Bayer CropScience AgrarBerater AgrarBerater. Empfehlungen mit Versuchsergebnissen im Ackerbau. REGION SÜD Bayern

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1 Bayer CropScience AgrarBerater 2019 AgrarBerater Empfehlungen mit Versuchsergebnissen im Ackerbau 2019 REGION SÜD Bayern

2 Liebe Leserinnen und Leser, Produktverzeichnis Frühjahr Inhalt Service was verbindet den Landwirt und ein Unternehmen wie Bayer? Beide sind sich ihrer Verantwortung bewusst: für den Boden, die Umwelt, die Gesellschaft, auch unter wirtschaftlichen Aspekten. Und weil sie sich ihrer Verantwortung bewusst sind der Landwirt für seinen Betrieb und Bayer für die Entwicklung des Unternehmens will jeder sein Potenzial ausschöpfen. Was diesen Wunsch angeht, war 2018 ein ganz besonderes, herausforderndes Jahr: Die Landwirtschaft hatte teilweise mit extremer Trockenheit zu kämpfen. Das bedeutete weniger Erträge bei Getreide und Raps. Viehhaltenden Betrieben mangelt es immer noch an Futtervorräten. III Getreide Fungizide Ascra Xpro 12 Aviator Xpro Opti 1 14 Ascra Xpro Talius 2 16 Skyway Xpro 17 Prosaro 18 Manipulator TM Cerone Pack 19 Herbizide Husar Plus 24 Alantis Flex 26 Alantis Komplett 28 Attribut / Hoestar Super 29 Insektizide Biscaya 32 Decis forte 33 8 Erfolg ist machbar Das neue Produkt Ascra Xpro ist sehr gut bei den Anwendern angekommen. Wobei sich auch in der vergangenen Saison gezeigt hat, dass eine lückenlose Fungizidstrategie unabdingbar ist. Das gilt übrigens auch für Herbizide: Hier geht dieses Jahr Atlantis Flex neu ins Rennen. Bayer hat durch die Akquisition von Monsanto seine Züchtungskompetenz deutlich verstärkt: Das bedeutet ein erweitertes Produktangebot und ein klares Bekenntnis zu Innovation. Durch die Akquise werden künftig Wissenschaftler tagtäglich an Neuheiten arbeiten, der Etat für Forschung und Entwicklung steigt auf mehr als zwei Milliarden Euro jährlich. Verantwortung heißt für uns, in die Zukunft zu investieren. Verantwortung verlangt, Potenziale zu erkennen. Wir wissen, dass Landwirte ebenso denken und handeln. Wer optimale Ergebnisse bei Ertrag und Qualität anstrebt, muss planvoll vorgehen. Landwirte benötigen verlässliche Sorten und modernste Pflanzenschutzmittel, um auch morgen effektiv Ackerbau betreiben zu können. Für Bayer ist dies ständiger Ansporn: Nach dem sehr erfolgreichen Start unseres leistungsfähigen Getreidefungizids Ascra Xpro stellen wir in diesem AgrarBerater mit Atlantis Flex ein höchst kraftvolles Herbizid zur Abwehr von Ackerfuchsschwanz vor. Manipulator Cerone ist eine neue Wachstumsreglerkombination insbesondere für Gerste und Dinkel. Emesto Silver als fungizide Beize für Kartoffeln basiert auf einer Wirkstoffkombination, die bisher in Deutschland nicht verfügbar war. Dank solcher Innovationen lassen sich Chancen noch besser nutzen. Wir werden Sie dabei jetzt und zukünftig unterstützen das sehen wir als Teil unserer Verantwortung. Auf eine erfolgreiche Saison! III Raps Fungizide Tilmor 36 Propulse 38 Propulse Blüten Pack 41 Contans WG 42 III Mais Herbizide MaisTer power Aspect Pack 46 MaisTer power 48 Laudis 49 Laudis Aspect Pack 50 Adengo 52 III Kartoffeln Pflanzgut ausstattungen Emesto Silver 58 Herbizide Sencor Liquid / Artist 60 Bandur / Artist + Bandur 61 III Rüben Herbizide Betanal maxxpro 68 Fungizid Sphere 70 Insektizide Biscaya 40 Decis forte 42 Fungizid Prosaro 53 Insektizid Decis forte 54 Fungizid Infinito 62 Insektizid Biscaya 64 Insektizid Decis forte Gefahr erkannt, Gefahr gebannt 2018 war ein Jahr, in dem verstärkt Rapsschädlinge auftraten. Infektionen dagegen machten weniger Probleme. Zwar weiß der Landwirt nie, was die Zukunft bringt. Eines aber ist gewiss auf sehr bewährte Pflanzenschutzmittel wie Biscaya, Tilmor und Propulse kann er sich verlassen. Kraftvoll gegen Unkraut Wer sich maximale Leistung wünscht bei Konkurrenz im Maisfeld, weiß die starke Wirkung der MaisTer-power- Herbizide zu schätzen. Sie genießen hohe Wertschätzung bei den Anwendern, genauso übrigens die Kombination von Laudis und Aspect. Eine innovative Lösung für noch mehr Sicherheit Ab sofort steht Emesto Silver zur Verfügung: Das neuartige Pflanzgutbehandlungsmittel schützt vor Rhizoctonia und Silberschorf. Als weiteres wichtiges Fungizid bleibt Infinito unverzichtbar. Damit Kartoffelanbauer bei Infektionen wirkungsvoll Gegenwehr leisten können. Ein echtes Plus in jeder Saision Rübenanbauer möchten Betanal maxxpro nicht mehr missen. Das Herbizid genießt als Abwehrmaßnahme gegen Schadpflanzen einen ausgezeichneten Ruf. Doch Achtung, mit Insektiziden gebeiztes Saatgut steht nicht mehr zur Verfügung. Darum kommt Decis forte künftig eine erhöhte Bedeutung zu. III Classic Line Produkte III Roundup Roundup PowerFlex 81 Roundup REKORD 81 Dr. Josef Kaspar Beratung Anton Spornraft Leiter Vertriebsteam III Farm Protect K-Obiol EC Dedevap plus 83 ;1;2; TM 3

3 Service Gemeinsam stark Im August 2018 hat Bayer den Erwerb von Monsanto abgeschlossen. Die Akquisition hat zwei starke Geschäfte mit innovativen Produkten zusammengebracht. Zu der großen Bandbreite der chemischen und biologischen Pflanzenschutzprodukte von Bayer kommen das Saatzucht-Portfolio und die Aktivitäten im Bereich der Digitalisierung von Monsanto hinzu. Entstanden ist ein führendes globales Unternehmen in der Landwirtschaft mit einem klaren Bekenntnis zu Innovation und Nachhaltigkeit zum Nutzen für die Landwirte, unsere Umwelt und die Gesellschaft. Innovation in der Landwirtschaft ist heutzutage wichtiger denn je. Unsere Welt steht vor enormen Herausforderungen, unter anderem bedingt durch das sich ändernde Klima, begrenzte natürliche Ressourcen und das Wachstum der Weltbevölkerung. In der Vergangenheit konnte Bayer den Landwirten hauptsächlich Pflanzenschutzprodukte einschließlich der sogenannten Biologika anbieten. Monsanto hingegen war sehr stark in der Züchtung mit den Bereichen Saatgut und Pflanzeneigenschaften sowie den digitalen Anwendungen. Der Zusammenschluss führt jetzt zu einer Kombination der angebotenen Lösungen, die sich sehr gut ergänzen. Die angesprochene Digitalisierung stellt in diesem Zusammenhang ein weiteres wichtiges und zunehmend bedeutsames Betätigungsfeld des neu aufgestellten Unternehmens dar. Voraussetzung für die Übernahme war jedoch, dass Bayer auch Produktbereiche aus kartellrechtlichen Gründen abgeben musste. Konkret ging es insbesondere um die weltweiten Saatgutaktivitäten. Unter anderem waren hier die Segmente Raps, Baumwolle und Gemüse betroffen. Gleichzeitig kommt durch die Akquisition ein größeres Sortenportfolio hinzu, beispielsweise hierzulande bei Mais und Raps. Und für den Bereich Digitalisierung besteht ein wichtiger Teil der kartellrechtlichen Vereinbarungen darin, dass nach dem Verkauf die Möglichkeit der Rück-Lizenzierung bestand. Zusammen mit der Expertise von Monsanto sieht sich Bayer auf diesem Gebiet hervorragend aufgestellt. Konkret musste sich Bayer von Produkten mit einem Umsatzpotenzial von etwas mehr als zwei Milliarden Euro trennen. Gleichzeitig kamen mit der Akquisition Produkte mit einem Umsatzpotenzial von rund zwölf Milliarden hinzu. Damit verbunden sind Forschungseinrichtungen und viel Know-how. Beleg dafür ist, dass nunmehr der Etat für Forschung und Entwicklung über zwei Milliarden Euro beträgt, das höchste Budget in der gesamten Branche. Die Beschäftigtenzahl der Bayer-Division CropScience beträgt jetzt Davon sind allein etwa als Forscher tätig. Sie stellen mehr als jeden vierten Arbeitsplatz ein sicheres Indiz für die Bedeutung, die das Thema Innovation bei Bayer hat. Wichtig ist dies vor allem vor dem Hintergrund, dass sich die Entwicklung neuer Wirkstoffe außerordentlich herausfordernd darstellt. Denn auch wenn neue Wirkstoffe entwickelt werden können, so ist es am Ende doch immer wieder fraglich, ob es überhaupt zur Zulassung kommt, da die Zulassungspraxis insbesondere in Deutschland und Europa insgesamt stark politisiert ist. Dies geht zu Lasten der fachlichen Diskussion ein Umstand, der die gesamte Branche belastet. Bayer fördert deshalb die Kommunikation, um Landwirtschaft wieder in die Mitte der Gesellschaft zu rücken. Ziel ist es unter anderem, die Akzeptanz für moderne Landwirtschaft zu erhöhen und bei der Zulassung die Bedeutung der wissenschaftsbasierten Bewertung hervorzuheben. Auch wenn Pflanzenschutzmittel nicht der einzige ertragsbestimmende Faktor sind, so sind sie gleichwohl von herausragender Bedeutung. Ein anderer Aspekt ist die Züchtung von resistenten Sorten. Und auch die Digitalisierung wird immer wichtiger, weil sich dadurch Pflanzenschutzmittel viel exakter dosieren und damit nachhaltiger einsetzen lassen. Wichtig ist darüber hinaus auch die Bestandsführung. Dabei geht es um die Frage, wie viele Saatkörner pro Quadratmeter abgelegt werden. Im neu aufgestellten Unternehmen können all diese unterschiedlichen Faktoren jetzt viel besser in Einklang gebracht werden. Aus Saatgut, Pflanzenschutz und Digitalisierung ergibt sich ein integrierter Ansatz, der für produktiven und zugleich nachhaltigen, das heißt umweltschonenden, Betriebsmitteleinsatz steht. Bezüglich der Ansprechpartner des Unternehmens in den Bereichen Pflanzenschutz und Saatgut wird sich erst einmal nichts ändern. Die Landwirte, Mitarbeiter im Handel und in der Beratung dürfen den vertrauten Service erwarten. Unterdessen wird im Rahmen der Integration eine zukünftige Struktur entwickelt, die den Bedürfnissen des Marktes am besten entspricht. Der ohnehin schon sehr guten Beratung wird damit ein Mehr an Know-how zugutekommen. Dies betrifft Saatgut ebenso wie Pflanzenschutz und Digitalisierung. Landwirte können mit einem Mehr an Innovationen rechnen. Der integrierte Ansatz bestehend aus Pflanzenschutz, Saatgut und den digitalen Möglichkeiten wird neue Lösungen hervorbringen. Damit diese jedoch zur Markteinführung gebracht werden können und die Landwirte unterstützen, ist die Voraussetzung, dass es der Branche gelingt, die Akzeptanz für moderne Landwirtschaft zu verbessern und auch dazu beizutragen, den Zulassungsprozess zu entpolitisieren. Und genau dabei kommt der Kommunikation die entscheidende Rolle zu. Bayer sieht sich dabei dem Dialog mit allen gesellschaftlichen Gruppen verpflichtet. 4 5

4 Bayern Teamleitung Service Wissen teilen, für bessere Ergebnisse Unsere Versuchsstandorte liefern permanent neue Erkenntnisse. Wir forschen an innovativen Produkten, wir erproben effektive Wirkstoffkombinationen. Dies geschieht alles, um Sie optimal zu unterstützen. Wir wollen Wissen teilen. Wir wollen Sie unterstützen und uns mit Ihnen austauschen. Sprechen Sie uns an: am Telefon, bei Ihnen vor Ort oder auch während der Bayer-Feldtage. Leiter Vertriebsteam Anton Spornraft Mobil AgrarTelefon: Beratung Dr. Josef Kaspar Mobil josef.kaspar@bayer.com Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt. Gerade auf die vergangenen zwei Jahre passt diese alte Redewendung. Wie gut, dass wir ganz in Ihrer Nähe sind mit unseren Regionalbüros und mit den Bayer-Vertriebsberatern, die sich gerne die aktuelle Situation auf Ihrem Acker anschauen. Gemeinsam mit Ihnen suchen wir nach den besten Lösungen. Wir wollen Wissen teilen. Umgekehrt profitieren wir durch den beständigen Dialog auch von Ihren Erfahrungen. Unsere Agrarexperten sind hervorragend ausgebildet und hoch engagiert. Was sie eint ist, dass sie intensive Kontakte zu Anwendern von Bayer-Pflanzenschutzmitteln pflegen. Es gehört zu ihrem Anspruch, sich immer wieder auf die aktuelle Situation der Landwirte einzustellen. Unsere Vertriebsberater kennen die Bodenverhältnisse, die auftretenden Kalamitäten und beraten ganz individuell bezogen auf die Kultur und die Witterungsverhältnisse. Ob es um die Jahresplanung geht, um Spritzfolgen oder das passende Produkt, immer stehen sie zur Verfügung. Besonders fruchtbar ist auch der Austausch während der Feldtage an den Bayer-Versuchsstandorten. Hier können sich die Besucher persönlich ein Bild machen, denn auf vielen Parzellen testen wir die Wirkung von Fungiziden, Herbiziden und Insektiziden. Außerdem differenzieren wir nach der Art der Bodenbearbeitung. So ergeben sich für Praktiker wichtige Wolfram Wernher Würzburg Marco Seitz Schweinfurt Erlangen Martin Mutterer Bäumenheim Augsburg Hafenpreppach Bayreuth N. N. Hinweise, wie sich Problemen erfolgreich begegnen und ihr Ertrag steigern lässt. Der Austausch mit den Landwirten ist für uns ebenfalls sehr wertvoll. Sie geben uns Rückmeldungen, die unsere Arbeit bereichern. Denn nur wenn wir Wissen teilen, lassen sich die Herausforderungen der Zukunft erfolgreich meistern. Nürnberg Bernhard Meyer Ingolstadt Regensburg Weichering Landshut Fabian Lehmeyer Aich München Hugo Meyer Passau Ulrich Meixner Regionalbüro Süd Andrea Stiegler Bayer CropScience Deutschland GmbH, Friedrich-Bergius-Ring 34, Würzburg, Tel Leiterin Vertriebsregion Süd Sarah Müller Tel Mobil sarah.mueller@bayer.com Service Theresia Neubert Tel theresia.neubert@bayer.com Vertriebsberatung Vertriebsberater Fabian Lehmeyer Mobil fabian.lehmeyer@bayer.com Vertriebsberater Bernhard Meyer Mobil bernhard.meyer2@bayer.com Marketing Karl Eschenbacher Tel Mobil karl.eschenbacher@bayer.com Service Martin Hahn Tel martin.hahn1@bayer.com Vertriebsberater Martin Mutterer Mobil martin.mutterer@bayer.com Vertriebsberater Ulrich Häge Mobil ulrich.haege@bayer.com Heribert Weibeler Beiztechnik Bernd Greim Mobil bernd.greim@bayer.com Vertriebsberater Wolfram Wernher Mobil wolfram.wernher@bayer.com Vertriebsberater Konrad Wimmer Mobil konrad.wimmer@bayer.com Regionalbüro Versuchsstandorte Ulrich Häge Kempten (Allgäu) Konrad Wimmer Rosenheim Vertriebsberater Hugo Meyer Mobil hugo.meyer@bayer.com Vertriebsberater Marco Seitz Mobil marco.seitz@bayer.com Vertriebsberater N. N. 6 7

5 Getreide im Jahr 2019 Was uns nicht umhaut macht uns stärker, sagt der Volksmund. Auf Landwirte, die mit der Saison 2017/18 zurechtkommen mussten, trifft der Spruch allemal zu. Doch jetzt zählt der Blick nach vorn: Neue Pflanzenschutzmittel unterstützen Getreideanbauer besser denn je. Lebensmittel online Auch Nahrungsmittel werden zunehmend über das Internet geordert. Entsprechend hat sich Amazon schon auf Platz sechs der deutschen Lebensmittelhändler vorgearbeitet erreichte der Internetkonzern mit 10,4 Milliarden Euro Umsatz einen Marktanteil von 3,9 Prozent. Zum Vergleich: Als Spitzenreiter kam die Edeka-Gruppe auf einen Marktanteil von 20,1 Prozent. Quelle: Deutscher Bauernverband, Situationsbericht 2017/18 12 Millionen Tonnen Weizen führten Ägypten und Indonesien 2017/18 ein. Das war fast 1 Million Tonnen mehr als in der Vorsaison. Damit sind die beiden Länder die weltweit größten Importeure von Weizen. Auf Platz drei folgt Algerien, das im selben Zeitraum rund 8 Millionen Tonnen einführte. Die EU importierte 2017/18 rund 5,5 Millionen Tonnen. Quelle: Getreide Es ist viel geredet und geschrieben worden über schlechte Aussaatbedingungen für Winterungen im Norden, über anhaltend hohe Temperaturen im Sommer, viel zu wenig Niederschläge und natürlich auch Ertragseinbußen. Aber es gab auch Erkenntnisse: beispielsweise, dass starke Herbizidprodukte wie die der Atlantis -Familie es durchaus im Frühjahr wettmachen können, wenn witterungsbedingt die Herbstbehandlung ausgefallen ist. Oder, dass Ascra Xpro einen hervorragenden Start als neues leistungsfähiges Produkt hatte: Dieses Mittel wie auch andere Xpro-Fungizide bieten nicht nur überlegenen Schutz gegen Infektionen. In der vergangenen Saison punkteten sie zudem durch ihre messbaren pflanzenphysiologischen Effekte: Behandeltes Getreide zeichnete sich durch eine erhöhte Photosyntheseleistung, Greeningeffekte und eine bessere Trockenstresstoleranz aus. Angesichts der Hitze und des ausbleibenden Regens können solche Eigenschaften den entscheidenden Unterschied ausmachen. Doch Bayer geht immer den nächsten Schritt: Ab sofort empfehlen seine Experten für junges Getreide die Fungizidkombination aus Ascra Xpro und Talius 2. Das veränderte Angebot der Herbizide erlaubt eine abermals verbesserte Strategie. Denn jetzt steht Atlantis Flex zur Verfügung, das nunmehr stärkste Abwehrmittel gegen Ackerfuchsschwanz. Außerdem bereichert Manipulator TM Cerone das Portfolio: Der Wachstumsregler wirkt gegen Umfaller in Gerste und Dinkel. Fazit: In der vergangenen Saison ließen die Erträge regional stark zu wünschen übrig. Dennoch lagen die Qualitäten teilweise über den Erwartungen. Längst geht es wieder um den Blick nach vorn. Bayer tut alles, um die Ergebnisse 2019 zu optimieren. Hochwertiger Pflanzenschutz das wissen wir alle ist dafür unverzichtbar. ;2 ; TM 1l 4 Cent 0,04 So viel Geld kommt für jeden verkauften Liter Bier bei den Landwirten an, die die Braugerste erzeugt und geliefert haben. Das hat der Deutsche Bauernverband kalkuliert. Quelle: Deutscher Bauernverband, Situationsbericht 2017/18 1,25 Mio 1,25 Millionen Hektar So viel landwirtschaftliche Nutzfläche ist zwischen 1992 und 2016 verloren gegangen. Im Gegenzug hat sich die Siedlungs- und Verkehrsfläche um 1,05 Millionen Hektar. ha erhöht. Zuwachs gab es auch beim Wald ( Hektar). (Quelle: Deutscher Bauernverband, Situationsbericht 2017/18 81kg 81 Kilogramm Brot und Brötchen verzehrte jeder Bundesbürger 2016 im Durchschnitt. Im Jahr 1900 lag der Pro-Kopf- Verbrauch noch bei gut 139 Kilo. Quelle: Deutscher Bauernverband, Situationsbericht 2017/18 6 % CO 2 weniger Rohprotein bildet Weizen, wenn der Kohlendioxidgehalt in der Luft von derzeit 400 auf 550 ppm (0,055 Prozent) steigt. Das fanden Forscher vom Thünen- Institut bei Versuchen mit künstlich erhöhter CO 2 -Konzentration heraus. Zwar wirke das CO 2 auf Getreide und weitere C 3 -Pflanzen wie ein Dünger und steigere die Erträge um bis zu 15 Prozent. Allerdings beobachteten die Wissenschaftler eben auch Einbußen bei der Qualität, etwa dem Proteingehalt. Quelle: 0,2 Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche entfielen 2016 auf jeden Einwohner Deutschlands lag diese Ziffer noch bei 0,29 und um 1900 sogar noch bei 0,63 ha/ewh. Quelle: Deutscher Bauernverband, Situationsbericht 2017/18 Irland -0,2 ha 100dt. hat die höchsten Weizenerträge in der EU und 2015 lag der durchschnittliche Hektarertrag auf der grünen Insel laut Zahlen der Welternährungsorganisation FAO sogar bei über 100 Dezitonnen; 2017 waren es immerhin 95 Dezitonnen. Zum Vergleich: Deutschland kam 2017 auf knapp 77 dt/ha Weizen. Quelle:

6 III Versuchsergebnis: Spritzfolgenvergleich Winterweizen Ertrag in dt / ha ,6 24,4 53,6 23,7 53,6 21,9 53,6 22,7 53,6 23,6 53,6 23,3 53, Wirkungsgrad in % Ertrag unbehandelte Kontrolle dt / ha Mehrertrag durch Fungizide dt / ha Wirkung gegen Braunrost (BG-UK 56,8 %) Getreide Lückenlose Leistung für mehr Ertrag Beste Erträge sind nur durch eine konsequente Fungizidstrategie zu erzielen. Aufgrund der Trockenheit in der vergangenen Saison glaubten viele Landwirte nicht an Infektionsrisiken. Grund genug, die möglichen Gefahren aufzuzeigen und sinnvolle Lösungswege zu präsentieren. BBCH BBCH BBCH BBCH BBCH BCSD-Standorte: 2 x TH (Akteur, JB Asano), 2 x HE (Julius, Chiron) Fazit UK Input Classic 1,0 l / ha Ascra Xpro 1,5 l / ha VGM Ca 1,6 l / ha VGM Cx 2,5 l / ha VGM Cx 2,5 l / ha VGM Os 2,0 l / ha Ascra Xpro 1,5 l / ha Prosaro 1,0 l / ha Ascra Xpro 1,5 l / ha Skyway Xpro 1,25 l / ha Eine optimale Fungizidstrategie ist zur Absicherung der Erträge in Weizen grundlegend wichtig. Die Versuchsergebnisse zeigen, dass bei Braunrostbefall von rund 57 % mit der Zweifachbehandlung Input Classic gefolgt von Ascra Xpro in diesem Vergleich ein Mehrertrag von 24,4 dt / ha erreicht werden kann. III Prognosen zum Infektionsgeschehen in Weizen VGM EA 1,0 l / ha + VGM AmO 1,5 l / ha Verlauf des Krankheitsdrucks und Pflanzenschutz durch optimale Fungizidstrategie (Standort Landkreis Neuss) VGM Ta 0,5 l / ha Auf den ersten Blick ist der Gedankengang nachvollziehbar: kein Regen, keine Feuchtigkeit, keine Infektionsgefahr. Zu drastisch war der Unterschied zu 2017, als Äcker sich regional in unbefahrbare Schlammgebiete verwandelt hatten. Besonders im Norden und Osten richtete sich 2018 das Augenmerk nun auf fehlende Niederschläge. Hohe Temperaturen reduzieren Dauerleistung Aufgrund deutlich erhöhter Temperaturen so wie es im April und Mai alle erlebt haben baut sich die Wirkungsleistung aller Fungizide schneller ab als in durchschnittlichen Jahren. Basierend auf ProPlant-Daten lässt sich das sehr gut darstellen: Bei einer Durchschnittstemperatur von 14 Grad kann sich der Anwender auf eine Dauerleistung von 25 Tagen verlassen. Wenn jedoch in einem sehr heißen Frühjahr wie 2018 die Durchschnittstemperatur deutlich höher liegt, beispielsweise bei 17,5 Grad, beträgt die Dauerleistung in diesem Fall nur 20 Tage. Die höhere Temperatur verkürzt also den Dauerschutz um 20 Prozent! Das Rechenexempel verdeutlicht, dass zwischen einer Applikation und der Anschlussmaßnahme in der vergangenen Saison die Gefahr groß war, dass Getreidebestände zeitweise ohne Fungizidschutz dastanden. Es eröffnete sich eine Lücke, sodass Pathogene die Pflanzen infizieren konnten. Fehlender Schutz begünstigte regional Braunrostinfektion Ein verminderter Fungizideinsatz birgt auch in einem trockenen Jahr reale Risiken. Was teilweise nicht erwartet wurde ist dann doch noch passiert. Es traten regional massive Infektionen mit Braunrost auf. Das Fatale dabei: Wenn die Bestände erst nach zu starker Infektionsausbreitung behandelt werden, ist der Befall nur noch schwer kontrollierbar und die Ertragseinbußen durch befallene Blätter werden enorm. Selbst wer ganz schnell gegensteuert, erzielt nicht dieselben Effekte, als hätte er seine Pflanzen durch eine rechtzeitige Fungizidbehandlung geschützt. Nur eine umfassende Strategie bringt die gewünschte Sicherheit Darum zählt die Erkenntnis: Selbst bei fehlenden Niederschlägen können Getreidekrankheiten die Bestände massiv und ertragsrelevant befallen. Nur eine umfängliche Fungizidstrategie gibt Sicherheit. Erträge gilt es immer zu schützen auch in einem Jahr mit vermeintlich niedrigem Infektionsdruck. Ein breiter Krankheitsschutz über die gesamte Vegetationsperiode ist bestes Resistenzmanagement und verhindert, dass Wirkstoffe überstrapaziert werden. Niemand kann jetzt schon wissen, wie sich das Jahr 2019 entwickeln wird. Doch leistungsstarke Bayer-Produkte und eine ausgefeilte Fungizidstrategie bieten optimale Unterstützung, um bestmögliche Erträge zu erzielen. mm / C / h April 2018 Mai 2018 Juni 2018 Datum Krankheiten in Winterweizen: Spritztermine 1-3 Septoria tritici 1 Braunrost 1 = Input Classic 1,0 l / ha 2 = Ascra Xpro 1,25 l / ha 3 = Skyway Xpro 1,25 l / ha Sonne [h] Niederschlag [mm] 2 1 Quelle: ProPlant expert classic 2 Temp max. [ C] Temp min. [ C] Septoria-tritici-Infektion Braunrost-Infektion 3 3 Protektive Wirkung Kurative Wirkung 10 11

7 Schnelle Stoppwirkung hervorragende Kurativleistung Unverzichtbar Fluopyram als neuer Wirkstoff in Getreide Drei Komponenten exzellent formuliert Schnelle Stoppwirkung bei Befall Unterstützt das Resistenzmanagement in jeder Saison Ein Allround-Produkt, das mit jeder Situation fertig wird? Das gibt es wirklich. Es heißt Ascra Xpro: Das innovative Fungizid bekämpft nicht nur Infektionen äußerst schnell, sondern erzielt auch positive pflanzenphysiologische Effekte. Richtig reagieren, wenn die Saison überproportional trocken verläuft. Richtig reagieren, wenn es viele oder gar zu viele Niederschläge gibt. Wenn man die Saison 2018 als Maßstab nimmt, in beiden Fällen lagen Landwirte mit Ascra Xpro genau richtig. Das Fungizid, das die sehr erfolgreichen Xpro-Wirkstoffe und dazu das innovative Fluopyram enthält, bietet hervorragenden Schutz vor Krankheiten. Der Anwender kann es protektiv und kurativ einsetzen. Weil die Substanzen zügig aufgenommen werden und sich innerhalb kurzer Zeit im Blattgewebe verteilen, ist das Fungizid hochgradig effektiv. Es stoppt ernstzunehmende Infektionen etwa durch Septoria tritici sehr schnell und erfasst auch fortgeschrittene Pilzstadien. Aber auch bei einem Befall mit Halmbruch, Rostarten, DTR/HTR oder Mehltau bietet das Mittel messbar mehr Sicherheit. Und wenn in einem trockenen Jahr das Infektionsrisiko weniger hoch ist, kann der Anwender sich über vorteilhafte pflanzenphysiologische Effekte freuen: Das Getreide zeigt eine verbesserte Vitalität und eine erhöhte Trockenstresstoleranz. Gerade in der ertragsbildenden Phase (BBCH 37 55) macht Ascra Xpro den Unterschied: durch seine hervorragende Stoppwirkung, die Pathogene schneller unschädlich macht als andere Mittel. Durch sein großes Anwendungsspektrum und seine sehr verlässliche Dauerwirkung. Sämtliche Komponenten wirken systemisch. Bixafen und Fluopyram sichern die breite Basisleistung von Prothioconazol hochverlässlich ab. Mit seinen unterschiedlichen Wirkstoffeigenschaften unterstützt das Mittel außerdem ein gezieltes Resistenzmanagement. Ascra Xpro bekämpft Pilzkrankheiten und beugt erneuten Infektionen vor: Dafür sorgen drei Substanzen, die sich bestens ergänzen. Sie verhindern die Sporenkeimung der Pilze und unterdrücken somit die Besiedelung der Pflanzen. Bei bereits fortgeschrittenem Pilzwachstum werden ebenfalls Membransystem und Zellwände der Krankheitserreger attackiert. Das schützt die Pflanze langanhaltend und zuverlässig. Noch mehr Sicherheit in nahezu jeder Situation, Ascra Xpro ist ein Allround- Talent, das den Landwirt bei ganz unterschiedlichem Infektionsgeschehen hochwirksam unterstützt. Das Ergebnis sind gesündere, robustere Pflanzen und deutliche Mehrerträge. Das innovative Fungizid steigert Qualität und sichert Wirtschaftlichkeit zwei gewichtige Gründe, warum sich das Mittel innerhalb kürzester Zeit als Spitzenprodukt profiliert hat. Schon jetzt steht fest: Die Zulassung von Ascra Xpro ist ein großer Schritt Richtung Zukunft. III Versuchsergebnis Vergleich verschiedener SDHI-Lösungen im Weizen BBCH Ertrag in dt / ha Gewinn / ha UK Wirkungsverlauf der Einzelwirkstoffe von Ascra Xpro Effizienz % FLUOPYRAM BBCH ,0 Ascra Xpro 1,5 l / ha Mehrertrag durch Fungizide dt / ha Ertrag unbehandelte Kontrolle dt / ha PROTHIOCONAZOL Der beste mode of action, um die SDHIs Carboxamide zu schützen zu schützen BBCH 49 BIXAFEN BBCH 59 Der beste mode of action, um die Azole zu schützen Dauer Fungizid Fungizid zur Bekämpfung von Fuß-, Blatt- und Abreifekrankheiten im Getreide Wirkstoffe Prothioconazol Bixafen Fluopyram EC (Emulsionskonzentrat) Weizen, Gerste, Roggen, Triticale, Hafer 130 g / l 65 g / l 65 g / l Ab Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome 1,5 l / ha Weizen / Triticale / Roggen 1,2 l / ha Gerste / Hafer 4 5 l Kanister 1 15 l Kanister Abstände zu Oberflächengewässern* Abdriftmindernde Technik: 50 %: 5 m; 75 %: 5 m; 90 %: * Standard: 10 m: Weizen, Roggen, Triticale 5 m: Gerste, Hafer * Länderspezifischen Mindestabstand zu Gewässern beachten! Die Ertragsformel Ascra Xpro: schneller + breiter = mehr Ertrag Prothioconazol II 100 % des stärksten Azol-Wirkstoffes verfügbar II Breitestes Wirkungsspektrum II Lange Dauerwirkung ,9 VGM Ax 2,0 l / ha + VGM Cx 2,5 l / ha Wirkung gegen Septoria (BG-UK 31,7 %) VGM EA 1,0 l / ha VGM Sy 0,33 l / ha Bixafen VGM EA 1,0 l / ha + VGM AmO 1,5 l / ha 4 BCSD-Versuchsstandorte: 1 x NW (JB Asano), 1 x TH (Akteur), 1 x SN (Pionier), 1 x BW (Pamier) Fazit Die Blattbehandlung (BBCH 39 49) stellt nach wie vor die wichtigste und wirtschaftlichste Maßnahme im Weizenanbau dar, damit auch das Haupteinsatzfenster der modernen SDHI-Fungizide. Bei moderatem Septoriabefall (BG ~ 32 %) in 2018 zeigten sich im Vergleich der SDHI-Lösungen geringe Unterschiede im Wirkungsgrad. Im Ertrag schneidet das neue Ascra Xpro mit plus 14 dt / ha überdurchschnittlich gut ab, was auf die sehr gute Wirkung und die positiven pflanzenphysiologischen Effekte zurückzuführen ist. Durch das hervorragende Preis-/Leistungsverhältnis wird in diesem Vergleich mit Ascra Xpro die beste Wirtschaftlichkeit mit dem höchsten Gewinn von 152 / ha erreicht ,7 63,2 63,2 63,2 63,2 63,2 Wirtschaftlichkeitsberechnung Annahmen: 17,50 / dt Weizen Kosten für eine Überfahrt = 10 / ha; PSM-Listenpreise (UVPE) , ,4 63,2 II Das führende Carboxamid II Exzellente Septoria- und Rostbekämpfung II Deutliche physiologische Ertragseffekte Wirkungsgrad in % + Fluopyram II Das erste SDHI aus der Benzamid-Klasse im Getreide II Schnelle Aufnahme + Verteilung = bessere Kurativität II Differenzierteres Resistenzverhalten als andere SDHIs Verbessert die physiologischen Ertragseffekte von Bixafen Getreide 12 13

8 Schutz für Bausteine für optimale Fungizidstrategien Sicherer Schutz gegen alle Gerstenkrankheiten Bessere Stresstoleranz und pflanzenphysiologische Effekte Grundlage für Spitzenerträge und -qualität Gerste OPTImieren Trotz der größtenteils trockenen Saison 2018 Krankheiten kamen dennoch vor. Wer Ramularia (Sprenkelkrankheit) in Gerste vorbeugen will, kombiniert das bewährte Aviator Xpro mit Amistar Opti. Dabei kommt es auf den richtigen Zeitpunkt an. Wenn es kaum regnet wie in der vergangenen Saison konzentrieren sich viele Landwirte auf das aktuelle Problem. Die Entwicklung der Vorjahre geriet ein wenig aus dem Blick nämlich, dass Ramularia immer wieder Probleme macht. Tatsache war, dass selbst 2018 regional Mehltau, Zwergrost, Rhynchosporium und Netzflecken auftraten, später auch Ramularia. Besser man beugt vor. Dafür eignet sich am besten folgende Kombination: Das ohnehin in Gerste bewährte und starke Aviator Xpro ergänzt um Amistar Opti. Letzteres Produkt enthält ein Strobilurin und Chlorthalonil. Wer alle verfügbaren Wirkungsmechanismen strategisch richtig einsetzt, kann einen Befall mit Ramularia verhindern. Doch dabei gilt es Regeln zu beachten: Da auch die Ähre mit ihren Grannen- und Kornanlagen befallen werden kann, sollte Aviator Xpro kombiniert mit Amistar Opti zum Grannenschieben eingesetzt werden. Risiken wie Rhynchosporium und andere Blattkrankheiten lassen sich zu diesem Zeitpunkt allerdings nicht mehr nachhaltig bekämpfen. Anwender, die ausreichenden Schutz anstreben, nehmen eine Vorbehandlung mit Input Classic in BBCH vor. Mehr Schutz geht nicht: Eine Mischung der beiden Pflanzenschutzmittel vereint vier Wirkstoffklassen. Prothioconazol, ein Azolfungizid, beeinträchtigt als systemische Komponente die Zellwandbildung des Pilzes. Das Carboxamid Bixafen wirkt ebenfalls systemisch: Es hemmt wie auch das Azoxystrobilurin wichtige Enzyme in der Atmungskette des Erregers. Chlorthalonil schließlich, ein Multi-site-Inhibitor, ist ein unerlässlicher Wirkstoff, um auch resistente Ramulariastämme zu erfassen. Anwender können dieser Fungizidkombination vertrauen: Sie bietet die bestmögliche Unterstützung, um Gerste wirksam zu schützen. Weitere Pluspunkte sind stabilisierende Eigenschaften und erhöhte Vitalität. Mit einer verbesserten Photosyntheseleistung und Trockenstresstoleranz wird die Gesamtverfassung der Pflanzen gestärkt. Zu guter Letzt: Aviator Xpro Opti besteht aus vier Wirkstoffklassen optimale Unterstützung für ein funktionierendes Resistenzmanagement. III Versuchsergebnis Bekämpfung von Ramularia und anderen Blattkrankheiten bei Wintergerste Ertrag in dt / ha BBCH BBCH 37/39-49 BBCH III Ramularia in Gerste Frühstadium UK 11,5 Mehrertrag durch Fungizide dt / ha Ertrag unbehandelte Kontrolle dt / ha 12,6 9,1 9,1 9,4 73,3 73,3 73,3 73,3 73,3 73,3 Aviator Xpro Opti 1,0 l / ha + 1,5 l / ha VGM Ax 1,4 l / ha + VGM AmO 1,4 l / ha VGM EA 1,0 l / ha + VGM AmO 1,5 l / ha 5 BCSD-Versuchsstandorte: 1 x NI (Naomie), 1 x BW (Sandra), 1 x HE (Sandra), 2 x BY (Sandra) Wirkung gegen Ramularia BG-UK: 50,9 % Fazit Für die erfolgreiche Bekämpfung der Ramularia-Sprenkelkrankheit sind Fungizidkombinationen mit chlorthalonilhaltigen Mitteln nötig. Die verglichenen Kombinationen brachten in diesen Versuchen bei einem Befall von etwa 50 % Ramularia ähnliche Wirkungsgrade. Im Ertrag zeigte Aviator Xpro Opti in der Einfachbehandlung 2,4 dt / ha sowie in Spritzfolge mit Input Classic 3,2 dt / ha Mehrertrag gegenüber den vergleichbaren Alternativen. Das ist auf die gute Wirkung plus die positiven pflanzenphysiologischen Effekte der Xpro-Technologie zurückzuführen. Mit Aviator Xpro Opti können Sie den Mehrwert in Ertrag sowie in Wirtschaftlichkeit nutzen. Spätstadium Input Classic 0,8 l / ha Aviator Xpro Opti 0,8 l / ha + 1,2 l / ha III Wirkung verschiedener Fungizidvarianten Fungizid Fungizidkombination zur Bekämpfung von Krankheiten in Gerste und Weizen Wirkstoffe in Aviator Xpro Prothioconazol 150 g / l Bixafen 75 g / l Wirkstoffe in Amistar Opti 1 Azoxystrobin 80 g / l Chlorthalonil 400 g / l Aviator Xpro EC (Emulsionskonzentrat) Amistar Opti 1 SC (Suspensionskonzentrat) Gerste n 1,0 + 1,5 l / ha Gerste 0,8 + 1,2 l / ha Sommergerste Ab Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome Abstände zu Oberflächengewässern Standard: 20 m Abdriftmindernde Technik: 50 %: 20 m; 75 %: 10 m; 90 %: 5 m 2 x 3 l Aviator Xpro + 2 x 4,5 l Amistar Opti 1 oder 2 x 5 l Aviator Xpro + 15 l Amistar Opti 1 ; 1 Unbehandelt VGM Ea + VGM AmO Aviator Xpro Opti Spritzfolge Input Classic Aviator Xpro Opti VGM Ca 1,2 l / ha VGM Ax 1,2 l / ha + AmO 1,2 l / ha Wirkungsgrad in % Getreide 14 15

9 Neue Kombination extra kraftvoll Gegen Gelbrost und Halmbruch Sicher bei Abreifekrankheiten Effektiv gegen Fusarien / DON Besonders stark gegen Mehltau Langanhaltende Wirkung Optimale Kornfüllungsphase Für mehr Ertrag und Qualität Die bessere Vorsorge Zum guten Abschluss Fungizid Fungizidkombination gegen ein breites Sprektrum pilzlicher Krankheitserreger in Getreide Wirkstoffe in Ascra Xpro Prothioconazol 130 g / l Bixafen 65 g / l Fluopyram 65 g / l Wirkstoff in Talius 2 Proquinazid EC (Emulsionskonzentrat) Weizen, Triticale Ab Befallsbeginn bzw. Sichtbarwerden der Symptome 200 g / l 1,0 l / ha Ascra Xpro + 0,2 l / ha Talius 2 Abstände zu Oberflächengewässern Standart: 10 m Abdriftmindernde Technik: 50 %: 5 m; 75 %: 5 m; 90 %: * Ascra Xpro 3 5 l Kanister + Talius l Flasche * Länderspezifischen Mindestabstand zu Gewässern beachten! ; 2 III Echter Mehltau Ertrag in dt / ha Junge Getreidepflanzen haben den besten Schutz verdient. Die Produktkombination Ascra Xpro und Talius wirkt ausgesprochen stark gegen frühe Infektionen durch alle wichtigen Krankheiten, besonders gegen Mehltau. Gerade ein Befall mit Mehltau in einem frühen Stadium macht Getreideanbauern oft Sorgen. Ob andere Krankheiten dem jungen Getreide zusetzen, ist von Saison und Witterung abhängig. Als Maßnahme gegen Mehltau hat sich Talius bewährt: Das Fungizid wirkt sehr verlässlich. Doch Leistung lässt sich steigern in diesem Fall durch Ascra Xpro. Das Mittel wirkt gegen ein breites Krankheitsspektrum, neben Mehltau auch bei Infektionen mit Septoriablattdürre, Halmbruch oder Rostarten. Die beiden Pflanzenschutzmittel lassen sich als Tankmischung oder gesplittet einsetzen. Gerade in der frühen Vegetationsphase wird durch die Kombination der beiden Fungizide ein optimaler Grundstein für eine vitale Entwicklung von Getreide gesetzt. Denn nur in gesunden Pflanzen können Nährstoffe bestmöglich transportiert werden. Die beiden Mittel wirken schnell und langanhaltend. III Versuchsergebnis ,3 16,9 Ascra Xpro wirkt sowohl protektiv als auch kurativ. Mit seiner einzigartigen Kombination von drei starken Wirkstoffen hemmt das Produkt wichtige biochemische Prozesse und stört zentrale Stoffwechselvorgänge bei Krankheitserregern. Es enthält Prothioconazol, Bixafen und Fluopyram, also ein bewährtes Azol plus zwei SDH-Inhibitoren. Talius verdankt seine Leistung der Substanz Proquinazid: Sie verhindert durch ihre starke Dauerwirkung, dass die Pflanze erneut an Mehltau erkrankt. Landwirte sorgen zu einem frühen Zeitpunkt optimal vor. Die Kombination von Ascra Xpro und Talius schützt vor Fuß- und Blattkrankheiten. Das so behandelte junge Getreide zeigt außerdem den Greening-Effekt: deutlich grünere Pflanzen, mehr Blattfläche und höhere Photosyntheseleistung. Für maximierte Erträge. 18,3 20,8 Es gibt zeitliche Abschnitte, die besondere Sorgfalt erfordern. Die Kornfüllungsphase im Getreide gehört auf jeden Fall dazu. Darum zahlt sich eine Abschlussbehandlung mit Skyway Xpro aus. Die vergangene Saison zeichnete sich durch anhaltende Trockenheit aus: Viele Landwirte glaubten, dass bei solcher Witterung ein Fungizideinsatz überflüssig sei. Sie irrten auch dann sind Pilzinfektionen nicht auszuschließen. Das zeigte der massive Braunrostbefall, der sich in etlichen Regionen entwickelte. Dabei steht mit Skyway Xpro ein hervorragendes Mittel zur Verfügung, um Infektionen kraftvoll gegenzusteuern. Denn gerade die Kornfüllungsphase ist äußerst wichtig. Skyway Xpro zur Blüte schützt zuverlässig gegen alle Abreifekrankheiten, reduziert die Mykotoxingehalte und sichert somit die Erträge nachhaltig. Mit Skyway Xpro hat der Getreideanbauer ein leistungsstarkes Mittel, um gegen Blatt- und Ährenkrankheiten vorzugehen. Es stoppt Infektionen und verhindert, dass Krankheiten wieder aufflammen. Das Mittel wirkt stark durch drei Komponenten: Tebuconazol greift den Krankheitserreger sofort an, das entlastet bei der akuten Bedrohung gerade bei Rostbefall und Fusarien. Prothioconazol und Bixafen wirken systemisch und langanhaltend. Ein langer (BBCH 37 69) gibt dem Landwirt mehr Flexibilität. Skyway Xpro wirkt intensiv und sehr verlässlich, so lassen sich die Getreidepflanzen bis zum Schluss vor Schaden schützen. Skyway Xpro steht für eine hervorragende Leistung, indem es die wichtigsten Krankheiten auch in Roggen also Septoria, Rostarten, Rhynchosporium hochwirksam bekämpft. III Versuchsergebnis Krankheitsbekämpfung im Winterroggen Schwerpunkt Braunrost Ertrag in dt / ha Gewinn /ha , , , , , ,3 67,4 67,4 67,4 67,4 67,4 67,4 67, Wirkungsgrad in % Fungizid Fungizid zur Bekämpfung von pilzlichen Krankheiten in Getreide Wirkstoffe Bixafen Prothioconazol Tebuconazol EC (Emulsionskonzentrat) Weizen, Roggen, Triticale 75 g / l 100 g / l 100 g / l Weizen: ab BBCH Roggen / Triticale: ab BBCH ,25 l / ha Abstände zu Oberflächengewässern Standard: 10 m Abdriftmindernde Technik: 50 %: 5 m; 75 %: 5 m; 90 %: * 4 5 l Kanister 1 15 l Kanister * Länderspezifischen Mindestabstand zu Gewässern beachten! III Fusarium an Weizen Getreide 70 BBCH BBCH BBCH ,8 UK VGM Ca 1,6 l / ha VGM Cx 2,5 l / ha VGM Os 2,0 l / ha Fungizidstrategien in Winterweizen 2017 Versuchsstandorte: Rostock, Kastorf, Heide, Loit Sorte: Bonanza, Tobak, JB Asano, Elixer, Versuchsansteller: LALLF MV und LWK SH Ertrag unbehandelte Kontrolle dt / ha 78,8 78,8 78,8 78,8 VGM. Ga + Ux 0,6 l / ha + 0,6 kg / ha VGM. Ea + Sy 1,0 l / ha + 0,33 l / ha VGM Ta 0,5 l / ha Input Cl. + Talius 1,0 l / ha + 0,2 l / ha Ascra Xpro 1,5 l / ha Prosaro 1,0 l / ha Mehrertrag durch Fungizide dt / ha Ascra Xpro + Talius 1,0 l / ha + 0,2 l / ha Ascra Xpro 1,5 l / ha Prosaro 1,0 l / ha BBCH BBCH BBCH UK Skyway Xpro 1,25 l / ha 3 BCSD-Standorte: NI (SU Forsetti), SN (Palazzo), MV (Mephisto) Ertrag unbehandelte Kontrolle dt / ha Mehrertrag durch Fungizide dt / ha Fandango- Folicur Pack 0,75 + 0,75 l / ha VGM Cx 2,0 l / ha Wirtschaftlichkeitsberechnung Annahmen: 16,00 / dt Roggen, Kosten einer Überfahrt: 10 / ha, PSM-Listenpreise (UVPE) VGM SG 1,0 l / ha + VGM AI 0,33 l / ha VGM AI 0,4 l / ha VGM SG1,0 l / ha + VGM AI 0,33 l / ha Wirkung gg. Braunrost (BG-UK: 54 %) Input Classic 1,0 l / ha Skyway Xpro 1,25 l / ha Fazit Das Ausschalten von Krankheiten insbesondere bei frühem und hohem Befallsdruck legt zum Schossen den Grundstein für hohe Erträge. Gerade bei starkem Befall mit Septoria und Mehltau zeigte sich im Frühjahr 2017 die Überlegenheit der Behandlung mit Prothioconazol- Produkten. Eindeutig zu erkennen war der Vorteil einer frühen Behandlung mit Ascra Xpro + Talius. Fazit Bei mittlerem Braunrostbefall (~ 54 %) waren zwischen den Behandlungen geringe Unterschiede in der Braunrostwirkung zu sehen. Sowohl in der Einfach- wie auch in der Doppelbehandlung erreicht Skyway Xpro die höchsten Mehrerträge. Durch ein hervorragendes Preis/-Leistungs-Verhältnis ergibt sich eine bessere Wirtschaftlichkeit mit Skyway Xpro

10 Breit wirksam, gut mischbar Sicher gegen Fusarien Speziell für Gerste und Dinkel Mindert Lagergefahr Deutliche Mykotoxinreduktion Langjährig bewährt Messbare Einkürzung Höhere Erträge Weil es um die Ähre geht Neu für Gerste und Dinkel Auf den letzten Metern sollte der Getreideanbauer nichts riskieren. Dabei liefert Prosaro wertvolle Unterstützung: Das Fungizid bekämpft Ährenfusarien und damit qualitätsgefährdende Mykotoxine. Ein neues Kombi-Produkt mit dem Schwerpunkt in Gerste und Dinkel schützt besser denn je gegen Lagergetreide. Manipulator und Cerone kommen im Pack und überzeugen durch handfeste Vorteile. Getreide Fungizid Fungizid gegen pilzliche Krankheiten Wirkstoffe Prothioconazol Tebuconazol EC (Emulsionskonzentrat) Weizen, Roggen, Triticale 125 g / l 125 g / l Ab Befallsbeginn bzw. Sichtbarwerden der ersten Symptome bis zum Ende der Blüte 1,0 l / ha Abstände zu Oberflächengewässern* Standard: 10 m Abdriftmindernde Technik: 50 %: 5 m; 75 %: 5 m; 90 %: * 4 5 l Kanister 1 15 l Kanister * Länderspezifischen Mindestabstand zu Gewässern beachten! III EU-Grenzwerte Höchstmengen für Fusariumtoxine Mykotoxin Deoxynivalenol (DON) Zearalenon (ZEA) Fumonisine (Summe B 1 + B 2 ) Unverarbeitetes Getreide Getreide Durum, Hafer und Mais Getreide Mais Weil Qualität entscheidet: Jeder Landwirt muss über wichtige Grenzwerte Bescheid wissen. Mit Wirkung vom wurden für die wichtigsten Mykotoxine EU-weit geltende Grenz werte für verschiedene Verwendungsrichtungen festgelegt. Quelle: EU-VO Nr. 1881/2006 Höchstgehalt (µg / kg) Mais 2000 Wer seine Pflanzen mit Prosaro behandelt, verfolgt einen klaren Zweck: Er will Ährenfusarien vermeiden. Genau dafür wurde das Mittel entwickelt. Eine Behandlung mit dem Fungizid mindert Mykotoxingehalte deutlich. Prosaro wirkt nicht nur als schützende Maßnahme zum Anschluss, sondern beeinflusst auch Erträge sowie Qualitätsmerkmale wie Hektolitergewicht, Proteingehalt und Sedimentationswerte. Darüber hinaus fördert das Fungizid eine gleichmäßige Abreife. Bei anfälligen Sorten und/oder fusariumfördernden Temperatur- und Niederschlagsbedingungen muss rasch gehandelt werden. Prosaro verhindert Infektionen schnell und nachhaltig. Das Mittel wirkt sehr gezielt gegen Ährenfusarien: Eine Behandlung erfolgt von BBCH in der Hauptblüte. Neben der Bekämpfung von Fusarien ist Prosaro auch zur Abwehr von weiteren Abreifekrankheiten wie Septoria- und Rostarten oder DTR/ HTR sehr gut geeignet. Für solche Fälle kann der Anwender das Produkt nach dem Ährenschieben flexibel einsetzen. Das Fungizid hält Getreidepflanzen auch während der Abreife gesund und fördert eine optimale Kornfüllungsphase. Mit seinen hochbewährten Wirkstoffen Tebuconazol und Prothioconzol macht Prosaro den Pilz innerhalb kürzester Zeit unschädlich. Beide Substanzen attackieren dessen Stoffwechsel, das aktuelle Risiko wird ausgeschaltet und eine erneute Infektion vermieden. Kosten-Nutzen-Abwägungen sprechen immer für einen Einsatz von Prosaro. Eine Abschlussbehandlung mit dem Fungizid bannt wichtige Gefahren und steuert auch den Abreifeprozess. Der Landwirt kann sich darauf verlassen, dass ihm weder Fusarien noch andere Krankheiten während der Kornfüllungsphase einen Strich durch die Rechnung machen. Das heißt: mehr Ertrag, mehr Qualität für eine gute Bilanz. III Versuchsergebnis Bekämpfung von Ährenfusariosen und Mykotoxinen in Winterweizen Ertrag in dt/ha DON-Gehalt µg/kg Gewinn / ha 78,9 78,9 78,9 78,9 UK Wirtschaftlichkeitsberechnung Annahmen: 17,50 / dt Weizen, Kosten einer Überfahrt: 10 / ha, PSM-Listenpreise (UVPE) Abschlussbehandlung BBCH Langzeitversuch (n=55) Ertrag unbehandelte Kontrolle dt / ha Mehrertrag durch Fungizide dt/ha 9,3 Prosaro 1,0 l / ha Fazit In 55 Versuchen der Jahre mit unterschiedlich starkem Fusarium-/Mykotoxinauftreten konnten durch gezielte Abschluss-/Fusariumspritzungen zur Blüte gute Mehrerträge (Wirtschaftlichkeit) erzielt werden. Dabei wurden in den zur Auswertung herangezogenen Versuchen mit hohen Mykotoxingehalten ( > 600 µg / kg) die DON-Werte deutlich unter den Schwellenwert von μg / kg reduziert. Prosaro zeigte im Mittel der Versuche die bessere Fusariumleistung, die Wirtschaftlichkeit fällt aufgrund der deutlich höheren Mehrerträge zu Gunsten von Skyway Xpro aus 11,3 Skyway Xpro 1,25 l / ha 8,8 VGM Os 2,5 l / ha Der Manipulator Cerone Pack wird seinem Namen gerecht, denn er beeinflusst die Pflanzenentwicklung deutlich: Das heißt, er stabilisiert Halme und begrenzt ihr Längenwachstum, ohne die Ertragshöhe zu mindern. Eine neue Kombination speziell für Gerste und Dinkel! Die Mittel lassen sich als Tankmischung (in BBCH 39 41) oder in Spritzfolge einsetzen z. B. Manipulator in BBCH vor Cerone in BBCH Manipulator kürzt die unteren Internodien ein, dank Cerone entwickeln sich kräftige Zellwände. Beides hat zur Folge, dass der Halm vor Abknicken geschützt ist. Jetzt steht eine Kombination von Wachstumsreglern zur Verfügung, die extra auf Gerste und Dinkel zugeschnitten ist. Die haftet gut und bewirkt eine schnelle Aufnahme in die Pflanze sowie zügiges Eintreten der Wirkung. Die Folge ist eine verstärkte Wirkungseffizienz. Manipulator kann auch bei niedrigen Temperaturen eingesetzt werden. Ebenfalls positiv: Es ist eine Splitting- Anwendung möglich. Der Pack erhöht die Standfestigkeit der Pflanzen und Halmverkürzung Fazit Manipulator verkürzt das Längenwachstum (Internodien). senkt die Lagergefahr. Es eignet sich für frühe bis späte Termine, außerdem können die Wachstumsregler mit anderen Mitteln kombiniert werden. Für die Kulturpflanzen sind Manipulator und Cerone sehr gut verträglich. Manipulator basiert auf dem Wirkstoff Chlormequat-Chlorid. Er kürzt frühzeitig die Halme ein, sorgt für Halmstabilität und fördert bei frühem Einsatz die Bestockung. Cerone enthält Ethephon. Dabei handelt es sich um eine Substanz, die Ethylen freisetzt. Die Folge dieses Phytohormons ist ein gebremstes Längenwachstum. Und die Zellwände der Halme verdicken sich. Erste Ergebnisse aus 2018 in Gerste zeigen: Die Einkürzungsleistung ist sehr gut. Erhöhte Standfestigkeit vermindert nicht nur die Lagergefahr, sondern verbessert auch die Druschleistung. Manipulator und Cerone steuern erfolgreich das Wachstum, gleichzeitig sichern sie Erträge ab mehr noch als Vergleichsmittel. Für Landwirte, die auf Gerste oder Dinkel setzen, ist das eine sehr gute Nachricht. Halmverstärkung Fazit Cerone verstärkt die Zellwände (Stabilität). Wachstumsregler Wachstumsregler zur Halmstabilisierung in Getreide Wirkstoff in Manipulator TM Chlormequat-Chlorid 620 g / l Wirkstoff in Cerone Ethephon 660 g / l en SL (wasserlösliches Konzentrat) Gerste, Dinkel BBHC oder Manipulator TM in BBCH und Cerone in BBCH Manipulator TM 0,6 1,0 l / ha Cerone 0,3 0,5 l / ha Manipulator TM 2 5 l Kanister + Cerone 1 5 l Kanister ; TM Standfestigkeit Unbehandelt Behandelt Unbehandelt Behandelt Unbehandelt Behandelt Fazit Cerone verringert die Pedankellänge (Ährenknicken)

11 Getreidefungizide Pflanzenschutzempfehlungen III Weizen Einmalbehandlung Halmbasiserkrankungen sowie alle Blatt- und Ährenkrankheiten inklusive Septoria, Rostarten, DTR, Mehltau und Fusarium Physiologische Effekte mit Verbesserung der Stresstoleranz Ascra Xpro 1,5 l / ha Moddus + Cerone 660 Frühjahr 2019 III Wintergerste Einmalbehandlung: breite Mischinfektion inklusive Rhynchosporium, Mehltau, Netzflecken, Zwergrost. Mit Ramularia und nichtparasitären Blattflecken (PLS) Physiologische Effekte mit Verbesserung der Stresstoleranz Standorte mit sehr hohem Ertragsniveau: breite Mischinfektion inklusive Rhynchosporium, Mehltau, Netzflecken, Zwergrost. Mit Ramularia und nichtparasitären Blattflecken (PLS) Input Classic 0,8 l / ha Aviator Xpro Opti 1,0 l / ha + 1,5 l / ha Manipulator + Cerone 660 Aviator Xpro Opti 0,8 l / ha + 1,2 l / ha Getreide III Weizen Doppelbehandlung Gegen Blatt- und Ährenkrankheiten inklusive Septoria, Rostarten, DTR, Mehltau, Fusarium, DON-Reduktion Physiologische Effekte mit Verbesserung der Stresstoleranz Gegen Halmbasis-, Blattund Abreifekrankheiten inklusive Septoria, Mehltau, Rostarten, DTR u. a. Input Classic 1,0 l / ha Ascra Xpro 1,25 1,5 l / ha Moddus + Cerone 660 Ascra Xpro 1,5 l / ha Prosaro 1,0 l / ha Skyway Xpro 1,0 1,25 l / ha Physiologische Effekte mit Verbesserung der Stresstoleranz III Sommergerste Einmalbehandlung: breite Mischinfektion inklusive Rhynchosporium, Mehltau, Netzflecken, Zwergrost. Mit Ramularia und nichtparasitären Blattflecken (PLS) Physiologische Effekte mit Verbesserung der Stresstoleranz Standorte mit sehr hohem Ertragsniveau: breite Mischinfektion inklusive Rhynchosporium, Mehltau, Netzflecken, Zwergrost. Mit Ramularia und nichtparasitären Blattflecken (PLS) Physiologische Effekte mit Verbesserung der Stresstoleranz Moddus Input Classic 0,8 l / ha Moddus Cerone 660 Aviator Xpro Opti 0,8 l / ha + 1,2 l / ha Manipulator + Cerone 660 Aviator Xpro Opti 0,8 l / ha + 1,2 l / ha Cerone 660 Physiologische Effekte mit Verbesserung der Stresstoleranz CCC Moddus III Weizen Spritzstrategie für Hochertragsstandorte Cerone 660 Halmbasiserkrankungen sowie alle Blatt- und Ährenkrankheiten inklusive Septoria, Rostarten, DTR, Mehltau und Fusarium Physiologische Effekte mit Verbesserung der Stresstoleranz CCC Input Classic 1,0 l / ha Moddus Ascra Xpro 1,25 l / ha Cerone 660 Prosaro 1,0 l / ha Skyway Xpro 1,0 1,25 l / ha III Roggen (Standorte mit geringem mittlerem Ertragspotential) Bei Mischinfektionen mit mittlerem Befallsdruck: Braunrost, Mehltau, Rhynchosporium III Roggen und Triticale (Standorte mit höherem Ertragspotential) Mischinfektionen bei erhöhtem Krankheitsdruck: breite Wirkung gegen wichtige Krankheiten wie Septoria, Braun-/Gelbrost, frühen Mehltau, Rhynchosporium und Halmbruch Physiologische Effekte mit Verbesserung der Stresstoleranz Input Classic 1,0 l / ha Moddus Skyway Xpro 1,0 1,25 l / ha Cerone 660 Cerone 660 Skyway Xpro 1,0 1,25 l / ha

12 Jedes Prozent zählt! Hilfe, mein Herbizid wirkt nicht mehr! So geht es immer mehr Landwirten bei der Bekämpfung bestimmter Gräser und Unkräuter wie dem Ackerfuchsschwanz. Resistenzen nehmen zu und verschwinden leider nicht von heute auf morgen. Ihr Auftreten sollte bereits im Vorfeld durch ein integriertes Unkrautmanagement verhindert werden. Herbizide spielen hier eine wichtige Rolle. Wer seinem Wintergetreide zu einem guten Start verhelfen möchte, sollte bereits im Herbst einiges beachten, wie Dr. Harry Strek, Wissenschaftlicher Direktor Unkrautresistenzen bei Bayer und Leiter des Weed Resistance Competence Centers (WRCC) in Frankfurt, weiß. Herr Dr. Strek, ist eine einzelne Grasoder Unkrautpflanze schon ein Problem? Dr. Strek: Eine einzige Pflanze, zum Beispiel pro Quadratmeter, klingt zunächst in der Tat nicht sehr alarmierend. Aber das gilt nur kurzfristig. Wir müssen ja immer daran denken, wie stark sich Pflanzen vermehren können. Eine einzige Ackerfuchsschwanzpflanze etwa setzt Hunderte Samen frei. Das heißt, im nächsten Jahr werden daraus schon Hunderte neue Ackerfuchsschwanzpflanzen? Dr. Strek: Nicht ganz. Denn nicht jeder Samen überlebt und keimt erfolgreich. Aber es genügt, wenn lediglich fünf Samen im Folgejahr keimen, wie das folgende Rechenbeispiel zeigt: Denn bereits ein Jahr später sind das dann schon 25 Pflanzen. Und im fünften Jahr haben Sie weit mehr als Pflanzen pro Quadratmeter. Okay. Aber selbst wenn ich mal Pech hatte und die Ackerfuchsschwanzpopulation auf meinem Feld stark zugenommen hat: Genügt es dann nicht, einmal richtig zu behandeln oder alles gut unterzupflügen und das Problem ist wieder behoben? Dr. Strek: Das könnte man zunächst meinen. Aber im Hinblick auf die Resistenzproblematik muss uns immer klar sein: Die Wahrscheinlichkeit, dass sich Resistenzen bilden, nimmt mit der Anzahl der Pflanzen zu. Je mehr Ackerfuchsschwanzpflanzen auf einem Feld stehen, desto eher wird eine dabei sein, die plötzlich resistent gegen einen Wirkstoff oder einen Wirkmechanismus wird. So eine Mutation ist ein ganz natürlicher Prozess, der jederzeit passieren kann. Und je mehr Pflanzen im Spiel sind, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass dies geschieht? Dr. Strek: Richtig. Ist eine Pflanze erst einmal resistent geworden, dann kommt die von Ihnen vorgeschlagene Behandlung zu spät. Und da die Resistenz auch im Erbgut aller Samen verankert ist, sind auch alle Nachkommen resistent und lassen sich von der betreffenden Wirkstoffklasse nicht mehr kontrollieren. Selbst das Unterpflügen würde übrigens nur vorübergehend helfen. Die Samen keimen dann vielleicht nicht sofort. Aber einige überleben auch in der Tiefe mehrere Jahre und sind beim nächsten Pflügen dann wieder oben. Es ist also sehr schwierig, eine Resistenz wieder loszuwerden. Also spielt es eine wichtige Rolle, Gräser und Unkräuter bestmöglich zu kontrollieren und ihre Anzahl so klein wie möglich zu halten. Wie geht das? Dr. Strek: Alle Erfahrungen zeigen, dass ein integriertes Unkrautmanagement den größten Erfolg verspricht. Der richtige Einsatz von Herbiziden gehört ebenso dazu wie ackerbauliche Maßnahmen, etwa die Wahl des Saattermins, eine gute Fruchtfolge oder gelegentliche Bodenbearbeitung. Herbizide besser im Herbst oder im Frühjahr einsetzen? Dr. Strek: Vom Ackerfuchsschwanz wissen wir: Rund 80 Prozent der aktiven Samen im Boden keimen im Herbst. Da wäre es fahrlässig, erst im Frühjahr aktiv zu werden. Optimal für eine effektive Herbstbehandlung ist eine späte Aussaat, wenn es auf dem Schlag möglich ist. Indem man den Boden zuvor mit einem Striegel, einer Scheibenegge oder einem Grubber bearbeitet, bringt man möglichst viele Unkrautsamen zum Keimen und kann sie noch vor der Aussaat mit einer Glyphosatbehandlung oder einer mechanischen Bodenbearbeitung erfassen. Nach der Aussaat folgt dann am besten noch eine Vor- oder Nachauflaufbehandlung. Wir empfehlen für Ackerfuchsschwanzstandorte Cadou Forte Set und dort, wo Windhalm das größere Problem darstellt, Bacara Forte. Beide Produkte enthalten drei Wirkstoffe aus zwei Wirkstoffklassen, F1 und K3. Im Sinne des Resistenzmanagements bieten diese Kombinationen also einen weiteren Vorteil. Welche Rolle spielt hier die geeignete Fruchtfolge im Kampf gegen Resistenzen? Dr. Strek: Die geeignete Fruchtfolge spielt eine sehr wichtige Rolle. Man wechselt zum Beispiel regelmäßig zwischen Wintergetreide und Winterraps oder schaltet auch mal eine Hackfrucht dazwischen. Das ermöglicht dann auch, von Jahr zu Jahr zwischen Herbiziden zu wechseln. Auch das ist ein wichtiger Baustein im Kampf gegen Resistenzbildung. Landwirte müssen auf ihre Kosten schauen. Gibt es denn Spielraum bei der Aufwandmenge? Dr. Strek: Zum Teil ja. Aber man darf nicht am falschen Ende sparen. Das Ziel sollte immer sein, möglichst alle Unkräuter zu beseitigen. Mit jeder Pflanze, die überlebt, steigt, wie schon erklärt, auch das Risiko, dass eine Resistenz entsteht. Übrigens kann ein kleiner Unterschied bei der Unkrautkontrolle einen großen langfristigen Effekt auf eine Unkrautpopulation haben. Wir haben da zum Beispiel ein Szenario modelliert, bei dem eine 82-prozentige Kontrolle nötig ist, um eine Ackerfuchsschwanzpopulation in Schach zu halten. Senken wir dagegen die Kontrolle um lediglich zwei Prozentpunkte, verdoppelt sich der Bestand nach wenigen Jahren. Jedes Prozent mehr Kontrolle zählt also! Denn nur ein paar Prozentpunkte mehr an Kontrolle führen im genannten Beispiel bereits dazu, dass das Feld innerhalb weniger Jahre frei von Ackerfuchsschwanz ist. Und auch hier spielt dann der integrierte Ansatz wieder eine Rolle? Dr. Strek: Für eine möglichst umfassende Kontrolle ist der integrierte Ansatz wichtig, wie ein weiteres Rechenszenario zeigt. Hier haben wir den Beitrag der nicht chemischen Maßnahmen mit sieben Prozentpunkten veranschlagt. Ergebnis: Wir haben mittelfristig einen deutlich erkennbaren Effekt auf die Ackerfuchsschwanzpopulation je nachdem, ob der Landwirt diese Maßnahmen praktiziert oder nicht. Können die Getreidebauern eigentlich auf neue schlagkräftige Herbizide hoffen? Dr. Strek: Wir forschen intensiv daran. Aber ein neues Herbizid muss ja zahlreiche Anforderungen erfüllen. Eine gute Wirksamkeit gegen Gräser und Unkräuter ist nur eine davon. Darüber hinaus darf so eine Substanz natürlich nicht schädlich für den Menschen oder die Umwelt sein. Aktuell gibt es noch keinen neuen Kandidaten, der alles erfüllt und weit genug fortgeschritten ist, um sich für eine weitere Entwicklung zu eignen. Das heißt zugleich: Wir müssen parallel zur Forschung dafür sorgen, die Wirksamkeit unserer bestehenden Wirkstoffe so lange wie möglich zu erhalten. Wir sollten diese Substanzen wie Schätze behandeln. Daher gilt ja gerade: Wir müssen alles tun, um die Bildung von Resistenzen gegen die aktuell verfügbaren Wirkstoffe zu verhindern. Alles! Mehr Informationen unter Herbizidresistenzdynamik im Feld Theoretisches Modell: II Gleiches Herbizid jedes Jahr = fehlende Diversität = steigende Resistenzgefahr II 10-ha-Feld mit Unkräutern (pro Jahr) II Unkrautdichte im Feld = 10 Unkräuter/m 2 II Mutationshäufigkeit der Resistenz: 1 in 1 Million II 1 resistentes Unkraut im Jahr 0 II Jedes Unkraut hat Nachkommen (Samen), die im Folgejahr 10 lebensfähige Unkräuter produzieren II auf empfindliche Unkräuter ist 100 %, auf resistente Unkräuter 0 % Dr. Harry Strek ist Biologe und hat sich schon während seines Studiums im US-Bundesstaat North Carolina auf Unkräuter und auf Bodenkunde spezialisiert. Der 62-Jährige arbeitet seit 34 Jahren in der industriellen Unkrautforschung, davon 24 Jahre bei DuPont, und seit 2008 bei Bayer. Der US-Amerikaner ist Leiter des 2014 gegründeten Weed Resistance Competence Centers (WRCC) der Bayer CropScience Division in Frankfurt. Das Kompetenzzentrum erforscht Mechanis men der Resistenzbildung und entwickelt Strategien für das Resistenzmanagement. Bei dieser Forschung kooperiert das WRCC sowohl mit externen Partnern weltweit als auch mit der eigenen Wirkstoffforschung bei Bayer. Jahr Resistente Unkräuter Anteil der resistenten Unkräuter (%)* 0 1 0, , , , * Auf einer Fläche von 10 ha mit 10 Unkräutern / m². Getreide 22 23

13 Überlegene Leistung Das Plus gegen Windhalm, Rispen, Weidelgräser und Flughafer Das Plus gegen Unkräuter gegen Windhalm und Rispe Wenn Landwirte eine Hitliste von Problemen aufstellen, dann steht Windhalm weit oben. Husar Plus ist eine leistungsstarke Lösung. Das äußerst bewährte Herbizid wirkt gegen wichtige Ungräser, aber auch Unkräuter. Ungräser im Getreide machen dem Landwirt jede Saison aufs Neue zu schaffen. Husar Plus jedoch schützt die Kulturpflanzen vor unliebsamer Konkurrenz. Es bekämpft mit seiner hochverlässlichen Wirkstoffkombination aus Iodosulfuron und Mesosulfuron Windhalm und Weidelgrasarten. Zusätzlich erfasst es auch die Einjährige Rispe. Dazu bekämpft das Herbizid Flughafer, ebenso Unkräuter wie Klettenlabkraut und Kamille. Auch in Sommerungen machen sich diese Eigenschaften positiv bemerkbar. Das bestätigen die zufriedenen Rückmeldungen der Anwender. Das große Plus von Husar Plus: Das Produkt schaltet Schadpflanzen auch bei Trockenheit oder in Witterungsphasen mit wenig Niederschlägen kraftvoll aus. Der im Nachauflauf reicht von BBCH Das Herbizid bietet damit Flexibilität und gleichzeitig sehr viel Sicherheit. Dank eines Additivs haftet die Spritzbrühe gut am Blatt. Das Mittel ist innerhalb weniger Stunden regenfest. Seine Wirkstoffe dringen schnell in die Pflanze ein und sind unmittelbar verfügbar. Das Produkt wirkt kraftvoll ausschließlich gegen Schadpflanzen. Husar Plus basiert auf den Wirkstoffen Iodosulfuron und Mesosulfuron: Beide greifen Ungräser sowie Unkräuter über deren Wurzel und Blätter an. Sie verdorren und sterben ab. Die Kulturpflanze hingegen kann sich ungestört weiter entwickeln. Konkurrenzpflanzen im Getreide gefährden den Ertrag und somit auch den finanziellen Erfolg des Landwirts. Mit Husar Plus verfügt der Anwender über eine leistungsstarke Absicherung. Er schützt seine Kultur davor, verdrängt zu werden. Viele Landwirte, die auf dieses Herbizid setzen, haben damit bereits gute Erfahrungen gemacht. Mit dem Plus für mehr Ertrag Einsatzschwerpunkte III Unkräuter Klettenlabkraut Kamillearten Ausfallraps III Gräser Windhalm Taubnessel Windenknöterich Klatschmohn Vogelmiere Ehrenpreisarten Ackerstiefmütterchen Herbizid Herbizid zur Anwendung im Nachauflauf Frühjahr in Winterund Sommergetreide gegen Ungräser und Unkräuter Wirkstoffe Mesosulfuron-Methyl 7,5 g / l Iodosulfuron-Methyl-Natrium 50,0 g / l Mefenpyr-Diethyl 250,0 g / l Mero 81,4 % Rapsölmethylester OD (ölige Dispersion) Kulturen/Aufwandmengen Winterweizen, Winterroggen, Wintertriticale, Dinkel: 0,2 l / ha Husar Plus + 1,0 l / ha Mero Sommerweizen, Sommergerste, Sommerhartweizen: 0,15 l / ha + 0,75 l / ha Mero Nachauflauf Frühjahr: in zugelassenen Wintergetreidearten von BBCH in zugelassenen Sommergetreidearten von BBCH (1 l Husar Plus + 5 l Mero ) 3 l Husar Plus l Mero III gute Gründe für den Einsatz von Husar Plus Erfahrung 40,2 % Empfehlung 22,0 % Getreide 3 Wirkungszufriedenheit 10,8 % 4 Wirkungsbreite 6,2 % 5 Preis-Leistung 4,6 % 6 Preis 3,5 % 7 Einsatzzeitpunkt 1,5 % Zugrunde liegende Fragestellung: Warum haben Sie das Produkt eingesetzt? Frühjahr 2018 Einjährige Rispe Weidelgras Rispenarten Flughafer 24 25

14 Besonders effektiv, früh einsetzbar Zuverlässig auch gegen andere Ungräser Ideal auch zur Nachbehandlung Die neue Atlantis-Generation Das neue Atlantis Flex kommt im richtigen Moment: Denn der Kampf gegen Ackerfuchsschwanz erfordert moderne, kraftvolle Produkte mit maximalem Nutzen. Dieses Herbizid wirkt noch besser als sein Vorgänger. Die Experten von Bayer CropScience haben eine noch stärkere Lösung gegen Ackerfuchsschwanz entwickelt: Das neue Atlantis Flex basiert auf einer neuen Wirkstoffkombination, die nun auch Propoxycarbazone enthält. Ein echtes Plus im Kampf gegen das vielleicht wichtigste Ungras. Mehr Sicherheit bedeutet einen klaren Mehrwert. Das zeigt sich an dem Umkehrschluss: Zwei Prozent weniger Wirkung haben zur Folge, dass sich die Anzahl der Schadpflanzen innerhalb weniger Jahre verdoppelt. Atlantis flex aber zeichnet sich durch eine noch höhere Leistung als sein Vorgänger aus: Es schützt sehr verlässlich gegen Ackerfuchsschwanz und gegen Trespenarten. Auch das Anwendungsspektrum gegen Ungräser wurde erweitert. Atlantis flex bekämpft Windhalm, Flughafer, Weidelgräser und Rispenarten. Ebenfalls erfasst werden Ausfallraps und Vogelmiere. Das Mittel wirkt ab Vegetationsbeginn unabhängig von Bodenfeuchte und Temperatur. Landwirte brauchen Leistung: Was das angeht, sind sie mit der neuen Wirkstoffkombination bestens beraten. Optimal ist, Atlantis flex früh einzusetzen. Aber auch späte Anwendungen zahlen sich aus. Das Mittel ist sehr geeignet, um im Getreideanbau eine erfolgreiche Ackerfuchsschwanzkontrolle zu erzielen. Was die Wirkung außerdem steigert: Bei Atlantis flex ist es möglich, zusätzlich zum Herbizid noch AHL einzusetzen. Das Produkt lässt sich flexibel mit Unkrautbekämpfungsmitteln kombinieren, das ist praktisch. Eine Erfolgsgeschichte wird fortgeschrieben. Atlantis flex ist brandneu und noch stärker in der Wirkung. Es beinhaltet das hochbewährte Mesosulfuron, das über das Blatt, die Wurzel und den Spross wirkt. Zusätzlich enthält Atlantis Flex Propoxycarbazone. Auch dieser Wirkstoff wirkt über das Blatt und die Wurzel. Beide Bestandteile stören die Eiweißsynthese von Schadpflanzen. Die Folge ist, dass Ungräser im Wachstum gestoppt werden. Sie sterben ab. Nie ließ sich Ackerfuchsschwanz so kraftvoll bekämpfen. Genau darum ist Atlantis flex das bessere Atlantis. Das neue Produkt wirkt erfolgreich auch gegen eine Vielzahl von anderen wichtigen Ungräsern: Im Vergleich besticht es durch seine auffallend hohe Verlässlichkeit. Durch eine verbesserte Kontrolle der Schadpflanzen sinkt außerdem das Resistenzrisiko. Ein glatter Gewinn also für den Landwirt. III Versuchsergebnis Mehrleistung Atlantis Flex im Vergleich zu Atlantis WG bei Ackerfuchsschwanzsamen /m² (150 Samen /Ähre) % Fazit < 100 [n=19] Frühjahrseinsatz im Winterweichweizen BBCH13-31 in Deutschland [n=112] II 4 % Mehrleistung von Atlantis Flex auf Ackerfuchsschwanz bei hohen Besatzstärken II Deutlich weniger Eintrag von Ackerfuchsschwanzsamen bei Atlantis Flex in die Bodensamenbank als bei Atlantis WG Wichtige Tipps Optimaler Einsatz von Atlantis Flex auf Problemflächen II Möglichst früh einsetzen 100 < 500 [n=43] 500 < 1000 [n=27] II Anwendung ab Vegetationsbeginn der Schadpflanzen ab 5 C Tagesdurchschnitt Nicht nach Nachtfrösten unter 3 Nicht in durch Frost oder Staunässe gestressten Beständen II Zusatz von Biopower (FHS) zwingend erforderlich! II Bei extremen Besatzstärken oder metabolisch resistentem Ackerfuchsschwanz empfiehlt sich der Zusatz von AHL (max. 30 l / ha) oder SSA (max. 10 kg / ha). II Relative Luftfeuchtigkeit am besten über 60 %, nicht anwenden bei unter 50 % II Nicht anwenden unmittelbar vor Regen II Behandlung auf taunassen Beständen möglich (sofern keine Spritztropfen abrollen) 1000 < 1500 [n=16] Besatzstärke Ackerfuchsschwanz auf Basis Ähren / m² [Anzahl Versuche] II Möglichst fein- bis mitteltropfig applizieren; Ausnahmen nur, wenn abdriftmindernde Technik vorgeschrieben 1500 [n=7] Mehrleistung [%] Samenreduktion / m² [Anzahl] im direkten Vergleich zu Atlantis WG Anzahl Herbizid Herbizid zur Nachauflaufanwendung gegen Ungräser wie Ackerfuchsschwanz, Trespenarten, Flughafer, Weidelgras und einjährige zweikeimblättrige Unkräuter Wirkstoffe Mesosulfuron-Methyl Propoxycarbozone-Sodium Mefenpyr-Diethyl 45 g / ha 67,5 g / ha 90 g / kg WG (wasserdispergierbares Granulat) + Biopower Winterweichweizen, Winterroggen, Wintertriticale, Dinkel, Winterhartweizen Je nach Leit-Ungras: g / ha Atlantis Flex + 0,6 1,0 l / ha Biopower Erster Bestockungstrieb sichtbar BBCH ,5 kg Atlantis Flex l Biopower 3 kg Atlantis Flex + (2 5 l) Biopower III Ackerfuchsschwanz Getreide 26 27

15 Herbizid Herbizidkombination zur Bekämpfung von Ungräsern und Unkräutern in Winterweichweizen und Wintertriticale Wirkstoffe in Atlantis OD Mesosulfuron-Methyl 10 g / l Iodosulfuron-Methyl-Natrium 2 g / l Mefenpyr-Diethyl 30 g / l Wirkstoffe in Husar OD Iodosulfuron-Methyl-Natrium 100 g / l Mefenpyr-Diethyl 300 g / l Atlantis OD: OD (ölige Dispersion) Husar OD: OD (ölige Dispersion) Winterweichweizen, Winter triticale 1,0 l / ha Atlantis OD + 80 ml / ha Husar OD Nachauflauf Frühjahr: BBCH Gebindegröße 2 (5 l Atlantis OD + 0,4 l Husar OD) III gute Gründe für den Einsatz von Atlantis Komplett Erfahrung 38,3 % Empfehlung 21,9 % 3 Wirkungszufriedenheit 13,5 % 4 Wirkungsbreite 6,6 % 5 Preis-Leistung 3,5 % 6 Preis 3,2 % 7 Wirkung gegen Dikotyle 1,2 % Zugrunde liegende Fragestellung: Warum haben Sie das Produkt eingesetzt? Frühjahr 2018 Stark gegen Ackerfuchsschwanz und andere Gräser Sicher gegen Klettenlabkraut Breit wirksam gegen viele Unkräuter Das volle Programm Jede Region hat andere Bedürfnisse: Landwirte, die einerseits gegen Ackerfuchsschwanz vorgehen wollen und andererseits eine starke Wirkung gegen Unkräuter und Ungräser benötigen die nutzen Atlantis Komplett. Wer richtig kombiniert, verlässt sich mit Atlantis Komplett auf gleich zwei hervorragende Herbizide. Atlantis OD und Husar OD verfügen gemeinsam über ein breites Wirkungsspektrum. So lässt sich der Ackerfuchsschwanz sehr gut kontrollieren. Aber neben dem dominanten Ungras werden gleichzeitig die wichtigsten Unkräuter bekämpft. Atlantis Komplett zeigt eine hohe Verlässlichkeit gegen Klettenlabkraut, Kamille, Vogelmiere, Windhalm, Ehrenpreis und Klatschmohn. Einjährige Rispe, Flughafer und Weidelgräser werden ebenfalls erfasst. Landwirte selbst aber auch Berater empfehlen wegen seiner überzeugenden Wirkung immer wieder Atlantis Komplett. Argumente gibt es genug: Seine starke Wirkung auf Ackerfuchsschwanz, seine sehr hohe Wirkung auf Unkräuter und auch die schnelle Regenfestigkeit, III Wirkungsspektrum Ungräser Ackerfuchsschwanz* Flughafer Rispenarten Weidelgrasarten Windhalm Unkräuter Ackerhellerkraut Ackerkratzdistel** Ackerstiefmütterchen Ackervergissmeinnicht Ausfallraps Ehrenpreisarten l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l sie beruht auf der öligen Dispersion als. Die Dispersion haftet gut selbst an kleinen Zielflächen. Die Sache ist einfach: Gleich nach der Behandlung wird das Wachstum von Ungräsern und Unkräutern abrupt gestoppt. Atlantis Komplett schaltet die Konkurrenz im Winterweizen und in der Triticale aus. Die Schadpflanzen sterben ab; Licht, Wasser und Nährstoffe kommen allein den Beständen zugute. Atlantis Komplett zeigt eine sehr verlässliche Wirkung und bietet das größtmögliche Anwendungsspektrum. Das erklärt den Namen des Produkts. Landwirte, die auf die spezifischen Stärken der Herbizidkombination großen Wert legen, sind jedes Jahr wieder äußerst zufrieden. Atlantis Komplett sichert den Ertrag und damit auch das wirtschaftliche Endergebnis. Hederich Hirtentäschelkraut Hohlzahnarten Kamillearten Klatschmohn Kleine Brennnessel Klettenlabkraut Knötericharten Kornblume Raukearten Taubnesselarten Storchschnabelarten Vogelmiere l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l l * Normalstandorte ** Sehr gut, wenn Disteln cm hoch sind l l l l Sehr gut l l l Gut l l Ausreichend l Nicht ausreichend Triumph über Trespen Kein Landwirt mag Trespen. Sie sind eine lästige Begleiterscheinung von pflugloser Bodenbearbeitung. Wer Attribut anwendet, behält jedoch die Oberhand. Getreideanbauer kennen das Problem: Pfluglose Bodenbearbeitung begünstigt Trespen. Das ist gar nicht gut, denn das Ungras verdrängt die Kulturpflanzen es entzieht den Böden Nährstoffe und Wasserressourcen, die somit nicht mehr der Kultur zur Verfügung stehen. Genau deshalb benötigen Landwirte ein sehr gutes Mittel, um dagegen vorzugehen: Attribut leistet verlässliche Unterstützung, um Trespen aus dem Feld zu schlagen. Das Herbizid wird in Winterweizen, Winterroggen und Wintertriticale eingesetzt. Sein Wirkstoff Propoxacarbazone beeinträchtigt ein wichtiges Enzym der Trespen, das zur Bildung von Aminosäuren benötigt wird. Nach der Behandlung sterben die Schadpflanzen ab. Kletten richtig loswerden Kletten muss man richtig anpacken, um sie wieder los zu werden. Hoestar Super ist ein probates Gegenmittel: Hoch wirksam und flexibel einsetzbar. Kletten sind nicht nur lästig, sie stellen gleich in doppelter Hinsicht ein Risiko dar: Weil sie sich breitmachen auf dem Acker. Und weil sie die Lagergefahr erhöhen. Doch Hoestar Super bringt die Schadpflanze unter Kontrolle. Das Herbizid schafft Luft für das Getreide, indem es außerdem Vogelmiere, Ausfallraps, Ochsenzunge, Kamille- und Raukearten bekämpft. Mit seinen Wirkstoffen Idodosulfuron und Amidosulfuron greift es Unkräuter über deren Wurzel und Blätter an. Das Mittel sollte im Nachauflauf Frühjahr ausgebracht werden. In dieser Phase lässt sich nachbessern, wenn im Herbst die Schadpflanzen nicht richtig erfasst wurden. Der lange von BBCH macht es dem Landwirt einfacher. Hoestar Super wirkt sehr kraftvoll bei unterschiedlichsten Witterungsbedingungen, wenn es kühl ist genauso wie bei warmen Temperaturen Anwendungen sind ab Vegetationsbeginn möglich. Der Landwirt kann das Herbizid übrigens auch mit Wachstumsreglern mischen, das spart Arbeit und Zeit. Fest steht: Attribut ist stärker als die Trespen eine Sorge weniger um die Bestände und spätere Erträge. Auch die Erntearbeit wird deutlich erleichtert. Das Produkt richtet sich darüber hinaus gegen Ackerfuchsschwanz und andere Gräser. Dank seiner systemischen Wirkung erfasst es außerdem Schadpflanzen die Ausläufer bilden: So lassen sich beispielsweise Quecken kontrollieren. Früh vorbeugen Sehr gut mischbar Ideal zusammen mit AHL Klettenlabkraut im Getreidefeld und Sonne. Ein integrierter Safener sorgt dafür, dass das Herbizid für Getreide sehr verträglich ist. Auch lässt sich das Mittel mit Wachstumsreglern kombinieren oder sich mit Gräserherbiziden wie Atlantis Flex und Attribut mischen. Starkes Mittel gegen Unkräuter Langer Vielseitig mischbar, auch mit Gräserherbiziden Herbizid Wirkstoff Propoxycarbazone SG (wasserlösliches Granulat) Herbizid 700 g / kg Kulturen/Aufwandmengen Leichte bis mittlere Böden: 60 g / ha Winterweizen, -roggen, -triticale Mittlere bis schwere Böden: 100 g / ha Winterweizen Nachauflauf Frühjahr: ab Vegetationsbeginn (BBCH 13) bis Ende Bestockung (BBCH 29) Gebindegröße 8 1 kg Flasche Wirkstoffe Amidosulfuron 125 g / kg Iodosulfuron-Methyl-Natrium 12,5 g / kg Mefenpyr-Diethyl (Safener) 125 g / kg WG (wasserdispergierbares Granulat) Wintergerste, -weizen, -roggen, -triticale, Sommergerste, -weichweizen, -hartweizen Aufwandmenge g / ha Nachauflauf Frühjahr: Wintergetreide, BBCH g Flasche, 4 3 kg Kanister Getreide 28 29

16 Getreideherbizide Pflanzenschutzempfehlungen Frühjahr 2019 III Windhalm Standorte Windhalm, Rispe, Weidelgräser und breite Mischverunkrautung inkl. Kletten labkraut, Kamille, Stiefmütterchen, Erdrauch, Kerbel (kleine Rosette) u. a. Husar Plus Husar Plus 0,2 l / ha + Mero* 1,0 l / ha Winterweizen Winterroggen Wintertriticale Dinkel III Trespen Standorte Einmalbehandlung im Frühjahr ohne Rapsnachbau Attribut 60** 100 g / ha + Additiv* In AHL möglich Winterweizen Winterroggen** Wintertriticale** Dinkel** Getreide plus Kornblume und Kerbel III Windhalm Standorte mit AHL + Pointer SX* 35 g / ha Einmalbehandlung im Frühjahr mit Rapsnachbau Atlantis Flex Atlantis Flex 330 g / ha + Biopower 1,0 l / ha Winterweizen Wintertriticale Windhalm, Rispe, Weidelgräser und breite Mischverunkrautung (Klettenlabkraut 0,2 l / ha) Husar Plus Husar Plus** 0,2 l / ha + AHL Winterweizen Winterroggen Wintertriticale Dinkel * Kein Zusatz von Mero bei AHL-Anwendung! ** Nicht zugelassen in Dinkel * Mögliche Additive: Break Thru, Kantor, Mero (bitte die Gebrauchsanleitung beachten) ** 60 g / ha in Winterroggen, Wintertriticale, Dinkel III Ackerfuchsschwanz Standorte III Unkräuter in Wintergetreide Ackerfuchsschwanz, Windhalm, Rispen, Weidelgräser, Klettenlabkraut, Kamille, Vogelmiere, Taubnessel, Ehrenpreis, Stiefmütterchen u. a. Ackerfuchsschwanz, Windhalm, Rispen, Klettenlabkraut, Kamille, Vogelmiere, Taubnessel, Ehrenpreis, Stiefmütterchen u. a. Ackerfuchsschwanz, Trespen, Quecken, Windhalm, Kamille, Vogelmiere im Frühjahr ohne Rapsnachbau III Starker Ackerfuchsschwanzbesatz Atlantis Komplett Atlantis OD 1,0 l / ha + Husar OD 80 ml / ha Atlantis Flex Atlantis Flex 200 g / ha + Biopower 0,6 l / ha + Hoestar Super* 150 g / ha Attribut 100 bzw. 60** g / ha + Hoestar Super* 150 g / ha In AHL möglich Winterweizen Wintertriticale Winterweizen Wintertriticale Winterroggen Winterhartweizen Dinkel Winterweizen Wintertriticale** Winterroggen** Dinkel** Klettenlabkraut, Kamille, Ausfallraps und Distel* sowie breite Mischverunkrautung III Unkräuter in Sommergetreide Flughafer, Windhalm und breite Mischverunkrautung mit Klettenlabkraut, Kamille, Vogelmiere, Stiefmütterchen, Hohlzahn u. a. Klettenlabkraut, Kamille, Gänsefußarten, Meldearten, Saatwucherblume, Distel* u. a. Husar Plus Husar Plus 0,15 l / ha + Mero 0,75 l / ha Hoestar Super g / ha Hoestar Super g / ha Winterweizen Wintergerste Winterroggen Triticale Sommergerste Sommerweizen Sommerhartweizen Sommerweichweizen Sommerhartweizen Sommergerste Ackerfuchsschwanz, Windhalm, Rispen, Weidelgräser, Flughafer, Trespenarten Atlantis Flex Atlantis Flex 270 bis 330 g / ha + Biopower 0,8 bis 1 l / ha + Hoestar Super 150 g / ha Winterweizen Wintertriticale Winterhartweizen * Hoestar Super keine Zulassung in Dinkel ** 60g / ha in Winterroggen, Wintertriticale und Dinkel * Ackerkratzdistel ab mind. 10 cm Größe: 200 g / ha

17 Wirkt auch bei Pyrethroid-Resistenzen Gegen Hähnchen UND Läuse III Versuchsergebnis Wirksamkeit bei der Getreidehähnchenbekämpfung III Einsatzschwerpunkte Insektizid Insektizid gegen zahlreiche beißende und saugende Insekten in Raps, Kartoffel und Getreide sowie in Senf Wirkstoffe Thiacloprid OD (ölige Dispersion) 240 g / l Bieneneinstufung B4 (bei Tankmischungen NB6613 beachten) Empfohlene Kultur Getreide: Weizen, Gerste, Roggen, Triticale, Hafer 0,3 l / ha Andwendungszeitraum Nach Erreichen der Schadschwelle (maximal 1 Anwendung) 12 1 l Flasche 4 5 l Kanister III Einsatzschwerpunkte Getreidehähnchen-Larve Bei hohen Temperaturen einsetzbar Wenn Gegenwehr, dann mit System Beim Kampf gegen Schädlinge im Getreide treten zunehmend Resistenzen auf. Biscaya ist ein wichtiger Baustein, um dieser Entwicklung entgegenzuwirken. Mit seinen systemischen Eigenschaften erfasst es auch versteckt sitzende Übeltäter. Das Insektizid ist ein Kontakt- und Fraßgift. Durch die translaminare Verlagerung gelangt es von der Blattoberfläche bis zur Unterseite und bekämpft auch dort sitzende Schädlinge. Für den Landwirt wird Biscaya im Getreide immer wichtiger, weil bei Maßnahmen gegen Getreidehähnchen nicht mehr jedes Pflanzenschutzmittel die volle Leistung bringt. Für Pyrethroide wurden regional bereits Wirkungsverluste nachgewiesen beispielsweise bei Populationen in Bayern, Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen. Biscaya dagegen wirkt zuverlässig und ist das einzige Insektizid, das nicht zu den Pyrethroiden gehört und gegen Getreidehähnchen zugelassen ist. Diese Eigenschaft war 2018 von besonderer Bedeutung: Wegen der trockenen, warmen Witterung hatten es die Landwirte in vielen Regionen mit einem verstärkten Befall durch Getreidehähnchen zu tun. Insbesondere die Larven verursachen Schäden: Sie verursachen ab Ende der Schossphase den charakteristischen streifenförmigen Fensterfraß auf der Oberseite der Blätter. Biscaya ist das einzige Insektizid, das vom Julius-Kühn-Institut zur Bekämpfung von Getreidehähnchen empfohlen wird. Als Bekämpfungsrichtwert gilt 0,5 bis ein Ei oder Larve pro Fahnenblatt. Biscaya ist außerdem gegen Läuse zugelassen. Wichtig: Insbesondere bei der großen Getreideblattlaus ist ebenfalls eine Resistenzentwicklung gegenüber den Pyrethroiden zu beobachten. Das ist fatal, denn Läuse schädigen die Pflanze, indem sie an Blättern, Ähren und Halmen saugen. Ihre Vermehrungsrate kann bis zu acht Generationen innerhalb einer Vegetationsperiode betragen. Biscaya stoppt die Bedrohung. Es wirkt systemisch und langanhaltend erfahrungsgemäß etwa doppelt so lang wie ein Pyrethroid. Auch bei warmen Temperaturen ist auf das Mittel Verlass. Biscaya verdankt seinen Erfolg dem Wirkstoff Thiacloprid: Er wird von der Pflanze aufgenommen und verteilt sich mit dem Saftstrom. Beim Fressen und Saugen kommen die Schädlinge unweigerlich damit in Kontakt. Weiterhin unterscheidet sich der Wirkmechanismus deutlich von den Pyrethroiden: Damit stellt Biscaya einen wichtigen Baustein dar, um weiteren Resistenzen vorzubeugen. Biscaya ist das Mittel der Wahl insbesondere dort, wo Pyrethroide ihren Zweck nicht mehr verlässlich erfüllen. Das Insektizid schont Bienen, es ist mit B4 eingestuft. Neu im Frühjahr 2019 ist, dass sich die Bieneneinstufung in Tankmischung mit Ergosterol-Biosynthese- Hemmer-haltigen Fungiziden ändert: Dies gilt es insbesondere bei Anwendung auf Flächen mit blühenden Unkräutern zu beachten. Gegen Getreidehähnchen und Läuse wirkt das Mittel sehr verlässlich. Biscaya bewahrt somit vor Ertragsverlusten. Und das ist es, worauf es dem Landwirt ankommt. % Wirkung III Empfehlung 70,7 Blattläuse, Getreidehähnchen 100 Biscaya 0,3 l / ha 1 Tag nach der Applikation 3 Tage nach der Applikation Bayer-Insektizidversuch 2018, Standort Gadenstedt, mittlere Anzahl Larven pro 25 Blätter in der unbehandelten Kontrolle: vor der Behandlung 5; 1 Tag nach der Applikation 7,8; 3 Tage nach der Applikation 10; Applikation am Geringe Aufwandmenge K.o. im Schnellverfahren Manchmal sind Mittel mit einem schnellen Knock-down-Effekt gefragt. Dann kommt Decis forte ins Spiel. Das Insektizid wirkt stark und schnell. Machen sich Larven des Getreidewicklers im Bestand breit oder fliegen Zweiflügler wie Gall- und Sattelmücken vermehrt das Feld an dann schafft dieses Insektizid rasch Abhilfe. Nicht die adulten Tiere sind das Problem, sondern deren Larven. Die saugende Brut der Weizengallmücken verursacht bei frühem Befall eine verringerte Kornzahl pro Ähre, späterer Befall führt zu Kümmerkorn und verminderter Kornqualität. Auch die Larven der Sattelmücke richten Schaden an: Pflanzen bleiben im Wuchs zurück, es droht Notreife und Kümmerkorn. Wird die Schadschwelle bei Sattel- oder Gallmücken überschritten, sollten sie deshalb durch eine Insektizid- Maßnahme an der Eiablage gehindert werden. Decis forte wirkt Biscaya 0,3 l / ha BBCH Schnelle Wirkung gegen Schädlinge Pyrethroid 0,075 l / ha Fazit Biscaya zeigt eine verlässliche Wirkung gegen das Getreidehähnchen, wohingegen das geprüfte Pyrethroid aufgrund der Resistenzentwicklung deutlich abfällt. 44,0 52,0 prompt und gut. Nicht umsonst trägt Decis als Zusatz forte im Namen: forte heißt stark. Charakteristisch für das Insektizid ist sein Knock-down-Effekt: Mit dieser schnellen Wirkung schützt der Anwender seine Bestände vor Ertragsverlusten. Zweimal pro Saison darf das Mittel eingesetzt werden. Ebenfalls positiv: Die Spritzbrühe haftet gut an der Pflanze und dringt rasch in die Wachsschicht der Blätter ein. Decis forte verfügt über eine hohe Lichtstabilität. Es wirkt auch bei niedrigen Temperaturen. Landwirte können zwischen zwei Flaschengrößen wählen: 250 Milliliter und ein Liter. So bleiben weniger Restmengen übrig. Blattläuse im Getreide Insektizid Wirkstoffe Deltamethrin EC (Emulsionskonzentrat) Bieneneinstufung Getreide (Weizen, Gerste, Roggen, Triticale, Hafer) ml / ha 100 g / l B2 Anwendungen Nach Erreichen der Schadschwelle (maximal 2 Anwendungen) Getreide 32 33

18 Raps im Jahr 2019 Da kam viel zusammen... und damit ist leider nicht der Ertrag gemeint. Vielmehr wurden die Rapsanbauer in der Saison 2017/18 auf eine harte Probe gestellt: Regional schwierige Aussaatbedingungen wegen sehr nasser Böden, überdurchschnittlicher Schädlingsbefall, anhaltende Trockenheit. Und als ob das nicht reichen würde, zeigten sich nahezu bundesweit Symptome der physiologischen Knospenwelke. Als Ursache werden verschiedene Stressfaktoren vermutet: Temperatursprünge, sehr schnelles Wachstum, Schädlingsbefall, zeitweise unzureichende Versorgung der Pflanzen mit Wasser und Nährstoffen. Trotz der widrigen Umstände im letzten Frühjahr und sehr trockener Aussaatbedingungen im Herbst setzen Landwirte auch zur Ernte 2019 auf Raps. Denn Raps passt sowohl aus arbeitswirtschaftlichen Gründen als auch aufgrund seines hohen Vorfruchtwertes nach wie vor hervorragend in Getreidefruchtfolgen. Die Erfahrungen aus dem vergangen Jahr zeigen aber auch, wie wichtig es ist, die Kultur bei regelmäßigen Bestandskontrollen im Blick zu behalten. Ein aufmerksamer Blick in die Gelbschale sollte zur Routine eines jeden Rapsanbauers gehören. Genauso wie die Pflanzen regelmäßig auf Symptome eines Pilzbefalls kontrolliert werden sollten. Denn kein Jahr ist wie das andere. Nur wer aufpasst, kann entscheiden: Ist jetzt der Einsatz eines Fungizids oder Insektizids notwendig, um Ertragseinbußen abzuwenden? Auch die voranschreitende Resistenzentwicklung gegenüber den Pyrethroiden bei Rapsglanzkäfer, Kohlschotenrüssler und anderen Schädlingen bedeutet eine Herausforderung, welcher Landwirte durch eine wohlüberlegte Produktwahl begegnen sollten. Fazit: Witterung, Know-how, der richtige Pflanzenschutz Erfolg im Ackerbau bestimmt sich durch viele Faktoren. Nach einem niederschlagsreichen Jahr 2017 und einem ausgeprägt trockenen 2018 wäre nun eine gesunde Mischung fällig. Worauf sich Landwirte verlassen können, sind leistungsstarke Produkte wie Tilmor und Propulse, die maximalen Schutz bedeuten und somit die Erträge absichern. Denn Pflanzengesundheit hat immer Saison. 80 Gläser Honig liefert die Nahrung, die Bienen auf einem Hektar Raps finden. Das entspricht 40 Kilogramm. Quelle: Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen, Broschüre "Multitalent Raps" 573 Millionen Tonnen So hoch lag die weltweite Ölsaatenproduktion im Wirtschaftsjahr 2017/18. Gegenüber dem Rekord-Vorjahr (576 Millionen Tonnen) war dies ein leichter Rückgang. Den größten Anteil haben mit Abstand Sojabohnen, von denen 337 Millionen Tonnen erzeugt wurden. Die Rapsproduktion lag bei 74 Millionen Tonnen (Vorjahr: 71 Millionen Tonnen). Raps ist die weltweit zweitwichtigste Ölsaat, gefolgt von Sonnenblumen und Erdnüssen. Für das Wirtschaftsjahr 2018/19 wird ein weiterer Zuwachs der globalen Ölsaatenproduktion erwartet. Quelle: ,5 Prozent So hoch war 2017/18 der Anteil von Rapsöl an der weltweiten Pflanzenölproduktion von 198,7 Millionen Tonnen. Mit 28,8 Millionen Tonnen blieb Rapsöl zugleich das mengenmäßig drittwichtigste pflanzliche Öl, nach Palmöl (69,7 Millionen Tonnen) und Sojaöl (55,8 Millionen Tonnen). In den vergangenen 15 Jahren hat sich die weltweite Produktionsmenge der bedeutendsten Öle zum Teil mehr als verdoppelt. Beispielsweise wurden im Jahr 2001/02 erst 13,1 Millionen Tonnen Rapsöl und 29,0 Millionen Tonnen Sojaöl erzeugt. Quelle: Biokerosin aus Senföl 2018 flog die australische Fluggesellschaft Qantas erstmals mit einer Beimischung von Biokerosin von Los Angeles nach Melbourne. Die Treibstoffmischung enthielt zehn Prozent eines Biokerosins, das aus einem Öl von Brassica carinata gewonnen wurde, einem Verwandten des Raps (Brassica napus). In der Gesamtbilanz reduziere der Biotreibstoff 80 Prozent weniger Kohlendioxid als erdölbasiertes Kerosin, so Qantas. Brassica carinata wurde von einem kanadischen Unternehmen entwickelt. Der Anbau dieser Senfspezies soll nun aber auch in Australien erfolgen. Ein Hektar liefere Öl für die Gewinnung von 400 Litern Biokerosin, weiteren Litern Dieselkraftstoff sowie anderen verwertbaren Nebenprodukten, so die Fluggesellschaft. Quelle: Als Vorfrucht top! Wer Winterweizen anbaut, erzielt im Schnitt die höchsten Erträge, wenn die Vorfrucht Raps war. Die Ölsaat sorgt für gute und tiefe Durchwurzelung des Bodens und damit für gute Durchlüftung. In zahlreichen Fruchtfolgeversuchen lagen die Mehrerträge im Vergleich zur Weizenselbstfolge bei sieben bis 20 Dezitonnen je Hektar. Im Mittel schätzen Experten den Mehrertrag auf zehn Prozent. Auch in der zweiten Nachfrucht sei noch ein positiver Ertragseffekt spürbar. Quelle: Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen, Broschüren "Multitalent Raps" und "Vorfruchtwert von Winterraps" 3 Milchkühe lassen sich mit dem Rapsschrot ernähren, den ein Hektar Raps im Jahr liefert. Das hochwertige Eiweißfutter hilft zugleich, Importe von Soja, etwa aus Südamerika, zu reduzieren. Quelle: Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen, Broschüre "Multitalent Raps" Klimaneutrale Landwirtschaft Üblicherweise gilt die Landwirtschaft als großer Mitverursacher von Treibhausgas- Emissionen. Doch die Branche hilft auch, solche Emissionen zu reduzieren. Etwa durch das Bereitstellen von Biomasse für die Gewinnung von Strom, Wärme oder Kraftstoffen wurden dadurch 64 Millionen Tonnen Treibhausgase weniger freigesetzt. Das ist annähernd so viel wie die Landwirtschaft jährlich an Emissionen verursacht. Quelle: Deutscher Bauernverband, Situationsbericht 2017/18 Raps 34 35

19 Steuert das Wachstum Unterstützung pur Mehr Seitentriebe = mehr Schoten Verlässlicher Schutz gegen Phoma für bestmögliche Erträge III Versuchsergebnis Einfluss von Tilmor auf das Wurzelwachstum Fungizid Einmal Tilmor, immer Tilmor. Landwirte schätzen die vielen positiven Eigenschaften dieses Fungizids. Es stärkt die Rapspflanzen, steuert ihren Wuchs und schützt vor Phoma-Infektionen. Rapsanbauer, die Tilmor nutzen, kommen gerne wieder darauf zurück. Das spiegeln jedenfalls die Ergebnisse der Kleffmann-Umfrage 2017 wider: 90 Prozent der Anwender hatten das Produkt bereits im Vorjahr eingesetzt. Kein Wunder, denn Tilmor steht für hervorragende Unterstützung. Das Mittel schützt nachhaltig vor Krankheitserregern. Es sichert die Standfestigkeit ab, indem es den Raps messbar einkürzt und damit unnötige Verluste bei der Rapsernte durch Lager verhindert. Wichtiger Nebeneffekt: Durch die Stauchung des Haupttriebes können sich die Seitentriebe besser entwickeln. Ein klarer Vorteil, wenn durch starken Käferfraß oder durch ungünstige Witterungskonstellationen wie im Frühjahr 2018 der Schotenansatz am Haupttrieb deutlich vermindert ist. Gut entwickelte Seitentriebe helfen dem Raps, solche Situationen besser zu kompensieren. Das Pflanzenschutzmittel optimiert den Rapsbestand. Durch die Stauchung des Haupttriebes wird die Standfestigkeit verbessert und damit die Lagerneigung deutlich verringert. Dies erleichtert die Rapsernte und beugt unnötigen Verlusten vor. Weiterhin haben Versuche gezeigt, dass eine Behandlung mit Tilmor die Wurzelentwicklung fördert und damit zur Stresstoleranz der Pflanzen beiträgt. Kaum ein anderes Fungizid schützt so gut vor Phoma wie Tilmor. Infektionen, die möglicherweise im Herbst erfolgt sind, werden eingedämmt und die Pflanze vor Neuinfektionen bewahrt. Und darauf kommt es an: Gerade wenn der Raps durch Frosteinwirkung oder Schädlingsfraß beschädigt ist, finden sich genügend Eintrittspforten für den Pilz. Im vergangenen Jahr war dies eindrucksvoll an den zahlreichen Bohrlöchern der Triebrüssler nachzuvollziehen. Über diese Schwachstellen befiel der Phoma-Erreger viele Pflanzen. Eine gut entwickelte, reich verzweigte Pflanze ist nicht nur zu hohen Erträgen fähig. Sie verfügt auch über mehr Widerstandskraft. Tilmor ist gegen Phoma zugelassen. Eine starke Pflanze hält außerdem Schwächepilzen wie Botrytis in einem feuchten Frühjahr oder trockenen Phasen im Vorsommer besser stand. Das Mittel wirkt durch die Wirkstoffe Tebuconazol und Prothioconazol. Gemeinsam bekämpfen sie Infektionen und verhindern, dass der Raps erneut erkrankt. Dies ist insbesondere dem Langzeitschutz durch Prothioconazol zu verdanken. Tilmor gibt den Pflanzen Kraft: Es hat auf viele Faktoren Einfluss, die den späteren Ertrag bestimmen. Der Anwender schöpft das Potenzial seiner Bestände optimal aus und stärkt sie in ihrer Entwicklung. Die Pflanzen bleiben gesund und standfest. Das ist eine gute Voraussetzung für eine ertragreiche Ernte. Tilmor im Frühjahr einzusetzen, bedeutet für den Landwirt eine ganz wichtige Maßnahme, um seine Ziele zu erreichen. Wurzel-Trockenmasse in g Anteil befallener Stängel in % n= Fazit III Versuchsergebnis Einfluss einer Fungizidapplikation auf den Befall mit Stängel-Phoma Auszug aus dem Bayer-Fungizidversuch 2018, Standort Anröchte, Darstellung der Bayer-Fungizidstrategie und Wettbewerbsstrategien, Bonitur am Fazit Gefäßversuche haben gezeigt, dass sich Tilmor positiv auf das Wurzelwachstum der Rapspflanzen auswirkt. BBCH Unbehandelt 63 % VGM C Tilmor 28 % 23 % 1,0 l / ha Tilmor VGM C 0,75 l / ha VGM T 0,35 l / ha BBCH 33 UK 0,75 l / ha Tilmor VGM C 0,75 l / ha VGM T 0,35 l / ha BBCH 65 1,0 l / ha Propulse VGM CG 0,5 l / ha VGM S 1,0 l / ha Durch die Tilmor-Applikation im Herbst und im Frühjahr konnte der Phoma-Befall besonders deutlich gesenkt werden. Fungizid gegen pilzliche Krankheiten sowie zur Erhöhung der Stand- und Winterfestigkeit im Raps Wirkstoffe Prothioconazol Tebuconazol EC (Emulsionskonzentrat) Empfohlene Kultur Winterraps Frühjahr: 0,75-1,0 l/ha, in BBCH Indikation Phoma lingam Erhöhung der Winterfestigkeit Erhöhung der Standfestigkeit 4 5 l Kanister 15 l Kanister 80 g / l 160 g / l III Symptome eines Phoma-Befalls Phoma-Blattflecken Stängelbefall Raps 36 37

20 Innovative Wirkstoffkombination Starker Fungizidschutz III So entsteht die Sklerotinia-Infektion Rapsbauer fürchten die Weißstängeligkeit vor allem weil die Sklerotien im Boden überdauern und zu immer neuen Infektionen führen können. B4 in Tankmischung mit Biscaya Man kann nie vorsichtig genug sein Mit Propulse steht den Rapsanbauern ein Spitzenprodukt zur Verfügung: Selbst bei hohem Infektionsdruck schützt das Hochleistungsfungizid vor Weißstängeligkeit und Rapsschwärze. Beste Ergebnisse lassen sich durch Behandlungen in der Vollblüte erzielen. Erfahrene Rapsanbauer nutzen Fungizide in der Rapsblüte. Für diese Vorsicht gibt es gute Gründe: Denn gerade die Weißstängeligkeit (Sklerotinia) leistet massiven Ertragseinbußen Vorschub; ein starker Befall kann Verluste von 30 Prozent und mehr bedeuten. Vor allem aber ist es für den Rapsanbauer schwer einzuschätzen, wie hoch das Krankheitsrisiko ist. Die Infektionen finden bereits während der Rapsblüte statt. Symptome allerdings zeigen sich erst einige Wochen später durch weiße Stängelabschnitte, die Notreife betroffener Seitentriebe oder gar der gesamten Pflanze. Auch Rapsschwärze (Alternaria) kann gefährlich werden: Sie führt bei günstigen Witterungsbedingungen zu Notreife und einem vorzeitigen Aufplatzen der Schoten. Propulse als leistungsstarke Versicherungsmaßnahme schützt vor beiden Krankheiten. Das haben unter anderem Versuche aus 2017 in Hessen und Dänemark, wo sehr starker Sklerotinia-Druck herrschte, eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Mit seinen zwei starken Wirkstoffen, die sich optimal ergänzen, beugt Propulse möglichen Infektionen sehr verlässlich vor. Landwirte, die durch eine Fungizidbehandlung der gefürchteten Weißstängeligkeit vorbeugen, verhindern eine Infektion und damit, dass Sklerotien nach der Ernte im Stängel auf der Rapsfläche verbleiben. Von den Dauerkörpern können auch nach sieben bis zehn Jahre Infektionen ausgehen, wenn sie durch die Bodenbearbeitung in die oberen Bodenschichten gelangen und erneut auskeimen. Das bedeutet: Wird der Pilz einmal nicht sachgerecht kontrolliert, steigert dies das Risiko für Sklerotinia-Infektionen auf der Fläche für die nächsten Jahre. Eine weitere wichtige Eigenschaft von Propulse ist, dass es auch in Tankmischung mit dem Insektizid Bisycaya als nicht bienengefährlich (B4) eingestuft wird. Mit Propulse verlässt sich der Anwender auf ein hochmodernes Pflanzenschutzmittel, das zwei Wirkstoffe innovativ kombiniert: Fluopyram beeinflusst den Elektronentransport in den Pilzzellen und attackiert auf diese Weise ihre Atmungskette. Prothioconazol unterbindet wichtige Vorgänge im Stoffwechsel der Zellmembranen. Das stoppt Infektionen, Neuerkrankungen werden ebenfalls verhindert. Das Pflanzenschutzmittel schützt maximal gegen gleich zwei Krankheiten. Dazu kommen positive physiologische Effekte wie eine Vitalisierung des Bestandes und eine erhöhte Schotenplatzfestigkeit. Propulse fördert Mehrerträge: Versuche in Hessen bei starkem Befall etwa ergaben 13,7 dt/ha mehr als in der unbehandelten Kontrolle. Das Produkt lässt sich flexibel ausbringen. Der reicht von BBCH 57 bis 69. Die besten Ergebnisse lassen sich mit einer Behandlung in der Vollblüte erzielen. 3.2 Infektion von Jungpflanzen 3.1 Infektion über Blätter und Stängel 3 Infektion 2.3 Übertragung der Ascosporen durch den Wind 2.4 Ausbreitung des Myzels in und auf der obersten Bodenschicht 4.1 Weißliche Verfärbung von Stängelteilen Frühjahr 2.2 Apothecien 2.1 Keimung der Sklerotien Sommer 4 Erscheinen der ersten Symptome Winter/Herbst 5 Notreife 5.1 Bildung der Sklerotien in Trieben und Schoten 1 Sklerotien gelangen in den Boden Überdauerung im Boden III Versuchsergebnis Verlässliche Mehrerträge mit der Bayer-Fungizidstrategie im fünfjährigen Mittel Ertrag in dt / ha III Versuchsergebnis Spürbare Mehrerträge durch physiologische Effekte auch bei geringem Sklerotinia-Druck Ertrag (dt / ha) Bayer-Fungizidversuche 2018: Mittel aus sechs Standorten, Applikation in BBCH 65, Ertrag in der unbehandelten Kontrolle 34,0 dt / ha Fazit BBCH ,5 Auszug aus den Bayer-Fungizidversuchen (2014: 8 Orte; 2015: 8 Orte; 2016: 7 Orte; 2017: 8 Orte; 2018: 8 Orte) Fazit Die Bayer-Fungizidstrategie zeigt auch im fünfjährigen Mittel die größten Ertragszuwächse. + 4,5 1,0 l / ha Tilmor VGM C 0,75 l / ha VGM T 0,35 l / ha BBCH 33 UK 0,75 l / ha Tilmor VGM C 0,75 l / ha VGM T 0,35 l / ha BBCH 65 1,0 l / ha Propulse VGM CG 0,5 l / ha VGM S 1,0 l / ha UK 1,0 l / ha Propulse 0,5 l / ha VGM CG 1,0 l / ha VGM S Auch bei geringem Krankheitsdruck konnten durch die Propulse-Behandlung in der Rapsblüte aufgrund physiologischer Effekte Mehrerträge im Vergleich zur unbehandelten Kontrolle erzielt werden ,6 Fungizid Schützt die Pflanze in der Blüte wirkungsvoll vor Krankheiten, besonders vor Weißstängeligkeit und Rapsschwärze. Wirkstoffe Prothioconazol Fluopyram SE (Suspoemulsion) Empfohlene Kultur Winterraps 1,0 l / ha in BBCH Indikationen Weißstängeligkeit (Sclerotinia sclerotiorum) Rapsschwärze (Alternaria brassicae) 125 g / l 125 g / l Gebindegröße 4 5 l Kanister Propulse Blüten Pack: 3 5 l Propulse l Biscaya III Sichtlich geschützt Unbehandelt Propulse 1,0 l / ha Überzeugende Wirkung auch bei starkem Sklerotinia-Befall in 2016 Raps 38 39

21 Top-Wirkung auch bei Resistenzen Schützt langanhaltend Schont Bienen und Hummeln Wer wachsam ist, vermeidet Risiken Einige Jahre war das Auftreten von Rapsglanzkäfern und Blütenschädlingen vielerorts recht moderat. Anders die Saison 2018 diesmal war regional erhöhter Schädlingsdruck spürbar. Wer seinen Winterraps wirksam schützen will und über Pyrethroid-Resistenzen informiert ist der entscheidet sich für Biscaya hat der kleine schwarze Rapsglanzkäfer wieder vermehrt sein Unwesen auf den Rapsäckern getrieben. Während seines Reifungsfraßes tut er sich an den Knospen der jungen Rapspflanzen gütlich, um an deren Pollen zu gelangen. Wird die Schadschwelle überschritten, sollte seinem Fraß mit Hilfe von Biscaya Einhalt geboten werden. Auch Kohlschotenmücke und Kohlschotenrüssler traten in vielen Beständen stärker als in den Vorjahren auf, sodass oftmals eine Bekämpfungsmaßnahme nötig war. Beachtet werden muss hierbei unbedingt, dass auch der Kohlschotenrüssler mittlerweile in vielen Regionen eine Pyrethroid-Resistenz entwickelt hat. Das Julius-Kühn-Institut empfiehlt bei starkem Befall in der Blüte deshalb ausdrücklich Biscaya. Das Bayer-Insektizid nimmt eine Sonderstellung ein: Es ist kein Pyrethroid und dennoch in der Blüte zugelassen. Biscaya stellt eine wirksame Maßnahme dar, um Raps im Knospenstadium und während der Blüte effektiv zu schützen. Mit seiner systemischen Wirkung erfasst das Kontakt- und Fraßgift auch versteckte Angreifer, beispielsweise die Larven der Kohlschotenmücke, welche in der Schote sitzen. Zu den wichtigen Eigenschaften des Mittels gehört, dass es als B4 und damit als nicht bienengefährlich eingestuft ist. Dies ist besonders wichtig, wenn der Bestand erste offene Blüten aufweist oder sich blühende Unkräuter auf dem Schlag befinden. Eine wichtige Neuerung in 2019 ist, dass Biscaya in blühenden Beständen nicht mehr in Tankmischung mit Fungiziden aus der Gruppe der Ergosterol-Biosynthese- Hemmer ausgebracht werden darf. Ausgenommen hiervon ist das Bayer- Blütenfungizid Propulse, welches nach wie vor auch in Tankmischung mit Biscaya als B4 eingestuft bleibt und damit auch während der Rapsblüte uneingeschränkt genutzt werden kann. Der Erfolg von Biscaya beruht auf dem Wirkstoff Thiacloprid: Er besitzt einen anderen Wirkmechanismus als Pyrethroide. Dies ist im Raps von besonderer Bedeutung, weil Schädlinge wie der Rapsglanzkäfer und Kohlschotenrüssler inzwischen Pyrethroid-Resistenzen entwickelt haben. Im Hinblick auf ein effizientes Resistenzmanagement stellt das Mittel deshalb eine sehr wichtige Option für den Anwender dar. Denn was hilft es, ein Pflanzenschutzmittel einzusetzen, das seinen Zweck nicht oder nur bedingt erfüllt? Biscaya dagegen wirkt verlässlich und langanhaltend. Rapsanbauer sollten ihre Bestände auf Schädlinge kontinuierlich kontrollieren. Werden Schadschwellen überschritten, empfiehlt sich Biscaya. Das Insektizid wirkt kraftvoll, selbst bei hohen Temperaturen. Auch hält der Schutz länger als bei Pyrethroiden, üblicherweise beträgt er unter vergleichbaren Bedingungen nahezu die doppelte Zeit. Mit Biscaya vermeiden Landwirte dadurch empfindliche Ertragseinbußen durch Rapsglanzkäfer und Blütenschädlinge. III Resistenzentwicklung Bei zahlreichen Rapsschädlingen wurde eine Resistenzentwicklung gegenüber den Pyrethroiden nachgewiesen. Bei diesen Schädlingen sollte die Produktwahl besonders gut überlegt sein. Kohlschotenrüssler Schwarzer Kohltriebrüssler Rapsglanzkäfer Grüne Pfirsichblattlaus Rapserdfloh III Versuchsergebnisse Wirkungsvolle Kontrolle der Kohlschotenmücke durch Biscaya Auszug aus Timing-Versuch am Standort Lübeck durchgeführt von der LWK-Schleswig-Holstein (dargestellt sind Überkopfbehandlungen und die unbehandelte Kontrolle); Applikation der Varianten am (BBCH 61 63) / (BBCH 63 65) / (BBCH 65 67) Anteil befallener Schoten (in %) Ertrag in dt / ha Kontrolle Kontrolle 0,3 Biscaya BBCH (09.05.) 0,3 Biscaya BBCH (09.05) 0,3 Biscaya BBCH (15.05.) + 6,8 dt / ha 0,3 Biscaya BBCH (15.05) 0,3 Biscaya BBCH (23.05.) 0,3 Biscaya BBCH (23.05) Fazit Der Versuch zeigt eindrucksvoll, dass ein starker Befall durch die Kohlschotenmücke zu deutlichen Ertragseinbußen führen kann. Ein gut gewählter Behandlungstermin mit Biscaya bekämpft die Larven der Kohlschotenmücke wirkungsvoll. Schutz im Doppelpack Propulse als Fungizid ist gegen Weißstängeligkeit (Sklerotinia) und Rapsschwärze (Alternaria) zugelassen. Das Insektizid Biscaya kontrolliert wichtige Schädlinge im Raps. Dazu zählen Rapsglanzkäfer, Kohlschotenrüssler und Kohlschotenmücke. Ein weiteres Plus: Trotz veränderter Auflagensituation gilt die Kombination von Propulse und Biscaya als Tankmischung nach wie vor als nicht bienengefährlich (B4). Insektizid Insektizid gegen zahlreiche beißende und saugende Insekten in Raps, Kartoffel und Getreide sowie in Senf Wirkstoff Thiacloprid OD (ölige Dispersion) 240 g / l Bieneneinstufung B4 (bei Tankmischungen NB6613 beachten) Empfohlene Kultur Raps 0,3 l / ha Nach Erreichen der Schadschwelle (maximal 2 Anwendungen) 12 1 l Flasche 4 5 l Kanister Der Propulse Blüten Pack ist nicht nur preislich ein äußerst attraktives Angebot. Er beinhaltet zwei starke Produkte für die Rapsblüte und handfeste Vorteile. Ganz wichtiges Argument: Propulse und Biscaya sind als Tankmischung mit B4 eingestuft (nicht bienengefährlich). Für den Propulse BlütenPack muss der Landwirt weniger bezahlen, als wenn er die Produkte einzeln kaufen würde. Die Kombination umfasst vier Kanister, nämlich dreimal fünf Liter Propulse und einmal fünf Liter Biscaya: Sie reicht für 15 Hektar. Ist eine Insektizidbehandlung im Raps nicht erforderlich, kann Biscaya bei Bedarf auch in anderen Kulturen eingesetzt werden, etwa gegen Getreidehähnchen im Weizen oder den Kartoffelkäfer. Raps 40 41

22 Sehr schnell und hochwirksam Für kühle Temperaturen geeignet Gut mischbar mit Fungiziden wie Tilmor Abflug für den Rüssler Winterraps Pflanzenschutzempfehlungen Frühjahr 2019 Insektizid Wirkstoff Deltamethrin EC (Emulsionskonzentrat) Empfohlene Kultur Raps Bieneneinstufung B2 Anwendung max. 3 Anwendungen 50 bzw. 75 ml / ha 100 g / l 12 1 l Flasche, ml Flasche Vergangene Saison entdeckten viele Landwirte die Rüssler zu spät. Darum lautet die Devise: aufpassen und mit Decis forte gegenhalten. Was im März 2018 passiert ist, sollte sich nicht wiederholen: Es fand ein massiver Zuflug von Geflecktem Kohltriebrüssler und Großem Rapsstängelrüssler statt. Als der Befall offensichtlich wurde, hatten die Larven mit ihren Fraßgängen das Stängelmark der Pflanzen schon stark beschädigt. Darum raten Pflanzenschützer, Gelbschalen aufzustellen bereits in den ersten warmen Tagen des Frühjahrs um den Zuflug des Schädlings nicht zu verpassen. Die Stängelrüssler lassen sich mit Decis forte, einem Insektizid aus der Gruppe der Pyrethroide, sehr wirksam bekämpfen. Biologisches Fungizid gegen Sklerotinia Ist die Schadschwelle überschritten, bringt Decis forte den Befall rasch unter Kontrolle. Das Mittel eignet sich sehr gut, um die Stängelrüssler vor der Eiablage zu bekämpfen. Sie können dann keinen Nachwuchs mehr produzieren. Damit ist das Ziel erreicht. Landwirte, die zu spät reagieren, müssen sich auf Verluste gefasst machen. Genau das ist 2018 passiert: Denn der starke Befall durch den Gefleckten Kohltriebrüssler hat mit Sicherheit zu den unterdurchschnittlichen Erträgen des letzten Jahres beigetragen. III Herbizide Ackerfuchsschwanz, Windhalm, Ausfallgetreide, Trespen, Flughafer und Hirsearten Quecke III Fungizide und Insektizide Blüte: Sklerotinia, Alternaria, Schotenfestigkeit Kohlschotenmücke*, Kohlschotenrüssler* Schossen: Phoma lingam, Standfestigkeit GramFix 1,0 1,25 l / ha GramFix 2,0 l / ha Propulse Blüten Pack Tilmor 0,75 1,0 l / ha Propulse 1,0 l / ha Biscaya 0,3 l / ha Raps Verschiedene Einsatztermine möglich Erfolg nach sechs bis zwölf Wochen Natürlich und nachhaltig Im Kampf gegen Sklerotinia stellt Contans WG eine zusätzliche Option dar. Das biologische Fungizid macht die Dauersporen des Pilzes im Boden unschädlich. Rapsglanzkäfer* Gefleckter Kohltriebrüssler* Großer Rapsstängelrüssler* Decis forte 75 ml / ha Biscaya 0,3 l / ha Biologisches Fungizid Wirkorganismus Bodenpilz Coniothyrium minitans WG Bieneneinstufung B3 (bei korrekter Anwendung nicht bienengefährlich) 2 kg / ha nach der Rapsernte oder zur Rapsaussaat Gebindegröße 4 und 20 kg Sack 50 g / kg Contans WG ergänzt Blütenbehandlungen. Das Mittel wirkt natürlich und nachhaltig zugleich. Hintergrund: Nach Infektionen mit Sklerotinia (Weißstängeligkeit) verbleiben Dauerkörper des Schadpilzes (Sklerotien) im Erdboden. Bei geeigneter Witterung können sie auch Jahre später noch auskeimen und Neuinfektionen verursachen. Contans WG setzt genau bei diesem Risiko an. Das biologische Fungizid ist ein Bodenpilz, der die sogenannten Sklerotien zersetzen kann. Das Produkt lässt sich direkt nach der Ernte auf den Rapsstoppeln einsetzen oder vor der Rapsaussaat mit der Pflanzenschutzspritze auf den Boden ausbringen. Nach der Applikation beginnt der nützliche Bodenpilz zu keimen. Contans WG wirkt, indem es die Dauerkörper des Krankheitserregers angreift und zerstört. So können sie während der nächsten Rapsblüte keine Sporen mehr freisetzen und den Raps nicht infizieren. In Sonderkulturen wird das Produkt intensiv und vor allem erfolgreich zur Sklerotinia-Kontrolle eingesetzt. Optimale Effekte lassen sich bei Temperaturen von 15 bis 25 Grad Celsius erzielen. Ausreichend Bodenfeuchtigkeit während der Keimung vorausgesetzt, zerstört Contans WG die Sklerotien binnen sechs bis zwölf Wochen. Der Bodenpilz selbst ist widerstandsfähig und übersteht nach seiner Keimung auch trockene Phasen. *bei Überschreiten der Schadschwelle

23 Mais im Jahr 2019 Licht und Schatten Als sehr heterogen bezeichnete das Deutsche Maiskomitee die Maisabreife Ende August. Eine höchst nüchterne Einschätzung, die auch auf das Ergebnis der gesamten Saison zutrifft. Da gab es durchaus Bestände, die drei Meter Höhe erreichten, aber eben auch Felder mit kleinen Pflanzen zum Teil sogar ohne Kolben. Die Unterschiede waren nicht nur regional, manchmal sahen selbst Maispflanzen, die nur wenige Schläge auseinander lagen, in ihrer Entwicklung ganz unterschiedlich aus. Dort, wo es gut lief, war der positive Zustand auch der hervorragenden Leistung der MaisTer -Herbizide zu verdanken. Während sich die Anbauer in Teilen Süddeutschlands über ein Spitzenjahr freuten, stellte sich die Situation im Norden, im Osten und teilweise im Westen ganz anders dar. Hier lag das Augenmerk der Landwirte vor allem auf der Hitze und anhaltenden Trockenheit. Die Witterung hatte Folgen. Wegen des fehlenden Wassers und der unzureichenden Nährstoffzufuhr etwa bildeten sich Kolben nur unzureichend oder gleich gar nicht aus. In Nordrhein-Westfalen passierte dies laut der zuständigen Landwirtschaftskammer auf zigtausenden Hektar. Das NRW-Landwirtschaftsministerium meldete, dass manche Landwirte ein Ertragsminus von 75 Prozent verzeichneten. Die Anbauer in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und auch Niedersachsen müssen gleich doppelt enttäuscht gewesen sein. Dort waren große Flächen, wo sie sonst Wintergetreide und Winterraps im Herbst aussäen, nicht befahrbar gewesen. Ersatzweise hatten sie sich deshalb für Mais entschieden. Doch die Witterung machte ihnen abermals einen Strich durch die Rechnung. Fazit: Vertrocknete Pflanzen, vorgezogene Ernte, Sorge um fehlendes Viehfutter für eine große Anzahl von Landwirten war 2018 eine Saison, an die sie sich ungern erinnern werden. Dabei stehen die Deutschen nicht allein. Der Witterungsverlauf traf auch Südamerika und Osteuropa. Nur die USA konnten sich über Top-Erträge freuen. Die Erwartungen hierzulande richten sich nun auf Denn ein Jahrhundertsommer wie der letzte wird sich (hoffentlich) nicht gleich wiederholen. Rekordverbrauch In der Saison 2017/18 wurden weltweit 1,07 Milliarden Tonnen Mais verbraucht. Das war nicht nur ein neuer Rekordwert. Die hohe Nachfrage bedeutete zugleich, dass sie erstmals seit sieben Jahren wieder über der Produktionsmenge (1,035 Milliarden Tonnen) lag. Für 2018/19 wird ebenfalls ein Nachfrage überschuss erwartet. Quelle: +5% 1,7Mrd. t Mehr Mais in Norddeutschland In Niedersachsen, Mecklenburg- Vorpommern und Schleswig-Holstein waren 2018 jeweils rund fünf Prozent mehr Mais angebaut worden als im Vorjahr. Die Flächenzuwächse resultierten vor allem aus den widrigen Aussaatbedingungen für Raps und Getreide im Herbst Neben Sommergetreide war das Ausweiten der Maisfläche eine häufig gewählte Alternative. Bundesweit erhöhte sich die mit Mais bestellte Fläche um 3,3 Prozent. Darauf ein Maisbier Reinheitsgebot hin oder her man kann Bier auch aus Mais herstellen. In Lateinamerika ist das recht gebräuchlich (siehe Corona), in Europa muss man lange danach suchen. Sonnenbräu aus dem Kanton St. Gallen allerdings hat schon seit 1991 ein reines Maisbier im Sortiment. Die Schweizer Brauerei verwendet dabei ausschließlich Rheintaler Ribelmais mit geschützter Herkunftsbezeichnung. Als erstes Schweizer Bier darf Sonnenbräu Maisbier das Schweizer Culinarium-Label für weitgehend auf regionalen Rohstoffen basierende Genussmittel tragen. Quelle: Kalorien 491kcal aus Maisnahrung stehen einem Einwohner in den afrikanischen Ländern südlich der Sahara im Schnitt täglich zur Verfügung. Damit repräsentiert Mais 19 Prozent der durchschnittlich verfügbaren Kalorienmenge auf dem Kontinent und ist dort eines der wichtigsten Nahrungsmittel. Laut Welternährungsorganisation FAO sind für einen Afrikaner südlich der Sahara täglich 2596 Kalorien verfügbar. Laut Prognosen steigt dieser Wert bis 2027 auf 2711 Kalorien. Der Anteil von Mais wird auch dann bei 19 Prozent gesehen. Quelle: OECD-FAO Agricultural Outlook Twitternder Mais Wenn Maispflanzen eng beieinander stehen und ihre Blätter sich häufig berühren, senden sie über ihre Wurzeln chemische Signale aus. Das fanden schwedische Wissenschaftler mit einer besonderen Versuchsanordnung heraus. Sie ermittelten dabei auch, dass die unterirdischen Tweets offenbar die Wuchsrichtung benachbarter Maiskeimlinge beeinflussen. Konkret wendete sich deren Hauptwurzel von den berührungsgestressten Nachbarpflanzen ab und wuchs bevorzugt in eine andere (stressärmere) Richtung. Die Forscher fanden auch heraus, dass die chemischen Signale gestresster Pflanzen eine Verschiebung der Biomasseproduktion bewirken. So verstärkten Pflanzen im Einflussbereich dieser Signale im Vergleich zu Kontrollpflanzen ihr Trieb- und Blattwachstum, während sich das Wurzelwachstum reduzierte. Quelle: Mehr Ertrag, mehr Eiweiß, weniger Unkraut Forscher in Simbabwe haben vier Maisarten ermittelt, die vor allem afrikanischen Maisbauern nützlich sein könnten. Die entsprechenden Pflanzen erwiesen sich nämlich als resistent gegen parasitäre Unkräuter der Gattung Striga asiatica, die südlich der Sahara für große Maisverluste verantwortlich sind. Mehr noch: Genau diese unkrautresistenten Maissorten bilden auch ein größeres Spektrum an Aminosäuren und weisen in der Folge höhere Eiweißgehalte auf. Das wiederum verbessert ihre Eignung für die menschliche Ernährung. Mais Quelle: Quelle:

24 Die Powerlösung Effektiv gegen Hirsen, Knöteriche und vieles mehr Variable Aufwandmengen für Probleme Jedes Jahr auf derselben Fläche einsetzbar 46 Gemeinsam sind sie stark: MaisTer power Aspect Pack kombiniert zwei äußerst leistungsfähige Produkte. So lassen sich Probleme mit Schadpflanzen im Maisfeld beseitigen kraftvoll und effektiv. Die beiden Herbizide ergänzen sich perfekt. Ihre unterschiedlichen Komponenten entstammen drei Wirkstoffklassen. Die Kombination bekämpft Schadpflanzen über deren Blätter und über den Boden. Das bedeutet: Schluss mit Hirsen, Ackerfuchsschwanz, Windhalm, Rispen, Knöterich- und zahlreichen Storchschnabelarten. Die Mittel wirken breit gegen Dikotyle und Gräser. MaisTer power als ohnehin leistungsstarkes Herbizid erhöht durch die Mischung mit Aspect nochmals seine Intensität. Das zweite Mittel als Partner beschleunigt sichtbare Erfolge. Außerdem verlängert es die Bodenwirkung und rundet sie ab. Die Produktkombination kann auf sämtlichen Standorten ausgebracht und jedes Jahr auf derselben Fläche eingesetzt werden. Das ist ein bedeutsamer Unterschied zu Herbiziden auf Nicosulfuron-Basis. Die Aufwandmengen sind flexibel: Bei Gräsern, Dikotylen und Dikotylen-Nachläufern reichen ein Liter MaisTer power und ein Liter Aspect pro Hektar. Gegen mehrere Hirsewellen oder bei starker beziehungsweise breiter dikotyler Mischverunkrautung empfiehlt es sich, die Menge auf jeweils 1,5 Liter je Hektar zu erhöhen. Die Durchschlagskraft von MaisTer power Aspect Pack basiert auf drei unteschiedlichen Wirkstoffklassen und seiner besonderen Zusammensetzung. MaisTer power enthält Foramsulfuron, Iodosulfuron und Thiencarbaznemethyl. Die beiden erstgenannten Substanzen attackieren die Schadpflanze, indem sie über deren Blätter eindringen. Die dritte Komponente wirkt über den Boden. Aspect mit seinem Wirkstoff Flufenacet beeinträchtigt die Zellteilung der Schadpflanzen an Wurzel und Spross. Dazu kommt Terbuthylazin: Seine herbiziden Effekte zielen auf eine Störung der Photosynthese. Umsatzeinbußen durch Schadpflanzen sind für die Nutzer kein Thema: Die Komplettlösung überzeugt durch ihre sehr starke Wirkung. Ob Hirsen, Gräser und sogar problematische Unkräuter MaisTer power Aspect Pack schlägt Konkurrenten aus dem Feld, selbst wenn die Störenfriede schon weit entwickelt sind. Schnell und dauerhaft. III Wirkungsspektrum Aufwandmenge MaisTer power Aspect 1 l/ha + 1 l/ha 1,5 l/ha + 1,5 l/ha Ackerfuchsschwanz Borstenhirse, Gelbe Borstenhirse, Grüne Borstenhirse, Quirl- Rispengras, Einjähriges Fingerhirse Hühnerhirse, Gemeine Quecke, Gemeine Weidelgras, Deutsches Ackerkratzdistel Ehrenpreis, Efeublättriger Ehrenpreis, Persischer Franzosenkraut Gänsefuß, Vielsamiger Gänsefuß, Weißer Kamille, Duftlose Kamille, Echte Knöterich, Ampferbl. Knöterich, Floh- Knöterich, Vogel- Knöterich, Winden- Melde, Spreizende Nachtschatten, Schw. Storchschnabel, Weicher Winde, Acker- Sehr gut Gut Ausreichend Bei 1,0 l/ha + 1,0 l/ha: Komplettlösung für weit gestellte Maisfruchtfolgen, effektiv gegen Gräser (nicht mehrere Hirsewellen) Bei 1,5 l/ha + 1,5 l/ha: Sehr stark auch gegen Problemunkräuter, breites Wirkungsspektrum und sehr gute Langzeitwirkung III Wirkung vorher Wirkung gegen große Kamille Wirkung gegen Distel Wirkung gegen Rauke Wirkung gegen schlitzblättrigen Storchschnabel nach 3 Wochen III Bekämpfung von weit entwickelten Zwischenfrüchten Foto vom 29. Mai 2018, elf Tage nach der Applikation Fazit Am Standort in Döbernitz (Sachsen) wurden weitereinwickelte typische Zwischenfruchtmischungen, die u. a. Ölrettich, Phacelia, Buchweizen, verschiedene Kleearten sowie Sandhafer enthielten, mit MaisTer power Aspect behandelt. Bereits elf Tage nach der Applikation war die Unkrautkonkurrenz nachhaltig bekämpft. Der Zusatz von Aspect zu MaisTer power beschleunigt dabei die Wirkung und verstärkt die Dauerleistung. Herbizid Herbizidkombination in Mais Wirkstoffe in MaisTer power Foramsulfuron-Natrium 31,5 g/l Iodosulfuron-Methyl 1,0 g/l Thiencarbazone-Methyl 10 g/l Cyprosulfamide (Safener) 15 g/l Wirkstoffe in Aspect Flufenacet Terbuthylazin MaisTer power: OD (ölige Dispersion) Aspect : SC (Suspensionskonzentrat) 1 l/ha + 1 l/ha für Flächen ohne Hirsewellen; 1,25 1,5 l/ha + 1,25 1,5 l/ha für Flächen mit Hirsewellen und Problemunkräutern BBCH g/l 333 g/l 2 x 5 l MaisTer power + 2 x 5 l Aspect 1 x 15 l MaisTer power + 1 x1 5 l Aspect III Agrar- Bestimmer Schnelle und effiziente Diagnose jetzt in einer App verfügbar! Alle wichtigen Infos zur Bekämpfung von Unkräutern und Ungräsern finden sich in einer App dem Agrar-Bestimmer. Dieses wertvolle Werkzeug für den Landwirt ist nun auch im Offline-Modus anwendbar. Das ermöglicht beste Unterstützung auch ohne Internetzugang. An jedem Ort, zu jeder Zeit. Auch wichtig: Das umfangreiche Datenmaterial wird ständig ergänzt und aktualisiert Mais

25 TBA-freie Komplettlösung Flexibel einsetzbar Breites Anwendungsspektrum und Dauerwirkung Bekämpft auch größere Unkräuter und Hirse Jedes Jahr auf derselben Fläche einsetzbar Wirkt äußerst schnell Kraftvoll, aber schonend Schnell, schneller, Laudis Herbizid Herbizid gegen Unkräuter und Ungräser in Mais Wirkstoffe in MaisTer power Foramsulfuron-Natrium 31,5 g/l Iodosulfuron-Methyl 1,0 g/l Thiencarbazone-Methyl 10 g/l Cyprosulfamide (Safener) 15 g/l OD (ölige Dispersion) 1,0 1,5 l/ha BBCH x 5 l und 15 l III Wirkungsspektrum Aufwandmenge MaisTer power Ackerfuchsschwanz Borstenhirse, Gelbe Borstenhirse, Grüne Borstenhirse, Quirl- Rispengras, Einjähriges Fingerhirse Hühnerhirse, Gemeine Quecke, Gemeine Weidelgras, Deutsches Ackerkratzdistel Ehrenpreis, Efeublättriger Ehrenpreis, Persischer Franzosenkraut Gänsefuß, Vielsamiger Gänsefuß, Weißer Melde, Spreizende Kamille, Duftlose Kamille, Echte Knöterich, Ampferblättriger Knöterich, Floh- Knöterich, Vogel- Knöterich, Winden- Nachtschatten, Schwarzer Storchschnabel, Weicher Winde, Acker-* * Aus Samen auflaufend Sehr gut Gut Ausreichend Nicht ausreichend Bei 1,5 l/ha Sehr stark auch gegen Problemunkräuter, breites Wirkungsspektrum und Langzeitwirkung 1,5 l/ha Dieses Herbizid hat ganz besondere Eigenschaften: MaisTer power bekämpft höchst wirkungsvoll Schadpflanzen. Aber ohne Terbuthylazin (TBA). Ein breites Anwendungsspektrum, sehr verlässlicher Schutz: Im Nachauflauf spielt MaisTer power seine großen Stärken aus. Das Herbizid basiert auf drei Wirkstoffen. Damit bekämpft es Knötericharten, Weißen Gänsefuß, zahlreiche Storchschnabelarten sowie die Gemeine Quecke. Außerdem werden Hirsearten erfasst, mit anhaltendem Erfolg übrigens. Das perfekte Produkt also, wenn der Landwirt gegen Mischverunkrautung vorgehen muss. Das Mittel stellt eine wichtige Option für Regionen dar, in denen Gewässerschutz eine hohe Priorität hat. Denn MaisTer power zeichnet eine ganz besondere Eigenschaft aus: Es ist sehr wirksam aber es enthält kein TBA. Dennoch wirkt es verlässlich gegen Schadpflanzen, selbst große Gräser knicken ein. Ebenfalls günstig ist, dass dieses Produkt jedes Jahr auf derselben Fläche wieder genutzt III Bekämpfung von Zwischenfrüchten Wirkung in % MaisTer power 1,5 l / ha, sechs Standorte, BCSD-Versuchsstandorte Fazit Sandhafer Roggen Sorghum Felderbse Phacelia Lupine Wicken Kleearten werden kann. Die Aufwandmenge bei Gemeiner Quecke, Weißem Gänsefuß und Windenknöterich beträgt 1,5 Liter pro Hektar. Falls es zur Nachbehandlung eingesetzt wird, reicht ein Liter je Hektar, um einjährige ein- und zweikeimblättrige Unkräuter zu bekämpfen. Die Unkrautkonkurrenz wird so ziemlich rundum erfasst über Blätter, Wurzeln und Spross. Die Schadpflanzen stellen ihr Wachstum ein und sterben ab. Dafür sorgen drei Wirkstoffe: Foramsulfuron, Iodosulfuron und Thiencarbazone-Methyl. MaisTer power wirkt kraftvoll und sensibel zugleich. Es greift die Schadpflanzen an, hat aber keine Auswirkungen auf Gewässer am Standort. Für den Mais ist das sehr bewährte Herbizid absolut verträglich. Darauf kann sich der Landwirt verlassen. MaisTer power wirkt sicher gegen viele Zwischenfrüchte. Das ist wichtig, wenn Zwischenfrüchte zur Samenreife gekommen sind oder überwintert haben. Senf Raps Rettich Rutenkohl Leindotter Sonnenblume Ramtillkraut Echter Lein Buchweizen Auf Laudis kann der Landwirt immer zählen. Das äußerst bewährte Herbizid hat ganz eigene Qualitätsmerkmale: Es wirkt sehr schnell und es ist überaus verträglich. Laudis zeichnet sich durch besondere Stärken aus. Es bekämpft kleine und große Schadpflanzen noch dazu unglaublich schnell. Gegen wichtige Hirsearten und dominante Unkräuter wirkt das Pflanzenschutzmittel sehr verlässlich. Maisanbauer können es flexibel und witterungsunabhängig einsetzen. Als optimaler gilt die Phase, wenn ein großer Teil der Unkräuter aufgelaufen ist. Dies sind die wichtigsten Punkte für den großen Erfolg von Laudis. Laudis wirkt sehr spezifisch. Für die Kulturpflanze ist das Herbizid ausgesprochen verträglich. Der Anwender kann dieses Mittel auch unter widrigen Wetterbedingungen ausbringen. Das ist eine Eigenschaft, die Landwirten zugute kommt. Sie müssen nicht wie bei anderen Mitteln abwarten, bis sich der Mais erholt und seine Wachsschicht erneut aufgebaut hat. In diese Lücke stößt Laudis. Wenn es aufgehört hat zu III Wirkungsvergleich regnen, kann es gleich wieder losgehen mit der Arbeit im Feld. Schnell, schneller, Laudis: Laudis gegen Kartoffeldurchwuchs Laudis basiert auf Tembotrion. Der Wirkstoff wird von den grünen Bestandteilen der Pflanze aufgenommen und verteilt sich in ihrem Innern. Da in das Produkt ein sogenannter Safener integriert ist, kann sich der Mais ungestört weiterentwickeln. Nicht so die Schadpflanzen: Ihr UV-Schutz wird komplett zerstört. Deshalb bleichen sie erst aus und sterben dann nach kurzer Zeit ab. Viele Landwirte, die Mais anbauen, nutzen Laudis ausgesprochen gerne. Wegen seiner Verträglichkeit und weil die Unkrautkonkurrenz schnell nachlässt. Das Mittel wirkt stark und bekämpft auch größere Schadpflanzen sehr verlässlich. Es existieren keine Nachbaubeschränkungen. Das macht die Sache für den Landwirt einfach. Er kann sich jedes Jahr erneut auf das Pflanzenschutzmittel verlassen. Kontrolle VGM 1,5 l/ha Laudis 2,25 l/ha Fotos 14 Tage nach der Anwendung Fazit Laudis wegen der guten Verträglichkeit sowie raschen Wirkung das ideale Herbizid für Nachbehandlungen. In Versuchen wurden selbst große Durchwuchskartoffeln schnell und erfolgreich bekämpft. Herbizid Herbizid gegen Ungräser und Unkräuter im Mais Wirkstoffe Tembotrione Isoxadifen (Safener) OD (ölige Dispersion) 2,0 l/ha Laudis BBCH (optimaler Anwendungstermin: Masse der Unkräuter aufgelaufen) Gebindegröße 4 5 l III Wetter-App Wetter plus Service 44 g/l 22 g/l Die Wetter-App von Bayer Crop Science kann mehr, als nur Regen und Sonne anzeigen. Sie liefert Wetter daten für den Standort des Anwenders im Drei-Stunden-Raster. Viermal täglich werden die Angaben aktualisiert. Auch zu Bodenfeuchte und Bodentemperatur. Regenradar inklusive. Zwei Fliegen mit einer Klappe: Neben dem Wetter zeigt die Anwendung auch Informationen der regionalen Services an. Diese geben konkrete Anwendungsempfehlungen bezogen auf das Wetter, drohende Infektionen und Schädlingsdruck. Mais 48 49

26 Gegen Hirsen und dominierende Unkräuter Wirkstoffe ergänzen und verstärken sich Da kann die Hirse einpacken Schnelle Wirkung und höchste Erträge Sehr gut verträglich sehr schnell regenfest Wichtiger Baustein in der Antiresistenz-Strategie gegen Ackerfuchsschwanz III Einsatzschwerpunkte Herbizid Herbizidkombination gegen Ungräser und Unkräuter im Mais Mais und Hirse das verträgt sich nicht. Jedenfalls nicht aus Sicht des Landwirts. Das Ungras bedeutet nichts Gutes. Und Ertragseinbußen. Der Ausweg heißt Laudis Aspect Pack. Hirse macht es dem Maisanbauer schwer. Und er wird immer nach einer Lösung suchen, mit der er das Ungras schnellstmöglich loswird. Das ist umso wichtiger, wenn die Schadpflanze in Wellen auftritt. Laudis Aspect Pack als Gegenmaßnahme beugt Risiken vor: Denn auch bei schwachem Erstbesatz kann sich die Hirse noch zu einer echten Bedrohung entwickeln. Sie verfügt über ein großes Samenpotenzial und das kann zu schwerer Verungrasung führen. Damit es dazu erst gar nicht kommt, vertrauen Landwirte auf diese leistungsstarke Herbizidkombination. Sie verbindet zwei hoch verlässliche Mittel. Laudis erfasst Hirse, andere Ungräser und Unkräuter. setzt quasi sofort ein und ist schon nach wenigen Tagen sichtbar. Aspect bietet eine sehr gute Gewähr, dass die Schadpflanzen nicht wieder hochkommen. Die Kombination wirkt hervorragend gegen Hirse und andere Schadpflanzen. Für den Mais sind beide Produkte aus dem Pack sehr verträglich. Mit Laudis Aspect Pack kann der Maisanbauer sogar nach Niederschlägen arbeiten. Das ist ein echtes Plus gegenüber vielen Wettbewerbsprodukten. Die außergewöhnliche Flexibilität bedeutet, dass er die Mischung sogar bei kühler Witterung ausbringen kann oder wenn sich Lücken in einer niederschlagsreichen Phase ergeben. Unbeständiges Wetter? Nicht weiter schlimm. Laudis Aspect Pack ist rasch regenfest und lässt sich dann nicht mehr abwaschen. Die Zusammensetzung der enthaltenen Wirkstoffkomponenten ist geradezu ideal: Tembotrion hat den Effekt, dass Hirse und Co. ihren UV-Schutz verlieren. Die Blätter der Schadpflanzen verdorren. Flufenacet geht die Konkurrenz über Wurzel und Spross an. So wird die Wurzelstreckung verhindert. Dazu kommt Terbuthylazin, als dritte Komponente stört es die Photosynthese von Ungräsern und Unkräutern. Laudis Aspect Pack liefert beste Unterstützung, wenn der Landwirt sich gegen Hirse und andere Schadpflanzen zur Wehr setzen muss. Die Herbizidmischung wirkt schnell, sehr verlässlich und ausgesprochen nachhaltig. Davor verblassen wichtige Ungräser im wahrsten Sinne des Wortes. Für die Kulturpflanze jedoch ist Laudis Aspect Pack höchst verträglich. Das Kombi-Produkt enthält keinen ALS-Hemmer, auch das zählt als Baustein für ein modernes Resistenzmanagement. Mehr kann ein Maisanbauer, wenn er es mit Hirse zu tun hat, für seine Bestände nicht tun. Hühnerhirse Grüne Borstenhirse Gelbe Borstenhirse III Wirkungsspektrum Hühnerhirse, Gemeine Borstenhirse, Grüne Borstenhirse, Gelbe Fadenfingerhirse Rispengras, Einjähriges Gänsefuß, Weißer Gänsefuß, Vielsamiger Gänsefuß, Bastard- Gänsefuß, Feigenblättriger Melde, Spreizende Knöterich, Winden- Knöterich, Floh- Knöterich, Ampferblättriger Kamille, Echte Kamille, Duftlose Amarant, Zurückgebogener Ackerhellerkraut Hirtentäschelkraut Winterraps Vogelmiere Ackerspörgel Distel, Ackergänse- Franzosenkraut, Behaartes Gemeines Greiskraut Gauchheil, Acker- Nachtschatten, Schwarzer Stiefmütterchen, Acker- Sumpfruhrkraut Taubnessel, Purpurne Sehr gut Gut Wirkstoffe Laudis : Tembotrione Isoxadifen (Safener) Aspect : Terbuthylazin Flufenacet en Laudis : OD (ölige Dispersion) Aspect : SC (Suspensionskonzentrat) 44 g / l 22 g / l 333 g / l 200 g / l 2,0 l / ha Laudis + 1,5 l / ha Aspect BBCH (optimaler Anwendungstermin: Masse der Unkräuter aufgelaufen) 2 5 l Laudis + 2 3,75 l Aspect junger Mais Mais 50 51

27 Neue Wirkstoffe für Vorauflauf Reduziert Mykotoxine Kombiniert Blatt- und Bodenwirkung Fördert die Tiergesundheit Geringe Aufwandmengen Steigert die Qualität Für einen reibungslosen Start Nützt Pflanzen und Tieren Herbizid Herbizid gegen Unkräuter und Ungräser in Mais Wirkstoffe Isoxaflutole Thiencarbazone-Methyl Cyprosulfamide (Safener) SC (Suspensionskonzentrat) 0,25 0,33 l / ha BBCH l Flasche 5 l Flasche III Wirkungsspektrum Aufwandmenge Adengo Sehr gut Gut Befriedigend 0,25 l/ha Ausreichend 225 g / l 90 g / l 150 g / l 0,33 l/ha Hühnerhirse, Gem. Borstenhirse, Grüne Borstenhirse, Gelbe Borstenhirse, Quirl- Fingerhirse Rispengras, Einj. Weidelgras, Deutsch. Quecke, Gemeine Gänsefuß, Weißer Gänsefuß, Viels. Melde, Spreiz. Knöterich, Winden- Knöterich, Floh- Knöterich, Ampferbl. Knöterich, Vogel- Kamille, Echte Kamille, Duftl. Storchschnabel, Schlitzbl. Storchschnabel, Weicher Franzosenkraut Nachtschatten, Schw. Winde, Acker- Dank Adengo stellt sich dem jungen Mais nichts entgegen: Das Herbizid nimmt schon früh den Unkrautdruck mit einer neuartigen, überlegenen Wirkstoffkombination. Keine lästige Konkurrenz, die junge Maispflanzen um Licht, Wasser und Nährstoffe bringt: Adengo schützt ab BBCH Das Herbizid ist in anderen europäischen Ländern wie Österreich, Frankreich, Belgien und Tschechien bereits erprobt fiel der Startschuss hierzulande. Entwickelt wurde es für den Vorauflauf: Mit seiner innovativen Wirkstoffkombination bekommt der Anwender ein breites Spektrum von Schadpflanzen in den Griff beispielsweise Hühnerhirse und Einjährige Rispe, außerdem Unkräuter wie Knötericharten, Franzosenkraut und Weißen Gänsefuß. Das Mittel ist auch deshalb so unkompliziert, weil es als Fertigprodukt über Blatt und Boden zugleich wirkt. Es wird kein Mischpartner benötigt. Als TBAfreie Lösung eignet sich das Produkt für Standorte, an denen ein besonderer Gewässerschutz unabdinglich ist. Auch macht es relativ unabhängig von der Witterung: Nach trockenen Phasen kann Adengo wenn es wieder feuchter wird III Wirkungsweise Sofortwirkung Wirkstoffverteilung auf den Zielpflanzen seine Wirkstoffe reaktivieren. Es verfügt über ein breiteres Anwendungsspektrum und hält Schadpflanzen länger in Schach als Vergleichsmittel. Keimende Unkrautsamen sterben ab und zwar bevor sie die Erdoberfläche erreichen. Unkrautkeimlinge stellen ihr Wachstum ein. Das hat mit der Kombination zweier Wirkstoffe zu tun: Thiencarbazone- Methyl greift über die Blätter und den Boden an. Isoxaflutole als Begleiter wird überwiegend von den Wurzeln aufgenommen. Gemeinsam bieten die beiden Komponenten starken Schutz. Adengo ist ein attraktives Angebot: Maisanbauer haben die Chance, ihre jungen Pflanzen erfolgreich vor störenden Ungräsern und Unkräutern zu bewahren. Die Kultur kann unbeschadet gedeihen. Das Herbizid ist für alle TBA-freien Gebiete optimal geeignet. An Extremstandorten, an denen der Unkrautdruck stark ist oder in Wellen erfolgt, sind auch Spritzfolgen möglich. Wirkstoffdepot an der Bodenoberfläche Dauerwirkung Wirkstoffverteilung in den obersten Bodenschichten Die Gesundheit von Schweinen und Kühen lässt sich positiv beeinflussen mit tadellosem Tierfutter, das mykotoxinfrei oder nur gering belastet ist. Andernfalls können Landwirte ihren Mais weder vermarkten noch ohne negative Folgen im eigenen Stall einsetzen. Und darum gibt es Prosaro. Inzwischen sind auch Futtermittelhersteller sensibilisiert. Sie achten bei Mykotoxinen auf Grenzwerte. Damit diese nicht überschritten werden, sollten Landwirte auch unter Verwendung aller bekannten ackerbaulichen Maßnahmen einem Fusarienbefall im Mais richtig vorbeugen: Prosaro ist ein hochwirksames Fungizid. Es bekämpft Infektionen und senkt auf diese Weise auch die Belastung beipielsweise durch Deoxynivalenol (DON) oder Zearalenon (ZEA). Ob der Mais verkauft werden soll oder im eigenen Betrieb als Futter genutzt wird Mykotoxine, die mit der Nahrung aufgenommen werden, haben weitreichende Folgen: Die Tiere nehmen weniger zu, die Fruchtbarkeit der Sauen verringert sich. Kühe haben ebenfalls Probleme, obwohl sie Wiederkäuer sind. Ihr Gesamtzustand wird durch Mykotoxine beeinträchtigt. Besonders betroffen sind Kühe, die sich sonst durch eine hohe Milchleistung auszeichnen. Auf Prosaro ist Verlass: Indem der Anwender Fusarieninfektionen gezielt zurückdrängt, beeinflusst er messbar die Qualität seiner Erträge. Mykotoxine im Mais kommen sehr häufig vor. Bayer hat dies eingehend und bundesweit untersucht. Nur auf sechs von 19 Versuchsflächen wurde keines der sehr schädlichen Stoffwechselprodukte gefunden. Also, falls Fusarien drohen: Das Mittel unterdrückt die Pilzinfektion und damit eine übermäßige Mykotoxinausbildung. Das leistungsstarke Fungizid hat sich als Problemlöser bewährt. Sein Erfolg beruht auf den Wirkstoffen Tebuconazol und Prothioconazol. Beide greifen in den Stoffwechsel der Pilzzellen ein. Zugelassen ist Prosaro im Mais für den BBCH Am größten sind die Effekte erfahrungsgemäß zwischen BBCH Der Landwirt profitiert von gesunden Pflanzen, deren Mykotoxingehalt in der Regel unterhalb der Bemessungsgrenzen liegt. Das betrifft finanzielle Aspekte, weil sich sein Bestand reibungslos vermarkten lässt und seine Nutztiere einwandfreies Futter bekommen. Sie können sich naturgemäß entwickeln, können Nachwuchs und Milch produzieren. Insofern ist Prosaro als Pflanzenschutzmittel ein ganz wichtiges Instrument im Werkzeugkasten der verschiedenen ackerbaulichen Maßnahmen beim Maisanbau, um gesundes und hochwertiges Futter zu erzeugen. III Reduktion durch Prosaro Auftreten von DON und ZEA in NWG = Nachweisgrenze; S = Silomais; K = Körnermais 3 13 Fungizid Fungizid gegen pilzliche Krankheiten Wirkstoffe in Prosaro Prothioconazol Tebuconazol EC (Emulsionskonzentrat) 1,0 l / ha 125 g / l 125 g / l Ab Befallsbeginn bzw. Sichtbarwerden der ersten Symptome bis zum Ende der Blüte Abstände zu Oberflächengewässern Standard: 5 m Abdriftmindernde Technik: 50 %: 5 m; 75 %: 5 m; 90 %: * 4 5 l Kanister, 15 l Kanister Ort * Länderspezifischen Mindestabstand zu Gewässern beachten! Kontrolle Prosaro (1 l / ha) DON ZEA DON ZEA % Reduktion 1 Uphusum (S) % 94 % 2 Nordhackstedt (S) % 88 % 3 Wotersen (S) % +31 % 4 Ilshofen (K) % 100 % 5 Lengerich (S) 2754 < NWG 96 % 6 Kappel Grafenhausen (K) % 78 % 7 Hartkirchen (K) % 90 % 8 Inzing (K) % +/ 0 9 Coesfeld (K) 52,7 < NWG 100 % 10 Oldenburg (S) % 100 % 11 Bremervörde (K) < 200 < % 100 % 12 Osterstede (S) % 100 % 13 Reith (K) % 100 % Standorte ohne DON- und ZEA-Werte in der Kontrolle 14 Greven (S) 17 Moers (K) 15 Aschau / Inn (K) 18 Lintfort (K) 16 Ascheberg (K) 19 Niederrimsingen (K) Mais 52 53

28 Geringe Aufwandmenge Hohe Wirkstoffkonzentration Sichert den Ertrag Kraftvoll durch Knock-down-Effekt Maiszünsler früh stoppen Mais Pflanzenschutzempfehlungen Frühjahr 2019 III Saatgutausstattung Insektizid Zögern ist die falsche Strategie. Der Maiszünsler lässt sich nur effektiv bekämpfen, wenn seine Larven noch an den Blättern sitzen. Dann ist Zeit für Decis forte. Fritfliegen, Vogelfraß (Taube, Krähe) III Herbizide Wirkstoffe Deltamethrin EC (Emulsionskonzentrat) Mais Bieneneinstufung 100 g / l B2 Nach Erreichen der Schadschwelle (maximal 1 Anwendung) 75 ml / ha 12 1 l Flasche ml Flasche Die Gefahr durch Maiszünsler erfordert verstärkte Wachsamkeit. Erfahrungsgemäß fallen die Schädlinge ab Anfang Juni und im Juli auf den Feldern ein. Landwirte sollten in dieser Zeit ihre Bestände auf die charakteristischen Eigelege an der Blattunterseite kontrollieren und die Hinweise des amtlichen Dienstes zum Schädlingsaufkommen verfolgen. Sobald die Larven geschlüpft sind und an den Blättern fressen, ist der Zeitpunkt gekommen, um Decis forte einzusetzen. Dabei gilt es die Schadschwelle zu beachten. Ist sie überschritten, sollten Maisanbauer nicht länger abwarten nur jetzt lässt sich der Schädling gut bekämpfen. Wer rechtzeitig reagiert, kann gravierende Schäden an seiner Kultur noch abwenden. Landwirte, die zögern, gehen ein großes Risiko ein: Denn nach den Blättern nimmt sich der Zünsler die Maisstängel vor. Er bohrt sich hinein und schwächt damit die Pflanze gleich mehrfach. Die Stängel können abknicken, außerdem bilden die Bohrlöcher auch Eintrittspforten für Krankheitserreger. Auch der Kolben bleibt von den Larven des Maiszünslers nicht verschont. Decis forte im richtigen Moment verhindert diese gefährliche Entwicklung. Das Insektizid schützt die Bestände schnell und stark. Standorte mit Hirsen sowie Unkräuter- und Hirsenachläufern; schnelle Anfangswirkung und hohe Verträglichkeit auch unter ungünstigen Wetterbedingungen Standorte mit Gräsern und breiter Mischverunkrautung (inkl. Ackerfuchsschwanz, Hirsen, Quecken, Problemunkräutern z. B. Storchschnabelarten (1- bis 2-Blattstadium)). Gute Dauerwirkung (Gräser, Hirsen und Unkräuter). Standorte mit Gräsern, Dikotylen inkl. Nachläufern OHNE Terbuthylazin Breite Mischverunkrautung (inkl. Windenknöterich, Weißer Gänsefuß, Storchschnabel (Rundblättriger, Schlitzblättriger, Weicher)), Gräser (inkl. Gemeine Quecke, Ackerfuchsschwanz, Hirsearten) mit Dauerwirkung Laudis Aspect Laudis OD 2,0 l / ha + Aspect 1,5 l / ha MaisTer power + Aspect 1,25 1,5 l / ha + 1,25 1,5 l / ha MaisTer power + Aspect 1,0 l / ha + 1,0 l / ha MaisTer power 1,5 l / ha Mais III Fungizid Fusariumbekämpfung und Reduktion von Mykotoxinen Prosaro 1,0 l / ha Maiszünslerlarve Maiszünsler III Wirkungsspektrum TBA-haltig TBA-frei ALS-frei Hirsewellen, breite Verunkrautung, beste Verträglichkeit und hohe Wirkungsgeschwindigkeit Hirsewellen, breite Verunkrautung, Ackerfuchsschwanz und Problemunkraut ALS-haltig Gräser ohne Dauerwirkung, breite Verunkrautung Gräser, Hirsewellen, breite Mischverunkrautung ALS-haltig früher Einsatz / Spritzfolge, breite Wirkung gegen Gräser, Hirsen und Unkräuter ALS-frei Hirsen, breite Mischverunkrautung III Insektizid Maiszünsler* Decis forte 75 ml / ha 2,0 l / ha + 1,5 l / ha 1,25 1,5 l / ha + 1,25 1,5 l / ha 1,0 l / ha + 1,0 l / ha 1,5 l / ha 0,33 l / ha 2,0 l / ha * Bei Überschreiten der Schadschwelle

29 Kartoffeln im Jahr 2019 Zu klein für Pommes? Eigentlich gelten Kartoffeln als Sparweltmeister beim Wasserverbrauch: Doch ein Sommer, so trocken wie im Jahr 2018, brachte die Pflanzen an ihre Grenzen sie stellten teilweise das Wachstum ein. Viele Knollen blieben klein. Frühe Kartoffelsorten waren in der vergangenen Saison nach Einschätzung des Brancheninformationsdienstes AMI noch glimpflich davongekommen. Doch die durchgängige Trockenheit in den Sommermonaten verursachte eine dramatische Lage, teilte der Bundesverband der obst-, gemüse- und kartoffelverarbeitenden Industrie (BOGK) mit. Bereits im Juli wurden Ernteausfälle von bis zu 40 Prozent prognostiziert. Manche Landwirte konnten durch Beregnung ihre Bestände mit Wasser versorgen. Andere verzichteten notgedrungen darauf, weil nicht in allen Regionen diese Möglichkeit gegeben ist. Während die Pflanzen in einem normalen Jahr 14 bis 15 Knollen ausbilden, waren es 2018 oft nur zehn. Und die Bestände reiften schneller ab. Als das Erntegut schließlich aus dem staubtrockenen Boden geholt wurde, schien es beinahe sauber. Erde klebte jedenfalls nicht daran. Vor allem waren viele Kartoffeln deutlich kleiner: Übergroße Exemplare aber werden gebraucht, um die beliebten Pommes frites herzustellen. Selbst die ARD-Tagesschau verfasste über diesen möglichen Engpass einen Bericht. Einziger Trost in dieser Misere war, dass wegen der Verknappung der Rohware die Kartoffelpreise stiegen. Fazit: Besonders im Vergleich zum Vorjahr, als Rekordmengen geerntet wurden, fiel die Saison 2018 mächtig ab. Man darf gespannt sein, wie es weitergeht. Schon jetzt steht fest, dass neben den bewährten Bayer-Produkten ein innovatives, sehr leistungsstarkes Pflanzenschutzmittel zur Kartoffelbeizung ab sofort zur Verfügung steht: Emesto Silver bekämpft Rhizoctonia und Silberschorf. Das bedeutet künftig ein dickes Plus an Sicherheit für Kartoffelanbauer. 2,7 % 2,7 Prozent der deutschen Ackerflächen werden bewässert. Davon entfallen zwei Drittel auf Felder mit Getreide oder Hackfrüchten wie Kartoffeln oder Zuckerrüben. Die für die Bewässerung eingesetzte Wassermenge entsprach zuletzt weniger als einem Prozent des gesamten Wasserverbrauchs in Deutschland. Quelle: Deutscher Bauernverband, Situationsbericht 2017/18 Rostfrei dank Kartoffeln? Forscher am Fraunhofer-Institut für Angewandte Polymerforschung IAP in Potsdam wollen aus Kartoffelstärke biobasierte Lacke gewinnen. Dazu haben sie die Stärkemoleküle chemisch in wasserlösliche Bausteine überführt, die sich als Filmbildner für wasserfeste Beschichtungen eignen. Ihre Lackrezeptur auf Basis nachwachsender Rohstoffe testen die Forscher nun auf diversen Metalluntergründen. Besonderes Augenmerk gilt dabei der Haftbeständigkeit und dem Korrosionsschutz. Für Kartoffelstärke könnte sich damit ein weiteres industrielles Einsatzgebiet ergeben. Bisher wird sie vor allem als Klebstoff verwendet. Quelle: x Chromosomen tummeln sich im Zellkern der Süßkartoffel. Das meldeten deutsche und chinesische Forscher, die das Erbgut sequenzierten. Dabei zeigt sich auch: Der entfernte Verwandte der Kartoffel besitzt sechs Chromosomensätze à 15 Chromosomen. Das deutet auf eine ähnliche Entstehungsgeschichte hin wie beim ebenfalls hexaploiden Weichweizen. Zum Vergleich: Die normale Kartoffel besitzt zwei Chromosomensätze mit je 24 Chromosomen. Der Mensch hat zweimal 23 Chromosomen. Jährlich wachsen weltweit rund 100 Millionen Tonnen Süßkartoffeln. Die Frucht gilt damit, rein mengenmäßig, als siebtwichtigste Kulturpflanze der Menschheit. Quelle: Neue EU-Verordnung Im April 2018 trat die EU-Acrylamid- Verordnung in Kraft. Sie betrifft unter anderem die Hersteller von Chips und Pommes frites. Diese müssen nun darauf achten, Kartoffelsorten zu verarbeiten, die möglichst wenig Zucker und Asparagin enthalten zwei Inhaltsstoffe, die bei hohen Temperaturen an der Entstehung des krebserregenden Acrylamids beteiligt sind. Auch für Lagerung, Transport und Vorbehandlung der Kartoffeln gibt es nun Vorgaben für die Verarbeiter. Ziel ist dabei unter anderem, die prozessbedingte Zuckerbildung zu begrenzen hatten US-amerikanische Wissenschaftler die Ergebnisse eines Tests mit 140 Kartoffelsorten veröffentlicht. Dabei zeichneten sich vor allem die Sorten Payette Russet und Easton aus. Ihre Verarbeitung führte zu deutlich weniger Acrylamid als die von handelsüblichen Sorten. Hinzu kam, dass Endprodukte auf Basis dieser Sorten auch hinsichtlich geschmacklicher Eigenschaften die Anforderungen erfüllten. Quelle: 1,68 Kilogramm So viel Pflanzenschutzwirkstoffe waren 2016 im Schnitt je Hektar ausgebracht worden. Den größten Anteil hatten Herbizide (0,9 kg) und Fungizide (0,73 kg). Wirkstoffe gegen Insekten machten dagegen lediglich 0,05 kg aus. Gegenüber dem Ende der 1980er-Jahre sind die Aufwandsmengen deutlich zurückgegangen; seit rund 20 Jahren sind sie mit kleinen Schwankungen aber relativ konstant geblieben. Kartoffeln Quelle: Deutscher Bauernverband, Situationsbericht 2017/

30 Neues Rezept für noch mehr Schutz Innovatives Mittel, ganz große Verlässlichkeit! Emesto Silver bewahrt das Pflanzgut vor Infektionen durch Rhizoctonia und Silberschorf. Dazu trägt auch ein neuer Hochleistungswirkstoff bei: Er heißt Penflufen und ergänzt die Möglichkeiten der Krankheitsbekämpfung in der Kartoffel. Neuer Hochleistungswirkstoff Hervorragend gegen Infektionen Geringe Dosierung Starke Pflanzen mit erhöhter Vitalität III Einsatzschwerpunkte Beize Saatgutbehandlungsmittel zur Bekämpfung von Rhizoctonia solani und Silberschorf an Kartoffeln Eine gute Nachricht für alle Kartoffelanbauer: Das Mittel ist hochwirksam und somit eine Bereicherung unter den Fungiziden zur Pflanzgutbehandlung. Wer es einsetzt, bewahrt sein Pflanzgut vor Schaden durch wichtige Infektionen wie Rhizoctonia und Silberschorf. Wie schon von Monceren bekannt, können die Knollen beim Legen mit Emesto Silver behandelt werden. Aber das Mittel eignet sich auch für die Rollenbandapplikation. Neben einer hervorragenden Kontrolle von Krankheiten überzeugt das Fungizid durch positive Begleiteffekte: Der Landwirt profitiert von starken Pflanzen mit ausgeprägter Vitalität. Auch die Qualität der Knollen ist sichtbar besser. Ein früher, gezielter Schutz des Pflanzguts zahlt sich aus. Ertragseinbußen durch Krankheiten oder eine eingeschränkte Vermarktbarkeit, weil Schalen fleckig oder runzlig aussehen diese Probleme kann der Anwender vermindern. Emesto Silver erfordert eine geringe Dosierung, das Mittel lässt sich einfach und flexibel handhaben. Emesto Silver besteht aus zwei hochwirksamen Komponenten: Zum einen aus dem bewährten und leistungsstarken Prothioconazol. Zum anderen aus dem innovativen Wirkstoff Penflufen. Gemeinsam wehren sie Infektionen von Rhizoctonia und Silberschorf ab. Prothioconazol verhindert die Sterol- Biosynthese des Erregers. Penflufen attackiert die Atmungskette in den Pilzzellen. Penflufen aus der Klasse der Pyrazole- Carboxamide, Zielenzyme: Succinate- Dehydrgenase Rhizoctonia-solani-Symptome an Knollen Mit Emesto Silver behandelt Emesto Silver bekämpft Rhizoctonia solani und Silberschorf, selbst unter schwierigen Bedingungen, auf einem hohen Niveau. Die Behandlung steigert deutlich die Knollenqualitäten und sorgt bei geringer Aufwandmenge für hervorragende Krankheitskontrolle. III Versuchsergebnisse Rhizoctonia solani (% befallene Knollen) % befallene Knollen 4 3,5 3 2,5 2 1,50 1 0,5 0 Ertrag (dt / ha) nach Pflanzgutbehandlung Ertrag dt / ha Unbehandelt 0,5 l / ha Emesto Silver Wirkstoffe Penflufen Prothioconazol SC (Suspensionskonzentrat zur Saatgutbehandlung) Kultur Kartoffeln Anwendungstechnik 1 Rollenbandapplikation vor dem Legen (ULV) 20 ml / dt Pflanzgut 100 g / l 18 g / l Indikation Rhizoctonia solani und Silberschorf (Helminthosporium solani) Anwendungstechnik 2 Spritzverfahren (Behandlung beim Legen im Feld) 0,5 l / ha (in Liter Wasser pro ha) Indikation Rhizoctonia solani 4 5 l Kanister Kartoffeln 360 Als Pflanzgutbehandlungsmittel fördert Emesto Silver die Qualität von Anfang an. Es schützt die Kartoffeln und steigert ihr Wachstum. Landwirte, die sich für dieses Fungizid entscheiden, erleben einen gleichmäßigen Feldaufgang. Das erleichtert die Arbeit und wirkt sich außerdem auf die Erträge aus Unbehandelt 0,5 l / ha Emesto Silver Ort: LWK Niedersachsen Versuchsstandort Dethlingen; Sorte: Laura; Spritzapplikation beim Legen im Feld (Monceren-Verfahren) Fazit Bekämpft Rhizoctonia sehr effektiv deutliche Ertragssteigerung 58 59

31 Erfolgreich auch bei Trockenheit Flüssige Wirkt auch bei Triazin-Resistenzen Einfach zu handhaben Verträglich in Metribuzin-sensitiven Sorten Einfach Schluss machen Bis hierhin und nicht weiter Herbizid Wirkstoff Metribuzin SC (Suspensionskonzentrat) Empfohlene Kultur Kartoffeln 600 g / l 0,5 0,9 l / ha im Vorauflauf (VA) 0,3 0,6 l / ha im Nachauflauf (NA) VA + NA bis maximal 15 cm Staudenhöhe 12 1 l Flasche 4 5 l Kanister Volle Breitseite gegen Schadpflanzen: Sencor Liquid bekämpft sowohl Ungräser als auch Unkräuter. Umso besser kann die Kartoffel als Kulturpflanze gedeihen. Unkräuter auf dem Acker sind eine gefährliche Konkurrenz. Sie nehmen der Kartoffel von allem, was sie zum Wachsen braucht: Licht, Wasser, Nährstoffe. Wie gut, dass es Sencor Liquid gibt. Das Breitbandherbizid richtet sich gegen eine Vielzahl von Schadpflanzen. Alle Jahre wieder erweist es sich als leistungsstark und sehr verlässlich. Das liegt an seinem Wirkstoff Metribuzin. Er attackiert Ungräser und Unkräuter über deren Blätter, aber auch über den Boden. Sencor Liquid kann der Landwirt zu unterschiedlichen Zeitpunkten ausbringen; es kann sowohl im Vor- und im Nachauflauf eingesetzt werden. Der große beschert dem Landwirt größtmögliche Flexibilität. Weil Sencor Liquid eine flüssige ist, kann er das Produkt unkompliziert dosieren. Das Mittel löst sich schnell auf, es entsteht nur wenig Schaum. Das bedeutet kürzere Wartezeiten, bis die Spritzbrühe einsatzfertig ist. Da sich Produktreste leicht entfernen lassen, spart er Zeit. Und bei allem hat er die gute Gewissheit, dass Sencor Liquid im Umgang mit Schadpflanzen eine bewährte Unterstützung darstellt. So kommen Unkräuter gar nicht erst hoch: Bandur beseitigt die Konkurrenz, bevor sie Schaden anrichten kann. Zum Glück für den Landwirt. Bandur ist ein sehr bewährtes Herbizid, das bereits im Vorauflauf für Ordnung sorgt. Ungräser und breitblättrige Unkräuter gelangen gar nicht erst an die Erdoberfläche. Dass sie rechtzeitig gestoppt werden, ist dem Wirkstoff Aclonifen zu verdanken: Er blockiert wichtige Funktionen im Stoffwechsel der Schadpflanzen und schaltet die Konkurrenz aus, bevor sie durch Licht und Luft gedeiht. Kartoffeln hingegen werden im Wachstum nicht beeinträchtigt. Sie können sich ungestört entwickeln. Wirken feuchtigkeitsunabhängig Anwender stellen mit Bandur sicher, dass Nährstoffe, Licht und Wasser allein ihrer Kulturpflanze zugutekommen. So beeinflusst der Landwirt äußere Rahmenbedingungen, vor allem aber seinen Ertrag und sein wirtschaftliches Endergebnis. Bandur wirkt auch bei geringer Bodenfeuchtigkeit. Ein weiteres Plus: Selbst Triazin-resistenter Gänsefuß wird erfasst. Das Pflanzenschutzmittel eignet sich für alle Kartoffelsorten, auch für solche, die Metribuzin-sensitiv sind. Herbizid Wirkstoffe Aclonifen SC (Suspensionskonzentrat) Kartoffeln, Ackerbohne, Futtererbse, Sonnenblumen 600 g / l 2,0 4,0 l / ha in l Wasser Anwendungszeitpunkt Vorauflauf 4 5 l Kanister 15 l Kanister Kartoffeln Lang anhaltende, breite Wirkung Ergänzen sich in ihren Vorzügen Gutes Resistenzmanagement Langanhaltende Wirkung Herbizid Wirkstoff Flufenacet Metribuzin 240 g / kg 175 g / kg WG (wasserdispergierbares Granulat) Empfohlene Kulture Kartoffeln 2,0 2,5 kg / ha Vorauflauf bis kurz vor dem Durchstoßen Gebindegröße 1 5 kg Karton Das Übel an der Wurzel packen Wer seinen Gegner effektiv bekämpfen will, lässt ihn am besten gar nicht erst hochkommen. Genau das leistet Artist. Der Kartoffelacker bleibt sauber, weil das Herbizid bereits im Erdreich wirkt. Dies ist zwei starken Komponenten zu verdanken: Flufenacet greift Wurzel und Keimspross von Schadpflanzen an, indem es deren Zellteilung nachhaltig stört. Metribuzin hemmt außerdem die Photosynthese. Mit dieser Kombination kommen Unkräuter gar nicht erst hoch. Ein glatter Punktsieg für Artist. Schwarzer Nachtschatten, Klettenlabkraut, Hirsearten sowie Einjährige Rispen müssen sich geschlagen geben. Und darauf kommt es Landwirten an. Die zwei Wirkstoffe ergänzen sich prächtig. Dieser Mix macht Artist stark. Aber das Herbizid ist auch deshalb eine gute Wahl, weil seine beiden Komponenten unterschiedlichen Wirkstoffklassen angehören die beste Voraussetzung für ein erfolgreiches Resistenzmanagement. Die Kulturpflanze hingegen bekommt genau den Freiraum, den sie braucht, um sich ungestört zu entwickeln. Für den Fall, dass es trocken ist, empfiehlt sich eine Kombination von Artist und Bandur. Damit Schadpflanzen keine Sonne sehen. Volltreffer trotz Trockenheit Eine ganz besondere Mischung: Artist + Bandur sind gemeinsam stark und wirken selbst bei trockener Witterung. Das macht die Kombination anderen Herbiziden überlegen. Landwirte wissen: Wenn es trocken ist, wirken viele Bodenherbizide nur bedingt. Sie sind in der Regel auf Feuchtigkeit angewiesen. Doch dieses Prinzip lässt sich durch Artist und Bandur überlisten. Wer die Produkte kombiniert, schützt seine Kartoffeln auf einfache Weise. Artist bekämpft Schadpflanzen langanhaltend und verlässlich. Bandur wirkt und unterstützt den Mischpartner bei Trockenheit. Für messbare Ergebnisse haben sich 2 kg / ha Artist + 2 l / ha Bandur bewährt. Gemeinsam bekämpfen Artist und Bandur neben einer Reihe von Schadpflanzen auch Nachtschatten, Windenknöterich und Einjähriges Bingelkraut. Die beiden Herbizide verschaffen als Mischung dem Anwender einen entscheidenden Vorsprung speziell bei trockenen Witterungsbedingungen. Ihre Stärken addieren sich. Besonderer Effekt: Gemischt mit Bandur sind die Wirkstoffe von Artist sogar noch besser verfügbar. Landwirte schätzen das breite Anwendungsspektrum und die Intensität. Selbst Schwarzer Nachtschatten macht schlapp. Alles zum Wohle der Kartoffeln. III Agrar-Bestimmer Schnelle und effiziente Diagnose jetzt in einer App verfügbar! Die vier bewährten und viel genutzten Bestimmer-Apps für Unkräuter, Ungräser Krankheiten und Schädlinge, sind nun zu einer kompakten App, dem Agar-Bestimmer, zusammengefasst. Dieses Werkzeug für den Landwirt ist nun auch im Offline-Modus anwendbar. So wissen Landwirte am Feld auch ohne gute Internetverbindung mit welchem Schädling sie es zu tun haben. Schnelle Hilfe und entsprechende Behandlung sind somit möglich. Der Agrar-Bestimmer wächst kontinuierlich mit: Das umfangreiche Datenmaterial im Hintergrund wird ständig ergänzt und aktualisiert

32 Worauf Sie sich verlassen können Drei Tatsachen: 1. Wenn es trocken ist, treten kaum Infektionen auf. 2. Wenn es regnet, droht Krautfäule. 3. Wenn Krautfäule auftritt, liefert Infinito entscheidenden Schutz weil es leistungsstark und hochwirksam ist. Hochwirksam gegen Kraut- und Knollenfäule Schnelle Regenfestigkeit Gut mischbar und einfach anzuwenden Geeignet für nachhaltiges Resistenzmanagement III Infinito im Vergleich Fungizid Fungizid zur Bekämpfung von Phytophthora infestans in Kartoffeln Wirkstoffe Fluopicolid Propamocarb-HCL 62,5 g / l 625,0 g / l Ohne Regen kein Segen. Dennoch wissen Landwirte, dass zu viel Regen auch keinen Segen bringt. Denn: Häufige Niederschläge begünstigen die gefürchtete Krautfäule. Zwar bestand vergangene Saison nur selten Infektionsgefahr, aber jeder wird sich noch an das Jahr davor erinnern: Ohne intensive Fungizidanwendungen hätten die Bestände erheblich gelitten. Infinito ist ein sehr verlässliches Mittel, das in der richtigen Dosierung genau den Erfolg bringt, den sich Anwender wünschen. Da die fungiziden Komponenten Propamocarb und Fluopicolid unterschiedlichen Wirkstoffklassen angehören, verfügt das Pflanzenschutzmittel über ein eingebautes effektives Resistenzmanagement-System. Selbst aggressive Stämme der Kraut- und Knollenfäule werden voll erfasst. Das Mittel ist ausgesprochen leistungsstark: Als systemisches Fungizid schützt Infinito die gesamte Pflanze: Blätter, Wurzeln und Knollen. Es verhindert Pilzbefall auch beim Neuzuwachs. Die größten Effekte erreicht der Anwender beim Einsatz in den ersten zwei Spritzungen. Grundsätzlich lässt sich Infinito während eines Vegetationszeitraumes bis zu viermal einsetzen. Sein großer Vorteil, wenn es häufig regnet: Das Fungizid kann schon nach einer Stunde nicht mehr von der Kartoffelpflanze abgewaschen werden. Infinito bei Krautfäule einzusetzen, bedeutet Schutz und effektive Gegenwehr: Das Fungizid kann eine Ausbreitung der Infektion verhindern oder sie zumindest stark eindämmen. Das passiert durch die Kombination zweier bewährter, sehr verlässlicher Wirkstoffe: Propamocarb beeinflusst die Fettsäuresynthese, was die Entwicklung des Pilzes hemmt. Fluopicolid schwächt seine Zellen. Landwirte vermeiden Verluste in ihren Beständen und beugen Mengen- oder Qualitätseinbußen vor. Im Kampf gegen Kraut- und Knollenfäule schützt das Produkt vor der gefährlichen Pilzkrankheit bei Kartoffelpflanzen. Wichtiger Pluspunkt: Das Mittel kann bis zu vier mal angewendet werden. Infinito VGM III Versuchsergebnis Kartoffel-Fungizidversuch gegen PHYTN Kontrolle Durchspritzversuch Solo-Produkte Wirkung und Ertrag Ertrag in dt / ha , , Kontrolle VGM T VGM S VGM RaT VGM A VGM ReT VGM V Infinito Infinito Befall in % SC (Suspensionskonzentrat) Empfohlene Kultur Kartoffeln 1,5 l / ha in l Wasser (maximal 4 Anwendungen) Spritzstart bis Ende Blüte 4 5 l Kanister 15 l Kanister III Info Versuchsstandort Langförden Der Versuchsstandort Langförden besteht schon seit mehr als 30 Jahren. Hier werden auf ausgedehnten Flächen jede Saison verschiedenste Produkte gegen Kraut- und Knollenfäule, aber auch Herbizide und Insektizide getestet. Einmal pro Jahr lädt Bayer CropScience zu einem großen Kartoffeltag ein. Kartoffeln Symptome der Kraut- und Knollenfäule Kontrolle VGM (Vergleichsmittel) Infinito Befall Ort: Langförden Nds., BCSD-Versuchsstandort Durchspritzversuch Solo-Produkte Wirkung und Ertrag Fazit Ohne Fungizideinsatz kommt es nahezu zum Komplettausfall, mit Infintio zum höchsten Ertrag. Einige Vergleichsmittel fallen im Ertrag deutlich zu anderen Fungiziden ab

33 Insektizid Insektizid gegen zahlreiche beißende und saugende Insekten in Raps, Kartoffeln und Getreide sowie in Senf Wirkstoff Thiacloprid 240 g / l Gegen Kartoffelkäfer und Läuse Resistenzbrecher in der Spritzfolge Haftet gut, schnell regenfest Kontrolle ist besser Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser, heißt es. Das gilt insbesondere für einen Befall mit Kartoffelkäfern oder Läusen. Das Insektizid Biscaya spielt bei ihrer Bekämpfung eine zunehmend wichtige Rolle. Kartoffeln Pflanzenschutzempfehlungen Frühjahr 2019 III Saatgutausstattung Rhizoctonia und Silberschorf III Herbizide Breite Wirkung inkl. Windenknöterich und Schwarzem Nachtschatten sowie Ungräsern inkl. Hirsen (bis ca. 1 Woche vor dem Auflaufen) Bandur + Artist 2,0 l + 2,0 kg / ha OD (ölige Dispersion) Bieneneinstufung B4 (bei Tankmischungen NB6613 beachten) Empfohlene Kultur Kartoffeln 0.3 l / ha Nach Erreichen der Schadschwelle (maximal 2 Anwendungen) 12 1 l Flasche 4 5 l Kanister III Einsatzschwerpunkte Grüne Pfirsichblattlaus Kartoffelkäfer Biscaya bekämpft die wichtigsten Schädlinge auf dem Kartoffelacker. Da ist zum einen der gefräßige Kartoffelkäfer: Er kann bei starkem Befall für einen Totalausfall sorgen. Diese Gefahr ist besonders bei trocken-warmer Frühjahrsund Sommerwitterung groß. Sowohl der ausgewachsene Käfer als auch seine Larven tun sich an den Pflanzen gütlich. Kahlfraß droht auch deshalb, weil die Weibchen über mehrere Wochen hinweg bis zu 400 Eier ablegen, aus denen nach kurzer Zeit die hungrigen Larven schlüpfen. Läuse in Kartoffeln müssen ebenfalls bekämpft werden: Sie können Viren übertragen, ein erhebliches Risiko insbesondere bei Pflanzkartoffelvermehrungen, und außerdem Saugschäden verursachen darum ist auch in diesem Fall Biscaya gefragt. Biscaya schaltet die Angreifer sehr verlässlich aus. Das ist aus mehreren Gründen von enormer Bedeutung: Erstens sind Kartoffelkäfer und auch die Grüne Pfirsichblattlaus inzwischen in vielen Regionen resistent gegen Insektizide, die der Wirkstoffklasse der Pyrethroide angehören. Zweitens stehen bestimmte Pflanzenschutzmittel nach dem Verbot einiger Wirkstoffe in diesem Jahr nicht mehr zur Verfügung. Insofern ist Biscaya als Produkt ein sehr wichtiger und bewährter Problemlöser, der Schädlinge in Kartoffelkulturen wirksam bekämpft. Das leistungsstarke Produkt darf in der Kartoffel zweimal pro Saison ausgebracht werden. Mit seinem Wirkstoff Thiacloprid erfasst das systemische Mittel sogar versteckt sitzende Schädlinge. Kartoffelkäfer und Läuse werden zuverlässig bekämpft. Kahlfraß durch Kartoffelkäfer, Schäden durch Blattläuse und die daraus resultierenden Ertragsminderung all diese Gefahren sind durch den Einsatz von Biscaya gebannt. Um den optimalen Einsatztermin und die Wirtschaftlichkeit der Maßnahme sicherzustellen, gilt es den Schädlingsbefall im Vegetationsverlauf genau zu beobachten und bei Überschreiten der Schadschwelle gezielt zu behandeln. Korrekturspritzung: Nachbehandlung bis 15 cm Staudenhöhe zum Beispiel gegen Windenknöterich Zur Bekämpfung einjähriger Ungräser einschl. Ausfallgetreide, sowie Quecke Bei Anbau von Folienkartoffeln 1,5 kg / ha Artist; bei Metribuzinunverträglichen Sorten 2,5 l / ha Bandur + 2,5 l / ha Boxer III Fungizide Phytophthora mit besonderer Stärke gegen Stängel- und Primärbefall Stoppspritzung * Bei Alternaria: Ortiva 0,5 l / ha oder Signum 0,25 kg / ha hinzugeben ** Ranman Top oder Shirlan III Insektizid Kartoffelkäfer***, Blattläuse*** *** Bei Überschreiten der Schadschwelle Sencor liquid 0,3 l 0,5 l / ha x Infinito* 1,5 l / ha Kontaktbzw. teilsystemische Mittel 2 x Infinito* 1,5 l / ha Infinito 1,5 l / ha + sporizides Fungizid** nach 2 4 Tagen mit anderer Wirkstoff kombination nachlegen GramFix 0,75 l 1,25 l / ha (bei Quecke 2,0 l / ha) Biscaya 0,3 l / ha Kontaktfungizid Kontaktfungizid Abschluss sporides Fungizid Kartoffeln 64 65

34 Rüben im Jahr 2019 Und zum Schluss die Rüben Zucker statt Öl Effizienter Pflanzenschutz Rüben beweisen sich immer wieder als recht robuste Kultur. Im Gegensatz zu regional enttäuschenden Ernteergebnissen bei Getreide und Raps konnten die Zuckerrüben einen Teil der Mengenverluste durch die hohen Zuckergehalte ausgleichen immerhin. Die Niederschlagsmengen fielen bundesweit sehr unterschiedlich aus. In Querfurt (Sachsen-Anhalt) waren es von Anfang April bis Ende August nur 92 und in Südbayern 188 mm. Zum Vergleich: Im zehnjährigen Durchschnitt betrug die Regenmenge zwischen 269 und 383 mm, also mehr als doppelt so viel. Ohne den Betrieb von Beregnungsanlagen gaben etliche Felder ein trauriges Bild ab: Pflanzenblätter, die schlapp machten, ausgetrocknete Böden. Selbst auf tiefgründigen Standorten mit guter Wasserführung brachen die Bestände teilweise ein. Gerade im Norden und Osten Deutschlands zeichnete sich früh ab, dass das Gewicht unterdurchschnittlich war. Ertragseinbußen gab es aber auch in südlichen Regionen. Trotz mancherorts vielversprechender Proberodungen, die wenigstens auf einen hohen Zuckergehalt schließen ließen, blieben die Erwartungen gedämpft. Der Grund ist bekannt: Selbst sehr hohe Zuckergehalte können Zuckerertragsdefizite in der Regel nicht ausgleichen. So standen sich in der Region Querfurt sogenannte Rosineneffekte mit Zuckergehalten von 23,5 Prozent und Erträge von leider nur knapp 30 t/ha gegenüber. 103 Prozent So hoch lag in Deutschland der Selbst versorgungsgrad mit Zucker im Wirtschaftsjahr 2016/17. Ein deutlicher Rückgang gegenüber dem Vorjahr (119 Prozent). 2006/07 übertraf die Produktion die heimische Nachfrage gar noch um 35 Prozent. Quelle: Deutscher Bauernverband, Situationsbericht 2017/18 Im EU-Projekt CARBAFIN arbeiten Forschungspartner daran, Zucker biotechnologisch zu nutzen. Ziel der mit 6,1 Millionen Euro geförderten Allianz ist es unter anderem, durch den Einbau von Zuckermolekülen die Eigenschaften von Wirkstoffen in der Kosmetik, bei Reinigungsmitteln oder in der Futtermittelindustrie zu verbessern. Darüber hinaus könnte Fruktose, ein Bestandteil des Zuckermoleküls Saccharose, als Ersatzstoff für erdölbasierte Rohstoffe bei der Herstellung von Harzen, Farben, Klebstoffen oder Polymeren dienen. CARBAFIN ist Teil des EU-Forschungsprogramms Horizon Dabei könnten sich auch neue Verwendungsmöglichkeiten europäischen Rübenzuckers ergeben. Quelle: Der durchschnittliche finanzielle Aufwand für Pflanzenschutzmaßnahmen auf deutschen Äckern war zuletzt rückläufig. Der Dienstleister LAND-DATA beziffert die mittleren Kosten für einen Haupterwerbsbetrieb im Wirtschaftsjahr 2016/17 mit Euro. Das waren 1,3 Prozent weniger als im Vorjahr und sogar 4,4 Prozent weniger als zwei Jahre zuvor. Auch Saatgut und Düngemittel wurden günstiger, Wasser, Energie und Treibstoff dagegen teurer. Quelle: Deutscher Bauernverband, Situationsbericht 2017/18 Rüben Fazit: Die Zuckerrübe hat wieder einmal eine bemerkenswerte Widerstandsfähigkeit bewiesen, die aber bei solch extremen Witterungsbedingungen an ihre Grenzen stößt. Hinzu kommt: Späte Regenfälle können dazu führen, dass die Rübe den eingelagerten Zucker teilweise aufwendet, um neue Blätter zu bilden. Dann wäre auch dieser Ertragsausgleich dahin. Was in der vergangenen Saison auf jeden Fall Bestand hatte, war die exzellente Wirkung von Betanal maxxpro. Das hervorragende Herbizid unterstützt den Landwirt auch bei trockenen Rahmenbedingungen. Gleich wie die Witterung 2019 wird, auf Betanal maxxpro ist Verlass, Jahr für Jahr. 191,8 Millionen Tonnen Zucker wurden im Wirtschaftsjahr 2017/18 produziert. Ein Plus von zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr. Und ein neuer Rekord! Der menschliche Konsum stieg dagegen lediglich um zwei Prozent auf 174,1 Millionen Tonnen. Die größten Produzenten waren Brasilien (38,9 Millionen Tonnen) und Indien (32,4 Millionen Tonnen). Die Europäische Union produzierte 21,2 Millionen Tonnen. Die größten Zuckerexporteure waren Brasilien und Thailand. Bei den Einfuhren lagen Indonesien und China vorn. Quelle: 1,74 Millionen Hektar So groß war 2017 die EU-weite Rübenfläche. Ein Plus von 16 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Auch Deutschland lag in diesem Trend: Hektar betrug die Anbaufläche 2017; davon dienten der Zuckererzeugung 28 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Die größte Rübenfläche innerhalb der EU hat Frankreich (2017: Hektar). Die jüngsten Zuwächse werden mit dem Auslaufen der EU- Zuckermarktordnung in Verbindung gebracht. Quellen: Deutscher Bauernverband, "Situationsbericht 2017/18", Gentechnisch verändertes Zuckerrohr In Brasilien wächst erstmals gentechnisch verändertes Zuckerrohr erhielt die Firma CTC die entsprechende Zusage der zuständigen Sicherheitsbehörde. Das gentechnisch modifizierte Zuckerrohr heißt CTC 20 BT und produziert für Insekten giftige Bt-Toxine. Die Pflanzen sollen so vor dem Zuckerrohrbohrer geschützt werden, der in Brasilien für große Schäden sorgt. Studien hatten zuvor ergeben, dass weder der Zucker noch das gewonnene Bioethanol Veränderungen gegenüber herkömmlichen Zuckerrohrpflanzen aufweisen. Quelle:

35 Weil der Stärkere gewinnt Es war ein besonderes Jahr sehr warm und vor allem sehr trocken. Wo nicht ausgiebig beregnet wurde, fielen flächendeckende Blattverluste ins Auge. Die gute Gewissheit: Betanal maxxpro machte nicht schlapp, bei keiner Witterung. Das Herbizid erfasst selbst Unkräuter mit dickerer Wachsschicht. Schutz von Anfang an Starke Basiswirkung bei Problemunkräutern Flexibel in der Anwendung III Einsatzschwerpunkte Weißer Gänsefuß Windenknöterich Kamillearten Ausfallraps Hirtentäschelkraut Klettenlabkraut Herbizid Herbizid zur Bekämpfung von Unkräutern in Zucker- und Futterrüben Wirkstoffe Phenmedipham Desmedipham Ethofumesat Aktivator Lenacil OD (ölige Dispersion) 60 g / l 47 g / l 75 g / l 27 g / l Die Witterung 2018 hat sich klar auch auf Zuckerrüben ausgewirkt. Sonne war gut für den Zuckergehalt, aber auf große Erträge mochte in der vergangenen Saison kaum jemand hoffen. Experten übten sich in Optimismus ( Rüben geben nicht auf wenn Wasser kommt ), aber es gab auch mahnende Stimmen, dass Unkräuter mit einer Klimaveränderung vielleicht besser klarkommen könnten als Kulturpflanzen. Betanal maxxpro trotzt solchen Szenarien. Denn das Herbizid bekämpft auch Schadpflanzen mit dickerer Wachsschicht sehr erfolgreich. Allerdings gelten besondere Regeln: Landwirte tun gut daran, das Mittel an die Witterungssituation anzupassen. Je nach Ausprägung der Wachsschicht kann die Aufwandmenge variiert werden. Das erhöht die Wirkungssicherheit und schont die Rüben. Das Herbizid erfasst viele der wichtigsten Unkräuter, beispielsweise Ausfallraps, Klettenlabkraut und Knötericharten. Selbst bei Hundspetersilie und Bingelkraut lässt sich eine verbesserte Basiswirkung erzielen. Betanal maxxpro wirkt auch bei trockenen Bedingungen sehr gut. Das zeichnet dieses Produkt gegenüber anderen Herbiziden aus. Es befreit den Acker von kleinen und größeren Schadpflanzen eine sehr positive Eigenschaft, die den Anwender flexibel macht. Und er kann sich darauf verlassen, dass Betanal maxxpro mit seiner innovativen gut an Unkrautblättern haftet. Kurz darauf dringen die Wirkstoffe ein und verteilen sich gleichmäßig im Innern. Betanal maxxpro hemmt die Photosynthese der Unkräuter: Unkräuter sterben ab. Die Zusammensetzung des Herbizids ist langjährig optimiert. Phenmedipham und Desmedipham sind Wirkstoffe, die über die Blätter angreifen. Ethofumesat wirkt über den Boden. Und dann ist da noch Lenacil als Aktivator, der die herbiziden Eigenschaften des Mittels zusätzlich verstärkt. Betanal maxxpro ist ein Hochleistungsherbizid, auf das Landwirte vertrauen können. Es hält die Reihen sauber und wirkt auch bei trockener Witterung. Der Rübenanbauer profitiert vom flexiblen. Auf Spezialprodukte kann er in den meisten Fällen verzichten. Ganz schön viele gute Argumente. Vogelmiere Ehrenpreis Storchschnabel III Einsatzempfehlungen Vor der Behandlung Seit > 2 Tagen Abgetrocknete Pflanzen: vor 2 Tagen, danach Feuchte Pflanzen: vor 2 Tagen, danach + hohe Luftfeuchte Vor 1 Tag, nachts lange Tauperiode Wetterwechsel von länger anhaltend kalt zu warm, wüchsig Gestresste Rüben (leichte Standorte, tiefe Ablage) Fazit Nach der Behandlung Zuckerrüben unempfindlich C bis 25 C + 1,5* 1,5 1,25 1,0 1,25 1,0 Unempfindlich Behandlungen morgens Volle Aufwandmengen Zusatz von Öl oder Ethofumesat kann helfen 1,5 1,5 1,0 1,0 1,0 1,0 * Zahlenangaben in l / ha > 25 C + Zuckerrüben empfindlich bis 25 C + > 25 C + Betanal maxxpro ist unter allen herbizidfähigen Bedingungen einsetzbar. So konnte das Produkt auch im trockenen Jahr 2018 punkten. Die Aufwand mengen sollten allerdings immer der Witterung angepasst werden. 1,5 1,25 1,0 1,0 0,75 1,0 1,25 1,25 1,0 0,75 0,75 0,75 Empfindlich Behandlungen ab circa 9 bis 20 Uhr Maximal drei Produkte im Tank Aufwandmengen reduzieren Kein Zusatz von Öl, Adjuvanzien, Ethofumesat Kein Graminizidzusatz Spritzabstand sieben Tage 1,0 1,0 1,0 0,75 0,75 0,75 starke Tag- (> 25 C)/ Nacht- (< 10 C)- Temp.-Diff. 1,0 1,0 1,0 0,75 0,75 0,75 Keine Behandlung nach Frost bei nicht abgehärteten Pflanzen oder beim Durchstoßen Empfohlene Kultur Zucker- und Futterrüben 1,0 1,5 l / ha BBCH der Rübe, 3 Anwendungen 4 x 5 l Kanister 1 x15 l Kanister III Wirkungsspektrum Melde-/Gänsefußarten Gänsefuß (15) Gänsefuß, Weißer (100) Melde, Spreizende (17) Knötericharten Knöterich, Ampferblättriger (12) Knöterich, Floh- (33) Knöterich, Vogel- (29) Knöterich, Winden- (43) Kamillearten Kamille, Duftlose (7) Kamillearten (3) Kreuzblütlerarten Ackerhellerkraut (22) Hirtentäschelkraut (10) Raps (15) Andere arten Ackerkrummhals (3) Amarant, Zurückgebogener (25) Brennnessel, Kleine (12) Distel, Ackergänse- (4) Ehrenpreis (18) Einjähriges Bingelkraut (9) Erdrauch, Gemeiner (3) Franzosenkraut, Kleinblättriges (5) Hohlzahn (2) Klatschmohn (4) Klettenlabkraut (36) Kornblume (5) Nachtschatten, Schwarzer (35) Storchschnabel (3) Vergissmeinnicht (3) Vogelmiere (34) l l l l % Wirkung l l l % Wirkung l l % Wirkung l % Wirkung Rüben 68 69

36 Schutz gegen Blattkrankheiten Einfach zu verarbeiten Absichern nach bestem Wissen Es ist eine Entwicklung, die nicht ignoriert werden darf: Im Rübenanbau sind Blattkrankheiten auf dem Vormarsch. Deshalb wurde Sphere entwickelt doch Infektionen mit Cercospora bedeuten für Landwirte eine zunehmende Herausforderung. Sphere kam 2017 auf den Markt. Erklärtes Ziel war und ist, ertragsmindernde Infektionen zu bekämpfen. Das ist wichtig, denn Blattkrankheiten in Rüben nehmen zu: Dazu zählen Cercospora, Ramularia, Mehltau und Rost. Das Fungizid soll schützen und auch als Gegenmaßnahme bei Infektionen eingesetzt werden. Es hat sich allerdings herausgestellt, dass gerade bei Cercospora regional Resistenzen auftreten. Von dieser Entwicklung sind viele Fungizide betroffen. Ein Ausweg in der vergangenen Saison war die zeitlich begrenzte Genehmigung in Resistenzgebieten, den Produkten ein Kupferpräparat zuzumischen: So ließ sich die gewünschte Wirkung zum Teil herstellen. Die Besonderheit von Sphere besteht darin, dass es in der Zusammensetzung seiner Wirkstoffe auf ein anderes Azol setzt als etliche Vergleichsmittel. Denn es gilt wichtige Risiken auszuschalten, immerhin kann beispielsweise Cercospora empfindliche Ertragsverluste zur Folge haben bis zu 25 Prozent. Auch der Zuckergehalt vermindert sich. Gerade weil der Krankheitsdrucktendenziell in verschiedenen deutschen Regionen zunimmt, sind verlässliche Gegenmaßnahmen so wichtig. Sphere stammt als Begriff aus dem Englischen und lässt sich mit Einflussbereich übersetzen. Das Mittel bekämpft Infektionen gleich doppelt: Trifloxystrobin hemmt die Zellatmung im Pilz, Cyproconazol wirkt auf die Zellmembran. Die beiden Komponenten entstammen unterschiedlichen Wirkstoffklassen, die sich ergänzen. Mengenertrag, Zuckerertrag, Zuckergehalt der Erfolg des Rübenanbauers lässt sich auf unterschiedlichste Weise messen. Sphere wurde entwickelt, um Landwirte im Kampf gegen Blattkrankheiten zu unterstützen. Das flüssige Fungizid ist praktisch zu verarbeiten. Mit nur geringer Aufwandmenge steht dem Landwirt ein hervorragendes Leistungspaket zur Verfügung. Landwirte, die sich absichern wollen, sollten Sphere auch weiterhin als erste Anwendung einplanen. Gegen Ertragsverluste III Es kommt auf den Standort an Eine der wichtigsten Krankheiten im Zuckerrübenanbau sind die Cercospora- Blattflecken. Leider entwickelt sich auch in Deutschland eine zunehmende Tendenz, dass dieser Erreger sich gegenüber Strobilurinen resistent zeigt. Versuchsergebnisse fallen je nach Region höchst unterschiedlich aus: Sie sind abhängig von der individuellen Resistenzsituation am einzelnen Standort. Dort, wo Resistenzen gegenüber Strobilurinen auftreten, müssen die in den Produkten enthaltenen Wirkstoffe aus der Gruppe der Azole die alleinige Leistung erbringen, um den Cercospora- Pilz zu bekämpfen. Dies führt zu sehr schwankenden Resultaten, vor allem wenn zu spät behandelt wird. Mit Cyproconazol ist in Sphere ein starkes Azol III Ertragseffekte Zuckerertrag relativ in % Fazit Unbehandelt III Cercospora Wirkungsvergleich Mannersdorf ,5 % Sphere n = 10, fungizide Mittelprüfung, div. Standorte 2010, 2011, 2012 enthalten das zeigen Monitoring- Untersuchungen. Es bekämpft sowohl die Cercospora-Blattfleckenkrankheit als auch den Rost und den falschen Mehltau. Auf sensitiven Standorten werden immer gute Mehrerträge erzielt. Auf Resistenzstandorten (G 143 A Mutation) kommt aber auch Sphere gegenüber Cercospora an seine Grenzen. Der in Sphere enthaltene zweite Wirkstoff Trifloxystrobin unterstützt jedoch weiterhin die Wirkung des Produktes gegen andere wichtige im Rübenanbau auftretende Pilzkrankheiten, insbesondere den Rübenrost. Wir empfehlen, Sphere immer frühzeitig zu Beginn der Spritzkampagne einzusetzen, damit das Produkt die Rüben schützen kann, bevor ein Pilz sich etabliert. + 15,6 % VGM S + 21,2 % VGM J Das Produkt bewahrt nicht nur vor Blattkrankheiten: Mit seiner Wirkung beeinflusst es auch den Zuckerertrag. Verglichen mit der unbehandelten Kontrolle lag das Ergebnis von Rübenbeständen, bei denen Sphere angewendet wurde, um 23,5 Prozent höher. Das ist beinahe ein Viertel mehr. Fungizid Fungizid zur Bekämpfung von Cercospora, Mehltau, Rost in Zucker- und Futterrüben Wirkstoffe Trifloxystrobin + Cyproconazol SC Empfohlene Kultur Zucker- und Futterrüben Wirkungsspektrum Cercospora, Mehltau, Rost 0,35 l / ha Anwendungszeitpunkt bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis (max. 1 Anwendung) Aufwandmenge 12 x 1 l Flasche 4 5 l Kanister III Info 375 g / l 160 g / l Rüben III Einsatzschwerpunkte Cercospora Mehltau Rost 36 Unbehandelt 30 abgestorbene Blätter / Rübe VGM 10 Sphere Nur wenn die Rübe frei von Krankheiten ist, kann sie wachsen und gedeihen

37 Hochkonzentriertes Insektizid Geringe Aufwandmengen Schnelle Wirkung gegen Angreifer Eine ganz neue Situation Rüben Pflanzenschutzempfehlungen Frühjahr 2019 Insektizid Spritzmittel gegen zahlreiche beißende und saugende Insekten im Ackerbau und Grünland Wirkstoff Deltamethrin EC (Emulsionskonzentrat) Empfohlene Kultur Zuckerrüben 75 ml / ha 100 g / l Nach Erreichen der Schadschwelle (maximal 1 Anwendung) 20 x 250 ml Flasche, 12 1 l Flasche III Agrar- Bestimmer Schnelle und effiziente Diagnose jetzt in einer App verfügbar! Alle wichtigen Infos zur Bekämpfung von Schädlingen finden sich in einer App dem Agrar-Bestimmer. Dieses wertvolle Werkzeug für den Landwirt ist nun auch im Offline-Modus anwendbar. Das ermöglicht beste Unterstützung auch ohne Internetzugang. An jedem Ort, zu jeder Zeit. Die nächste Saison wird anders: Mit Neonikotinoiden gebeiztes Saatgut steht nicht mehr zur Verfügung. Fallen Schädlinge über die Rüben her, ist Decis forte ein wichtiges Werkzeug, um die Angreifer zu kontrollieren. Der Moosknopfkäfer stellt eine ernstzunehmende Bedrohung für die jungen Rübenpflanzen dar. Insbesondere in engen Rübenfruchtfolgen und intensiven Anbaugebieten könnte dies zukünftig noch öfter passieren. Da das Saatgut ab der Aussaat 2019 nicht mehr mit Neonikotinoiden-Beizen ausgestattet werden darf, wird es umso wichtiger, die Bestände intensiv auf einen etwaigen Schädlingsbefall zu kontrollieren und wenn nötig geeignete Gegenmaßnahmen zu treffen. Decis forte kommt dabei eine entscheidende Schutzfunktion zu. Das Insektizid bekämpft den Schädling schnell und effektiv. Denn Moosknopfkäfer fügen der Pflanze elementare Schäden zu. Auffällige Symptome sind Risse, Löcher und Beulen an den Blättern. Schwerer wiegt, dass die Käfer am jungen Keimling nagen. Besonders gefährdet ist der Abschnitt am Spross zwischen Wurzelhals und Keimblättern. Die Folge sind Pflanzenausfälle und lückige Bestände. Decis forte ist ein leistungsstarkes Kontakt- und Fraßgift. Der Anwender vermeidet Fraßstellen an der Zuckerrübe und verhindert darüber hinaus Eintrittspforten für Krankheitserreger. III Einsatzschwerpunkt Bei dem Mittel handelt es sich um ein hochkonzentriertes Produkt, das sich gezielt gegen den Schädling wendet. Die Rübe wird durch die Anwendung nicht beeinträchtigt. Dennoch sollte beachtet werden: Decis forte ist nur für starken Befall oberhalb der Schadschwelle vorgesehen. Um einen Schädlingsbefall nicht zu verpassen, sollten auf Warndienstaufrufe geachtet werden und die Bestände frühzeitig regelmäßig auf Käferbefall und Schadsymptome kontrolliert werden. Das Insektizid bietet sehr verlässlichen Schutz vor dem Moosknopfkäfer. Mit seinem Wirkstoff Deltamethrin setzt es den Schädling außer Gefecht. Das passiert sofort nach der Behandlung, denn das Mittel zeichnet sich durch seinen bewährten Knock-down-Effekt aus. Gerade bei enger Fruchtfolge, ungünstigen Aufgangsbedingungen oder im warmen Frühjahr ergeben sich oft Probleme durch den Moosknopfkäfer. Doch Decis forte unterstützt den Landwirt sehr verlässlich. Mit diesem Insektizid schützt er die Rübenbestände und sichert seine Erträge ab. III Herbizide Allgemeine Verunkrautung inkl. Ausfallraps (im Keimblattstadium), Knötericharten, Melde / Gänsefuß, Amarant, Klettenlabkraut und Kamille Zusätzlich: Ausfallraps*** (ab Laubblatt stadium), Bingelkraut, Franzosenkraut, Hundspetersilie Zur Bekämpfung einjähriger Ungräser einschl. Ausfallgetreide, sowie Quecke III Fungizide Normaler Krankheitsdruck Cercospora-Blattflecken, Echter Mehltau, Rübenrost Hoher Krankheitsdruck III Insektizid Moosknopfkäfer**** Betanal maxxpro* 1,0 1,5 l / ha + 1,5 2,0 l / ha Goltix Titan** * Bei Einsatz von Goltix Titan kein Rebell Ultra in Mischung Höchstmenge von 250 g / ha und Jahr, Quinmerac beachten. Max. Goltix Titan: 6 l / ha ** Max. Goltix Gold 5 l / ha *** Ausgenommen Clearfield-Rapssorten Betanal maxxpro* 1,0 1,5 l / ha + 1,5 2,0 l / ha Goltix Titan** + Debut + FHS GramFix 0,75 l 1,25 l / ha (bei Quecke 2,0 l / ha) Betanal maxxpro* 1,0 1,5 l / ha + 1,5 2,0 l / ha Goltix Titan** + Debut + FHS Um Schäden an der Kulturpflanze zu vermeiden, sollten unter speziellen Witterungsbedingungen die Aufwandmengen von Betanal maxxpro entsprechend weiter nach unten angepasst werden. Decis forte 75 ml / ha Sphere 0,35 l / ha Sphere 0,35 l / ha Strobilurinfreies Fungizid Rüben Auch wichtig: Das umfangreiche Datenmaterial wird ständig ergänzt und aktualisiert. **** Bei Überschreiten der Schadschwelle Moosknopfkäfer Fraßschaden durch den Moosknopfkäfer

38 Klassik auf Wunsch Die Classic Line: Pflanzenschutzmittel, denen Landwirte seit Jahren schon vertrauen immer wieder gerne. Die Classic Line bietet stabile Qualität von praxiserprobten Produkten an. Diese Produkte haben über viele Jahre Ihre Leistung bestätigt und unter unterschiedlichen Bedingungen überzeugt. Damit diese Produkte Ihnen auch zukünftig zur Verfügung stehen gibt es die Bayer Classic Line. Bei der Auswahl des entsprechenden Produktes für ihren Einsatz können sie zudem auf die langjährigen Erfahrungen der Mitarbeiter der Classic Line vertrauen. Wir finden für Ihre aktuelle Fragestellung zur Produktwahl, zur Witterungssituation und den regionalen Bedingungen die beste Lösung für Ihren Erfolg. Sie und wir wissen: Erfolg ist kein Zufall! Nutzen Sie unsere Erfahrung und sprechen uns an! Herbizid Schneller Erfolg gegen Ungräser GramFix bekämpft einjährige Ungräser, Ausfallgetreide sowie Quecke. Das Herbizid wirkt systemisch. Erfolge sind innerhalb von zehn bis vierzehn Tagen sichtbar. Zugelassen für Zucker- und Futterrüben, Winterraps und Kartoffeln. Herbizid Die Klette loswerden Wenn die Herbstbehandlung nicht ausgereicht hat: Hoestar Super bekämpft im Frühjahr wichtige Unkräuter wie Kletten labkraut, Ackerkratzdistel, Kamillearten, Vogelmiere, Ausfallraps, Ochsenzunge und Rauke. Funktioniert auch zusammen mit Wachstumsreglern. Getreidefungizid Wirkt breit, beugt vor und heilt Das Fungizid hat systemische Eigenschaften und ist während der gesamten Wachstumsperiode einsetzbar. Es wirkt vorbeugend, stoppt Infektionen und verhindert deren weitere Ausbreitung. Input Classic bekämpft je nach Getreideart Halmbasiskrankheiten, Fusariumarten, Septoria-Blattdürre, Rost, Echten Mehltau, Rhynchosporium sowie Netzflecken und trägt zur Minderung nichtparasitärer Blattflecken bei. Wirkt systemisch von links nach rechts: Franz Maas-Peitzmeier Classic Line (Nord) Flexibel in der Aufwandmenge Sehr schnelle Wirkung Exzellente Regenfestigkeit Langer Mischbar mit Gräserherbiziden Breit einsetzbar Lang anhaltender Schutz Einfach zu handhaben Bruno Weikert Leiter Classic Line Classic Line (Süd) Michael Zscherpe Classic Line (Ost) Quecke Wirkstoff Quizalofop-P EC (Emulsionskonzentrat) 46,3 g / l (50 g / l Ethylester) Winterraps, Futter- und Zuckerrüben, Kartoffeln, Möhren 0,75 1,25 l / ha (Ackerfuchsschwanz, Ausfallgetreide, Trespen, Flughafer und Hirsearten) 2,0 l / ha (Quecke) Klettenlabkraut Wirkstoff Amidosulfuron 125 g / kg Iodosulfuron-Methyl-Natrium 12,5 g / kg Mefenpyr-Diethyl (Safener) 125 g / kg WG (wasserdispergierbares Granulat) Wintergerste, Winterweizen, Winterroggen, Wintertriticale, Sommergerste, -hart weizen g / ha Septoria tritici Wirkstoff Prothioconazol Spiroxamine EC (Emulsionskonzentrat) 160 g / l 300 g / l Weizen, Gerste, Roggen, Triticale 0,75 1,25 l / ha 4 5 l Kanister 15 l Kanister Classic Line 4 5 l Kanister 15 l Kanister g Flasche, 4 3 kg Kanister TM 74 75

39 Getreidefungizid Raps-/Getreidefungizid Getreidefungizid Getreidefungizid Herbizid Herbizid Leistungsstarke Wirkstoff-Kombi Bekämpft Phoma und Rostarten Schnell effektiv preiswert Rasche Hilfe bei Mehltau Gegen Unkräuter im Maisfeld Bekämpft Unkräuter in Rüben Die Kombination aus Prothioconazol und Fluoxastrobin in Fandango bringt gute Wirkungsleistungen besonders gegen Netzflecken in Gerste sowie Braun- und Gelbrost, Rhynchosporium und Septoria mit. Die Azol-Strobi- Kombination ist in allen wichtigen Getreidekulturen über die gesamte Frühjahrsperiode zugelassen. Diese vorteilhaften Eigenschaften machen Fandango zu einem sehr gut geeigneten Partnerprodukt in Packs wie auch in Spritzfolgen. Ein Produkt mit vielen Einsatzmöglichkeiten: Folicur kann zur Bekämpfung von Krankheiten wie der Wurzelhalsund Stängelfäule (Phoma lingam) sowie als Wachstumsregulator im Raps eingesetzt werden. Weiterhin werden zahlreiche Krankheiten im Getreide (zum Beispiel Mehltau, Rostpilz und Fusarium) sowie in der Ackerbohne (zum Beispiel Ackerbohnenrost, Botrytis) erfasst. Der Fandango Folicur Pack stellt eine interresante und breite Fungizidlösung für weniger intensive Ackerbaugebiete dar. Die Kombination zweier Azole (Prothioconazol + Tebuconazol) in Verbindung mit dem Strobilurin Fluoxastrobin bietet eine schnelle und langfristige Wirkung gegen wichtige Blattkrankheiten wie Braun- und Gelbrost, Rhynchosporium- und Septoria-Blattflecken an Roggen und Triticale. Pronto Plus besteht aus zwei verschiedenen Komponenten, die unterschiedlich wirken. In Weizen stoppt es insbesondere Mehltau und Gelbrost. In Gerste lässt es sich gegen Rhynchosporium-Blattflecken, Mehltau und Rostarten, in Roggen sehr gut gegen Braunrost und Blattflecken einsetzen. Buctril wirkt gegen zweikeimblättrige Unkräuter im Mais. Speziell bei der Bekämpfung von Windenknöterich eignet sich dieses Herbizid als Zumischpartner. Das Flüssigprodukt wird von den Blättern der Schadpflanzen aufgenommen: Dort beeinflusst es die Photosynthese. Breit wirksames Blatt- und Bodenherbizid zur Unkrautbekämpfung in Rüben. Das Produkt funktioniert weitestgehend witterungsunabhängig. Der optimale Einsatzzeitpunkt ist im Keimblattstadium der Schadpflanzen. Es wirkt effektiv gegen Windenknöterich, Flohknöterich, Klettenlabkraut, Weißen Gänsefuß, Melde und Hirtentäschel. Sehr gute Dauerwirkung Gegen alle Rostarten Besonders günstig im Pack Breit wirksam Kürzt ein Beugt vor, stoppt Infektionen Wirkt schnell und heilend Sehr gute Dauerwirkung Preisgünstige Low-input -Lösung Wirkt heilend und dauerhaft Schnell regenfest Günstiger Mischpartner Flüssiges Kontaktherbizid Lässt sich gut mischen Schnelle Wirkstoffaufnahme Weitestgehend witterungsunabhängig Braunrost (Roggen) Wirkstoffe Prothioconazol Fluoxastrobin EC (Emulsionskonzentrat) 100 g / l 100 g / l Weizen, Gerste, Roggen, Triticale 1,0 1,5 l / ha Gebindegröße 4 5 l Kanister Phoma-Befall im Raps Wirkstoff Tebuconazol Braunrost im Getreide EW (Emulsion, Öl in Wasser) 250 g / l Winter- und Sommerraps, Weizen, Gerste, Roggen und Ackerbohnen 1,0 1,5 l / ha 12 x 1 l Flasche, 4 x 5 l und 15 l Kanister Gelbrost Wirkstoffe Fandango : Prothioconazol 100 g / l Fluoxastrobin 100 g / l Folicur : Tebuconazol 250 g / l en EC (Emulsionskonzentrat) und EW (Emulsion, Öl in Wasser) Roggen und Triticale 0,75 + 0,75 l / ha Gebindegröße 5 l + 5 l Gebinde Echter Mehltau Wirkstoffe Spiroxamine Tebuconazol EW (Emulsion, Öl in Wasser) Weizen, Roggen, Gerste 1,0 1,5 l / ha Gebindegröße 4 5 l Kanister 250 g / l 133 g / l Windenknöterich Wirkstoff Bromoxynil als Octansäureester EC (Emulsionskonzentrat) Mais 0,3 1,5 l / ha Gebindegröße 4 5 l Kanister 225 g / l 327,5 g / l Weißer Gänsefuß Wirkstoff Ethofumesat Phenmedipham Desmedipham EC (Emulsionskonzentrat) Zucker- und Futterrüben 151 g / l 75 g / l 25 g / l 1,2 1,5 l / ha in l Wasser / ha in Spritzfolge (maximal 3 Behandlungen im Abstand von 5 14 Ta gen) BBCH 10 18, nach dem Auflauf im Frühjahr Classic Line Gebindegröße 4 5 l Kanister 76 77

40 Wachstumsregler Wachstumsregler Wachstumsregler Wachstumsregler Wachstumsregler Molluskizid Positive Effekte bis zum Schluss Cerone 660 bewirkt bei Getreide eine gute Einkürzung der Halme, verstärkt die Halmwand und sorgt somit für eine Erhöhung der Standfestigkeit. Das Ertragspotenzial wird besser ausgeschöpft, Qualitätseinbußen werden vermieden und die Ernte wird erleichtert. Macht die Halme kurz und stark CCC 720 sorgt bei zeitigem Einsatz im Frühjahr für die notwendige Einkürzung der unteren Internodien und damit für die frühzeitige Stabilisierung der Bestände. Ab BBCH 21 bis BBCH 25 regt das Produkt die Pflanzen zur zusätzlichen Bestockung an. Die Nebentriebe werden gefördert, was sich regulierend auf die Bestände auswirkt. Mehr Stabilität für Ihr Getreide Moddus Cerone Extra Pack wirkt als Mischung, aber auch als Spritzfolge. Es ist pflanzenverträglich und kann flexibel für frühe und späte Behandlungen angewendet werden. Moddus verkürzt und stabilisiert den Halm und fördert das Wurzelwachstum. Cerone erhöht ebenfalls die Stabilität des Getreides durch die guten Einkürzungs effekte. Lager getreide wird vermieden. Flexibel Einsetzbar für standfestes Getreide Manipulator ist ein neuer Wachstumsregler mit breiter Zulassung in einem flexiblen Einsatzfenster. Durch die neuartige wirkt Manipulator bereits bei geringen Temperaturen. Zeitig eingesetzt (BBCH21-25) regt Manipulator die zusätzliche Bestockung an. In der Schossphase (BBCH 30-39) sorgt Manipulator für die Einkürzung der Internodien und damit für die nötige Stabilisierung der Bestände. Mehr Einsatzflexibilität für mehr Standfestigkeit Der Manipulator -Cerone-Pack kann flexibel als Tankmischung (in BBCH 39 41) oder in Spritzfolge eingesetzt werden (Manipulator in BBCH vor Cerone in BBCH 39 49). Er ist sehr gut pflanzenverträglich. Manipulator kürzt die unteren Internodien ein, dank Cerone entwickeln sich kräftige Zellwände. Beides hat zur Folge, dass der Halm und die Ähre vor Abknicken geschützt wird. Lagergetreide wird vermieden. Stoppt den Schneckenfraß Schneckenkorn mit guter Witterungs beständigkeit und hoher Attraktivität für Nacktschnecken in Getreide-, Raps- und Zuckerrübenbeständen. Durch die hohe Regenfestigkeit und Schimmelbeständigkeit ist auf Mollustop auch bei unbeständiger Witterung verlass. Der Wirkstoff Metaldehyd und die hohe Köder dichte des Produktes schützen die jungen Pflanzen wirksam vor Schneckenfraß. Reduziert das Risiko von Lager, Ährenknicken und Auswuchs Optimal mit Fungiziden kombinierbar Stärkt den Halm Erhöht die Standfestigkeit Schützt vor Lager Verkürzt die Halme Schützt vor Lager Verbessert den Ertrag Gute Einkürzungsleistung auch bei geringen Temperaturen Breit zugelassen (inkl. Gerste) Schützt vor Lager Gute Kürzungseigenschaften bei Verbesserung des Ertrages Schutz vor Lagergetreide Flexibler Einsatz Sehr gute Regenfestigkeit Hohe Lockattraktivität Optimierte Köderanzahl pro m 2 Für bessere Standfestigkeit Wirkstoff Ethephon 660 g / l Begrenzung des Längenwachstums Wirkstoff Chlormequat-Chlorid 720 g / l Kürzere und kräftige Halme Wirkstoff in Moddus Trinexapac-ethyl 250 g / l Begrenzung des Längenwachstums Wirkstoff Chlormequat-Chlorid 620 g / l Verbesserte Standfestigkeit Wirkstoff in Manipulator TM Chlormequat-Chlorid 620 g / l Nacktschnecke mit Eigelege Wirkstoff Metaldehyd 30 g / kg Classic Line SL (wasserlösliches Konzentrat) SL (wasserlösliches Konzentrat) Wirkstoff in Cerone 660 Ethephon 660 g / l SL (wasserlösliches Konzentrat) Wirkstoff in Cerone 660 Ethephon 660 g / l RB (nassverpresster Fertigköder) Weizen, Winter-, Sommergerste, Winterroggen und Wintertriticale 0,5 1,1 l / ha 1 l Flasche 5 l Kanister 15 l Kanister Winterweizen, Winterroggen, Triticale, Sommerweizen und Hafer 0,5 2,1 l / ha Gebindegröße 1 x 10 l Kanister en Moddus : Mikroemulsion; Cerone 660: SL (wasserlösliches Konzentrat) Wintergerste, Winterroggen, Wintertriticale, Weizen, Sommergerste n Moddus 0,3 0,6 l / ha Cerone 660 0,3 0,4 l / ha Moddus 4 5 l Kanister + Cerone l Kanister Weizen, Gerste, Triticale, Hafer, Dinkel AWM je Kultur beachten 0,8 2,3 l / ha Gebindegröße 4 x 5 l Kanister en SL (wasserlösliches Konzentrat) Weizen, Gerste, Dinkel, Triticale, Hafer n Manipulator TM 0,6 1,0 l / ha Cerone 660 0,3 1,0 l / ha Manipulator TM Cerone l Kanister 1 5 l Kanister Getreide, Raps, Rüben, Ackerbohne 3 kg / ha Gebindegröße 15 kg Sack TM ; TM 78 79

41 Roundup Infotelefon (Festnetz 0,039 /Min., Mobilfunk max. 0,42 /Min.) Roundup für den perfekten Start Roundup ist das Original und ein echter Gewinn für das Bayer-Portfolio. Das hochwirksame nichtselektive Herbizid schafft bestmögliche Startbedingungen für die Folgekultur, denn: Unkräuter und Zwischenfrüchte müssen unwiderruflich weichen. Roundup zeichnet sich durch eine hohe Effizienz aus und bietet maximale Flexibilität bei der Aussaat. Roundup -Produkte sind seit mehr als 40 Jahren auf dem deutschen Markt zugelassen. Ab sofort präsentieren sich Roundup PowerFlex und Roundup REKORD als eingetragene Marken des Bayer-Konzerns. Beide Produkte können vor der Aussaat der Ackerbaukultur oder kurz danach eingesetzt werden. Dies bedeutet einen entscheidenden Vorsprung für die Folgekultur. Das systemische Herbizid wird ausschließlich über grüne Pflanzenteile aufgenommen und verteilt sich bis in die Wurzelspitze. Anwendungszeitpunkte: Eine Behandlung ist entweder bis zwei Tage vor der Aussaat möglich. Oder in der Nachsaat /im Vorauflauf und zwar vor dem Auflaufen der Kultur (BBCH 03), bis 5 Tage nach der Saat. Das Mittel beseitigt zuverlässig Altverunkrautung und verhindert Wasser- und Nährstoff- konkurrenz in der Kultur. Wo Zwischenfrüchte stehen, kann wenn diese als Ökologische Vorrangflächen gemeldet sind Roundup ab dem 16. Februar eingesetzt werden*. Das Herbizid erfasst Unkräuter und Zwischenfrüchte wurzeltief, im Gegensatz zur mechanischen Unkrautkontrolle. Kombiniert mit reduzierter Bodenbearbeitung richtet das Produkt ein optimales Saatbett her. *Bitte Ländervorgaben beachten Der Anwender hat die Wahl: Wenn er für den Herbizideinsatz ein flüssiges Produkt bevorzugt, empfiehlt sich Roundup PowerFlex. Als Granulat gibt es Roundup REKORD; beide Pflanzenschutzmittel sind hochkonzentriert und senken die Aufwandmenge pro Hektar. Als Granulat lässt sich Roundup REKORD staubfrei dosieren, es ist schnell löslich und verteilt sich gleichmäßig in der Spritzbrühe. Unabhängig von der kann das Mittel auch unter schwierigen Witterungsbedingungen wie etwa Nachtfrösten bis 4 Grad Celsius und wüchsigen Temperaturen am Tag eingesetzt werden. Es ist nach nur einer Stunde regenfest und verlagert sich schnell innerhalb der Schadpflanze. Die Wartezeiten sind deutlich kürzer als bei Vergleichsmitteln: Geht es gegen einjährige Unkräuter, kann bereits nach sechs Stunden der Boden bearbeitet werden. Nach Queckenbekämpfung beträgt die Umbruchzeit zwei Tage. Mehrjährige Unkräuter erfordern bis zur Bodenbearbeitung eine Pause von lediglich vier Tagen. Dank der kurzen Umbruchzeiten kann eine Bodenbearbeitung/Saatbettbereitung schon durchgeführt werden, wenn das Unkraut noch grün ist. Als nichtselektives Herbizid wird Roundup über die grünen Pflanzenteile aufgenommen und mithilfe des Saftstroms verteilt. Sein Wirkstoff Glyphosat gelangt 10 gute Gründe so auch in unterirdische Pflanzenteile. Dabei wird innerhalb des Unkrauts oder der Zwischenfrucht ein zentraler Pfad der Proteinproduktion blockiert. Das Ergebnis ist, dass Unkräuter oder Zwischenfrüchte nachhaltig bekämpft werden. Der Anwender schafft optimale Aussaatbedingungen für die Folgekultur, beispielsweise Mais und Zuckerrüben. Dank seiner positiven Eigenschaften (kurze Wartezeiten, schnelle Regenfestigkeit auch bei unbeständiger Witterung, breite Zulassung) können Landwirte mit Roundup den optimalen Aussaattermin realisieren. Kostenintensive Verzögerungen werden so vermieden. Was außerdem von Vorteil ist: Eine Roundup - Anwendung ist im Vergleich zu einer mechanischen Unkrautkontrolle kostengünstiger und weniger stark von den Bodenverhältnissen abhängig. Im Gegensatz zur Frühjahrsfurche können die Effekte der Zwischenfrucht optimal genutzt werden. für den Einsatz von Roundup II Äußerst effektive Unkrautbekämpfung II Breiter Zulassungsumfang II Sehr kurze Wartezeiten bis zur nächsten Bodenbearbeitung II Einsatz sogar vor und nach leichten Nachfrösten II Bekämpft Unkrautkonkurrenz bis in die Wurzel II Kostengünstiger als mechanische Unkrautkontrolle II Erleichtert konservierende Anbauverfahren, die Erosion vorbeugen II Schont Bodenlebewesen Roundup PowerFlex Herbizid Totalherbizid zur Bekämpfung von Ungräsern und Unkräutern Wirkstoff Glyphosat 480 g / l wasserlösliches Konzentrat (SL) Ackerbau- und Gemüsebaukulturen Vorsaat: Anwendung bis 2 Tage vor der Saat/Pflanzung Nachsaat/Vorauflaufanwendung: Anwendung vor dem Auflaufen der Kultur (BBCH 03) 1,5 3,75 l / ha 1 l, 5 l, 15 l, 640 l Kanister Roundup REKORD Herbizid Totalherbizid zur Bekämpfung von Ungräsern und Unkräutern Wirkstoff Glyphosat wasserlösliches Granulat Ackerbau- und Gemüsebaukulturen 720 g / kg Vorsaat: Anwendung bis 2 Tage vor der Saat/Pflanzung Nachsaat/Vorauflaufanwendung: Anwendung vor dem Auflaufen der Kultur (BBCH 03), bis 5 Tage nach der Saat Roundup II Positive Effekte der Zwischenfrucht bleiben erhalten 1 2,5 kg / ha II Hochkonzentriert als Granulat oder Flüssigformulierung 10 kg Sack Ackerfuchsschwanz Hühnerhirse Ackerstiefmütterchen 80 Roundup PowerFlex und Roundup REKORD sind eingetragene Marken des Bayer-Konzerns. 81

42 K-Obiol EC 25 Gegen Ungeziefer im Lager Bringt das Korn in Sicherheit Getreide muss bis zum Schluss vor Schädlingen geschützt werden. Das Mittel der Wahl ist K-Obiol EC 25 ein leistungsstarkes Produkt, das in Leerräumen präventiv wirkt. Aber es eignet sich auch zur Behandlung von bereits befallenen Chargen über den Fördergutstrom. Bloß nicht auf den letzten Metern noch Verlust machen! Doch das ist keine Selbstverständlichkeit: Wenn Getreide eingebracht und gelagert wird, kann es immer noch Schaden nehmen. Wer auf Nummer sicher gehen will, verlässt sich auf K-Obiol EC 25. Das Produkt hat sich zur Anwendung in Leerräumen bestens bewährt. Optimalerweise geschieht dies unmittelbar, bevor das Erntegut gelagert wird. Das Mittel kann sogar noch Abhilfe schaffen, wenn Getreide bereits von Käfern oder Motten befallen ist. Eine Applikation in den Fördergutstrom schaltet Risiken sehr wirksam aus. Am sorgfältigsten gelingt die Behandlung mit dem Grain Protector (Beschreibung siehe unten). Das Gerät verteilt mit seinen doppelt angebrachten Düsen die Spritzbrühe so fein, dass beinahe jedes Korn benetzt wird. K-Obiol EC 25 enthält Deltamethrin. Der Wirkstoff macht ein Ende mit Kornkäfern, Reismehlkäfern, Getreidekapuzinern und Getreidemotten. Das Produkt verfügt über herausragende Eigenschaften: Es gehört zu den wenigen zugelassenen Mitteln, mit denen in Auch für befallene Vorräte Deutschland Leerräume vorbehandelt werden dürfen. Doch Prävention ist nicht seine einzige Stärke. Auch befallenes Getreide kann nach der Anwendung von K-Obiol EC 25 immer noch vermarktet werden: Denn Schädlinge überstehen die Behandlung nicht. hält übrigens bis zu zwölf Monate. Außerdem lässt sich K-Obiol EC 25 mit Konservierungsmitteln mischen, beispielsweise KOFA Grain -ph 5- oder Propionsäure. Dann ist eine Beigabe von Wasser wie sonst üblich nicht nötig. Die Mixtur muss jedoch innerhalb eines Tages aufgebraucht werden. Zwei Substanzen ermöglichen eine starke Leistung gegen Ungeziefer: K-Obiol EC 25 enthält Deltamethrin, dessen Wirkung wird durch den Synergisten Piperonylbutoxid noch erhöht. Der Knock-down- Effekt bedeutet schnellen Erfolg, dann folgt das endgültige Aus. Wichtige Schädlinge ob kriechend oder fliegend werden sehr zuverlässig erfasst. K-Obiol EC 25 ist ein Kontaktund Fraßgift, dem sie kaum ausweichen Vorratsschutz Pflanzenschutzmittel gegen Ungeziefer in Leerräumen und bei Befall in Getreide Wirkstoff Deltamethrin, enthält Piperonylbutoxid Wirkungsspektrum Kornkäfer, Reismehlkäfer, Getreide kapuziner, Getreideplattkäfer, Speisebohnenkäfer und fliegende Insekten wie die Getreidemotte Getreidebehandlung Bis 6 Monate Schutzdauer: 1 l in 99 l Wasser / 100 t Bis 12 Monate Schutzdauer: 2 l in 98 l Wasser / 100 t Leerraumbehandlung Poröse Oberfläche: ml / 5 l Wasser für 50 m² Glatte Oberfläche: ml / 5 l Wasser für 100 m² Maximal 1 Anwendung für die Kultur bzw. je Jahr Packung 1000 ml Eingetragene Marke des Herstellers können. Das Mittel wirkt bei richtiger Anwendung langanhaltend: So bleiben Vorräte frei von Motten und Käfern. Eine gute Gewissheit! K-Obiol EC 25 sichert die Qualität der Erträge und das wirtschaftliche Endergebnis. Dedevap plus Starkes Mittel gegen Käfer Streckt Ungeziefer nieder Motten und Käfer in Vorratsräumen? Das kommt häufig vor, leider. Dedevap plus ist ein erprobtes Gegenmittel: Es macht Schluss mit Schädlingen. Dedevap plus wurde entwickelt, um gezielt gegen Motten sowie Käfer in Lagerräumen und Mühlen vorzugehen. Das Mittel befindet in einer Art Spraydose, die 500 Milliliter enthält. Er verteilt sich als feiner Sprühnebel und präpariert so die Oberflächen im Raum. Das Produkt basiert auf natürlichem Pyrethrin, es enthält als Wirkstoffverstärker zudem Piperonylbutoxid. Dedevap plus streckt Ungeziefer nieder: Korn-, Reismehl- und Brotkäfer und Plattkäferarten. Aber auch Mehl-, Getreide-, Speicher- und Dörrobstmotten gehen unweigerlich zu Boden. Was wie eine Spraydose aussieht, heißt in der Fachsprache Nebelautomat und der ist sehr einfach zu bedienen. Es genügt, einen Ring zu drehen und dann entweicht ein feiner Sprühnebel, der in jede Ecke gelangt. Sind Motten das Problem, reicht der Inhalt für 670 Kubikmeter Raumvolumen. Geht es um Käfer, bietet eine Anwendung Schutz auf 170 Kubikmetern. Wird nicht die volle Menge benötigt, kann der Rest aufgehoben und zu einem späteren Zeitpunkt genutzt werden. Der Automat lässt sich aufstellen oder in hohen Silos in oberen Regionen auch aufhängen. Dann sollte der Sprühkopf nach unten geneigt sein. Für letztere Variante wird ein Netz mitgeliefert. Dedevap plus kombiniert Pyrethrin und als Synergisten Piperonylbutoxid: Zuerst kommt der rasche Knock-Down-Effekt, ab diesem Moment kann das Ungeziefer keinen Schaden mehr anrichten. Dann folgt der Exitus. Dieses Insektizid räumt auf mit Käfern und Motten in Vorratsräumen. Seine Wirkung ist schnell und sehr verlässlich. Dedevap plus eignet sich sogar für offen gelagerte Ware. Auch Mehrfachanwendungen sind möglich: Bei Käferbefall darf das Mittel dreimal in offen gelagertem Getreide und einmal bei Getreideerzeugnissen eingesetzt werden. Geht der Anwender gegen Motten vor, kann er das Produkt für offen gelagerte Getreidevorräte bis zu zehnmal versprühen, bei Verarbeitungsprodukten von Ölsaaten und Tabak bis zu dreimal. Vorratsschutz Nebelautomat gegen Käfer und Mottenfalter Wirkstoff Pyrethrin, Synergist Piperonylbutoxid Wirkungsspektrum Gegen Käfer und Mottenfalter (als Vorratsschädling) Käfer: 500 ml für 170 m 3 Raumvolumen Mottenfalter: 500 ml für 670 m 3 Raumvolumen Anwendung In Mühlen und Speichern mit lagern den Vorratsgütern und Getreide Packung 500 ml Grain Protector + K-Obiol EC 25 Volkmar Hedwig als Produktmanager plädiert bei Ungezieferbefall für konsequente Bekämpfungsmaßnahmen. Wie Profis Einbußen verhindern Selbst befallenes Getreide lässt sich noch retten. Professionelle Anwender nutzen K-Obiol EC 25 und als Applikationsgerät den eigens entwickelten Grain Protector. Wenn sich Ungeziefer im Getreide eingenistet hat, wird es problematisch mit der Vermarktung. Profis wissen diese Regel zu durchbrechen. Denn es gibt Mittel und Wege, seine Erträge noch zu retten: Das Mittel heißt K-Obiol EC 25, ein sehr verlässliches Insektizid. Der richtige Weg besteht darin, dieses Produkt mit einem dafür konstruierten Gerät auszubringen: Der Grain Protector ist einfach zu handhaben, die Dosierung gelingt optimal. Er wird vormontiert geliefert, die restlichen Teile lassen sich unkompliziert anbringen. Der Grain Protector kann an Förderbändern eingesetzt, aber auch in andere Fördertechniken integriert werden. Mit ihm lässt sich die Spritzbrühe optimal verteilen, sie erreicht so gut wie jedes Korn übrigens auch, wenn das Getreide mit einem Konservierungsmittel behandelt wird. Das Gerät ist eine höchst sinnvolle Anschaffung für die professionelle Getreidelagerung, für die Mischfutterindustrie und größere landwirtschaftliche Betriebe. Mit seiner Hilfe kann der Anwender Kornkäfer, Reiskäfer, Getreideplattkäfer, den Rotbraunen Reismehlkäfer und Getreidekapuziner verlässlich ausschalten: Testreihen haben 100-prozentige Bekämpfungserfolge erwiesen. im Video Der Film ist kurz und sehr anschaulich: In einem Video stellt Bayer Agrar TV die Vorteile des Grain Protector dar. Der Zuschauer erfährt, wie gut sich Pflanzenschutzmittel mit diesem Gerät dosieren lassen, und viel über die flexiblen Einsatzmöglichkeiten, nämlich im Elevator oder am Förderband. Verfahren 1 Verfahren 2 Ansehen QR-Code zum Video Der Grain Protector Das Gerät wurde auf Initiative von Bayer entwickelt. Interessierte können es bei der AGRO Schuth GmbH, Heilbronn, beziehen. Nähere Informationen unter Farm Protect 82 83

43 II Düsentabelle Universaltabelle zur Ermittlung von Düsentyp, Düsengröße, Spritzdruck und Abdriftminderungsklasse Größe SW 8 8 B B 8 8 B /B 11/B B 8 8 B /B B 8 8 B /B B B B 11/B B 11 Einbaulänge bis 14 mm Hinweise bis 24 mm D D D D D D D D D D D D D D D D D D D D D D D D D D D D bis 30 mm Antrag- AGR AGR AGR HYP LEC LEC LEC TEE AGR AGR AGR HAR HYP HYP LEC LEC LEC LEC LEC LEE TEE TEE AGR AGR AGR AGR AGR HAR HYP HYP HYP LEC LEC LEC LEC LEC LEC LEC LEC MMA TEE TEE TEE TEE TEE HYF HYP AGP AGR AGR AGR AGR HAR HYP HYP HYP LEC LEC LEC LEC LEC LEC LEC LEC TEE TEE TEE TEE TEE AGR AGR HAR HAR HYP HYP HYP LEC LEC LEC LEC LEC LEC LEC LEC TEE TEE TEE über 30 mm steller DOU DOU HAR DOU DOU HAR DOU DOU DOU DOU HAR HAR DOU DOUDOU HAR HAR HAR Wasseraufwand in l / ha Düsenausstoß in l / min ISO -02 CVI (Düsenabstand 25 cm!) CVI Twin TurboDrop Hispeed Guardian Air 02, GA , PSLDAQ1002 ID POM ID POM IDKT POM TTI VP ISO -025 AirMix NoDrift CVI Twin TurboDrop Hispeed Minidrift MD 025 Guardian Air 025, GA , PSLDAQ10025 Guardian Air Twin 025, GAT , PSGAT10025A IDK POM; Minidrift MD IDKT POM ID POM; ID C ID C ID POM IDN POM AI VS; AIC VS AIC VP TTI VP ISO -03 AirMix AirMix NoDrift AVI CVI Twin TurboDrop Hispeed Minidrift MD 03 Guardian Air 03, GA , PSLDAQ11003 Guardian Air Twin 03, GAT , PSGAT1003A ULD 03, PSULDQ2003A IDK POM; MiniDrift MD IDKN POM IDKT C IDKT POM; Minidrift Duo M1 M1 M2 M2 M3 M3 M4 M4 M5 M M7 M7 M8 M8 M9 M Spritzdruck in bar (nach ISO) ID POM; ID C ID C ID POM IDN POM Die vollständige Übersicht mit den Größen 06 und 08 finden Sie unter EZK Twin AI VS; AIC VS; AIC VP AIXR VP AITTJ VP TT VP TTI VP ISO -035 Guardian Air 035, GA , PSLDAQ Guardian Air Twin 035, GAT , PSGAT10035A ISO -04 6MS 04 C2 AirMix AVI AVI Twin CVI Twin TurboDrop Hispeed Minidrift MD 04 Guardian Air 04, GA , PSLDAQ1004 Guardian Air Twin 04, GAT , PSGAT1004A ULD 04, PSULDQ2004A IDK POM; MiniDrift MD IDK C IDKN POM IDKT C IDKT POM; Minidrift Duo ID POM; ID C ID C ID POM AI VS; AIC VS; AIC VP AIXR VP AITTJ VP TT VP TTI VP ISO -05 AirMix CVI Twin TurboDrop Hispeed ISO-LD Minidrift MD 05 Guardian Air 05, GA , PSLDAQ1005 Guardian Air Twin 05, GAT , PSGAT1005A ULD 05, PSULDQ2005A IDK POM; MiniDrift MD IDK C IDKT C IDKT POM; Minidrift Duo ID POM; ID C ID C ID POM Syngenta VA , PRE AI VS; AIC VS; AIC VP AIXR VP TTI VP Fahrgeschwindigkeit in km / h Gute fachliche Praxis und Verwendungsbestimmungen beachten! Hinweise: 1: IDK / IDKT / IDKN auch mit Randdüse IDKS 80-XX POM 2: auch mit Randdüse IS 80-XX POM 3: ID POM / C beide auch mit Randdüse IS POM 4: auch mit Randdüse AIUB 85 XX VS (ISO-Farbkodierung beachten!) 5: nur mit Randdüse AIUB : auch mit Randdüse AirMix OC 80-XX (ISO-Farbkodierung beachten!) 8: Düsenausstoß entspricht 2 Düsen je 50 cm! Hinweise zur Schlüsselweite: B: mit Bajonettkappe 11/B: wahlweise Düse mit SW 11mm oder mit Bajonett Hinweise zu Doppelflachstrahldüsen: Mx... Mx: mögliche Mischbestückung im mittleren Gestängeteil Antragsteller: AGP: Agroplast AGR: AGROTOP DUO: John Deere HAR: Hardi HYP: HYPRO LEC: Lechler MMA: MMAT Marian Mikolajczak Agro Technology TEE: TeeJet Technologies Spritzdruckbereiche gemäß JKI-Anerkennung Abdriftminderungsklassen: 50% 75% 90% 95 % Stand: März 2018 Bearbeitung: Landwirtschaftliches Technologiezentrum Augustenberg (LTZ) M. Glaser, Kutschenweg 20, Rheinstetten-Forchheim (Tel.: 0721/ ) Quelle: JKI, Braunschweig Sonstiges

44 Zulassungsauflagen und Anwendungsbestimmungen III In Bezug auf Abstände zu Oberflächengewässern (NW-Sätze), Hangneigung und Bienenschutz Nähere, ergänzende Angaben sind den einzelnen Gebrauchsanleitungen zu entnehmen. Diese Informationen ersetzen nicht die Gebrauchsanleitung. Verbindlich ist nur die Gebrauchsanleitung. Abstand zu Oberflächengewässern in m Abstand zu Saumkulturen angrenzende 20 m mit mind. x % driftmindernder Technik Einstufung Bienengefährdung Handelsname Kultur Schadorganismus / Indikation Aufwandmenge Anwendungstermin abdriftmindernde Technik Hangneigung abdriftmindernde Technik Standard 50 % 75 % 90 % > 2 % Standard 50 % 75 % 90 % Auflage für drainierte Flächen Wartezeit solo Auflagen Adengo Mais Einjährige einkeimblättrige Unkräuter, Einjährige zweikeimblättrige Unkräuter 0,33 l / ha in l / ha Wasser Amistar Weizen Septoria-Blattdürre 2,5 l / ha in 200 Opti l / ha Wasser Weizen, Gerste, Triticale, Roggen DTR-Blattdürre (Drechslera tritici-repentis), Sprenkelkrankheit (Ramularia collo-cygni), Minderung nichtparasitärer Blattflecken, Braunrost (Puccinia recondita), Rhynchosporium secalis, Netzfleckenkrankheit (Pyrenophora teres), Zwergrost (Puccinia hordei), Septoria-Arten (Septoria spp.), Blattfleckenkrankheit (Rhynchosporium secalis) Artist Kartoffel Einjähriges Rispengras, Schadhirsen, Einjährige zweikeimblättrige Unkräuter Kartoffel SojabohneG Einjähriges Rispengras, Schadhirsen, Einjährige zweikeimblättrige Unkräuter Schadhirsen, Einjähriges Rispengras, Einjährige zweikeimblättrige Unkräuter 2,5 l / ha in l / ha Wasser 2 kg / ha in l / ha Wasser 2,5 kg / ha in l / ha Wasser 2 kg/ha in 200 Ascra Xpro Weizen Halmbruchkrankheit (Pseudocercosporella herpotrichoides) 1,5 l/ha in l Wasser/ha Weizen, Roggen, Triticale Echter Mehltau (Erysiphe graminis), Septoria-Blattdürre 1,5 l/ha in 100 (Septoria tritici), DTR-Blattdürre (Drechslera tritici-repentis), 400 l Wasser/ha Braunrost (Puccinia recondita), Gelbrost (Puccinia striiformis), Blatt- und Spelzenbräune (Septoria nodorum), Blattfleckenkrankheit (Rhynchosporium secalis), Septoria-Arten (Septoria spp.) Gerste Halmbruchkrankheit (Pseudocercosporella herpotrichoides) 1,2 l/ha in l Wasser/ha Gerste Echter Mehltau (Erysiphe graminis), Blattfleckenkrankheit (Rhynchosporium secalis), Netzfleckenkrankheit (Pyrenophorateres), Zwergrost (Puccinia hordei), Sprenkelkrankheit (Ramularia collo-cygni), Minderung nichtparasitärer Blattflecken 1,2 l/ha in l Wasser/ha Hafer Haferkronenrost (Puccinia coronata) 1,2 l/ha in l Wasser/ha Roggen Braunrost (Puccinia recondita) 1,5 l/ha in l Wasser/ha Aspect Mais Einjährige zweikeimblättrige Unkräuter (ausgenommen: Windenknöterich, Schwarzer Nachtschatten) Atlantis OD Winterweizen, Triticale Ackerfuchsschwanz, Gemeiner Windhalm, Einjähriges Rispengras, Gemeines Rispengras, Vogel-Sternmiere, Kamillearten 1,5 l/ha in l Wasser/ha 1 l/ha in 200 vor dem Auflaufen 5 m 20 m m F B4 NB6641 ab Frühjahr bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome bis Beginn der Blüte ab Frühjahr bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome vor dem Auflaufen, kurz vor dem Durchstoßen vor dem Auflaufen, kurz vor dem Durchstoßen 20 m 10 m 5 m 10 m F B4 NB m 10 m 5 m 10 m F 5 m 20 m m F B4 NB m 5 m * * 20 m m F vor dem Auflaufen 5 m 20 m m F im Frühjahr bei Befallsbeginn 10 m 5 m 5 m * 10 m F B4 NB6641 im Frühjahr bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome im Frühjahr bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome im Frühjahr bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome im Frühjahr bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome ab Frühjahr bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome 10 m 5 m 5 m * 10 m F 5 m 5 m 5 m * 5 m 5 m 5 m * F 5 m 5 m 5 m * F 10 m 5 m 5 m * 10 m F nach dem Auflaufen 10 m 5 m 5 m * 10 m m F B4 NB6641 nach dem Auflaufen, Frühjahr 5 m 10 m m F B4 NB6641 Winterweizen Weidelgrasarten, Flughafer 1,2 l/ha in 200 nach dem Auflaufen, Frühjahr 5 m 10 m m F Atlantis Flex Winterweizen Winterweizen, Triticale, Winterroggen Winterweichweizen, Wintertriticale, Winterroggen, Winterhartweizen, Dinkel Winterweichweizen, Wintertriticale, Winterhartweizen Ackerfuchsschwanz, Einjährige zweikeimblättrige Unkräuter, Taube Trespe 1,5 l/ha in 200 Gemeiner Windhalm 0,5 l/ha in Ackerfuchsschwanz, Gemeiner Windhalm, Einjähriges Rispengras, Einjährige zweikeimblättrige Unkräuter Ackerfuchsschwanz, Flughafer, Trespenarten, Weidelgrasarten, Einjährige zweikeimblättrige Unkräuter 0,2 kg/ha in 200 nach dem Auflaufen, Frühjahr 5 m 5 m * * 10 m m Keine Anwendung auf gedrainten Flächen zwischen dem 01. November und dem 15. März nach dem Auflaufen, Frühjahr 20 m F nach dem Auflaufen, Frühjahr 5 m m Keine Anwendung auf gedrainten Flächen zwischen dem 01. November und dem 15. März 0,33 kg/ha in 200 nach dem Auflaufen, Frühjahr 5 m 5 m * * 10 m m Keine Anwendung auf gedrainten Flächen zwischen dem 01. November und dem 15. März F F B4 NB6641 F Attribut Winterweizen, Winterroggen, Wintertriticale Ackerfuchsschwanz 0,06 kg/ha in nach dem Auflaufen, Frühjahr * * * * m F B4 NB6641 Winterweizen, Winterroggen, Wintertriticale Gemeine Quecke, Taube Trespe, Gemeiner Windhalm 0,06 kg/ha in nach dem Auflaufen, Frühjahr * * * * m F Winterweizen Ackerfuchsschwanz, Gemeine Quecke, Taube Trespe 0,1 kg/ha in nach dem Auflaufen, Frühjahr * * * * m F 86 Dinkel G Ackerfuchsschwanz, Gemeine Quecke, Taube Trespe 0,06 kg/ha in Vor der Anwendung unbedingt verbindliche Angaben der Gebrauchsanleitung entnehmen. nach dem Auflaufen, Frühjahr * * * * m F ; 1 Vor der Anwendung unbedingt verbindliche Angaben der Gebrauchsanleitung entnehmen. 87 Sonstiges

45 III Zulassungsauflagen und Anwendungsbestimmungen in Bezug auf Abstände zu Oberflächengewässern (NW-Sätze), Hangneigung und Bienenschutz Nähere, ergänzende Angaben sind den einzelnen Gebrauchsanleitungen zu entnehmen. Diese Informationen ersetzen nicht die Gebrauchsanleitung. Verbindlich ist nur die Gebrauchsanleitung. Abstand zu Oberflächengewässern in m Abstand zu Saumkulturen angrenzende 20 m mit mind. x % driftmindernder Technik Einstufung Bienengefährdung Handelsname Kultur Schadorganismus / Indikation Aufwandmenge Anwendungstermin abdriftmindernde abdriftmindernde Technik Hang- Technik neigung Standard 50 % 75 % 90 % > 2 % Standard 50 % 75 % 90 % Auflage für drainierte Flächen Wartezeit solo Auflagen Aviator Xpro Weizen, Roggen, Triticale Bandur Betanal Expert Gerste Echter Mehltau (Erysiphe graminis), Septoria-Blattdürre (Septoria tritici), DTR-Blattdürre (Drechslera tritici-repentis), Braunrost (Puccinia recondita), Blattfleckenkrankheit (Rhynchosporium secalis), Septoria-Arten (Septoria spp.), Gelbrost (Puccinia striiformis), Blatt- und Spelzenbräune (Septoria nodorum) Echter Mehltau (Erysiphe graminis), Rhynchosporium secalis, Netzfleckenkrankheit (Pyrenophora teres), Zwergrost (Puccinia hordei), Minderung nichtparasitärer Blattflecken 1,25 l/ha in 150 ab Frühjahr, bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome 1 l/ha in 150 ab Frühjahr, bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome Gerste Sprenkelkrankheit (Ramularia collo-cygni) 1 l/ha in 150 ab Frühjahr, bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome Weizen Halmbruchkrankheit (Pseudocercosporella herpotrichoides) 1,25 l/ha in 150 Kartoffel, Sonnenblume, Ackerbohne, Futtererbse, Dicke Bohne G, Erbse G Einjährige einkeimblättrige Unkräuter, Einjährige zweikeimblättrige Unkräuter, Ackerfuchsschwanz 4 l/ha in 200 Futterrübe, Zuckerrübe Einjährige zweikeimblättrige Unkräuter Zeitpunkt 1: 1,5 l/ ha in l/ ha Wasser Zeitpunkt 2: 1,5 l/ ha in l/ ha Wasser ab Frühjahr bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome 10 m 5 m 5 m * 20 m F B4 NB m 5 m 5 m * 20 m F 10 m 5 m 5 m * 20 m F 10 m 5 m 5 m * 20 m F vor dem Auflaufen 15 m 10 m 5 m 10 m 5 m - 20 m Keine Anwendung auf gedrainten Flächen zwischen dem 01. November und dem 15. März F B4 NB6641 nach dem Auflaufen, Frühjahr 10 m - 20 m F B4 NB6641 Zeitpunkt 3: 1,5 l/ ha in l/ ha Wasser Betanal Futterrübe, Zuckerrübe Einjährige zweikeimblättrige Unkräuter Zeitpunkt 1: maxxpro 1,5 l/ha in l/ha Wasser nach dem Auflaufen, Frühjahr 5 m * * * 10 m m F B4 NB6641 Zeitpunkt 2: 1,5 l/ha in l/ha Wasser Zeitpunkt 3: 1,5 l/ha in l/ha Wasser Biscaya Kartoffel Blattläuse, Kartoffelkäfer 300 ml/ha in l/ha Wasser nach Erreichen von Schwellenwerten oder nach Warndienstaufruf 5 m 5 m * * 10 m 14 B4 NB6641, NB6613 Raps Beißende Insekten (ausg. Erdflöhe (Halticinae)), Kohlschotenmücke 300 ml/ha in nach Erreichen von Schwellenwerten oder nach Warndienstaufruf 5 m 5 m * * 30 Getreide (Gerste, Hafer, Roggen, Triticale, Weizen) Blattläuse, Getreidehähnchen (Lema sp.) 300 ml/ha in nach Erreichen von Schwellenwerten oder nach Warndienstaufruf 5 m 5 m * * 10 m F Buctril Mais Einjährige zweikeimblättrige Unkräuter 1,5 l/ha in l/ha Wasser Zuckermais G Einjährige zweikeimblättrige Unkräuter 1,5 l/ha in CCC 720 Winterweichweizen Halmfestigung 2,1 l/ha in l/ha Wasser Triticale, Winterroggen Halmfestigung 2 l/ha in l/ha Wasser Sommerweichweizen Halmfestigung 1,3 l/ha in l/ha Wasser Hafer Halmfestigung 2 l/ha in l/ha Wasser Cerone 660 Winterroggen Halmfestigung 1,1 l/ha in l/ha Wasser Wintertriticale Halmfestigung 0,75 l/ha in l/ha Wasser nach dem Auflaufen, Frühjahr; nach dem Auflaufen der Unkräuter 5 m 5 m 5 m * 5 m m F B4 NB6641 nach dem Auflaufen 5 m 5 m 5 m * 5 m m 60 Frühjahr 63 B4 NB6641 Frühjahr 63 Frühjahr 63 Frühjahr 42 F B4 NB6641 F Wintergerste Halmfestigung 0,7 l/ha in l/ha Wasser Sommergerste Halmfestigung 0,5 l/ha in l/ha Wasser F 88 Weizen Halmfestigung 0,7 l/ha in l/ha Wasser Vor der Anwendung unbedingt verbindliche Angaben der Gebrauchsanleitung entnehmen. F Vor der Anwendung unbedingt verbindliche Angaben der Gebrauchsanleitung entnehmen. 89 Sonstiges

46 III Zulassungsauflagen und Anwendungsbestimmungen in Bezug auf Abstände zu Oberflächengewässern (NW-Sätze), Hangneigung und Bienenschutz Nähere, ergänzende Angaben sind den einzelnen Gebrauchsanleitungen zu entnehmen. Diese Informationen ersetzen nicht die Gebrauchsanleitung. Verbindlich ist nur die Gebrauchsanleitung. Abstand zu Oberflächengewässern in m Abstand zu Saumkulturen angrenzende 20 m mit mind. x % driftmindernder Technik Einstufung Bienengefährdung Handelsname Kultur Schadorganismus / Indikation Aufwandmenge Anwendungstermin abdriftmindernde abdriftmindernde Technik Hang- Technik neigung Standard 50 % 75 % 90 % > 2 % Standard 50 % 75 % 90 % Auflage für drainierte Flächen Wartezeit solo Auflagen Contans WG Winterraps Sclerotinia sclerotiorum 2 kg/ha in l/ha Wasser Decis forte Getreide (Gerste, Hafer, Roggen, Triticale, Weizen) Getreidewickler 0,075 l/ha in unmittelbar vor der Saat / nach der Ernte F B3 NB663 nach Erreichen von Schwellenwerten oder nach Warndienstaufruf 15 m m Keine Anwendung auf gedrainten Flächen zwischen dem 01. November und dem 15. März. 28 B2 NB6621 Getreide (Gerste, Hafer, Roggen, Triticale, Weizen) Zweiflügler (Fliegen und Mücken, Diptera), Blattläuse 0,05 l/ha in nach Erreichen von Schwellenwerten oder nach Warndienstaufruf 20 m 10 m m Keine Anwendung auf gedrainten Flächen zwischen dem 01. November und dem 15. März. 28 Kartoffel Kartoffelkäfer 0,05 l/ha in nach Erreichen von Schwellenwerten oder nach Warndienstaufruf 20 m 10 m m Keine Anwendung auf gedrainten Flächen zwischen dem 01. November und dem 15. März. 7 Raps Kohlschotenmücke 0,05 l/ha in nach Erreichen von Schwellenwerten oder nach Warndienstaufruf 20 m 10 m m Keine Anwendung auf gedrainten Flächen zwischen dem 01. November und dem 15. März. 90 Raps Beißende Insekten (ausg. Kohlrübenblattwespe) 0,075 l/ha in Zuckerrübe, Mais Moosknopfkäfer, Maiszünsler 0,075 l/ha in nach Erreichen von Schwellenwerten oder nach Warndienstaufruf nach Erreichen von Schwellenwerten oder nach Warndienstaufruf 15 m m Keine Anwendung auf drainierten Flächen m m Keine Anwendung auf drainierten Flächen. F Wiesen, Weiden Fritfliege 0,05 l/ha in bei Befall 20 m 10 m m F Emesto Silver Kartoffel Rhizoctonia solani, Silberschorf (Helminthosporium solani) (Speise- und Stärkekartoffel) Kartoffel (zur Pflanzguterzeugung) Rhizoctonia solani, Silberschorf (Helminthosporium solani) 20 ml/dt (Anwendung auf derselben Fläche nur alle 3 Jahre) 20 ml/dt (Anwendung auf derselben Fläche nur alle 3 Jahre) vor dem Legen F B4 NB6641 vor dem Legen F Kartoffel (Speiseund Stärkekartoffel) Rhizoctonia solani 0,5 l/ha in l Wasser/ha (Anwendung auf derselben Fläche nur alle 3 Jahre) Fandango Weizen, Roggen Halmbruchkrankheit (Pseudocercosporella herpotrichoides) 1,5 l/ha in beim Legen bei Befall, ab Frühjahr 5 m 5 m 5 m * 10 m F B4 NB6641 F Weizen, Roggen, Triticale Echter Mehltau (Erysiphe graminis), Braunrost (Puccinia recondita), Gelbrost (Puccinia striiformis), Septoria tritici, Septoria nodorum, DTR-Blattdürre (Drechslera tritici-repentis), Rhynchosporium secalis, Septoria-Arten (Septoria spp.) 1,5 l/ha in Weizen Fusariumarten 1,5 l/ha in Gerste Halmbruchkrankheit (Pseudocercosporella herpotrichoides) 1,25 l/ha in ab Frühjahr bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome 5 m 5 m 5 m * 10 m F bei Befallsgefahr 5 m 5 m 5 m * 10 m F bei Befall, ab Frühjahr 5 m 5 m * * 10 m F Gerste Echter Mehltau (Erysiphe graminis), Zwergrost (Puccinia hordei), Rhynchosporium secalis, Netzfleckenkrankheit (Pyrenophora teres) 1,25 l/ha in Gerste Minderung nichtparasitärer Blattflecken 1,25 l/ha in Folicur Weizen Echter Mehltau (Erysiphe graminis) 1 l/ha in Weizen Braunrost (Puccinia recondita) 1 l/ha in 200 bis ab Frühjahr bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome ab Frühjahr bei anfälligen Sorten und bei Anstieg der Globalstrahlung ab Frühjahr bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome ab Frühjahr bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome 5 m 5 m 5 m * 10 m F 5 m 5 m 5 m * 10 m F 10 m 5 m 5 m * 10 m - 20 m F B4 NB m 5 m 5 m * 10 m - 20 m F Weizen (ausg. Hartweizen) Fusariumarten 1 l/ha in 200 bis bei Befallsgefahr 10 m 5 m 5 m * 10 m - 20 m F Gerste, Roggen Netzfleckenkrankheit (Pyrenophora teres), Blattfleckenkrankheit (Rhynchosporium secalis), Zwergrost (Puccinia hordei), Braunrost (Puccinia recondita) 1,25 l/ha in 200 bis 400 l/ha Wasser Gerste, Roggen Echter Mehltau (Erysiphe graminis) 1,25 l/ha in Winterraps Wurzelhals- und Stängelfäule (Leptosphaeria maculans) 1,5 l/ha in ab Frühjahr bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome ab Frühjahr bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome bei Befallsbeginn bis Mitte Oktober und kurz vor der Blüte 10 m 5 m 5 m * 10 m - 20 m F 10 m 5 m 5 m * 10 m - 20 m F 15 m 10 m 5 m 5 m 10 m - 20 m F Winterraps Kohlschwärze (Alternaria brassicae), Weißstängeligkeit (Sclerotinia sclerotiorum) 1,5 l/ha in bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis 15 m 10 m 5 m 5 m 10 m - 20 m F 90 Vor der Anwendung unbedingt verbindliche Angaben der Gebrauchsanleitung entnehmen. Vor der Anwendung unbedingt verbindliche Angaben der Gebrauchsanleitung entnehmen. 91 Sonstiges

47 III Zulassungsauflagen und Anwendungsbestimmungen in Bezug auf Abstände zu Oberflächengewässern (NW-Sätze), Hangneigung und Bienenschutz Nähere, ergänzende Angaben sind den einzelnen Gebrauchsanleitungen zu entnehmen. Diese Informationen ersetzen nicht die Gebrauchsanleitung. Verbindlich ist nur die Gebrauchsanleitung. Abstand zu Oberflächengewässern in m Abstand zu Saumkulturen angrenzende 20 m mit mind. x % driftmindernder Technik Einstufung Bienengefährdung Handelsname Kultur Schadorganismus / Indikation Aufwandmenge Anwendungstermin abdriftmindernde abdriftmindernde Technik Hang- Technik neigung Standard 50 % 75 % 90 % > 2 % Standard 50 % 75 % 90 % Auflage für drainierte Flächen Wartezeit solo Auflagen Folicur Winterraps Standfestigkeit - Zeitpunkt 1 (BBCH 14-18): 1 l/ha in Vor der Anwendung unbedingt verbindliche Angaben der Gebrauchsanleitung entnehmen. - Zeitpunkt 2 (BBCH 39-55): 1,5 l/ha in Sommerraps Wurzelhals- und Stängelfäule (Leptosphaeria maculans) 1,5 l/ha in Sommerraps Kohlschwärze (Alternaria brassicae), Weißstängeligkeit (Sclerotinia sclerotiorum) 1,5 l/ha in Sommerraps Standfestigkeit 1,5 l/ha in GramFix TM Zucker- und Futterrübe Einjährige einkeimblättrige Unkräuter (ausg. Einjähriges Rispengras) Hoestar Super Husar OD Husar Plus 1,25 l/ha in Zucker- und Futterrübe Gemeine Quecke 2 l/ha in Kartoffel Einjährige einkeimblättrige Unkräuter (ausg. Einjähriges Rispengras) 1,25 l/ha in Kartoffel Gemeine Quecke 2 l/ha in Winterraps Einjährige einkeimblättrige Unkräuter (ausg. Einjähriges Rispengras) 1,25 l/ha in Winterraps Gemeine Quecke 2 l/ha in Winterweizen, Winterroggen, Wintergerste, Triticale Winterweizen, Winterroggen, Wintergerste, Triticale, Sommerweizen, Sommerhartweizen, Sommergerste Sommerweizen, Sommerhartweizen, Sommergerste Winterweizen, Winterroggen, Wintergerste, Triticale, Sommerweizen, Sommerhartweizen, Sommergerste Winterweizen, Winterroggen, Wintertriticale, Dinkel G Sommergerste, Sommerweizen, Sommerhartweizen Wintertriticale, Dinkel, Winterweichweizen, Winterroggen Sommerweichweizen, Sommergerste, Sommerhartweizen Einjährige zweikeimblättrige Unkräuter 200 g/ha in Einjährige zweikeimblättrige Unkräuter 150 g/ha in Einjährige zweikeimblättrige Unkräuter 200 g/ha in Ackerkratzdistel 200 g/ha in Gemeiner Windhalm, Einjähriges Rispengras, Welsches Weidelgras, Deutsches Weidelgras, Einjährige zweikeimblättrige Unkräuter, Ackerkratzdistel Gemeiner Windhalm, Einjähriges Rispengras, Einjährige zweikeimblättrige Unkräuter Weidelgrasarten, Einjähriges Rispengras, Gemeiner Windhalm, Einjährige zweikeimblättrige Unkräuter Flughafer, Gemeiner Windhalm, Einjährige zweikeimblättrige Unkräuter 0,1 l/ha in 200-0,075 l/ha in 200-0,2 l/ha in 100-0,15 l/ha in Infinito Kartoffel Kraut- und Knollenfäule (Phytophthora infestans) 1,6 l/ha in Kartoffel Kraut- und Knollenfäule (Phytophthora infestans) 1,2 l/ha in Input Classic Weizen, Gerste, Roggen Halmbruchkrankheit (Pseudocercosporella herpotrichoides) 1,25 l/ha in Weizen, Gerste, Roggen, Triticale Echter Mehltau (Erysiphe graminis), Braunrost (Puccinia recondita), Septoria-Blattdürre (Septoria tritici), Gelbrost (Puccinia striiformis), Septoria nodorum, DTR-Blattdürre (Drechslera tritici-repentis), Zwergrost (Puccinia hordei), Rhynchosporium secalis, Netzfleckenkrankheit (Pyrenophora teres), Septoriaarten (Septoria spp.) 1,25 l/ha in Weizen, Triticale Fusariumarten 1,25 l/ha in Gerste Minderung nichtparasitärer Blattflecken 1,25 l/ha in Herbst und Frühjahr 15 m 10 m 5 m 5 m 10 m - 20 m F bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome/Schadorganismen bis kurz vor der Blüte bei Vollblüte, nach Öffnung von % der Blüten oder nach Warndienstaufruf bis kurz vor der Blüte bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome 15 m 10 m 5 m 5 m 10 m - 20 m F 15 m 10 m 5 m 5 m 10 m - 20 m F 15 m 10 m 5 m 5 m 10 m - 20 m F nach dem Auflaufen - 20 m 60 B4 NB6641 nach dem Auflaufen m 60 nach dem Auflaufen - 20 m 49 nach dem Auflaufen m 49 nach dem Auflaufen, Frühjahr - 20 m 90 nach dem Auflaufen, Frühjahr m 90 nach dem Auflaufen, Frühjahr 5 m 5 m * * 5 m m F B4 NB6641 nach dem Auflaufen, nach dem Auflaufen der Unkräuter, Frühjahr nach dem Auflaufen, nach dem Auflaufen der Unkräuter, Frühjahr nach dem Auflaufen, bei cm Unkrauthöhe, Frühjahr nach dem Auflaufen, Frühjahr, nach dem Auflaufen der Unkräuter nach dem Auflaufen, Frühjahr, nach dem Auflaufen der Unkräuter 5 m 5 m m F 5 m 5 m m F 5 m 5 m * * 5 m m F 5 m 10 m m F B4 NB m 10 m m F nach dem Auflaufen, Frühjahr 5 m 5 m * * 5 m - 20 m Keine Anwendung auf gedrainten Flächen zwischen dem 01. November und dem 15. März nach dem Auflaufen, Frühjahr 5 m 5 m * * 5 m - 20 m bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis 5 m 14 B4 NB6641 bei Befall, ab Frühjahr 20 m 15 m 15 m 20 m F B4 NB6641 ab Frühjahr bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome 20 m 15 m 15 m 20 m F bei Befallsgefahr 20 m 15 m 15 m 10 m F Frühjahr 20 m 15 m 15 m 20 m F ; TM Vor der Anwendung unbedingt verbindliche Angaben der Gebrauchsanleitung entnehmen B4 NB6641 Sonstiges

48 III Zulassungsauflagen und Anwendungsbestimmungen in Bezug auf Abstände zu Oberflächengewässern (NW-Sätze), Hangneigung und Bienenschutz Nähere, ergänzende Angaben sind den einzelnen Gebrauchsanleitungen zu entnehmen. Diese Informationen ersetzen nicht die Gebrauchsanleitung. Verbindlich ist nur die Gebrauchsanleitung. Abstand zu Oberflächengewässern in m Abstand zu Saumkulturen angrenzende 20 m mit mind. x % driftmindernder Technik Einstufung Bienengefährdung Handelsname Kultur Schadorganismus / Indikation Aufwandmenge Anwendungstermin abdriftmindernde abdriftmindernde Technik Hang- Technik neigung Standard 50 % 75 % 90 % > 2 % Standard 50 % 75 % 90 % Auflage für drainierte Flächen Wartezeit solo Auflagen Input Xpro Weizen, Gerste, Roggen, Triticale Echter Mehltau (Erysiphe graminis), Septoria tritici, 1,5 l/ha in 200 DTR-Blattdürre (Drechslera tritici-repentis), Braunrost - (Puccinia recondita), Blattfleckenkrankheit (Rhynchosporium secalis), Netzfleckenkrankheit (Pyrenophorateres), Zwergrost (Puccinia hordei), Sprenkelkrankheit (Ramularia collo-cygni), Minderung nichtparasitärer Blattflecken, Septoria-Arten (Septoria spp.) Laudis Mais (ausg. Zuckermais) Einjährige zweikeimblättrige Unkräuter, Einjährige einkeimblättrige Unkräuter MaisTer power 2,25 l/ha in Mais Gemeine Quecke, Weißer Gänsefuß, Winden-Knöterich 1,5 l/ha in Mais Einjährige zweikeimblättrige Unkräuter, Einjährige einkeimblättrige Unkräuter 1,0 l/ha in Manipulator TM Winterweichweizen, Dinkel Halmfestigung 1,8 l/ha in Sommerweichweizen Halmfestigung 0,9 l/ha in Wintergerste, Winterhafer, Sommerhafer Halmfestigung 2,3 l/ha in Sommergerste Halmfestigung 1,25 l/ha in Wintertriticale Halmfestigung 1,4 l/ha in Winterweichweizen, Dinkel Halmfestigung Zeitpunkt 1: 0,8 l/ha in Zeitpunkt 2: 1,0 l/ha in Wintergerste Halmfestigung Zeitpunkt 1: 1,3 l/ha in Zeitpunkt 2: 2,0 l/ha in Winterhafer Halmfestigung Zeitpunkt 1: 1,15 l/ha in Zeitpunkt 2: 1,15 l/ha in Moddus Winterweichweizen, Dinkel G Halmfestigung 0,4 l/ha in Mollustop Wintergerste Halmfestigung 0,8 l/ha in Winterroggen, Triticale, Sommergerste, Hafer Halmfestigung 0,6 l/ha in Winterroggen, Triticale Halmfestigung 0,3 l/ha in Winterraps Standfestigkeit 1,5 l/ha in Gräser G Halmfestigung 0,8 l/ha in Hartweizen G Halmfestigung 0,6 l/ha in ab Frühjahr, bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome nach dem Auflaufen, nach dem Auflaufen der Unkräuter 20 m 15 m 15 m 20 m F B4 NB m 5 m * * m F B4 NB6641 nach dem Auflaufen 10 m 5 m * * 20 m 5 m m Keine Anwendung auf gedrainten Flächen zwischen dem 01. November und dem 15. März nach dem Auflaufen 5 m 5 m * * 20 m 5 m m Keine Anwendung auf gedrainten Flächen zwischen dem 01. November und dem 15. März F B4 NB6641 Frühjahr F B4 NB6641 Frühjahr Frühjahr Frühjahr Frühjahr Frühjahr Frühjahr Frühjahr nach dem Auflaufen F B4 NB6641 nach dem Auflaufen nach dem Auflaufen nach dem Auflaufen nach dem Auflaufen nach dem Auflaufen nach dem Auflaufen Rotklee G Halmfestigung 2 x 0,75 l/ha in 200 nach dem Auflaufen - bzw. Getreide (Gerste, Hafer, Roggen, Triticale, Weizen) 1,0 l/ha in Nacktschnecken 3 kg/ha ab der Saat, nach Befallsbeginn oder ab Warndienstaufruf Raps, Ackerbohne Nacktschnecken 3 kg/ha nach Befallsbeginn oder ab Warndienstaufruf F F F F F F F F F F F F F N F F F B3 NB Zuckerrübe, Futterrübe Nacktschnecken 3 kg/ha ab der Saat, bis zur Rosettenbildung, nach Befallsbeginn oder ab Warndienstaufruf Salate, Kohlgemüse Nacktschnecken 0,6 g/m² nach Befallsbeginn oder ab Warndienstaufruf F Vor der Anwendung unbedingt verbindliche Angaben der Gebrauchsanleitung entnehmen. ; TM Vor der Anwendung unbedingt verbindliche Angaben der Gebrauchsanleitung entnehmen. 95 F Sonstiges

49 III Zulassungsauflagen und Anwendungsbestimmungen in Bezug auf Abstände zu Oberflächengewässern (NW-Sätze), Hangneigung und Bienenschutz Nähere, ergänzende Angaben sind den einzelnen Gebrauchsanleitungen zu entnehmen. Diese Informationen ersetzen nicht die Gebrauchsanleitung. Verbindlich ist nur die Gebrauchsanleitung. Abstand zu Oberflächengewässern in m Abstand zu Saumkulturen angrenzende 20 m mit mind. x % driftmindernder Technik Einstufung Bienengefährdung Handelsname Kultur Schadorganismus / Indikation Aufwandmenge Anwendungstermin abdriftmindernde abdriftmindernde Technik Hang- Technik neigung Standard 50 % 75 % 90 % > 2 % Standard 50 % 75 % 90 % Auflage für drainierte Flächen Wartezeit solo Auflagen Mollustop Erdbeere Nacktschnecken 0,6 g/m² nach Befallsbeginn oder ab Warndienstaufruf Zierpflanzen Nacktschnecken 0,6 g/m² nach Befallsbeginn oder ab Warndienstaufruf Propulse Raps Weißstängeligkeit (Sclerotinia sclerotiorum), Rapsschwärze (Alternaria brassicae) Prosaro Sencor Liquid Weizen, Gerste, Roggen, Triticale Echter Mehltau (Erysiphe graminis), Braunrost (Puccinia recondita), Gelbrost (Puccinia striiformis), Septoria tritici, DTR-Blattdürre (Drechslera tritici-repentis), Zwergrost (Puccinia hordei), Blattfleckenkrankheit (Rhynchosporium secalis), Netzfleckenkrankheit (Pyrenophora teres), Minderung nichtparasitärer Blattflecken, Septoria-Arten (Septoria spp.) 1 l/ha in l/ha in Weizen Fusariumarten 1 l/ha in Mais Fusariumarten 1 l/ha in l/ha Wasser Kartoffel Kartoffel Sojabohne G Skyway Xpro Weizen, Roggen, Triticale Einjähriges Rispengras, Einjährige zweikeimblättrige Unkräuter (ausg. Klettenlabkraut) Einjähriges Rispengras, Einjährige zweikeimblättrige Unkräuter (ausg. Klettenlabkraut) Einjährige zweikeimblättrige Unkräuter (ausg. Klettenlabkraut) Echter Mehltau (Erysiphe graminis), Septoria-Blattdürre (Septoria tritici), DTR-Blattdürre (Drechslera tritici-repentis), Braunrost (Puccinia recondita), Gelbrost (Puccinia striiformis), Blatt- und Spelzenbräune (Septoria nodorum), Blattfleckenkrankheit (Rhynchosporium secalis), Septoriaarten (Septoria spp.) 0,9 l/ha in 200-0,6 l/ha in 200-0,4 l/ha in l Wasser/ha 1,25 l/ha in Weizen Fusariumarten 1,25 l/ha in Gerste Echter Mehltau (Erysiphe graminis), Blattfleckenkrankheit (Rhynchosporium secalis), Netzfleckenkrankheit (Pyrenophora teres), Zwergrost (Puccinia hordei), Sprenkelkrankheit (Ramularia collo-cygni), Minderung nichtparasitärer Blattflecken Sphere Futterrübe, Zuckerrübe Cercospora beticola, Echter Mehltau (Erysiphe betae), Rübenrost (Uromyces betae) Talius 2 Weizen, Gerste, Roggen, Triticale 1 l/ha in 150-0,35 l/ha in Echter Mehltau (Erysiphe graminis) 0,25 l/ha in Tilmor Winterraps Wurzelhals- und Stängelfäule (Leptosphaeria maculans) - Zeitpunkt 1 (BBCH 12-18): 1,2 l/ha in Zeitpunkt 2 (BBCH 30-59): 1,2 l/ha in Winterraps Standfestigkeit - Zeitpunkt 1 (BBCH 12-18): 1,2 l/ha in Zeitpunkt 2 (BBCH 30-59): 1,2 l/ha in bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis ab Frühjahr bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome 5 m F B4 NB6641, NB m 5 m 5 m * 10 m F B4 NB6641 bei Befallsgefahr 5 m 5 m 5 m * F bei Infektionsgefahr bzw. ab Warndiensthinweis vor dem Auflaufen, kurz vor dem Durchstoßen 5 m 5 m * * F 5 m 5 m * * 20 m m 42 B4 NB6641 nach dem Auflaufen bis 5 cm Kartoffelhöhe 5 m * * * 10 m m 42 vor dem Auflaufen 5 m 10 m - 20 m F ab Frühjahr bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome 10 m 5 m 5 m * 20 m F B4 NB6641 bei Befallsgefahr 10 m 5 m 5 m * F ab Frühjahr bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome bei Infektionsgefahr bzw. nach Warndiensthinweis ab Frühjahr bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome 5 m 5 m 5 m * 5 m F 10 m 5 m 5 m * 21 B4 NB m 5 m * * F B4 NB6641 Herbst und Frühjahr bei Befallsbeginn 10 m 5 m 5 m * 10 m F B4 NB6641 Herbst und Frühjahr 10 m 5 m 5 m * 10 m F F N G = Genehmigung für Lückenindikation * = Bundeslandspezifischen Mindestabstand zu Oberflächengewässern beachten. F = Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z. B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich. N = Die Festsetzung einer Wartezeit ist ohne Bedeutung. 96 Vor der Anwendung unbedingt verbindliche Angaben der Gebrauchsanleitung entnehmen. NB6611 = Das Mittel wird als bienengefährlich eingestuft (B1). Es darf nicht auf blühende oder von Bienen beflogene Pflanzen ausgebracht werden; dies gilt auch für Unkräuter. Bienenschutzverordnung vom 22. Juli 1992, BGBl. I S. 1410, beachten. NB6621 = Das Mittel wird als bienengefährlich eingestuft (B1). Es darf nicht auf blühende oder von Bienen beflogene Pflanzen ausgebracht werden; dies gilt auch für Unkräuter. Bienenschutzverordnung vom 22. Juli 1992, BGBl. I S. 1410, beachten. NB663 = Aufgrund der durch die Zulassung festgelegten Anwendungen des Mittels werden Bienen nicht gefährdet (B3). NB6641 = Das Mittel wird bis zu der höchsten durch die Zulassung festgelegten Aufwandmenge oder Anwendungskonzentration, falls eine Aufwandmenge nicht vorgesehen ist, als nicht bienengefährlich eingestuft (B4). NB6613 = Das Mittel darf an blühenden Pflanzen und an Pflanzen, die von Bienen beflogen werden, nicht in Mischung mit Fungiziden aus der Gruppe der Ergosterol-Biosynthese-Hemmer angewendet werden, es sei denn, die Anwendung dieser Mischung an blühenden Pflanzen und an Pflanzen, die von Bienen beflogen werden, ist ausweislich der Gebrauchsanleitung des Fungizids erlaubt. Die Bienenschutzverordnung in der geltenden Fassung ist zu beachten. NB6645 = Das Mittel darf in Mischung mit einem als nicht bienengefährlich eingestuften Insektizid aus der Gruppe der Neonikotinoide an blühenden Pflanzen und Pflanzen, die von Bienen beflogen werden, angewendet werden, sofern dies ausweislich der Gebrauchsanleitung des Insektizids erlaubt ist. Stand: April 2018 ; 2 Vor der Anwendung unbedingt verbindliche Angaben der Gebrauchsanleitung entnehmen. 97 Sonstiges

50 Impressum AgrarBerater 2019 Herausgeber Bayer CropScience Deutschland GmbH, Langenfeld Layout Vision Concept Principles Werbeagentur GmbH, Leverkusen Druck Kunst- und Werbedruck, Bad Oeynhausen Redaktionsanschrift Bayer CropScience Deutschland GmbH Elisabeth-Selbert-Straße 4a D Langenfeld Tel Diese Druckschrift kann bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen enthalten, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung der Bayer CropScience Deutschland GmbH beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance unserer Dachgesellschaft Bayer AG wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen diejenigen ein, die Bayer in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Diese Berichte stehen auf der Bayer-Webseite zur Verfügung. Die Gesellschaft übernimmt keinerlei Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen. Haftung Die Angaben entsprechen dem heutigen Stand unserer Kenntnisse und sollen über die Präparate und deren Anwendungsmöglichkeiten informieren. Bei Einhaltung der Gebrauchsanleitung sind die Präparate für die empfohlenen Zwecke geeignet. Wir gewährleisten, dass die Zusammensetzung der Pro dukte in den verschlossenen Original packungen den auf den Etiketten gemachten Angaben entspricht. Da Lagerhaltung und Anwendung eines Pflanzenschutzmittels jedoch außerhalb unseres Einflusses liegen, haften wir nicht für direkte oder indirekte Folgen aus unsachgemäßer oder vorschriftswidriger Lagerung oder Anwendung der Produkte. Eine Vielzahl von Faktoren sowohl ört licher wie auch regionaler Natur wie z. B. Witterungs- und Bodenverhält nisse, Pflanzensorten, Anwendungs termin, Applikationstechnik, Re sis tenzen, Mischungen mit anderen Produkten etc. können Einfluss auf die Wirkung des Produktes nehmen. Dies kann unter ungünstigen Bedingungen zur Folge haben, dass eine Veränderung in der Wirksamkeit des Produktes oder eine Schädigung an Kulturpflanzen nicht ausgeschlossen werden kann. Für derartige Folgen können die Vertreiber oder Hersteller nicht haften. Soweit nicht anders angegeben, sind alle in dieser Druckschrift aufgeführten Markenzeichen gesetzlich geschützte Marken der jeweiligen Hersteller. Dies gilt insbesondere für Produkt namen und Logos. 98

51 Die BayDir Aktuell App Bayer CropScience Deutschland GmbH Elisabeth-Selbert-Straße 4 a Langenfeld Telefon Telefax / 2019 BCSD Regional und sehr präzise Über dieses neue regionale Beratungstool können sich die Anwender freuen! Die BayDir Aktuell App liefert Informationen schnell und direkt aufs Smartphone kostenlos. Kostenloses AgrarTelefon: Die innovative Anwendung beinhaltet Regionalbüro Süd Friedrich-Bergius-Ring Würzburg Telefon Telefax Notfallnummer bei Vergiftungen von Mensch oder Tier (24 Std. / 7 Tage): Aktuelle Empfehlungen von Ihrem Berater vor Ort, speziell für Ihren Standort und Ihre Kulturen. Direkte Kontaktmöglichkeit zu Ihrem Berater für Ackerbau oder Sonderkulturen. Warnmeldungen, wenn sich Schädlingsbefall oder Unwetter ankündigen. Präzise, regionale Wetterprognosen professionell für den Landwirt aufbereitet mit hochauflösendem Gelände- und Höhenmodell. 5 Veranstaltungen in Ihrer Region. Jetzt App herunterladen und profitieren! Auch erhältlich unter Falls Sie Fragen haben, kontaktieren Sie bitte das BayDir-Servicecenter: Mo. Fr Uhr, Sa Uhr (nicht an Feiertagen und am 24. / ) Kostenfrei aus dem deutschen Festnetz und allen Mobilfunknetzen.

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