Vom Gymnasium an die posthumboldtsche

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1 Vom Gymnasium an die posthumboldtsche Universität Prof. Dr. Dr. h.c. A. Loprieno, Begegnungstag Zentralschweizer Gymnasien und Hochschulen. Luzern, 8. September 2017

2 Gymnasium > Universität in historischer Perspektive Das frühneuzeitliche, organische Modell ( ): Das Gymnasium stellt die erste Stufe (Pädagogikum) einer idealtypischen akademischen Laufbahn dar. Der Übergang zwischen dem Gymnasium und der Universität ist fliessend. Beide Institutionen teilen vergleichbare soziokulturelle Prämissen. Das humboldtsche, konsekutive Modell ( ): Das Gymnasium ist die prototypische Sekundarstufe in einem Kontinuum zwischen propädeutischer Schule und höherem Bildungsstand (Universität). Das Gymnasium gilt als Bedingung für das universitäre Studium. Das post-bologna, komplementäre Modell (1999-): Vergesellschaftung von Gymnasium und Universität. Aber beide sehen sich mit unterschiedlichen Erwartungen seitens der Gesellschaft konfrontiert: Eltern-Lehrer-lokale Politik (Gymnasien) vs. Wissenschaft-Wirtschaft-globale Politik (Universität). Universität Basel 2

3 Bis zum XIX. Jahrhundert: ein organisches Kontinuum Von ihren Anfängen bis zum XIX. Jahrhundert war das Kontinuum Gymnasium > Universität eine Stätte der Verkündung professoralen Wissens, hierarchisch organisiert und grundsätzlich ohne interaktive Komponente: Das Hauptgewicht war auf die Nützlichkeit für Staatswesen und Gesellschaft gelegt: in allen Wissenszweigen wurde vor allem die praktische, ethische und institutionelle Perspektive gefördert. Konsequenz dieser utilitaristischen Einbindung der Lehre war eine enge Orientierung an Kriterien der beruflichen Qualifikation: z.b. Aufrücken der «Artisten» zu den «Hohen Fakultäten» bis zum XVIII. Jahrhundert in Basel. Eine Kultur der «Stände»: um Student zu werden und das akademische Bürgerrecht zu erlangen, war jede akademische Funktion mit einer ihr spezifischen ritualisierten Einbindung verbunden. Somit stellte das Lehramt die höchste Form gesellschaftlicher Eminenz und Anerkennung dar. Universität Basel 3

4 XIX.-XX. Jhd.: Bildung zwischen Wissenschaft und Berufsausbildung Im XIX. Jahrhundert setzten sich europaweit drei Bildungsideale durch: (a) das «humboldtsche» Modell, (b) die «liberal arts education», (c) die berufsorientierte Ausbildung: Humboldt (vgl. D, CH): Lehre als Vermittlung fachlicher Kompetenzen: erweiterte fachliche Ausbildung als höchster Bildungsweg: kulturelle Bildung // wissenschaftliche Ausbildung. Liberal arts education (vgl. GB, USA): Kanon von kulturellen Inhalten (Texte, Sprache, Bilder, Methoden), deren Vermittlung auf eine gesellschaftliche Rolle oder auf die wissenschaftliche Arbeit vorbereitet: kulturelle Bildung > wissenschaftliche Ausbildung. Berufsorientierte Ausbildung (vgl. F, CH): die tertiäre Ausbildung dient primär der Vorbereitung auf einen im weitesten Sinne technischen Beruf, dem gesellschaftliche Elite-Funktion zugewiesen wird: kulturelle Bildung < wissenschaftlich-technische Ausbildung. Universität Basel 4

5 Gymnasium > Universität am Anfang des XXI. Jhd.: zur «Verwissenschaftlichung» der Universität Die Unterschiede zwischen diesen drei Modellen werden seit der Bologna- Reform neu verhandelt und teilweise aufgehoben. Durchgesetzt hat sich eine Studienarchitektur, welche in Theorie eine Sequenz «Bildung (Bachelor) > Ausbildung (Master)» vorsieht; in der Schweizer Praxis hält man jedoch am disziplinären Studium und an fachlichen Kompetenzen fest: In der Bologna-Deklaration (1999) standen die Bedürfnisse der Lehre im Zentrum der Aufmerksamkeit (studentische Kompetenzen, innovative Lehrkonzepte, interdisziplinäre Programme). Die Logik des Wettbewerbs hat nun primär die Forschung ins strategische Blickfeld gerückt. Neue Perspektiven in der Lehre eröffnen sich erst wieder durch den digital turn. Es findet also eine Neupositionierung der Universität ( Gymnasium) im Bildungsdiskurs statt: von Lehre-und-Forschung (Bildung // Ausbildung) zu Forschung-mit-Lehre (Ausbildung > Innovation). Vergesellschaftung der Universität > Spezialisierungs- und Differenzierungsdiskurs ( Gymnasium). Universität Basel 5

6 Von einer universitas zu mehreren universities y = Anwendung trend Fachhochschule technische Universität klassische Universität globalisierte Universität t 0 x =Wissenschaft Universität Basel 6

7 Ist in dieser differenzierten Hochschullandschaft ein nahtloser Übergang Gymnasium > Universität möglich? Dieser Stakeholder-Ansatz hat zu unterschiedlichen gesellschaftlichen Prioritäten und zum Bruch der disziplinären Kohäsion zwischen Gymnasium und Universität geführt. An den Gymnasien wurde eher in hermeneutischsozialwissenschaftliche, an den Universitäten eher in empirischnaturwissenschaftliche Richtung reformiert. Die historische wissenschaftliche Solidarität zwischen Gymnasium und Universität gerät unter Druck: An den Gymnasien im Sinne einer Erweiterung der Breite («Bildungsideal»), an den Universitäten im Sinne einer Erweiterung der Tiefe des Wissens («Wissenschaftsideal»). Durch den globalen Wettbewerb in der Forschung profilieren sich Hochschulen im Sinne der Differenz und der Selektion. Zunahme des institutionsspezifischen Branding: eidgenössische Maturität an der Kantonsschule X > Dr. phil. UZH, lic.oec. HSG, Dr. ing. ETH, usw. Universität Basel 7

8 Für eine Entdramatisierung der Erwartungen: Wissen ist nicht gleich Wissenschaft! Durch die Orientierung an den methodischen Kompetenzen wird es schwierig, eine inhaltlich adäquate Propädeutik in die zunehmend spezialisierte Wissenschaft zu vermitteln bei der Gestaltung der Studienprogramme sollten Gymnasien die innere Kohärenz des Angebots («Bildung») priorisieren. Der personalized turn in Gesellschaft und Wissenschaft erschwert die Schaffung allgemeingültiger Brücken zwischen zwei programmatisch benachbarten Sphären, deren Entwicklung sie jedoch in unterschiedliche Richtungen geführt hat. Universitäten sollten sich davor hüten, den Gymnasien gute Ratschläge zu erteilen! Vom Gymnasium an die post-humboldtsche Universität: Das Gymnasium bereit auf den Umgang mit der globalen Wissensgesellschaft, nicht (oder nur punktuell) auf jenen mit der Wissenschaft vor. Universität Basel 8

9 Besten Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Prof. Dr. Dr. h.c. A. Loprieno, Begegnungstag Zentralschweizer Gymnasien und Hochschulen. Luzern, 8. September 2017

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