Jetzige und zukünftige Herausforderungen im Zusammenhang mit der Prädiktion von Demenz: Ethische und soziale Gesichtspunkten

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Jetzige und zukünftige Herausforderungen im Zusammenhang mit der Prädiktion von Demenz: Ethische und soziale Gesichtspunkten"

Transkript

1 Jetzige und zukünftige Herausforderungen im Zusammenhang mit der Prädiktion von Demenz: Ethische und soziale Gesichtspunkten Prof.Dr. Silke Schicktanz AG Kultur und Ethik der Biomedizin Institut für Ethik und Geschichte der Medizin Universitätsmedizin Göttingen Jahrestagung 2018 Wuppertal

2 Soziale Integration Medizinische Versorgung Prävention Prädikation Ethik und Geschichte der Medizin

3 Verschiedene Prädiktionsverfahren in Anwendung und Entwicklung Bildgebende Verfahren des Gehirns Bluttests GEN-Tests: APOE Familiäre Form Prädiktive Biomarker Spinalflüssigkeit Neuro- psychologie- Tests Nuklearmedizin PET

4 Prädiktion unterschiedlicher Güte: - Treffsichere Prognose (extrem hohe Validität): sehr wahrscheinliche Entwicklung von Demenz in nächsten Jahren (klinische Praxis: Frühdiagnose) - Risikovorhersage (mittlere-hohe Validität): d.h. nicht jeder, der mit der Risikovorhersage konfrontiert wird, wird an Demenz erkranken (leichter kognitiver Beeinträchtigung/MCI oder asymptomatisch, auf der Basis mehrerer auffälliger Biomarker), d.h. ca Jahre (Forschung / Abklärung in Gedächtnisambulanzen) - Risikovorhersage (erhöhte Anfälligkeit mit geringerer statisischer Wahrscheinlichkeit): z.b. genetische Tests auf sporadische Alzheimer Erkrankung (APOE) asymptomatisch, d.h. schon von Kindheit an (Forschung/Internetanbieter) Silke Schicktanz

5 Frage: Die Altersdemenz ist noch nicht heilbar. Wenn Sie mit einem Bluttest erfahren könnten, dass Sie später im Alter mit hoher Wahrscheinlichkeit an Demenz erkranken, würden Sie den Test machen?

6 Quelle: AbVie Healthcare Monitor März 2018 Stichprobe: Personen in Deutschland

7 Quelle: AbVie Healthcare Monitor März 2018 Stichprobe: Personen in Deutschland

8 Beck & Schicktanz 2016: Jahrbuch für Recht und Ethik Ethische Felder Ergebnismitteilung Lebensplanung Soziale Folgen

9 Ergebnismitteilung Recht auf Wissen: Anspruch auf verständliche Aufklärung, psychosoziale Belastung bei fehlender/geringer Behandlungsaussicht Wissen oder Nicht- Wissen? Recht auf Nichtwissen (Gendiagnostik-Gesetz 9): Vor der eigentlichen Testung sowie vor Mitteilung der Testergebnisse Hinweis darauf; kollidiert aus ethischer (nicht rechtlicher!) Sicht ggf. mit Interessen Dritter/Angehöriger (z.b. als potentiell Pflegende) Silke Schicktanz

10 Lebensplanung Klugheitsgebote = keine ethische Verpflichtung: Gesundheit/Lebensende: Advance Care Planning & Patientenverfügung in Bezug auf Versorgung in späteren Demenzstadien Pflegemöglichkeiten und -bereitschaften innerhalb der Familie Wohnung/Finanzen: Umbau/Absicherungen? Vollmachten Forschungsteilnahme: Forschungsvorausverfügungen Frühe Reflexion & Klärung verhindert eher innerfamiliäre Konflikte, reicht das bisherige Beratungsangebote und Hilfestellung dazu aus??? Silke Schicktanz

11 Soziale Folgen Diskriminierung durch Arbeitgeber/Versicherungen etc. verhindern: Klare Regelung notwendig Stigmatisierung reduzieren: Öffentlich Kommunikation ohne Dramatisierung von Demenz, positive & alternative Sichtweisen auf Demenz stärken: Soziale Verantwortung bei Wissenschaft und Politik Prävention: Reduzierung verschiedene Risiken (Lebensstil, Bildung, aber Vorsicht vor vereinfachenden, weil dann leeren Versprechen

12 Notwendige Begleitforschung Perspektive der Betroffenen (Wer zählt dazu?) Verständigungsprozesse zwischen Fachleuten, Betroffenenvertretern und Entscheidungsträger Richtlinien bzw. Hilfestellung für Demenz- Experten und Ausbildungsmodule f. Personal in den Gesundheitsberufen Silke Schicktanz

13 Redaktion Kommentare 75 Organisationen Methode des Stakeholder-Diskurses 01/18 03/18 06/18 10/18 12/18 bis 07/ Organisat ionen eingeladen 29+1 Stellungnahmen erhalten Stakeholder Konferenz: 24 Teilnehmer

14 Gemeinsame Stellungnahme wird am auf veröffentlicht 4 Wochen Zeit für Kommentierung durch Verbände, Fachgesellschaften, Gremien oder wissenschaftspolitische Gruppen Silke Schicktanz

15 E T H I K U N D G E S C H I C H T E D E R M E D I Z I N Kontakt: Silke.schicktanz@medizin.uni-goettingen.de Danke für Ihre Aufmerksamkeit! Sschick@gwdg.de

Wollen wir das wissen?

Wollen wir das wissen? Wollen wir das wissen? Chancen und Risiken der Demenzvorhersage Berlin (pag) Was wäre, wenn man sein persönliches Risiko, an Alzheimer zu erkranken, mit einem unkomplizierten Test bestimmen könnte? Der

Mehr

Forderungen/Positionen bezüglich der Betreuung von Betroffenen institutionelle Trennung von Diagnose und Therapie (13)

Forderungen/Positionen bezüglich der Betreuung von Betroffenen institutionelle Trennung von Diagnose und Therapie (13) Demenz Biomarker Forderungen/Positionen bezüglich der Betreuung von Betroffenen institutionelle Trennung von Diagnose und Therapie (13) Kompetenzen zum Umgang mit Unverhersehbaren stärken (Salutogenese)

Mehr

Was bringt uns eine Demenzvorhersage? Eine kurze Einführung

Was bringt uns eine Demenzvorhersage? Eine kurze Einführung Was bringt uns eine Demenzvorhersage? Eine kurze Einführung Julia Perry, Silke Schicktanz: Institut für Ethik und Geschichte der Medizin, Universitätsmedizin Göttingen Benjamin Herten, Scott Stock Gissendanner:

Mehr

Advance Care Planning: Grundlagen und Ziele

Advance Care Planning: Grundlagen und Ziele Institut für Ethik, Geschichte und Theorie der Medizin Advance Care Planning: Grundlagen und Ziele Symposium Instrumente zur Stärkung der Patientenautonomie in der Psychiatrie: Vorausverfügungen, Shared

Mehr

Medizin & Therapie Wie es sich gehört

Medizin & Therapie Wie es sich gehört Medizin & Therapie Wie es sich gehört Caritas Pflege Querdenksymposium 2017 ungehörig angehörig Wien, 9. Juni 2017 Chefarzt Dr. Georg Psota Demenz eine unserer größten aktuellen & zukünftigen Versorgungs-Herausforderungen

Mehr

Hereditäre chronische Pankreatitis: Eine qualitative Interviewstudie

Hereditäre chronische Pankreatitis: Eine qualitative Interviewstudie Hereditäre chronische Pankreatitis: Eine qualitative Interviewstudie Regina Müller, Markus M. Lerch, Peter Simon, Sabine Salloch Institut für Ethik und Geschichte der Medizin Universitätsmedizin Greifswald

Mehr

Demenz. Gabriela Stoppe. Diagnostik - Beratung - Therapie. Ernst Reinhardt Verlag München Basel. Mit 13 Abbildungen und 2 Tabellen

Demenz. Gabriela Stoppe. Diagnostik - Beratung - Therapie. Ernst Reinhardt Verlag München Basel. Mit 13 Abbildungen und 2 Tabellen Gabriela Stoppe 2008 AGI-Information Management Consultants May be used for personal purporses only or by libraries associated to dandelon.com network. Demenz Diagnostik - Beratung - Therapie Mit 13 Abbildungen

Mehr

Verantwortung in Beziehungen Reproduktion als besonderes Feld der Verantwortung?

Verantwortung in Beziehungen Reproduktion als besonderes Feld der Verantwortung? Verantwortung in Beziehungen Reproduktion als besonderes Feld der Verantwortung? TOP Talente Symposium: Verantwortung im Film März 2017, Rom Dr. phil. Solveig Lena Hansen, Universitätsmedizin Göttingen

Mehr

Zwischenauswertung zentraler Topoi aus den Stellungnahmen

Zwischenauswertung zentraler Topoi aus den Stellungnahmen Zwischenauswertung zentraler Topoi aus den Stellungnahmen Nach Rückmeldung der ersten 23 Stakeholder wurden die Stellungnahmen durch unser vierköpfiges Team anhand eines Peer-Concept-Mapping-Verfahrens

Mehr

Indikationskriterien für genetische Diagnostik Bewertung der Validität und des klinischen Nutzens

Indikationskriterien für genetische Diagnostik Bewertung der Validität und des klinischen Nutzens Indikationskriterien für genetische Diagnostik Bewertung der Validität und des klinischen Nutzens Indikationskriterien für die Krankheit: Williams-Beuren-Syndrom [7q11.23; ELN, LIMK1, GTF2I] 1. Allgemeine

Mehr

Klinische Ethikberatung

Klinische Ethikberatung Klinische Ethikberatung Was bedeutet Klinische Ethikberatung? Ein Beispiel: Ein Mann hatte einen Verkehrsunfall. Mit schwersten Verletzungen liegt er auf der Intensivstation. Die Behandlungsaussichten

Mehr

Indiziert, aber für die Gesellschaft zu teuer? Allokationsethische Herausforderungen der Operation hochbetagter Patienten

Indiziert, aber für die Gesellschaft zu teuer? Allokationsethische Herausforderungen der Operation hochbetagter Patienten Georg Marckmann Institut für Ethik, Geschichte und Theorie der Medizin Indiziert, aber für die Gesellschaft zu teuer? Allokationsethische Herausforderungen der Operation hochbetagter Patienten Sektion

Mehr

Call to Action. für die Verbesserung der Neugeborenen-Gesundheit in Europa. Powered by

Call to Action. für die Verbesserung der Neugeborenen-Gesundheit in Europa. Powered by Call to Action für die Verbesserung der Neugeborenen-Gesundheit in Europa Powered by Die UN-Konvention über die Rechte des Kindes wurde von 196 Staaten ratifiziert. Sie fordert, dass das Kind wegen seiner

Mehr

Humangenetische Beratung

Humangenetische Beratung Humangenetische Beratung Dr MEd. Martin GEncik Diagenos www.diagenos.com Allgemeines Indikation Inanspruchnahme, Rahmenbedingungen Qualifikationen Aufklärung vor Genetischer Beratung Anamnese und Befunderhebung

Mehr

Symposium des interdisziplinären BMBF-Verbundprojekts

Symposium des interdisziplinären BMBF-Verbundprojekts INSTITUT FÜR ETHIK, GESCHICHTE UND THEORIE DER MEDIZIN Symposium des interdisziplinären BMBF-Verbundprojekts Individualisierte Gesundheitsversorgung: Ethische, rechtliche und ökonomische Implikationen

Mehr

Position der BAGFW zum geplanten Gendiagnostik- Gesetz

Position der BAGFW zum geplanten Gendiagnostik- Gesetz 14.11.2006 Position der BAGFW zum geplanten Gendiagnostik- Gesetz Die in der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege in Deutschland zusammenarbeitenden sechs Spitzenverbände (Arbeiterwohlfahrt

Mehr

Expertenstandard: Behandlungsverfahren nach der neuen S3-Leitlinie

Expertenstandard: Behandlungsverfahren nach der neuen S3-Leitlinie Expertenstandard: Behandlungsverfahren nach der neuen S3-Leitlinie Frank Jessen Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie Uniklinik Köln Deutsches Zentrum für neurodegenerative Erkrankungen

Mehr

Personalisierte Medizin

Personalisierte Medizin Georg Marckmann Institut für Ethik, Geschichte und Theorie der Medizin Personalisierte Medizin ethische Implikationen Neue Aspekte in der Versorgung von Patienten: Personalisierte Medizin Gesundheitskongress

Mehr

Gruppennützige Forschung mit Nichteinwilligungsfähigen aus der Sicht der philosophischen Ethik

Gruppennützige Forschung mit Nichteinwilligungsfähigen aus der Sicht der philosophischen Ethik Gruppennützige Forschung mit Nichteinwilligungsfähigen aus der Sicht der philosophischen Ethik Prof. Dr. Ludwig Siep Philosophisches Seminar 18.6. 2015 Übersicht: 1. Forschung mit NE als ethisches Dilemma

Mehr

Diagnose und dann? Tagung Wieviel Wissen tut uns gut? Hannover, 7. Dezember Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.v. Selbsthilfe Demenz

Diagnose und dann? Tagung Wieviel Wissen tut uns gut? Hannover, 7. Dezember Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.v. Selbsthilfe Demenz Diagnose und dann? Tagung Wieviel Wissen tut uns gut? Hannover, 7. Dezember 2012 Sabine Jansen Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.v. Selbsthilfe Demenz Als Bundesverband 1989 gegründet Gemeinnützige Selbsthilfeorganisation

Mehr

Grundlegendes zur Genetik

Grundlegendes zur Genetik Neuigkeiten aus der Huntington-Forschung. In einfacher Sprache. Von Wissenschaftlern geschrieben Für die Huntington-Gemeinschaft weltweit. Die genetische 'Grauzone' der Huntington Krankheit: Was bedeutet

Mehr

BMBF-Verbundprojekt Individualisierte Gesundheitsversorgung: Ethische, ökonomische und rechtliche Implikationen für das deutsche Gesundheitswesen

BMBF-Verbundprojekt Individualisierte Gesundheitsversorgung: Ethische, ökonomische und rechtliche Implikationen für das deutsche Gesundheitswesen Georg Marckmann Institut für Ethik, Geschichte und Theorie der Medizin BMBF-Verbundprojekt Individualisierte Gesundheitsversorgung: Ethische, ökonomische und rechtliche Implikationen für das deutsche Gesundheitswesen

Mehr

Demenz als Problembereich und Ansatzpunkt für umfassende Gesundheitsförderung

Demenz als Problembereich und Ansatzpunkt für umfassende Gesundheitsförderung Demenz als Problembereich und Ansatzpunkt für umfassende Gesundheitsförderung G. Gatterer Wiener Krankenanstaltenverbund- Geriatriezentrum am Wienerwald gerald.gatterer@wienkav.at Was ist eine Demenz?

Mehr

Aufklärung. Feindiagnostik oder Fehlbildungsultraschall

Aufklärung. Feindiagnostik oder Fehlbildungsultraschall Gemeinschaftspraxis FERA Pränataldiagnostik Aufklärung Feindiagnostik oder Fehlbildungsultraschall Sehr geehrte Schwangere, Sie stellen sich heute in unserer Praxis vor, um eine Feindiagnostik in der Schwangerschaft

Mehr

Equipoise ein ethisches Kriterium im Spannungsfeld von Arztethik und Forschungsethik?

Equipoise ein ethisches Kriterium im Spannungsfeld von Arztethik und Forschungsethik? Equipoise ein ethisches Kriterium im Spannungsfeld von Arztethik und Forschungsethik? Teilprojekt 1: Ethische Probleme bei randomisierten klinischen Studien Prof. Dr. Bettina Schöne-Seifert, Dr. Institut

Mehr

Zeitgemässe Angebote für Menschen mit Demenz

Zeitgemässe Angebote für Menschen mit Demenz Zeitgemässe Angebote für Menschen mit Demenz Zielsetzungen und Massnahmen im Rahmen von «Gesundheit2020» 1 Demografische Entwicklung I Quelle: OECD Health at a glance 2015 2 «Healthy aging»? Ältere Menschen

Mehr

Zwangsmassnahmen in der Psychiatrie

Zwangsmassnahmen in der Psychiatrie Zwangsmassnahmen in der Psychiatrie Nutzen und Grenzen von Richtlinien am Beispiel der SAMW Paul Hoff Tagung high noon? Gewalt und Deeskalation in Sozial- und Gesundheitseinrichtungen Wien, 6./7. Dezember

Mehr

Ertrunken im Meer des Vergessen? Perspektiven einer Ethik der Demenz

Ertrunken im Meer des Vergessen? Perspektiven einer Ethik der Demenz Ertrunken im Meer des Vergessen? Perspektiven einer Ethik der Demenz Verena Wetzstein Katholische Akademie Freiburg FOTO 11. Fachtag Im Main-Taunus-Kreis Selbstbestimmung und Fürsorge Ethische Herausforderungen

Mehr

Alfons Bora. Genetik als Gegenstand öffentlicher Gesundheitspolitik Überlegungen zu einer TA- Strategie Wien,

Alfons Bora. Genetik als Gegenstand öffentlicher Gesundheitspolitik Überlegungen zu einer TA- Strategie Wien, IWT Institut für Wissenschaftsund Technikforschung Alfons Bora Genetik als Gegenstand öffentlicher Gesundheitspolitik Überlegungen zu einer TA- Strategie Wien, 7.6.2004 Überlegungen zu einer TA-Strategie

Mehr

Ethische Fragestellungen zur Personalisierten Medizin

Ethische Fragestellungen zur Personalisierten Medizin Ethische Fragestellungen zur Personalisierten Medizin Softskills Seminar Ethik 05.02.2013 Ethik in der Personalisierten Medizin Personalisierte Medizin Ihre Anwendungsgebiete Fallbeispiele Wohin mit der

Mehr

Wer sind die Freien Gesundheitsberufe?

Wer sind die Freien Gesundheitsberufe? Wer sind die Freien Gesundheitsberufe? Dachverband für freie und Gesundheit fördernde Berufe www.freie-gesundheitsberufe.de Die freien Gesundheitsberufe sind ein Dachverband, der vor 10 Jahren gegründet

Mehr

SOZIALKOMMISSION I, GESUNDHEITSWESEN

SOZIALKOMMISSION I, GESUNDHEITSWESEN SOZIALKOMMISSION I, GESUNDHEITSWESEN 07.03.2011 Stellungnahme der BAGFW zum Richtlinienentwurf der GEKO über die Anforderungen an die Qualifikation zur und die Inhalte der genetischen Beratung gemäß 23

Mehr

Vorstellung Psychosoziale Kontakt- und Beratungsstelle Psychosozialer Trägerverein Sachsen e.v.

Vorstellung Psychosoziale Kontakt- und Beratungsstelle Psychosozialer Trägerverein Sachsen e.v. Vorstellung Psychosoziale Kontakt- und Beratungsstelle Psychosozialer Trägerverein Sachsen e.v. 17. Dresdner Pflegestammtisch 16.10.2013 Pflege und psychische Erkrankung PTV Der Psychosoziale Trägerverein

Mehr

DGPPN Kongress , Berlin Presse Round Table

DGPPN Kongress , Berlin Presse Round Table DGPPN Kongress 2009 24.11-28.11.09, Berlin Presse Round Table Psychische Störungen und Erkrankungen in der Lebensspanne. Neue Wege in Forschung und Versorgung Demenz: Herausforderung für unsere Gesellschaft.

Mehr

Nachbericht: Diagnose Alzheimer Experten informieren, September 2018

Nachbericht: Diagnose Alzheimer Experten informieren, September 2018 Nachbericht: Diagnose Alzheimer Experten informieren, September 2018 Eines ist sicher: Abwarten hilft bei Alzheimer-Verdacht nicht! Am 20. September, kurz vor dem Welt-Alzheimer-Tag, klärte die gemeinnützige

Mehr

Fragiles-X in der Familie: Wer kann betroffen sein? Wer darf getestet werden? Wer trägt die Kosten? Andreas Dufke,

Fragiles-X in der Familie: Wer kann betroffen sein? Wer darf getestet werden? Wer trägt die Kosten? Andreas Dufke, Fragiles-X in der Familie: Wer kann betroffen sein? Wer darf getestet werden? Wer trägt die Kosten? Andreas Dufke, 30.09.2016 2 Wer kann betroffen sein? Es war einmal Quelle: Fotos: Internet und https://instagram.com/gesichtermix/

Mehr

Deutsche Gesellschaft für Humangenetik e.v. Indikationskriterien für genetische Diagnostik Bewertung der Validität und des klinischen Nutzens

Deutsche Gesellschaft für Humangenetik e.v. Indikationskriterien für genetische Diagnostik Bewertung der Validität und des klinischen Nutzens Deutsche Gesellschaft für Humangenetik e.v. Indikationskriterien für genetische Diagnostik Bewertung der Validität und des klinischen Nutzens german society of human genetics www.gfhev.de Indikationskriterien

Mehr

Szenarien einer zukünftigen Gesundheitsversorgung Faktoren der Bedarfsänderung und Folgen für das Angebot an Versorgungsleistungen: Ethische Sicht

Szenarien einer zukünftigen Gesundheitsversorgung Faktoren der Bedarfsänderung und Folgen für das Angebot an Versorgungsleistungen: Ethische Sicht Szenarien einer zukünftigen Gesundheitsversorgung Faktoren der Bedarfsänderung und Folgen für das Angebot an Versorgungsleistungen: Ethische Sicht Georg Marckmann Universität Tübingen Institut für Ethik

Mehr

AKTUELLES ZUR DEMENZDIAGNOSTIK

AKTUELLES ZUR DEMENZDIAGNOSTIK AKTUELLES ZUR DEMENZDIAGNOSTIK GHF am Medizinische Diagnostik 2 Biomarker Cerebrale Atrophien (MRT) Cerebraler Hypometabolismus (PET) Liquor Erhöhte Konzentration Abeta 42 (Amyloidprotein) Erhöhte Konzentraion

Mehr

Ziel Gesund leben und arbeiten

Ziel Gesund leben und arbeiten Die Nationale Präventionskonferenz Ziel Gesund leben und arbeiten Workshop 3 Zielgruppen: Erwerbstätige und ehrenamtlich tätige Personen Impuls: Prof. Dr. Gudrun Faller Hochschule für Gesundheit Bochum

Mehr

Demenz. Diagnostik Therapie - Entscheidungsfindung. Technische Universität München. Bürgerforum Altenpflege. Prof. Dr. Janine Diehl-Schmid

Demenz. Diagnostik Therapie - Entscheidungsfindung. Technische Universität München. Bürgerforum Altenpflege. Prof. Dr. Janine Diehl-Schmid Technische Universität München Prof. Dr. Janine Diehl-Schmid Demenz Diagnostik Therapie - Entscheidungsfindung Bürgerforum Altenpflege München, 29.5.2018 Übersicht Was ist eine Demenz? Ursachen einer Demenz

Mehr

Das Beste für die Betroffenen. Ethische Fallbesprechungen Eine Methode zum Umgang mit Konflikten im Gesundheitsbereich und in der Altenhilfe

Das Beste für die Betroffenen. Ethische Fallbesprechungen Eine Methode zum Umgang mit Konflikten im Gesundheitsbereich und in der Altenhilfe Das Beste für die Betroffenen Ethische Fallbesprechungen Eine Methode zum Umgang mit Konflikten im Gesundheitsbereich und in der Altenhilfe Wiederkehrende Fragen in der Berufspraxis: Wie werden wir den

Mehr

1. Bundesdeutscher Malteser Versorgungskongress Demenz 2014

1. Bundesdeutscher Malteser Versorgungskongress Demenz 2014 Workshop Ethik und Demenz 1 Ethik und Demenz 1. Bundesdeutscher Malteser Versorgungskongress Demenz 2014 Workshop Ethik und Demenz 2 Was ist Ethik? Werte Überzeugungen davon, was gut ist Norm Wertmaßstab

Mehr

deutsche gesellschaft für humangenetik e.v. Indikationskriterien für genetische Diagnostik Bewertung der Validität und des klinischen Nutzens

deutsche gesellschaft für humangenetik e.v. Indikationskriterien für genetische Diagnostik Bewertung der Validität und des klinischen Nutzens deutsche gesellschaft für humangenetik e.v. Indikationskriterien für genetische Diagnostik Bewertung der Validität und des klinischen Nutzens german society of human genetics www.gfhev.de Indikationskriterien

Mehr

Programm Demenz-Prävention

Programm Demenz-Prävention Programm Demenz-Prävention Mehr Lebensqualität durch individuelle Maßnahmen im Frühstadium der Erkrankung Ministère de la Santé Villa Louvigny/Allée Marconi L-2120 Luxembourg Tel. 00352/ 27861312 info@demence.lu/info@demenz.lu

Mehr

Präimplantationsdiagnostik (PID) eine Kontroverse, die uns angeht

Präimplantationsdiagnostik (PID) eine Kontroverse, die uns angeht Präimplantationsdiagnostik (PID) eine Kontroverse, die uns angeht Prof. Dr. Jeanne Nicklas-Faust Bundesvereinigung Lebenshilfe e.v. FraX -Jahrestagung Bad Salzschlirf, 8. Oktober 2011 Gliederung - Einführung

Mehr

deutsche gesellschaft für humangenetik e.v. Indikationskriterien für genetische Diagnostik Bewertung der Validität und des klinischen Nutzens

deutsche gesellschaft für humangenetik e.v. Indikationskriterien für genetische Diagnostik Bewertung der Validität und des klinischen Nutzens deutsche gesellschaft für humangenetik e.v. Indikationskriterien für genetische Diagnostik Bewertung der Validität und des klinischen Nutzens german society of human genetics www.gfhev.de Indikationskriterien

Mehr

Veränderte Kindheit? Wie beeinflusst der aktuelle Lebensstil die psychische Gesundheit von Kindern?

Veränderte Kindheit? Wie beeinflusst der aktuelle Lebensstil die psychische Gesundheit von Kindern? Tag der Psychologie 2013 Lebensstilerkrankungen 1 Veränderte Kindheit? Wie beeinflusst der aktuelle Lebensstil die psychische Gesundheit von Kindern? 2 Überblick Lebensstilerkrankungen bei Kindern Psychische

Mehr

Vorwort. Wir hoffen, dass Sie im Nacharbeiten der Präsentation Nützliches finden und freuen uns über Nachfragen oder auch kritische Anmerkungen.

Vorwort. Wir hoffen, dass Sie im Nacharbeiten der Präsentation Nützliches finden und freuen uns über Nachfragen oder auch kritische Anmerkungen. 1 Vorwort Der hier vorliegende Tagungsband fasst die Präsentationen der Veranstaltung Herausforderung Frontotemporale Demenz (FTD) am 8. November 2010 an der Universität Witten/Herdecke zusammen. Aufgrund

Mehr

Zertifikatskurs Palliativbegleiter/-in an der APOLLON Hochschule der Gesundheitswirtschaft

Zertifikatskurs Palliativbegleiter/-in an der APOLLON Hochschule der Gesundheitswirtschaft Zertifikatskurs Palliativbegleiter/-in an der APOLLON Hochschule der Gesundheitswirtschaft Start: Jederzeit Dauer: 9 Monate Kursgebühren monatlich: 199 EUR Gesamtpreis: 1791 EUR ZFU-Zulassungsnummer: 7301816

Mehr

Klinische Ethikberatung Dr. med. Andrea Dörries, CAS-HSG Zentrum für Gesundheitsethik Hannover

Klinische Ethikberatung Dr. med. Andrea Dörries, CAS-HSG Zentrum für Gesundheitsethik Hannover Deutsche Gesellschaft für Ernährungsmedizin Ernährung 2010, Vorsymposium Künstliche Ernährung und Ethik, Leipzig, 17.6.2010 Klinische Ethikberatung Dr. med. Andrea Dörries, CAS-HSG Zentrum für Gesundheitsethik

Mehr

Konzept zur Einrichtung von Arbeitsgruppen

Konzept zur Einrichtung von Arbeitsgruppen Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen Konzept zur Einrichtung von Arbeitsgruppen 1 ZIELE, HINTERGRUND UND STRUKTUR DES CHARTA- PROZESSES Die Auseinandersetzung mit den existenziellen

Mehr

13 Jahre Ethische Fallbesprechungen

13 Jahre Ethische Fallbesprechungen Klinisches Ethik-Komitee 13 Jahre Ethische Fallbesprechungen 1 Historie Klinisches Ethik-Komitee & Ethische Fallbesprechungen (1) Zur Verwirklichung des Leitbildes und aus persönlichem Engagement wurde

Mehr

Patientenaufklärung vor genetischen Analysen gemäß Gendiagnostikgesetz

Patientenaufklärung vor genetischen Analysen gemäß Gendiagnostikgesetz Patientenaufklärung vor genetischen Analysen gemäß Gendiagnostikgesetz (Exemplar für den Patienten) Die Deutsche Gesellschaft für Humangenetik (GfH) und der Berufsverband Deutscher Humangenetiker (BVDH)

Mehr

Die unterschiedlichen Formen demenzieller Erkrankungen 19

Die unterschiedlichen Formen demenzieller Erkrankungen 19 Inhalt Einführung 9 Demenz: Was ist das? 15 Die unterschiedlichen Formen demenzieller Erkrankungen 19 Demenz bei Alzheimer-Krankheit 20 Vaskuläre Demenz 27 Frontotemporale Demenz 31 Lewy-Körperchen-Demenz

Mehr

Wie können ethisch gut begründete Entscheidungen am Lebensende getroffen werden?

Wie können ethisch gut begründete Entscheidungen am Lebensende getroffen werden? Georg Marckmann Institut für Ethik, Geschichte und Theorie der Medizin Vizepräsident Landesethikkomitee Südtirol Wie können ethisch gut begründete Entscheidungen am Lebensende getroffen werden? Vorstellung

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Stand der Medizin. Florian Steger, Simone Ehm, Michael Tchirikov. Adam Gasiorek-Wiens. Michael Tchirikov VII. 1 Einleitung...

Inhaltsverzeichnis. Stand der Medizin. Florian Steger, Simone Ehm, Michael Tchirikov. Adam Gasiorek-Wiens. Michael Tchirikov VII. 1 Einleitung... VII Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung........................................................................... 1 Florian Steger, Simone Ehm, Michael Tchirikov I Stand der Medizin 2 Ultraschalldiagnostik,

Mehr

Verwirrt, vergesslich, psychotisch. Zur Situation der Angehörigen von Demenzkranken

Verwirrt, vergesslich, psychotisch. Zur Situation der Angehörigen von Demenzkranken Verwirrt, vergesslich, psychotisch Zur Situation der Angehörigen von Demenzkranken Die Alzheimer Krankheit Ist die häufigste Ursache einer Demenz Ist die häufigste und folgenschwerste Erkrankung im höheren

Mehr

Ethische Aspekte der Forschung in der Onkologie

Ethische Aspekte der Forschung in der Onkologie Medizin-Ethik 19 Ethische Aspekte der Forschung in der Onkologie von Georg Marckmann, Johannes Meran 1. Auflage Ethische Aspekte der Forschung in der Onkologie Marckmann / Meran schnell und portofrei erhältlich

Mehr

STAKEHOLDER-STELLUNGNAHMEN ZUR DEMENZVORHERSAGE: DER ÜBERBLICK

STAKEHOLDER-STELLUNGNAHMEN ZUR DEMENZVORHERSAGE: DER ÜBERBLICK PLANSPIEL STAKEHOLDER-KONFERENZ ZUM KONFLIKTFALL DEMENZVORHERSAGE im Rahmen des Workshops zur Ethik der prädiktiven Demenzdiagnostik STAKEHOLDER-STELLUNGNAHMEN ZUR DEMENZVORHERSAGE: DER ÜBERBLICK Stellungnahmen

Mehr

Gene und Gendiagnostik Kommt der gläserne Mensch in der Medizin?

Gene und Gendiagnostik Kommt der gläserne Mensch in der Medizin? Gene und Gendiagnostik Kommt der gläserne Mensch in der Medizin? ReDeNetz 7. November 2018 Dr. Sveja Eberhard AOK Die Gesundheitskasse für Niedersachsen 1 Können wir in Zukunft ab Geburt die meisten Krankheiten

Mehr

Unterstützung für Menschen mit Demenz und deren Angehörige - Aktueller Bedarf und zukünftige Entwicklungen

Unterstützung für Menschen mit Demenz und deren Angehörige - Aktueller Bedarf und zukünftige Entwicklungen Unterstützung für Menschen mit Demenz und deren Angehörige - Aktueller Bedarf und zukünftige Entwicklungen Heike Nordmann Ahlen, 16. September 2014 Inhalt Gliederung 1. Bedarfe Demenzerkrankter und deren

Mehr

Kooperation und Integration Ausbildung an der Hochschule

Kooperation und Integration Ausbildung an der Hochschule Kooperation und Integration Ausbildung an der Hochschule, Hannover Ausgang: Ordnungspolitische Gesichtspunkte im Vordergrund Die Schwierigkeit, die bisherige umfassend praxisnahe Ausbildung in einen akademischen

Mehr

Familienethik Verantwortung und Pflichten im Kontext der Familie

Familienethik Verantwortung und Pflichten im Kontext der Familie Familienethik Verantwortung und Pflichten im Kontext der Familie 12. Symposium für Autoren, Regisseure, Produzenten und Redakteure 23 25.03.2017, Rom Dr. phil. Sabine Wöhlke Universitätsmedizin Göttingen

Mehr

LOHNT SICH ETHIK FÜR UNTERNEHMEN?

LOHNT SICH ETHIK FÜR UNTERNEHMEN? Prof. Dr. Andreas Suchanek Dr. Werner Jackstädt-Lehrstuhl für Wirtschaftsund Unternehmensethik LOHNT SICH ETHIK FÜR UNTERNEHMEN? 11. JANUAR 2018 Die offizielle Sichtweise Suchanek HfT Stuttgart, 11.01.18

Mehr

Bereich Medizindidaktik und Ausbildungsforschung, Studiendekanat, Universitätsmedizin Göttingen

Bereich Medizindidaktik und Ausbildungsforschung, Studiendekanat, Universitätsmedizin Göttingen Interprofessionelles Lehren und Lernen im Studium der Humanmedizin, der Pflege und der Therapiewissenschaften am Gesundheitscampus Göttingen (Projekt InHAnds) Becker T 1, Lenz J 2, Probst A 2, Raupach

Mehr

Psychologie für die Praxis

Psychologie für die Praxis Ö806 - Psychologie für die Praxis Perspektiven einer nützlichen : * * / ' - Forschung und Ausbildung von Uwe Peter Kanning Hogrefe Verlag für Psychologie Göttingen Bern Toronto Seattle Inhaltsverzeichnis

Mehr

In Gesprächen entscheidend

In Gesprächen entscheidend Ethische Werte In Gesprächen entscheidend Tanja Krones 25.01.2018 Seite 0 Agenda Was ist gute Medizin? Was tut Klinische Ethik? Realisierung moralischer Werte durch exzellente Kommunikation in Beziehung

Mehr

Genetische Individualisierung - Möglichkeiten und Grenzen aus technischer und ethischer Sicht

Genetische Individualisierung - Möglichkeiten und Grenzen aus technischer und ethischer Sicht J. Schmidtke Institut für Humangenetik Medizinische Hochschule Hannover Genetische Individualisierung - Möglichkeiten und Grenzen aus technischer und ethischer Sicht Hannover, 22.05.2003 Alle Menschen

Mehr

Lungenembolie? Multicenterstudie: Ermöglicht neues Medikament eine bessere ambulante Versorgung von Patienten mit L

Lungenembolie? Multicenterstudie: Ermöglicht neues Medikament eine bessere ambulante Versorgung von Patienten mit L Multicenterstudie Ermöglicht neues Medikament eine bessere ambulante Versorgung von Patienten mit Lungenembolie? Mainz (29. August 2013) - Wissenschaftler des Centrums für Thrombose und Hämostase (CTH)

Mehr

Ethikgremien im Sanitätsdienst der Bundeswehr ist die Einrichtung einer zentralen Ethikkommission sinnvoll? - aus zivilfachlicher Sicht

Ethikgremien im Sanitätsdienst der Bundeswehr ist die Einrichtung einer zentralen Ethikkommission sinnvoll? - aus zivilfachlicher Sicht Institut für Ethik, Geschichte und Theorie der Medizin Ethikgremien im Sanitätsdienst der Bundeswehr ist die Einrichtung einer zentralen Ethikkommission sinnvoll? - aus zivilfachlicher Sicht 1. Ausschuss-Sitzung

Mehr

"Warum die Früherkennung von Alzheimer so wichtig ist"

Warum die Früherkennung von Alzheimer so wichtig ist "Warum die Früherkennung von Alzheimer so wichtig ist" Prof. Klaus Gerwert über neue Biomarker-Tests Berlin (pag) Ein neuer Bluttest kann im Mittel acht Jahre vor der klinischen Diagnose auf eine Alzheimer-Erkrankung

Mehr

2. Leuphana Gesundheitsgespräche am 9. Oktober Impulsvortrag Betriebliches Gesundheitsmanagement steigert die Produktivität

2. Leuphana Gesundheitsgespräche am 9. Oktober Impulsvortrag Betriebliches Gesundheitsmanagement steigert die Produktivität 2. Leuphana Gesundheitsgespräche am 9. Oktober 2012 Impulsvortrag Betriebliches Gesundheitsmanagement steigert die Produktivität Prof. Dr. Rainer Schlegel Leiter der Abteilung Arbeitsrecht Arbeitsschutz

Mehr

Sicherheit in der häuslichen Versorgung beatmeter Patienten aus Sicht professioneller Akteure

Sicherheit in der häuslichen Versorgung beatmeter Patienten aus Sicht professioneller Akteure NN Sicherheit in der häuslichen Versorgung beatmeter Patienten aus Sicht professioneller Akteure Yvonne Lehmann, Michael Ewers 12. Jahrestagung des Aktionsbündnisses Patientensicherheit e.v. 04. 05. Mai

Mehr

Patientensicherheit auf europäischer Ebene - Aktuelle politische Entwicklungen

Patientensicherheit auf europäischer Ebene - Aktuelle politische Entwicklungen Patientensicherheit auf europäischer Ebene - Aktuelle politische Entwicklungen APS Jahrestagung Berlin, 14. April 2016 Johannes Eisenbarth Referent Europa und Internationales GKV-Spitzenverband Überblick

Mehr

DEMENZ Ein Problem unserer Zeit

DEMENZ Ein Problem unserer Zeit Rotes Kreuz, Bezirksstelle Kirchdorf Krankenhausstraße 11 4560 Kirchdorf DEMENZ Ein Problem unserer Zeit Kremsmünster/Windischgarsten: Als Unterstützung für pflegende Angehörige bieten wir, das Rote Kreuz

Mehr

in der Fassung vom veröffentlicht und in Kraft getreten am

in der Fassung vom veröffentlicht und in Kraft getreten am Richtlinie der Gendiagnostik-Kommission (GEKO) für die Anforderungen an die Inhalte der Aufklärung bei genetischen Untersuchungen zu medizinischen Zwecken gemäß 23 Abs. 2 Nr. 3 GenDG in der Fassung vom

Mehr

m 4 Personalisierte Medizin Den Mehrwert in der Medizin von morgen mitgestalten

m 4 Personalisierte Medizin Den Mehrwert in der Medizin von morgen mitgestalten m 4 Personalisierte Medizin Den Mehrwert in der Medizin von morgen mitgestalten Personalisierte Medizin - was ist das? Ein Zweig/Bereich der Medizin, der Informationen über die Gene, Proteine und das Lebensumfeld

Mehr

Chancen und Risiken der Personalisierten Medizin Wohin die Entwicklung in Wissenschaft und Technologie führt

Chancen und Risiken der Personalisierten Medizin Wohin die Entwicklung in Wissenschaft und Technologie führt Chancen und Risiken der Personalisierten Medizin Wohin die Entwicklung in Wissenschaft und Technologie führt Die ETH Zürich in Bundesbern Mittwoch, 18. September 2013 Prof. Markus Stoffel, ETH Zürich,

Mehr

in der Fassung vom veröffentlicht und in Kraft getreten am xx.xxxxx.xxxx

in der Fassung vom veröffentlicht und in Kraft getreten am xx.xxxxx.xxxx 1 1 1 1 1 1 1 0 1 0 1 Richtlinie der Gendiagnostik-Kommission (GEKO) für die Anforderungen an die Inhalte der Aufklärung bei genetischen Untersuchungen zu medizinischen Zwecken gemäß Abs. Nr. GenDG in

Mehr

An der Schnittstelle: Der Mensch zwischen Prozessoptimierung und Hilfsbedürftigkeit

An der Schnittstelle: Der Mensch zwischen Prozessoptimierung und Hilfsbedürftigkeit Institut für Ethik, Geschichte und Theorie der Medizin An der Schnittstelle: Der Mensch zwischen Prozessoptimierung und Hilfsbedürftigkeit Gesundheitskonferenz 2012 Krankenhaus und dann? Entlassungsmanagement

Mehr

HOPE Dokumentation als Baustein der Netzwerkarbeit Hartmut Jäckel, MAS (Palliative Care) Hospiz Brandenburg an der Havel

HOPE Dokumentation als Baustein der Netzwerkarbeit Hartmut Jäckel, MAS (Palliative Care) Hospiz Brandenburg an der Havel HOPE Dokumentation als Baustein der Netzwerkarbeit Hartmut Jäckel, MAS (Palliative Care) Hospiz Brandenburg an der Havel HOPE Hospiz- und Palliativerhebung 1996: Initiierung einer Kerndokumentation durch

Mehr

GEMEINSAME STELLUNGNAHME DER STAKEHOLDER-KONFERENZ IM RAHMEN DES DISKURSVERFAHRENS KONFLIKTFALL DEMENZ- VORHERSAGE

GEMEINSAME STELLUNGNAHME DER STAKEHOLDER-KONFERENZ IM RAHMEN DES DISKURSVERFAHRENS KONFLIKTFALL DEMENZ- VORHERSAGE GEMEINSAME STELLUNGNAHME DER STAKEHOLDER-KONFERENZ IM RAHMEN DES DISKURSVERFAHRENS KONFLIKTFALL DEMENZ- VORHERSAGE Göttingen, September 2018 Stand vom 8. November 2018 VERFASSERINNEN UND VERFASSER 1 :

Mehr

Sebastian Schleidgen Institut für Ethik, Geschichte und Theorie der Medizin. Individualisierte Medizin: Anspruch, Wirklichkeit, Ethik

Sebastian Schleidgen Institut für Ethik, Geschichte und Theorie der Medizin. Individualisierte Medizin: Anspruch, Wirklichkeit, Ethik Institut für Ethik, Geschichte und Theorie der Medizin Individualisierte Medizin: Anspruch, Wirklichkeit, Ethik Fahrplan 1) Individualisierte Medizin: Anspruch und Wirklichkeit 2) Ethische Problemfelder

Mehr

Leistungsbeschreibung. Gutachten zur Kenntnis, Akzeptanz und Inanspruchnahme. von frei verfügbaren genetischen Tests zu medizinischen Zwecken

Leistungsbeschreibung. Gutachten zur Kenntnis, Akzeptanz und Inanspruchnahme. von frei verfügbaren genetischen Tests zu medizinischen Zwecken Leistungsbeschreibung Gutachten zur Kenntnis, Akzeptanz und Inanspruchnahme 1. Hintergrund Seit einigen Jahren werden humangenetische Tests frei verkäuflich angeboten. Diese Tests werden als sog. Direct-to-Consumer(DTC)-Gentests

Mehr

Praktikumsbericht Kurzfassung

Praktikumsbericht Kurzfassung Universität Ulm Fakultät für Ingenieurwissenschaften, Informatik und Psychologie Praktikumsbericht Kurzfassung Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Klinikums der Ludwig-Maximilian-Universität

Mehr

bs-gs Berlin VDI-BIM-Richtlinien der Nationale BIM-Standard für Deutschland Prof. Rasso Steinmann Prof. Rasso Steinmann bs-berlin

bs-gs Berlin VDI-BIM-Richtlinien der Nationale BIM-Standard für Deutschland Prof. Rasso Steinmann Prof. Rasso Steinmann bs-berlin bs-gs Berlin VDI-BIM-Richtlinien der Nationale BIM-Standard für Deutschland Prof. Rasso Steinmann e 1 / Prof. Rasso Steinmann Professor für Bauinformatik, Hochschule München FK02 Leiter, iabi-institut

Mehr

KURZ VORGESTELLT. Die Träger der Kampagne

KURZ VORGESTELLT. Die Träger der Kampagne KURZ VORGESTELLT Die Träger der Kampagne Die Träger der Kampagne Ihre Nieren liegen uns am Herzen. Dafür stehen die vier großen Organisationen der Nephrologie in Deutschland: Der Verband Deutsche Nierenzentren

Mehr

Personalisierte Medizin der Patient als Nutznießer oder Opfer? Jahrestagung Deutscher Ethikrat

Personalisierte Medizin der Patient als Nutznießer oder Opfer? Jahrestagung Deutscher Ethikrat Personalisierte Medizin der Patient als Nutznießer oder Opfer? Jahrestagung Deutscher Ethikrat Berlin 24. Mai 2012 10:00 bis 17:30 Uhr Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Leibniz-Saal

Mehr

Richtlinien der Gendiagnostik-Kommission am Robert Koch-Institut

Richtlinien der Gendiagnostik-Kommission am Robert Koch-Institut Bundesgesundheitsbl 2012 55:1071 1075 DOI 10.1007/s00103-012-1521-4 Springer-Verlag 2012 Richtlinien der Gendiagnostik-Kommission am Robert Koch-Institut Richtlinie der Gendiagnostik- Kommission (GEKO)

Mehr

Stellungnahme von. Name/Institution/Organisation : Abkürzung Institution/Organisation : Telefon : :

Stellungnahme von. Name/Institution/Organisation : Abkürzung Institution/Organisation : Telefon : : Stellungnahme von Name/Institution/Organisation : Abkürzung Institution/Organisation : Adresse : Dufourstrasse 30, 3005 Bern Kontaktperson : Corina Wirth Telefon : 031 350 16 00 E-Mail : info@public-health.ch

Mehr

SVBB - Tagung 3./

SVBB - Tagung 3./ Psychiatrische Abklärung und Behandlung und Grenzen Biologie - Diagnostik Somatische Diagnostik beinhaltet somatische Anamnese z.b. schwere Erkrankung/en in der Kindheit? Operationen? Somatische Familienanamnese:

Mehr

II. Anforderungen an die Inhalte der Aufklärung

II. Anforderungen an die Inhalte der Aufklärung Bekanntmachung eines Beschlusses der Gendiagnostik-Kommission (GEKO) vom 16.11.2012 über eine Änderung der Richtlinie für die Anforderungen an die Inhalte der Aufklärung bei genetischen Untersuchungen

Mehr

bs-gs Essen VDI-BIM-Richtlinien der Nationale BIM-Standard für Deutschland Prof. Rasso Steinmann Prof. Rasso Steinmann bs-essen

bs-gs Essen VDI-BIM-Richtlinien der Nationale BIM-Standard für Deutschland Prof. Rasso Steinmann Prof. Rasso Steinmann bs-essen bs-gs Essen VDI-BIM-Richtlinien der Nationale BIM-Standard für Deutschland Prof. Rasso Steinmann e 1 / Prof. Rasso Steinmann Professor für Bauinformatik, Hochschule München FK02 Leiter, iabi-institut für

Mehr

FÜR RISIKOBEWERTUNG. Chemikalien im Alltag BUNDESINSTITUT. Ergebnisse einer Bevölkerungsbefragung. Kommentar: Dr. Ursula Banasiak

FÜR RISIKOBEWERTUNG. Chemikalien im Alltag BUNDESINSTITUT. Ergebnisse einer Bevölkerungsbefragung. Kommentar: Dr. Ursula Banasiak BUNDESINSTITUT FÜR RISIKOBEWERTUNG Chemikalien im Alltag Ergebnisse einer Bevölkerungsbefragung Kommentar: Dr. Ursula Banasiak Gliederung 1. Einführung 2. Kommentierung - Repräsentative Bevölkerungsbefragung

Mehr

Übereinkommen des Europarats ("Bioethik-Konvention")

Übereinkommen des Europarats (Bioethik-Konvention) Medizinethik Sommersemester 2010 Thomas Schramme 18.5.2010 Medizinische Forschung Gliederung Historischer Kontext Unterscheidungen verschiedener Forschungsziele Deklaration von Helsinki Moralische Probleme

Mehr

Gesundheitliche Vorausplanung und Patientenverfügung

Gesundheitliche Vorausplanung und Patientenverfügung Institut für Ethik, Geschichte und Theorie der Medizin Vizepräsident Landesethikkomitee Südtirol Gesundheitliche Vorausplanung und Patientenverfügung Tagung des Landesethikkomitees Ethik und Kommunikation

Mehr

Die Freiheit zu Bestechung und Vorteilsnahme bedeutet gleichzeitig die Freiheit von Moral und Ethik

Die Freiheit zu Bestechung und Vorteilsnahme bedeutet gleichzeitig die Freiheit von Moral und Ethik Die Freiheit zu Bestechung und Vorteilsnahme bedeutet gleichzeitig die Freiheit von Moral und Ethik Prof. Wulf Dietrich Verein Demokratischer Ärztinnen und Ärzte (vdää) COI (conflict of interest) Zusammenarbeit

Mehr

Onkologie, quo vadis? 2012

Onkologie, quo vadis? 2012 Eine Bürgerbefragung zum Thema Krebs Die Befragten Ein Querschnitt durch die deutsche Bevölkerung Bürger Patienten Angehörige Gesamt 500 102 102 Weiblich 250 48 52 Männlich 250 54 50 Altersgruppen 18-34

Mehr