Die Stiftung Haus der kleinen Forscher stellt sich vor.

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1 Die Stiftung Haus der kleinen Forscher stellt sich vor. Stiftung Haus der kleinen Forscher Beate Löb, Netzwerkkoordinatorin Gelnhausen, den

2 Kinder sind neugierig und wollen die Welt um sich herum entdecken und begreifen. 2

3 Dabei unterstützt sie eine bundesweite Initiative für frühe naturwissenschaftliche Bildung. Die Initiative engagiert sich für die Bildung von Kindern im Kita- und Grundschulalter in den Bereichen Naturwissenschaften, Mathematik und Technik. Sie unterstützt pädagogische Fach- und Lehrkräfte dabei, gemeinsam mit den Kindern die Welt und die Phänomene des Alltags zu entdecken und zu erforschen. Lokale Netzwerkpartner der Stiftung sorgen für die Verbreitung der Angebote in den Regionen überall in Deutschland. Kitas, Horte und Grundschulen können Häuser der kleinen Forscher werden und der Begegnung mit Naturwissenschaften und Technik einen festen Platz im Alltag der Kinder geben. 3

4 Über eine Million Kinder forschen bereits bundesweit in Kitas, Horten und Grundschulen. 238 lokale Netzwerkpartner erreichen mit ihren Strukturen und Angeboten rund Kitas, Horte und Grundschulen. Pädagogische Fach- und Lehrkräfte aus über Kitas, Horten und Grundschulen haben bereits am Fortbildungsprogramm der Initiative teilgenommen. Mehr als Kitas, Horte und Grundschulen haben das Zertifikat Haus der kleinen Forscher. 685 Trainerinnen und Trainer bilden die pädagogischen Fach- und Lehrkräfte kontinuierlich weiter. Karte: Zuständigkeitsbereiche der Haus der kleinen Forscher -Netzwerke Stand: IV/2014 4

5 Über die Stiftung Haus der kleinen Forscher Kleine Forscher im Alltag begleiten Ein starkes Netzwerk für kleine Forscher Der Weg zu einem Haus der kleinen Forscher Mitmachen

6 Starke Partner bilden das Fundament für das Haus der kleinen Forscher. 6

7 Die Mission definiert das Engagement der Stiftung. Die Stiftung Haus der kleinen Forscher verankert die alltägliche Begegnung mit Naturwissenschaften, Mathematik und Technik dauerhaft und nachhaltig in allen Kitas und Grundschulen in Deutschland. Damit setzt sie sich für bessere Bildungschancen für Mädchen und Jungen in den genannten Bereichen ein. Die Stiftung bietet pädagogischen Fach- und Lehrkräften mit kontinuierlichen Fortbildungen in starken lokalen Netzwerken, mit Materialien und Ideen praxisnahe Unterstützung. Eltern und weitere Bildungspartner werden einbezogen. Das Haus der kleinen Forscher weckt Begeisterung für naturwissenschaftliche Phänomene und technische Fragestellungen und trägt langfristig zur Nachwuchssicherung der entsprechenden Berufsfelder bei. Zugleich stellt das Haus der kleinen Forscher die gewonnenen Erfahrungen anderen Akteuren im Ausland zur Verfügung. Deutschland positioniert sich damit als Bildungs- und Wissenschaftsstandort. 7

8 Als lernende Organisation wird die Stiftung von externen Expertinnen und Experten begleitet. Reinhard Kahl Journalist Kuratorium Thomas Gazlig Charité Universitätsmedizin Berlin Vorsitzender des Kuratoriums Dr. Andreas Schleicher Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) Prof. Sebastian Turner Herausgeber Der Tagesspiegel Prof. Dr. Jürgen E. Zöllner Stiftung Charité / Einstein Stiftung Berlin Senator a.d. Norbert Hocke Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Prof. Dr. Jürgen Baumert Max-Planck-Gesellschaft PD Dr. Fabienne Becker-Stoll Staatsinstitut für Frühpädagogik (ifp) Prof. Dr. Sabina Pauen Universität Heidelberg Prof. Dr. Wolfgang Tietze Freie Universität Berlin Forschungslenkungskreis Prof. Dr. Manfred Prenzel (Vorsitzender des Forschungslenkungskreises) TU München School of Education, Empirische Bildungsforschung Prof. Dr. Yvonne Anders FU Berlin, Erziehungswissenschaft, Frühkindliche Bildung und Erziehung Dr. Gerd Hanekamp Deutsche Telekom Stiftung Prof. Dr. Ilonca Hardy Universität Frankfurt, Pädagogik der Elementar- und Primarstufe Prof. Dr. Bernhard Kalicki DJI Deutsches Jugendinstitut e.v., München Dr. Andreas Paetz BMBF, Referat Frühe und allgemeine Bildung Prof. Dr. Jörg Ramseger FU Berlin, Grundschulpädagogik, Bildungsforschung Primarstufe Prof. Dr. Ortwin Renn Universität Stuttgart, Umwelt- und Techniksoziologie Prof. Dr. Hans-Günther Roßbach Universität Bamberg, Elementar- und Familienpädagogik Prof. Dr. Katharina Spieß FU Berlin, Familien- und Bildungsökonomie Prof. Dr. Mirjam Steffensky IPN Kiel, Didaktik der Chemie Prof. Dr. Manuela Welzel-Breuer PH Heidelberg, Physik und ihre Didaktik Prof. Dr. Christian Wiesmüller PH Karlsruhe, Technik und ihre Didaktik 8

9 Die kontinuierliche wissenschaftliche Begleitung der Stiftungsarbeit dient der Qualitätsentwicklung. Zertifizierung pädagogischer Einrichtungen Wettbewerb Forschergeist Jährliche Frühjahrsbefragung Feedback zu Fortbildungen und Materialien Akkreditierungsprozess und Hospitationsprogramm Praxisaustausch mit Pilot- Einrichtungen Datenbanken Kontinuierliches Qualitätsmonitoring Entwicklung pädagogischer Einrichtungen Qualität Wissenschaftliche Begleitforschung Transparente Ergebnisveröffentlichung Forschungslenkungskreis (FLK), begleitet und begutachtet: Externe Studien, Evaluationen und Forschungsprojekte Themenspezifische Arbeitsgruppen Tagungen und Fachforen Experten-Hearings Jährlicher Monitoring-Bericht Schriftenreihe Wissenschaftliche Untersuchungen zur Arbeit der Stiftung Haus der kleinen Forscher Interviews und Fachbeiträge 9

10 Über die Stiftung Haus der kleinen Forscher Kleine Forscher im Alltag begleiten Ein starkes Netzwerk für kleine Forscher Der Weg zu einem Haus der kleinen Forscher Mitmachen

11 Das pädagogische Konzept der Stiftung setzt auf die forschende Haltung der Fach- und Lehrkräfte. Ko-Konstruktion Metakognition Kinder und pädagogische Fach- und Lehrkräfte gestalten den Lernprozess gemeinsam. Kinder konstruieren sich ihr Bild der Welt und werden dabei von den Fachkräften begleitet. Fach- und Lehrkräfte ermöglichen Kindern das Sammeln vielfältiger Erfahrungen und unterstützen sie in ihrem Erkenntnisprozess. Kinder lernen dabei auch miteinander und tauschen sich aus. Kindern wird bewusst, dass sie etwas lernen. Kinder und Fachkräfte dokumentieren und reflektieren gemeinsam ihre Vermutungen, Beobachtungen und Schlussfolgerungen. Dadurch wird den Kindern bewusst, dass sie lernen, was sie lernen und wie sie lernen. 11

12 Der Schlüssel zu Naturwissenschaften und Technik sind Neugier und Begeisterung. Themen in Anlehnung an die Bildungsprogramme und Lehrpläne der Bundesländer 12

13 Durch das gemeinsame Forschen entwickeln Kinder und Erwachsene ihre Kompetenzen weiter. Kinder Pädagoginnen und Pädagogen Grundlegende Konzepte begreifen Wissen über naturwissenschaftliche, mathematische und technische Zusammenhänge Selbstvertrauen Ich kann! Begeisterung am gemeinsamen Forschen Begeisterung, Neugier und Interesse Pädagogische Handlungsstrategien Professionelles Rollenund Selbstverständnis Forschendes Vorgehen und Problemlösekompetenz Forschendes Vorgehen und Hinterfragen 13

14 Das Forschen stärkt auch allgemeine Kompetenzen. Lernmethodische Kompetenz Sozialkompetenz Sprachkompetenz Besondere Bedeutung von Reflexionsphasen, bei denen Fragen das Nachdenken über den Lernprozess anregen (Metakognition) Stärkung durch Austauschen von Ideen Aushandeln gemeinsamer Vorgehensweisen gemeinsames Aufstellen von Regeln Sprachbildung durch Äußern von Vermutungen Beschreiben von Beobachtungen Formulieren eigener Erklärungen 14

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16 Lokale Netzwerkpartner geben der Bildungsinitiative vor Ort ein Gesicht. betreut Haus der kleinen Forscher Geschäftsstelle in Berlin Bereitstellung von Konzepten, Inhalten und Arbeitsunterlagen Qualitätsmanagement initiiert bildet fort und hospitiert in lokalen Workshops Lokales Netzwerk sucht und stellt bereit Trainerinnen/ Trainer Piloteinrichtungen koordiniert vor Ort Kita Hort Grundschule Integration naturwissenschaftlicher und technischer Themen in den Alltag Dokumentation der Umsetzung führt Workshops mit pädagogischen Fach- und Lehrkräften vor Ort durch 16

17 Aus dem vielfältigen lokalen Engagement wird überregionaler Erfolg. Kita-Träger Andere Träger 7,3% 13,2% 32,5% Bildungsinstitutionen Wirtschaftsverbände 20,1% 26,9% Städte/Landkreise Stand: III/

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19 Schritt 1: Pädagogische Fach- und Lehrkräfte besuchen kontinuierlich Fortbildungen. Workshop 1 Thema Wasser Workshop 2 Thema Luft Zielsetzung: Begeisterung für Naturwissenschaften und Technik durch eigenständiges Forschen didaktisch-methodische Grundlagen der Initiative gemeinsam erarbeiten Einführung in die ersten Themenfelder Wasser und Luft Themenworkshops Zielsetzung: Erfahrungen aus der Praxis austauschen weitere Themenfelder (z.b. Sprudelgas, Forschen mit Magneten) erarbeiten didaktisch-methodische Grundlagen festigen Workshop 1 Thema Wasser Workshop 2 Thema Luft Themenworkshop Themenworkshop Themenworkshop 19

20 Die Materialien der Stiftung unterstützen den Forschergeist in den Einrichtungen. Themenbroschüren und Karten-Sets zeigen kindliche Alltagsbezüge und Umsetzungsideen. Für die Projekte und Versuche werden hauptsächlich alltägliche Materialien benötigt. 20

21 Schritt 2: Die pädagogischen Fach- und Lehrkräfte forschen regelmäßig mit den Kindern. 21

22 bietet Praxisanregungen und umfangreiche Informationen. 22

23 Am Tag der kleinen Forscher steht das Engagement aller im Mittelpunkt. 23

24 Das Kita-Magazin Forscht mit! bietet viermal im Jahr zusätzliche Impulse zum Forschen. 24

25 Schritt 3: Engagierte Einrichtungen erhalten das Zertifikat Haus der kleinen Forscher Voraussetzungen: 1. Naturwissenschaftliche, mathematische oder technische Bildungsinhalte sind fester Bestandteil im Alltag der Kinder. 2. Projekte, Versuche oder Beobachtungen werden dokumentiert. Online- Bewerbungsbogen Bewertung mithilfe festgelegter Kriterien Rückmeldung mit praktischen Anregungen 3. Pädagoginnen und Pädagogen bilden sich regelmäßig fort. 25

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27 Kleine Forscher brauchen große Freunde so können Sie mitmachen. Kitas, Horte, Grundschulen Verbände, Kommunen, Organisationen Unternehmen, wissenschaftliche Einrichtungen Eltern, Familie, Bekannte Ein Haus der kleinen Forscher werden Ein lokales Netzwerk initiieren und für das Angebot vor Ort sorgen Kinder an den eigenen Arbeitsplatz einladen Unterstützer werden finanziell und/oder inhaltlich Patenschaft übernehmen und eine Einrichtung in der Nähe unterstützen Mitglied im Freundeskreis werden Auf die Initiative aufmerksam machen 27

28 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 28