Open Access im Museum. Dipl.-Museol. (FH) Christina Hahn Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern
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- Ilse Heintze
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1 Open Access im Museum Dipl.-Museol. (FH) Christina Hahn Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern
2 Gliederung des Open Access Open Access für Museen Chancen und Herausforderungen für den Museumsalltag sfragen der freien Verfügbarkeit von Sammlungen Kulturpolitische
3 Worum geht es? Neue Wege durch Digitalisierung und Reproduzierbarkeit Weltweite Sichtbarkeit von Sammlungen Unbegrenzter Zugang zu digitalen Inhalten
4 Forderung nach Open Access Gemeint ist die Forderung, wissenschaftliche Informationen für alle Interessierten weltweit im Internet frei, d.h. kostenlos und ohne Verfügungsbeschränkungen zugänglich zu machen.
5 Begriffsbestimmung und Abgrenzung Open Source: Software, deren Quellcode öffentlich zugänglich und frei verfügbar ist. Open Content: Inhalte, deren kostenlose Nutzung und Weiterverbreitung urheberrechtlich erlaubt ist. Wikipedia CC-by-sa-3.0 Open Data: Daten der öffentlichen Verwaltung, die im Interesse der Allgemeinheit frei zugänglich gemacht werden. Open Government, Open Education, Open Science, Open GLAM Ziel: Freie Verfügbarkeit und Nutzbarkeit von Information!
6 Ursprung der Open-Access-Bewegung Entwicklung der Internettechnologie Krise der wissenschaftlichen Informationsversorgung Hohe Kosten für Fachartikel im Internet Mehrfachsubventionierung wissenschaftlicher Publikationen durch die öffentliche Hand
7 Initiativen und Positionspapiere Budapest Open Access Initiative (2001) Bethesda Statement on Open Access Publishing (2003) Berliner Erklärung über den offenen Zugang zu wissenschaftlichem Wissen (2003) ECHO European Cultural Heritage Online (2003)
8 Voraussetzungen für Open Access Urheber/einhaber erteilen allen Interessierten weltweit ein umfassendes und dauerhaftes Nutzungsrecht verzichten auf angemessene Vergütung für die Nutzung ihres Werks Bedingungen sind die korrekte Nennung der Urheberschaft die Bereitstellung in einem geeigneten Online-Archiv mit geeigneten Standards, Langzeitarchivierung und Interoperabilität
9 Pro und Contra Argumente für Open Access: Schneller Zugang zu Informationen im Internet Weltweite Verfügbarkeit der Inhalte Förderung der interdisziplinären Zusammenarbeit Nutzung unabhängig von finanziellen Mitteln Vorbehalte gegenüber Open Access: Qualität und Auffindbarkeit der Veröffentlichungen Renommee in der wissenschaftlichen Community Langzeitarchivierung von Dokumenten liche Situation
10 Open Access im Museumsbereich Mögliche Open-Access-Beiträge: Wissenschaftliche Forschungsergebnisse Quellenmaterial Bildliche Darstellungen von Sammlungsgütern und Fotografien Argumentation: Freier Zugang zu Sammlungen, die mit öffentlichen Mitteln erworben wurden ( Allgemeingut ) Umfassende, interaktive Repräsentation menschlichen Wissens
11 Chancen des Open Access für Museen Einbeziehung schwer zugänglicher Primärquellen in die geisteswissenschaftliche Forschung Bewahrung und Erschließung musealer Bestände Recherche, Datenaustausch und Verbundprojekte Bildmaterial für Ausstellungen und Publikationen Zugang zu meist unerreichbaren Sammlungen für die Allgemeinheit
12 Herausforderungen für Museen Inhaltliche Erschließung und Inventarisierung der Objekte Professionelle Digitalisierung der Sammlungen Datenaufbereitung und Präsentation im Internet Schaffung der Infrastruktur mit Datenbank und Server Sicherung der digitalen Langzeitverfügbarkeit Investitionen für Digitalisierung, Online-Archiv, Personal (Zusatzaufgabe) Verzicht auf Einnahmen aus der Verwertung von Bildrechten und nicht zuletzt: Klärung von Urheber- und Leistungsschutzrechten
13 sfragen der freien Verfügbarkeit Gesetz über Urheberrecht und verwandte Schutzrechte Urheber Werke der Literatur, Wissenschaft und Kunst Schöpfungshöhe Urheberpersönlichkeitsrecht Verwertungsrechte Nutzungsrechte Lizenzen Schutzfrist gemeinfrei Schranken des Urheberrechts snachfolger, Verwertungsgesellschaft, Bildagentur Ansprüche bei sverletzung Reproduktionen Datenbanken Computerprogramme Urheberrechts-Wissensgesellschafts-Gesetz (UrhWissG) Hamburger Note zur Digitalisierung des kulturellen Erbes Münchener Note Open-Content-Lizenzen (Creative Commons)
14 sfragen der freien Verfügbarkeit Zentrale Fragestellungen: Sind die Museumsbestände gemeinfrei oder unterliegen sie (noch) dem urheberrechtlichen Schutz? Liegt das Einverständnis der jeweiligen Urheber vor? Kommen weitere einhaber in Betracht? Sind eigene e des Fotografen entstanden? Sind die e an Datenbank und Software geklärt? Achtung: Das Internet ist kein rechtsfreier Raum!
15 Lizenzmodell Creative Commons Sechs Lizenzmodelle: Aktuelle Version: 4.0
16 Kulturpolitische Bundesebene: Koalitionsvertrag Enquete-Kommission Internet und digitale Gesellschaft Open-Access-Strategie des Bundesministeriums für Bildung und Forschung Europäische Ebene: EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation HORIZON 2020 Richtlinie über die Weiterverwendung von Informationen des öffentlichen Sektors ( PSI-Richtlinie ) Leitlinie für Open Data
17 Rijksmuseum Amsterdam
18 Europeana
19 Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg
20 Wesentliche Aspekte der Diskussion um Open Access: Bestmögliche Nutzung neuer Technologien im Sinne der Allgemeinheit Erschließung neuer Wege der Wissensverbreitung und Kommunikation Annahme neuer Herausforderungen im digitalen Zeitalter
21 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! KONTAKT Dipl.-Museol (FH) Christina Hahn Tel
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