Effizienz über Gemeindegrenzen hinweg
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- Nikolas Heidrich
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1 Effizienz über Gemeindegrenzen hinweg Unter welchen Voraussetzungen sind sie sinnvoll und was sollte zur Realisierung beachtet werden. Kommunale Sommergespräche 2016 Franziska Cecon Bad Aussee, 21. Juli 2016, Forum 3
2 Effizienz über Gemeindegrenzen hinweg Unter welchen Voraussetzungen sind Textmasterformate gemeindeübergreifende durch Klicken Kooperation bearbeiten sinnvoll? > Dritte Zur Ausgangslage Ebene der Gemeinden Grundlegende Vierte Ebene Fragen klären Möglichkeiten der Effizienzsteigerung Was Kooperationen leisten müssen Was zur Realisierung einer gemeindeübergreifenden Kooperation zu beachten wäre... Auf dem Weg zur Kooperation Voraussetzungen für erfolgreiche Kooperationen Schlussfolgerungen 2
3 Unter welchen Voraussetzungen sind gemeindeübergreifende Kooperationen sinnvoll?
4 Zur Ausgangslage in den Gemeinden hohe Standards und steigende Erwartungen anspruchsvolle Genehmigungsverfahren verschiedene regionale Erfordernisse beschränkte Ressourcen (finanziell, personell, zeitlich...) Konzept der Einheitsgemeinde... 4
5 Grundlegende Fragen (1/2) 1. Welche Aufgaben und Leistungen braucht es? Textmasterformate Aufgabenkritik durch das RICHTIGE Klicken bearbeiten tun Effektivität 2. Diese Aufgaben und Leistungen sollen qualitativ hochwertig, kundenorientiert, effizient,... erbracht werden sollen = es RICHTIG tun viele Möglichkeiten, um Effizienz (als Verhältnis von eingesetzten Ressourcen und produzierten Leistungen) zu steigern. 5
6 Möglichkeiten zur Effizienzsteigerung Personal Automatisierung z.b. durch E-Government Lagerhaltung reduzieren Kostengünstigere Infrastruktur Lieferantenauswahl zu besseren Konditionen beschaffen Finanzierungsbasis usw. Effizienz Ressourcen- Vierte einsatz Ebene Leistungserstellung Optimierte Prozesse Neue Technologien Automatisierung der Abwicklung Kooperationen mit NPOs Kooperation mit privaten Anbietern, PPP Kooperationen mit anderen Gemeinden Ausgliederungen, Leistungen zukaufen usw. Leistungen Neue Leistungen Leistungsumfang überprüfen Kern- und Zusatzleistungen Leistungsmengen steigern Qualität überprüfen und steigern Anspruchsberechtigung Information und Kommunikation mit den KundInnen verbessern / vereinfachen usw. 6
7 Grundlegende Fragen (2/2) 3. Wer soll diese Aufgaben und Leistungen erbringen? Textmasterformate Vollzugskritik durch Klicken bearbeiten verwaltungsintern in der öffentlichen Verwaltung oder in öffentlichen Unternehmen in Kooperation mit privaten Anbietern / NPOs in Kooperation mit anderen Gemeinden interkommunale Kooperation verwaltungsextern Leistungen zukaufen abhängig davon, wer die Leistungen effizienter, effektiver, qualitativer, kundenorientierter... erbringen kann 7
8 Was Kooperationen leisten müssen... Sie müssen Win-Win-Situationen schaffen für Zweite alle Ebene Beteiligten und Betroffenen (teilnehmende Gemeinden, Region, MitarbeiterInnen, KundInnen...) einen nachvollziehbaren Nutzen stiften Sie müssen Vorteile heben, die alleine nicht oder nicht in diesem Ausmaß möglich wären Sie müssen eine günstige Kosten-Nutzen-Relation aufweisen Sie sollten die KundInnenorientierung stärken Sie sollten gewollt sein Rolle der Machtpromotoren! 8
9 Was Kooperationen leisten müssen... Sie müssen Win-Win-Situationen schaffen für Zweite alle Ebene Beteiligten und Betroffenen (teilnehmende Gemeinden, Region, MitarbeiterInnen, KundInnen...) einen nachvollziehbaren Nutzen stiften Sie müssen Vorteile heben, die alleine nicht oder nicht in diesem Ausmaß möglich wären Sie müssen eine günstige Kosten-Nutzen-Relation aufweisen Sie sollten die KundInnenorientierung stärken Sie sollten gewollt sein Rolle der Machtpromotoren! 9
10 Was zur Realisierung einer gemeindeübergreifenden Kooperation zu beachten wäre...
11 Auf dem Weg zur Kooperation... (1/2) Was sind die konkreten Anlässe? (proaktiv / reaktiv) Was Zweite sind Ebenedie konkreten Erwartungen und Ziele? Von wem? > Dritte An Ebene wen? Messbar? Monetär? Fristigkeit? Wie kann möglichen Nachteilen Vierte begegnet Ebene werden? Welche Leistung(en) soll(en) gemeinsam erbracht werden? (hoheitliche, privatwirtschaftliche, Management- und Unterstützungsprozesse) Welche und wie viele Gemeinden sollen gemeinsam arbeiten? Wer bringt was ein? Gibt es bestehende Verbindungen? Eine solide Datenbasis für die Kooperationsentscheidung und gestaltung schaffen 11
12 Auf dem Weg zur Kooperation... (2/2) Wie wird die Kooperation gestaltet? (Grad der Verbindlichkeit, Rechtsform, Entscheidungs- und Kontrollmöglichkeiten, Transaktionskosten) In Anhlehnung an: Matschek/Wirth (2004), S. 20 Wie erfolgt die Umsetzung? (Projektmanagement, Prozessoptimierung, Finanzierung, Begleitmaßnahmen, Evaluierung...) 12
13 Projektphasen und Voraussetzungen für erfolgreiche Kooperationen KGSt-Bericht 5/2009, S. 10 bzw
14 Projektphasen und Voraussetzungen für erfolgreiche Kooperationen KGSt-Bericht 5/2009, S. 10 bzw
15 Schlussfolgerungen Zusammenarbeit fördert ein Klima der Offenheit und des Textmasterformate Vertrauens durch Klicken bearbeiten Kooperationen sind dann einzugehen, wenn die gemeinsame Leistungserstellung für alle nutzenstiftend ist Kooperationen sind eine Möglichkeit, die Effizienz zu steigern die alleinige Reduktion auf Kostensenkung greift zu kurz Gesamtes Repertoire zur Unterstützung einer zukunftsfitten Gemeinde(verwaltung) sollte beachtet werden Gemeinden sollten sich strategisch aufstellen, ihre Prozesse kundenorientiert und effizient gestalten und ihre Strukturen danach ausrichten Unterstützung durch die Landesebene wäre wünschenswert 15
16 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Prof. > Fünfte (FH) Ebene MMag. Dr. Franziska Cecon Professur für Public Management Fachhochschule Oberösterreich, Campus Linz Garnisonstraße 21, A-4020 Linz Spezialisierungen: Public Management Reformen Interkommunale Zusammenarbeit Regionalmanagement und entwicklung Public Governance 16
17 Zum Weiterlesen Biwald, P./Hack, H./Wirth, K. (Hrsg., 2006): Interkommunale Kooperation. Zwischen Tradition und Aufbruch. Wien: Neuer wissenschaftlicher Verlag. Biwald, P./Szczepanska, K./Hochholdinger, N. (2004): Leistungsfähige Gemeinden durch interkommunale Zusammenarbeit. Grundlagenpapier für den österreichischen Städtetag, Wien: KDZ. Brodel, D./Cecon, F. (Hrsg., 2007): European Perspectives for Public Management. Chancen und Entwicklungspfade der öffentlichen Verwaltung im Europa von morgen. PuMa Schriftenreihe. Band 2, Villach: Fachhochschule Kärnten. Bußjäger, Textmasterformate P./Sonntag, N. (Hrsg., 2012). Gemeindekooperationen durch Chancen Klicken nutzen Potenziale bearbeiten erschließen Schriftenreihe Institut für Föderalismus, Wien: new academic press. Casati, C. (2005): Zweite Interkommunale Ebene Zusammenarbeit (IKZ) in vergaberechtlichen Angelegenheiten. In: ÖGZ, Nr. 11/2005, Cecon, F. (2014): Wenn Gemeindestrukturen auf dem Prüfstand sind, zählen nicht nur finanzielle Argumente. In: oöinitiativ, 01/2014, Das Land Steiermark, > Dritte Gemeindestrukturreform, Ebene Dorfard. A. (2014): Kosteneffizienzen und Einsparungspotenziale durch Fusionen. Eine Anwendung auf die Kommunal- und Verwaltugnsreform in Rheinland-Pfalz. Vierte Ebene Wiesbaden: Springer Gabler. Grabuschnig, M./Rauter, R. (2008): Fazit: Interkommunale Zusammenarbeit zahlt sich aus. In: Kommunal, 6/2008, Gutkas, M./Lindinger, W. > (2006): Fünfte Rechts- Ebene und Kooperationsformen in der interkommunalen Zusammenarbeit. In: ÖGZ, Nr. 3/2006, Lummerstorfer, A. (2006): Interkommunale Zusammenarbeit eine Organisationsalternative mit großen Potenzialen zur Effektivitäts- und Effizienzsteigerung, Linz. KGSt (Kommunale Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement) (2009): Interkommunale Zusammenarbeit erfolgreich planen, durchführen und evaluieren. Bericht Nr. 5/2009, Köln. Matschek, M./Wirth, K. (2004): Interkommunale Zusammenarbeit in Österreich Aktuelle Trends und Thesen zur weiteren Fachdiskussion. In: ÖGZ, Nr. 9/2004, Matschek, M. (2011): Interkommunale Zusammenarbeit (IKZ), RFG Schriftenreihe, 02/2011. Pitlik, H/Wirth, K./Lehner, B. (2010): Gemeindestruktur und Gemeindekooperation. Österreichisches Institut für Wirtschaftsforsschung und Zentrum für Verwaltungsforschung (KDZ). Wien. Promberger, K./Rauskala. I./Cecon, F. (2004): Public Management Reform in Austria, Working Paper Nr. 15/2004, Zentrum für Verwaltungsmanagement, Universität Innsbruck, URL: 602/php/detail.php? artnr= 1349&ukatnr= Steiner, R. (2007): Interkommunale Zusammenarbeit und Gemeindezusammenschlüsse in Europa Ein Erfolgsmodell?, in: Brodel, D./Cecon, F. (Hrsg.): European Perspectives for Public Management. PuMa Schriftenreihe. Band 2, Villach: Fachhochschule Kärnten, Stockinger, C. (2008): Gemeindeamt 2015 Das Gemeindedienstleistungszentrum der Zukunft. Public Management und Public Governance lösen Amtsschimmel ab. In: Kommunal, 7 & 8/2008, u.v.a.m. 17
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