So erhalten Sie mehr Sprache aus einem Netzwerk
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- Thomas Lange
- vor 3 Jahren
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Transkript
1 : Flucht und Migration Einflüsse auf die Schulentwicklung: Teil 3: Lebensraum Schule und schulisches Umfeld
2 Inhalte Begrüßung und Vorstellung okay. zusammen leben Sozialraumorientierter Zugang zum Thema Sprachförderung am Beispiel Netzwerk mehr Sprache Angebote zur Flüchtlingsintegration in Schulen
3 okay. zusammen leben Was? Projektstelle für Zuwanderung und Integration Wissens- und Kompetenzort Motor- und Kurator einer lernenden Region Wie? Internetportal, Newsletter Integrationsfachberatung für Integrationsakteure Entwicklung von Integrationsprojekten im Rahmen von Schwerpunktprogrammen z.b. mehr Sprache Fokus auf Sozialraum komplementär zum Bildungssystem Heute konkret am Beispiel Netzwerk mehr Sprache
4 Netzwerk mehr Sprache Wieso ist der Fokus beim Sozialraum? Sprache wird im Alltag, im sozialen Raum, in Beziehung zu Bezugspersonen entwickelt. Jede Beschäftigung im Alltag, die sprachlich begleitet wird ist auch Sprachförderung. 2 Beispiele für sprachliche Begleitung von Alltagssituationen: Gartenarbeit, Gasthaus. Ziel ist es das tägliche Sprachbad zu fördern!
5 Netzwerk mehr Sprache Wieso beschäftigt uns das? Kinder haben abhängig von ihrer sozialen Herkunft unterschiedliche Rahmenbedingungen für sprachliche Entwicklung Sprache fördert Chancengerechtigkeit: Sprachkompetenz ist Voraussetzung für Schulerfolg. Chancengerechtigkeit ermöglicht Entfaltung von Potenzial von Kindern: davon hängt volkswirtschaftliche Entwicklung und sozialer Zusammenhalt ab.
6 Netzwerk mehr Sprache Was bringt das Netzwerk mehr Sprache? Kinder wachsen in Gemeinschaft auf: Sprachförderung ist gemeinschaftliche Aufgabe es braucht viele Bezugspersonen, damit sich ein Kind sprachlich gut entwickeln kann. Niemand ist für durchgängige Begleitung der sprachlichen Entwicklung der Kinder zuständig. Gemeinden übernehmen Koordination der Akteure: Durch Kooperation wird Wirkung bestehender Maßnahmen erhöht und zusätzliche Bedarfe sichtbar.
7 Netzwerk mehr Sprache Wieso kooperieren diese Gemeinden miteinander? Gemeinden profitieren von der guten Praxis der anderen sie bilden eine Plattform von lernenden Gemeinden und tauschen ihre Erfahrungen und ihr Wissen aus.
8 Netzwerk mehr Sprache Handlungsfelder und gute Praxis Beispiele aus den Netzwerkgemeinden Handlungsfeld Früh beginnen/elternkooperation/elternbildung : Frühe Förderung von 0 bis 3 Jahren Familienlotsinnen Familienzentrum Bifang Frauencafes/Frastnertreff
9 Netzwerk mehr Sprache Handlungsfeld Mehrsprachigkeit im öffentlichen Raum und Öffentlichkeitsarbeit Leseinseln am Wochenmarkt Mehrsprachiges Kochbuch mit Kochabenden Offene Bücherschränke/Sprachen-/Lesepfade
10 Netzwerk mehr Sprache Handlungsfeld Sprachförderung in Bildungseinrichtungen Qualifizierung der Mitarbeiterinnen: Kompetenztrainings Entwicklung gemeinsamer Konzepte, Methoden und Vorgangsweisen Von guter Praxis der einzelnen Einrichtungen lernen
11 Netzwerk mehr Sprache Handlungsfeld Vertikalvernetzung/Kooperationsstruktur und Kooperationskultur Vernetzungstreffen der Akteure nach Handlungsfeldern Kooperationskalender Gemeinsame Elternkooperation Vernetzung mit Vereinen
12 Netzwerk mehr Sprache Handlungsfeld Steuerung und Dokumentation Steuerungsgruppe Fortlaufende Dokumentation und Monitoring Jährliche Reflexion der Entwicklung und Planung der nächsten Schwerpunkte Teilnahme an Vernetzungstreffen mit anderen Netzwerkgemeinden Projekt Dialoge, um Wirkung zu reflektieren
13 Netzwerk mehr Sprache: Zusammenfassung Was? Aufbau von Kompetenz/Wissen in den Bereichen frühe Sprachförderung, soziale Durchmischung, Chancengerechtigkeit auf kommunaler Steuerungsebene Ziel: gute, abgestimmte Zusammenarbeit aller an der Sprachförderung von Kindern beteiligten Institutionen Sprache als Schlüssel zu Bildungsgerechtigkeit
14 Netzwerk mehr Sprache: Zusammenfassung Warum? viele Einzelmaßnahmen von verschiedenen Akteuren, nicht vernetzt und abgestimmt Lokale Netzwerke erhöhen Wirkung und Stoßkraft im Sozialraum Was bietet okay. zusammen leben? Prozessstruktur und Begleitung für Gemeinden für den Aufbau des Netzwerks fachliche Begleitung durch Kompetenzteam mehr Sprache
15 Flüchtlingsintegration in der Schule Situation Kindergarten, VS, MS, AHS und Co. Angebote von PH und anderen Akteuren werden durch Landesschulrat zentral koordiniert Angebote sind auf Webpage Hand in Hand und okay-line zugänglich. Schwerpunkte und Ziele von okay. zusammen leben in Kooperation mit Landesschulrat Vorarlberg Unterstützung im Bereich Sprachförderung Förderung von Vernetzung und Kooperation Förderung von Elternkooperation
16 Flüchtlingsintegration in der Schule Unterstützung im Bereich Sprachförderung Umfassende sprachliche Bildung für die Praxis in Bildungseinrichtungen 5 Bausteine
17 Flüchtlingsintegration in der Schule WS zur sprachlichen Förderung von QuereinsteigerInnen mit Schwerpunkt auf den Deutscherwerb an der ASO, VS, MS, PTS rechtliche und strukturelle Grundlagen und Ressourcen im Schulsystem für QuereinsteigerInnen umfassende, alltagsintegrierte Sprachförderung im schulischen Umfeld spezifische Deutschförderung Mehrsprachigkeit als Ressource Praxisbezug : Möglichkeiten von integrativer und additiver Sprachförderung Materialien / Mediathek / online-plattformen Austausch: Ressourcen, Erfahrungen, Materialien
18 Flüchtlingsintegration in der Schule Gute Praxis Vernetzung zur Flüchtlingsintegration an Vorarlberger Schulen Ziele: Schulleitern an Vorarlberger Pflichtschulen einen fachlichen Austausch zum Bereich Flüchtlingsintegration ermöglichen von den unterschiedlichen Erfahrungen profitieren. bisherigen Erfahrungen guter Praxis der einzelnen Schulen. Beispiele guter Praxis im Bereich der Sprachförderung sowie Schul- und Sozialintegration unterschiedliche Zugänge und Lösungsmöglichkeiten aufzeigen. gemeinsam förderliche und hinderliche Faktoren erörtern
19 Flüchtlingsintegration in der Schule Zentrale Erkenntnis guter Praxis Analyse Förderliche Faktoren Struktur und Organisation Interne Ressourcen/Methoden Haltungen Externe Ressoucen/Sozialraum Hinderliche Faktoren Strukturelle, organisatorische Probleme Fehlende interne Ressourcen und interne Problembereiche Fehlende externe Ressourcen bzw. externe Problembereiche
20 Flüchtlingsintegration in der Schule Elternkooperation Angebot BrückenbauerInnen für Schule auch in Flüchtlingssprachen Mehrsprachiger Elternratgeber Sprich mit mir und hör mir zu auch in Arabisch
21 Weiterführende Links garten-und-schule Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!
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