Wolfsburger Screening Programm. Ergebnisse der risikoadaptierten Prävention des Zervixkarzinoms im Rahmen der Krebsvorsorg KBVMesse 2013

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1 Wolfsburger Screening Programm Ergebnisse der risikoadaptierten Prävention des Zervixkarzinoms im Rahmen der Krebsvorsorg KBVMesse 2013

2 Trefferquote Zytologie versus Wolfsburger Modell Von Frauen werden bei HPV-Testung im 5 Jahres Intervall ca. 60 einen positiven HR-HPV Test erhalten. In dieser durch rote Figuren dargestellten Gruppe finden sich alle CIN3 und Karzinom Fälle. Von Frauen werden bei der jährlichen Vorsorge ca. 36 auffällige zytologische Befunde erhalten (rote Figuren). Von diesen wird nur eine Minderheut tatsächlich an echten Vorstufen (CIN3) oder Karzinomen erkrankt sein (rote Figuren mit rotem Punkt). Ungefähr die Hälfte aller CIN3/CA Fälle finden sich dagegen bei Frauen mit unauffälligen zytologischen Befunden (gelbe Figuren mit rotem Punkt) Wolfsburger Modell, KBVMesse 2013, Deutsche BKK & Prof. Petry Seite

3 Ergebnisse Wolfsburger Modell, KBVMesse 2013, Deutsche BKK & Prof. Petry Seite

4 Verteilung der Zytologiebefunde Ο Verteilung der echten Krebsvorstufen und Karzinome nach Zytobefunden Wolfsburger Modell, KBVMesse 2013, Deutsche BKK & Prof. Petry Seite

5 Fehlbehandlungen? Ο 1,9 % erhielten eine operative Behandlung wegen auffälliger Vorsorgebefunde Wolfsburger Modell, KBVMesse 2013, Deutsche BKK & Prof. Petry Seite

6 Kontakt Ο Prof. Dr. K. Ulrich Petry Department of Gynaecology ans Ostetrics Klinikum Wolfsburg Telefon ( ) Telefax ( ) О Holger Söldner Deutsche BKK Willy-Brandt-Platz Wolfsburg Telefon ( ) Telefax ( ) Seite

7 Vorsorge zur Verhinderung von Gebärmutterhalskrebs ein besonderes Vorsorgeangebot der Deutschen BKK für Frauen ab 30. Stand 15. September *6 Cent pro Anruf aus dem deutschen Festnetz; maximal 42 Cent pro Minute. Gebärmutterhalskrebs ist die zweithäufigste Krebserkrankung bei Frauen. Rund neue Fälle werden weltweit jährlich diagnostiziert. Gebärmutterhalskrebs tritt am häufigsten bei Frauen zwischen 40 und 55 Jahren auf. Wie entsteht Gebärmutterhalskrebs? Heutzutage weiß man bereits sehr viel über Gebärmutterhalskrebs. Grundsätzlich konnte nachgewiesen werden, dass der humane Papillomavirus (HPV) entscheidend für seine Entstehung ist. Das bedeutet, dass kein Gebärmutterhalskrebs entstehen kann, wenn nicht eine Infektion mit bestimmten Typen von humanen Papillomaviren vorhanden ist. Die Mehrzahl solcher Infektionen heilt jedoch spontan von selbst aus, ohne Probleme zu verursachen. Nur in einigen wenigen Fällen ist die Infektion lang anhaltend und führt eventuell zu Gebärmutterhalskrebs. Dieser entwickelt sich erst über viele Jahre hinweg und durchläuft dabei verschiedene Vorstufen, die durch eine einfache Vorsorgeuntersuchung erkannt werden können. = Schlüsselwort Vorsorge. Nahezu alle Gebärmutterhalskrebserkrankungen können verhindert werden, wenn sie durch Vorsorgeuntersuchungen in einem Vorstadium erkannt werden. Und genau hier setzt die Deutsche BKK, Ihrer Gesundheit zuliebe, an. Das Ziel=ist es, durch moderne zeitgemäße Untersuchungsmethoden bereits diese Papillomaviren zu entdecken und in Verbindung mit den bereits bestehenden Untersuchungsmethoden (sog. Pap-Abstrich) das Erkrankungsrisiko für jede einzelne Frau zu bestimmen und das weitere Vorgehen festzulegen.= = Zusammengefasst: = Dieses Vorsorgeangebot soll eine mögliche Krebsgefahr erkennen, viele Jahre bevor ein Gebärmutterhalskrebs entstehen kann. Frauen mit unauffälligen Tests haben fünf Jahre kein Risiko für diesen Krebs, sollen die jährlichen Vorsorgeuntersuchungen zum Schutz vor anderen Krebsformen aber weiter wahrnehmen. Positive Tests bedeuten nicht, dass Krebs vorliegt. Es werden aber Untersuchungen veranlasst, die ein mögliches zukünftiges Risiko rechtzeitig erkennen. Selbst bei den wenigen Teilnehmerinnen, bei denen tatsächlich eine Krebsvorstufe besteht, kann diese meist schonend behandelt werden. Das ist neu. Die Kombination aus Pap-Abstrich und dem sog. HPV-Test, der einen Nachweis der Papillomaviren möglich macht, bringt Sicherheit! Fallen Pap-Abstrich und HPV-Test=== unauffällig aus, so liegen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit keine Vorstadien des Gebärmutterhalskrebses vor. Für die nächsten fünf Jahre können die Patientinnen beruhigt = sein. Fallen einer oder beide Tests positiv aus, bedeutet dies nicht, dass eine Krebserkrankung vorliegt. In den meisten=fällen liegen lediglich harmlose Veränderungen vor, die sich allein zurückbilden. Das vorliegende Modell legt genau fest, was in diesen Fällen zu tun ist. Der behandelnde Frauenarzt wird dies ausführlich erklären. Selbstverständlich bleibt die notwendige jährliche Vorsorge für Gebärmutter, Eierstöcke und Brust weiterhin bestehen. = Was bedeutet integrierte Versorgung für die Patientinnen? Innovative Tests, schonende Methoden der Abklärung und ein eigens entwickeltes System einer strengen Qualitätskontrolle werden hier sinnvoll nach neustem Wissensstand miteinander verknüpft. Durch die enge Zusammenarbeit der niedergelassenen Frauenärzte mit dem Klinikum können unnötige Operationen zukünftig vermieden werden. Weitere Informationen erhalten Sie von Ihrem Frauenarzt. Im Zentrum des Handelns aller Beteiligten stehen Sie als Versicherte und Patientin. Ausführliche Informationen zum Thema Gesundheit erhalten Sie im Internet: oder telefonisch unter ( ) *.

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13 Risikoadaptierte Prävention des Zervixkarzinoms im Rahmen der Krebsvorsorge Wolfsburger Modell (Zusammenfassung Ergebnisse) Das 2006 in Wolfsburg von der Deutschen BKK, den niedergelassenen Gynäkologen in Wolfsburg und dem Klinikum Wolfsburg gegründete Pilotprojekt zum primären HPV Screening konnte im ersten 5 Jahres Zyklus mit knapp Teilnehmerinnen über 30 Jahren zeigen, dass dieses Konzept eine hohe Akzeptanz in der Zielbevölkerung hat, zu überdurchschnittlichen Teilnahmeraten sowohl an der Vorsorge selbst als auch an den jährlichen Routineuntersuchungen führt und auch im Versorgungsalltag in einer verbesserten Entdeckung von CIN3 und Zervixkarzinomen resultiert. Während die einmalige Untersuchung von 1000 Frauen mittels Zytologie zwar nur in Fällen zu auffälligen Befunden führt, entdeckt sie nur knapp die Hälfte der gesuchten Kranken, bei HPV Testung ist der Anteil mit positiven Befunden zwar höher, dafür finden sich in dieser Gruppe alle gesuchten Kranken. Somit schließt ein negativer HPV Test wirklich Krankheit aus und erspart den 94 Prozent Teilnehmerinnen unnötige Diagnostik und Fehlbehandlungen. Umgekehrt kann die ganze erforderliche Fürsorge auf die Minderheit der Frauen fokussiert werden, bei denen tatsächlich ein Risiko vorliegt. Ist die HPV Testung in der Realität wirklich besser bei der Entdeckung von Kranken? Bei negativem HPV Test lag das im Verlauf der 5 Jahre gemessenen Risiko für echte Krebsvorstufen und Krebs bei 0 Prozent, waren beide Tests positiv war fast jede zweite dieser Frauen mindestens an einer echten Krebsvorstufe erkrankt. Nur eine Minderheit der Kranken wäre durch die alleinige Zytologie korrekt erkannt worden wäre Führt HPV Testung nicht zu Fehlbehandlungen? Auch die Überweisungsrate zur Kolposkopie entsprach nach 5 Jahren mit 3,3 Prozent internationalem Standard, es wurden weniger Übertherapien beobachtet als in der zytologischen Routinevorsorge. Nur knapp 1,5 Prozent aller Teilnehmerinnen wurden operativ behandelt und diese waren überwiegend krank (CIN2 oder CIN3), die Raten erfüllen deutlich die europäischen Qualitätsanforderungen. Allerdings darf das Wolfsburger Projekt nicht auf den HPV Test reduziert werden. Zwischen den Partnern wurden verbindliche Patientinnenpfade und eine zentrale Erfassung aller Screeningdaten mit regelmäßigen Qualitätskontrollen vertraglich vereinbart. Ist der langfristige Schutz im HPV Screening besser? Während fast jede 100. Teilnehmerin beim Übertritt von der Standardvorsorge in das HPV Screening mit mindestens einer echten Krebsvorstufe diagnostiziert wurde, findet sich eine solche Veränderung nur bei jeder Teilnehmerin in der zweiten HPV Vorsorgerunde. Die bereits Erkrankten wurden also tatsächlich vollständig entdeckt und das Risiko für wirkliche Neuerkrankungen ist viel geringer als bisher vermutet.

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