Usability-Report: WearItFair

Transkript

1 Usability-Report: WearItFair Ergebnisse aus dem Usability-Test Dieses Dokument ist Teil der fiktiven Fallstudie WearItFair auf usability-toolkit.de und urheberrechtlich geschützt. Die Inhalte dürfen für nicht-kommerzielle Zwecke und bei Namensnennung unter den hier aufgeführten Bedingungen genutzt werden.

2 Vorschau Testbedingungen Seite 3 Vorbefragung Seite 6 Usability-Test: Gefundene Probleme Seite 9 Usability-Test: Positive Ergebnisse Seite 16 Usability-Test: Wünsche der Testpersonen Seite 19 Nachbefragung Seite 21 Literatur Seite 23

3 Testbedingungen

4 Untersuchungsablauf Vorbefragung Usability-Test Nachbefragung Vorbefragung zu Online- Shopping-Verhalten Lösen von Aufgaben + Befragungen zu den Szenarien Nachbefragung zur Website (Gesamteindruck)

5 Testpersonen Bei der Rekrutierung der Teilnehmer wurde mit Hilfe eines Fragebogens überprüft, ob sie zur Zielgruppe passen. Altersgruppe Jahre 5 männliche, 5 weibliche Teilnehmer Ausgeprägtes ökologisches und soziales Bewusstsein 6 der Teilnehmer kaufen häufig online ein, der Rest eher selten

6 Vorbefragung

7 Wie oft kaufen Sie online ein?

8 Wie wichtig ist Ihnen soziale Gerechtigkeit?

9 Usability-Test Gefundene Probleme

10 Suche ist nicht benannt Da die Suche nicht benannt ist, finden Nutzer das entsprechende Feld nicht auf den ersten Blick, bzw. nehmen es nicht als solches wahr. Negativ-Beispiel: WIF-Seite Positiv-Beispiel: Yamando.de Lösung: Das Feld sollte mit Suchen vorbeschriftet werden, wobei der Schriftzug beim Anklicken durch den Cursor ersetzt wird.

11 Informationen zur Verfügbarkeit sind nicht vorhanden Bei der Artikelansicht ist die Verfügbarkeit nicht angezeigt, worüber sich einige Testpersonen ärgerten, als sie erst an der Kasse erfuhren, dass der Artikel ausverkauft ist. Positiv-Beispiel Otto.de Positiv-Beispiel Globetrotter.de Testperson 6: Na toll, die Jeans gibt s gar nicht mehr. Warum hab ich sie dann in meinen Warenkorb gelegt? Jetzt kann ich wieder von vorne anfangen. Lösung: Eine kurze Textzeile einfügen, die anzeigt, ob der Artikel noch verfügbar ist, z.b. Der Artikel ist lieferbar und Der Artikel ist ausverkauft

12 Versandkosten sind nicht ersichtlich Die Informationen zu den Versandkosten sind zu versteckt, da erst beim Bezahlvorgang der Aufpreis angezeigt wird. Positiv-Beispiel Otto.de Lösung: Schon bei der Artikelübersicht sollte ein Link zu Informationen über die Versandkosten führen, die in einem Pop-up geöffnet werden können.

13 Entfernen von Artikeln aus dem Warenkorb ist nicht möglich Liegt ein Artikel im Warenkorb, so ist er nur schwer wieder zu entfernen. Der Nutzer muss bei der Artikelanzahl eine 0 eingeben und auf aktualisieren klicken. Nur 1 von 10 Testpersonen hat dies nach längerem Überlegen verstanden. Positiv-Beispiel: Frontlineshop.com Testperson 7: Das T-Shirt will ich doch nicht haben. Wie kann ich das denn wieder löschen? Lösung: Zum Entfernen eines Artikels aus dem Warenkorb sollte ein extra Button angeboten werden.

14 Im Registrierungsformular werden zu viele Informationen verlangt Einige Testpersonen beschwerten sich darüber, dass zu viele persönliche Daten für die Registrierung abgefragt würden. Insbesondere die Pflichtangabe Telefon- und Handynummer empfanden viele als kritisch. Positiv-Beispiel: Shop.hm.com Lösung: Überdenken welche Angaben wirklich verpflichtend sein müssen und ggf. Erklärung, warum diese Information notwendig ist.

15 Im Bestellprozess sind keine Rückschritte möglich In verschiedenen Schritten des Bestellprozesses wollten einige Testpersonen zurückgehen, um Eingaben zu überprüfen, was ihnen nicht möglich war. Positiv-Beispiel: frontlineshop.de Testperson 2: Rechnungs- und Lieferadresse sind jetzt gleich, das würde ich gerne noch ändern, weil ich die Sachen zu meiner Mutter schicken lassen möchte. Wie geht das denn? Lösung: Im Idealfall sollten zwei Wege angeboten werden, um Rückschritte zu ermöglichen: Zum einen über eine Breadcrumb oder eine verlinkte Schrittanzeige, zum anderen über einen Button Zurück.

16 Usability-Test Positive Ergebnisse

17 Kategorien sind übersichtlich Die Nutzer hatten keinerlei Probleme gewünschte Kleidungsstücke zu finden. Einige betonten, dass die Kategorisierung der Kleidung sehr gelungen ist. Testperson 1: Die Jeans zu finden war wirklich sehr einfach. Das ist ja hier auch ganz klar aufgebaut.

18 Informationen zum fairen Handel sind gut zu finden Viele der Testpersonen haben sich zunächst über die Bedingungen des fairen Handels interessiert. Sie betonten, dass diese Informationen sehr wichtig und leicht zu finden seien. Außerdem waren die Informationen gut aufbereitet. Testperson 9: Das ist ja mal wirklich eine tolle Sache. Klamotten aus fairem Handel habe ich noch nie gesehen

19 Usability-Test Wünsche der Testpersonen

20 Merkliste Den Testpersonen, die häufig online einkaufen, ist aufgefallen, dass dem Shop von WearItFair eine Merkliste fehlt. Testperson 5: Bevor ich etwas online einkaufe, frage ich immer meine Freundin. Dafür nutze ich auf otto.de den Merkzettel. Lösung: Über den Einsatz eines Merkzettels mit Zeigefunktion über sollte nachgedacht werden. Beispiele für einen Merkzettel oder Wunschzettel finden sich auf otto.de oder shop.hm.com/de.

21 Nachbefragung

22 Wie schwer oder leicht viel Ihnen die Bedienung des Online-Shops insgesamt?

23 Literatur Bei der Zusammenstellung dieser Testergebnisse wurde auf folgende Literatur zurückgegriffen: Leithold, Franziska (2010): Adaptierbare Online-Nutzerbefragungen zur Beurteilung von Websites. Magisterarbeit im Studiengang Internationales Informationsmanagement (Universität Hildesheim) Volltext online unter: Usability.de (2008): User Experience und Social Shopping. Shopping 2.0 Was sagen die Nutzer zum neuen Einkauferlebnis. Erhältlich unter: