DIE FEIER DER HEILIGEN MESSE MESSLEKTIONAR

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1 DIE FEIER DER HEILIGEN MESSE MESSLEKTIONAR für die Drei Österlichen Tage und Montag bis Samstag der Osteroktav in den Lesejahren A und B Mit den Texten nach der revidierten Einheitsübersetzung 2017

2 2 Inhaltsverzeichnis INHALTSVERZEICHNIS Die Drei Österlichen Tage 3 Gründonnerstag... 3 Karfreitag... 8 Die Feier der Osternacht Ostersonntag Osteroktav 55 Ostermontag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Anhang 79 Verzeichnis der Schriftstellen Redaktion und Layout: Pfarrer Gerhard Braun, Felsberg-Gensungen PfA.Gensungen@online.de April

3 Gründonnerstag 3 DIE DREI ÖSTERLICHEN TAGE GRÜNDONNERSTAG Messe vom Letzen Abendmahl ERSTE LESUNG Ex 12, Die Feier des Pessachmahles Lesung aus dem Buch Éxodus. Pessach und Auszug aus Ägypten In jenen Tagen 1 sprach der HERR zu Mose und Aaron im Land Ägypten: 2 Dieser Monat soll die Reihe eurer Monate eröffnen, er soll euch als der Erste unter den Monaten des Jahres gelten. 3 Sagt der ganzen Gemeinde Israel: Am Zehnten dieses Monats soll jeder ein Lamm für seine Familie holen, ein Lamm für jedes Haus. 4 Ist die Hausgemeinschaft für ein Lamm zu klein, so nehme er es zusammen mit dem Nachbarn, der seinem Haus am nächsten wohnt, nach der Anzahl der Personen. Bei der Aufteilung des Lammes müsst ihr berücksichtigen, wie viel der Einzelne essen kann. 5 Nur ein fehlerfreies, männliches, einjähriges Lamm darf es sein, das Junge eines Schafes oder einer Ziege müsst ihr nehmen. 6 Ihr sollt es bis zum vierzehnten Tag dieses Monats aufbewahren. In der Abenddämmerung soll die ganze versammelte Gemeinde Israel es schlachten. 7 Man nehme etwas von dem Blut und bestreiche damit die beiden Türpfosten und den Türsturz an den Häusern, in denen man es essen will.

4 4 Gründonnerstag 8 Noch in der gleichen Nacht soll man das Fleisch essen. Über dem Feuer gebraten und zusammen mit ungesäuertem Brot und Bitterkräutern soll man es essen. 11 So aber sollt ihr es essen: eure Hüften gegürtet, Schuhe an euren Füßen und euren Stab in eurer Hand. Esst es hastig! Es ist ein Pessach für den HERRN das heißt: der Vorübergang des HERRN. 12 In dieser Nacht gehe ich durch das Land Ägypten und erschlage im Land Ägypten jede Erstgeburt bei Mensch und Vieh. Über alle Götter Ägyptens halte ich Gericht, ich, der HERR. 13 Das Blut an den Häusern, in denen ihr wohnt, soll für euch ein Zeichen sein. Wenn ich das Blut sehe, werde ich an euch vorübergehen und das vernichtende Unheil wird euch nicht treffen, wenn ich das Land Ägypten schlage. 14 Diesen Tag sollt ihr als Gedenktag begehen. Feiert ihn als Fest für den HERRN! Für eure kommenden Generationen wird es eine ewige Satzung sein, das Fest zu feiern! «ANTWORTPSALM Ps 116, ( : vgl. 1 Kor 10,16) Der Kelch des Segens gibt uns Anteil an Christi Blut. 12 Wie kann ich dem HERRN vergelten * all das Gute, das er mir erwiesen hat? 13 Den Becher des Heils will ich erheben. * Ausrufen will ich den Namen des HERRN. ( )

5 Gründonnerstag 5 15 Kostbar ist in den Augen des HERRN * der Tod seiner Frommen. 16 Ach HERR, ich bin doch dein Knecht, dein Knecht bin ich, der Sohn deiner Magd. * Gelöst hast du meine Fesseln. ( ) 17 Ich will dir ein Opfer des Dankes bringen, * ausrufen will ich den Namen des HERRN. 18 Meine Gelübde will ich dem HERRN erfüllen * in Gegenwart seines ganzen Volks. ZWEITE LESUNG 1 Kor 11,23 26 Sooft ihr von diesem Brot esst und aus diesem Kelch trinkt, verkündet ihr den Tod des Herrn, bis er kommt Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Korínther. Brüder und Schwestern! 23 Ich habe vom Herrn empfangen, was ich euch dann überliefert habe: Jesus, der Herr, nahm in der Nacht, in der er ausgeliefert wurde, Brot, 24 sprach das Dankgebet, brach das Brot und sagte: Das ist mein Leib für euch. Tut dies zu meinem Gedächtnis! 25 Ebenso nahm er nach dem Mahl den Kelch und sagte: Dieser Kelch ist der Neue Bund in meinem Blut. Tut dies, sooft ihr daraus trinkt, zu meinem Gedächtnis! 26 Denn sooft ihr von diesem Brot esst und aus dem Kelch trinkt, verkündet ihr den Tod des Herrn, bis er kommt. «

6 6 Gründonnerstag RUF VOR DEM EVANGELIUM Herr Jesus, dir sei Ruhm und Ehre! Vers: Joh 13,34ac (So spricht der Herr:) Ein neues Gebot gebe ich euch: Wie ich euch geliebt habe, so sollt auch ihr einander lieben. Herr Jesus, dir sei Ruhm und Ehre! EVANGELIUM Joh 13,1 15 Er liebte sie bis zur Vollendung Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes. Die Fußwaschung 1 Es war vor dem Paschafest*. Jesus wusste, dass seine Stunde gekommen war, um aus dieser Welt zum Vater hinüberzugehen. Da er die Seinen, die in der Welt waren, liebte, liebte er sie bis zur Vollendung. 2 Es fand ein Mahl statt, und der Teufel hatte Judas, dem Sohn des Simon Iskáriot, schon ins Herz gegeben, ihn auszuliefern. 3 Jesus, der wusste, dass ihm der Vater alles in die Hand gegeben hatte und dass er von Gott gekommen war und zu Gott zurückkehrte, 4 stand vom Mahl auf, legte sein Gewand ab und umgürtete sich mit einem Leinentuch. 5 Dann goss er Wasser in eine Schüssel und begann, den Jüngern die Füße zu waschen und mit dem Leinentuch abzutrocknen, mit dem er umgürtet war. 6 Als er zu Simon Petrus kam, sagte dieser zu ihm: Du, Herr, willst mir die Füße waschen? * Sprich: Pas-cha-fest.

7 Karfreitag 7 7 Jesus antwortete ihm: Was ich tue, verstehst du jetzt noch nicht; doch später wirst du es begreifen. 8 Petrus entgegnete ihm: Niemals sollst du mir die Füße waschen! Jesus erwiderte ihm: Wenn ich dich nicht wasche, hast du keinen Anteil an mir. 9 Da sagte Simon Petrus zu ihm: Herr, dann nicht nur meine Füße, sondern auch die Hände und das Haupt. 10 Jesus sagte zu ihm: Wer vom Bad kommt, ist ganz rein und braucht sich nur noch die Füße zu waschen. Auch ihr seid rein, aber nicht alle. 11 Er wusste nämlich, wer ihn ausliefern würde; darum sagte er: Ihr seid nicht alle rein. 12 Als er ihnen die Füße gewaschen, sein Gewand wieder angelegt und Platz genommen hatte, sagte er zu ihnen: Begreift ihr, was ich an euch getan habe? 13 Ihr sagt zu mir Meister und Herr und ihr nennt mich mit Recht so; denn ich bin es. 14 Wenn nun ich, der Herr und Meister, euch die Füße gewaschen habe, dann müsst auch ihr einander die Füße waschen. 15 Ich habe euch ein Beispiel gegeben, damit auch ihr so handelt, wie ich an euch gehandelt habe. «

8 8 Karfreitag KARFREITAG Die Feier vom Leiden und Sterben Christi ERSTE LESUNG Jes 52,13 53,12 Er wurde durchbohrt wegen unserer Vergehen (Viertes Lied vom Gottesknecht) Lesung aus dem Buch Jesája. Leid und Erfolg des Gottesknechts 13 Siehe, mein Knecht wird Erfolg haben, er wird sich erheben und erhaben und sehr hoch sein. 14 Wie sich viele über ihn entsetzt haben so entstellt sah er aus, nicht mehr wie ein Mensch, seine Gestalt war nicht mehr die eines Menschen, 15 so wird er viele Nationen entsühnen, Könige schließen vor ihm ihren Mund. Denn was man ihnen noch nie erzählt hat, das sehen sie nun; was sie niemals hörten, das erfahren sie jetzt. 1 Wer hat geglaubt, was wir gehört haben? Der Arm des HERRN wem wurde er offenbar? 2 Vor seinen Augen wuchs er auf wie ein junger Spross, wie ein Wurzeltrieb aus trockenem Boden. Er hatte keine schöne und edle Gestalt, sodass wir ihn anschauen mochten. Er sah nicht so aus, dass wir Gefallen fanden an ihm. 3 Er wurde verachtet und von den Menschen gemieden, ein Mann voller Schmerzen, mit Krankheit vertraut. Wie einer, vor dem man das Gesicht verhüllt, war er verachtet; wir schätzten ihn nicht.

9 Karfreitag 9 4 Aber er hat unsere Krankheit getragen und unsere Schmerzen auf sich geladen. Wir meinten, er sei von Gott geschlagen, von ihm getroffen und gebeugt. 5 Doch er wurde durchbohrt wegen unserer Vergehen, wegen unserer Sünden zermalmt. Zu unserem Heil lag die Züchtigung auf ihm, durch seine Wunden sind wir geheilt. 6 Wir hatten uns alle verirrt wie Schafe, jeder ging für sich seinen Weg. Doch der HERR ließ auf ihn treffen die Schuld von uns allen. 7 Er wurde bedrängt und misshandelt, aber er tat seinen Mund nicht auf. Wie ein Lamm, das man zum Schlachten führt, und wie ein Schaf vor seinen Scherern verstummt, so tat auch er seinen Mund nicht auf. 8 Durch Haft und Gericht wurde er dahingerafft, doch wen kümmerte sein Geschick? Er wurde vom Land der Lebenden abgeschnitten und wegen der Vergehen meines Volkes zu Tode getroffen. 9 Bei den Frevlern gab man ihm sein Grab und bei den Reichen seine Ruhestätte, obwohl er kein Unrecht getan hat und kein trügerisches Wort in seinem Mund war. 10 Doch der HERR hat Gefallen an dem von Krankheit Zermalmten. Wenn du, Gott, sein Leben als Schuldopfer einsetzt, wird er Nachkommen sehen und lange leben. Was Gott gefällt, wird durch seine Hand gelingen.

10 10 Karfreitag 11 Nachdem er vieles ertrug, erblickt er das Licht. Er sättigt sich an Erkenntnis. Mein Knecht, der gerechte, macht die Vielen gerecht; er lädt ihre Schuld auf sich. 12 Deshalb gebe ich ihm Anteil unter den Großen und mit Mächtigen teilt er die Beute, weil er sein Leben dem Tod preisgab und sich unter die Abtrünnigen rechnen ließ. Er hob die Sünden der Vielen auf und trat für die Abtrünnigen ein. «ANTWORTPSALM Ps 31,2 u u. 25 ( : Lk 23,46) Vater, in deine Hände lege ich meinen Geist. 2 HERR, bei dir habe ich mich geborgen. Lass mich nicht zuschanden werden in Ewigkeit; * rette mich in deiner Gerechtigkeit! 6 In deine Hand lege ich voll Vertrauen meinen Geist; * du hast mich erlöst, HERR, du Gott der Treue. ( ) 12 Vor all meinen Bedrängern wurde ich zum Spott, * zum Spott sogar für meine Nachbarn. Meinen Freunden wurde ich zum Schrecken; * wer mich auf der Straße sieht, der flieht vor mir. ( ) 15 Ich aber, HERR, ich habe dir vertraut, * ich habe gesagt: Mein Gott bist du. 16 In deiner Hand steht meine Zeit; * entreiß mich der Hand meiner Feinde und Verfolger! ( ) 17 Lass dein Angesicht leuchten über deinem Knecht, * hilf mir in deiner Huld! 25 Euer Herz sei stark und unverzagt, * ihr alle, die ihr den HERRN erwartet.

11 Karfreitag 11 ZWEITE LESUNG Hebr 4,14 16; 5,7 9 Er hat den Gehorsam gelernt und ist für alle, die ihm gehorchen, der Urheber des ewigen Heils geworden Lesung aus dem Hebräerbrief. Brüder und Schwestern! 14 Da wir einen erhabenen Hohepriester haben, der die Himmel durchschritten hat, Jesus, den Sohn Gottes, lasst uns an dem Bekenntnis festhalten. 15 Wir haben ja nicht einen Hohepriester, der nicht mitfühlen könnte mit unseren Schwächen, sondern einen, der in allem wie wir versucht worden ist, aber nicht gesündigt hat. 16 Lasst uns also voll Zuversicht hinzutreten zum Thron der Gnade, damit wir Erbarmen und Gnade finden und so Hilfe erlangen zur rechten Zeit. 7 Er hat in den Tagen seines irdischen Lebens mit lautem Schreien und unter Tränen Gebete und Bitten vor den gebracht, der ihn aus dem Tod retten konnte, und er ist erhört worden aufgrund seiner Gottesfurcht. 8 Obwohl er der Sohn war, hat er durch das, was er gelitten hat, den Gehorsam gelernt; 9 zur Vollendung gelangt, ist er für alle, die ihm gehorchen, der Urheber des ewigen Heils geworden. «

12 12 Karfreitag RUF VOR DER PASSION Vers: vgl. Phil 2,8b 9 Herr Jesus, dir sei Ruhm und Ehre! Christus war für uns gehorsam bis zum Tod, bis zum Tod am Kreuz. Darum hat ihn Gott über alle erhöht und ihm den Namen verliehen, der größer ist als alle Namen. Herr Jesus, dir sei Ruhm und Ehre! PASSION Joh 18,1 19,42 Das Leiden unseres Herrn Jesus Christus E = Evangelist, = Worte Jesu, P = Worte des Petrus, des Pilatus und weiterer Personen, S = Worte sonstiger Personen Die Worte von P und S können auch von ein und derselben Person gelesen werden. Das Leiden unseres Herrn Jesus Christus nach Johannes. Die Verhaftung Jesu 1 E Jesus ging mit seinen Jüngern hinaus, auf die andere Seite des Baches Kidron. Dort war ein Garten; in den ging er mit seinen Jüngern hinein. 2 Auch Judas, der Verräter, der ihn auslieferte, kannte den Ort, weil Jesus dort oft mit seinen Jüngern zusammengekommen war. 3 Judas holte die Soldaten und die Gerichtsdiener der Hohepriester und der Pharisäer und kam dorthin mit Fackeln, Laternen und Waffen. 4 Jesus, der alles wusste, was mit ihm geschehen sollte, ging hinaus und fragte sie: Wen sucht ihr? 5 E Sie antworteten ihm: S Jesus von Názaret. E Er sagte zu ihnen: Ich bin es. E Auch Judas, der ihn auslieferte, stand bei ihnen.

13 Karfreitag 13 6 Als er zu ihnen sagte: Ich bin es!, wichen sie zurück und stürzten zu Boden. 7 Er fragte sie noch einmal: Wen sucht ihr? E Sie sagten: S Jesus von Názaret. 8 E Jesus antwortete: Ich habe euch gesagt, dass ich es bin. Wenn ihr also mich sucht, dann lasst diese gehen! 9 E So sollte sich das Wort erfüllen, das er gesagt hatte: Ich habe keinen von denen verloren, die du mir gegeben hast. 10 Simon Petrus aber, der ein Schwert bei sich hatte, zog es, schlug nach dem Diener des Hohepriesters und hieb ihm das rechte Ohr ab; der Diener aber hieß Malchus. 11 Da sagte Jesus zu Petrus: Steck das Schwert in die Scheide! Der Kelch, den mir der Vater gegeben hat soll ich ihn nicht trinken? Jesus vor Hannas 12 E Die Soldaten, der Hauptmann und die Gerichtsdiener der Juden nahmen Jesus fest, fesselten ihn 13 und führten ihn zuerst zu Hannas; er war nämlich der Schwiegervater des Kájaphas, der in jenem Jahr Hohepriester war. 14 Kájaphas aber war es, der den Juden den Rat gegeben hatte: S Es ist besser, dass ein einziger Mensch für das Volk stirbt.

14 14 Karfreitag 15 E Simon Petrus und ein anderer Jünger folgten Jesus. Dieser Jünger war mit dem Hohepriester bekannt und ging mit Jesus in den Hof des Hohepriesters. 16 Petrus aber blieb draußen am Tor stehen. Da kam der andere Jünger, der Bekannte des Hohepriesters, heraus; er sprach mit der Pförtnerin und führte Petrus hinein. 17 Da sagte die Pförtnerin zu Petrus: S Bist nicht auch du einer von den Jüngern dieses Menschen? E Er antwortete: P Ich bin es nicht. 18 E Die Knechte und die Diener hatten sich ein Kohlenfeuer angezündet und standen dabei, um sich zu wärmen; denn es war kalt. Auch Petrus stand bei ihnen und wärmte sich. 19 Der Hohepriester befragte Jesus über seine Jünger und über seine Lehre. 20 Jesus antwortete ihm: Ich habe offen vor aller Welt gesprochen. Ich habe immer in der Synagoge und im Tempel gelehrt, wo alle Juden zusammenkommen. Nichts habe ich im Geheimen gesprochen. 21 Warum fragst du mich? Frag doch die, die mich gehört haben, was ich zu ihnen gesagt habe; siehe, sie wissen, was ich geredet habe. 22 E Als er dies sagte, schlug einer von den Dienern, der dabeistand, Jesus ins Gesicht und sagte: S Antwortest du so dem Hohepriester? 23 E Jesus entgegnete ihm: Wenn es nicht recht war, was ich gesagt habe, dann weise es nach; wenn es aber recht war, warum schlägst du mich?

15 Karfreitag E Danach schickte ihn Hannas gefesselt zum Hohepriester Kájaphas. 25 Simon Petrus aber stand da und wärmte sich. Da sagten sie zu ihm: S Bist nicht auch du einer von seinen Jüngern? E Er leugnete und sagte: P Ich bin es nicht. 26 E Einer von den Knechten des Hohepriesters, ein Verwandter dessen, dem Petrus das Ohr abgehauen hatte, sagte: S Habe ich dich nicht im Garten bei ihm gesehen? 27 E Wieder leugnete Petrus, und gleich darauf krähte ein Hahn. Jesus vor Pilatus 28 E Von Kájaphas brachten sie Jesus zum Prätórium; es war früh am Morgen. Sie selbst gingen nicht in das Gebäude hinein, um nicht unrein zu werden, sondern das Paschalamm* essen zu können. 29 Deshalb kam Pilatus zu ihnen heraus und fragte: P Welche Anklage erhebt ihr gegen diesen Menschen? 30 E Sie antworteten ihm: S Wenn er kein Übeltäter wäre, hätten wir ihn dir nicht ausgeliefert. 31 E Pilatus sagte zu ihnen: P Nehmt ihr ihn doch und richtet ihn nach eurem Gesetz! E Die Juden antworteten ihm: S Uns ist es nicht gestattet, jemanden hinzurichten. 32 E So sollte sich das Wort Jesu erfüllen, mit dem er angedeutet hatte, welchen Tod er sterben werde. * Sprich: Pas-cha-lamm.

16 16 Karfreitag 33 Da ging Pilatus wieder in das Prätórium hinein, ließ Jesus rufen und fragte ihn: P Bist du der König der Juden? 34 E Jesus antwortete: Sagst du das von dir aus, oder haben es dir andere über mich gesagt? 35 E Pilatus entgegnete: P Bin ich denn ein Jude? Dein Volk und die Hohepriester haben dich an mich ausgeliefert. Was hast du getan? 36 E Jesus antwortete: Mein Königtum ist nicht von dieser Welt. Wenn mein Königtum von dieser Welt wäre, würden meine Leute kämpfen, damit ich den Juden nicht ausgeliefert würde. Nun aber ist mein Königtum nicht von hier. 37 E Da sagte Pilatus zu ihm: P Also bist du doch ein König? E Jesus antwortete: Du sagst es, ich bin ein König. Ich bin dazu geboren und dazu in die Welt gekommen, dass ich für die Wahrheit Zeugnis ablege. Jeder, der aus der Wahrheit ist, hört auf meine Stimme. 38 E Pilatus sagte zu ihm: P Was ist Wahrheit? E Nachdem er das gesagt hatte, ging er wieder zu den Juden hinaus und sagte zu ihnen: P Ich finde keine Schuld an ihm. 39 Ihr seid aber gewohnt, dass ich euch am Paschafest* einen freilasse. Wollt ihr also, dass ich euch den König der Juden freilasse? * Sprich: Pas-cha-fest.

17 Karfreitag E Da schrien sie wieder: S Nicht diesen, sondern Barábbas! E Barábbas aber war ein Räuber. 1 Darauf nahm Pilatus Jesus und ließ ihn geißeln. 2 Die Soldaten flochten einen Kranz aus Dornen; den setzten sie ihm auf das Haupt und legten ihm einen purpurroten Mantel um. 3 Sie traten an ihn heran und sagten: S Sei gegrüßt, König der Juden! E Und sie schlugen ihm ins Gesicht. 4 Pilatus ging wieder hinaus und sagte zu ihnen: P Seht, ich bringe ihn zu euch heraus; ihr sollt wissen, dass ich keine Schuld an ihm finde. 5 E Jesus kam heraus; er trug die Dornenkrone und den purpurroten Mantel. Pilatus sagte zu ihnen: P Seht, der Mensch! 6 E Als die Hohepriester und die Diener ihn sahen, schrien sie: S Kreuzige ihn, kreuzige ihn! E Pilatus sagte zu ihnen: P Nehmt ihr ihn und kreuzigt ihn! Denn ich finde keine Schuld an ihm. 7 E Die Juden entgegneten ihm: S Wir haben ein Gesetz, und nach diesem Gesetz muss er sterben, weil er sich zum Sohn Gottes gemacht hat. 8 E Als Pilatus das hörte, fürchtete er sich noch mehr. 9 Er ging wieder in das Prätórium hinein und fragte Jesus: P Woher bist du? E Jesus aber gab ihm keine Antwort.

18 18 Karfreitag 10 Da sagte Pilatus zu ihm: P Du sprichst nicht mit mir? Weißt du nicht, dass ich Macht habe, dich freizulassen, und Macht, dich zu kreuzigen? 11 E Jesus antwortete: Du hättest keine Macht über mich, wenn es dir nicht von oben gegeben wäre; darum hat auch der eine größere Sünde, der mich dir ausgeliefert hat. 12 E Daraufhin wollte Pilatus ihn freilassen, aber die Juden schrien: S Wenn du diesen freilässt, bist du kein Freund des Kaisers; jeder, der sich zum König macht, lehnt sich gegen den Kaiser auf. 13 E Auf diese Worte hin ließ Pilatus Jesus herausführen, und er setzte sich auf den Richterstuhl an dem Platz, der Lithóstrotos, auf Hebräisch Gábbata, heißt. 14 Es war Rüsttag des Paschafestes*, ungefähr die sechste Stunde. Pilatus sagte zu den Juden: P Seht, euer König! 15 E Sie aber schrien: S Hinweg, hinweg, kreuzige ihn! E Pilatus sagte zu ihnen: P Euren König soll ich kreuzigen? E Die Hohepriester antworteten: S Wir haben keinen König außer dem Kaiser. 16a E Da lieferte er ihnen Jesus aus, damit er gekreuzigt würde. * Sprich: Pas-cha-festes.

19 Karfreitag 19 Kreuzigung und Tod Jesu 16b E Sie übernahmen Jesus. 17 Und er selbst trug das Kreuz und ging hinaus zur sogenannten Schädelhöhe, die auf Hebräisch Gólgota heißt. 18 Dort kreuzigten sie ihn und mit ihm zwei andere, auf jeder Seite einen, in der Mitte aber Jesus. 19 Pilatus ließ auch eine Tafel anfertigen und oben am Kreuz befestigen; die Inschrift lautete: Jesus von Názaret, der König der Juden. 20 Diese Tafel lasen viele Juden, weil der Platz, wo Jesus gekreuzigt wurde, nahe bei der Stadt lag. Die Inschrift war hebräisch, lateinisch und griechisch abgefasst. 21 Da sagten die Hohepriester der Juden zu Pilatus: S Schreib nicht: Der König der Juden, sondern dass er gesagt hat: Ich bin der König der Juden. 22 E Pilatus antwortete: P Was ich geschrieben habe, habe ich geschrieben. 23 E Nachdem die Soldaten Jesus gekreuzigt hatten, nahmen sie seine Kleider und machten vier Teile daraus, für jeden Soldaten einen Teil, und dazu das Untergewand. Das Untergewand war aber ohne Naht von oben ganz durchgewoben. 24 Da sagten sie zueinander: S Wir wollen es nicht zerteilen, sondern darum losen, wem es gehören soll.

20 20 Karfreitag E So sollte sich das Schriftwort erfüllen: Sie verteilten meine Kleider unter sich und warfen das Los um mein Gewand. Dies taten die Soldaten. 25 Bei dem Kreuz Jesu standen seine Mutter und die Schwester seiner Mutter, Maria, die Frau des Klopas, und Maria von Mágdala. 26 Als Jesus die Mutter sah und bei ihr den Jünger, den er liebte, sagte er zur Mutter: Frau, siehe, dein Sohn! 27 E Dann sagte er zu dem Jünger: Siehe, deine Mutter! E Und von jener Stunde an nahm sie der Jünger zu sich. Hier stehen alle auf. 28 E Danach, da Jesus wusste, dass nun alles vollbracht war, sagte er, damit sich die Schrift erfüllte: Mich dürstet. 29 E Ein Gefäß voll Essig stand da. Sie steckten einen Schwamm voll Essig auf einen Ysopzweig und hielten ihn an seinen Mund. 30 Als Jesus von dem Essig genommen hatte, sprach er: Es ist vollbracht! E Und er neigte das Haupt und übergab den Geist. Hier knien alle zu einer kurzen Gebetsstille nieder.

21 Karfreitag 21 Die Bestattung des Leichnams 31 E Weil Rüsttag war und die Körper während des Sabbats nicht am Kreuz bleiben sollten dieser Sabbat war nämlich ein großer Feiertag, baten die Juden Pilatus, man möge den Gekreuzigten die Beine zerschlagen und sie dann abnehmen. 32 Also kamen die Soldaten und zerschlugen dem ersten die Beine, dann dem andern, der mit ihm gekreuzigt worden war. 33 Als sie aber zu Jesus kamen und sahen, dass er schon tot war, zerschlugen sie ihm die Beine nicht, 34 sondern einer der Soldaten stieß mit der Lanze in seine Seite, und sogleich floss Blut und Wasser heraus. 35 Und der es gesehen hat, hat es bezeugt, und sein Zeugnis ist wahr. Und er weiß, dass er Wahres berichtet, damit auch ihr glaubt. 36 Denn das ist geschehen, damit sich das Schriftwort erfüllte: Man soll an ihm kein Gebein zerbrechen. 37 Und ein anderes Schriftwort sagt: Sie werden auf den blicken, den sie durchbohrt haben. 38 Josef aus Arimathäa war ein Jünger Jesu, aber aus Furcht vor den Juden nur im Verborgenen. Er bat Pilatus, den Leichnam Jesu abnehmen zu dürfen, und Pilatus erlaubte es. Also kam er und nahm den Leichnam ab. 39 Es kam auch Nikodémus, der früher einmal Jesus bei Nacht aufgesucht hatte. Er brachte eine Mischung aus Myrrhe und Áloë, etwa hundert Pfund.

22 22 Osternacht 40 Sie nahmen den Leichnam Jesu und umwickelten ihn mit Leinenbinden, zusammen mit den wohlriechenden Salben, wie es beim jüdischen Begräbnis Sitte ist. 41 An dem Ort, wo man ihn gekreuzigt hatte, war ein Garten, und in dem Garten war ein neues Grab, in dem noch niemand bestattet worden war. 42 Wegen des Rüsttages der Juden und weil das Grab in der Nähe lag, setzten sie Jesus dort bei. «HOCHFEST DER AUFERSTEHUNG DES HERRN OSTERSONNTAG Die Feier der Osternacht [1] ERSTE LESUNG Gen 1,1 2,2 Gott sah alles an, was er gemacht hatte: Und siehe, es war sehr gut Lesung aus dem Buch Génesis. 1 Im Anfang erschuf Gott Himmel und Erde. 2 Die Erde war wüst und wirr und Finsternis lag über der Urflut und Gottes Geist schwebte über dem Wasser. 3 Gott sprach: Es werde Licht. Und es wurde Licht. 4 Gott sah, dass das Licht gut war. Und Gott schied das Licht von der Finsternis. 5 Und Gott nannte das Licht Tag und die Finsternis nannte er Nacht. Es wurde Abend und es wurde Morgen: erster Tag. 6 Dann sprach Gott: Es werde ein Gewölbe mitten im Wasser und scheide Wasser von Wasser.

23 Osternacht 23 7 Gott machte das Gewölbe und schied das Wasser unterhalb des Gewölbes vom Wasser oberhalb des Gewölbes. Und so geschah es. 8 Und Gott nannte das Gewölbe Himmel. Es wurde Abend und es wurde Morgen: zweiter Tag. 9 Dann sprach Gott: Es sammle sich das Wasser unterhalb des Himmels an einem Ort und das Trockene werde sichtbar. Und so geschah es. 10 Und Gott nannte das Trockene Land und die Ansammlung des Wassers nannte er Meer. Gott sah, dass es gut war. 11 Dann sprach Gott: Die Erde lasse junges Grün sprießen, Gewächs, das Samen bildet, Fruchtbäume, die nach ihrer Art Früchte tragen mit Samen darin auf der Erde. Und so geschah es. 12 Die Erde brachte junges Grün hervor, Gewächs, das Samen nach seiner Art bildet, und Bäume, die Früchte tragen mit Samen darin nach ihrer Art. Gott sah, dass es gut war. 13 Es wurde Abend und es wurde Morgen: dritter Tag. 14 Dann sprach Gott: Lichter sollen am Himmelsgewölbe sein, um Tag und Nacht zu scheiden. Sie sollen als Zeichen für Festzeiten, für Tage und Jahre dienen. 15 Sie sollen Lichter am Himmelsgewölbe sein, um über die Erde hin zu leuchten. Und so geschah es. 16 Gott machte die beiden großen Lichter, das große zur Herrschaft über den Tag, das kleine zur Herrschaft über die Nacht, und die Sterne.

24 24 Osternacht 17 Gott setzte sie an das Himmelsgewölbe, damit sie über die Erde leuchten, 18 über Tag und Nacht herrschen und das Licht von der Finsternis scheiden. Gott sah, dass es gut war. 19 Es wurde Abend und es wurde Morgen: vierter Tag. 20 Und Gott sprach: Das Wasser wimmle von Schwärmen lebendiger Wesen und Vögel sollen über der Erde am Himmelsgewölbe fliegen. 21 Und Gott erschuf die großen Wassertiere und alle Lebewesen, die sich fortbewegen nach ihrer Art, von denen das Wasser wimmelt, und alle gefiederten Vögel nach ihrer Art. Gott sah, dass es gut war. 22 Gott segnete sie und sprach: Seid fruchtbar und mehrt euch! Füllt das Wasser im Meer und die Vögel sollen sich auf Erden vermehren. 23 Es wurde Abend und es wurde Morgen: fünfter Tag. 24 Dann sprach Gott: Die Erde bringe Lebewesen aller Art hervor, von Vieh, von Kriechtieren und von Wildtieren der Erde. Und so geschah es. 25 Gott machte die Wildtiere der Erde nach ihrer Art, das Vieh nach seiner Art und alle Kriechtiere auf dem Erdboden nach ihrer Art. Gott sah, dass es gut war. 26 Dann sprach Gott: Lasst uns Menschen machen als unser Bild, uns ähnlich. Sie sollen walten über die Fische des Meeres, über die Vögel des Himmels, über das Vieh, über die ganze Erde und über alle Kriechtiere, die auf der Erde kriechen.

25 Osternacht Gott erschuf den Menschen als sein Bild; als Bild Gottes erschuf er ihn. Männlich und weiblich erschuf er sie. 28 Gott segnete sie und Gott sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehrt euch, füllt die Erde und unterwerft sie euch und herrscht über die Fische des Meeres, über die Vögel des Himmels und über alle Tiere, die auf der Erde kriechen. 29 Dann sprach Gott: Siehe, ich gebe euch alles Gewächs, das Samen bildet auf der ganzen Erde, und alle Bäume, die Früchte tragen mit Samen darin. Euch sollen sie zur Nahrung dienen. 30 Allen Tieren der Erde, allen Vögeln des Himmels und allem, was auf der Erde kriecht, das Lebensatem in sich hat, gebe ich alles grüne Gewächs zur Nahrung. Und so geschah es. 31 Gott sah alles an, was er gemacht hatte: Und siehe, es war sehr gut. Es wurde Abend und es wurde Morgen: der sechste Tag. 1 So wurden Himmel und Erde und ihr ganzes Heer vollendet. 2 Am siebten Tag vollendete Gott das Werk, das er gemacht hatte, und er ruhte am siebten Tag, nachdem er sein ganzes Werk gemacht hatte. «

26 26 Osternacht Oder: [2] KURZFASSUNG Gen 1, a Gott sah alles an, was er gemacht hatte: Und siehe, es war sehr gut Lesung aus dem Buch Génesis. 1 Im Anfang erschuf Gott Himmel und Erde. 26 Und Gott sprach: Lasst uns Menschen machen als unser Bild, uns ähnlich. Sie sollen walten über die Fische des Meeres, über die Vögel des Himmels, über das Vieh, über die ganze Erde und über alle Kriechtiere, die auf der Erde kriechen. 27 Gott erschuf den Menschen als sein Bild; als Bild Gottes erschuf er ihn. Männlich und weiblich erschuf er sie. 28 Gott segnete sie und Gott sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehrt euch, füllt die Erde und unterwerft sie euch und herrscht über die Fische des Meeres, über die Vögel des Himmels und über alle Tiere, die auf der Erde kriechen. 29 Dann sprach Gott: Siehe, ich gebe euch alles Gewächs, das Samen bildet auf der ganzen Erde, und alle Bäume, die Früchte tragen mit Samen darin. Euch sollen sie zur Nahrung dienen. 30 Allen Tieren der Erde, allen Vögeln des Himmels und allem, was auf der Erde kriecht, das Lebensatem in sich hat, gebe ich alles grüne Gewächs zur Nahrung. Und so geschah es.

27 Osternacht 27 31a Gott sah alles an, was er gemacht hatte: Und siehe, es war sehr gut. «[1a] ANTWORTPSALM Ps 104, u b.24 u. 1ab ( : vgl. 30) Sende aus deinen Geist, und das Antlitz der Erde wird neu. 1 Preise den HERRN, meine Seele! HERR, mein Gott, überaus groß bist du! * Du bist mit Hoheit und Pracht bekleidet. 2 Du hüllst dich in Licht wie in einen Mantel, * du spannst den Himmel aus gleich einem Zelt. ( ) 5 Du hast die Erde auf Pfeiler gegründet, * in alle Ewigkeit wird sie nicht wanken. 6 Einst hat die Urflut sie bedeckt wie ein Kleid, * die Wasser standen über den Bergen. ( ) 10 Du lässt Quellen sprudeln in Bäche, * sie eilen zwischen den Bergen dahin. 12 Darüber wohnen die Vögel des Himmels, * aus den Zweigen erklingt ihr Gesang. ( ) 13 Du tränkst die Berge aus deinen Kammern, * von der Frucht deiner Werke wird die Erde satt. 14ab Du lässt Gras wachsen für das Vieh, * auch Pflanzen für den Ackerbau des Menschen. ( ) 24 Wie zahlreich sind deine Werke, HERR, sie alle hast du mit Weisheit gemacht, * die Erde ist voll von deinen Geschöpfen. 1ab Preise den HERRN, meine Seele! * HERR, mein Gott, überaus groß bist du!

28 28 Osternacht Oder: [1b] ANTWORTPSALM Ps 33, u. 22 ( : vgl. 5b) Von deiner Huld, o Herr, ist die Erde erfüllt. 4 Das Wort des HERRN ist redlich, * all sein Tun ist verlässlich. 5 Er liebt Gerechtigkeit und Recht, * erfüllt von der Huld des HERRN ist die Erde. ( ) 6 Durch das Wort des HERRN wurden die Himmel geschaffen, * ihr ganzes Heer durch den Hauch seines Mundes. 7 Er sammelt das Wasser des Meeres und dämmt es ein, * legt die Fluten in Kammern. ( ) 12 Selig die Nation, deren Gott der HERR ist, * das Volk, das er sich zum Erbteil erwählt hat. 13 Der HERR blickt herab vom Himmel, * er sieht alle Menschen. ( ) 20 Unsre Seele hofft auf den HERRN; * er ist unsere Hilfe und unser Schild. 22 Lass deine Huld über uns walten, HERR, * wie wir auf dich hofften. [1] ZWEITE LESUNG Gen 22,1 18 Das Opfer unseres Vaters Abraham (Messbuch: I. Hochgebet) Lesung aus dem Buch Génesis. Die Erprobung Abrahams 1 2 In jenen Tagen stellte Gott Abraham auf die Probe. Er sprach zu ihm: Abraham! Er sagte: Hier bin ich. Er sprach: Nimm deinen Sohn, deinen einzigen, den du liebst, Ísaak, geh in das Land Moríja und bring ihn dort auf einem der Berge, den ich dir nenne, als Brandopfer dar!

29 Osternacht 29 3 Frühmorgens stand Abraham auf, sattelte seinen Esel, nahm zwei seiner Jungknechte mit sich und seinen Sohn Ísaak, spaltete Holz zum Brandopfer und machte sich auf den Weg zu dem Ort, den ihm Gott genannt hatte. 4 Als Abraham am dritten Tag seine Augen erhob, sah er den Ort von Weitem. 5 Da sagte Abraham zu seinen Jungknechten: Bleibt mit dem Esel hier! Ich aber und der Knabe, wir wollen dorthin gehen und uns niederwerfen; dann wollen wir zu euch zurückkehren. 6 Abraham nahm das Holz für das Brandopfer und lud es seinem Sohn Ísaak auf. Er selbst nahm das Feuer und das Messer in die Hand. So gingen beide miteinander. 7 Da sprach Ísaak zu seinem Vater Abraham. Er sagte: Mein Vater! Er antwortete: Hier bin ich, mein Sohn! Dann sagte Ísaak: Hier ist Feuer und Holz. Wo aber ist das Lamm für das Brandopfer? 8 Abraham sagte: Gott wird sich das Lamm für das Brandopfer ausersehen, mein Sohn. Und beide gingen miteinander weiter. 9 Als sie an den Ort kamen, den ihm Gott genannt hatte, baute Abraham dort den Altar, schichtete das Holz auf, band seinen Sohn Ísaak und legte ihn auf den Altar, oben auf das Holz.

30 30 Osternacht 10 Abraham streckte seine Hand aus und nahm das Messer, um seinen Sohn zu schlachten. 11 Da rief ihm der Engel des HERRN vom Himmel her zu: Abraham, Abraham! Er antwortete: Hier bin ich. 12 Er sprach: Streck deine Hand nicht gegen den Knaben aus und tu ihm nichts zuleide! Denn jetzt weiß ich, dass du Gott fürchtest; du hast mir deinen Sohn, deinen einzigen, nicht vorenthalten. 13 Abraham erhob seine Augen, sah hin und siehe, ein Widder hatte sich hinter ihm mit seinen Hörnern im Gestrüpp verfangen. Abraham ging hin, nahm den Widder und brachte ihn statt seines Sohnes als Brandopfer dar. 14 Abraham gab jenem Ort den Namen Der HERR sieht, wie man noch heute sagt: Auf dem Berg lässt sich der HERR sehen. 15 Der Engel des HERRN rief Abraham zum zweiten Mal vom Himmel her zu 16 und sprach: Ich habe bei mir geschworen Spruch des HERRN: Weil du das getan hast und deinen Sohn, deinen einzigen, mir nicht vorenthalten hast, 17 will ich dir Segen schenken in Fülle und deine Nachkommen überaus zahlreich machen wie die Sterne am Himmel und den Sand am Meeresstrand. Deine Nachkommen werden das Tor ihrer Feinde einnehmen. 18 Segnen werden sich mit deinen Nachkommen alle Völker der Erde, weil du auf meine Stimme gehört hast. «

31 Osternacht 31 Oder: [2] KURZFASSUNG Gen 22,1 2.9a Das Opfer unseres Vaters Abraham (Messbuch: I. Hochgebet) Lesung aus dem Buch Génesis. Die Erprobung Abrahams In jenen Tagen 1 stellte Gott Abraham auf die Probe. Er sprach zu ihm: Abraham! Er sagte: Hier bin ich. 2 Er sprach: Nimm deinen Sohn, deinen einzigen, den du liebst, Ísaak, geh in das Land Moríja und bring ihn dort auf einem der Berge, den ich dir nenne, als Brandopfer dar! 9a Als sie an den Ort kamen, den ihm Gott genannt hatte, baute Abraham dort den Altar, schichtete das Holz auf. 10 Abraham streckte seine Hand aus und nahm das Messer, um seinen Sohn zu schlachten. 11 Da rief ihm der Engel des HERRN vom Himmel her zu: Abraham, Abraham! Er antwortete: Hier bin ich. 12 Er sprach: Streck deine Hand nicht gegen den Knaben aus und tu ihm nichts zuleide! Denn jetzt weiß ich, dass du Gott fürchtest; du hast mir deinen Sohn, deinen einzigen, nicht vorenthalten. 13 Abraham erhob seine Augen, sah hin und siehe, ein Widder hatte sich hinter ihm mit seinen Hörnern im Gestrüpp verfangen. Abraham ging hin, nahm den Widder und brachte ihn statt seines Sohnes als Brandopfer dar.

32 32 Osternacht 15 Der Engel des HERRN rief Abraham zum zweiten Mal vom Himmel her zu 16 und sprach: Ich habe bei mir geschworen Spruch des HERRN: Weil du das getan hast und deinen Sohn, deinen einzigen, mir nicht vorenthalten hast, 17 will ich dir Segen schenken in Fülle und deine Nachkommen überaus zahlreich machen wie die Sterne am Himmel und den Sand am Meeresstrand. Deine Nachkommen werden das Tor ihrer Feinde einnehmen. 18 Segnen werden sich mit deinen Nachkommen alle Völker der Erde, weil du auf meine Stimme gehört hast. «[2] ANTWORTPSALM Ps 16,5 u u. 11 ( : 1) Behüte mich, Gott, denn bei dir habe ich mich geborgen. 5 Der HERR ist mein Erbanteil, er reicht mir den Becher, * du bist es, der mein Los hält. 8 Ich habe mit den HERRN beständig vor Augen gestellt, * weil er zu meiner Rechten ist, wanke ich nicht. ( ) 9 Darum freut sich mein Herz und jubelt meine Ehre, * auch mein Fleisch wird wohnen in Sicherheit. 10 Denn du überlässt mein Leben nicht der Totenwelt; * du lässt deinen Frommen die Grube nicht schauen. ( ) 2 Ich sagte zum HERRN: Mein HERR bist du, * mein ganzes Glück bist du allein. 11 Du lässt mich den Weg des Lebens erkennen. Freude in Fülle vor deinem Angesicht, * Wonnen in deiner Rechten für alle Zeit.

33 Osternacht 33 DRITTE LESUNG Ex 14,15 15,1 Die Israeliten zogen auf trockenem Boden mitten durch das Meer Lesung aus dem Buch Éxodus. In jenen Tagen, als die Israeliten sahen, dass die Ägypter ihnen nachrückten, erschraken sie sehr uns schrien zum HERRN. 15 Da sprach der HERR zu Mose: Was schreist du zu mir? Sag den Israeliten, sie sollen aufbrechen. 16 Und du heb deinen Stab hoch, streck deine Hand über das Meer und spalte es, damit die Israeliten auf trockenem Boden in das Meer hineinziehen können! 17 Ich aber will das Herz der Ägypter verhärten, damit sie hinter ihnen hineinziehen. So will ich am Pharao und an seiner ganzen Streitmacht, an seinen Streitwagen und Reitern meine Herrlichkeit erweisen. 18 Die Ägypter sollen erkennen, dass ich der HERR bin, wenn ich am Pharao, an seinen Streitwagen und Reitern meine Herrlichkeit erweise. 19 Der Engel Gottes, der den Zug der Israeliten anführte, brach auf und ging nach hinten und die Wolkensäule brach auf und stellte sich hinter sie. 20 Sie kam zwischen das Lager der Ägypter und das Lager der Israeliten. Die Wolke war da und Finsternis, und Blitze erhellten die Nacht. So kamen sie die ganze Nacht einander nicht näher.

34 34 Osternacht 21 Mose streckte seine Hand über das Meer aus und der HERR trieb die ganze Nacht das Meer durch einen starken Ostwind fort. Er ließ das Meer austrocknen und das Wasser spaltete sich. 22 Die Israeliten zogen auf trockenem Boden ins Meer hinein, während rechts und links von ihnen das Wasser wie eine Mauer stand. 23 Die Ägypter setzten ihnen nach; alle Pferde des Pharao, seine Streitwagen und Reiter zogen hinter ihnen ins Meer hinein. 24 Um die Zeit der Morgenwache blickte der HERR aus der Feuer- und Wolkensäule auf das Lager der Ägypter und brachte es in Verwirrung. 25 Er hemmte die Räder an ihren Wagen und ließ sie nur schwer vorankommen. Da sagte der Ägypter: Ich muss vor Israel fliehen; denn der HERR kämpft auf ihrer Seite gegen Ägypten. 26 Darauf sprach der HERR zu Mose: Streck deine Hand über das Meer, damit das Wasser zurückflutet und den Ägypter, seine Wagen und Reiter zudeckt! 27 Mose streckte seine Hand über das Meer und gegen Morgen flutete das Meer an seinen alten Platz zurück, während die Ägypter auf der Flucht ihm entgegenliefen. So trieb der HERR die Ägypter mitten ins Meer. 28 Das Wasser kehrte zurück und bedeckte Wagen und Reiter, die ganze Streitmacht des Pharao, die den Israeliten ins Meer nachgezogen war. Nicht ein Einziger von ihnen blieb übrig.

35 Osternacht Die Israeliten aber waren auf trockenem Boden mitten durch das Meer gezogen, während rechts und links von ihnen das Wasser wie eine Mauer stand. 30 So rettete der HERR an jenem Tag Israel aus der Hand der Ägypter. Israel sah die Ägypter tot am Strand liegen. 31 Als Israel sah, dass der HERR mit mächtiger Hand an den Ägyptern gehandelt hatte, fürchtete das Volk den HERRN. Sie glaubten an den HERRN und an Mose, seinen Knecht. Moses und Mirjams Siegeslied 1 Damals sang Mose mit den Israeliten dem HERRN dieses Lied; sie sagten: Ich singe dem HERRN ein Lied, denn er ist hoch und erhaben. Ross und Reiter warf er ins Meer. «

36 36 Osternacht [3] ANTWORTPSALM Ex 15,1b 2b.2c u ( : vgl. 1bc) Dem Herrn will ich singen, machtvoll hat er sich kundgetan. 1b Ich singe dem HERRN ein Lied, denn er ist hoch und erhaben. * Ross und Reiter warf er ins Meer. 2ab Meine Stärke und mein Lied ist der HERR, * er ist für mich zum Retter geworden. ( ) 2cd Er ist mein Gott, ihn will ich preisen; * den Gott meines Vaters will ich rühmen. 3 Der HERR ist ein Krieger, * HERR ist sein Name. ( ) 4 Pharaos Wagen und seine Streitmacht warf er ins Meer. * Seine besten Vorkämpfer versanken im Roten Meer. 5 Fluten deckten sie zu, * sie sanken in die Tiefe wie Steine. ( ) 6 Deine Rechte, HERR, ist herrlich an Stärke; * deine Rechte, HERR, zerschmettert den Feind. 13 Du lenktest in deiner Güte das Volk, das du erlöst hast, * du führtest sie machtvoll zu deiner heiligen Wohnung. ( ) 17 Du wirst sie hinbringen und auf den Berg deines Erbes einpflanzen, den du, HERR, zu deiner Wohnstätte gemacht hast, um dich niederzulassen, * zu einem Heiligtum, HERR, von deinen Händen gegründet. 18 Der HERR ist König * für immer und ewig. VIERTE LESUNG Jes 54,5 14 In ewiger Huld habe ich mich deiner erbarmt, spricht dein Erlöser, der Herr Lesung aus dem Buch Jesája. 5 Jerusalem, dein Schöpfer ist dein Gemahl, HERR der Heere ist sein Name. Der Heilige Israels ist dein Erlöser, Gott der ganzen Erde wird er genannt.

37 Osternacht 37 6 Ja, der HERR hat dich gerufen als verlassene, bekümmerte Frau. Kann man denn die Frau seiner Jugend verstoßen?, spricht dein Gott. 7 Nur für eine kleine Weile habe ich dich verlassen, doch mit großem Erbarmen werde ich dich sammeln. 8 Einen Augenblick nur verbarg ich vor dir mein Gesicht in aufwallendem Zorn; aber in ewiger Huld habe ich mich deiner erbarmt, spricht dein Erlöser, der HERR. 9 Wie bei der Flut Noachs soll es für mich sein: So wie ich damals schwor, dass die Flut Noachs die Erde nie mehr überschwemmen wird, so schwöre ich jetzt, dir nie mehr zu zürnen und dich nie mehr zu schelten. 10 Mögen auch die Berge weichen und die Hügel wanken meine Huld wird nicht von dir weichen und der Bund meines Friedens nicht wanken, spricht der HERR, der Erbarmen hat mit dir. Jerusalem als Erbanteil der Jünger und Knechte Gottes 11 Ärmste, vom Sturm Gepeitschte, die ohne Trost ist: Siehe, ich selbst lege dir ein Fundament aus Malachít und Grundmauern aus Saphír. 12 Aus Rubinen mache ich deine Zinnen, aus Berýll deine Tore und alle deine Mauern aus kostbaren Steinen. 13 Alle deine Kinder sind Schüler des HERRN und groß ist der Friede deiner Kinder. 14 Du wirst auf Gerechtigkeit gegründet sein. Du bist fern von Bedrängnis, denn du brauchst dich nicht mehr zu fürchten und bist fern von Schrecken; er kommt an dich nicht heran. «

38 38 Osternacht [4] ANTWORTPSALM Ps 30,2 u b.6cd u. 12a u. 13b ( : vgl. 2ab) Herr, du zogst mich empor aus der Tiefe; ich will dich rühmen in Ewigkeit. 2 Ich will dich erheben, HERR, denn du zogst mich herauf * und ließest nicht zu, dass meine Feinde sich über mich freuen. 4 HERR, du hast meine Seele heraufsteigen lassen aus der Totenwelt, * hast mich am Leben erhalten, sodass ich nicht in die Grube hinabstieg. ( ) 5 Singt und spielt dem HERRN, ihr seine Frommen, * dankt im Gedenken seiner Heiligkeit! 6ab Denn sein Zorn dauert nur einen Augenblick, * doch seine Güte ein Leben lang. ( ) 6cd Wenn man am Abend auch weint, * am Morgen herrscht wieder Jubel. 12a Du hast mein Klagen in Tanzen verwandelt, * 13b HERR, mein Gott, ich will dir danken in Ewigkeit. FÜNFTE LESUNG Jes 55,1 11 Kommt zu mir und ihr werdet aufleben! Ich schließe mit euch einen ewigen Bund Lesung aus dem Buch Jesája. Die Knechte Gottes als Empfänger der Hulderweise Gottes für David So spricht der Herr: 1 Auf, alle Durstigen, kommt zum Wasser! Die ihr kein Geld habt, kommt, kauft Getreide und esst, kommt und kauft ohne Geld und ohne Bezahlung Wein und Milch! 2 Warum bezahlt ihr mit Geld, was euch nicht nährt, und mit dem Lohn eurer Mühen, was euch nicht satt macht? Hört auf mich, dann bekommt ihr das Beste zu essen und könnt euch laben an fetten Speisen! 3 Neigt euer Ohr und kommt zu mir, hört und ihr werdet aufleben!

39 Osternacht 39 Ich schließe mit euch einen ewigen Bund: Die Erweise der Huld für David sind beständig. 4 Siehe, ich habe ihn zum Zeugen für die Völker gemacht, zum Fürsten und Gebieter der Nationen. 5 Siehe, eine Nation, die du nicht kennst, wirst du rufen und eine Nation, die dich nicht kannte, eilt zu dir, um des HERRN, deines Gottes, des Heiligen Israels willen, weil er dich herrlich gemacht hat. Mahnung zur Gottsuche 6 Sucht den HERRN, er lässt sich finden, ruft ihn an, er ist nah! 7 Der Frevler soll seinen Weg verlassen, der Übeltäter seine Pläne. Er kehre um zum HERRN, damit er Erbarmen hat mit ihm, und zu unserem Gott; denn er ist groß im Verzeihen. Vertrauen auf die Wirksamkeit des göttlichen Wortes 8 Meine Gedanken sind nicht eure Gedanken und eure Wege sind nicht meine Wege Spruch des HERRN. 9 So hoch der Himmel über der Erde ist, so hoch erhaben sind meine Wege über eure Wege und meine Gedanken über eure Gedanken. 10 Denn wie der Regen und der Schnee vom Himmel fällt und nicht dorthin zurückkehrt, ohne die Erde zu tränken und sie zum Keimen und Sprossen zu bringen, dass sie dem Sämann Samen gibt und Brot zum Essen, 11 so ist es auch mit dem Wort, das meinen Mund verlässt: Es kehrt nicht leer zu mir zurück, ohne zu bewirken, was ich will, und das zu erreichen, wozu ich es ausgesandt habe. «

40 40 Osternacht [5] ANTWORTPSALM Jes 12,2.3 u. 4bcd.5 6 ( : 3) Ihr werdet Wasser freudig schöpfen aus den Quellen des Heils. 2 Siehe, Gott ist mein Heil; * ich vertraue und erschrecke nicht. Denn meine Stärke und mein Lied ist Gott, der HERR. * Er wurde mir zum Heil. ( ) 3 Ihr werdet Wasser freudig schöpfen * aus den Quellen des Heils. 4bcd Dankt dem HERRN! Ruft seinen Namen an! Macht unter den Völkern seine Taten bekannt, * verkündet: Sein Name ist erhaben! ( ) 5 Singt dem HERRN, denn Überragendes hat er vollbracht; * bekannt gemacht sei dies auf der ganzen Erde. 6 Jauchzt und jubelt, ihr Bewohner Zions; * denn groß ist in eurer Mitte der Heilige Israels. SECHSTE LESUNG Bar 3, ,4 Geh deinen Weg im Licht der Weisheit Gottes Lesung aus dem Buch Baruch. Rückkehr zur Weisheit und zum Leben 9 Höre, Israel, die Gebote des Lebens; merkt auf, um Einsicht zu erlangen! 10 Warum, Israel, warum lebst du im Gebiet der Feinde, wirst alt in einem fremden Land, 11 bist unrein geworden, den Toten gleich, wurdest gezählt zu denen, die in die Unterwelt hinabsteigen? 12 Du hast den Quell der Weisheit verlassen. 13 Wärest du auf Gottes Weg gegangen, du wohntest in Frieden für immer. 14 Nun lerne, wo die Einsicht ist, wo Kraft und wo Klugheit,

41 Osternacht 41 dann erkennst du zugleich, wo langes Leben und Lebensglück, wo Licht für die Augen und Frieden zu finden sind! Der Hymnus auf die Weisheit 15 Wer hat je den Ort der Weisheit gefunden? Wer ist zu ihren Schatzkammern vorgedrungen? 32 Doch der Allwissende kennt sie; er hat sie in seiner Einsicht entdeckt. Er hat ja die Erde für immer gegründet, er hat sie mit vierfüßigen Tieren bevölkert. 33 Er entsendet das Licht und es eilt dahin; er ruft es zurück und zitternd gehorcht es ihm. 34 Froh leuchten die Sterne auf ihren Posten. 35 Ruft er sie, so antworten sie: Hier sind wir. Sie leuchten mit Freude für ihren Schöpfer. 36 Das ist unser Gott; kein anderer gilt neben ihm. 37 Er hat den Weg der Erkenntnis ganz erkundet und hat sie Jakob, seinem Diener, verliehen, Israel, seinem Liebling. 38 Dann erschien sie auf der Erde und lebte mit den Menschen. Das Glück der Weisheit 1 Sie ist das Buch der Gebote Gottes, das Gesetz, das ewig besteht. Alle, die an ihr festhalten, finden das Leben; doch alle, die sie verlassen, verfallen dem Tod. 2 Kehr um, Jakob, ergreif sie! Geh in ihrem Glanz den Weg zum Licht! 3 Überlass deinen Ruhm keinem andern und deinen Vorzug keinem fremden Volk! 4 Glücklich sind wir, das Volk Israel; denn wir wissen, was Gott gefällt. «

42 42 Osternacht [6] ANTWORTPSALM Ps 19, ( : Joh 6,68c) Herr, du hast Worte ewigen Lebens. 8 Die Weisung des HERRN ist vollkommen, * sie erquickt den Menschen. Das Zeugnis des HERRN ist verlässlich, * den Unwissenden macht es weise. ( ) 9 Die Befehle des HERRN sind gerade, * sie erfüllen das Herz mit Freude; das Gebot des HERRN ist rein, * es erleuchtet die Augen. ( ) 10 Die Furcht des HERRN ist lauter, * sie besteht für immer. Die Urteile des HERRN sind wahrhaftig, * gerecht sind sie alle. ( ) 11 Sie sind kostbarer als Gold, als Feingold in Menge. * Sie sind süßer als Honig, als Honig aus Waben. 12 Auch dein Knecht lässt sich von ihnen warnen; * reichen Lohn hat, wer sie beachtet. SIEBTE LESUNG Ez 36,16 17a Ich gieße reines Wasser über euch aus und gebe euch ein neues Herz Lesung aus dem Buch Ezéchiel. Die Verheißung eines neuen Lebens 16 Das Wort des HERRN erging an mich: 17a Menschensohn, als die vom Haus Israel in ihrem Land wohnten, machten sie das Land durch ihre Wege und ihre Taten unrein. 18 Da goss ich meinen Zorn über sie aus, weil sie Blut vergossen im Land und das Land mit ihren Götzen befleckten. 19 Ich zerstreute sie unter die Nationen; in die Länder wurden sie vertrieben. Nach ihren Wegen und nach ihren Taten habe ich sie gerichtet.

43 Osternacht Als sie aber zu den Nationen kamen, entweihten sie überall, wohin sie kamen, meinen heiligen Namen; denn man sagte von ihnen: Das ist das Volk des HERRN und doch mussten sie sein Land verlassen. 21 Da tat mir mein heiliger Name leid, den das Haus Israel bei den Nationen entweihte, wohin es auch kam. 22 Darum sag zum Haus Israel: So spricht GOTT, der Herr: Nicht euretwegen handle ich, Haus Israel, sondern um meines heiligen Namens willen, den ihr bei den Nationen entweiht habt, wohin ihr auch gekommen seid. 23 Meinen großen, bei den Nationen entweihten Namen, den ihr mitten unter ihnen entweiht habt, werde ich wieder heiligen. Und die Nationen Spruch GOTTES, des Herrn werden erkennen, dass ich der HERR bin, wenn ich mich an euch vor ihren Augen als heilig erweise. 24 Ich nehme euch heraus aus den Nationen, ich sammle euch aus allen Ländern, und ich bringe euch zu eurem Ackerboden. 25 Ich gieße reines Wasser über euch aus, dann werdet ihr rein. Ich reinige euch von aller Unreinheit und von allen euren Götzen. 26 Ich gebe euch ein neues Herz, und einen neuen Geist gebe ich in euer Inneres. Ich beseitige das Herz von Stein aus eurem Fleisch und gebe euch ein Herz von Fleisch.

44 44 Osternacht 27 Ich gebe meinen Geist in euer Inneres und bewirke, dass ihr meinen Gesetzen folgt und auf meine Rechtsentscheide achtet und sie erfüllt. 28 Dann werdet ihr in dem Land wohnen, das ich euren Vätern gegeben habe. Ihr werdet mein Volk sein und ich, ich werde euer Gott sein. «[7] ANTWORTPSALM Ps 42,3.5; 43,3 4 ( : vgl. Ps 42,2) Wie der Hirsch verlangt nach frischem Wasser, so verlangt meine Seele, Gott, nach dir. 3 Meine Seele dürstet nach Gott, * nach dem lebendigen Gott. Wann darf ich kommen * und erscheinen vor Gottes Angesicht? ( ) 5 Ich denke daran und schütte vor mir meine Seele aus: * Ich will in einer Schar einherziehn. Ich will in ihr zum Haus Gottes schreiten, im Schall von Jubel und Dank * in festlich wogender Menge. ( ) 3 Sende dein Licht und deine Wahrheit; sie sollen mich leiten; * sie sollen mich bringen zu deinem heiligen Berg und zu deinen Wohnungen. 4 So will ich kommen zu Gottes Altar, zum Gott meiner Freude und meines Jubels. * Ich will dir danken zur Leier, Gott, du mein Gott. Falls eine Taufe gespendet wird: [7a] ANTWORTPSALM siehe oben, S. 40, Jes 12,2.3 u. 4bcd.5 6

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