Der Qualitätsbericht für das Jahr nach der Vereinbarung gemäß 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V

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1 Der Qualitätsbericht für das Jahr 2005 nach der Vereinbarung gemäß 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V

2 Inhaltsverzeichnis Glossar...4 Vorwort...5 A Allgemeine Struktur- und Leistungsdaten...6 A-1.1 Allgemeine Merkmale des Krankenhauses...6 A-1.2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses...6 A-1.3 Name des Krankenhausträgers...6 A-1.4 Status Akademisches Lehrkrankenhaus...6 A-1.5 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus nach 108/ 109 SGB V...6 A-1.6 Gesamtzahl der im abgelaufenen Kalenderjahr behandelten Patienten...7 A-1.7 A Fachabteilungen...7 A-1.7 B Top-40 DRG des Gesamtkrankenhauses...8 A Besondere Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses...10 A Besondere Leistungsangebote des Krankenhauses A-1.9 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten...14 A-2.0 Welche Abteilungen haben die Zulassung zum Durchgangsarztverfahren der Berufsgenossenschaft...16 A-2.1 Apparative Ausstattung und therapeutische Möglichkeiten...17 A Apparative Ausstattung...17 A Therapeutische Möglichkeiten...18 B-1 Fachabteilungsbezogene Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses19 B-1.1 Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie...19 B-1.2 Klinik für Anästhesie und Interdisziplinäre Intensivmedizin...22 B-1.3 Klinik für Augenheilkunde...25 B-1.4 Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe...29 B-1.5 Klinik für Innere Medizin...34 B-1.6 Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie...41 B-1.7 Klinik für Nuklearmedizin

3 B-1.8 Klinik für Orthopädie...46 B-1.9 Klinik für Strahlentherapie und internistische Onkologie...50 B-1.10 Klinik für Thorax-, Gefäß- und endovaskuläre Chirurgie...56 B-2 Fachabteilungsübergreifende Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses...60 B-2.1 Gesamtzahl der ambulanten Operationen nach 115b SGB V im Berichtsjahr B-2.2 Top-5 der ambulanten Operationen der Fachabteilung im Berichtsjahr B-2.3 Sonstige ambulante Leistungen...62 B-2.4 Personalqualifikation im Ärztlichen Dienst...62 B-2.5 Personalqualifikationen im Pflegedienst...63 C Qualitätssicherung...64 C-1 Externe Qualitätssicherung nach 137 SGB V...64 C-2 Qualitätssicherung beim ambulanten Operieren nach 115b SGB V...66 C-3 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht...66 C-4 Qualitätssicherungsmaßnahmen bei Disease-Management-Programmen...66 C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung...66 Systemteil...70 D Qualitätspolitik...71 E Qualitätsmanagement und dessen Bewertung...77 E-1 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagement...77 E-2 Qualitätsbewertung...79 E-3 Ergebnisse in der externen Qualitätssicherung gemäß 137 SGB V...81 F Qualitätsmanagement-Projekte im Berichtszeitraum...83 G Weitergehende Informationen...85 Anlage 1: Unser Leitbild

4 Glossar DMP: (Disease-Management-Programme) Die Behandlungs- und Betreuungsprozesse von Patienten sind über den gesamten Verlauf einer (chronischen) Krankheit und über die Grenzen der einzelnen Leistungserbringer hinweg koordiniert. Dadurch soll die Behandlung der Erkrankung verbessert und die durch die Krankheit bedingten Beeinträchtigungen und Folgeerkrankungen reduziert werden. DRG: Abrechnungsart für Krankenhäuser. Es wird nach diagnosebezogenen Fallpauschalen abgerechnet. Die Patientenaufenthalte werden dabei einer bestimmten DRG zugeordnet. Grundlage für die Zuordnung sind medizinische Diagnosen-, Behandlungs-, Operations- und Therapieschlüssel. Die Schlüssel, die für die deutschen DRGs verwendet werden, sind der ICD-10 und OPS 301 Katalog. ICD-10: Internationale Klassifikation der Krankheiten. Für medizinstatistische Zwecke entwickeltes Verzeichnis der Krankheiten, Verletzungen und Todesursachen zur Anwendung bei der Verschlüsselung von Diagnosen in der gesetzlichen Kranken- und Sozialversicherung. OPS-301: Internationale Klassifikation der Prozeduren in der Medizin 4

5 Vorwort Mit dem hier vorliegenden Qualitätsbericht für das Jahr 2005 stellt das Pius-Hospital Oldenburg sein Leistungsspektrum, seine Qualität, seine Aktivitäten und seine Kompetenz der breiten Öffentlichkeit freiwillig auch in diesem Jahr vor, damit die Angaben auf dem neusten Stand sind. Das Pius-Hospital, als Teil des Medizinischen Oberzentrums Oldenburg, kommt aus der Tradition eines katholischen Krankenhauses, das auf eine rund 130 jährige Erfahrung zurückschauen kann. Aus einer kleinen Einrichtung zur Pflege alter und kranker Menschen im Jahre 1871 hat sich ein hochmodernes Akutkrankenhaus mit breitem Leistungsspektrum entwickelt. Die Verbindung von persönlicher Zuwendung und Nähe zum einzelnen Patienten mit hoher Professionalität auf dem aktuellen Stand der Forschung und Entwicklung zeichnet das Pius-Hospital aus. Die Aussage: Güte Kompetenz Sicherheit stehen für dieses Handeln im Sinne der Menschen. Diesen Anspruch richten wir nicht nur auf unser Handeln gegenüber unseren Patienten und deren Angehörigen, er gilt auch intern gegenüber unseren Mitarbeitern wie auch gegenüber unseren Partnern, sowie den Niedergelassenen Ärzten, den Krankenkassen und unseren Geschäftspartnern und Freunden. Wir nehmen unsere Verantwortung gegenüber der Gesellschaft ernst. Dies bedeutet auch das Zusammenführen von sozialer, ethischer und ökonomischer Effizienz. Aufbauend auf Bewährtem entwickeln wir uns gezielt und aktiv weiter, um unseren Patienten auch zukünftig eine sehr hohe Qualität in der Leistungserbringung, unseren Mitarbeitern einen sicheren Arbeitsplatz und Oldenburg, als Teil der Weser-Ems- Region, ein kompetentes Akutkrankenhaus zu bieten. Der vorliegende Qualitätsbericht ist in diesem Sinn ein willkommener Anlass uns Ihnen vorzustellen. Mit der vorliegenden Darstellung können Sie sich selbst davon überzeugen, dass Sie und Ihre Angehörigen sich im Pius-Hospital immer in guten Händen befinden. Dipl.-Kfm. Dr. rer. oec. Robert Riefenstahl, Geschäftsführer im Oktober

6 A Allgemeine Struktur- und Leistungsdaten A-1.1 Allgemeine Merkmale des Krankenhauses Anschrift Pius-Hospital Georgstr Oldenburg Telefon: (0441) Fax: (0441) Adresse Internetadresse Geschäftsführer Dipl.-Kfm. Dr. Robert Riefenstahl A-1.2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses A-1.3 Name des Krankenhausträgers Pius-Hospital A-1.4 Status Akademisches Lehrkrankenhaus Ja. Akademisches Lehrkrankenhaus der Georg-August-Universität Göttingen A-1.5 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus nach 108/ 109 SGB V 363 6

7 A-1.6 Gesamtzahl der im abgelaufenen Kalenderjahr behandelten Patienten Stationäre Patienten: Ambulante Patienten: A-1.7 A Fachabteilungen Schlüssel nach 301 SGB V Name der Klinik 1500 Allgemein- und Viszeralchirurgie Zahl der Betten Zahl der stationären Fälle Hauptabt. (HA) oder Belegabt. (BA) Ambulanz ja /nein HA ja 2700 Augenheilkunde HA ja 2400 Frauenheilkunde und Geburtshilfe HA ja 0100 Innere Medizin HA ja 3200 Nuklearmedizin HA ja 2300 Orthopädie HA ja 0500 Internistische Onkologie HA ja 3300 Strahlentherapie HA ja 1800 Thorax-, Gefäß- und endovaskuläre Chirurgie HA ja 7

8 A-1.7 B Top-40 DRG des Gesamtkrankenhauses Die Top-40 DRG (nach absoluter Fallzahl) des Gesamtkrankenhauses im Berichtsjahr 2005 sind: Rang DRG Beschreibung Absolute Fallzahl 1 C08 Kapselerhaltende Entfernung der Augenlinse E63 Atemstillstandsphasen (=Apnoe) im Schlaf E71 Geschwülste der Atmungsorgane K15 Strahlentherapie bei hormonellen, Ernährungs- oder Stoffwechselkrankheiten, 468 mehr als ein Belegungstag 5 K12 Eingriffe an der Schilddrüse, Nebenschilddrüse oder Schilddrüsenzungengang 357 außer bei Krebs, ohne äußerst schwere oder schwere Komplikationen oder Nebenerkrankungen 6 P67 Versorgung eines Neugeborenen, Aufnahmegewicht über Gramm, ohne größere Operation, ohne Beatmung über 95 Stunden 7 J23 Große Eingriffe an der weiblichen Brust bei Krebs C20 Andere Eingriffe an Hornhaut, Lederhaut oder Bindehaut oder 318 Eingriffe am Augenlid oder verschiedene Eingriffe an der Linse 9 C61 Krankheiten des Sehnervs oder der Blutgefäße des Auges E65 Krankheiten mit zunehmender Verengung der Atemwege 266 (=chronisch-obstruktiv) 11 I20 Eingriffe am Fuß O60 Entbindung auf normalem Wege I48 Revision oder Ersatz des Hüftgelenkes ohne komplizierende 228 Diagnose, ohne Gelenkversteifung, ohne komplexen Eingriff, ohne äußerst schwere Komplikationen oder Nebenerkrankungen 14 C19 Andere Eingriffe bei grünem Star (=Glaukom) ohne kapselerhaltende 221 Entfernung der Augenlinse 15 H14 Gallenblasenentfernung mittels Schlüsselloch-Operation 219 (=laparaskopische Gallenblasenentfernung) 16 N21 Gebärmutterentfernung außer bei Krebs, ohne äußerst schwere 218 oder schwere Komplikationen oder Nebenerkrankungen, ohne komplexen Eingriff 17 G24 Eingriffe bei Eingeweidebrüchen an Bauchwand, Nabel oder 195 anderen Stellen, Alter über 0 Jahre oder beidseitige Eingriffe bei Eingeweidebrüche an den Leisten- oder Schenkeln, Alter über 0 Jahre oder unter 56 Jahre oder Eingriffe bei Eingeweidebrüchen an Leisten- oder Schenkeln 18 E77 Sonstige Infektionen oder Entzündungen der Atmungsorgane I44 Einsetzen eines beide Gelenkknorren betreffenden Gelenkersatzes oder sonstige Gelenkersatzoperation / -Revision am Kniegelenk 180 8

9 Rang DRG Beschreibung Absolute Fallzahl 20 E02 Sonstige Operationen an den Atmungsorganen (z. B. Spiegelung 176 / Gewebeprobeentnahme an der Lunge) 21 F62 Herzschwäche (= Herzinsuffizienz) oder Kreislaufkollaps B19 Eingriffe an den Blutgefäßen außerhalb des Kopfes ohne äußerst 165 schwere Komplikationen oder Nebenerkrankungen 23 E05 Sonstige große Eingriffe am Brustkorb C07 Sonstige Eingriffe bei grünem Star (= Glaukom) mit kapselerhaltender 159 Entfernung der Augenlinse oder andere Eingriffe an der Netzhaut 25 G26 Sonstige Eingriffe am After I18 Wenig komplexe Eingriffe an Kniegelenk, Ellenbogengelenk 137 oder Unterarm 27 N07 Sonstige Operation an Gebärmutter oder Anhangsgebilden 131 außer bei Krebs (z. B. Eierstockzysten, gutartige Gebärmuttergeschwülste =Myom) mit komplexer Diagnose 28 O01 Kaiserschnitt-Entbindung G23 Blinddarmentfernung außer bei Bauchfellentzündung ohne 129 äußerst schwere oder schwere Komplikationen oder Nebenerkrankungen 30 N08 Eingriffe mit Spiegelung an den weiblichen Geschlechtsorganen F65 Krankheit der Blutgefäße an Armen oder Beinen G18 Eingriffe an Dünn- oder Dickdarm G21 Durchtrennung von Verwachsungen am Bauchfell, Alter über Jahre, ohne äußerst schwere oder schwere Komplikationen oder Nebenerkrankungen oder sonstige Eingriffe an Darm o- der künstlichem Darmausgang ohne äußerst schwere Komplikationen oder Nebenerkrankung 34 C17 Eingriffe an der Netzhaut mit Entfernung des Glaskörpers oder 123 andere komplexe Prozeduren ohne kapselerhaltende Entfernung der Augenlinse 35 G60 Krebs der Verdauungsorgane E64 Ungenügende Atemleistung I16 Sonstige Eingriffe am Schultergelenk N23 Sonstige wiederherstellende Eingriffe an den weiblichen Geschlechtsorganen E09 Strahlentherapie bei Krankheiten oder Störungen der Atmungsorgane, 98 mehr als ein Belegungstag, weniger als 10 Be- strahlungen 40 F60 Akuter Herzinfarkt ohne Herzkatheteruntersuchung, ohne äußerst schwere Komplikationen oder Nebenerkrankungen 94 9

10 A Besondere Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie Onkologische Chirurgie des oberen und unteren Gastrointestinaltraktes (Magen- Darm-Trakt), Kolorektale Chirurgie Minimalinvasive laparoskopische Eingriffe im Ober- und Unterbauch Schilddrüsen- und Nebenschilddrüsenchirurgie Proktologie (Enddarmerkrankungen) Klinik für Augenheilkunde Augenambulanz Ophthalmologische Institutsambulanz Stationäre Behandlung von Augenerkrankungen Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe Gynäkologische Ambulanz Die gynäkologische Ambulanz ist eine Privatambulanz und eine Überweisungsambulanz vom Frauenarzt. Hier werden auch Patienten präoperativ gesehen. Die Schwerpunkte der Ambulanz sind mit den Schwerpunkten unseres operativen Spektrums identisch: senologische Patientinnen, urogynäkologische Patientinnen, Karzinompatientinnen und Patientinnen für laparoskopische Operationen. Brustzentrum Seit 2003 ist das interdisziplinäre Brustzentrum im Pius-Hospital als Oldenburger Brustzentrum von der Deutschen Gesellschaft für Senologie (Brustchirurgie), der Deutschen Krebsgesellschaft und dem TÜV nach DIN EN ISO 9001:2000 zertifiziert. Im Brustzentrum Oldenburg werden alle Krebsoperationen einschließlich großer Lappenoperationen durchgeführt. Bei nicht Krebsoperationen stehen die plastischen Operationen zur Brustverkleinerung und Brustvergrößerung im Vordergrund. 10

11 Klinik für Innere Medizin mit den zwei großen Fachabteilungen: Pneumologie (Lungen- und Atemwegserkrankungen) Allgemeine Innere Medizin, mit den Fachbereichen: Gastroenterologie (Verdauungs- und Stoffwechselerkrankungen) Kardiologie (Herz- und Gefäßerkrankungen) Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie Interventionell-Radiologische Verfahren an Arterien und Venen sowie CT-gestützte Punktionen, Drainagen und Biopsien Klinik für Nuklearmedizin Schilddrüsenambulanz Nuklearmedizinische Diagnostik von Hirn-, Herz-, Lungen-, Leber-, Nieren- und Skeletterkrankungen, neuroendokriner Tumore Differentialdiagnose des Parkinson-Syndroms Therapie mit offenen Radionukliden, insbesondere Radiojodtherapien bei gutartigen und bösartigen Schilddrüsenerkrankungen Klinik für Orthopädie Orthopädische Ambulanz Endoprothesenzentrum Lehrzentrum für Navigation bei Prothesen Integrierte Versorgung Spezialsprechstunden: Sport-, Kinder-, Wirbelsäule-, Schulter-, und Fußsprechstunden Säuglingshüftsonographie einschließlich Screening Zentrum für Fußchirurgie Zentrum für Schulterchirurgie Zentrum für Arthroskopie 11

12 Klinik für Strahlentherapie und internistische Onkologie Interdisziplinäres Krebsbehandlungszentrum mit tägl. gemeinsamer Tumorkonferenz Strahlentherapie nach modernster Technik als regionaler Schwerpunkt Medikamentöse Therapie von Krebserkrankungen mit dem Schwerpunkt auf soliden Tumoren Hämatologische und zytologische Diagnostik Abteilung für Medizinphysik, Kooperation mit Universität Oldenburg 12

13 A Besondere Leistungsangebote des Krankenhauses Räumlichkeiten Aufenthaltsräume 1-Bett-Zimmer (mit eigener Nasszelle) 2-Bett-Zimmer (mit eigener Nasszelle) Rollstuhlgerechte Nasszellen Rooming-In Unterbringung von Begleitpersonen Terrasse Ausstattung der Patientenzimmer Elektrisch verstellbare Betten Fernsehgerät im Zimmer Internetanschluss im Zimmer Rundfunkempfang am Bett Telefon Verpflegung Frei wählbare Essenszusammenstellung (Komponentenwahl) Kostenlose Getränkebereitstellung (Mineralwasser) Ausstattung/ Besondere Serviceangebote des Krankenhauses Bibliothek Cafeteria Friseur Internetzugang Kiosk Kirchlich-religiöse Einrichtungen (Kapelle) Klinikeigene Parkplätze für Patienten und Besucher Maniküre/ Pediküre Wäscheservice Persönliche Betreuung Dolmetscherdienste Seelsorge der Konfessionen römisch-katholisch sowie evangelisch-lutherisch Sozialdienst 13

14 A-1.9 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten Eine Vielzahl operativer Eingriffe kann unter bestimmten Bedingungen und wenn es der Gesundheitszustand des Patienten erlaubt, ambulant in den Kliniken des Pius-Hospitals durchgeführt werden: Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie Ambulante Operationen von: Leistenbrüchen Nabel- und Bauchwandbrüchen Analfisteln und Analfissuren sowie Hämorrhoidalleiden Explorative Laparoskopien (Bauchspiegelung) Klinik für Anästhesie und Interdisziplinäre Intensivmedizin Regionale Anästhesieverfahren, periphere Nervenblockaden und Vollnarkosen für alle Patienten, die in den Institutsambulanzen der Kliniken operiert werden Prämedikationsambulanz für ambulante und prästationäre Patienten Klinik für Augenheilkunde Gesamtes Spektrum der ambulanten Operationen nach 115b SGB V Ambulante Behandlungsmöglichkeiten durch Krankenhausärzte gemäß 116 SGB V für die Gebiete Liderkrankungen, Neuroophthalmologie und Strabologie (Schielerkrankungen) sowie vorderer und hinterer Augenabschnitt Augenambulanz zur Behandlung des gesamten Krankheitsspektrums der Augenheilkunde Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe Gebärmutterspiegelung Bauchspiegelung Ausschabung (nicht bei intakter Schwangerschaft) Kleine Brustoperationen Kleine vaginale Operationen Probeentnahmen (Stanzen) 14

15 Amb. Behandlung aller gyn. Erkrankungen, wenn eine Überweisung durch einen Facharzt für Gynäkologie vorliegt Urodynamische Messungen Klinik für Innere Medizin Auf Zuweisung von Fachinternisten werden in der Ermächtigungsambulanz folgende Leistungen ambulant erbracht: Bronchoskopien (Atemwegsspiegelungen) Ultraschalluntersuchung der Bauchorgane inklusive Punktion Gastro-Ösophago-Duodenoskopien (Speiseröhren-Magenspiegelung) Coloskopien (Dickdarmspiegelungen) ERCP (Spiegelung der Gallenwege und der Bauchspeicheldrüse) Herzschrittmacherkontrolle Ultraschalluntersuchung der Halsschlagader Herzultraschalluntersuchungen Endosonographie Ultraschall des Brustkorbes inklusive Punktionen Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie Diagnostische Angiographien und unter bestimmten Voraussetzungen auch Dilatationen, Stenteinlagen und Drainagen sowie Biopsien Klinik für Nuklearmedizin Therapie von Schilddrüsenerkrankungen (außer Radiojodtherapie) und Gelenkerkrankungen (Radiosynoviorthese) Klinik für Orthopädie Gesamtes Spektrum der ambulanten Operationen nach 115b SGB V Gelenkspiegelung aller großen Gelenke (Hüfte, Knie, Oberes Sprunggelenk, Schulter, Ellenbogen) Metallentfernungen nach Voroperationen Vorfußoperationen 15

16 Klinik für Strahlentherapie und internistische Onkologie Strahlentherapeutische und internistisch onkologische ambulante Beratung und Behandlung durch Krankenhausärzte gemäß 116 SGBV Tagesklinik zur Durchführung spezieller Krebstherapien (vor allem Chemotherapien) und kleinerer Eingriffe (z.b. Punktionen) Strahlentherapie mit zwei Linearbeschleunigern und einem Afterloadinggerät Klinik für Thorax-, Gefäß- und endovaskuläre Chirurgie Krampfadernchirurgie Port-Implantationen und Explantationen A-2.0 Welche Abteilungen haben die Zulassung zum Durchgangsarztverfahren der Berufsgenossenschaft z.zt. keine Abteilung 16

17 A-2.1 Apparative Ausstattung und therapeutische Möglichkeiten A Apparative Ausstattung Vorhanden Verfügbarkeit 24 Stunden sichergestellt Angiographie (Röntgendarstellung von Blutgefäßen) Afterloadinggerät zur intracavitären Strahlentherapie Computertomographie (CT) (Computergestützte Schichtaufnahmen) Echokardiographie ja ja Gammakamera (Bildgebende Apparatur der nukleamedizinischen Diagnostik) Herzkatheterlabor nein nein Linearbeschleuniger mit Multileafkollimatoren und Beamview Magnetresonanztomographie (MRT) nein nein Mammographie ja ja Navigationsgerät zum Einbau künstlicher Gelenke Positronenemissionstomographie (PET) nein nein Schlaflabor ja ja Sonographie (Ultraschalluntersuchung) ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja SPECT-Kamera (Single-Photon- Emmissionscomputertomographie) Szintigraphie (Untersuchung mit radioaktiven Substanzen) ja ja ja ja 17

18 A Therapeutische Möglichkeiten Vorhanden Akupunktur Beatmungstherapie Bronchoskopie (Lungenspiegelung) Chemotherapie Hämofiltration, Hämodialyse Echocardiographie Eigenblutspende Einzel-/ Gruppenpsychotherapie Ergotherapie (Beschäftigungs- und Arbeitstherapie) Ernährungsberatung Hämodynamisches Monitoring PAK Hochvolt-Strahlentherapie Homöopathie Logopädie (Sprech- und Sprachtherapie) PCA, PCEA Physiotherapie (Krankengymnastik) Psychoedukation Psychotherapeutische Beratung Schmerztherapie Sonographie, Dopplersonographie Szintigraphie, Sentineldiagnostik Thrombolyse (Auflösung von Blutgerinnseln im Körper) Transpulmonale Thermodilution ja ja ja ja ja ja ja nein ja ja ja ja ja ja ja ja nein ja ja ja ja ja ja 18

19 B-1 Fachabteilungsbezogene Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses B-1.1 Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie Klinikdirektor: Dr. med. Thomas Mansfeld B Medizinisches Leistungsspektrum In der Klinik wird das gesamte Spektrum der Allgemein- und Viszeralchirurgie (Eingeweidechirurgie) angeboten: Operationen an Speiseröhre, Magen, Bauchspeicheldrüse, Leber und Darm sowie Mastdarm bei gutartigen und bösartigen Erkrankungen Endokrine Chirurgie (Schilddrüsenchirurgie/ Nebenschilddrüsenchirurgie) Eingriffe am Mastdarm bei Hämorrhoiden und Fisteln, Inkontinenzchirurgie Operation von Bauchwandbrüchen Laparoskopische Operationen der Gallenblase, Appendix und Nebenniere, bei Zwerchfellbrüchen, Dickdarmerkrankungen, Leistenbrüchen und Narbenbrüchen B Besondere Versorgungsschwerpunkte Kolorektale Chirurgie (Dick- und Enddarm-Chirurgie) Endokrine Chirurgie Minimalinvasive Chirurgie Operationen an Speiseröhre, Magen, Bauchspeicheldrüse, Leber B Weitere Leistungsangebote Spezialsprechstunden zum Thema Refluxerkrankungen der Speiseröhre (Sodbrennen bei Zwerchfellbruch) Schilddrüsenerkrankungen Proktologie (Enddarmerkrankungen) Interdisziplinäre Tumorkonferenz gemeinsam mit den Kliniken für Onkologie, Strahlentherapie, Frauenheilkunde und Gastroenterologie und dem Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie 19

20 Konsiliarische Versorgung des Evangelischen Krankenhauses Oldenburg mit allgemein- und viszeralchirurgischen Leistungen B Die Top-10 DRG im Berichtsjahr 2005 Rang DRG Beschreibung Absolute Fallzahl 1 K12 Eingriffe an der Schilddrüse, Nebenschilddrüse oder Schilddrüsenzungengang 357 außer bei Krebs, ohne äußerst schwere oder schwere Komplikationen oder Nebenerkrankungen 2 H14 Gallenblasenentfernung mittels Schlüsselloch-Operation 217 (=laparaskopische Gallenblasenentfernung) 3 G24 Eingriffe bei Eingeweidebrüchen an Bauchwand, Nabel oder 194 anderen Stellen, Alter über 0 Jahre oder beidseitige Eingriffe bei Eingeweidebrüche an den Leisten- oder Schenkeln, Alter über 0 Jahre oder unter 56 Jahre oder Eingriffe bei Eingeweidebrüchen an Leiste 4 G26 Sonstige Eingriffe am After G18 Eingriffe an Dünn- oder Dickdarm G23 Blinddarmentfernung außer bei Bauchfellentzündung ohne äußerst 117 schwere oder schwere Komplikationen oder Nebenerkran- kungen 7 G25 Eingriffe bei Leisten- oder Schenkelhernien, Alter über 0 Jahre 81 oder Eingriffe bei Hernien, Alter unter 1 Jahr 8 G65 Verstopfung des Verdauungstrakt (z. B. Darmverschluss, Verwachsungen, 74 Gallensteinverschluss) 9 G67 Speiseröhren- oder Magen-Darm-Entzündung oder verschiedene 51 Krankheiten der Verdauungsorgane 10 H13 Entfernung der Gallenblase 44 20

21 B Die 10 häufigsten Hauptdiagnosen im Berichtsjahr 2005 Rang ICD-10 Nummer Beschreibung Absolute Fallzahl 1 K80 Gallensteinleiden K40 Leistenbruch E04 Sonstige Vergrößerung der Schilddrüse, ohne Überfunktion der 224 Schilddrüse (z.b. wegen Jodmangel) 4 E05 Schilddrüsenüberfunktion K35 Akute Blinddarmentzündung K56 Lebensbedrohliche Unterbrechung der Darmpassage aufgrund 106 einer Darmlähmung oder eines Passagehindernisses 7 K57 Krankheit des Darmes mit sackförmigen Ausstülpungen der 91 Darmwand 8 I84 Hämorrhoiden (=knotenförmige Erweiterung bzw. Zellvermehrung 64 des Mastdarmschwellkörpers) 9 C18 Dickdarmkrebs K43 Eingeweidebruch (=Hernie) an der mittleren / seitlichen Bauchwand 60 B Die 10 häufigsten Operationen/ Prozeduren im Berichtsjahr 2005 Rang OPS-301 Nummer Beschreibung Absolute Fallzahl Gallenblasenentfernung Verschluss von Eingeweidebrüchen (=Hernien), die im Leistenbereich 245 austreten Operative Eröffnung der Bauchhöhle oder Eröffnung des rückenseitigen 232 Bauchfelles (z.b. zur Tumorsuche oder zur Ableitung von Bauchflüssigkeiten) Andere Operationen an Schilddrüse und Nebenschilddrüsen Operation an der Schilddrüse mit teilweiser Schilddrüsenentfernung 209 (z.b. operative Entfernung von erkranktem Gewebe) Sonstige Operationen am Darm (z.b. Lösen von Verwachsungen, 177 Aufdehnung von Darmabschnitten) Blinddarmentfernung Teilweise Entfernung des Dickdarmes Thyreoidektomie Operationen an den Gallengängen mit einem röhrenförmigen bildgebenden optischen Instrument mit Lichtquelle (=Endoskop), eingeführt über den oberen Verdauungstrakt 72 21

22 B-1.2 Klinik für Anästhesie und Interdisziplinäre Intensivmedizin Klinikdirektoren: Dr. med. Annelies von Düffel Dr. med. Rolf Schaper D.E.A.A. B Medizinisches Leistungsspektrum B Medizinisches Leistungsspektrum der Anästhesie Die Anästhesie erbringt ihre Leistungen für die ambulanten und stationären Patienten der: Klinik für Augenheilkunde Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe Klinik für Innere Medizin Klinik für Orthopädie Klinik für Strahlentherapie und internistische Onkologie Klinik für Thorax-, Gefäß- und endovasculäre Chirurgie Dabei werden die folgenden Verfahren eingesetzt: Allgemeinnarkosen Regionalanästhesien rückenmarksnahe Verfahren periphere Nervenblockaden der oberen und unteren Extremitäten kombinierte Narkoseverfahren: Allgemein- und Regionalanästhesie spezielle Narkoseverfahren in der Brustkorbchirurgie: einseitige Lungenbeatmung spezielle Narkoseverfahren bei Lungenspiegelungen: Hochfrequenzbeatmung spezielle Überwachungsverfahren in der Chirurgie der hirnversorgenden Blutgefässe: SSEP (=Überwachung der Hirnströme) Kindernarkosen in der Orthopädie in Kombination mit peripheren Nervenblockaden perioperative Schmerzversorgung: PD-Kathetertechnik, PCA-PCEA-Pumpen Schmerztherapie in der Geburtshilfe: Schmerzlose Geburt Konsiliardienste: Beurteilung der Narkosefähigkeit, Schmerzkonsile 22

23 B Medizinisches Leistungsspektrum der interdisziplinären Intensivmedizin Die interdisziplinäre Intensivmedizin erbringt die Behandlung aller intensivpflichtigen Patienten für die: Klinik für Augenheilkunde Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe Klinik für Innere Medizin Klinik für Orthopädie Klinik für Strahlentherapie und internistische Onkologie Klinik für Thorax-, Gefäß- und endovaskuläre Chirurgie B Weitere Leistungsangebote B Weitere Leistungsangebote der Anästhesie zentralvenöser Katheterdienst für alle Kliniken Schmerztherapie nach Operationen regelmäßige klinikinterne Fortbildungsveranstaltungen Prämedikationsambulanz B Weitere Leistungsangebote der interdisziplinären Intensivmedizin invasive Beatmungstherapie non-invasive Beatmungstherapie Hämodynamisches Monitoring PAK (Messung des Herzzeitvolumens und anderer wichtiger Kreislaufwerte zur Steuerung der Therapie) Transpulmonale Thermodilution (Messung des Herzzeitvolumens und anderer wichtiger Kreislaufwerte zur Steuerung der Therapie) Echokardiographie in Zusammenarbeit mit der Klinik für Innere Medizin Sonographie in Zusammenarbeit mit der Klinik für Innere Medizin und dem Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie Bronchoskopie Thrombolyse (Medikamentöse Eröffnung von Gefäßverschlüssen u.a. beim Herzinfarkt) Hämofiltration, Hämodialyse (Nierenersatztherapie) 23

24 PCA, PCEA (Patientenkontrollierte Schmerztherapie) Interventionelle Akutendoskopien Interdisziplinäre Morbiditäts- und Mortalitätskonferenzen 24

25 B-1.3 Klinik für Augenheilkunde Klinikdirektoren: Dr. med. Hergen Wilms Dr. med. Peter Wreesmann B Medizinisches Leistungsspektrum Die Klinik für Augenheilkunde teilt sich in drei zentrale Bereiche: Augenambulanz Ophthalmologische Institutsambulanz Stationäre Behandlung von Augenerkrankungen Folgende Augenoperationen werden durchgeführt: Grauer Star Grüner Star Schieloperationen bei Kindern und Erwachsenen Lidoperationen und kosmetische Eingriffe Operative Behandlung von Fehlsichtigkeiten, insbesondere der Kurzsichtigkeit mittels Hornhautimplantaten und linsenchirurgischer Verfahren Netzhaut- und Glaskörperoperationen bei Netzhautablösungen, Veränderungen durch Zuckerkrankheit sowie Erkrankungen im Bereich des Gefäßsystems im Auge Intravitreale Medikamentenapplikation Hornhauttransplantation Folgende Laserbehandlungen werden durchgeführt: Lasertherapie der Netzhaut und der Aderhaut bei Netzhautlöchern, Zuckerkrankheit, Erkrankungen des Blut- und Gefäßsystemes Photodynamische Therapie bei ausgewählten Formen der Makuladegeneration Laserbehandlung bei Nachstar Laserbehandlung bei Grünem Star zur Augeninnendrucksenkung 25

26 Außerdem: Behandlungen akuter Augenerkrankungen wie Entzündungen, Verletzungen und akuter Durchblutungsstörungen Behandlungen chronischer und altersbedingter Erkrankungen des Auges Sehschule mit Vorsorge und Behandlung von Sehstörungen und Schielerkrankungen im Kindesalter Anpassung komplizierter Kontaktlinsen Spezielle Diagnostik: Digitale Fotografie der vorderen und hinteren Augenabschnitte zur Verlaufsbeobachtung von Augenerkrankungen Laser Scanning Tomographie (HRT) zur Diagnostik der Sehnerven beim grünen Star Ultraschalluntersuchungen aller Augenabschnitte Fluoreszenzangiographien (Farbstoffdarstellung des Gefäßsystems der Augen) VEP zur elektrophysiologischen Untersuchung der Sehnervenfunktion Durchführung berührungsfreier optischer Augenlängenmessung, die auf moderne Laser-Technik beruht, vor den Operationen des Grauen Stars (Optische Biometrie) B Besondere Versorgungsschwerpunkte Notfallversorgung schwerer Augenverletzungen, wie Perforierende Augenverletzungen Verätzungen Lid- und Tränenwegsverletzungen Sekundäre operative Versorgung nach Verletzungen B Weitere Leistungsangebote Gutachten und Obergutachten für Führerschein, Segelschein und Pilotenschein Gutachten für Versorgungsämter, Blindengeld, Sozialgerichte sowie Berufsgenossenschaften Anpassung komplizierter Kontaktlinsen 26

27 Konsiliartätigkeit im Pius-Hospital Konsiliartätigkeit im Klinikum Oldenburg (bei bes. Fragestellungen oder konsiliarischen Operationen) Konsiliartätigkeit im Evangelischen Krankenhaus Oldenburg (bei bes. Fragestellungen oder Konsiliarischen Operationen) Konsiliarische Betreuung der Kinderklinik Oldenburg Operative Zusammenarbeit mit der HNO Abteilung des Evangelischen Krankenhauses Oldenburg auf den Gebieten Tränenwegs- und Orbitachirurgie Zusammenarbeit mit der Internistischen Abteilung des Evangelischen Krankenhauses Oldenburg auf dem Gebiet der Uveitis (Diagnostik und Therapie) B Die Top-10 DRG im Berichtsjahr 2005 Rang DRG Beschreibung Absolute Fallzahl 1 C08 Kapselerhaltende Entfernung der Augenlinse C20 Andere Eingriffe an Hornhaut, Lederhaut oder Bindehaut oder 317 Eingriffe am Augenlid oder verschiedene Eingriffe an der Linse 3 C61 Krankheiten des Sehnervs oder der Blutgefäße des Auges C19 Andere Eingriffe bei grünem Star (=Glaukom) ohne kapselerhaltende 220 Entfernung der Augenlinse 5 C07 Sonstige Eingriffe bei grünem Star (= Glaukom) mit kapselerhaltender 158 Entfernung der Augenlinse oder andere Eingriffe an der Netzhaut 6 C17 Eingriffe an der Netzhaut mit Entfernung des Glaskörpers oder 121 andere komplexe Prozeduren ohne kapselerhaltende Entfernung der Augenlinse 7 C63 Sonstige Krankheiten des Auges (z. B. Gerstenkorn) 91 8 C21 Eingriffe an den Augenmuskeln, Alter über 6 Jahre 88 9 C62 Blutansammlung in der vorderen Augenkammer oder sonstige 80 ohne Operation behandelte Augenverletzungen 10 C60 Akute oder schwere Infektion an den Augen 73 27

28 B Die 10 häufigsten Hauptdiagnosen im Berichtsjahr 2005 Rang ICD-10 Nummer Beschreibung Absolute Fallzahl 1 H25 Augenlinsentrübung im Alter, Grauer Star H40 Grüner Star (=Glaukom) mit erhöhtem Augeninnendruck und 341 ggf. Sehnervschädigung 3 H02 Sonstige Affektionen des Augenlides H34 Netzhautgefäßverschluss H50 Sonstiges Schielen H43 Affektionen des Glaskörpers H33 Netzhautablösung oder Netzhautriss S05 Verletzung des Auges und der Orbita 93 9 H47 Sonstige Affektionen des N. opticus [II. Hirnnerv] und der Sehbahn H35 Sonstige Störungen der Netzhaut 66 B Die 10 häufigsten Operationen/ Prozeduren im Berichtsjahr 2005 Rang OPS-301 Nummer Beschreibung Absolute Fallzahl Mikrochirurgische Technik Operative Entfernung der Augenlinse mit Zurücklassen der 1378 eröffneten Linsenkapsel, nachfolgend Einsetzen einer Kunststofflinse in den Kapselsack Computertomographie des Schädels mit Kontrastmittel Senkung des Augeninnendruckes durch Operationen am Corpus 206 ciliare Entfernung des Augenglaskörpers mit einem Saugschneidegeräte 189 über einen Zugang durch den Pupillenmuskel (=Ziliarkörper) des Auges Korrekturoperation bei Entropium und Ektropium a Verstärkende Eingriffe an einem geraden Augenmuskel Sonstige Operationen zur Befestigung der Netzhaut des Auges 118 bei Netzhautablösungen b Schwächende Eingriffe an einem geraden Augenmuskel Fixation der Netzhaut durch eindellende Operationen

29 B-1.4 Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe Klinikdirektor: Prof. Dr. Dr. med. Rudy Leon De Wilde B Medizinisches Leistungsspektrum B Medizinisches Leistungsspektrum der Frauenklinik alle Operationen der Frauenheilkunde einschließlich aller großen Krebsoperationen Onkologische Chirurgie (chirurgische Behandlung von Krebserkrankungen) Plastische Chirurgie im gynäkologischen Bereich (z.b. Bauchdeckenplastiken) Unfruchtbarkeitschirurgie Minimal-invasive Chirurgie mit dem Endoskop (Operationen durch Bauchspiegelung oder Gebärmutterspiegelung), gaslose" Laparoskopie Gebärmuttererhaltende Myomentfernungen Senkungsoperationen (z.b. plastische Operationen zur Wiederherstellung der Verschlußfunktionen des Beckenbodens, minimal-invasive Operationen, Scheidenraffung, Senkungskorrektur unter Erhalt der Gebärmutter) Operationen bei unwillkürlichem Harnverlust (Harninkontinenz) nach genauer Feststellung der Ursache der Harninkontinenz durch Untersuchung auf einem speziell eingerichteten Meßplatz in unserer Klinik und Korrektur durch minimal schädigende Eingriffe (z.b. TVT, UST, Monarc) alle anderen konservativen Behandlungsmöglichkeiten B Medizinisches Leistungsspektrum der Geburtshilfe alle geburtshilflichen Situationen, außer bei intensivpflichtigen Frühgeborenen B Besondere Versorgungsschwerpunkte B Besondere Versorgungsschwerpunkte der Frauenklinik Frauenheilkunde: Operative gynäkologische Onkologie Ausbildungszentrum minimal-invasive Chirurgie Urogynäkologie Notfallversorgung 29

30 Brustzentrum: Große Tumorchirurgie und Senologie Ausbildungszentrum minimal-invasive Brustchirurgie (z.b. Sentinel Lymphknotenentfernung) Plastische Brustchirurgie (Brustaufbau, Brustreduktion, Lappenplastiken, Fehlbildungskorrektur) Interdisziplinäre Tumorkonferenz mit Vertretern der Pathologie, Strahlentherapie, Diagnostischen Radiologie, Internistischen Onkologie und Psychologie B Besondere Versorgungsschwerpunkte der Geburtshilfe Familienorientierte Geburtshilfe Wasserentbindung Risikoentbindungen Schwangerschaftserkrankungen B Weitere Leistungsangebote B Weitere Leistungsangebote der Frauenheilkunde Konsiliartätigkeit für das gesamte Krankenhaus Brustsprechstunde Urogynäkologische Sprechstunde Fertilitätssprechstunde (Fruchtbarkeitssprechstunde) Gutachtertätigkeit B Weitere Leistungsangebote der Geburtshilfe Konsiliartätigkeit für das gesamte Krankenhaus Beratung in der Schwangerschaft Geburtsvorbereitungskurse für einzelne und Paare Wochenendpartnerkurse Säuglingspflegekurse Geschwisterkurse Kreissaal-Informationsabend Einzelkreissaalführungen 30

31 Stillberatung Rückbildungsgymnastik Babytreff Telefonsprechstunde B Die Top-10 DRG im Berichtsjahr 2005 Rang DRG Beschreibung Absolute Fallzahl 1 P67 Versorgung eines Neugeborenen, Aufnahmegewicht über Gramm, ohne größere Operation, ohne Beatmung über 95 Stunden 2 J23 Große Eingriffe an der weiblichen Brust bei Krebs O60 Entbindung auf normalem Wege N21 Gebärmutterentfernung außer bei Krebs, ohne äußerst schwere 218 oder schwere Komplikationen oder Nebenerkrankungen, ohne komplexen Eingriff 5 O01 Kaiserschnitt-Entbindung N07 Sonstige Operation an Gebärmutter oder Anhangsgebilden außer 130 bei Krebs (z. B. Eierstockzysten, gutartige Gebärmuttergeschwülste =Myom) mit komplexer Diagnose 7 N08 Eingriffe mit Spiegelung an den weiblichen Geschlechtsorganen N23 Sonstige wiederherstellende Eingriffe an den weiblichen Geschlechtsorganen G21 Durchtrennung von Verwachsungen am Bauchfell, Alter über 3 86 Jahre, ohne äußerst schwere oder schwere Komplikationen oder Nebenerkrankungen oder sonstige Eingriffe an Darm oder künstlichem Darmausgang ohne äußerst schwere Komplikationen oder Nebenerkrankung 10 J15 Große Eingriffe an der weiblichen Brust außer bei Krebs 85 31

32 B Die 10 häufigsten Hauptdiagnosen im Berichtsjahr 2005 Rang ICD-10 Nummer Beschreibung Absolute Fallzahl 1 D25 Gutartige Geschwulst des Gebärmuttermuskelatur (=Myom) C50 Brustkrebs Z38 Lebendgeborene(r) Säugling(e) K66 Sonstige Krankheiten des Bauchfells (v.a. Bauchfellverwachsungen) 92 5 N81 Vorfall von Genitalorganen der Frau (z.b. der Gebärmutter) 92 durch die Scheidenöffnung 6 N80 Gutartige Wucherung von Gebärmutterschleimhaut-Zellen 91 außerhalb der Gebärmutterschleimhaut 7 D27 Gutartige Geschwulst der Eierstöcke 88 8 N73 Sonstige entzündliche Krankheiten im weiblichen Becken 75 9 D24 Gutartige Geschwulst der Brustdrüse [Mamma] O68 Komplikationen bei Wehen oder Entbindung mit Gefahrenzustand des Ungeborenen 65 B Die 25 häufigsten Operationen/ Prozeduren im Berichtsjahr 2005 Rang OPS-301 Nummer Beschreibung Absolute Fallzahl Spiegelung des Bauchraums und seiner Organe Spiegelung der Gebärmutter Sonstige Operationen am Darm (z.b. Lösen von Verwachsungen, 418 Aufdehnung von Darmabschnitten) Versorgung von Neugeborenen nach der Geburt (speziell Risikoneugeborene, 405 erkrankte Neugeborene) Beseitigung von Verwachsungen an den Eierstöcken oder dem 390 Eileiter ohne mikrochirurgische Versorgung Spiegelung der Harnröhre und der Harnblase Brusterhaltende Operation ohne Entfernung von Lymphknoten 367 im Achselbereich Andere plastische Rekonstruktion der Mamma Entfernen oder Zerstören von erkranktem Gewebe der Eierstöcke Operative Entfernung der Gebärmutter Entfernen oder Zerstören von erkranktem Gewebe der Gebärmutter Dilatation des Zervikalkanals d Ultraschalldiagnostik der weiblichen Geschlechtsorgane mit Zugang 291 über die Scheide Lokale Exzision und Destruktion von erkranktem Gewebe der Vagina und des Douglasraumes

33 Rang OPS-301 Nummer Beschreibung Absolute Fallzahl Bildgebendes Verfahren mittels radioaktiver Strahlung 254 (=Szintigraphie) des Muskel-Skelettsystems Computertomographie des Brustkorbs mit Kontrastmittel Überwachung und Leitung einer Risikogeburt Entnahme einer Gewebeprobe der Gebärmutterschleimhaut ohne 227 Einschneiden (z.b. Strichkürettage) Plastisch-operative Scheideneinengung bei Genitalvorfall durch 196 vordere/hintere Raffnaht oder Stabilisierung des muskulären Beckenbodens durch Beckenbodenplastik Szintigraphie des Lymphsystems Therapeutische Einspritzung (=Injektion) in Organe und Gewebe Operative Entfernung einzelner Lymphknoten oder Lymphgefäße Computertomographie des Bauchraums mit Kontrastmittel Operative Entfernung des Eileiters und der Eierstöcke Insufflation der Tubae uterinae

34 B-1.5 Klinik für Innere Medizin Klinikdirektorin: Dr. med. Regina Prenzel Leitender Arzt Gastroenterologie: Dr. med. Jens Kühne B Medizinisches Leistungsspektrum B Medizinisches Leistungsspektrum der Pneumologie Diagnostik und Behandlung von chronisch obstruktiven Lungenerkrankungen mit intensivierter Physiotherapie, Inhalationstherapie und evtl. nasaler nächtlicher Beatmung (Asthma bronchiale, chronische Bronchitis, COPD) bösartigen Erkrankungen der Atemwege und der Lunge entzündlichen Lungen- und Rippenfellerkrankungen, einschließlich Tuberkulose Lungenfibrosen und Veränderungen der Lunge im Rahmen rheumatischer Erkrankungen oder Sarkoidose schlafbezogenen Atemregulationsstörungen (Schlaf-Apnoe-Syndrom) nach den Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Schlafmedizin Patienten mit respiratorischer und ventilatorischer Insuffizienz einschl. Heimbeatmung Diagnostische und interventionelle Bronchoskopie sowie spezielle pneumologische Funktionsuntersuchungen B Medizinisches Leistungsspektrum der Gastroenterologie Behandlung von akuten und chronischen Erkrankungen des Verdauungstraktes (Speiseröhre, Magen, Darm, Leber, Galle, Bauchspeicheldrüse etc.) unter Berücksichtigung aktueller medizinischer Standards unter fach-gastroenterologischer Leitung Diagnose und Behandlung von Tumorerkrankungen des Magen-Darm-Traktes in enger Zusammenarbeit mit anderen Kliniken, Instituten und niedergelassenen Ärzten 34

35 Behandlung von Stoffwechselerkrankungen, wie Diabetes mellitus nach den Leitlinien der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) Diagnostische und interventionelle Sonographie und Endoskopie sowie laborchemische Tests und apparative Funktionsuntersuchungen B Medizinisches Leistungsspektrum der Kardiologie Diagnostik und Behandlung von Herzrhythmusstörungen Koronarer Herzkrankheit und Herzinfarkten Herzklappenfehlern Herzmuskelerkrankungen Allgemeiner Herzschwäche (Herzinsuffizienz) Herzbeutelergüssen B Besondere Versorgungsschwerpunkte B Besondere Versorgungsschwerpunkte der Pneumologie Hochauflösende Videoendoskopie (NBI)des Bronchialsystems (Atemwegsspiegelung), incl. peripherer Probeentnahme unter Röntgenkontrolle in Zusammenarbeit mit dem Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie, BAL etc. Auto-Fluoreszenz-Bronchoskopie zur Tumorfrühdiagnostik Interventionelle Bronchologie mit endoskopischer Tumorabtragung, Blutstillung, Dilatation, Fremdkörperentfernung und Stent-Implantation (verschiedene Stents sowohl tracheal als auch bronchial) Ultraschalluntersuchung von Lunge und Rippenfell einschließlich Punktion und Drainageanlagen Endosonographie der Bronchien und des Mediastinums (Mittelfellraum), inkl. sonographisch gezielte Punktion Nächtliche Messungen im Schlaflabor mittels Polysomnographie und Polygraphie inklusive CO 2 -Messung und ph-metrie Einleitung und Überwachung von Heimbeatmungen (n-cpap, n-bipap, ASV, nippv) 35

36 Spezifische Lungenfunktionstests (Bodyplethysmographie, CO-Diffusion, Compliance-Messung, unspezifische und spezifische Provokation, Mundverschlußdruckmessung, Spiroergometrie, 6 MGT, allergologische Diagnostik) B Besondere Versorgungsschwerpunkte der Gastroenterologie Ultraschalluntersuchungen (Sonographie) von Bauchorganen, Schilddrüse und Gefäßen mittels moderner Gerätetechnik inklusive Doppler- und Duplexverfahren, Gewebedoppler (harmonic imaging) und Kontrastmittelsonographie Ultraschallgesteuerte Punktionen und therapeutische Interventionen Endosonographie des oberen und unteren Verdauungstraktes mittels moderner linearer und radialer Sonden sowie Minisondentechnik inklusive endosonographisch gezielter Punktionen Moderne hoch auflösende (HDTV) Video-Endoskopie des oberen und unteren Verdauungstraktes (Magen- und Darmspiegelung) zur Diagnostik (inkl. Probeentnahme, Krebsfrüherkennung) und einer großen Anzahl therapeutisch-interventioneller Maßnahmen, wie Fremdkörperbergung, Polypenentfernung, Tumorabtragungen, Blutstillungen, Verödung und Gummibandligatur von Krampfadern in der Speiseröhre oder Magen (Varizen) etc. Einlage von Ernährungssonden in Magen oder Dünndarm (PEG/EPJ) Aufweitung von Verengungen im Magen-Darm-Trakt durch Bougierung oder Dilatation sowie gegebenenfalls die Einlage eines Röhrchens (Stent) in Zusammenarbeit mit dem Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie Spiegelung der Gallenwege (ERCP) in Zusammenarbeit mit dem Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie und gegebenenfalls Behandlung von Gallensteinen mittels Papillotomie und Steinextraktion oder Wiederherstellung des Galleflusses mit Hilfe eines Röhrchens (Plastikdrainage oder Metallstent) 36

37 B Besondere Versorgungsschwerpunkte der Kardiologie EKG, Langzeit-EKG, Langzeitblutdruckmessung Telemetrie: funkgesteuerte Überwachung komplizierter Herzrhythmusstörungen Herzultraschalldiagnostik (TTE mit Harmonic Imaging)/ Gefäßdopplerdiagnostik Gewebedoppler zur Herzinsuffizienzdiagnostik (diastolische Complaincestörung) Stressechokardiographie zur speziellen Herzwandbeurteilung Kontrastechokardiographie zur Beurteilung von Defekten der Herzscheidewände diagnostische und therapeutische ultraschallgesteuerte Herzbeutelpunktionen mit Anlage von Perikarddrainagen Schluckultraschalluntersuchungen (TEE) zur Diagnostik thorakaler Erkrankungen der Hauptschlagader, spezieller Herzklappenerkrankungen/ entzündungen, Defekten der Herzscheidewände Duplex/ Doppler-Ultraschall der hirnversorgenden Gefäße zum Nachweis von Stenosen (Gefäßverengungen), ebenso auch periphere arterieller Gefäße und Venen (zum Thrombosenachweis) Herzschrittmacher: In Zusammenarbeit mit der Klinik für Thorax-, Gefäß- und endovaskuläre Chirurgie Herzschrittmacherimplantationen und erste ambulante Kontrolluntersuchung B Weitere Leistungsangebote B Weitere Leistungsangebote der Pneumologie Ambulante Diagnostik und Behandlung auf Zuweisung von niedergelassenen Pneumologen Konsiliartätigkeit für die Kliniken der Region Interdisziplinäre Lungenkonferenz (in Zusammenarbeit mit Thoraxchirurgen, Onkologen, Strahlentherapeuten, Diagnostischen Radiologen und niedergelassenen Pneumologen) Privatärztliche Ambulanz 37

38 B Weitere Leistungsangebote der Gastroenterologie Ambulante Diagnostik und Behandlungen auf Zuweisung von niedergelassenen Gastroenterologen Konsiliarische Leistungen für andere Kliniken Privatärztliche Ambulanz B Weitere Leistungsangebote der Kardiologie Konsiliartätigkeit im gesamten Haus Ambulante Diagnostik und Therapie auf Zuweisung niedergelassener Kardiologen B Die Top-13 DRG im Berichtsjahr 2005 Rang DRG Beschreibung Absolute Fallzahl 1 E63 Atemstillstandsphasen (=Apnoe) im Schlaf E65 Krankheiten mit zunehmender Verengung der Atemwege 265 (=chronisch-obstruktiv) 3 E77 Sonstige Infektionen oder Entzündungen der Atmungsorgane F62 Herzschwäche (= Herzinsuffizienz) oder Kreislaufkollaps E02 Sonstige Operationen an den Atmungsorganen (z. B. Spiegelung / 155 Gewebeprobeentnahme an der Lunge) 6 E71 Geschwülste der Atmungsorgane E64 Ungenügende Atemleistung F60 Akuter Herzinfarkt ohne Herzkatheteruntersuchung, ohne äußerst 94 schwere Komplikationen oder Nebenerkrankungen 9 G46 Komplexe therapeutische Magenspiegelung zur Untersuchung oder 78 Behandlung bei schweren Krankheiten der Verdauungsorgane (z. B. bei Blutungen aus der Speiseröhre), mehr als 2 Belegungstage 10 F73 Kurzdauernde Bewusstlosigkeit, Ohnmacht E61 Verschluss von Lungen-Blutgefäßen durch Gefäßpfropf 62 (=Lungenembolie) 12 F71 Leichte oder mittlere Herzrhythmusstörung oder Erregungsleitungsstörungen 61 des Herzmuskels 13 H41 Komplexe Behandlung der Bauchspeicheldrüse oder der Gallenwege mittels einer Spiegelung (= ERCP) 50 38

39 B Die 15 häufigsten Hauptdiagnosen im Berichtsjahr 2005 Rang ICD-10 Nummer Beschreibung Absolute Fallzahl 1 G47 Schlafstörungen J44 Sonstige chronische Lungenkrankheiten mit erhöhtem Atemwegswiderstand C34 Lungenkrebs I50 Herzschwäche (=Herzinsuffizienz) J96 Atmungsschwäche, die zu einem Sauerstoffmangel im Blut 126 führt 6 I21 Frischer Herzinfarkt 96 7 C78 Krebs-Absiedelungen (=Metastasen) in den Atmungs- und 74 Verdauungsorganen (z.b. Gehirnkrebsabsiedelung in der Lunge) 8 I26 Verstopfung einer Lungenarterie durch Gefäßpfropf 59 (=Lungenembolie) 9 I48 Herzrhythmusstörung in den Herzvorhöfen (=Vorhofflattern 55 oder Vorhofflimmern) 10 R55 Anfallsartige, kurz dauernde Bewusstlosigkeit (=Ohnmacht) 53 und Zusammensinken 11 J15 Lungenentzündung durch Bakterien J18 Lungenentzündung durch unbekannten Erreger F10 Psychische oder Verhaltensstörungen durch Alkohol D38 Geschwulst des Mittelohres, der Atmungsorgane oder der Organe 46 im Brustkorb, bei denen unklar ist, ob sie gut- oder bösar- tig sind 15 K25 Magengeschwür 40 B Die 20 häufigsten Operationen/ Prozeduren im Berichtsjahr 2005 Rang OPS-301 Nummer Beschreibung Absolute Fallzahl Messung des Atemwegswiderstands und des funktionellen Residualvolumens in einer luftdichten Kabine Spiegelung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarmes Spiegelung der Luftröhre und der Bronchien Untersuchung des Schlafes mit Aufzeichnung von Herz- und Atmungsvorgängen Entnahme einer Gewebeprobe des oberen Verdauungstrakts, der Gallengänge 525 oder der Bauchspeicheldrüse bei einer Spiegelung Spiegelung der Atmungsorganen mit Gewebeprobeentnahme Einstellung einer nasalen oder mund-nasalen Überdrucktherapie bei 476 schlafbezogenen Atemstörungen 39

40 Rang OPS-301 Nummer Beschreibung Simultane graphische Darstellung von Vorgängen des Herzens und der Atmung Transfusion von Vollblut, Konzentraten roter Blutkörperchen oder Konzentraten von Blutgerinnungsplättchen Operationen an den Gallengängen mit einem röhrenförmigen bildgebenden optischen Instrument mit Lichtquelle (=Endoskop), eingeführt über den oberen Verdauungstrakt Absolute Fallzahl Einstellung einer häuslichen maschinellen Beatmung Therapeutische Ableitung von Körperflüssigkeiten der Lungenfellhöhle 96 (z. B. Bülaudrainage) Entnahme einer Gewebeprobe des unteren Verdauungstraktes 85 (z.b. des Dickdarmes) bei einer Spiegelung Messung des Übertritts von Kohlenmonoxid von den Lungenbläschen 72 in die kleinen Blutgefäße der Lunge Ansaugen von Sekreten aus dem Bronchus Endosonographie des Ösophagus Exzision und Destruktion von erkranktem Gewebe eines Bronchus Spiroergometrie Einsetzen eines Herzschrittmachers oder eines elektrischen Gerätes 51 zur Beseitigung von Kammerflimmern (=Defibrillator) Spiegelung der Gallenwege entgegen der normalen Flussrichtung