und im Krankheitsfall (Entgeltfortzahlungsgesetz) EntgFG Ausfertigungsdatum: 26.05.1994 Vollzitat: "Entgeltfortzahlungsgesetz vom 26. Mai 1994

Mehr

MERKBLATT DER GESETZLICHE MINDESTLOHN. Auswirkungen für die Baubetriebe

MERKBLATT DER GESETZLICHE MINDESTLOHN. Auswirkungen für die Baubetriebe MERKBLATT DER GESETZLICHE MINDESTLOHN Auswirkungen für die Baubetriebe August 2015 Seit dem 1. Januar 2015 gilt in Deutschland erstmals ein allgemeiner gesetzlicher Mindestlohn. Jeder Arbeitnehmer hat

Mehr

Entgeltfortzahlungsversicherung

Entgeltfortzahlungsversicherung Entgeltfortzahlungsversicherung Inhalt Grundsatz... 1 1. Teilnehmende Arbeitgeber... 1 1.1. Ausnahmen... 2 1.2. Anzahl der Arbeitnehmer... 2 1.3. Regelmäßige Arbeitnehmerzahl... 2 2. Zuständige Ausgleichskasse...

Mehr

Ausgleich von Arbeitgeberaufwendungen bei Krankheit und Mutterschaft ( Ausgleichsverfahren ) Abschnitt A: Maßgebende Rechtsnormen

Ausgleich von Arbeitgeberaufwendungen bei Krankheit und Mutterschaft ( Ausgleichsverfahren ) Abschnitt A: Maßgebende Rechtsnormen Anhang 2 zur Satzung der AOK Rheinland/Hamburg - Die Gesundheitskasse Ausgleich von Arbeitgeberaufwendungen bei Krankheit und Mutterschaft ( Ausgleichsverfahren ) Abschnitt A: Maßgebende Rechtsnormen 1

Mehr

Arbeitsrechtsregelung der Bremischen Evangelischen Kirche für Praktikantinnen und Praktikanten

Arbeitsrechtsregelung der Bremischen Evangelischen Kirche für Praktikantinnen und Praktikanten Arbeitsrechtsregelung für Praktikantinnen und Praktikanten 6.270 Arbeitsrechtsregelung der Bremischen Evangelischen Kirche für Praktikantinnen und Praktikanten Vom 29. Januar 2014 (Beschluss Nr. 162) (GVM

Mehr

Berechnung der Fristen in 3 Abs. 1 EFZG zur Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall

Berechnung der Fristen in 3 Abs. 1 EFZG zur Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall Berechnung der Fristen in 3 Abs. 1 EFZG zur Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall Nach 3 Abs. 1 EFZG hat ein Arbeitnehmer, der durch Arbeitsunfähigkeit infolge Krankheit unverschuldet an seiner Arbeitsleistung

Mehr

Beckmann. Minijobs I. Mandanten-Info überreicht durch. Das müssen Sie bei geringfügigen Beschäftigungen ab beachten

Beckmann. Minijobs I. Mandanten-Info überreicht durch. Das müssen Sie bei geringfügigen Beschäftigungen ab beachten Mandanten-Info überreicht durch Beckmann Vereidigter BuchprUfer Steuerberater Minijobs I Das müssen Sie bei geringfügigen Beschäftigungen ab 01.01.2013 beachten Mandanten-Info Minijobs Inhalt 1. Einleitung...

Mehr

Arbeitsvertrag für Arbeiter und Angestellte ohne Tarifbindung *)

Arbeitsvertrag für Arbeiter und Angestellte ohne Tarifbindung *) Arbeitsvertrag für Arbeiter und Angestellte ohne Tarifbindung *) (Bei Anwendung des Musters ist zu prüfen, welche Vertragsbestimmungen übernommen werden wollen. Gegebenenfalls sind Anpassungen und Ergänzungen

Mehr

3 Abs. 3 EFZG sagt: "Der Anspruch nach Absatz 1 entsteht nach vierwöchiger ununterbrochener Dauer des Arbeitsverhälnisses."

3 Abs. 3 EFZG sagt: Der Anspruch nach Absatz 1 entsteht nach vierwöchiger ununterbrochener Dauer des Arbeitsverhälnisses. Entgeltfortzahlung - Wartezeit Inhaltsübersicht 1. Die gesetzliche Regelung 2. Die Erfassung der Wartezeit 3. Die Dauer der Wartezeit 4. Die gesetzliche Alternative: Krankengeld 5. Rechtsprechungs-ABC

Mehr

URLAUB. Anspruch auf je 1/12 des Jahresurlaubs für jeden vollen Monat des Bestehens des Arbeitsverhältnisses hat der Arbeitnehmer nach 5 BUrlG

URLAUB. Anspruch auf je 1/12 des Jahresurlaubs für jeden vollen Monat des Bestehens des Arbeitsverhältnisses hat der Arbeitnehmer nach 5 BUrlG URLAUB Allgemeines Regelungen hinsichtlich des einem Arbeitnehmer zustehenden Urlaubs sind im Bundesurlaubsgesetz (BUrlG) geregelt. Gemäß 1 BUrlG hat jeder Arbeitnehmer in jedem Kalenderjahr Anspruch auf

Mehr

kann bargeldlos erfolgen. Im Einvernehmen mit dem Betriebsrat können betrieblich anderweitige Regelungen getroffen werden.

kann bargeldlos erfolgen. Im Einvernehmen mit dem Betriebsrat können betrieblich anderweitige Regelungen getroffen werden. - 26-5. Dem Beschäftigten ist vor Antritt des Urlaubs eine angemessene Abschlagszahlung zu leisten. Eine Abschlagszahlung entfällt, wenn der Beschäftigte weniger als 5 Tage des Jahresurlaubs innerhalb

Mehr

Einige Gruppen von Arbeitnehmern sind von der Gleitzonenregelung ausgenommen:

Einige Gruppen von Arbeitnehmern sind von der Gleitzonenregelung ausgenommen: Stolpersteine - Gleitzone Inhaltsübersicht 1. Allgemeines 2. Ausnahmen von der Regelung 3. Regelmäßiges Arbeitsentgelt maßgebend 3.1 Sonderzahlungen 3.2 Gelegentliche Unter- bzw. Überschreitung 3.3 Schwankende

Mehr

Einige Gruppen von Arbeitnehmern sind von der Gleitzonenregelung ausgenommen:

Einige Gruppen von Arbeitnehmern sind von der Gleitzonenregelung ausgenommen: Stolpersteine - Gleitzone Inhaltsübersicht 1. Allgemeines 2. Ausnahmen von der Regelung 3. Regelmäßiges Arbeitsentgelt maßgebend 3.1 Sonderzahlungen 3.2 Gelegentliche Unter- bzw. Überschreitung 3.3 Schwankende

Mehr

Einzelaspekte der Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall

Einzelaspekte der Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall Einzelaspekte der Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall 2019 Deutscher Bundestag Seite 2 Einzelaspekte der Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall Aktenzeichen: Abschluss der Arbeit: 11. Juni 2018 Fachbereich:

Mehr

Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend - Mutterschutz...

Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend - Mutterschutz... Seite 1 von 5 06.06.2017 Gesetz Mutterschutzgesetz Um den geänderten gesellschaftlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen zu entsprechen, wurde das Mutterschutzrecht 2017 grundlegend reformiert. Weitere

Mehr

Inhaltsübersicht. Freistellung Sozialversicherung

Inhaltsübersicht. Freistellung Sozialversicherung Freistellung Sozialversicherung Inhaltsübersicht 1. Allgemeines 2. Freistellung 3. Anwendungsfälle 3.1 Arbeitskampfmaßnahmen 3.2 Arbeitsunfähigkeit wegen Krankheit 3.3 Elternzeit/ Elterngeldbezug 3.4 Familienpflegezeit

Mehr

Aushilfsarbeitsvertrag (Minijob)

Aushilfsarbeitsvertrag (Minijob) Aushilfsarbeitsvertrag (Minijob) Zwischen (nachstehend Arbeitgeber genannt) und (nachstehend Arbeitnehmer genannt) wird folgender Aushilfsarbeitsvertrag geschlossen: 1 Beginn des Arbeitsverhältnisses Der

Mehr

JOB. Arbeitsverhältnis. Tätigkeit. Bewerbung Bewerbungsschreiben Lebenslauf Motivationsschreiben Auswahlverfahren. Beurteilung. Aus- und Weiterbildung

JOB. Arbeitsverhältnis. Tätigkeit. Bewerbung Bewerbungsschreiben Lebenslauf Motivationsschreiben Auswahlverfahren. Beurteilung. Aus- und Weiterbildung Arbeitsverhältnis Beurteilung Aus- und Weiterbildung Tätigkeit JOB Bewerbung Bewerbungsschreiben Lebenslauf Motivationsschreiben Auswahlverfahren Vertrag Beendigung des Arbeitsverhältnisses Kündigung Entlassung

Mehr

A R B E I T S V E R T R A G für Innungsbetriebe des Landesinnungsverbandes des Niedersächsischen Friseurhandwerks

A R B E I T S V E R T R A G für Innungsbetriebe des Landesinnungsverbandes des Niedersächsischen Friseurhandwerks A R B E I T S V E R T R A G für Innungsbetriebe des Landesinnungsverbandes des Niedersächsischen Friseurhandwerks Zwischen der Firma...... (Arbeitgeber) und Herrn / Frau...... (Arbeitnehmer) wird folgender

Mehr

Informationen für Arbeitnehmer Wissenswertes über Minijobs

Informationen für Arbeitnehmer Wissenswertes über Minijobs Informationen für Arbeitnehmer Wissenswertes über Minijobs +++ Kostenlos Minijobs in Privathaushalten suchen und finden +++ haushaltsjob-boerse.de +++ Minijobs Bei Minijobs sind zwei Arten von Beschäftigungen

Mehr

Ausgleich der Arbeitgeberaufwendungen nach Aufwendungsausgleichsgesetz (AAG)

Ausgleich der Arbeitgeberaufwendungen nach Aufwendungsausgleichsgesetz (AAG) Anlage zu 15 der Satzung der WMF Betriebskrankenkasse Ausgleich der Arbeitgeberaufwendungen nach Aufwendungsausgleichsgesetz (AAG) 1 Allgemeines (1) Die für die gesetzliche Krankenversicherung geltenden

Mehr

Beschäftigung von Studenten und Praktikanten

Beschäftigung von Studenten und Praktikanten Beschäftigung von Studenten und Praktikanten Beschäftigung von Studenten Allgemeines Beschäftigungsverhältnisse, die gegen Arbeitsentgelt ausgeübt werden, sind grundsätzlich versicherungspflichtig in der

Mehr

Gesetzesstand. Gesetz über die Zahlung des Arbeitsentgelts an Feiertagen und im Krankheitsfall ( HI874791)

Gesetzesstand. Gesetz über die Zahlung des Arbeitsentgelts an Feiertagen und im Krankheitsfall ( HI874791) Gesetz über die Zahlung des Arbeitsentgelts an Feiertagen und im Krankheitsfall ( HI8779) Gesetzesstand Gesetz über die Zahlung des Arbeitsentgelts an Feiertagen und im Krankheitsfall Vom 6. Mai 99 (BGBl.

Mehr

Arbeitsvertrag für gewerbliche Arbeitnehmer

Arbeitsvertrag für gewerbliche Arbeitnehmer M u s t e r Arbeitsvertrag für gewerbliche Arbeitnehmer Zwischen der Firma als Arbeitgeber (Sitz oder Anschrift) und Herrn/Frau geb. am als Arbeitnehmer(in) (Anschrift) wird folgender Vertrag geschlossen:

Mehr

Geringfügige Beschäftigung, Eintritt der Versicherungspflicht Geringfügige Beschäftigung, Eintritt der Versicherungspflicht

Geringfügige Beschäftigung, Eintritt der Versicherungspflicht Geringfügige Beschäftigung, Eintritt der Versicherungspflicht Geringfügige Beschäftigung, Eintritt der Versicherungspflicht Überschreiten der Entgeltgrenze in einer geringfügigen Beschäftigung Das Arbeitsentgelt in einer geringfügig entlohnten Beschäftigung überschreitet

Mehr

[Firma], [Straße], [PLZ] [Ort], [Land] (nachfolgend Arbeitgeber ),

[Firma], [Straße], [PLZ] [Ort], [Land] (nachfolgend Arbeitgeber ), Arbeitsvertrag Zwischen [Firma], [Straße], [PLZ] [Ort], [Land] (nachfolgend Arbeitgeber ), und [Herrn/Frau] [Titel] [Vorname] [Nachname], [Straße], [PLZ] [Ort], [Land] (nachfolgend Arbeitnehmer ), wird

Mehr

Tarifliche Jahresleistung Leitfaden für Arbeitgeber der Druck- und Medienindustrie

Tarifliche Jahresleistung Leitfaden für Arbeitgeber der Druck- und Medienindustrie Tarifliche Jahresleistung 2014 Leitfaden für Arbeitgeber der Druck- und Medienindustrie Juli 2014 Tarifliche Jahresleistung in der Druck- und Medienindustrie Nach den Tarifverträgen der Druck- und Medienindustrie

Mehr

Tarifgemeinschaft deutscher Länder

Tarifgemeinschaft deutscher Länder Tarifgemeinschaft deutscher Länder - Nur per E-Mail - Tarifreferentinnen/Tarifreferenten der Länder Geschäftsstelle Berlin Telefon: 030 28884390 Telefax: 030 288843922 Geschäftsstelle Bonn Telefon: 0228

Mehr

Der Anspruch auf Zahlung des Zuschusses zum Mutterschaftsgeld endet

Der Anspruch auf Zahlung des Zuschusses zum Mutterschaftsgeld endet zuschuss Normen 14 MuSchG Gemeinsames Rundschreiben zu den Leistungen bei Schwangerschaft und Mutterschaft der Krankenkassen-Spitzenverbände vom 21.03.2014 in der Fassung vom 25./26.02.2016 Kurzinfo Frauen,

Mehr

Was Sie über "kleine Jobs" wissen sollten!

Was Sie über kleine Jobs wissen sollten! Tipps und Informationen Was Sie über "kleine Jobs" wissen sollten! Minijob - Chancen und Risiken Minijob - was ist das? Der Minijob ist eine geringfügig entlohnte Beschäftigung. Geringfügigkeit liegt vor,

Mehr

Kalendermäßig befristeter Anstellungsvertrag für Angestellte und Poliere

Kalendermäßig befristeter Anstellungsvertrag für Angestellte und Poliere Kalendermäßig befristeter Anstellungsvertrag für Angestellte und Poliere Vorbemerkung Gesetzliche Voraussetzungen Das am 1. Januar 2001 in Kraft getretene Gesetz über Teilzeitarbeit und befristete Arbeitsverträge

Mehr

Unbefristeter Arbeitsvertrag

Unbefristeter Arbeitsvertrag Unbefristeter Arbeitsvertrag Zwischen Herrn/Frau Anschrift - nachfolgend Arbeitgeber genannt und Herrn/Frau Anschrift - nachfolgend Arbeitnehmer genannt wird der folgende Arbeitsvertrag geschlossen: 1

Mehr

Beschreibung AAG. Lohn & Gehalt Wirkungsvoll Kosten sparen bei der Abrechnung Ihrer Löhne & Gehälter.

Beschreibung AAG. Lohn & Gehalt Wirkungsvoll Kosten sparen bei der Abrechnung Ihrer Löhne & Gehälter. Lohn & Gehalt Wirkungsvoll Kosten sparen bei der Abrechnung Ihrer Löhne & Gehälter. Inhaltsverzeichnis 1 Umsetzung der Erstattungen AAG... 3 1.1 Allgemeines... 3 1.2 Methoden der Entgeltkürzung bei Gehälter...

Mehr

Muster. Befristeter Arbeitsvertrag nach dem Teilzeit- und Befristungsgesetz für Angestellte

Muster. Befristeter Arbeitsvertrag nach dem Teilzeit- und Befristungsgesetz für Angestellte Muster Befristeter Arbeitsvertrag nach dem Teilzeit- und Befristungsgesetz für Angestellte Zwischen der Firma als Arbeitgeber (Sitz oder Anschrift) und Herrn/Frau geb. am als Angestellte(r) (Anschrift)

Mehr

Vertragliche Teilzeitregelung - Arbeitszeit. Bezüglich der vertraglichen Regelung zur Arbeitszeit bieten sich folgende Inhalte:

Vertragliche Teilzeitregelung - Arbeitszeit. Bezüglich der vertraglichen Regelung zur Arbeitszeit bieten sich folgende Inhalte: Vertragliche Teilzeitregelung - Arbeitszeit Bezüglich der vertraglichen Regelung zur Arbeitszeit bieten sich folgende Inhalte: Die regelmäßige wöchentliche Arbeitszeit beträgt... Stunden. Beginn und Ende

Mehr

MUTTERSCHAFT UND ELTERNZEIT

MUTTERSCHAFT UND ELTERNZEIT MUTTERSCHAFT UND ELTERNZEIT Dieser Leitfaden enthält eine kompakte Darstellung der Besonderheiten in der Entgeltabrechnung zur Mutterschaft und Elternzeit mit Stotax Gehalt und Lohn. Er baut inhaltlich

Mehr

Abschlussprüfung 2017 im Ausbildungsberuf Verwaltungsfachangestellte/r Einstellungsjahr 2014

Abschlussprüfung 2017 im Ausbildungsberuf Verwaltungsfachangestellte/r Einstellungsjahr 2014 Aus- und Fortbildungsinstitut des Landes Sachsen-Anhalt als zuständige Stelle nach BBiG Abschlussprüfung 07 im Ausbildungsberuf Verwaltungsfachangestellte/r Einstellungsjahr 04. Prüfungsbereich: Personalwesen

Mehr

Mutter und Kind gilt unsere besondere Aufmerksamkeit. Sie haben Anspruch auf

Mutter und Kind gilt unsere besondere Aufmerksamkeit. Sie haben Anspruch auf Leistungen bei Schwangerschaft und Mutterschaft 6797923 Sehr geehrte Versicherte, Mutter und Kind gilt unsere besondere Aufmerksamkeit. Sie haben Anspruch auf - Ärztliche Betreuung, insbesondere auf Vorsorgeuntersuchungen

Mehr

Arbeitnehmer haben bei Arbeitsunfähigkeit Anspruch auf Entgeltfortzahlung für bis zu 6 Wochen (42 Kalendertage).

Arbeitnehmer haben bei Arbeitsunfähigkeit Anspruch auf Entgeltfortzahlung für bis zu 6 Wochen (42 Kalendertage). Entgeltfortzahlungsdauer Normen 3 Abs. 1 EFZG Gemeinsames Rundschreiben vom 25.06.1998 zum Gesetz über die Zahlung des Arbeitsentgelts an Feiertagen und im Krankheitsfall (Entgeltfortzahlungsgesetz - EFZG)

Mehr

Employment Key Facts

Employment Key Facts Employment Key Facts Wichtige Fristen: Frist für die ordentliche Kündigung: (gestaffelt nach Betriebszugehörigkeit) Probezeit: bis 2 Jahre: ab 2 Jahre: ab 5 Jahre: ab 8 Jahre: ab 10 Jahre: ab 12 Jahre:

Mehr

Arbeitsvertrag ohne Tarifbindung

Arbeitsvertrag ohne Tarifbindung Arbeitsvertrag ohne Tarifbindung Zwischen der Firma...... (Arbeitgeber) und Herrn / Frau...... (Arbeitnehmer) wird folgender Arbeitsvertrag geschlossen: 1 Tätigkeit Der Arbeitnehmer wird als... eingestellt.

Mehr

Vertrag über eine geringfügige Beschäftigung

Vertrag über eine geringfügige Beschäftigung Vertrag über eine geringfügige Beschäftigung Der nachstehende Vertrag regelt das Arbeitsverhältnis mit geringfügig entlohnten Beschäftigten. Geringfügig Beschäftige sind grundsätzlich normalen Arbeitnehmern

Mehr

ARBEITSVERTRAG für die Beschäftigung einer Praktikantin/ eines Praktikanten/ von ungelerntem Personal

ARBEITSVERTRAG für die Beschäftigung einer Praktikantin/ eines Praktikanten/ von ungelerntem Personal ARBEITSVERTRAG für die Beschäftigung einer Praktikantin/ eines Praktikanten/ von ungelerntem Personal A C H T U N G! ALLGEMEINER HINWEIS für die VERWENDUNG DES NACHFOLGENDEN MUSTER-VERTRAGES Bei dem nachfolgenden

Mehr

Allgemeine Wirtschaftslehre/Recht (I) Arbeitsrecht

Allgemeine Wirtschaftslehre/Recht (I) Arbeitsrecht Box 6 Allgemeine Wirtschaftslehre/Recht (I) Arbeitsrecht 1.1 Individualarbeitsrecht (26 Lernkarten) 1.2 Jugendarbeitsschutz (9 Lernkarten) 1.3 Ausbildung (16 Lernkarten) 1.4 Mutterschutz/Elternzeit (8

Mehr

Minijobs fair gestalten. Düsseldorf, den

Minijobs fair gestalten. Düsseldorf, den Minijobs fair gestalten Düsseldorf, den 03.07.2014 1 2012 Ergebnisse der RWI Studie im Auftrag des MAIS NRW. Minijobs werden gewünscht! Minijobs bieten Arbeitnehmern eine praktische Möglichkeit für kleine

Mehr

Einstellung von Angestellten und Arbeitern im Kommunaldienst

Einstellung von Angestellten und Arbeitern im Kommunaldienst Einstellung von Angestellten und Arbeitern im Kommunaldienst von Manfred Rothbrust Abteilungsleiter beim Kommunalen Arbeitgeberverband Bayern Vierte, überarbeitete Auflage, 1995 JOSEF MOLL VERLAG STUTTGART

Mehr

Mehrfachbeschäftigungen

Mehrfachbeschäftigungen Mehrfachbeschäftigungen Referent: Harry Jutzas 2013, PAYCHEX, Inc. All rights reserved. Grundsatz: Gleichartige Beschäftigungsverhältnisse werden zusammengerechnet Mehrere Hauptbeschäftigungen nach SGB

Mehr

Senatsverwaltung für Finanzen

Senatsverwaltung für Finanzen Anlage zu Rundschreiben II Nr. 102/2013 Senatsverwaltung für Finanzen Senatsverwaltung für Finanzen, Klosterstr. 59, 10179 Berlin innen und vom 28. November 2013 Rundschreiben II Nr. 102/2013 Inhaltsverzeichnis

Mehr

Arbeitsvertrag (Teilzeit) für Angestellte und Arbeiter ohne Tarifbindung

Arbeitsvertrag (Teilzeit) für Angestellte und Arbeiter ohne Tarifbindung Arbeitsvertrag (Teilzeit) für Angestellte und Arbeiter ohne Tarifbindung Zwischen Herrn/Frau Anschrift - im Folgenden Arbeitgeber genannt und Herrn/Frau Anschrift - im Folgenden Arbeitnehmer genannt wird

Mehr

Arbeitsvertrag (Teilzeit) für Angestellte und Arbeiter ohne Tarifbindung

Arbeitsvertrag (Teilzeit) für Angestellte und Arbeiter ohne Tarifbindung Arbeitsvertrag (Teilzeit) für Angestellte und Arbeiter ohne Tarifbindung Zwischen Herrn/Frau Anschrift - im Folgenden Arbeitgeber genannt und Herrn/Frau Anschrift - im Folgenden Arbeitnehmer genannt wird

Mehr

Inhaltsübersicht. Freistellung Sozialversicherung

Inhaltsübersicht. Freistellung Sozialversicherung Freistellung Sozialversicherung Inhaltsübersicht 1. Allgemeines 2. Freistellung 3. Anwendungsfälle 3.1 Arbeitskampfmaßnahmen 3.2 Arbeitsunfähigkeit wegen Krankheit 3.3 Elternzeit/ Elterngeldbezug 3.4 Familienpflegezeit

Mehr