Herstellung geordneter Staatlichkeit in Nachkonfliktsituationen

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1 Herstellung geordneter Staatlichkeit in Nachkonfliktsituationen Peacekeeping und Peacebuilding im Sudan Bearbeitet von Sophie Gunkel 1. Auflage Buch. XIII, 300 S. Hardcover ISBN Format (B x L): 14,8 x 21 cm Gewicht: 510 g Recht > Europarecht, Internationales Recht, Recht des Auslands > Internationales Recht > Völkerrecht schnell und portofrei erhältlich bei Die Online-Fachbuchhandlung beck-shop.de ist spezialisiert auf Fachbücher, insbesondere Recht, Steuern und Wirtschaft. Im Sortiment finden Sie alle Medien (Bücher, Zeitschriften, CDs, ebooks, etc.) aller Verlage. Ergänzt wird das Programm durch Services wie Neuerscheinungsdienst oder Zusammenstellungen von Büchern zu Sonderpreisen. Der Shop führt mehr als 8 Millionen Produkte.

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3 Vorwort...V Hinführung...1 I. Failing Sudan und dessen völkerrechtlichen Aspekte...1 II. Stand der Forschung...8 III. Leitfragen und Gang der Untersuchung...10 Kapitel Eins...15 A. Entstehung des Konflikts und die UN-Friedensmissionen...15 I. Geschichtliche und politische Hintergründe des Konflikts Historische Entwicklung im Sudan Friedensprozess Darfur-Konflikt Key Actors und ihre Interessenlagen...23 a. Akteure auf Regierungsseite...24 b. Akteure auf Rebellenseite...25 aa. Sudanese People s Liberation Movement (SPLM/A)...25 bb. Sudan Liberation Movement/Army (SLM/A)...25 cc. Justice and Equality Movement (JEM)...26 c. Externe Akteure...27 aa. Regionale Akteure und Nachbarstaaten...27 bb. Afrikanische Union (AU)...28 cc. Einzelinteressen innerhalb der internationalen Gemeinschaft Schlussfolgerung...30 II. Überblick über die UN-Friedenseinsätze im Sudan Entwicklung der heutigen UN-Friedensmissionen UN-Friedensmissionen im Sudan...33 a. UNMIS Resolution 1590 vom März b. UNAMID - Resolution 1769 vom Juli III. Schlussfolgerungen...36 Kapitel Zwei...37 B. Friedensverträge im Sudan...37 I. Bedeutung externer Parteien im Friedensprozess...38 II. Wirksames Zustandekommen des Comprehensive Peace Agreements Friedensvertrag als völkerrechtlicher Vertrag...39 a. Rechtlicher Beurteilungsmaßstab des Vertrages...39 b. Völkerrechtssubjektivität der Vertragsparteien...40 aa. partielle Völkerrechtssubjektivität der SPLM/A...40 IX

4 (1) SPLM/A als kriegführende Partei (2) SPLM/A als Insurgenten (3) SPLM/A als stabilisiertes de-facto Regime (4) SPLM/A als nationale Befreiungsbewegung (5) SPLM/A als Adressat elementarer humanitärer Grundsätze (6) Zusammenfassung des völkerrechtlichen Status bb. Völkerrechtssubjektivität des GoS...61 c. Vereinbarung der Parteien und Vertragsinhalt...62 aa. des Machakos-Protokolls...62 bb. des Power Sharing Agreement...64 cc. des Wealth Sharing Agreement...65 dd. des Security Arrangement...66 ee. der weiteren Vertragsbestandteile...67 d. Einigung auf dem Gebiet des Völkerrechts Wirksamer völkerrechtlicher Vertragsschluss...68 a. allgemeine Wirksamkeitsvoraussetzungen...68 b. Vertragsschlusskompetenz...69 c. Anwendungsbereich des Vertrages...70 d. Vertragskonkurrenz Schlussfolgerung...71 III. Wirksamkeit des Darfur Peace Agreement DPA als völkerrechtlicher Vertrag...73 a. Völkerrechtssubjektivität der Parteien...74 aa. partielle Völkerrechtssubjektivität der SLM/A-Minawi...74 (1) SLM/A-Minawi als kriegführende Partei (2) SLM/A-Minawi als stabilisiertes de-facto Regime bb. Völkerrechtssubjektivität der GoS...77 b. der Vereinbarungen des Friedensvertrages...77 aa. Power Sharing und Wealth Sharing...77 bb. Comprehensive Ceasefire and Final Security Agreements...78 cc. Darfur-Darfur Dialog and Consultations und weitere Vertragsbestandteile...79 c. Einigung auf dem Gebiet des Völkerrechts Wirksames Zustandekommen des völkerrechtlichen Vertrages...80 a. Ausgestaltung des Vertragstextes...80 b. Repräsentativität des Friedensvertrages...82 c. Schlussfolgerung Ungültigkeit des DPA-Friedensvertrages...83 a. Nichtigkeitsgrund aus Art. 52 WVK...83 b. Lehre vom Verbot der ungleichen Verträge Fortfall der Bindungswirkung aufgrund eines Vertragsbruchs Schlussfolgerung...86 IV. Vergleich und kritische Würdigung der Friedensverträge...88 V. Schlussfolgerungen...91 Kapitel Drei...93 C. Peacebuilding im Sudan durch die UNMIS...93 I. Rechtlicher Rahmen der Friedenskonsolidierung im Sudan...93 X

5 1. Einordnung der UNMIS als Peacebuildingmission Anwendbarer Normenkomplex in der CPA-Interimsphase...95 a. ius post bellum...95 b. Auswirkung des CPA-Friedensvertrages Schlussfolgerung...98 II. Mandat der UNMIS im Spannungsgefüge der staatlichen Souveränität Kompetenz des Sicherheitsrates Rechtsgrundlage der UNMIS-Friedensmission...99 a. des zivilen UNMIS-Mandats b. des militärischen UNMIS-Mandats Staatliche Souveränität des Sudans a. Schutzbereich der staatlichen Souveränität b. Eingriff durch Mandat nach Kapitel VI UN-Charter und Rechtfertigung c. Eingriff durch Mandat nach Kapitel VII UN-Charter und Rechtfertigung aa. Friedensbedrohung i.s.v. Art. 39 UN-Charter bb. Umfang der Befugnisse nach Kapitel VII UN-Charter Schlussfolgerung Kritische Betrachtung des UNMIS-Mandats III. SOFA (Status of Force Agreement) als Rechtsgrundlage des SOFA Wirksames Zustandekommen des SOFA Reichweite des SOFA Schlussfolgerung IV. RoE als Rechtsrahmen V. Mandat im Spannungsfeld des Selbstbestimmungsrechts der Völker Recht auf Selbstbestimmung der Sudanesen a. und Umfang des Selbstbestimmungsrechts b. Reflexion des Selbstbestimmungsrechts durch die Resolution 1590 (2005) c. Zwischenergebnis Recht auf Unabhängigkeit des Südsudans a. Träger des Selbstbestimmungsrechts im Sudan aa. Südsudanesen als ethnisches Volk bb. Südsudanesen als nationale Minderheit i.s.d. Art 27 IpbpR cc. Volk i.s.d. Resolution 1590 (2005) b. Recht auf Sezession der Südsudanesen aa. Vertraglich eingeräumtes Abspaltungsrecht bb. Völkerrechtlicher Grundsatz im Sezessionsprozess cc. Ausnahme des kolonialen Selbstbestimmungsrechts dd. Ausnahme des kollektiven Notwehrrechts ( remedial secession ) (1) Opinio iuris hinsichtlich des Sezessionsrechts (2) Staatenpraxis in Bezug auf das Sezessionsrecht ee. Schlussfolgerung c. Anerkennung eines Sezessionsrechts durch die Staatengemeinschaft aa. Auswirkungen der Anerkennung des Kosovo bb. Rechtsgutachten des IGH zur einseitigen Unabhängigkeitserklärung des Kosovos cc. Bedeutung der Resolution 1590 (2005) für die Staatenpraxis Ausblick und völkerrechtliche Bewertung einer Sezession im Sudan Schlussfolgerung XI

6 VI. Mandat im Spannungsfeld der Menschenrechte und Rule of Law Förderung der Menschenrechte durch die Resolution 1590 (2005) Bindung an Menschenrechte durch die Resolution 1590 (2005) Verankerung der Rule of Law im Sudan a. Internationale Moderation im sudanesischen Verfassungsprozess b. Festigung der Rule of Law in der Friedenskonsolidierung Schlussfolgerung VII. Schlussfolgerungen Viertes Kapitel D. Peacekeeping in Darfur durch die UNAMID I. Staatengemeinschaft im Konflikt von Souveränität und Menschenrechtsschutz Schutzverantwortung aus der Responsibility to Protect a. der Schutzverantwortung b. Anwendungsbereich der Schutzverantwortung c. Normativer Gehalt der Schutzverantwortung d. Schlussfolgerung Völkerrechtliche Pflichten des Sicherheitsrates in der Darfur-Krise a. Handlungspflicht aus dem Konzept der Responsibility to Protect b. Handlungspflichten und Ermessensgrenzen aus allgemeinem Völkerrecht aa. Ermessensgrenzen aus der UN-Charter bb. Ermessensgrenzen aus ius cogens Normen und erga omnes Pflichten c. Schlussfolgerung Erfüllung der völkerrechtlichen Pflichten durch den Sicherheitsrat a. Reflexion der Darfur-Krise in der Sicherheitsratspraxis aa. Entwicklungen im Sicherheitsrat und Resolutionschronologie (1) Reaktion des Rates durch die Resolutionen 1556 (2004) und 1574 (2004)179 (2) Ausweitung der UNMIS durch die Resolution 1706 (2006) (3) Entsendung der UNAMID durch die Resolution 1769 (2007) bb. Einordnung der Sicherheitsratsresolutionen und -praxis b. Einhaltung der Ermessensgrenzen durch den Sicherheitsrat aa. Ermessen auf der Tatbestandsseite bb. Ermessen auf der Rechtsfolgenseite (1) Einhaltung der Ermessensgrenzen aus der UN-Charter (2) Einhaltung der Ermessensgrenzen aus dem ius cogens und den erga omnes Pflichten c. Schlussfolgerung Organzuständigkeit neben dem Sicherheitsrat a. Kompetenz der Generalversammlung b. Kompetenz der Afrikanischen Union c. Schlussfolgerung Schlussfolgerungen Kritische Gesamtbetrachtung II. Rechtlicher Rahmen der Friedenssicherung in Darfur und Struktur des UNAMID-Mandats a. Befugnisse der UNAMID nach Kapitel VI UN-Charter b. Befugnisse der UNAMID nach Kapitel VII UN-Charter c. Einordnung der UNAMID als robuste Peacekeeping-Mission XII

7 d. Schlussfolgerung Anwendbarer Normenkomplex für die Friedenssicherung in Darfur a. Völkerrechtliche Elemente des ius post bellum in Darfur b. Auswirkungen des DPA-Friedensvertrages Schlussfolgerung III. Völkerrechtskonformität des UNAMID-Mandats Chartarechtliche Grundlagen aus Kapitel VII UN-Charter a. Friedensbedrohung i.s.v. Art 39 UN-Charter b. Maßnahmenkatalog des Kapitels VII UN-Charter c. Schlussfolgerung Völkerrechtliche Grenzen und Reichweite der UN-Friedenssicherung a. Staatliche Souveränität des Sudans b. Selbstbestimmungsrecht der sudanesischen Völker aa. Mandat im Spannungsgefüge zum äußeren Selbstbestimmungsrecht bb. Mandat im Spannungsgefüge zum inneren Selbstbestimmungsrecht cc. Schlussfolgerung c. Menschenrechte und Rule of Law in Darfur aa. Menschenrechtliche Dimension der Sicherheitsratsresolution 1769 (2007) bb. Etablierung der Rule of Law cc. Schlussfolgerung IV. Schlussfolgerungen V. Verhältnis von UNMIS und UNAMID VI. Kritische Würdigung des Mandats E. Résumé und Ausblick Entstehung des Konflikts Friedensverträge im Sudan Peacebuilding im Sudan durch die UNMIS Peacekeeping in Darfur durch die UNAMID Ausblick und kritische Gesamtbetrachtung F. Thesen I. Thesen zur Einordnung der Friedensverträge als völkerrechtliche Verträge II. Thesen zum Recht des südsudanesischen Volkes auf Sezession III. Thesen zum völkerrechtswidrigen Handeln des Sicherheitsrates in der Darfur-Krise Abkürzungsverzeichnis Literarturverzeichnis Nachweis über Paper und Online - Quellen Anhang XIII