Kommerzialisierung der Medizin: Das System droht zu entgleisen

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Kommerzialisierung der Medizin: Das System droht zu entgleisen"

Transkript

1 Kommerzialisierung der Medizin: Das System droht zu entgleisen Prof. Dr. Paul U. Unschuld, M.P.H. CharitéCentrum 01 für Human- und Gesundheitswissenschaften BÄK, 17. November 2018, Berlin

2 3. aktualisierte Auflage

3

4 Mißtrauen/Regulierungen Politik Kommerzielle Interessen

5 Krankenhaus Ethikrat Investoren/ Finanzindustrie Pharmaindustrie Medizinisch- Technische Industrie Werbe-Industrie Mündiger Patient Krankenversicherung Gesetzlich - Privat Gesellschafts- Politik Big Data/ Elektr. Gesund.-Akte

6 Wirtschaftliche und militärische Stärke des Nationalstaats vor XXX Jahren: erforderte eine gesunde Bevölkerung in allen Schichten heute: ist möglich ohne eine gesunde Bevölkerung in allen Schichten

7 Wer gesund sein und bleiben möchte, soll sich bitte selbst darum kümmern. Folglich ist: der Druck auf die Politik gesunken, Gesundheit, notfalls mit Zwang, für alle durchzusetzen Gesundheit wieder das geworden, was sie vor dem 18. Jahrhundert war: Selbstzweck.

8 Gesundheitswesen Gesundheitswirtschaft industrielle Gesundheitswirtschaft

9 Wirtschaftsrat der CDU e.v.: Gesundheitswirtschaft statt Staatsmedizin Deutsche Bank, Berlin, 5. Oktober 2010

10 Finanz-Input Gesamtgesellschaft politische Lenkung Personal-Ebene fachliche, ethische Kompetenz System-Ebene Pflichtbeiträge Steuern individuelle Therapie Individuen

11 Investoren der Gesundheitswirtschaft Finanz-Input Gesamtgesellschaft politische Lenkung Einflußnahme System-Ebene Pflichtbeiträge Steuern Personal-Ebene fachliche, ethische Kompetenz individuelle Therapie Individuen

12 Finanz-Input Gesamtgesellschaft Investoren der Gesundheitswirtschaft politische Lenkung Rendite Einflußnahme System-Ebene Pflichtbeiträge Steuern Personal-Ebene fachliche, ethische Kompetenz individuelle Therapie Individuen

13 Die industrielle Gesundheitswirtschaft = Teilbereich industrieller Marktwirtschaft Der Patient steht nicht: als Leidender, sondern: als Verbraucher im Mittelpunkt. Das Kriterium der Investition: die Rendite

14 Bemerkenswerter Umbruch im Gesundheitswesen: Gesundheit wird zur Ware

15 Bemerkenswerter Umbruch im Gesundheitswesen: Gesundheit wird zur Ware Patienten werden zu Kunden

16 Bemerkenswerter Umbruch im Gesundheitswesen: Gesundheit wird zur Ware Patienten werden zu Kunden Ärzte werden zu Dienstleistern

17 "Bisher haben wir den Gesundheitssektor eher als Kostenfaktor und damit als Last für die Gesellschaft angesehen, das gilt ab sofort nicht mehr. Heide Simonis, seinerzeit: Ministerpräsidentin (SPD), Schleswig-Holstein Quelle: _gesundheit.xml: G E S U N D H E I T. Der Markt des Lebens In Arztpraxen und Krankenhäusern gehen reihenweise Jobs verloren.

18

19 Die Entwicklung zu einer Krankheitswirtschaft {Ökonomisierung + Kommerzialisierung des Gesundheitswesens} bewirkt zunehmend die Frage: wird ein medizinischer Eingriff an mir a.) aus Renditeerwägungen b.) aus medizinisch-fachlichen Erwägungen durchgeführt???

20 Auf dem Spiel steht einer der höchsten Werte, die ein Gesundheitswesen pflegen sollte: das VERTRAUEN Der Preis, den alle zahlen als Kunden in einer Gesundheitswirtschaft: Der Verlust des Vertrauens!

21 Die Ursachen für den Wandel im Gesundheitswesen: Nicht das Wirken einzelner Politiker! Keine Krise des Gesundheitswesens! Grundlegende Veränderungen unserer politischen Erfordernisse Die Macht der Finanz-Industrie

22 Kommerzialisierung der Medizin: Das System droht zu entgleisen Prof. Dr. Paul U. Unschuld, M.P.H. CharitéCentrum 01 für Human- und Gesundheitswissenschaften BÄK, 17. November 2018, Berlin

Vor 2500 Jahren eine neue Art von Heilkunde: Medizin. Das Ziel: Existentielle Selbstbestimmung über Länge und Qualität irdischen Daseins

Vor 2500 Jahren eine neue Art von Heilkunde: Medizin. Das Ziel: Existentielle Selbstbestimmung über Länge und Qualität irdischen Daseins Individuelle Sehnsucht in kommerziellem Umfeld Prof. Dr. Paul U. Unschuld, M.P.H. Direktor Horst-Görtz-Stiftungsinstitut CharitéCentrum 01 für Human- und Gesundheitswissenschaften 5. IBK-Symposium für

Mehr

Ware Gesundheit Das Ende der klassischen Medizin

Ware Gesundheit Das Ende der klassischen Medizin Ware Gesundheit Das Ende der klassischen Medizin Prof. Dr. Paul U. Unschuld, M.P.H. Direktor Horst-Görtz-Stiftungsinstitut CharitéCentrum 01 für Human- und Gesundheitswissenschaften Solothurn. Stiftung

Mehr

Vom Feldscher zum Neurochirurgen und weiter? Von der (De)Professionalisierung des Arztberufs

Vom Feldscher zum Neurochirurgen und weiter? Von der (De)Professionalisierung des Arztberufs Vom Feldscher zum Neurochirurgen und weiter? Von der (De)Professionalisierung des Arztberufs Prof. Dr. Paul U. Unschuld, M.P.H. Direktor Horst-Görtz-Stiftungsinstitut CharitéCentrum 01 für Human- und Gesundheitswissenschaften

Mehr

Digitalisierung verändert unser Gesundheitswesen Quo vadis Krankenhaus?

Digitalisierung verändert unser Gesundheitswesen Quo vadis Krankenhaus? Digitalisierung verändert unser Gesundheitswesen Quo vadis Krankenhaus? Prof. Dr. Wolfgang Deiters Hochschule für Gesundheit, Bochum Fraunhofer Institut für Software- und Systemtechnik, Dortmund 40. Deutscher

Mehr

Personalisierte Medizin der Patient als Nutznießer oder Opfer? Jahrestagung Deutscher Ethikrat

Personalisierte Medizin der Patient als Nutznießer oder Opfer? Jahrestagung Deutscher Ethikrat Personalisierte Medizin der Patient als Nutznießer oder Opfer? Jahrestagung Deutscher Ethikrat Berlin 24. Mai 2012 10:00 bis 17:30 Uhr Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Leibniz-Saal

Mehr

Interkulturelle Arzt-Patienten-Kommunikation

Interkulturelle Arzt-Patienten-Kommunikation Historische Bedingungen und ein aktuelles Beispiel Prof. Dr. Paul U. Unschuld Horst-Görtz-Stiftungsinstitut ChariteCentrum 01 für Human- und Gesundheitswissenschaften GGGB Wissenschaftliche Sitzung, 20.

Mehr

Pharmaindustrie in Schleswig-Holstein Innovationstreiber in der Gesundheitswirtschaft

Pharmaindustrie in Schleswig-Holstein Innovationstreiber in der Gesundheitswirtschaft Pharmaindustrie in Schleswig-Holstein Innovationstreiber in der Gesundheitswirtschaft Dr. Jasmina Kirchhoff Forschungsstelle Pharmastandort Deutschland Institut der deutschen Wirtschaft Köln Gesundheitswirtschaft

Mehr

Was macht die medizinische Qualität kaputt?

Was macht die medizinische Qualität kaputt? Ä R Z T E K A M M E R B E R L I N Was macht die medizinische Qualität kaputt? Kongress Freie Ärzteschaft Berlin, 16. Juni 2018 [Foto: Stefanie Seuffert] Es gibt kein richtiges Leben im falschen. Theodor

Mehr

MLP Gesundheitsreport November 2008, Berlin

MLP Gesundheitsreport November 2008, Berlin MLP Gesundheitsreport 2008 26. November 2008, Berlin Untersuchungssteckbrief Methodische Gesamtverantwortung und Durchführung: Institut für Demoskopie Allensbach Bevölkerungsbefragung Methode: Face-to-face-Interviews

Mehr

Machtverteilungen und Machtverschiebungen in deutschen Krankenhäuserndie medizinsoziologische Sicht

Machtverteilungen und Machtverschiebungen in deutschen Krankenhäuserndie medizinsoziologische Sicht Machtverteilungen und Machtverschiebungen in deutschen Krankenhäuserndie medizinsoziologische Sicht Prof. Dr. Siegfried Geyer Medizinische Soziologie Vortrag auf der Jahrestagung des Göttinger Instituts

Mehr

Mehr ist mehr? Der Wertschöpfungsfaktor Gesundheit aus Sicht der Industrie, Berlin, 29. Mai 2017

Mehr ist mehr? Der Wertschöpfungsfaktor Gesundheit aus Sicht der Industrie, Berlin, 29. Mai 2017 Die Gesundheitswirtschaft im Bundesverband der Deutschen Industrie Mehr ist mehr? Der Wertschöpfungsfaktor Gesundheit aus Sicht der Industrie, Berlin, 29. Mai 2017 Professor Dr. med. Dagmar Braun Geschäftsführerin

Mehr

Hannover 2020 Gemeinsam auf dem Weg in die Zukunft der Gesundheitsregion

Hannover 2020 Gemeinsam auf dem Weg in die Zukunft der Gesundheitsregion Hannover 2020 Gemeinsam auf dem Weg in die Zukunft der Gesundheitsregion 12.09.2013, Zukunftsforum, Hannover Prof. Dr. Michael L. Bienert Dr. Petra Rambow-Bertram Agenda 1. Die Ausgangslage 2. Die Herausforderungen

Mehr

was kommt da auf uns zu?

was kommt da auf uns zu? Big Data was kommt da auf uns zu? Florian Kreker Projektmanager Zentrum für Innovation in der Gesundheitswirtschaft OWL 1 Gliederung 1. Digitalisierung und Big Data 2. Big Data im Gesundheitswesen 3. Big

Mehr

Wachstumssektor GesundheitsWirtschaft Konsequenzen für die Pflege am Beispiel der Stadt Dortmund

Wachstumssektor GesundheitsWirtschaft Konsequenzen für die Pflege am Beispiel der Stadt Dortmund Wachstumssektor GesundheitsWirtschaft Konsequenzen für die Pflege am Beispiel der Stadt Dortmund Nationale Konferenz zur europäischen NEXT-Studie 24. Februar 2005, Universität Witten/Herdecke Zukunft in

Mehr

Digitalisierung in der Gesundheitsbranche eine VC Perspektive. Dr. Jan-Niklas Keltsch, Managing Partner 08. September 2016, Köln

Digitalisierung in der Gesundheitsbranche eine VC Perspektive. Dr. Jan-Niklas Keltsch, Managing Partner 08. September 2016, Köln Digitalisierung in der Gesundheitsbranche eine VC Perspektive Dr. Jan-Niklas Keltsch, Managing Partner 08. September 2016, Köln Wir investieren wir in ausgewählte Unternehmen, die nachhaltig zum Erhalt

Mehr

Es muss nicht immer Kaviar sein

Es muss nicht immer Kaviar sein Es muss nicht immer Kaviar sein Ideen für den DPRG-Arbeitskreis Gesundheitskommunikation Januar 2012 Andreas Bohne, DPRG Leiter Presse und Öffentlichkeitsarbeit Medtronic GmbH Kommunikation in der Wirtschaft

Mehr

GESUNDHEITSWESEN 2.0 ANFORDERUNGEN DER PRAXIS. Bundeskongress Münster What s App DVSG!?

GESUNDHEITSWESEN 2.0 ANFORDERUNGEN DER PRAXIS. Bundeskongress Münster What s App DVSG!? GESUNDHEITSWESEN 2.0 ANFORDERUNGEN DER PRAXIS Bundeskongress Münster What s App DVSG!? Kurzer Input zu 2 1. Das Handlungsfeld der Sozialen Arbeit im Gesundheitswesen 2. Patientenorientierung vs. Ökonomisierung

Mehr

Politisches Forum 5: ehealth-gesetz & more. Statement von Bernhard Seidenath, MdL, gesundheitspolitischer Sprecher der CSU-Landtagsfraktion

Politisches Forum 5: ehealth-gesetz & more. Statement von Bernhard Seidenath, MdL, gesundheitspolitischer Sprecher der CSU-Landtagsfraktion Tag der Telemedizin am 25. März 2015 in Erlangen Politisches Forum 5: ehealth-gesetz & more Statement von MdL, gesundheitspolitischer Sprecher der CSU-Landtagsfraktion ehealth-gesetz auf Bundesebene mit

Mehr

Nutzenstiftende Anwendungen

Nutzenstiftende Anwendungen Nutzenstiftende Anwendungen Vielfältige Anwendungsmöglichkeiten mit konkretem, greifbaren Nutzen und überschaubarer Komplexität Digitalisierung der persönlichen Gesundheitsdaten am Beispiel Elektronischer

Mehr

Förderverein Hospiz Pinneberg e.v. - Neukonzeption - Pinneberg, den 7. Februar 2007

Förderverein Hospiz Pinneberg e.v. - Neukonzeption - Pinneberg, den 7. Februar 2007 Förderverein Hospiz Pinneberg e.v. - Neukonzeption - Pinneberg, den 7. Februar 2007 Ausgangssituation Immer weniger Menschen sterben - betreut von ihren Angehörigen oder Freunden - zu Hause Das Sterben

Mehr

Fakten zum deutschen Gesundheitssystem.

Fakten zum deutschen Gesundheitssystem. Fakten zum deutschen Gesundheitssystem. Neuauflage Nov. 2016 Das Deutsche Gesundheitssystem ist eines der besten weltweit. Die Zufriedenheit der Bürger mit ihrer medizinischen Versorgung liegt heute bei

Mehr

KÜNSTLICHE ERNÄHRUNG UND FLÜSSIGKEITSZUFUHR AUS THEOLOGISCH- ETHISCHER SICHT:

KÜNSTLICHE ERNÄHRUNG UND FLÜSSIGKEITSZUFUHR AUS THEOLOGISCH- ETHISCHER SICHT: KÜNSTLICHE ERNÄHRUNG UND FLÜSSIGKEITSZUFUHR AUS THEOLOGISCH- ETHISCHER SICHT: SYSTEMATISCHE ASPEKTE MARTIN M. LINTNER Philosophisch-Theologische Hochschule Brixen Kongregation für die Glaubenslehre zur

Mehr

Imagepflege Wann hören wir auf zu jammern? Das Image deutscher Kliniken aus Sicht der Industrie. Prof. Dr. Hanns-Peter Knaebel, MBA Aesculap AG

Imagepflege Wann hören wir auf zu jammern? Das Image deutscher Kliniken aus Sicht der Industrie. Prof. Dr. Hanns-Peter Knaebel, MBA Aesculap AG Imagepflege Wann hören wir auf zu jammern? Das Image deutscher Kliniken aus Sicht der Industrie Prof. Dr. Hanns-Peter Knaebel, MBA Aesculap AG Berlin, 11. März 2011 Definition Image Unter Image versteht

Mehr

Healthcare-Barometer Februar 2017

Healthcare-Barometer Februar 2017 www.pwc.de Management Summary 2017 h Die Bundesbürger haben weiterhin großes Vertrauen in das deutsche Gesundheitssystem. Die Mehrheit (64%) zählt es in 2016 zu den Top-3 der Welt (2015 59%/2014 60%, S.

Mehr

Hirschberger Realschultage

Hirschberger Realschultage Hirschberger Realschultage Aktuelle Herausforderungen meistern und Zukunft gestalten 11. und 12. April 2016 1 Die neue Ausbildungsrichtung Gesundheit Schulversuch Schuljahr 2013/14: Staatliche Fachoberschule

Mehr

Beschäftigte im Gesundheitswesen (Teil 1)

Beschäftigte im Gesundheitswesen (Teil 1) im Gesundheitswesen (Teil 1) ambulante Einrichtungen (2.159 Tsd. ) darunter: Frauen insgesamt Arztpraxen Zahnarztpraxen 300 355 573 692 insgesamt: 4.920 Tsd. Männer: 1.278 Tsd. Frauen: 3.641 Tsd. Praxen

Mehr

Herzlich willkommen!

Herzlich willkommen! Herzlich willkommen! ehealth-netzwerk Hamburg - Die Digitalisierung des Gesundheitswesens in Hamburg gestalten Hinweis Auf dieser Veranstaltung werden Fotos gemacht, die veröffentlicht werden. Mehr Infos

Mehr

Priorisierung medizinischer Leistungen: Einschätzungen und Erwartungen von Ärzten und Pflegepersonal

Priorisierung medizinischer Leistungen: Einschätzungen und Erwartungen von Ärzten und Pflegepersonal Priorisierung medizinischer Leistungen: Einschätzungen und Erwartungen von Ärzten und Pflegepersonal Jeannette Winkelhage Jacobs University Bremen Die Lage der akutstationären Pflege in Deutschland Aktuelle

Mehr

Unsere neuen Räume. Unser erweitertes Konzept.

Unsere neuen Räume. Unser erweitertes Konzept. Unsere Feier vom 22. Oktober 2015 Unsere neuen Räume. Unser erweitertes Konzept. Zur Einweihung unserer neuen, schönen Räume kamen viele Gäste, die erwartungsvoll und neugierig unser erweitertes Konzept

Mehr

Professionelle Pflege in Deutschland

Professionelle Pflege in Deutschland Professionelle Pflege in Deutschland -Bestandsaufnahme und Perspektive- Andreas Westerfellhaus Präsident des Deutschen Pflegerates e.v., Berlin 3. Fachtagung des Pflegerates Schleswig-Holstein 28. Februar

Mehr

Herzlich Willkommen!

Herzlich Willkommen! Herzlich Willkommen! Sehr geehrte Patientinnen und Patienten 2 Seit August 2009 gibt es die Praxis für Mund-Kiefer- Gesichtschirurgie. Unser Ziel ist Ihre medizinische Betreuung auf höchstem Fachniveau.

Mehr

Gesundheit ist keine Ware

Gesundheit ist keine Ware Gesundheit ist keine Ware Im Wortlaut von Martina Bunge, 22. November 2012 Beitrag zur Serie "Was ist systemrelevant?" Von Martina Bunge, gesundheitspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag

Mehr

90 % der Deutschen sind gesetzlich krankenversichert und spüren die von Politikern und Spezialisten so gern zitierte»kostenexplosion«im

90 % der Deutschen sind gesetzlich krankenversichert und spüren die von Politikern und Spezialisten so gern zitierte»kostenexplosion«im suhrkamp ebook 90 % der Deutschen sind gesetzlich krankenversichert und spüren die von Politikern und Spezialisten so gern zitierte»kostenexplosion«im Gesundheitswesen vor allem in ihren eigenen Geldbörsen.

Mehr

Ökonomisierung der Medizin - Erfolgreich wirtschaften im Spannungsfeld zwischen Kommerzialisierung und sozialer Verantwortung

Ökonomisierung der Medizin - Erfolgreich wirtschaften im Spannungsfeld zwischen Kommerzialisierung und sozialer Verantwortung Ökonomisierung der Medizin - Erfolgreich wirtschaften im Spannungsfeld zwischen Kommerzialisierung und sozialer Verantwortung Das Klinikum Nürnberg als kommunale Tochter Erwartungen der Stadt an ihr Klinikum

Mehr

Medizinmaschinen und Pflegeroboter

Medizinmaschinen und Pflegeroboter Medizinmaschinen und Pflegeroboter»Autonome Systeme. Wie intelligente Maschinen uns verändern«jahrestagung des Deutschen Ethikrats Berlin, 21. Juni 2017 Prof. Dr. Arne Manzeschke Der wissenschaftspraktische

Mehr

Life Science. Schlüsselbranche für Gesundheit und Ernährung im 21. Jahrhundert. Ort, Datum, ggf. Referent

Life Science. Schlüsselbranche für Gesundheit und Ernährung im 21. Jahrhundert. Ort, Datum, ggf. Referent Schlüsselbranche für Gesundheit und Ernährung im 21. Jahrhundert. Ort, Datum, ggf. Referent Wissen schafft Lebensqualität. Im Mittelpunkt steht der Mensch mit all seinen Bedürfnissen für ein gesundes Leben

Mehr

Pflegeberufspolitik aktuell

Pflegeberufspolitik aktuell Pflegeberufspolitik aktuell Wohin geht die Reise? Andreas Westerfellhaus Präsident Deutscher Pflegerat e.v., Berlin Gütersloh, 26. Juni 2013 Handeln? Fehleinschätzung! Reduziert auf Pflege darum kümmern

Mehr

Text zur Rede von Sabine Zimmermann über den Armuts- und Reichtums-Bericht

Text zur Rede von Sabine Zimmermann über den Armuts- und Reichtums-Bericht Text zur Rede von Sabine Zimmermann über den Armuts- und Reichtums-Bericht Sabine Zimmermann ist von der Partei Die Linke. Sie hat eine Rede im Bundestag gehalten. Sie hat gesagt: Die Bundes-Regierung

Mehr

Kommunikation im Gesundheitswesen

Kommunikation im Gesundheitswesen Kommunikation im Gesundheitswesen Alle gezeigten Folien sowie Hintergrundinformationen finden sich bei www.pr-healthcare.de unter Charité Kursziele Lernen, wie das Gesundheitssystem tickt, Typische Systemmängel

Mehr

Qualitätsbericht der IKK gesund plus

Qualitätsbericht der IKK gesund plus Qualitätsbericht der IKK gesund plus für das Behandlungsprogramm IKKpromed COPD nach 137f Abs. 4 Satz 2 SGB V Kalenderjahr 2017 Inhalt PRÄAMBEL... 3 GRUNDLAGEN... 4 IKKpromed-Teilnehmer zum 31.12.2017...

Mehr

Vorteile. und Fakten. des deutschen Gesundheitssystems.

Vorteile. und Fakten. des deutschen Gesundheitssystems. Vorteile und Fakten des deutschen Gesundheitssystems. Überalterung Die Lebenserwartung steigt, aber die Zahl der Beitragszahler nimmt ab. VORSORGE Privatversicherte sorgen für ihre Gesundheitsausgaben

Mehr

Tarifdelegierten-Tag FMH. 2020: TARMED überwunden? Otto Bitterli, CEO Sanitas Bern, 12. November 2014

Tarifdelegierten-Tag FMH. 2020: TARMED überwunden? Otto Bitterli, CEO Sanitas Bern, 12. November 2014 Tarifdelegierten-Tag FMH 2020: TARMED überwunden? Otto Bitterli, CEO Sanitas Bern, 12. November 2014 Agenda 1. Ausblick 2020 Übersicht Entwicklungsfelder Gesellschaft: Bevölkerungsstruktur verändert sich

Mehr

Was braucht ein gut vernetztes Gesundheitssystem in Deutschland? 01. Juni 2016, Berlin Prof. Dr. Arno Elmer (IHP)

Was braucht ein gut vernetztes Gesundheitssystem in Deutschland? 01. Juni 2016, Berlin Prof. Dr. Arno Elmer (IHP) Was braucht ein gut vernetztes Gesundheitssystem in Deutschland? 01. Juni 2016, Berlin Prof. Dr. Arno Elmer (IHP) Abbau von ÜBERVERSORGUNG Abbau von UNTERVERSORGUNG SORGENFREIES LEBEN Das intelligent vernetzte

Mehr

I Fragestellungen und methodisches Vorgehen 1

I Fragestellungen und methodisches Vorgehen 1 I Fragestellungen und methodisches Vorgehen 1 1 Zielsetzung 3 2 Methode 4 3 Material 8 3.1 Die Ärzte-Interviews 8 3.2 Die Geschäftsführer-Interviews 9 3.3 Zusatzbefragungen von Ärzten und Geschäftsführern

Mehr

Staatliche Einschränkungen des Wettbewerbs im Gesundheitswesen Erfahrungen aus anderen Ländern

Staatliche Einschränkungen des Wettbewerbs im Gesundheitswesen Erfahrungen aus anderen Ländern Dr. Stefan Schaller Staatliche Einschränkungen des Wettbewerbs im Gesundheitswesen Erfahrungen aus anderen Ländern Frei verwendbar Siemens Healthcare GmbH, 2016 Wie verändern sich die Systeme? Vertraulich

Mehr

Der Ärzte-Codex - -Medizin vor Ökonomie- Erfahrungen in der Anwendung

Der Ärzte-Codex - -Medizin vor Ökonomie- Erfahrungen in der Anwendung Der Ärzte-Codex - -Medizin vor Ökonomie- Erfahrungen in der Anwendung Berliner Forum der AWMF Medizin und Ökonomie Ulrich R. Fölsch Berlin 28.11.2018 Einschneidende Entwicklungen in den letzten 30 Jahren

Mehr

Fakten zum deutschen Gesundheitssystem.

Fakten zum deutschen Gesundheitssystem. Fakten zum deutschen Gesundheitssystem. Neuauflage 2018 HOHE ZUFRIEDENHEIT Das deutsche Gesundheitssystem ist eines der besten weltweit. Die große Mehrheit der Bürger stellt unserem Gesundheitssystem ein

Mehr

Soziale Alternativen gegen die humanitären Missstände in Griechenland

Soziale Alternativen gegen die humanitären Missstände in Griechenland Soziale Alternativen gegen die humanitären Missstände in Griechenland Medizinische Versorgung für die ganze Gesellschaft Im Juni 2011 wandte sich die Athener Ärztekammer an die Vereinten Nationen, um vor

Mehr

Wert(er)schöpfung: Die Krise des Pflegeberufs

Wert(er)schöpfung: Die Krise des Pflegeberufs Ethik im Gesundheitswesen Anja Huber Wert(er)schöpfung: Die Krise des Pflegeberufs l3 Ethik im Gesundheitswesen herausgegeben von Dr.in Ruth Baumann-Hölzle, Interdisziplinäres Institut für Ethik im Gesundheitswesen

Mehr

MEDIZIN MIT SEELE DER WEG DER WERTE

MEDIZIN MIT SEELE DER WEG DER WERTE www.vinzenzgruppe.at IMPRESSUM: Vinzenz Gruppe Krankenhausbeteiligungs- und Management GmbH Gumpendorfer Straße 108, 1060 Wien Tel.: (+43)1/599 88 3000, Fax: (+43)1/599 88 4044, office@vinzenzgruppe.at,

Mehr

Das deutsche Gesundheitswesen Gesundheit und Politik. Winfried Book GF AG Essen forscht und heilt

Das deutsche Gesundheitswesen Gesundheit und Politik. Winfried Book GF AG Essen forscht und heilt Das deutsche Gesundheitswesen Gesundheit und Politik Winfried Book GF AG Essen forscht und heilt Winfried.book@ewg.de 19.09.2017 Agenda: Exkurs Vernetzung in Essen Exkurs Demografie Exkurs GKV-Entscheider

Mehr

Die Partnerin des Schweizer Gesundheitswesens

Die Partnerin des Schweizer Gesundheitswesens Die Partnerin des Schweizer Gesundheitswesens Wir begleiten die Schweiz ins ehealth-zeitalter Die Digitalisierung des Gesundheitswesens schreitet voran. Dank ihr steigern Leistungserbringer ihre Effizienz

Mehr

Pharma in Berlin Innovationstreiber in der Gesundheitswirtschaft

Pharma in Berlin Innovationstreiber in der Gesundheitswirtschaft Pharma in Berlin Innovationstreiber in der Gesundheitswirtschaft Dr. Jasmina Kirchhoff Forschungsstelle Pharmastandort Deutschland, Institut der deutschen Wirtschaft Köln Wachstumsbranche Gesundheitswirtschaft

Mehr

IGiB-Konferenz. Telemedizin Treiber für die intersektorale Versorgung Berlin,

IGiB-Konferenz. Telemedizin Treiber für die intersektorale Versorgung Berlin, IGiB-Konferenz Telemedizin Treiber für die intersektorale Versorgung Berlin, 22.10.2013 Telemedizin Lösung für die Probleme im Gesundheitswesen? 22.10.2013 2 Das Deutsche Gesundheitswesen Telemedizin,

Mehr

!" # $$ ) * #+, -,. & /

! # $$ ) * #+, -,. & / !" # $$ %& '(& ) * #+, -,. & / 2 Die Bundesregierung hat Eckpunkte für eine große Gesundheitsreform vorgelegt. Aber können diese zur Lösung der bestehenden Probleme beitragen? ver.di will eine Gesundheitsreform,

Mehr

Hamburger Symposium zur regionalen Gesundheitsversorgung

Hamburger Symposium zur regionalen Gesundheitsversorgung Hamburger Symposium zur Hamburger Symposium zur Agenda Telemedizin in Schleswig-Holstein 01 Herausforderungen und Chancen Telemedizin Schleswig-Holstein. Der echte Norden. 3 4-8 02 Herausforderungen in

Mehr

IST SITUATION BEDARF-NUTZEN LEUCHTTURMPROJEKTE. bereit für die Zukunft. Vernetzung extramural intramural bereit für die Zukunft!

IST SITUATION BEDARF-NUTZEN LEUCHTTURMPROJEKTE. bereit für die Zukunft. Vernetzung extramural intramural bereit für die Zukunft! IST SITUATION BEDARF-NUTZEN LEUCHTTURMPROJEKTE bereit für die Zukunft GESUNDHEITSNETZWERK PFLEGE - ÄRZTE- SHARE NOTFALLENTLASTUNG- TRIAGE Dipl. Ing. Günter F. ZUSAG Unternehmer > 30 Jahre Erfahrung Gesundheitswesen

Mehr

Menschen begegnen Visionen gestalten Kompetenzen verbinden

Menschen begegnen Visionen gestalten Kompetenzen verbinden Wir sind eingezogen! Herzliche Einladung zur Einweihungsfeier unseres Büros im GERBER Menschen begegnen Visionen gestalten Kompetenzen verbinden 22. Oktober 2015 ab 18.00 Uhr Konfliktoren Rechtsanwälte

Mehr

Zur Rolle von Kollektivvertrag und Selektivverträgen für die Weiterentwicklung der ambulanten Versorgung

Zur Rolle von Kollektivvertrag und Selektivverträgen für die Weiterentwicklung der ambulanten Versorgung Zur Rolle von Kollektivvertrag und Selektivverträgen für die Weiterentwicklung der ambulanten Versorgung Wie verändert sich die ambulante ärztliche Versorgung? Tagung der Gesellschaft für Sozialen Fortschritt

Mehr

Krankenhäuser im Spannungsfeld zwischen Qualität und Investitionen

Krankenhäuser im Spannungsfeld zwischen Qualität und Investitionen Krankenhäuser im Spannungsfeld zwischen Qualität und Investitionen Willy J. Heuschen Generalsekretär, EVKD 14.11.2014 37. Deutscher Krankenhaustag Düsseldorf 1 IMPO, Arbeitsmodell der EVKD I = Inputs M

Mehr

Transparenz schafft Vertrauen

Transparenz schafft Vertrauen Dr. Jan Oliver Huber Transparenz schafft Vertrauen Wo, wie und warum Pharmaindustrie und Ärzteschaft zusammenarbeiten (Copyright: Photo Simonis) Die Zusammenarbeit der pharmazeutischen Industrie mit der

Mehr

Pressetreffen. Das Spital Wallis Bilanz und Perspektiven 2014/2015. Sitten, den 6. Oktober 2014

Pressetreffen. Das Spital Wallis Bilanz und Perspektiven 2014/2015. Sitten, den 6. Oktober 2014 Pressetreffen Das Spital Wallis Bilanz und Perspektiven 2014/2015 Sitten, den 6. Oktober 2014 06.10.2014 Führung des Spital Wallis Generaldirektor Präsident a.i. des Verwaltungsrats Vizepräsidentin a.i.

Mehr

Die Würde des Menschen ist unantastbar Eine Herausforderung moderner Palliativmedizin

Die Würde des Menschen ist unantastbar Eine Herausforderung moderner Palliativmedizin 1 Die Würde des Menschen ist unantastbar Eine Herausforderung moderner Palliativmedizin Rede zur Eröffnung der Palliativstation am St.-Josef-Hospital in Bochum am 10.02.2016 Sehr geehrter Herr Dr. Hanefeld

Mehr

Marktversagen auf den Märkten für Gesundheitsgüter und Krankenversicherungen als Rechtfertigung für Eingriffe des Staates in das Gesundheitswesen

Marktversagen auf den Märkten für Gesundheitsgüter und Krankenversicherungen als Rechtfertigung für Eingriffe des Staates in das Gesundheitswesen Wirtschaft Stefan Enderlein Marktversagen auf den Märkten für Gesundheitsgüter und Krankenversicherungen als Rechtfertigung für Eingriffe des Staates in das Gesundheitswesen Studienarbeit Humboldt-Universität

Mehr

Wir gehen neue Wege und setzen neue Maßstäbe. Leitbild. Sana Krankenhaus Radevormwald

Wir gehen neue Wege und setzen neue Maßstäbe. Leitbild. Sana Krankenhaus Radevormwald Wir gehen neue Wege und setzen neue Maßstäbe Leitbild Sana Krankenhaus Radevormwald Unsere Mission Qualität Nähe Das Sana Krankenhaus Radevormwald ist ein Haus der Grund- und Regelversorgung, wo jeder

Mehr

Medizin im Krankenhaus zwischen Patientenwohl und Ökonomisierung

Medizin im Krankenhaus zwischen Patientenwohl und Ökonomisierung Medizin im Krankenhaus zwischen Patientenwohl und Ökonomisierung Symposium des SOCIUM Forschungszentrum Ungleichheit und Sozialpolitik der Universität Bremen am 6.11.2017 in Bremen Einführung Prof. Dr.

Mehr

Ethik & Ökonomie in der Gesundheitsversorgung

Ethik & Ökonomie in der Gesundheitsversorgung Ethik & Ökonomie in der Gesundheitsversorgung Vom praktischen Umgang mit einem Spannungsfeld Pastor Matthias Richter Theologischer Direktor AGAPLESION DIAKONIEKLINIKUM ROTENBURG Hamburg 1905: Eine Diakonisse

Mehr

Sicher vernetzt für Ihre Gesundheit. Das Wichtigste rund um die elektronische Gesundheitskarte

Sicher vernetzt für Ihre Gesundheit. Das Wichtigste rund um die elektronische Gesundheitskarte Sicher vernetzt für Ihre Gesundheit Das Wichtigste rund um die elektronische Gesundheitskarte Liebe Patientinnen und Patienten, viele von Ihnen werden von Ärztinnen und Ärzten verschiedener Fachrichtungen,

Mehr

Hartmut Reiners Reizwort Ökonomisierung

Hartmut Reiners Reizwort Ökonomisierung DGSMP-Jahrestagung Essen, 12.September 2012 Hartmut Reiners Reizwort Ökonomisierung Ökonomisierung des Gesundheitswesens: Was ist das Problem? Das Gesundheitswesen ist ein großer Wirtschaftszweig (11,6

Mehr

Schulinternes Curriculum G8 Klasse 5 Fach: Politik/Wirtschaft

Schulinternes Curriculum G8 Klasse 5 Fach: Politik/Wirtschaft Schulinternes Curriculum G8 Klasse 5 Fach: Politik/Wirtschaft Sk1 Hk1, Hk4 Uk4 Sk2, Sk3, Sk4 Hk1 Mk4 Mk4 Sk5 Hk1 Sicherung und Weiterentwicklung der Demokratie Grundlagen des Wirtschaftens Die Rolle der

Mehr

Pflegepolitik Quo vadis Alles auf Neustart?

Pflegepolitik Quo vadis Alles auf Neustart? Pflegepolitik Quo vadis Alles auf Neustart? Deutschland Deine Pflege(nden) Andreas Westerfellhaus Präsident Deutscher Pflegerat e.v., Berlin Pflegekongress Oberhausen, 07.11.2013 Oder Nach der Wahl ist

Mehr

stille Revolution im Gesundheitswesen

stille Revolution im Gesundheitswesen Dr. Michael Heinisch stille Revolution im Gesundheitswesen Studie zeigt Das Verhältnis zwischen Mediziner/innen, Krankenhäusern und Patientinnen hat sich in den vergangenen Jahren verändert: Patientinnen

Mehr

an sich an Wert. Das körperliche und seelische Wohlergehen des Individuums rückte unablässig in den Vordergrund der gesellschaftlichen Werte und die

an sich an Wert. Das körperliche und seelische Wohlergehen des Individuums rückte unablässig in den Vordergrund der gesellschaftlichen Werte und die an sich an Wert. Das körperliche und seelische Wohlergehen des Individuums rückte unablässig in den Vordergrund der gesellschaftlichen Werte und die Politik versucht, dem Wandel gerecht zu werden: Je weniger

Mehr

NEO2015 Der Innovationspreis der TechnologieRegion Karlsruhe

NEO2015 Der Innovationspreis der TechnologieRegion Karlsruhe Karlsruhe Einladung zur Preisverleihung NEO2015 Der Innovationspreis der TechnologieRegion Karlsruhe 13. Oktober 2015 Biologische Heilmittel Heel GmbH, Baden-Baden Biologische Heilmittel Heel GmbH Dr.

Mehr

Telemedizinische Vernetzung Das Projekt Aufbruch Bayern 3. Telemedizin-Fachtagung Bayern 2013

Telemedizinische Vernetzung Das Projekt Aufbruch Bayern 3. Telemedizin-Fachtagung Bayern 2013 Telemedizinische Vernetzung Das Projekt Aufbruch Bayern 3. Telemedizin-Fachtagung Bayern 2013 Ministerialdirigent Herwig Heide München, 7. Mai 2013 Herausforderungen der Gesundheitspolitik Demografischer

Mehr

> Wer wir sind > Was wir machen > Wo Sie uns finden

> Wer wir sind > Was wir machen > Wo Sie uns finden Der Medizinische Dienst der Kranken-Versicherung () > Wer wir sind > Was wir machen > Wo Sie uns finden Der : Wer wir sind Wenn die Menschen krank sind, brauchen sie gute Medizin. Und gute Behandlung.

Mehr

Grußwort Menschen für Gesundheit die Gesundheitsberufe

Grußwort Menschen für Gesundheit die Gesundheitsberufe Grußwort Menschen für Gesundheit die Gesundheitsberufe Dr. med. Max Kaplan Vizepräsident der Bayerischen Landesärztekammer am 28. November 2006 in München, Ärztehaus Bayern Es gilt das gesprochene Wort!

Mehr

ÖKONOMIE UND ÄRZTLICHE ETHIK

ÖKONOMIE UND ÄRZTLICHE ETHIK ÖKONOMIE UND ÄRZTLICHE ETHIK Symposium Österreichische Ärztekammer PROF. DR. MED. HABIL. JAN SCHULZE PRÄSIDENT SÄCHSISCHE LANDESÄRZTEKAMMER THESEN DES WANDELS (G. MAIO)» Von der Bedingungslosigkeit der

Mehr

Krankenhäuser. Themenpapiere der Fraktion

Krankenhäuser. Themenpapiere der Fraktion Krankenhäuser Themenpapiere der Fraktion In der Krankenhauspflege herrscht Notstand. Denn die Bundespolitik setzt die Krankenhäuser seit 20 Jahren einem ungeheuren wirtschaftlichen Druck aus. Hauptprobleme

Mehr

Ordnungspolitischer Wandel im stationären Sektor

Ordnungspolitischer Wandel im stationären Sektor Ordnungspolitischer Wandel im stationären Sektor 30 Jahre Gesundheitsreform, DRG-Fallpauschalensystem und ärztliches Handeln im Krankenhaus Sebastian Klinke Sebastian Klinke Ordnungspolitischer Wandel

Mehr

Was sind Werte wert? Christian Friesl 22. April 2010

Was sind Werte wert? Christian Friesl 22. April 2010 Was sind Werte wert? Christian Friesl 22. April 2010 Inhalt Werte sind in aller Munde. Aber was sind eigentlich Werte? Welche Werthaltungen zeigen die Österreicherinnen und Österreicher? - Was denken sie

Mehr

Prof. Dr. Ina Nitschke, MPH. Fachforum 3: Kompetenz- und Wissenstransfer

Prof. Dr. Ina Nitschke, MPH. Fachforum 3: Kompetenz- und Wissenstransfer Prof. Dr. Ina Nitschke, MPH Fachforum 3: Kompetenz- und Wissenstransfer Wünsche beim Eintritt in den Ruhestand gesund bleiben mobil bleiben keine Schmerzen gutes Aussehen sicher kauen können gut sprechen

Mehr

Umgang mit knappen Mitteln im Gesundheitswesen

Umgang mit knappen Mitteln im Gesundheitswesen Wintersemester 2017/18 Vorlesung Ethik in der Medizin Umgang mit knappen Mitteln im Gesundheitswesen Prof. Dr. Alfred Simon Institut für Ethik, Geschichte und Theorie der Medizin Gliederung Ursachen der

Mehr

Choosing Wisely Hintergründe und Entstehung der amerikanischen Kampagne

Choosing Wisely Hintergründe und Entstehung der amerikanischen Kampagne Choosing Wisely Hintergründe und Entstehung der amerikanischen Kampagne AWMF 25. Leitlinien-Kongress Frankfurt am Main 28.11.2014 Hintergrund regionale Versorgungsunterschiede John Wennberg seit 1973 Appropriateness

Mehr

Qualitätsbericht der IKK classic

Qualitätsbericht der IKK classic Qualitätsbericht der IKK classic nach 137f Abs. 4 Satz 2 SGB V für das Behandlungsprogramm IKK Promed COPD Kalenderjahr 2017 Inhalt PRÄAMBEL... 3 GRUNDLAGEN... 4 IKK Promed-Teilnehmer zum 31.12.2017...

Mehr

Workshop III: Empfehlungen zum Mammographie-Screening, hausärztliche Beratung, Patientenautonomie, informierte Patientenentscheidung

Workshop III: Empfehlungen zum Mammographie-Screening, hausärztliche Beratung, Patientenautonomie, informierte Patientenentscheidung Funktionelle Störungen in der Allgemeinmedizin Experten-Meeting; 03. 02. 2014 Workshop III: Empfehlungen zum Mammographie-Screening, hausärztliche Beratung, Patientenautonomie, informierte Patientenentscheidung

Mehr

Volkswirtschaftliche Bedeutung der Gesundheitswirtschaft

Volkswirtschaftliche Bedeutung der Gesundheitswirtschaft Berlin, 25. Oktober 2012 Volkswirtschaftliche Bedeutung der Gesundheitswirtschaft Prof. Dr. Klaus-Dirk Henke Vom Gesundheitswesen zur Gesundheitswirtschaft Kostenfaktor und Wachstumsbranche zur gleichen

Mehr

70. Bayerischer Röntgenkongress am Universitätsklinikum

70. Bayerischer Röntgenkongress am Universitätsklinikum Es gilt das gesprochene Wort! 70. Bayerischer Röntgenkongress am Universitätsklinikum Würzburg am 29. September in Würzburg Grußwort von Barbara Stamm, MdL Präsidentin des Bayerischen Landtags Sehr geehrte

Mehr

Mit uns finden Sie den genau. richtigen Job.

Mit uns finden Sie den genau. richtigen Job. Everything possible/shutterstock.com Mit uns finden Sie den genau. richtigen Job. Personaldienstleistung individuell, zuverlässig & ehrlich www.tuv.com/personal Finden Sie den richtigen Job mit uns! Sie

Mehr

Praxismanagement für Allgemeinärzte, Kieferorthopäden und Zahnärzte

Praxismanagement für Allgemeinärzte, Kieferorthopäden und Zahnärzte Praxismanagement für Allgemeinärzte, Kieferorthopäden und Zahnärzte So erfüllen Sie die Anforderungen aus SGB V, 135a 26.07.2004 2004 Dr. Jakob & Partner, Trier 1 Warum Praxismanagement? Die vielfältigen

Mehr

Strategische Personalentwicklung im Krankenhaus unter besonderer Berücksichtigung stetiger Wandlungsprozesse im Gesundheitswesen

Strategische Personalentwicklung im Krankenhaus unter besonderer Berücksichtigung stetiger Wandlungsprozesse im Gesundheitswesen Medizin Christian Ackermann Strategische Personalentwicklung im Krankenhaus unter besonderer Berücksichtigung stetiger Wandlungsprozesse im Gesundheitswesen Am Beispiel des Pflegedienstes der Universitätsklinik

Mehr

Qualitätsbericht der BIG direkt gesund. für das Behandlungsprogramm COPD

Qualitätsbericht der BIG direkt gesund. für das Behandlungsprogramm COPD Qualitätsbericht der BIG direkt gesund für das Behandlungsprogramm COPD Kalenderjahr 2015 Inhalt PRÄAMBEL... 3 GRUNDLAGEN... 4 DMP-Teilnehmer zum 31.12.2015... 5 Altersverteilung der DMP-Teilnehmer...

Mehr

Mo glichkeiten der Versorgungssteuerung. Prof. Dr. Reinhard Brunkhorst, M.A.

Mo glichkeiten der Versorgungssteuerung. Prof. Dr. Reinhard Brunkhorst, M.A. Mo glichkeiten der Versorgungssteuerung Prof. Dr. Reinhard Brunkhorst, M.A. Persönliche Interessen am Thema Betreuung von PD-Patienten seit 1988 Aufbau der größten PD-Abteilung in Deutschland (maximal

Mehr

QUALITÄTSINDIKATOR KLINIKSTRESSTEST PROF. DR. STEFAN RAZIK DR. HANS-PETER SCHLAUDT

QUALITÄTSINDIKATOR KLINIKSTRESSTEST PROF. DR. STEFAN RAZIK DR. HANS-PETER SCHLAUDT QUALITÄTSINDIKATOR KLINIKSTRESSTEST PROF. DR. STEFAN RAZIK DR. HANS-PETER SCHLAUDT Prof. Dr. Stefan Razik Diplom-Ökonom Professur Gesundheitsmanagement und Controlling FOM Partner derjomec GmbH Dr. Hans-Peter

Mehr

Prävention und Gesundheitsförderung: Kompetenzentwicklung in Gesundheitsberufen

Prävention und Gesundheitsförderung: Kompetenzentwicklung in Gesundheitsberufen Prof. Dr. Eberhard Göpel Prävention und Gesundheitsförderung: Kompetenzentwicklung in Gesundheitsberufen Osnabrück, 19.4.2012 Übersicht 1. Zum Gesundheitsbegriff 2. Zum historisch kulturellen Wandel der

Mehr

Informationsveranstaltung. Master Health Care

Informationsveranstaltung. Master Health Care Informationsveranstaltung. Master Health Care 28.05.2018 Master Health Care HINTERGRUND Hintergrund Bisher Master Health Care Management Ab WS 2017/2018 Attraktivität des Studiums auch für anderen Studiengänge

Mehr

HUMANINSTITUT Personal und System CONSULTING Dr. Franz Witzeling

HUMANINSTITUT Personal und System CONSULTING Dr. Franz Witzeling URSACHEN DES PFLEGEHELFER(INNEN) DILEMMAS in Österreich Selbsthilfe und Selbstreflexion des Gesundheitswesens QUALITÄT steht im ZENTRUM Das Humaninstitut ist seit vier Jahren intensiv mit der Auslese von

Mehr

Qualitätsbericht der IKK Brandenburg und Berlin

Qualitätsbericht der IKK Brandenburg und Berlin Qualitätsbericht der IKK Brandenburg und Berlin nach 137f Abs. 4 Satz 2 SGB V für das Behandlungsprogramm IKK Promed COPD Kalenderjahr 2017 Inhalt PRÄAMBEL... 3 GRUNDLAGEN... 4 IKK Promed-Teilnehmer zum

Mehr