1 Höhere Ableitungen 2. 2 Mittelwertsatz und Monotonie 3. 3 Konvexe und konkave Funktionen 5. 4 Lokale und globale Extremalstellen 7

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "1 Höhere Ableitungen 2. 2 Mittelwertsatz und Monotonie 3. 3 Konvexe und konkave Funktionen 5. 4 Lokale und globale Extremalstellen 7"

Transkript

1 Universität Basel 4 Wirtschaftswissenschaftliches Zentrum Abteilung Quantitative Methoden Mathematik 1 Dr. Thomas Zehrt Kurvendiskussionen Inhaltsverzeichnis 1 Höhere Ableitungen 2 2 Mittelwertsatz und Monotonie 3 3 Konvee und konkave Funktionen 5 4 Lokale und globale Etremalstellen 7 5 Wendestellen 10 6 Taylor-Polynome Darstellung von Polynomen Problemstellung und Einführungsbeispiel Taylor-Polynom und ihre Eigenschaften *Die Taylor-Formel* Diskussion von Funktionen Was lesen wir aus der Funktionsgleichung y = f()? Was lesen wir aus den Ableitungen? Testfragen zur Vorlesung 23 9 Übungsaufgaben Niveau Niveau Niveau

2 2 1 Höhere Ableitungen Gegeben sei eine differenzierbare Funktion y = f(). Falls die Ableitung f () von f() selbst wieder eine differenzierbare Funktion ist, können wir auch diese Funktion erneut ableiten und erhalten die zweite Ableitung von f() usw. Eine Funktion y = f(), die man auf diese Weise n-mal ableiten kann, heisst n-mal differenzierbar. Ableitung Funktion Beispiel 0. Ableitung y = f() Ableitung f = df d Ableitung von f Ableitung f = d2 f d 2 Ableitung von f 2 n-te Ableitung f (n) = dn f d n Ableitung von f (n 1) 0 Schreibweisen für die n-te Ableitung: f (n) () = f () = dn d f() = dn f() n d n Eines der wichtigsten Ziele des Kapitels ist es, aus den Ableitungen einer Funktion Rückschlüsse auf deren Verlauf zu ziehen.

3 3 2 Mittelwertsatz und Monotonie Satz 1 (Mittelwertsatz) Sei f eine Funktion, die auf einem Intervall I = [a, b] differenzierbar ist. Dann gibt es einen Punkt zwischen a und b, so dass f(b) f(a) = f ( ) (b a) oder f ( ) = f(b) f(a) b a oder: Zu jeder Sekante findet man eine parallele Tangente an die Kurve. f(b) f(a) β α a b Abbildung 1: Tangente und Sekante tan(α) = f(b) f(a) b a = tan(β) = f ( ) Beispiel 2.1 Prüfen Sie den Mittelwertsatz für f() = 3 auf dem Intervall [0, 2]. Zunächst gilt f(2) = = 6 f(0) = = 0 Sekantenanstieg = = 3 Nun müssen wir nur noch einen Punkt im Intervall [0, 2] finden, so dass f () = 3 gilt. f () = = 3 = ± 4/3 Somit ist der Punkt = 4/3 der gesuchte Punkt im Intervall [0, 2].

4 4 Daraus erhalten wir unmittelbar die folgenden Resultate: f monoton steigend f () 0 (für alle ) f monoton fallend f () 0 f() = konstant f () = 0 f() = h() + konstant f () = h () Beweisidee: Sei f monoton steigend für alle 1, 2 mit 1 < 2 gilt somit f( 1 ) < f( 2 ) für alle 1, 2 mit 1 < 2 gilt f( 2) f( 1 ) für alle 1, 2 gibt es einen Punkt zwischen 1 und 2 so dass für alle gilt f () 0. f ( ) = f( 2) f( 1 ) Die ersten beiden Resultate liefern nützliche Kriterien für Monotoniebeweise. Die beiden letzten Resultate sind für die Integralrechnung von zentraler Bedeutung. Beispiel 2.2 Die Angebotsfunktion A(p) = 2 + p 2 p + 1 = 2 + p 2(p + 1) 1/2 ist monoton steigend, denn es gilt für alle Preise p 0 A (p) = 1 1 p

5 5 3 Konvee und konkave Funktionen f () 0 für alle f () monoton steigend f() konvee Funktion (Linkskurve) f () 0 für alle f () monoton fallend f() konkave Funktion (Rechtskurve) y y=f ( ) y m=0 m= 2 m=1.2 m=1 m= 2 m=0 m=0.8 m=2 y=f() m = f () monoton steigend m = f () monoton fallend Graph liegt unter der Sehne. Graph liegt über der Sehne. y y=f() y y=f() Graph liegt über der Tangente. Graph liegt unter der Tangente. y y=f() y y=f()

6 Beispiel 3.1 Entscheiden Sie, wo die Funktion f() = konve ist und bestimmen Sie alle Punkte, an denen die zweite Ableitung verschwindet (Wendepunkte). Lösungsskizze: Ableitungen f () = 0 lösen f() = f () = ( 2 + 1) = ( 2 + 1) 2 f () = 6 ( 2 + 1) ( 2 + 1) = 2(2 3) 3 ( 2 + 1) 3 0 = 6 ( 2 + 1) ( 2 + 1) 3 0 = 6( 2 + 1) = = 2( 2 3) und Lösungen sind 1 = 0, 2 = 3 und 3 = 3. Das sind die drei Wendepunkte der Funktion. Eigentlich müsste man noch überprüfen, ob die dritte Ableitung von f an diesen drei Stellen nicht verschwindet. Wir wollen hier darauf verzichten. An diesen drei Stellen ändert sich das Krümmungsverhalten von f von konve auf konkav bzw. von konkav auf konve, d.h. hier ändert sich das Vorzeichen von f. Die reelle Achse zerfällt somit in vier Intervalle. Das Vorzeichen von f kann an einem beliebigen Punkt des jeweiligen Intervalls bestimmt werden. 6 (, 3) f < 0 f konkav f ( 3) = 0 ( 3, 0) f > 0 f konve f (0) = 0 (0, 3) f < 0 f konkav f ( 3) = 0 ( 3, ) f > 0 f konve

7 7 4 Lokale und globale Etremalstellen Die Funktion f : [a, b] R sei differenzierbar. Zur Ermittlung lokaler Etremalstellen stehen uns folgende Kriterien zur Verfügung: 1. Notwendiges Kriterium Ist der Punkt (a, b) eine lokale Etremalstelle so gilt f ( ) = 0, oder kurz (a, b) lokale Etremalstelle = f ( ) = 0 2. Hinreichendes Kriterium Gilt für den Punkt (a, b) einerseits f ( ) = 0 und andererseits f ( ) < 0 (bzw. f ( ) > 0), so ist ein lokales Maimum (bzw. Minimum). Kurz: f ( ) = 0 f ( ) < 0 (> 0) } = ein lokales Maimum (bzw. Minimum) Zur Ermittlung globaler Etremalstellen einer Funktion f : [a, b] R müssen die Funktionswerte an den lokalen Etremalstellen (Etrema) mit den Randwerten f(a) und f(b) verglichen werden. Diese Stellen können die Etrema der Funktion auf diesem Intervall sein, obwohl die Ableitung der Funktion in diesen Randpunkten nicht verschwindet. Im folgenden Abschnitt werden wir sehen, dass sich dieses aufwendige Vorgehen bei ökonomischen Problemen häufig vermeiden lässt. y=f() y a b globales Maimum lokale Etremalstellen

8 8 Beispiel 4.1 Bestimmen Sie die (globalen) Etremalstellen der Funktion f() = auf dem Intervall I = [0, 2]. Lösungsskizze Lokale Etremstellen f () = 2 2 = 0 = 1 1 = 1 ist der einzige Kandidat für eine lokale Etremalstelle und damit auch ein Kandidat für eine globale Etemalstelle. Da f (1) = 2 ist, handelt es sich um ein lokales Minimum. Diese Untersuchung ist aber eigentlich hier nicht nötig. Die beiden Randpunkte des Intervalls 2 = 0 und 3 = 2 sind immer Kandidaten für globale Etremalstellen. Wir berechnen nun die Funktionswerte an allen Kandidatenstellen. Der (oder ein) grösste(r) Wert gehört zum globalen Maimum, der (oder ein) kleinste(r) Wert gehört zum globalen Minimum. f(1) = 2 f(0) = 3 f(2) = 3 = 1 ist globales Minimum = 0 ist globales Maimum = 2 ist auch globales Maimum

9 9 Globale Etrema bei konveen und konkaven Funktionen Die Funktion f : [a, b] R sei differenzierbar und konve (konkav) und (a, b). Dann gilt das notwendige und hinreichende Kriterium: f ( ) = 0 globale Minimalstelle (Maimalstelle) Beispiel 4.2 Ermitteln Sie für die Gewinnfunktion eines Monopolisten wobei G() = p() K() p() = 21 1 und K() = ln( + 1), 2 dasjenige Produktionsniveau, welches zum globalen Maimum führt. Lösungsskizze: Funktion G bilden: G() = p() K() = (21 12 ) ln( + 1) = 64 ln( + 1) G ableiten G () = 0 lösen G () = = 0 = 15 oder = Nur die Lösung = 15 ist relevant ( ist eine Stückzahl). Wir wissen allerdings noch nicht, ob der Punkt eine lokale Maimalstelle bzw. eine lokale Minimalstelle oder ein Sattelpunkt ist. Globale Aussagen sind (noch) nicht möglich. Wenn wir allerdings zeigen könnten, dass die Funktion G (überall) konkav ist hätten wir auch bewiesen,dass = 15 eine lokale und globale (für alle positiven Werte ) Maimumstelle ist. G () = 64 ( ) 64 ( + 1) 1 = 2 ( + 1) ist für alle 1 negativ. Somit ist G dort auch überall konkav und = 15 ist unser gesuchtes globales Gewinnmaimum.

10 10 5 Wendestellen Ein Punkt ( 0, f( 0 )), in dem die Tangente den Graphen schneidet, heisst Wendepunkt. Die Koordinate 0 heisst Wendestelle. Eine notwendige und hinreichende Bedingung dafür, dass 0 eine Wendestelle ist, ist 0 Wendestelle f ( 0 ) = 0 und f ( 0 ) 0 y f <0 0 f =0 f >0 Abbildung 2: Wendepunkt Beispiel 5.1 Wir wollen alle Wendepunkte der Funktion f() = 3 e bestimmen. Lösungsskizze: Ableitungen von f f() = 3 e f () = 3 2 e 3 e = 2 e (3 ) f () = 6e 6 2 e + 3 e = e ( ) f () = 6e 18e e 3 e = e ( ) f () = 0 lösen 0 = e ( ) 1 = 0, 2 = und 3 = 3 3 Test der dritten Ableitung: f ( 1 ) 0, f ( 2 ) 0 und f ( 3 ) 0.

11 11 6 Taylor-Polynome 6.1 Darstellung von Polynomen Normalerweise schreiben wir ein Polynom p in der Form p() = a 0 + a 1 + a a n n = a 0 + a 1 ( 0) + a 2 ( 0) a n ( 0) n auf. Wir könnten hier auch sagen, dass wir das Polynom p um den Entwicklungspunkt 0 = 0 darstellen. Manchmal ist es allerdings von Vorteil, wenn wir Polynome bezüglich anderer Entwicklungspunkte 0 darstellen. Beispiel 6.1 Entwicklungspunkt 0 = 1 Entwicklungspunkt 0 = 1 0 = 0 2( 1) 2 + 3( 1) + 4 = 2( + 1) 2 5( + 1) + 6 = Alle drei Darstellungen beschreiben das selbe Polynom. Überprüfen Sie das. Der Vorteil der Darstellung eines Polynoms p bezüglich eines Entwicklungspunktes 0 offenbart sich, wenn wir an den Werten der Ableitung von p im Punkt 0 interessiert sind, also an den Werten p( 0 ), p ( 0 ), p ( 0 ),... Vergleichen wir kurz den Rechenaufwand bei der Bestimmung des Wertes p ( 0 ) für die beiden Darstellungen p() = a 0 + a 1 + a a n n = b 0 + b 1 ( 0 ) + b 2 ( 0 ) b n ( 0 ) n. Entwicklungspunkt 0: Entwicklungspunkt 0 : p () = a 1 + 2a na n n 1 p ( 0 ) = a 1 + 2a na n n 1 0 =... p () = b 1 + 2b 2 ( 0 ) nb n ( 0 ) n 1 p ( 0 ) = b 1 + 2b 2 ( 0 0 ) nb }{{} n ( 0 0 ) n 1 }{{} =0 =0 = b 1. Die Koeffizienten b 0, b 1, b 2,... sind bis auf einen Faktor schon die Funktionswerte p( 0 ), p ( 0 ), p ( 0 ),...!

12 Problemstellung und Einführungsbeispiel Sei f() eine mindestens n-mal differenzierbare Funktion und 0 ein Punkt. Oft ist es günstig, diese eventuell sehr komplizierte Funktion in der Nähe des Punktes ( 0, f( 0 )) durch eine sehr einfache Funktion zu ersetzen. Solch einfache Funktionen können Polynome sein und man versucht eines zu finden, was die Funktion f zumindest in der Nähe des Punktes ( 0, f( 0 )) gut approimiert. Direkte Konstruktion von Taylorpolynomen Beispiel 6.2 Wir suchen ein Polynome 2-ten Grades, das die Funktion K() = e 0.1( 10) an der Stelle 0 = 10 möglichst gut approimieren. Ein Polynom P 2 () vom Grad 2 hat die allgemeine Gestalt P 2 () = a 0 + a 1 + a 2 2 oder P 2 () = b 0 + b 1 ( 10) + b 2 ( 10) 2 je nach dem, welchen Entwicklungspunkt wir wählen. und wir können die drei Konstanten so festlegen, dass im Nullpunkt der Funktionswert, die 1. Ableitung und die 2. Ableitung (Krümmung) der Funktion K mit den entsprechenden Werten des Polynoms übereinstimmen, also K(10) = P 2 (10), K (10) = P 2(10) und K (10) = P 2 (10). Da wir mit Ableitungen arbeiten, ist die Darstellung von P 2 mit Entwicklungspunkt 0 = 10 gut geeignet. K(10) = e 0.1( 10) =10 = 130 = P 2 (10) = b 0 K (10) = 6 2e 0.1( 10) =10 = 4 = P 2(10) = b 1 Somit ist K (10) = 0.2e 0.1( 10) =10 = 0.2 = P 2 (10) = 2b 2. P 2 () = b 0 + b 1 ( 10) + b 2 ( 10) 2 = ( 10) + 0.1( 10) 2.

13 13 Beispiel 6.3 Wir suchen ein Polynome 2-ten Grades, das die Funktion f() = e + 1 an der Stelle 0 = 0 möglichst gut approimieren. Ein Polynom P 2 () vom Grad 2 hat die allgemeine Gestalt P 2 () = a 0 + a 1 + a 2 2 und wir können die drei Konstanten so festlegen, dass im Nullpunkt der Funktionswert, die 1. Ableitung und die 2. Ableitung (Krümmung) der Funktion f mit den entsprechenden Werten des Polynoms übereinstimmen, also f(0) = P 2 (0), f (0) = P 2(0) und f (0) = P 2 (0): f(0) = e = 0 = P 2 (0) = a 0 a 0 = f(0) = 0 f (0) = e 0 1 = 0 = P 2(0) = a 1 a 1 = f (0) = 0 Somit ist f (0) = e 0 = 1 = P 2 (0) = 2a 2 a 2 = f (0) = P 2 () =

14 Taylor-Polynom und ihre Eigenschaften Definition 6.1 Das n-te Taylor-Polynom P n () von f mit Entwicklungspunkt 0 ist definiert als P n () = n k=0 f (k) ( 0 ) k! ( 0 ) k = f( 0 ) + f ( 0 ) 1! ( 0 ) f (n) ( 0 ) ( 0 ) n n! Das n-te Taylor-Polynom P n () hat im Punkt 0 die folgende schöne Eigenschaft: P n ( 0 ) = f( 0 ) gemeinsamer Punkt an der Stelle 0 P n( 0 ) = f ( 0 ) gemeinsame Tangente P n ( 0 ) = f ( 0 ) gleiche Krümmung P n (n) ( 0 ) = f (n) ( 0 ) denn für die l-te Ableitung von P n () für l = 0, 1, 2,..., n gilt: P n (l) () ( n ) =0 = dl f (k) ( 0 ) ( d l 0 ) k k! k=0 =0 = n k=0 = f (l) ( 0 ) f (k) ( 0 ) k! d l d ( 0) k l = 0

15 15 Wir können nun (genügend oft differenzierbare) reelle Funktionen y = f() in der Nähe eines Punktes 0 durch ein Taylor-Polynom y = P 2 () approimieren: Es gilt: P 2 () = f( 0 ) + f ( 0 )( 0 ) + f ( 0 ) ( 0 ) 2 2! P 2 ( 0 ) = f( 0 ) P 2( 0 ) = f ( 0 ) P 2 ( 0 ) = f ( 0 ) Warum hilft nun die 2. Ableitung bei der Typbestimmung einer Etremalstelle? Insbesondere glauben wir, dass sich P 2 und f nahe bei 0 sehr ähnlich sind. Das quadratische Polynom P 2 sollte also die Krümmung von f nahe bei 0 (meist) recht gut beschreiben und wir können tatsächlich das wohl bekannte Kriterium zur Unterscheidung zwischen lokalen Maimalstellen und lokalen Minimalstellen herleiten und bestätigen. Sei also 0 = ein stationärer Punkt von f, d.h. f ( ) = 0. Dann gilt für alle nahe bei : und man erkennt sofort: f() P 2 () = f( ) + f ( ) 2 Ist f ( ) > 0, so ist f ( ) ( ) 2 > 0 und 2 ( ) 2 }{{} >0 f() f( ) + f ( ) ( ) 2 } 2 {{} >0 > f( ) für alle nahe bei. Also muss eine lokale Minimalstelle sein. Ist f ( ) < 0, so ist f ( ) ( ) 2 < 0 und 2 f() f( ) + f ( ) ( ) 2 } 2 {{} <0 < f( ) für alle nahe bei. Also muss eine lokale Maimalstelle sein. Ist f ( ) = 0 können wir zunächst nichts aussagen! Wir müssten höhere Ableitungen von f untersuchen. Als Beispiel hierfür könnten Sie die drei Funktionen 3, 4 und 4 untersuchen. Alle drei Funktionen haben sowohl den stationären Punkt = 0 als auch eine verschwindende zweite Ableitung im Punkt 0, realisieren aber Sattelpunkt, lokale Minimalstelle bzw. lokale Maimalstelle.

16 16 Beispiel 6.4 Wir wollen die Taylorpolynom 0-ten, 1-ten, 2-ten und 3-ten Grades der Funktion f() = 2 + ln() mit Entwicklungspunkt 0 = 1 bestimmen. Lösungsskizze: Ableitungen von f im Punkt 0 = 1 bestimmen Taylor-Polynome bilden P 3 () = f(1) + f (1) (1) 1! f (0) () = 2 + ln() f (0) (1) = 2 f (1) () = 1 f (1) (1) = 1 f (2) () = 2 f (2) (1) = 1 f (3) () = 2 3 f (3) (1) = 2 = ( 1) + f (2) (1) 2! ( 1) ( 1) 2 + f (3) (1) ( 1) 3 3! ( 1) ( 1) 3 = }{{} 2 + ( 1) 1 2 =P 0 () }{{} =P 1 () ( 1) } {{ } =P 2 () ( 1) 3 Insbesondere enthält das Polynom P 3 alle Taylor-Polynome kleineren Grades!

17 *Die Taylor-Formel* Natürlich wissen wir nicht, wie gut unser Taylor-Polynom unsere Funktion approimiert. Wir bräuchten dazu eine Aussage über die Differenz der beiden Funktionswerte f() P n () =: R n+1 (, 0 ). Fundamental wichtig für die Lösung dieses Problems ist der folgende Satz. Satz 2 (Taylor-Formel) Für jede auf einem offenen Intervall I mindestens (n + 1)-mal stetig differenzierbare Funktion f und alle, 0 I gilt: f() = f( 0 ) + f (1) ( 0 ) ( 0 ) + + f (n) ( 0 ) ( 0 ) n +R n+1 (, 0 ) } 1! {{ n! } =: P n () mit dem Restglied nach Cauchy R n+1 (, 0 ) = 1 n! 0 ( t) n f (n+1) (t) dt Lagrange R n+1 (, 0 ) = f (n+1) (z) (n + 1)! ( 0 ) n+1 mit z zwischen und 0 Beweisidee: Wir wollen zunächst die erste Formel mit dem Restglied nach Cauchy mittels Induktion beweisen. Für n = 0, d.h. f ist einmal stetig differenzierbar, gilt die Formel f() = f( 0 ) + 0 f (t)dt Ist die Funktion f zweimal stetig differenzierbar, so integrieren wir partiell und setzen u = t u = 1 v = f v = f }{{} f (t) dt = (t ) f (t) }{{}}{{}}{{} 0 v u v 1 0 u = ( 0 )f (t) = ( 0 )f (t) (t ) f (t) dt 0 }{{}}{{} u v (t )f (t)dt ( t)f (t)dt f() = f( 0 ) + ( 0 )f (t) + 0 ( t)f (t)dt Fortlaufende partielle Integration führ zur angegebenen Formel mit der Restglieddarstellung nach Cauchy.

18 18 Die Lagrange-Form des Restgliedes ergibt sich nun aus dem Mittelwertsatz der Integralrechnung. Danach gibt es einen Wert z zwischen 0 und so dass 1 n! 0 ( t) n f (n+1) (t) dt = 1 n! f (n+1) (z) = f (n+1) (z) (n + 1)! 0 ( 0 ) n+1 ( t) n dt Beispiel 6.5 Mit dem Lagrangeschen Restglied gilt e = ! + 3 3! + + n n! + e z (n + 1)! n+1 und für 1 ergibt sich die Abschätzung e 1 2 2! 3 3! n n! = e z (n + 1)! n+1 e (n + 1)! n+1. Bei einen tolerierten Fehler, etwa ±10 7, ist n (in Abhängigkeit von ) so zu bestimmen, dass e (n + 1)! n gilt. Für = 0.1 ist das bereits für n = 5 erfüllt, für = 1 muss man n = 10 wählen.

19 19 7 Diskussion von Funktionen Infolge der Verfügbarkeit von EDV-Programmen zur graphischen Darstellung von Funktionen hat die Kurvendiskussion an Bedeutung eingebüsst. Treten allerdings Funktionen mit Parametern auf (z.b. f() = 2a /e b ), so ist eine qualitative Analyse des Funktionsverlaufes nach wie vor von Bedeutung. 7.1 Was lesen wir aus der Funktionsgleichung y = f()? 1. Definitionsbereich Beispiele: 1 f() = ist definiert für { R 6} 6 f() = 4 2 ist definiert für { R 2} 2. Nullstellen Löse die Gleichung f() = 0 nach auf. Beispiele: hat die Lösungen 2 und Symmetrien f() = 2 6 = 0 Gilt die Gleichung f() = f( ) für alle, so ist f eine gerade Funktion, also symmetrisch bezüglich der y-achse. Wir müssen also nur einen Teil der Funktion untersuchen (z.b. den positiven), um die gesamte Funktion zu verstehen. Beispiele: f() = f( ) = ( ) 2 + 4( ) 6 = = f() f() = cos() f( ) = cos( ) = cos() = f() Gilt die Gleichung f( ) = f() für alle, so ist f eine ungerade Funktion, also symmetrisch bezüglich des Nullpunktes. Wir müssen also auch hier nur einen Teil der Funktion untersuchen (z.b. den positiven), um die gesamte Funktion zu verstehen.

20 20 Beispiele: f() = f( ) = ( ) 3 + ( ) 5 = ( ) = f() f() = sin() f( ) = sin( ) = sin() = f() 4. Asymptotisches Verhalten (Verhalten für ± ) Zwei Funktionen f() und g() verhalten sich asymptotisch gleich, wenn gilt: Beispiel: Die beiden Funktionen lim (f() g()) = 0 (f() g()) = 0 lim f() = und g() = 2 1 verhalten sich asymptotisch gleich, denn es gilt: ( ) lim (f() g()) = lim ( ) = lim 3 = lim = 0.

21 Was lesen wir aus den Ableitungen? 1. Was lesen wir aus der 1. Ableitung? f () > 0 = Funktion wachsend f ( 0 ) = 0 = Funktion hat an der Stelle 0 horizontale Tangente f () < 0 = Funktion fallend 2. Was lesen wir aus der 2. Ableitung? f () > 0 = Funktion konve f () < 0 = Funktion konkav 3. Was lesen wir aus der 1. und 2. Ableitung? f ( 0 ) = 0 und f ( 0 ) < 0 = 0 ist lokale Maimalstelle f ( 0 ) = 0 und f ( 0 ) > 0 = 0 ist lokale Minimalstelle 4. Was lesen wir aus der 2. und 3. Ableitung? f ( 0 ) = 0 und f ( 0 ) 0 = 0 ist Wendepunkt

22 22 Beispiel 7.1 Führen Sie eine Kurvendiskussion der Funktion f() = 1. Definitionsbereich 2. Nullstellen 3. Symmetrien Nein! 4. Asymptotisches Verhalten D = { R 1 } f() = 0 = 0 f( ) = ( )2 1 = 2 1 ±f() 2 1 durch. lim 2 1 = lim 1 1/ 2 = und lim 1 = 5. Ableitungen f () = f () = ( 1) ( 1) ( 1) 3 f () = 0 1 = 0 oder 2 = 2 f (0) < 0 also 1 = 0 ist lokale Maimalstelle f (2) > 0 also 2 = 2 ist lokale Minimalstelle 6. Verhalten an der Polstelle = 1 lim 1+ lim = 12 = + +0 rechtseitiger Grenzwert bei = 12 = 0 rechtseitiger Grenzwert bei 1

23 23 8 Testfragen zur Vorlesung Hinweis: Bevor Sie die Übungsaufgaben lösen, sollten Sie den Stoff der Vorlesung verstanden haben. Insbesondere sollten Sie die folgenden einfachen Fragen beantworten können. Diese Fragen werden im Allgemeinen nicht in den Übungen besprochen, können aber prüfungsrelevant sein. 1. Definieren Sie die Begriffe konvee Funktion, konkave Funktion, lokale und globale Etemalstelle, lokale und globale Maimalstelle und Wendestelle. 2. Wie lautet der Mittelwertsatz? Kennen Sie unmittelbare Folgerungen aus dem Mittelwertsatz? 3. Geben Sie die Definition für konvee Funktion und konkave Funktion. Geben Sie mindestens drei weitere Eigenschaften von konveen Funktionen und mindestens drei weitere Eigenschaften von konkaven Funktionen an. Nennen Sie jeweils zwei Beispiele für Funktionen, die die folgenden Eigenschaften haben: streng monoton wachsend und konve, streng monoton fallend und konve, streng monoton wachsend und konkav bzw. streng monoton fallend und konkav. 4. Nennen Sie ein notwendiges Kriterium für das Vorliegen eines lokalen Maimums (Minimums). 5. Nennen Sie ein hinreichendes Kriterium für das Vorliegen eines lokalen Maimums (Minimums). 6. Überlegen Sie, ob die folgenden Aussagen richtig oder falsch sind. Begründen (beweisen) Sie Ihre Antwort. (a) Eine Nullstelle der ersten Ableitung ist stets eine lokale Etremalstelle. (b) Ist 0 eine lokale Etremalstelle von f, so hat die erste Ableitung von f in 0 eine Nullstelle. (c) Ist 0 eine lokale Etremalstelle von f, so ist die Tangente an den Graphen von f im Punkt ( 0, f( 0 )) parallel zur y-achse. (d) Ist 0 eine lokale Etremalstelle von f, so ist die Tangente an den Graphen von f im Punkt ( 0, f( 0 )) parallel zur -Achse. 7. Welche Eigenschaft(en) hat das Taylor-Polynom P 2 () = 2 k=0 f mit Entwicklungspunkt 0 (im Hinblick auf f und 0 )? f (k) k! ( 0 ) k von 8. Angenommen, Sie kennen von einer (genügend oft) differenzierbaren Funktion f nur die beiden Werte f(1) = 1 und f (1) = 0.2. Bestimmen Sie einen möglichst guten Näherungswert für f(1.1)! Hinweis: f(1.1) P 1 (1.1) = f(1) + f (1)(1.1 1) = = 1.02

24 24 9 Übungsaufgaben 9.1 Niveau 1 Untersuchen Sie die folgenden Funktionen auf dem gegebenen Intervall (Monotonie, lokale und globale Etremalstellen). g() = = [1, 2] h() = ln() = (ln ) 1 [2, 10] 9.2 Niveau 2 1. Bestimmen Sie die Taylor-Polynome P 1 (), P 2 () und P 3 () für die Funktion f() = ln(1 ) an der Stelle 0 = Wo sind die gegebenen Funktionen konve bzw. konkav? (a) K() = ln( + 1), > 0 (b) g() = ln( 2 + 1), R 9.3 Niveau 3 Die Nachfrage nach einem Gut als Funktion des monatlichen Einkommens sei gegeben durch die Funktion f() = 0 falls < 1 10( 1) 2 e falls 1 wobei das monatliche Einkommen (in tausend Fr.) und y die nachgefragte Menge (in tausend Stück) bezeichnet. 1. Diskutieren und skizzieren Sie die Funktion f. 2. Berechnen Sie für 1 die Einkommenselastizität ɛ f, der Nachfrage. 3. Welche prozentuale Erhöhung/Verringerung der Nachfrage bringt eine 1%-ige Erhöhung des Einkommens bei = 2, 3, 5, 7? (Hinweis: ɛ f, nutzen)

25 25 Lösungen der Übungsaufgaben Niveau 1 1. a) Keine stationäre Stelle auf [1, 2], streng monoton fallend auf [1, 2], Globales Maimum bei 1, globales Minimum bei 2 b) Globales Minimum bei e, globales Maimum bei 10 Niveau 2 h () = (ln ) 1 (ln ) 2 = ln 1 (ln ) 2 h 1 () = (ln ) (ln ) = 2 ln 3 (ln ) 3 1. P 1 () =, P 2 () = 2 2 und P 3() = a) konve, denn K 10 () = > 0 für alle R ( + 1) 2 b) weder konve noch konkav. Genauer könnte man zeigen, dass zunächst ) g 2 () = (1 22 = ( 2 + 1) 2 Niveau 3 a) gilt. Dann löst man die Gleichung g () = 0 und erhält die beiden Lösungen = ±1. Die Funktion g ändert also höchstens an diesen beiden Punkten das Vorzeichen. Bestimmt man nun noch das Vorzeichen von g an drei gut gewählten Punkten, erhält man folgendes: g ist konkav auf (, 1), da g () < 0 für alle (, 1) g ist konve auf ( 1, 1), da g () > 0 für alle ( 1, 1) g ist konkav auf (1, ), da g () < 0 für alle (1, ) (3 ) b) ɛ f, = 1 c) 2%, 0%, 2.5%, 4.667%

1 Höhere Ableitungen 2. 2 Mittelwertsatz und Monotonie 3. 3 Konvexe und konkave Funktionen 5. 4 Lokale und globale Extremalstellen 7

1 Höhere Ableitungen 2. 2 Mittelwertsatz und Monotonie 3. 3 Konvexe und konkave Funktionen 5. 4 Lokale und globale Extremalstellen 7 Universität Basel 4 Wirtschaftswissenschaftliches Zentrum Abteilung Quantitative Methoden Mathematik 1 Dr. Thomas Zehrt Kurvendiskussionen Inhaltsverzeichnis 1 Höhere Ableitungen 2 2 Mittelwertsatz und

Mehr

Anwendungen der Differentialrechnung

Anwendungen der Differentialrechnung KAPITEL 5 Anwendungen der Differentialrechnung 5.1 Maxima und Minima einer Funktion......................... 80 5.2 Mittelwertsatz.................................... 82 5.3 Kurvendiskussion..................................

Mehr

Anwendungen der Differentialrechnung

Anwendungen der Differentialrechnung KAPITEL 7 Anwendungen der Differentialrechnung 7.1 Maxima und Minima einer Funktion................. 141 7.2 Mittelwertsatz............................ 144 7.3 Kurvendiskussion..........................

Mehr

Mathematik I Herbstsemester 2014 Kapitel 4: Anwendungen der Differentialrechnung

Mathematik I Herbstsemester 2014 Kapitel 4: Anwendungen der Differentialrechnung Mathematik I Herbstsemester 2014 Kapitel 4: Anwendungen der Differentialrechnung www.math.ethz.ch/education/bachelor/lectures/hs2014/other/mathematik1 BIOL Prof. Dr. Erich Walter Farkas http://www.math.ethz.ch/

Mehr

4. Anwendung der Differentialrechnung: Kurvendiskussion 4.1. Maxima und Minima einer Funktion.

4. Anwendung der Differentialrechnung: Kurvendiskussion 4.1. Maxima und Minima einer Funktion. 4. Anwendung der Differentialrechnung: Kurvendiskussion 4.1. Maxima und Minima einer Funktion. Definition 4.3. Es sei f : R D R eine auf D erklarte Funktion. Die Funktion f hat in a D eine globales oder

Mehr

dx nf(x 0). dx f(n 1) (x 0 ) = dn

dx nf(x 0). dx f(n 1) (x 0 ) = dn 4.3. Höhere Ableitungen, Konveität, Newtonverfahren 65 4.3 Höhere Ableitungen, Konveität, Newtonverfahren Ist f:i R differenzierbar auf einem Intervall I, so erhalten wir eine neue Funktion auf I, nämlich

Mehr

2.6 Lokale Extrema und Mittelwertsatz

2.6 Lokale Extrema und Mittelwertsatz 2.6. Lokale Etrema und Mittelwertsatz 49 2.6 Lokale Etrema und Mittelwertsatz In diesem Kapitel bezeichne f stets eine reellwertige Funktion, definiert auf einem abgeschlossenen Intervall [a, b]. Unter

Mehr

Mathematik I Herbstsemester 2018 Kapitel 4: Anwendungen der Differentialrechnung

Mathematik I Herbstsemester 2018 Kapitel 4: Anwendungen der Differentialrechnung Mathematik I Herbstsemester 2018 Prof. Dr. Erich Walter Farkas http://www.math.ethz.ch/ farkas 1 / 55 4. Anwendungen der Differentialrechnung Monotonie Krümmung Linearisierung einer Funktion Extremwerte

Mehr

Tutorium Mathematik I M WM Lösungen

Tutorium Mathematik I M WM Lösungen Tutorium Mathematik I M WM Lösungen 3... Durch mehrmaliges Anwenden der Regel von de l Hospital ergibt sich: e e sin() e cos()e sin() sin() cos() e + sin()e sin() cos ()e sin() sin() e + cos()e sin() +

Mehr

Vorkurs Mathematik für Ingenieur Innen WS 2018/2019 Übung 7

Vorkurs Mathematik für Ingenieur Innen WS 2018/2019 Übung 7 Prof. Dr. J. Pannek Dynamics in Logistics Vorkurs Mathematik für Ingenieur Innen WS 018/019 Übung 7 Aufgabe 1 : Etremwerte Der Ellipse + y = 1 ist ein Rechteck mit Seitenlängen p, q, dessen Seiten parallel

Mehr

Vorkurs Mathematik für Ingenieure WS 2015/2016 Übung 6

Vorkurs Mathematik für Ingenieure WS 2015/2016 Übung 6 Prof. Dr. J. Pannek Dynamics in Logistics Vorkurs Mathematik für Ingenieure WS 015/016 Übung 6 Aufgabe 1 : Differentialrechnung (a Berechnen Sie die Ableitung nachstehender Funktionen an der Stelle 0 und

Mehr

Lösungshinweise zu den Hausaufgaben:

Lösungshinweise zu den Hausaufgaben: P. Engel, T. Pfrommer S. Poppitz, Dr. I. Rybak 5. Gruppenübung zur Vorlesung Höhere Mathematik Sommersemester 009 Prof. Dr. M. Stroppel Prof. Dr. N. Knarr Lösungshinweise zu den Hausaufgaben: Aufgabe H.

Mehr

Kurvendiskussion. Mag. Mone Denninger 10. Oktober Extremwerte (=Lokale Extrema) 2. 5 Monotonieverhalten 3. 6 Krümmungsverhalten 4

Kurvendiskussion. Mag. Mone Denninger 10. Oktober Extremwerte (=Lokale Extrema) 2. 5 Monotonieverhalten 3. 6 Krümmungsverhalten 4 Mag. Mone Denninger 10. Oktober 2004 Inhaltsverzeichnis 1 Definitionsmenge 2 1.1 Verhalten am Rand und an den Lücken des Definitionsbereichs............................ 2 2 Nullstellen 2 3 Extremwerte

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Universität Basel 7 Wirtschaftswissenschaftliches Zentrum Abteilung Quantitative Methoden. Mathematik 1

Inhaltsverzeichnis. Universität Basel 7 Wirtschaftswissenschaftliches Zentrum Abteilung Quantitative Methoden. Mathematik 1 Universität Basel 7 Wirtschaftswissenschaftliches Zentrum Abteilung Quantitative Methoden Mathematik 1 Dr. Thomas Zehrt Produktionsfunktionen Inhaltsverzeichnis 1 Homogene Funktionen 2 1.1 Definition und

Mehr

D-MAVT/D-MATL Analysis I HS 2017 Dr. Andreas Steiger. Lösung - Serie 6. (n+1)!. Daraus folgt, dass e 1/x < (n+

D-MAVT/D-MATL Analysis I HS 2017 Dr. Andreas Steiger. Lösung - Serie 6. (n+1)!. Daraus folgt, dass e 1/x < (n+ D-MAVT/D-MATL Analysis I HS 2017 Dr. Andreas Steiger Lösung - Serie 6 1. MC-Aufgaben (Online-Abgabe) 1. Für alle ganzen Zahlen n 1 gilt... (a) e 1/x = o(x n ) für x 0 + (b) e 1/x = o(x n ) für x 0 + (c)

Mehr

Unter Kurvendiskussion versteht man die Untersuchung einer gegebenen Funktion auf bestimmte Merkmale und Eigenschaften:

Unter Kurvendiskussion versteht man die Untersuchung einer gegebenen Funktion auf bestimmte Merkmale und Eigenschaften: 1 KURVENDISKUSSION Unter Kurvendiskussion versteht man die Untersuchung einer gegebenen Funktion auf bestimmte Merkmale und Eigenschaften: 1.1 Definitionsbereich Zuerst bestimmt man den maximalen Definitionsbereich

Mehr

streng monoton steigend. streng monoton fallend. Ist f eine in einem Intervall stetige und im Innern des Intervalls differenzierbare Funktion mit

streng monoton steigend. streng monoton fallend. Ist f eine in einem Intervall stetige und im Innern des Intervalls differenzierbare Funktion mit 3. Anwendungen ================================================================= 3.1 Monotonie Eine Funktion f heißt in ihrem Definitionsbereich D monoton steigend, wenn für alle x 1, x 2 D mit x 1 < x

Mehr

R. Brinkmann Seite

R. Brinkmann   Seite R. Brinkmann http://brinkmann-du.de Seite 1 1.08.016 Kurvendiskussion Vorbetrachtungen Um den Graphen einer Funktion zeichnen und interpretieren zu können, ist es erforderlich einiges über markante Punkte

Mehr

Lösungen der Aufgaben zu Kapitel 9

Lösungen der Aufgaben zu Kapitel 9 Lösungen der Aufgaben zu Kapitel 9 Abschnitt 9. Aufgabe a) Wir bestimmen die ersten Ableitungen von f, die uns dann das Aussehen der k-ten Ableitung erkennen lassen: fx) = x + e x xe x, f x) = e x e x

Mehr

Aufgabe 51. Gegeben ist die Preis-Absatz-Funktion. p W R C! R C mit p.x/ D 20 2x :

Aufgabe 51. Gegeben ist die Preis-Absatz-Funktion. p W R C! R C mit p.x/ D 20 2x : Aufgabe 5 Differentialrechnung: Preiselastizität (DIFF0.4) Gegeben ist die Preis-Absatz-Funktion p W R C! R C mit p./ D 0 : Dabei steht R C für die nachgefragte Menge und p R C für den Preis. Bestimmen

Mehr

ANALYSIS I FÜR TPH WS 2018/19 7. Übung Übersicht

ANALYSIS I FÜR TPH WS 2018/19 7. Übung Übersicht 7. Übung Übersicht Aufgaben zu Kapitel 1, 11 und (ein wenig) 12 Aufgabe 1: Kurvendiskussion (i) Aufgabe 2: Kurvendiskussion (ii) Aufgabe 3: ( ) Kurvendiskussion (iii) Aufgabe 4: ( ) Beweis einer Ungleichung

Mehr

6 Die Bedeutung der Ableitung

6 Die Bedeutung der Ableitung 6 Die Bedeutung der Ableitung 24 6 Die Bedeutung der Ableitung Wir wollen in diesem Kapitel diskutieren, inwieweit man aus der Kenntnis der Ableitung Rückschlüsse über die Funktion f ziehen kann Zunächst

Mehr

Differentiation und Taylorentwicklung. Thomas Fehm

Differentiation und Taylorentwicklung. Thomas Fehm Differentiation und Taylorentwicklung Thomas Fehm 4. März 2009 1 Differentiation in R 1.1 Grundlagen Definition 1 (Ableitung einer Funktion) Es sei f eine Funktion die auf dem Intervall I R definiert ist.

Mehr

Zusammenfassung: Differenzialrechnung 2

Zusammenfassung: Differenzialrechnung 2 LGÖ Ks M 11 Schuljahr 17/18 Zusammenfassung: Differenzialrechnung Inhaltsverzeichnis Etrem- und Wendepunkte... 1 Etremwertprobleme... 8 Etrem- und Wendepunkte Definition: Ist eine reelle Zahl, dann heißt

Mehr

Lösungsskizzen Mathematik für Informatiker 5. Aufl. Kapitel 15 Peter Hartmann

Lösungsskizzen Mathematik für Informatiker 5. Aufl. Kapitel 15 Peter Hartmann Verständnisfragen 1. Ist f : D und 0 D, so ist der Differenzenquotient eine Abbildung von D\ 0. Warum muss hier 0 aus dem Definitionsbereich herausgenommen werden? Weil sonst der Nenner 0 werden kann..

Mehr

Arbeitsblatt 4: Kurvendiskussion - Von Skizzen zu Extremstellen-Bedingungen

Arbeitsblatt 4: Kurvendiskussion - Von Skizzen zu Extremstellen-Bedingungen Arbeitsblatt 4: Kurvendiskussion - Von Skizzen zu Etremstellen-Bedingungen Häufig sind Ableitungsfunktionsterme leichter zu handhaben als die Terme der Ausgangsfunktonen, weil sie niedrigere Eponenten

Mehr

Diskussion einzelner Funktionen

Diskussion einzelner Funktionen Diskussion einzelner Funktionen. Wir betrachten die Funktion f mit f() = cos sin (a) Berechne f() für { π, π, π, π, } 5π und zeichne den Grafen von f im - Intervall [ π, ] 5π. Einheiten: cm auf der y-achse,

Mehr

3.2 Funktionsuntersuchungen mittels Differentialrechnung

3.2 Funktionsuntersuchungen mittels Differentialrechnung 3. Funktionsuntersuchungen mittels Differentialrechnung 46 3. Funktionsuntersuchungen mittels Differentialrechnung In diesem Abschnitt betrachten wir Funktionen f: D, welche je nach Bedarf zumindest ein-

Mehr

Funktionen untersuchen

Funktionen untersuchen Funktionen untersuchen Mögliche Fragestellungen Definition: lokale und globale Extrema Monotonie und Extrema Notwendige Bedingung für Extrema Hinreichende Kriterien, Vergleich Krümmungsverhalten Neumann/Rodner

Mehr

Differential- und Integralrechnung

Differential- und Integralrechnung Brückenkurs Mathematik TU Dresden 2016 Differential- und Integralrechnung Schwerpunkte: Differentiation Integration Eigenschaften und Anwendungen Prof. Dr. F. Schuricht TU Dresden, Fachbereich Mathematik

Mehr

Mathematik 3 für Informatik

Mathematik 3 für Informatik Gunter Ochs Sommersemester 0 Mathematik 3 für Informatik Hausaufgabenblatt Lösungshinweise ohne Garantie auf Fehlerfeiheit). Seien f ) = { {, falls, falls und f ) =. ln, falls a) Skizzieren

Mehr

Differentialrechnung. Mathematik W14. Christina Sickinger. Berufsreifeprüfung. v 1 Christina Sickinger Mathematik W14 1 / 79

Differentialrechnung. Mathematik W14. Christina Sickinger. Berufsreifeprüfung. v 1 Christina Sickinger Mathematik W14 1 / 79 Mathematik W14 Christina Sickinger Berufsreifeprüfung v 1 Christina Sickinger Mathematik W14 1 / 79 Die Steigung einer Funktion Wir haben bereits die Steigung einer linearen Funktion kennen gelernt! Eine

Mehr

Übersicht. 1. Motivation. 2. Grundlagen

Übersicht. 1. Motivation. 2. Grundlagen Übersicht 1. Motivation 2. Grundlagen 3. Analysis 3.1 Folgen, Reihen, Zinsen 3.2 Funktionen 3.3 Differentialrechnung 3.4 Extremwertbestimmung 3.5 Nichtlineare Gleichungen 3.6 Funktionen mehrerer Variabler

Mehr

Kapitel VII Untersuchung von Funktionen mittels Ableitungen (Lösungen)

Kapitel VII Untersuchung von Funktionen mittels Ableitungen (Lösungen) Kapitel VII Untersuchung von Funktionen mittels Ableitungen (Lösungen) 7 cos sin 7 a) b a b b a a b a ln ln ln b) 8 sin cos sin ) ( lnsin π π π π π c) + + + ln 7 a) + e e e e b) ) + + ( + + 7 a) + + +

Mehr

b) Kettenregel anwenden 1 8x + 3sin(x) f '(x) = ( 8x 3( sin(x) )) 2 4x 3cos(x) 2 4x 3cos(x) b) [2P]

b) Kettenregel anwenden 1 8x + 3sin(x) f '(x) = ( 8x 3( sin(x) )) 2 4x 3cos(x) 2 4x 3cos(x) b) [2P] Mathematik Name: Lösungen Nr. K Punkte: /3 Note: Schnitt: 7..3 Pflichtteil (etwa 40 min) Ohne Taschenrechner und ohne Formelsammlung (Dieser Teil muss mit den Lösungen abgegeben sein, ehe der GTR und die

Mehr

Mathematischer Vorkurs Dr. Thomas Zehrt Funktionen 1. 1 Grundlagen 2. 2 Der Graph einer Funktion 4. 3 Umkehrbarkeit 5

Mathematischer Vorkurs Dr. Thomas Zehrt Funktionen 1. 1 Grundlagen 2. 2 Der Graph einer Funktion 4. 3 Umkehrbarkeit 5 Universität Basel Wirtschaftswissenschaftliches Zentrum Abteilung Quantitative Methoden Mathematischer Vorkurs Dr. Thomas Zehrt Funktionen 1 Inhaltsverzeichnis 1 Grundlagen 2 2 Der Graph einer Funktion

Mehr

ARBEITSUNTERLAGEN. zum STARTERKURS an der UNIVERSITÄT DES SAARLANDES

ARBEITSUNTERLAGEN. zum STARTERKURS an der UNIVERSITÄT DES SAARLANDES ARBEITSUNTERLAGEN zum STARTERKURS an der UNIVERSITÄT DES SAARLANDES Vorbemerkung Ziel des Propädeutikums ist es, die Schulmathematik wieder ins Gedächtnis zu rufen und eine gemeinsame Grundlage für die

Mehr

Serie 4: Flächeninhalt und Integration

Serie 4: Flächeninhalt und Integration D-ERDW, D-HEST, D-USYS Mathematik I HS 5 Dr. Ana Cannas Serie 4: Flächeninhalt und Integration Bemerkung: Die Aufgaben dieser Serie bilden den Fokus der Übungsgruppen vom. und 4. Oktober.. Das Bild zeigt

Mehr

GF MA Differentialrechnung A2

GF MA Differentialrechnung A2 Kurvendiskussion Nullstellen: Für die Nullstellen x i ( i! ) einer Funktion f gilt: Steigen bzw. Fallen: f ( x i ) = 0 f '( x) > 0 im Intervall I f ist streng monoton wachsend in I f '( x) < 0 im Intervall

Mehr

Mathematischer Vorbereitungskurs für das MINT-Studium

Mathematischer Vorbereitungskurs für das MINT-Studium Mathematischer Vorbereitungskurs für das MINT-Studium Dr. B. Hallouet b.hallouet@mx.uni-saarland.de SS 2017 Vorlesung 7 MINT Mathkurs SS 2017 1 / 25 Vorlesung 7 (Lecture 7) Differentialrechnung differential

Mehr

Technische Universität München Zentrum Mathematik. Übungsblatt 5

Technische Universität München Zentrum Mathematik. Übungsblatt 5 Technische Universität München Zentrum Mathematik Mathematik Elektrotechnik) Prof. Dr. Anusch Taraz Dr. Michael Ritter Übungsblatt 5 Hausaufgaben Aufgabe 5. Bestimmen Sie folgende Grenzwerte. Benutzen

Mehr

Die Lösungen der Gleichung b x = log b (x)

Die Lösungen der Gleichung b x = log b (x) Die Lösungen der Gleichung b = log b () wgnedin@math.uni-koeln.de 17. Januar 2014 In der ersten Vorlesung des Wintersemesters wurde folgende Frage gestellt: Wieviele Lösungen hat die Gleichung ( ) 1 =

Mehr

Kurvendiskussion von Polynomfunktionen

Kurvendiskussion von Polynomfunktionen Kurvendiskussion von Polynomfunktionen Theorie: Für die weiteren Berechnungen benötigen wie die 1. f (x) und 2. f (x) Ableitung der zu untersuchenden Funktion f (x). Wir werden viele Gleichungen lösen

Mehr

Basistext Kurvendiskussion

Basistext Kurvendiskussion Basistext Kurvendiskussion In einer Kurvendiskussion sollen zu einer vorgegebenen Funktion (bzw. Funktionsschar) Aussagen über ihrem Verlauf gemacht werden. Im Nachfolgenden werden die einzelnen Untersuchungspunkte

Mehr

( ) Dann gilt f(x) g(x) in der Nähe von x 0, das heisst. Für den Fehler r(h) dieser Näherung erhält man unter Verwendung von ( )

( ) Dann gilt f(x) g(x) in der Nähe von x 0, das heisst. Für den Fehler r(h) dieser Näherung erhält man unter Verwendung von ( ) 64 Die Tangente in x 0 eignet sich also als lokale (lineare) Näherung der Funktion in der Nähe des Punktes P. Oder gibt es eine noch besser approximierende Gerade? Satz 4.9 Unter allen Geraden durch den

Mehr

1. Aufgabe 8 Punkte. f (x) = (x 2 + 1) e x2. Es gilt. f (x) = 2xe x2 + ( x ) e x2 ( 2x) = 2x 3 e x2.

1. Aufgabe 8 Punkte. f (x) = (x 2 + 1) e x2. Es gilt. f (x) = 2xe x2 + ( x ) e x2 ( 2x) = 2x 3 e x2. 1. Aufgabe 8 Punkte Geben Sie die Bereiche, auf denen die Funktion f : R R mit f (x) = (x + 1) e x monoton wachsend oder fallend ist, an, und untersuchen Sie die Funktion auf lokale und globale Extrema.

Mehr

Kapitel 5: Differentialrechnung

Kapitel 5: Differentialrechnung Kapitel 5: Differentialrechnung Stefan Ruzika Mathematisches Institut Universität Koblenz-Landau Campus Koblenz Stefan Ruzika (KO) Kapitel 5: Differentialrechnung 1 / 23 Gliederung 1 Grundbegriffe 2 Abbildungen

Mehr

Klausurenkurs zum Staatsexamen (WS 2016/17): Differential und Integralrechnung 3

Klausurenkurs zum Staatsexamen (WS 2016/17): Differential und Integralrechnung 3 Dr. Erwin Schörner Klausurenkurs zum Staatsexamen (WS 206/7): Differential und Integralrechnung 3 3. (Herbst 20, Thema 3, Aufgabe 2) Gegeben ist für m R die Funktion f m : ], 2π[ R; f m (x) = Folgende

Mehr

2015, MNZ. Jürgen Schmidt. Vorkurs. Mathematik. Ableiten. Tag WS 2015/16

2015, MNZ. Jürgen Schmidt. Vorkurs. Mathematik. Ableiten. Tag WS 2015/16 Vorkurs 4. Mathematik Ableiten WS 2015/16 Tag Einführendes Beispiel Vernachlässigen wir den Luftwiderstand, so können wir in hinreichender Näherung für den freien Fall eines Körpers s(t) = 5t 2 als Weg-Zeit-Abhängigkeit

Mehr

ARBEITSBLATT 6-5. Kurvendiskussion

ARBEITSBLATT 6-5. Kurvendiskussion ARBEITSBLATT 6-5 Kurvendiskussion Die mathematische Untersuchung des Graphen einer Funktion heißt Kurvendiskussion. Die Differentialrechnung liefert dabei wichtige Dienste. Intuitive Erfassung der Begriffe

Mehr

Da der Nenner immer positiv ist, folgt. g (x) > 0 2x(2 x) > 0 0 < x < 2 g (x) < 0 2x(2 x) < 0 x < 0 oder x > 2

Da der Nenner immer positiv ist, folgt. g (x) > 0 2x(2 x) > 0 0 < x < 2 g (x) < 0 2x(2 x) < 0 x < 0 oder x > 2 Da der Nenner immer positiv ist, folgt g (x) > 0 x( x) > 0 0 < x < g (x) < 0 x( x) < 0 x < 0 oder x > Also ist g auf (0,) streng monoton wachsend sowie auf (,0) und auf (, ) strengmonotonfallend.außerdemistg

Mehr

bestimmt werden. Allein die Regel (5.4) würde wegen g(x) = 2, folglich erhalten wir den korrekten lim

bestimmt werden. Allein die Regel (5.4) würde wegen g(x) = 2, folglich erhalten wir den korrekten lim bestimmt werden. Allein die Regel (5.4) würde wegen f (x) lim x g (x) = lim 2e 2x = lim x e x x 2ex = 0 dengrenzwert0für(5.5)liefern.dasistaberfalsch,dennwegen lim 0 ist lim x g(x) = 2, folglich erhalten

Mehr

100 und (a) Wie gross ist die Konzentration des Medikaments zu Beginn des Experiments (für t = 0), bzw. nach 5 Stunden (für t = 5)?

100 und (a) Wie gross ist die Konzentration des Medikaments zu Beginn des Experiments (für t = 0), bzw. nach 5 Stunden (für t = 5)? Mathematik I für Naturwissenschaften Dr. Christine Zehrt 18.10.18 Übung 5 (für Pharma/Geo/Bio) Uni Basel Besprechung der Lösungen: 22. Oktober 2018 in den Übungsstunden Sei f() = 1 f(1+h) f(1) und g(h)

Mehr

Vorlesung: Analysis I für Ingenieure

Vorlesung: Analysis I für Ingenieure Vorlesung: Analysis I für Ingenieure Michael Karow Thema: Satz von Taylor Die Taylor-Entwicklung I Satz von Taylor. Sei f : R D R an der Stelle x n-mal differenzierbar. Dann gilt für x D, n f (k) (x )

Mehr

Polynome. Ein Term der Form. mit n und a 0 heißt Polynom. Die Zahlen a, a, a,... heißen Koeffizienten des Polynoms.

Polynome. Ein Term der Form. mit n und a 0 heißt Polynom. Die Zahlen a, a, a,... heißen Koeffizienten des Polynoms. Polynome Ein Term der Form a x + a x + a x + a x +... + a x + a x + a n n 1 n 2 n 3 2 1 2 3 4 n 2 n 1 n mit n und a 0 heißt Polynom. 1 Die Zahlen a, a, a,... heißen Koeffizienten des Polynoms. 1 2 3 Als

Mehr

Vorlesung Mathematik für Ingenieure 1 (Wintersemester 2008/09)

Vorlesung Mathematik für Ingenieure 1 (Wintersemester 2008/09) Vorlesung Mathematik für Ingenieure (Wintersemester 2008/09) Kapitel 6: Differenzialrechnung einer Veränderlichen Volker Kaibel Otto-von-Guericke Universität Magdeburg (Version vom 9. November 2008) Die

Mehr

Mathematik II für Studierende der Informatik. Wirtschaftsinformatik (Analysis und lineare Algebra) im Sommersemester 2016

Mathematik II für Studierende der Informatik. Wirtschaftsinformatik (Analysis und lineare Algebra) im Sommersemester 2016 und Wirtschaftsinformatik (Analysis und lineare Algebra) im Sommersemester 2016 5. Juni 2016 Definition 5.21 Ist a R, a > 0 und a 1, so bezeichnet man die Umkehrfunktion der Exponentialfunktion x a x als

Mehr

Mathematik LK M2, 2. KA Eigenschaften ganzr. Funktionen Lösung

Mathematik LK M2, 2. KA Eigenschaften ganzr. Funktionen Lösung Aufgabe 1: Grenzwerte 2 x 3 1.1 Berechne unter Anwendung der 3( +12 x 10 Grenzwertsätze für Funktionen: lim x 3 x 3 +2 x+10 2 x 2 x 3 +12 x 10 1+ 6 lim x 3 x 3 +2 x+10 = lim x 10 3) 2 x 2 x 2 3 x 3( 1

Mehr

D-MAVT/D-MATL Analysis I HS 2017 Dr. Andreas Steiger. Lösung - Serie 5. x 1 2x 3 = lim 6x

D-MAVT/D-MATL Analysis I HS 2017 Dr. Andreas Steiger. Lösung - Serie 5. x 1 2x 3 = lim 6x D-MAVT/D-MATL Analysis I HS 07 Dr. Andreas Steiger Lösung - Serie 5. MC-Aufgaben Online-Abgabe. Durch zweifache Anwendung der Regel von Bernoulli-de l Hôpital folgt Stimmt diese Überlegung? lim x x 3 +

Mehr

Mathematischer Vorkurs NAT-ING II

Mathematischer Vorkurs NAT-ING II Mathematischer Vorkurs NAT-ING II (02.09.2013 20.09.2013) Dr. Jörg Horst WS 2013-2014 Mathematischer Vorkurs TU Dortmund Seite 1 / 252 Kapitel 7 Differenzierbarkeit Mathematischer Vorkurs TU Dortmund Seite

Mehr

10 Differentialrechnung für Funktionen in mehreren Variablen

10 Differentialrechnung für Funktionen in mehreren Variablen 6 Differentialrechnung für Funktionen in mehreren Variablen Die meisten Funktionen in den Naturwissenschaften hängen von mehreren Variablen ab. In diesem Kapitel behandeln wir deshalb Methoden zur Untersuchung

Mehr

Abb lokales Maximum und Minimum

Abb lokales Maximum und Minimum .13 Lokale Extrema, Monotonie und Konvexität Wir kommen nun zu den ersten Anwendungen der Dierentialrechnung. Zwischen den Eigenschaten einer Funktion, dem Verlau des zugehörigen Graphen und den Ableitungen

Mehr

Didaktik der Mathematik der Sekundarstufe II

Didaktik der Mathematik der Sekundarstufe II Didaktik der Mathematik der Sekundarstufe II Teil 8: Satz von Rolle - Mittelwertsatz - Monotoniekriterium Humboldt-Universität zu Berlin, Institut für Mathematik Sommersemester 2010/11 Internetseite zur

Mehr

In der nachstehenden Abbildung ist der Graph einer Polynomfunktion f dargestellt.

In der nachstehenden Abbildung ist der Graph einer Polynomfunktion f dargestellt. Polynomfunktion In der nachstehenden Abbildung ist der Graph einer Polynomfunktion f dargestellt. f(), f (),5 f,5,5,5,5,5 Skizzieren Sie in der obigen Abbildung den Graphen der Ableitungsfunktion f von

Mehr

(1 + z 2j ) = 1 z2n+2. 1 z. (1 + z)(1 z) 1 z. 1 z. (1 + z 2j ) = 1 z. 1 z 1 z

(1 + z 2j ) = 1 z2n+2. 1 z. (1 + z)(1 z) 1 z. 1 z. (1 + z 2j ) = 1 z. 1 z 1 z Aufgabe Zeigen Sie mit vollständiger Induktion: Für alle n N gilt (8 Punkte) n ( + z 2j ) = 2n+, wobei z C, z, eine komplexe Zahl ist Lösung [8 Punkte] Induktionsanfang: n = : ( + z 2j ) = ( + z 2 ) =

Mehr

Eigenschaften von Funktionen

Eigenschaften von Funktionen Eigenschaften von Funktionen Mag. Christina Sickinger HTL v 1 Mag. Christina Sickinger Eigenschaften von Funktionen 1 / 48 Gegeben sei die Funktion f (x) = 1 4 x 2 1. Berechnen Sie die Steigung der Funktion

Mehr

Vorlesung Mathematik für Ingenieure (WS 11/12, SS 12, WS 12/13)

Vorlesung Mathematik für Ingenieure (WS 11/12, SS 12, WS 12/13) 1 Vorlesung Mathematik für Ingenieure (WS 11/12, SS 12, WS 12/13) Kapitel 6: Differenzialrechnung einer Veränderlichen Volker Kaibel Otto-von-Guericke Universität Magdeburg (Version vom 22. Dezember 2011)

Mehr

Dierentialrechnung mit einer Veränderlichen

Dierentialrechnung mit einer Veränderlichen Dierentialrechnung mit einer Veränderlichen Beispiel: Sei s(t) die zum Zeitpunkt t zurückgelegte Wegstrecke. Dann ist die durchschnittliche Geschwindigkeit zwischen zwei Zeitpunkten t 1 und t 2 gegeben

Mehr

Brückenkurs Rechentechniken

Brückenkurs Rechentechniken Brückenkurs Rechentechniken Dr. Jörg Horst Technische Universität Dortmund Fakultät für Mathematik SS 2014 1 Vollständige Induktion Vollständige Induktion 2 Funktionenfolgen Punktweise Konvergenz Gleichmäßige

Mehr

Integraldarstellung des Restgliedes; Lagrangesche Restgliedformel;

Integraldarstellung des Restgliedes; Lagrangesche Restgliedformel; Kapitel Der Satz von Taylor. Taylor-Formel und Taylor-Reihe (Taylor-Polynom; Restglied; Integraldarstellung des Restgliedes; Lagrangesche Restgliedformel; die Klasse C ; reell analytische Funktionen) In

Mehr

Aufgabe 1.1. Aufgabe 1.2. Aufgabe 1.3. FernUNI Hagen WS 2002/03. Mathematik II für WiWi s (Kurs 0054) Mentorin: Stephanie Schraml

Aufgabe 1.1. Aufgabe 1.2. Aufgabe 1.3. FernUNI Hagen WS 2002/03. Mathematik II für WiWi s (Kurs 0054) Mentorin: Stephanie Schraml FernUNI Hagen WS 00/0 Aufgabe 1.1 Berechnen Sie jeweils die 1. Ableitung der Funktion f: 1- a) f() = e 1+ e + b) f() = (+) Aufgabe 1. Von einer Funktion f ist bekannt: (1) f ist ein Polynom. Grades ()

Mehr

April (Voll-) Klausur Analysis I für Ingenieure. Rechenteil

April (Voll-) Klausur Analysis I für Ingenieure. Rechenteil April (Voll-) Klausur Analysis I für Ingenieure en Rechenteil Aufgabe 7 Punkte (a) Skizzieren Sie die 4-periodische Funktion mit f() = für und f() = für (b) Berechnen Sie für diese Funktion die Fourierkoeffizienten

Mehr

Analysis I Lösung von Serie 9

Analysis I Lösung von Serie 9 FS 07 9.. MC Fragen: Ableitungen (a) Die Figur zeigt den Graphen einer zweimal differenzierbaren Funktion f. Was lässt sich über f, f und f sagen? Nichts Die Funktion f ist positiv. Die Funktion f ist

Mehr

Mathematik I für MB und ME

Mathematik I für MB und ME Mathematik I für MB und ME Übungsaufgaben Serie 5: Folgen Funktionen Dierentialrechnung Fachbereich Grundlagenwissenschaften Prof Dr Viola Weiÿ Wintersemester 206/207 Bestimmen Sie die Grenzwerte der nachstehenden

Mehr

Klausurenkurs zum Staatsexamen (WS 2015/16): Differential und Integralrechnung 3

Klausurenkurs zum Staatsexamen (WS 2015/16): Differential und Integralrechnung 3 Dr. Erwin Schörner Klausurenkurs zum Staatsexamen (WS 25/6): Differential und Integralrechnung 3 3. (Herbst 2, Thema 3, Aufgabe 2) Gegeben ist für m R die Funktion f m : ], 2π[ R; f m (x) = Folgende Tatsachen

Mehr

Übungsaufgaben zur Kurvendiskussion

Übungsaufgaben zur Kurvendiskussion SZ Neustadt Mathematik Torsten Warncke FOS 12c 30.01.2008 Übungsaufgaben zur Kurvendiskussion 1. Gegeben ist die Funktion f(x) = x(x 3) 2. (a) Untersuchen Sie die Funktion auf Symmetrie. (b) Bestimmen

Mehr

Modul Grundbildung Analysis WiSe 10/11. A.: Wurde in diesem Kapitel behandelt. C.: Weitere Fragen (Nicht nur für die Klausur interessant)

Modul Grundbildung Analysis WiSe 10/11. A.: Wurde in diesem Kapitel behandelt. C.: Weitere Fragen (Nicht nur für die Klausur interessant) Modul Grundbildung Analysis WiSe 10/11 Im Folgenden bedeutet A: Wurde in diesem Kapitel behandelt B: Interessante Aufgaben C: Weitere Fragen (Nicht nur für die Klausur interessant) V1 Konvergenz, Grenzwert

Mehr

Universität Stuttgart Fakultät Mathematik und Physik Institut für Analysis, Dynamik und Modellierung. Lösungen zur Probeklausur 2.

Universität Stuttgart Fakultät Mathematik und Physik Institut für Analysis, Dynamik und Modellierung. Lösungen zur Probeklausur 2. Adµ Universität Stuttgart Fakultät Mathematik und Physik Institut für Analysis, Dynamik und Modellierung Blatt Probeklausur 2 Lösungen zur Probeklausur 2 Aufgabe 1 1. Formulieren Sie den Satz von Taylor

Mehr

Höhere Mathematik I für Ingenieurinnen und Ingenieure Beispiele zur 11. Übung

Höhere Mathematik I für Ingenieurinnen und Ingenieure Beispiele zur 11. Übung TU Bergakademie Freiberg Vorl. Frau Prof. Dr. Swanhild Bernstein Übung Dipl.-Math. Daniel Lorenz Freiberg, 06. Dezember 06 Höhere Mathematik I für Ingenieurinnen und Ingenieure Beispiele zur. Übung In

Mehr

5.5. Prüfungsaufgaben zur graphischen Integration und Differentiation

5.5. Prüfungsaufgaben zur graphischen Integration und Differentiation 5.5. Prüfungsaufgaben zur graphischen Integration und Differentiation Aufgabe : Verschiebung und Streckung trigonometrischer Funktionen (5) a) Bestimmen Sie die Periode p sowie die Nullstellen der Funktion

Mehr

Fachhochschule Köln Fakultät für Wirtschafts- und Rechtswissenschaften Prof. Dr. Arrenberg Raum 221, Tel

Fachhochschule Köln Fakultät für Wirtschafts- und Rechtswissenschaften Prof. Dr. Arrenberg Raum 221, Tel Fachhochschule Köln Fakultät für Wirtschafts- und Rechtswissenschaften Prof. Dr. Arrenberg Raum 221, Tel. 3914 jutta.arrenberg@fh-koeln.de Übungen zur Vorlesung Wirtschaftsmathematik Etremwerte und Kurvendiskussion

Mehr

Übungsaufgaben zur Analysis

Übungsaufgaben zur Analysis Serie Übungsaufgaben zur Analysis. Multiplizieren Sie folgende Klammern aus: ( + 3y)( + 4a + 4b) (a b )( + 3y 4) (3 + )(7 + y) + (a + b)(3 + ). Multiplizieren Sie folgende Klammern aus: 6a( 3a + 5b c)

Mehr

Mathematik für Bauingenieure

Mathematik für Bauingenieure Mathematik für Bauingenieure von Kerstin Rjasanowa 1. Auflage Mathematik für Bauingenieure Rjasanowa schnell und portofrei erhältlich bei beck-shop.de DIE FACHBUCHHANDLUNG Hanser München 2006 Verlag C.H.

Mehr

Tiefpunkt = relatives Minimum hinreichende Bedingung:

Tiefpunkt = relatives Minimum hinreichende Bedingung: R. Brinkmann http://brinkmann-du.de Seite 1 0.0.01 Kurvendiskussion Vorbetrachtungen Um den Graphen einer Funktion zeichnen und interpretieren zu können, ist es erforderlich einiges über markante Punkte

Mehr

Kapitel 16 : Differentialrechnung

Kapitel 16 : Differentialrechnung Kapitel 16 : Differentialrechnung 16.1 Die Ableitung einer Funktion 16.2 Ableitungsregeln 16.3 Mittelwertsätze und Extrema 16.4 Approximation durch Taylor-Polynome 16.5 Zur iterativen Lösung von Gleichungen

Mehr

)e2 (3 x2 ) a) Untersuchen Sie den Graphen auf Symmetrie, ermitteln Sie die Nullstellen von f und bestimmen Sie das Verhalten von f für x.

)e2 (3 x2 ) a) Untersuchen Sie den Graphen auf Symmetrie, ermitteln Sie die Nullstellen von f und bestimmen Sie das Verhalten von f für x. Analysis Aufgabe aus Abiturprüfung Bayern GK (abgeändert). Gegeben ist die Funktion f(x) = ( x )e ( x ). a) Untersuchen Sie den Graphen auf Symmetrie, ermitteln Sie die Nullstellen von f und bestimmen

Mehr

1 Differentialrechnung

1 Differentialrechnung BT/MT SS 6 Mathematik II Klausurvorbereitung www.eah-jena.de/~puhl Thema: Üben, üben und nochmals üben!!! Differentialrechnung Aufgabe Differenzieren Sie folgende Funktionen: a y = ln( b f( = a a + c f(

Mehr

(Quelle Abitur BW 2004) Gegeben sind die Schaubilder der Funktion mit, ihrer Ableitungsfunktion, einer Stammfunktion von und der Funktion mit.

(Quelle Abitur BW 2004) Gegeben sind die Schaubilder der Funktion mit, ihrer Ableitungsfunktion, einer Stammfunktion von und der Funktion mit. Aufgabe A5/04 Die Abbildung zeigt das Schaubild der Ableitungsfunktion einer Funktion. Welche der folgenden Aussagen über die Funktion sind wahr, falsch oder unentscheidbar? (1) ist streng monoton wachsend

Mehr

HTWD, FB Informatik/Mathematik. Mathematik für Bauingenieure. Wiederholungsaufgaben: Mathematik I

HTWD, FB Informatik/Mathematik. Mathematik für Bauingenieure. Wiederholungsaufgaben: Mathematik I HTWD, FB Informatik/Mathematik Prof. Dr. M. Voigt Mathematik I Wiederholung Mathematik für Bauingenieure Wiederholungsaufgaben: Mathematik I Aufgabe : Für die Aussagenverbindung T = (A B) ( A) gebe man

Mehr

Wie reagiert Nachfrage nach dem Gut auf Preisänderungen?

Wie reagiert Nachfrage nach dem Gut auf Preisänderungen? 1 Albert Ludwigs Universität Freiburg Abteilung Empirische Forschung und Ökonometrie Mathematik für Wirtschaftswissenschaftler Dr. Sevtap Kestel Winter 008 7.7 Warum Ökonomen Elastizitäten benutzen? 7.Oktober

Mehr

Der Differenzenquotient

Der Differenzenquotient Der Differenzenquotient Von den linearen Funktionen kennen wir den Begriff des Differenzenquotienten k = y 2 y 1 x 2 x 1 mit dem die Steigung einer Geraden festgelegt wird. Der Begriff des Differentialkoeffizienten

Mehr

Nachklausur zur Analysis 1, WiSe 2016/17

Nachklausur zur Analysis 1, WiSe 2016/17 BERGISCHE UNIVERSITÄT WUPPERTAL 04.04.7 Fakultät 4 - Mathematik und Naturwissenschaften Prof. N. V. Shcherbina Dr. T. P. Pawlaschyk www.kana.uni-wuppertal.de Nachklausur zur Analysis, WiSe 06/7 Aufgabe

Mehr

Musterlösung zu den Übungen zur Vorlesung Mathematik für Physiker II. x 2

Musterlösung zu den Übungen zur Vorlesung Mathematik für Physiker II. x 2 Musterlösung zu den Übungen zur Vorlesung Mathematik für Physiker II Wiederholungsblatt: Analysis Sommersemester 2011 W. Werner, F. Springer erstellt von: Max Brinkmann Aufgabe 1: Untersuchen Sie, ob die

Mehr

3.6 Verhalten an den Polstellen

3.6 Verhalten an den Polstellen 44 Kapitel 3. Gebrochen-rationale Funktionen Beispiel 3.5.3. f(x) = 2x2 + 5 2x 1 f(0) = 2 02 + 5 2 0 1 = 5 1 = 5 3.6 Verhalten an den Polstellen Die Polstellen teilen den Graph in mehrere Teile. Da der

Mehr

Nachklausur Analysis 2

Nachklausur Analysis 2 Nachklausur Analysis 2. a) Wie ist der Grenzwert einer Folge in einem metrischen Raum definiert? Antwort: Se (a n ) n N eine Folge in dem metrischen Raum (M, d). Diese Folge besitzt den Grenzwert g M,

Mehr

( 0 ( x) d) Die Funktionsgleichung der Funktion 1 lautet: f( Für x 2 = 0 : Wähle die Werte -1 und 1. Überprüfe x1 = 1,

( 0 ( x) d) Die Funktionsgleichung der Funktion 1 lautet: f( Für x 2 = 0 : Wähle die Werte -1 und 1. Überprüfe x1 = 1, Differentialrechnung IV (Wendepunkte) (Kap 7) (Haben Sie Probleme bei der Bearbeitung dieser Aufgaben versuchen Sie diese in Ihrer Kleingruppe mit Hilfe des Arbeitsbuchs Mathematik zu klären Führt dies

Mehr