DEKARBONISIERUNG DER INDUSTRIE

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1 DEKARBONISIERUNG DER INDUSTRIE MITHILFE ELEKTRISCHER ENERGIE? Christoph Sejkora

2 Einleitung Dienstleistungsstudie Renewables 4 Industry Dekarbonisierung der Industrie Energieautonomie in Österreich Erneuerbares Energiepotential in Österreich Forschungsfrage: Ist eine Dekarbonisierung der Industrie mit erneuerbarem Strom aus Österreich sinnvoll? 2

3 Erneuerbare Potentiale 3

4 Erneuerbares Potential 2050 Ausbau in GWh Potential in GWh Photovoltaik Freiflächen Photovoltaik Gebäudehülle Windkraft Wasserkraft Biomasse Biogas inkl. Gärrest Summe reduziertes technisches Potential Zell am See ca. 3 TWh Thermische Nutzung von Biomasse Biotreibstoffe Solarthermie Summe Innsbruck mit Innsbruck-Land ca. 3 TWh Spittal an der Drau ca. 4 TWh Details: Moser, Goers, de Bruyn, Steinmüller, Hofmann, Panuschka, Kienberger, Sejkora, Haider, Werner, Brunner, Fluch, Grubbauer 2018 Quellen: Biermayr et al. 2017, IG Windkraft 2017, Pöyry Energie GmbH 2008, Österreichischer Biomasseverband 2015, Statistik Austria Energiebilanzen Datenquelle Bezirksgrenzen: CC-BY-3.0: Statistik Austria - data.statistik.gv.at 4

5 Energieverbrauch 5

6 Verwendung Aufbringung Bruttoinlandsverbrauch Österreich 2016 Name TWh Inlandserzeugung Import Export 122 Nettoimport Inlandserzeugung ± Lagerstandsänderung 4 = Bruttoinlandsverbrauch 396 Umwandlungseinsatz Umwandlungsausstoß 216 Umwandlungsverluste + Verbrauch Sektor Energie inkl. Transportverluste / Messdifferenzen 37 + Nichtenergetischer Verbrauch 24 6% 9% 6% + Endenergieverbrauch 311 = Bruttoinlandsverbrauch % Quelle: Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft

7 Industrieller Bruttoinlandsverbrauch Definition Jene Energie, welche über die Bilanzgrenze Unternehmen transportiert wird (mit Ausnahme des nichtenergetischen Bedarfs) - + Name Umwandlungseinsatz (Raffinerie, Kokerei, Hochofen, Holzkohleproduktion, unternehmenseigene Kraftwerke) Umwandlungsausstoß (Raffinerie, Kokerei, Hochofen, Holzkohleproduktion, unternehmenseigene Kraftwerke) Verbrauch Sektor Energie (Kokerei, Hochofen, Mineralölverarbeitung) TWh UWE PB 157 UWA PB 145 VSE PB 27 + Endenergieverbrauch der Industrie EEV PB 87 = Industrieller Bruttoinlandsverbrauch ibiv 126 UWE PB UWA PB + VSE PB + EEV PB = ibiv Umwandlungsverluste 21% 10% 69% Quelle: Eigene Berechnung auf Basis der Statistik Austria Energiebilanzen

8 Industrieller Bruttoinlandsverbrauch Geografische Aufteilung Bundesland Top-Down-Analyse Energieverbrauchsdaten je Sektor und Bundesland Daten zu Beschäftigten je Sektor und Bundesland Berechnung eines Verbrauchskoeffizienten Bezirke Daten zu Beschäftigten je Sektor und Bezirk Anwendung des Verbrauchskoeffizienten Bezirksweise Gruppierung der Energieverbrauchsdaten Bruttoinlandsverbrauch je Bezirk Unternehmen Daten zum Energieverbrauch Bottom-Up-Analyse Aufbereitung der Energiedaten (z.b. Eigenerzeugungsanlagen) 8

9 Industrieller Bruttoinlandsverbrauch Linz mit Linz-Land ca. 30 TWh Industrieller Bruttoinlandsverbrauch 2015 Gesamt: 126 TWh Davon Kohle, Öl und Gas: 78 TWh Davon Abfall, Biomasse, Wärmepumpe, Solarthermie und Fernwärme: 26 TWh Davon elektrische Energie: 22 TWh Leoben ca. 8 TWh Graz mit Umgebung ca. 6 TWh Datenquelle Bezirksgrenzen: CC-BY-3.0: Statistik Austria - data.statistik.gv.at Details: Moser, Goers, de Bruyn, Steinmüller, Hofmann, Panuschka, Kienberger, Sejkora, Haider, Werner, Brunner, Fluch, Grubbauer

10 Änderung industrieller Energiebedarf Industrie 2016 Veränderung Wirtschaftsstandort Veränderung steigernde Produktivität Einsatz neuer Technologien und Prozesse Zusätzliche Umwandlungsschritte und Speicher Steigerung der Primärenergieeffizienz Hat keinen Anspruch die Realität im Jahr 2050 widerzuspiegeln! Industrie 2050 Annahmen des betrachteten Szenarios Substitution sämtlicher fossiler Prozesse durch elektrisch betriebene Prozesse Effizienzsteigerungen und steigender Bedarf gleichen sich aus Deckung des gesamten Strombedarfs der Industrie 2050 durch Erneuerbare aus Österreich Erneuerbarer industrieller Strombedarf 2050: ca. 100 TWh 10

11 Gegenüberstellung Potentiale und Verbrauch 11

12 Energie in TWh Vergleich Potential und Verbrauch E = 130 TWh Bruttoinlandsverbrauch Österreich 2015 Bruttoinlandsverbrauch Erneuerbarer 2013 Bruttoinlandspotential Erneuerbarer 2050 Produzierender Bereich Haushalte, Gewerbe und Sonstige Verkehr Nichtenergetischer Verbrauch Biomasse Wasserkraft Sonstige Erneuerbare Quellen: Österreichischer Biomasseverband 2015, Statistik Austria Energiebilanzen 2017, eigene Berechnungen. 12

13 Vergleich Potential und Verbrauch Linz mit Linz-Land ca. -27 TWh Spittal an der Drau, Zell am See und Bludenz jeweils ca. +3 TWh Datenquelle Bezirksgrenzen: CC-BY-3.0: Statistik Austria - data.statistik.gv.at Leoben ca. -7 TWh Graz mit Graz Umgebung ca. -3 TWh Wichtig: Abwärmenutzung, Wärmepumpen, Solarthermie etc. sind nicht berücksichtigt! 13

14 Vergleich Potential und Verbrauch Industrielle Regionen: Region Linz-Gmunden-Amstetten Linz mit Linz-Land, Gmunden, Wels mit Wels-Land und Amstetten mit Waidhofen/Ybbs Region Leoben-Graz Leoben, Bruck/Mur und Graz mit Umgebung Region Wien Wien mit Umgebung und Mödling Energieflüsse: Zu den industriellen Regionen Noch keine leistungsmäßige Betrachtung Berücksichtigung Standorte von Speichern und Power-to-X Anlagen notwendig Datenquelle Bezirksgrenzen: CC-BY-3.0: Statistik Austria - data.statistik.gv.at 14

15 Vergleich Potential und Verbrauch Summe aller Bezirke Erneuerbares Strompotential: ca. 113 TWh Erneuerbarer industrieller Strombedarf 2050: ca. 100 TWh 13 TWh verbleibend Fossiler Bedarf restlicher Wirtschaftssektoren: ca. 160 TWh Haushalte, private und öffentliche Dienstleistungen sowie Mobilität Aus diesem Grund: Wirtschaftssektorübergreifende, exergiegerechte und kaskadische Energienutzung Datenquelle Bezirksgrenzen: CC-BY-3.0: Statistik Austria - data.statistik.gv.at 15

16 Zusammenfassung Erneuerbare und energieautonome Versorgung Österreichs: Reduktion des Primärenergieverbrauchs um 130 TWh (ca. 35 %) notwendig Bezirksweise Gegenüberstellung von Verbrauch und Potential: Drei unterversorgte industrielle Regionen: Linz-Gmunden-Amstetten Leoben-Graz Wien Österreichweite Dekarbonisierung der Industrie mit erneuerbarem Strom: Energetisch möglich, jedoch nicht sinnvoll Deshalb: Wirtschaftssektorübergreifende, exergiegerechte und kaskadische Energienutzung 16

17 Kontakt Dipl.-Ing. Christoph Sejkora Lehrstuhl für Energieverbundtechnik Montanuniversität Leoben Das Projekt Renewables 4 Industry wurde aus Mitteln des Klima- und Energiefonds finanziert und im Rahmen des Energieforschungsprogramms durchgeführt. 17

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