Auf dem Weg zur globalen Tischgemeinschaft. Tun wir das Richtige?

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1 Auf dem Weg zur globalen Tischgemeinschaft. Tun wir das Richtige? Überlegungen aus der Perspektive von Laudato siʾ Markus Büker, Misereor Tagung Weltkirche in Lambach / Österreich, 21. Juli 2018

2 Kultureller Wandel Da könnte ein Problem sein Da ist ein Problem WIR haben ein Problem Wir müssen dieses Problem lösen Wie konnten wir das akzeptieren? gemäß Anthony Appiah, Moralische Revolutionen

3 Um welche Fragen geht es heute? 1. In welchem Zusammenhang diskutieren wir hier über Hunger und Ernährung? 2. Welche biblische Visionen können den notwendigen sozial-ökologischen Wandel leiten? 3. Welche Übersetzungen dieser Visionen ins Heute gibt es? 4. Wie können wir der Vision der globalen Tischgemeinschaft näher kommen? 5. Tun wir das Richtige? - Grenzen und offene Fragen

4 Erreichen Planetarischer Grenzen im Anthropozän

5 Die Welt hat sich verändert... Einteilung der Welt in Nord und Süd nicht mehr zeitgemäß Dominierende Konsum- und Produktionsmodelle verschärfen Krisen Armut und Ungleichheit werden weiter reproduziert Lebenschancen zukünftiger Generationen werden gefährdet

6 Das Projekt der Moderne steht zur Diskussion Unter den jetzigen Bedingungen gelten die Versprechungen von Menschenrechten, Teilhabe, Fortschritt, Wohlstand nur für einen Teil der Menschheit, nicht für alle Menschen ist Gerechtigkeit zwischen heutigen und künftigen Generationen nicht zu verwirklichen Ein Weiter so ist keine Option mehr. Es braucht neue, verbindliche Kriterien für weltweite Prozesse der Umgestaltung (Transformation) hin zu zukunftsfähigen Gesellschaften

7 Ernährung in Laudato Si Ernährung (LS 22, 32, 40, 50, 52, 129) und Hunger (LS 109) werden bewusst im Kontext von Armut und Umweltzerstörung betrachtet, nicht als Sonderthema Blick auf Landnutzung und Tierhaltung aus der systemischen und spirituellen Perspektive: ähnlich wie das indigene Konzept von Pacha Mama mit einer tiefen Verbundenheit der Bäuerinnen und Bauern zu Land und lebendiger Umwelt Zugrundeliegende besondere Bedeutung der Nahrung: 227: Ein Ausdruck dieser Haltung ist, vor und nach den Mahlzeiten innezuhalten, um Gott Dank zu sagen....

8 Die Agenda 2030 Die Antwort der Regierungen: Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung Katalog 17 globaler Nachhaltigkeitsziele

9 Worauf die Agenda 2030 zielt Die MDGs ( ) Eine Entwicklungsagenda Eine Agenda für die Entwicklungsländer Eine Armutsagenda Eine Kampagnenagenda Eine Regierungsagenda Die SDGs (Agenda 2030) Eine Nachhaltigkeitsagenda Eine globale Agenda für alle Länder Eine Transformationsagenda Eine Verteilungsagenda Eine Partnerschaftsagenda

10 Fünf neue Erzählungen Multilaterale Agenda: 17 SDGs 169 Unterziele in fünf Narrativen 1 Die Würde des Menschen (Person und Gesellschaft) 2 Die Grenze des Erdsystems (Ökologie) 3 Der Ausschluss der Armen (Wirtschaft) 4 SDG als Menschenrechtserklärung und Friedensagenda (Politik) 5 Globale Partnerschaften (Institutionen) Neue Narrative sind eine kulturelle Herausforderung, keine finanzielle. Papst Franziskus wird zur Stimme für globale Kooperationsprojekte.

11 Stolpersteine aus MDGs gelernt -> Integration von globalen, sozialen und ökologischen Lösungsansätzen Die Weltgemeinschaft hat sich auf Ziele einigen können - Wachstumsglaube - Solidarischer Technologietransfer aus den industrialisierten Ländern nicht geregelt, um C02-basierte Industrialisierung zu überspringen - Umsetzung der Agenda nicht ausreichend klar in Ländern mit schwacher Regierungsführung - Fehlende Kohärenz der nationalen Politiken Vgl. Dirk Messner/ Imme Scholz, Gemeinsam für das Wohlergehen aller, PÖ143, 2015, 18-26

12 US-Präsident Trump empfängt Chinas Präsident Xi in Florida, USA

13 Papst Franziskus isst mit Armen in Rom zu Mittag

14

15 Lösungsansätze für die Ernährungskrise Eindeutiges Votum für die Förderung einer diversifizierten nachhaltigen Landwirtschaft (180, 164, 129) und für den Zugang zu Ressourcen (Land, Saatgut, produktive Ressourcen) Unterstützung der Misereor-Position zur Förderung eines vielfältigen, gerechten, zukunftsfähigen Ernährungssystems (Ernährungssouveränität): Jeder Mensch hat ein Recht auf Gutes Essen! Eine ausreichende und gute Ernährung braucht Vielfalt vom Acker bis auf den Teller. Misereor setzt sich für ein Ernährungssystem ein, das die bäuerliche Landwirtschaft stärkt, die Umwelt schützt, Diversität erhält und Rechte armer KonsumentInnen in den Mittelpunkt stellt. Vgl. Anja Mertineit, Jeder Mensch hat ein Recht auf gutes Essen. Integraler Ansatz zur Hungerbekämpfung. In: MISEREOR, Anstiftung zur Rettung der Welt. Ein Jahr Enzyklika Laudato siʾ. Aachen 2016, 8-11.

16 Forderungen Misereors Förderung einer Ernährungswende hin zu einem diversifizierten nachhaltigen Ernährungssystem Agrarökologie Zugang zu Land, Wald und Saatgut als Gemeinschaftsgüter Selbstorganisation und Interessenvertretung der vielfältigen Akteursgruppen, besonders der Frauen Kontrolle der Marktmacht der Ernährungsindustrie Einpreisung und Besteuerung der externalisierten Kosten des Ernährungssystems Weiterentwicklung alternativer Beispiele Stärkung von Ernährungswissen und Förderung der gesellschaftlichen Debatte zur Ernährungskultur Vgl. Anja Mertineit, Jeder Mensch hat ein Recht auf gutes Essen. Integraler Ansatz zur Hungerbekämpfung. In: MISEREOR, Anstiftung zur Rettung der Welt. Ein Jahr Enzyklika Laudato siʾ. Aachen 2016, 8-11.

17 Bleibende Grenzen - offene Fragen Kann mit der Logik der kleinen Schritte noch ausreichend umgesteuert werden, um Reichweite und Dringlichkeit der globalen Probleme einzuholen? Wie radikal können wir uns einen Wandel realistischerweise vorstellen? Wie angesichts der Vielfalt der Perspetkiven möglichst wirkungsvoll (Hebel) ansetzen? Spannung: Wie sich vor Überforderung schützen? Wie vermeiden, sich im Status quo bequem einzurichten?

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