Public Private Health
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- Kristian Wilfried Weiss
- vor 5 Jahren
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1 Früherkennung von Qualifikationserfordernissen Public Private Health Ein vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördertes Projekt im Rahmen der Initiative Früherkennung von Qualifikationserfordernissen
2 Früherkennung von Qualifikationserfordernissen im Bereich Public Private Health
3 Früherkennung von Qualifikationserfordernissen Die Weiterentwicklung der Versorgungssysteme mit veränderten Aufgabenteilungen und der Einsatz von neuen Technologien stellen die Beschäftigten auf der mittleren Qualifkationsebene vor neue Anforderungen. Dies macht Anpassungs- und Neuqualifikation im Bereich Public Private Health bereits für den Zeitraum bis 2015 erforderlich. Außerdem werden vermutlich neue Berufsgruppen im Gesundheitsbereich Tätigkeitsfelder finden, für die sie entsprechend qualifiziert werden müssen.
4 Demografischer, technologischer und ökonomischer Wandel als Treiber für neue Versorgungsformen: Hypothesen Der demografische Wandel sowie technologische und ökonomische Entwicklungen werden das Gesundheitssystem z.b. Pflege, Versorgung Älterer und die angrenzenden Bereiche verändern und zu neuen Strukturen der öffentlichen und privaten Versorgung (Public Private Health) führen. Mit der Alterung der Gesellschaft und dem Anstieg von altersassoziierten Krankheiten ergeben sich neue Herausforderungen. Es bilden sich neue sektorenübergreifende und multiprofessionelle Versorgungsstrukturen und Versorgungsformen mit veränderten Kooperations- und Vernetzungsmustern heraus. Beeinflusst wird dies durch veränderte ökonomische Rahmenbedingungen und den technologischen Fortschritt. Neue Technologien haben einschneidende Konsequenzen für die Vernetzung und das Management in den Versorgungssystemen, für Diagnose und Therapie, für Prävention und Rehabilitation. Neue Technologien erweitern auch die Möglichkeiten für ein selbstständiges Wohnen älterer Menschen im eigenen Heim.
5 Anforderungen an Fachkräfte z.b. Patientenberatung, Diagnostik, Pflege, häusliche Versorgung, Prävention z.b. Pflegeberufe, Physiotherapeuten, sozialpflegerische Berufe, technische Berufe z.b. Krankenhäuser, Arztpraxen, ambulante Dienste, Pflegestützpunkte
6 Forschungsmethode Die Untersuchung erhebt in einem Methodenmix von qualitativen und quantifizierenden Verfahren das Wissen und die Einschätzungen von Experten aus allen Bereichen des Gesundheitssystems und seinen angrenzenden Bereichen (z.b. Krankenkassen, Aufsichtsbehörden, Berufsverbände, ärztliche Vereinigungen, Pflegeanbieter, Entwickler von Medizintechnik, Behindertenverbände, Wissenschaftler). Zu Beginn werden mit einer kleinen Auswahl von etwa 30 Experten Leitfadeninterviews geführt und Hypothesen zu den erwarteten Entwicklungslinien gebildet. Die Haupterhebung besteht aus einer zweistufigen Delphi-Erhebung bei rund Experten aus den diversen Handlungsfeldern des Gesundheitssystems und der angrenzenden Bereiche. Auf der ersten Stufe werden die Expertenvorstellungen über zukünftige Qualifikationserfordernisse bei beruflicher Tätigkeit auf mittlerer Qualifikationsebene erhoben. Auf der zweiten Stufe kommt ein standardisierter Fragebogen, mit dem die Experten mögliche Entwicklungsszenarien bewerten, zum Einsatz. Das Vorhaben schließt mit einem Expertenworkshop ab.
7 Ziele und Konzept Erfassung von Expertenmeinungen über die zukünftige Entwicklung von Versorgungsstrukturen im Gesundheitssystem und den angrenzenden Bereichen. Erfassung von zukünftigen neuen oder veränderten Qualifikationsanforderungen auf der mittleren Qualifikationsebene, möglichst differenziert nach Handlungsfeldern und Leistungsbereichen. Bewertung von Expertenaussagen und Szenarien durch Experten im Delphi-Verfahren. Breite Einbeziehung von Experten aus allen Feldern des Gesundheitssystems und der angrenzenden Bereiche.
8 infas Institut für angewandte Sozialwissenschaft GmbH Wissenschaftliches Institut der Ärzte Deutschlands (WIAD) gem. e.v. Friedrich-Wilhelm-Str. 18 D Bonn Dr. Helmut Schröder Telefon 0228 / Fax 0228 / h.schroeder@infas.de Internet Ubierstraße 78 D Bonn Dr. Lothar Klaes Telefon 0228 / Fax 0228 / wiad@wiad.de Internet
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