Evangelisch- Freikirchliche- Gemeinde Bützow. Gemeindebrief
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- Ulrich Morgenstern
- vor 5 Jahren
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1 Evangelisch- Freikirchliche- Gemeinde Bützow Gemeindebrief JUNI/JULI 2015
2 M O N A T S S P R U C H Ich lasse dich nicht los, wenn du mich nicht segnest. 1. Mose 32, 27 Für die einen sind Ringkämpfe etwas faszinierendes, andere können dem jedoch nichts abgewinnen. Der Vers für den Monat Juni steht in direktem Zusammenhang mit einem Ringkampf. Jakob ist auf dem Weg zu seinem Bruder, den er vor vielen Jahren, in mehrfacher Hinsicht, betrogen hat (1. Mose 27). Inwzischen ist er verheiratet und Vater von vielen Kindern. Mit ihm auf dem Weg sind auch seine Knechte, Mägde und all sein Vieh, der gesamte Hausstaat. Er ist schon weit gekommen und er weiß seinen Bruder schon in der Nähe. Es ist bereits Nacht, als er seine Familie über den Fluß Jabbok bringt und allein auf der anderen Seite zurückbleibt. Warum er das tut, wissen wir nicht, doch genau hier und genau jetzt kommt es zu einem Kampf zwischen ihm und einem anderen Mann. Jakob kennt ihn nicht, doch er kämpft ohne Unterlass. Der andere Mann merkt, dass er Jakob nicht bezwingen kann, berührt ihn an der Hüfte sodass Jakobs Hüfte ausgerenkt wird. Er bittet, losgelassen
3 zu werden, da es bereits Morgen wird. Genau an dieser Stelle spricht Jakob den Satz aus, der für diesen Monat gewählt wurde: Ich lassse dich nicht los, wenn du mich nicht segnest! Wenn wir weiterlesen, klärt sich auf, dass es Gott selbst war, mit dem er gekämpft hat. Er gibt Jakob, worum er ihn gebeten hat und noch viel mehr: Jakob erhält einen neuen Namen (Vers 29) und erkennt, dass er Gott selbst begegnet ist. In Vers 30 bekennt er, dass seine Seele gerettet ist. Doch was heißt das jetzt für uns? Kämpfen wir nicht auch oft mit Gott? Wie oft hadern wir mit ihm und leben unser Leben, wie es unsgefällt, fernab von dem, was Gott möchte? Doch auch Gott kämpft für uns, weil er uns liebt. Aus diesem Grund gab er das kostbarste und wertvollste seinen Sohn Jesus Christus. Er sandte ihn zu uns herab in eine Welt, die im kompletten Gegensatz zu Gottes Herrlichkeit steht. In eine Welt, in der statt der Wahrheit die Lüge lebt, in der Geld und Macht regieren an Stelle von Liebe und Gnade. Hier hin, an diesen finsteren Ort, schickte Gott seinen Sohn, damit dieser an unserer Stelle für all unsere Schuld eintreten konnte. Für all die Wut, die wir in uns tragen auf Gott und Menschen; für all die Lieblosigkeit, die uns viel zu oft befällt; für alles Zweifeln, jede noch so kleine Schuld, die uns von Gott trennt. Er lässt seinen Sohn, der unschuldig ist, am Kreuz sterben und wieder auferstehen, denn Gott hat dort am Kreuz über den Tod
4 gesiegt. Er ist das Leben und er gibt es uns. Viele Menschen durften schon erleben, dass Gott auch in ihrem Leben Sieger geworden ist. Sie haben seinem Wort, der Bibel, Glauben geschenkt und all ihre Schuld vor Gott gebracht. Sie haben um Vergebung gebeten und Gott nun die Führung in ihrem Leben überlassen. Damit haben sie das beste Geschenk erhalten, dass es gibt, nämlich den echten Frieden Gottes, der ein Segen für jeden ist, der ihn in sich tragen darf. Wie sieht es mit dir aus? Kämpfst du noch mit Gott? Lebst du noch dein Leben nach deinen Maßstäben oder ist es Gott, dem dein Leben gehört? Hast du den Segen Gottes schon erhalten oder suchst du noch danach? Tiefen Frieden und Heilung erhalten wir bei Gott allein, nicht in irgendwelchen Praktiken oder Wundermitteln. Möge Gott auch dir Segen schenken.
5 A U S D E M G E M E I N D E L E B E N Maikonferenz in Neumünster am 1. Mai Auch in diesem Jahr fand am 1. Mai schon das 7. Mal in Folge die Maikonferenz in Neumünster statt. Organisiert durch mehere Gemeinden der Umgebung und durchgeführt in den Holstenhallen. So war auch dieses Jahr der Besuch von meheren Hundert Menschen kein Problem. Mehrere Glaubenswerke hatten auch dieses Mal dort ihre Stände. Unter anderen auch die Bibelschule Breckerfeld, von der wir zu Jahresanfang unsere Praktikantinnen hatten. Sehr beliebt und entsprechend belagert ist auch immer der Büchertisch des Bühne- Verlages. Sie vertreiben ausschließlich bibeltreue Literatur und ist daher sehr empfelenswert (ist auch im Internet zu finden). Hauptredner in diesem Jahr war Dr. Wolfgang Nestvogel. Er ist Pastor der bekennenden Kirche in Hannover. Ziel seiner Vorträge war das Aufzeigen von gesellschaftlichen Strömungen, die von der biblischen Norm in Ehe, Familie und Erziehung wegführen, sowie Glaubensstärkung und Ermutigung.
6 Ich persöhnlich habe immer große Freude daran, wie viele Menschen und auch junge Familien dort zusammenkommen. Es gibt jedes Jahr interessante Begegnungen und gute Gespräche. Die sehr umfängliche Kinderschar wurde durch Helger Breitenmoser von der Kinderevangelisationsbewegung Rostock betreut. Naja, für uns war es ein erfüllter Tag und wir werden auch im nächsten Jahr gern wieder dabei sein. Euer Nils Lübbe
7 R E G U L Ä R E T E R M I N E Mittwoch Uhr Gebetsgemeinschaft Uhr Bibelstunde Freitag Uhr Kreis junger Erwachsener alle zwei Wochen Sonntag Uhr Gottesdienst
8 B E S O N D E R E T E R M I N E Juni Gemeindefest der evang. Kirchen ab mit anschließendem Kaffeetrinken und Konzert ab Uhr Juli Frühstückstreff um Uhr in unserem Gemeindehaus Taufe um Uhr am Rühner See Seniorennachmittag um Uhr in unserem Gemeindehaus
9 D E R B Ü C H E R T I S C H E M P F I E H L T Liebe kann warten von Elisabeth Elliot Schon viele Bücher wurden über die Liebe geschrieben und schon vieles dazu gesagt, aber wie schwer warten sein kann und wie viel Geduld die Liebe oft erfordern kann, dass zeigt Elisabeth Elliot klar in ihrem Buch. Wer sie ein wenig kennt, weiß, dass sie selbst viel zu diesem Thema sagen könnte. Doch hier lässt sie andere Personen für sich sprechen mit ihren einzigartigen Lebensgeschichten und zeigt dabei immer wieder, was Gott zur Liebe zu sagen hat. Es ist ein lesenswertes Buch mit Fundament und der besten Grundlage, die es gibt, nämlich dem Wort und dem Willen Gottes, der immer wieder klar deutlich wird.
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