Jahresbericht. Infektionskrankheiten. Sachsen-Anhalt

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1 Jahresbericht Infektionskrankheiten 21 Sachsen-Anhalt

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3 Infektionskrankheitenbericht 21 Sachsen-Anhalt

4 Impressum Landesamt für Verbraucherschutz Sachsen-Anhalt Fachbereich Hygiene Hausanschrift: Wallonerberg 2-3, 3914 Magdeburg Postanschrift: Postfach 1748, 397 Magdeburg Telefon: , Fax: Redaktion: Dr. med. Hanna Oppermann Nadina Altenbach-Schulze Gudrun Frank Xenia Schmengler Stand: August 211 LAV 11/

5 Fachbereich Hygiene Infektionskrankheitenbericht 21 Inhaltsverzeichnis Abbildungsverzeichnis...7 Tabellenverzeichnis...9 Kartografische Darstellung des Landes Sachsen-Anhalt Einleitung Überblick über das Meldesystem übertragbarer Krankheiten - gesetzliche Vorschriften Länderspezifische Meldeverordnungen Falldefinitionen und Referenzdefinitionen Allgemeiner Überblick über die infektionsepidemiologische Lage in Sachsen-Anhalt Epidemiologie ausgewählter Infektionskrankheiten in Sachsen-Anhalt Gastrointestinale Erkrankungen Campylobacter-Enteritis EHEC-Erkrankung (EHEC = enterohämorrhagische E. coli) E.-coli-Enteritis, sonstige darmpathogene Stämme Kryptosporidiose Norovirus-Gastroenteritis Rotaviruserkrankungen Salmonellosen Shigellosen Yersinia-enterocolitica-Infektionen Giardiasis Virushepatitis Hepatitis A Hepatitis B Hepatitis C Hepatitis E Meningitis Meningokokken-Meningitis und -Sepsis Invasive Pneumokokken-Infektionen Invasive Infektionen mit Haemophilus influenzae Virusmeningitis Impfpräventable Krankheiten Masern Röteln Mumps Varizellen Pertussis Tuberkulose Influenza

6 Landesamt für Verbraucherschutz Infektionskrankheitenbericht Weitere Erkrankungen Lyme-Borreliose Scharlach Legionellose Listeriose Creutzfeldt-Jakob-Krankheit (CJK) Keratokonjunktivitis epidemica (KCE) Brucellose Dengue-Fieber Chikungunya-Fieber Hantavirus-Erkrankung Leptospirose Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) Paratyphus Tularämie Q-Fieber Ornithose Typhus Nosokomiale Infektionserkrankungen MRSA-Infektionen Clostridium difficile-assoziierte Durchfallerkrankungen (CDAD-Erkrankungen) Nichtnamentlich gemeldete Infektionserkrankungen HIV-Infektionen Syphilis (Lues) Konnatale Röteln Konnatale Toxoplasmose Echinokokkose Malaria Übersicht über die gemeldeten Infektionskrankheiten in Sachsen-Anhalt, 29 und

7 Fachbereich Hygiene Infektionskrankheitenbericht 21 Abbildungsverzeichnis Abb. 1 Abb. 2 der Campylobacter-Enteritiden seit 21, Sachsen-Anhalt und Deutschland im Vergleich...15 Saisonale Verteilung der Campylobacter-Enteritiden, Sachsen-Anhalt 21 im Vergleich mit den Vorjahren...15 Abb. 3 Campylobacter-Enteritiden, altersspezifische en, Sachsen-Anhalt, Abb. 4 Campylobacter-Enteritiden, altersspezifische en nach Geschlecht, Sachsen-Anhalt, Abb. 5 Abb. 6 Regionale Verteilung der übermittelten Campylobacter-Enteritiden pro 1. Einwohner je Landkreis bzw. kreisfreien Stadt, Sachsen-Anhalt, der gemeldeten EHEC-Erkrankungen seit 21, Sachsen-Anhalt und Deutschland im Vergleich...17 Abb. 7 EHEC-Erkrankungen, altersspezifische en, Sachsen-Anhalt, Abb. 8 Abb. 9 der E.-coli-Enteritiden seit 21, Sachsen-Anhalt und Deutschland im Vergleich...19 Saisonale Verteilung der E.-coli-Enteritiden in Sachsen-Anhalt 21 im Vergleich mit den Vorjahren...19 Abb. 1 E.-coli-Enteritiden, altersspezifische en, Sachsen-Anhalt, Abb. 11 E.-coli-Enteritiden, altersspezifische en ( - 9 Jahre) nach Geschlecht, Sachsen-Anhalt, Abb. 12 E.-coli-Enteritiden, altersspezifische en (ab 1 Jahre) nach Geschlecht, Sachsen-Anhalt, Abb. 13 Regionale Verteilung der übermittelten E.-coli-Enteritiden pro 1. Einwohner je Landkreis bzw. kreisfreien Stadt, Sachsen-Anhalt, Abb. 14 der Kryptosporidiose seit 21, Sachsen-Anhalt und Deutschland im Vergleich...21 Abb. 15 Saisonale Verteilung der Kryptosporidiose, Sachsen-Anhalt 21 im Vergleich mit den Vorjahren...21 Abb. 16 Kryptosporidiose, altersspezifische en nach Geschlecht, Sachsen-Anhalt, Abb. 17 Norovirus-Gastroenteritis seit 21, Sachsen-Anhalt und Deutschland im Vergleich...23 Abb. 18 Saisonale Verteilung der Norovirus-Gastroenteritis, Sachsen-Anhalt 21 im Vergleich mit den Vorjahren...23 Abb. 19 Norovirus-Gastroenteritis, altersspezifische en, Sachsen-Anhalt, Abb. 2 Norovirus-Gastroenteritis, altersspezifische en nach Geschlecht, Sachsen-Anhalt, Abb. 21 Regionale Verteilung der übermittelten Norovirus-Gastroenteritis pro 1. Einwohner je Landkreis bzw. kreisfreien Stadt, Sachsen-Anhalt, Abb. 22 Erkrankungshäufungen durch Norovirus-Gastroenteritis und Zahl der Erkrankten nach Monaten, Sachsen-Anhalt, Abb. 23 der Rotaviruserkrankungen seit 21, Sachsen-Anhalt und Deutschland im Vergleich...26 Abb. 24 Saisonale Verteilung der Rotaviruserkrankungen, Sachsen-Anhalt 21 im Vergleich mit den Vorjahren...26 Abb. 25 Rotaviruserkrankungen, altersspezifische en, Sachsen-Anhalt, Abb. 26 Rotaviruserkrankungen, altersspezifische en ( - 4 Jahre) nach Geschlecht, Sachsen-Anhalt, Abb. 27 Rotaviruserkrankungen, altersspezifische en ((5-7 + Jahre) nach Geschlecht, Sachsen-Anhalt, Abb. 28 Regionale Verteilung der übermittelten Rotaviruserkrankungen pro 1. Einwohner je Landkreis bzw. kreisfreien Stadt, Sachsen-Anhalt, Abb. 29 der Salmonellosen seit 21, Sachsen-Anhalt und Deutschland im Vergleich...29 Abb. 3 Saisonale Verteilung der Salmonellosen, Sachsen-Anhalt 21 im Vergleich mit den Vorjahren...29 Abb. 31 Salmonellosen, altersspezifische en, Sachsen-Anhalt, Abb. 32 Salmonellosen, altersspezifische en ( - 14 Jahre) nach Geschlecht, Sachsen-Anhalt, Abb. 33 Salmonellosen, altersspezifische en ( Jahre) nach Geschlecht, Sachsen-Anhalt, Abb. 34 Regionale Verteilung der übermittelten Salmonellosen pro 1. Einwohner je Landkreis bzw. kreisfreien Stadt, Sachsen-Anhalt, Abb. 35 der Shigellose seit 21, Sachsen-Anhalt und Deutschland im Vergleich...32 Abb. 36 der Yersiniosen seit 21, Sachsen-Anhalt und Deutschland im Vergleich...33 Abb. 37 Saisonale Verteilung der Yersiniosen, Sachsen-Anhalt 21 im Vergleich mit den Vorjahren...33 Abb. 38 Yersiniosen, altersspezifische en, Sachsen-Anhalt, Abb. 39 Yersiniosen, altersspezifische en ( - 14 Jahre) nach Geschlecht, Sachsen-Anhalt, Abb. 4 Yersiniosen, altersspezifische en ( Jahre) nach Geschlecht, Sachsen-Anhalt, Abb. 41 Regionale Verteilung der übermittelten Yersiniosen pro 1. Einwohner je Landkreis bzw. kreisfreien Stadt, Sachsen-Anhalt, Abb. 42 der Giardiasis seit 21, Sachsen-Anhalt und Deutschland im Vergleich...35 Abb. 43 Saisonale Verteilung der Giardiasis, Sachsen-Anhalt 21 im Vergleich mit den Vorjahren...35 Abb. 44 Giardiasis, altersspezifische en, Sachsen-Anhalt, Abb. 45 Giardiasis, altersspezifische en nach Geschlecht, Sachsen-Anhalt, Abb. 46 Regionale Verteilung der übermittelten Giardiasis pro 1. Einwohner je Landkreis bzw. kreisfreien Stadt, Sachsen-Anhalt, Abb. 47 der Hepatitis-A-Erkrankungen seit 21, Sachsen-Anhalt und Deutschland im Vergleich...37 Abb. 48 der Hepatitis-B-Erkrankungen seit 21, Sachsen-Anhalt und Deutschland im Vergleich

8 Landesamt für Verbraucherschutz Infektionskrankheitenbericht 21 Abb. 49 Hepatitis B, altersspezifische en, Sachsen-Anhalt, Abb. 5 der erstmalig registrierten Hepatitis-C-Erkrankungen seit 21, Sachsen-Anhalt und Deutschland im Vergleich...41 Abb. 51 Erstmalig registrierte Hepatitis-C-Erkrankungen, altersspezifische en, Sachsen-Anhalt, Abb. 52 Neu erfasste Hepatitis-C-Erkrankungen, altersspezifische en nach Geschlecht, Sachsen-Anhalt, Abb. 53 Regionale Verteilung der übermittelten Hepatitis-C-Erkrankungen pro 1. Einwohner je Landkreis bzw. kreisfreien Stadt, Sachsen-Anhalt, Abb. 54 der Hepatitis-E-Erkrankungen seit 21, Sachsen-Anhalt und Deutschland im Vergleich...44 Abb. 55 der Meningokokken-Meningitis seit 21, Sachsen-Anhalt und Deutschland im Vergleich...45 Abb. 56 der invasiven Pneumokokken-Infektionen seit 21, Sachsen-Anhalt...47 Abb. 57 Saisonale Verteilung der invasiven Pneumokokken-Infektionen, Sachsen-Anhalt 21 im Vergleich mit den Vorjahren...47 Abb. 58 Invasive Pneumokokken-Infektionen, altersspezifische en nach Geschlecht, Sachsen-Anhalt, Abb. 59 der invasiven Infektionen durch Haemophilus influenzae seit 21, Sachsen-Anhalt und Deutschland im Vergleich...49 Abb. 6 der Virusmeningitis seit 21, Sachsen-Anhalt...5 Abb. 61 Anzahl der Erkrankungen und en der Masernerkrankungen seit 21, Sachsen-Anhalt...51 Abb. 62 der Masernerkrankungen seit 21, Sachsen-Anhalt und Deutschland im Vergleich...51 Abb. 63 Anzahl der Erkrankungen und en der postnatalen Rötelninfektionen seit 21, Sachsen-Anhalt...53 Abb. 64 Anzahl der Erkrankungen und en der Mumpserkrankungen seit 21, Sachsen-Anhalt...54 Abb. 65 der Varizellenerkrankungen seit 21, Sachsen-Anhalt...55 Abb. 66 Saisonale Verteilung der Varizellenerkrankungen, Sachsen-Anhalt 21 im Vergleich mit den Vorjahren...55 Abb. 67 Varizellenerkrankungen, altersspezifische en nach Geschlecht, Sachsen-Anhalt, Abb. 68 Regionale Verteilung der übermittelten Erkrankungen an Varizellen pro 1. Einwohner je Landkreis bzw. kreisfreien Stadt, Sachsen-Anhalt, Abb. 69 Anzahl der Erkrankungen und en der Pertussiserkrankungen seit 21, Sachsen-Anhalt...57 Abb. 7 Pertussis, altersspezifische en, Sachsen-Anhalt, Abb. 71 Pertussis, altersspezifische en nach Geschlecht, Sachsen-Anhalt, Abb. 72 Regionale Verteilung der übermittelten Pertussiserkrankungen pro 1. Einwohner je Landkreis bzw. kreisfreien Stadt, Sachsen-Anhalt, Abb. 73 Pertussis, Altersverteilung und Impfstatus, Sachsen-Anhalt, Abb. 74 der Tuberkulose seit 21, Sachsen-Anhalt und Deutschland im Vergleich...6 Abb. 75 Tuberkulose, altersspezifische en nach Geschlecht, Sachsen-Anhalt, Abb. 76 Tuberkulose, Verteilung der Altersgruppen bei deutschen und ausländischen Patienten, Sachsen-Anhalt, Abb. 77 Regionale Verteilung der übermittelten Tuberkulosefälle pro 1. Einwohner je Landkreis bzw. kreisfreien Stadt, Sachsen-Anhalt, Abb. 78 Übermittelte Influenzanachweise nach Meldewoche, Sachsen-Anhalt, 21 im Vergleich zu den Vorjahren...63 Abb. 79 Influenzanachweise nach IfSG und Aktivität der akuten Atemwegserkrankungen (ARE) in ausgewählten Kindertagesstätten im Vergleich, Sachsen-Anhalt, 29/ Abb. 8 Influenzanachweise, altersspezifische en, Sachsen-Anhalt, Abb. 81 Regionale Verteilung der übermittelten Influenzaerkrankungne pro 1. Einwohner je Landkreis bzw. kreisfreien Stadt, Sachsen-Anhalt, Abb. 82 der Borreliose seit 21, Sachsen-Anhalt...65 Abb. 83 Saisonale Verteilung der Borreliose, Sachsen-Anhalt 21 im Vergleich mit den Vorjahren...65 Abb. 84 Borreliose, altersspezifische en, Sachsen-Anhalt, Abb. 85 Borreliose, altersspezifische en nach Geschlecht, Sachsen-Anhalt, Abb. 86 Regionale Verteilung der übermittelten Erkrankungen an Borreliose pro 1. Einwohner je Landkreis bzw. kreisfreien Stadt, Sachsen-Anhalt, Abb. 87 der Scharlacherkrankungen seit 21, Sachsen-Anhalt...67 Abb. 88 Saisonale Verteilung der Scharlacherkrankungen, Sachsen-Anhalt 21 im Vergleich mit den Vorjahren...67 Abb. 89 Scharlacherkrankungen, altersspezifische en, Sachsen-Anhalt, Abb. 9 Regionale Verteilung der übermittelten Scharlacherkrankungen pro 1. Einwohner je Landkreis bzw. kreisfreien Stadt, Sachsen-Anhalt, Abb. 91 der Legionellose seit 21, Sachsen-Anhalt und Deutschland im Vergleich...69 Abb. 92 der Listeriose seit 21, Sachsen-Anhalt und Deutschland im Vergleich...7 Abb. 93 der Creutzfeldt-Jakob-Krankheit seit 21, Sachsen-Anhalt und Deutschland im Vergleich...72 Abb. 94 der Keratokonjunktivitis epidemica seit 21, Sachsen-Anhalt und Deutschland im Vergleich...73 Abb. 95 Keratokonjunktivitis epidemica (alle Erkrankungen), altersspezifische en, Sachsen-Anhalt Abb. 96 Keratokonjunktivitis epidemica (alle Erkrankungen), altersspezifische en nach Geschlecht, Sachsen-Anhalt

9 Fachbereich Hygiene Infektionskrankheitenbericht 21 Abb. 97 der Erkrankungen an Dengue-Fieber seit 21, Sachsen-Anhalt und Deutschland im Vergleich...76 Abb. 98 der Hantavirus-Erkrankungen seit 21, Sachsen-Anhalt und Deutschland im Vergleich...78 Abb. 99 Saisonale Verteilung der MRSA-Infektionen, Sachsen-Anhalt, 29 ( KW) und Abb. 1 MRSA-Infektionen, altersspezifische en, Sachsen-Anhalt, Abb. 11 MRSA-Infektionen, altersspezifische en nach Geschlecht, Sachsen-Anhalt, Abb. 12 Regionale Verteilung der übermittelten MRSA-Infektionen pro 1. Einwohner je Landkreis bzw. kreisfreien Stadt, Sachsen-Anhalt, Abb. 13 der HIV-Neuinfektionen seit 21, Sachsen-Anhalt und Deutschland im Vergleich...91 Abb. 14 HIV-Infektionen, altersspezifische en, Sachsen-Anhalt, Abb. 15 der Syphilis-Erkrankungen seit 21, Sachsen-Anhalt und Deutschland im Vergleich...93 Abb. 16 Syphilis-Erkrankungen, altersspezifische en, Sachsen-Anhalt, Abb. 17 der Malariaerkrankungen seit 21, Sachsen-Anhalt und Deutschland im Vergleich...97 Tabellenverzeichnis Tab. 1 Übersicht zu länderspezifischen Meldeverordnungen...11 Tab. 2 Ausgewählte Erkrankungshäufungen, Sachsen-Anhalt, Tab. 3 Anzahl der gastrointestinaler Erkrankungen und en, Sachsen-Anhalt und Deutschland im Vergleich, 29 und Tab. 4 EHEC-Erkrankungen, Serogruppen, Sachsen-Anhalt, Tab. 5 Erkrankungshäufungen durch Noroviren nach Landkreisen und kreisfreien Städten, Tab. 6 Erkrankungshäufungen durch Rotaviren, Vergleich der Landkreise und kreisfreien Städte, Sachsen-Anhalt, Tab. 7 Salmonellosen nach Serovar, Sachsen-Anhalt, Tab. 8 Regionale Verteilung der übermittelten Hepatitis-B-Erkrankungen, Sachsen-Anhalt, Tab. 9 Regionale Verteilung der übermittelten Pneumokokken-Infektionen, Sachsen-Anhalt, Tab. 1 Impfstatus bezüglich Mumpsimmunisierung bei erkrankten Personen, Sachsen-Anhalt, Tab. 11 Anzahl und der Tuberkuloseerkrankungen nach Herkunft, Sachsen-Anhalt, Tab. 12 Regionale Verteilung der übermittelten KCE-Fälle je Landkreis bzw. kreisfreien Stadt, Sachsen-Anhalt, Tab. 13 Echinokokkose, Anzahl der Erkrankungen, Sachsen-Anhalt,

10 Landesamt für Verbraucherschutz Infektionskrankheitenbericht 21 Kartografische Darstellung des Landes Sachsen-Anhalt SAW SDL BÖ JL MD HZ SLK DE WB ABI MSH HAL SK BLK Legende LK Altmarkkreis Salzwedel SAW LK Anhalt-Bitterfeld ABI LK Börde BÖ LK Burgenland BLK LK Harz HZ LK Jerichower Land JL LK Mansfeld-Südharz MSH LK Saalekreis SK LK Salzland SLK LK Stendal SDL LK Wittenberg WB SK Dessau-Roßlau DE SK Halle (Saale) HAL SK Magdeburg MD 1

11 Fachbereich Hygiene Infektionskrankheitenbericht 21 1 Einleitung 1.1 Überblick über das Meldesystem übertragbarer Krankheiten gesetzliche Vorschriften Am wurde mit Inkrafttreten des Infektionsschutzgesetzes (IfSG) die gesetzliche Meldepflicht grundlegend überarbeitet und neu geregelt. Grundsätzlich unterschieden wird im IfSG zwischen einer namentlichen Meldepflicht für bestimmte Krankheiten (geregelt durch den 6 Abs. 1 Satz 1, 2, 4 und 5 IfSG) und einer davon unabhängigen namentlichen Meldepflicht für den Nachweis bestimmter Krankheitserreger (geregelt durch den 7 Abs. 1, 2 IfSG). Die Angaben, die für eine namentliche Meldung enthalten sein müssen, werden im 9 IfSG benannt. Verpflichtet zur Meldung sind nach 8 IfSG: der feststellende/behandelnde Arzt bzw. der leitende Arzt/Abteilungsarzt für die Meldung nach 6 IfSG, Leiter von Medizinaluntersuchungsämtern und sonstigen privaten oder öffentlichen Untersuchungsstellen einschließlich Krankenhauslaboratorien für die Meldung nach 7 IfSG. Aber auch Leiter von Einrichtungen der pathologischanatomischen Diagnostik, Tierärzte (wenn es sich um eine mögliche Tollwutinfektion handeln könnte), Angehörige anderer Heilberufe, verantwortliche Luftfahrzeugführer oder Kapitäne von Seeschiffen (an den zuständigen Flughafen- und Hafenarzt) sowie Heilpraktiker sind nach 8 IfSG zur Meldung verpflichtet. Sobald ein Meldetatbestand bekannt ist, muss spätestens innerhalb von 24 Stunden das zuständige Gesundheitsamt informiert werden ( 9 Abs. 3 IfSG). Das Gesundheitsamt informiert bis spätestens zum 3. Arbeitstag der Folgewoche die zuständige Landesbehörde, bei uns in Sachsen-Anhalt das Landesamt für Verbraucherschutz (LAV), Fachbereich 2 Hygiene ( 11 Abs. 1 IfSG). Dabei dürfen der Name und die Wohnanschrift des Patienten und die meldende Person nicht mitgeteilt werden. Spätestens innerhalb einer Woche werden dann alle Meldungen an das Robert Koch-Institut (RKI) übermittelt. Eine nichtnamentliche Meldepflicht besteht nach 7 Abs. 3 für folgende Krankheitserreger: Treponema pallidum, HIV, Echinococcus sp., Plasmodium sp., Rubellavirus (konnatale Infektionen) und Toxoplasma gondii (auch nur konnatale Infektionen). Diese Meldungen gehen direkt innerhalb von 2 Wochen an das RKI ( 1 IfSG). Welche Angaben dabei übermittelt werden müssen, ist ebenfalls in diesem Paragraphen festgehalten. Nosokomiale Infektionen werden bisher nichtnamentlich nach 6 Abs. 3 IfSG an das zuständige Gesundheitsamt übermittelt, wenn sie gehäuft auftreten und ein epidemischer Zusammenhang wahrscheinlich ist oder vermutet wird. Weitere Daten zum Auftreten von Infektionskrankheiten stammen direkt aus den Gemeinschaftseinrichtungen an die Gesundheitsämter und betreffen sowohl die dort Beschäftigten als auch die Betreuten ( 34 IfSG). Gemeinschaftseinrichtungen werden im IfSG durch den 33 als Einrichtungen definiert, in denen überwiegend Säuglinge, Kinder und Jugendliche betreut werden. Meldungen über Scharlacherkrankungen stammen nur aus den Gemeinschaftseinrichtungen des Landes. 1.2 Länderspezifische Meldeverordnungen Der 15 Abs. 3 Satz 1 IfSG gibt den Bundesländern die Möglichkeit, für weitere Krankheiten und Krankheitserreger (über die in den 6 und 7 IfSG genannten hinaus) eine Meldepflicht einzuführen. Die 5 östlichen Bundesländer und Berlin haben länderspezifische Meldeverordnungen verabschiedet, in Sachsen-Anhalt trat eine novellierte Verordnung über die erweiterte Meldepflicht bei übertragbaren Krankheiten am in Kraft (GVBl. LSA Nr. 21/25). Tab. 1 Übersicht zu länderspezifischen Meldeverordnungen Erkrankung bzw. Erreger Sachsen-Anhalt Mecklenburg-Vorpommern Thüringen Sachsen Brandenburg Berlin Keratokonjunktivitis epidemica x Mumps x x x x x Pertussis x x x x x Röteln x x x x x Virusmeningitis x x x Varizellen x x x x Borreliose x x x x x x Streptococcus pneumoniae x x x Scharlach (x) x x Anmerkung: Grundlage dieser Tabelle ist die länderspezifische Meldeverordnung Sachsen-Anhalts. Verglichen wurde, inwieweit die dort aufgeführten Erkrankungen/Erreger auch in anderen Bundesländern meldepflichtig sind. Dabei wurden Erkrankungen/Erreger, die in diesen Bundesländern zusätzlich meldepflichtig sind, vernachlässigt. Scharlach wird in Sachsen-Anhalt über die Gemeinschaftseinrichtungen (gemäß 34 Abs. 6 IfSG) an die zuständigen Gesundheitsämter gemeldet und von dort auf freiwilliger Basis an das Landesamt für Verbraucherschutz übermittelt. In Thüringen und Sachsen besteht dagegen eine Meldepflicht aufgrund der länderspezifischen Meldeverordnungen. 11

12 Landesamt für Verbraucherschutz Infektionskrankheitenbericht Falldefinitionen und Referenzdefinitionen Zur Meldung verpflichtete Ärzte und Laboratorien melden die Meldetatbestände an das zuständige Gesundheitsamt unter Angabe der in 9 IfSG festgelegten Informationen. Um jedoch auf Landesebene und Bundesebene eine Vergleichbarkeit herstellen zu können, sind für die Übermittlung Falldefinitionen für jede zu meldende Erkrankung bzw. jeden zu meldenden Krankheitserreger festgelegt worden. Auf der Grundlage des 4 Abs. 2 IfSG ist die Erarbeitung dieser Falldefinitionen eine Aufgabe des RKI. Die letzte aktualisierte Ausgabe stammt aus dem Jahr 27. Aus 3 Evidenztypen (klinisches Bild, labordiagnostischer Nachweis und epidemiologische Bestätigung) lassen sich die 5 Falldefinitionskategorien ableiten: klinisch diagnostizierte Erkrankung, klinisch-epidemiologisch bestätigte Erkrankung, klinisch-labordiagnostisch bestätigte Erkrankung, labordiagnostisch nachgewiesene Infektion bei nicht erfülltem klinischen Bild, labordiagnostisch nachgewiesene Infektion bei unbekanntem klinischem Bild. Außerdem wurde die Referenzdefinition eingeführt, für die meisten Erkrankungen betrifft das die Kategorien klinisch-labordiagnostisch bestätigte Erkrankung und klinisch-epidemiologisch bestätigte Erkrankung. Bei 6 Erkrankungen besteht allein durch das klinische Erscheinungsbild eine Übermittlungspflicht. Dazu gehören: das hämolytisch-urämische Syndrom (HUS), Hepatitis Non A-E, Masern, Tuberkulose, Poliomyelitis und Creutzfeldt-Jakob-Krankheit (CJK bzw. vcjk). Auch die Übermittlung der Hepatitis C stellt eine Besonderheit dar. Labordiagnostische Nachweise werden hierbei unabhängig vom klinischen Bild übermittelt, also auch asymptomatische Infektionen und Erkrankungen mit einem unbekannten klinischen Bild erfüllen die Referenzdefinition. Der Infektionskrankheitenbericht für Sachsen-Anhalt verwendet stets die Referenzdefinitionen, so wie es bei entsprechenden Veröffentlichungen des RKI üblich ist. infektion. An zweiter Stelle folgen mit Erkrankungen die Rotavirusinfektionen. Die häufigste bakteriell ausgelöste Infektionskrankheit war 21 die Scharlacherkrankung mit Fällen. Unter den impfpräventablen Erkrankungen wurden mit 529 Fällen am häufigsten Windpockenerkrankungen übermittelt. Zahlreiche Fälle konnten auch im Jahr 21 wieder Erkrankungsausbrüchen zugeordnet werden. Die Tabelle 2 stellt eine Übersicht zu ausgewählten Häufungen, den verursachenden Erregern und dem Ort des Geschehens dar. Einige Gesundheitsämter übermittelten auch 21 wieder auf freiwilliger Basis Erkrankungshäufungen durch nicht primär meldepflichtige Erreger. Diese Angaben ergänzen das Bild der infektionsepidemiologischen Lage. Gemeldet wurden: 1 Häufung mit 11 Erkrankten durch Astroviren (Kindertagesstätte) 4 Häufungen mit 6 Erkrankten an Ringelröteln (Kindertagesstätte, Grundschule) 6 Häufungen mit 4 Erkrankten an Hand-Fuß-Mund- Krankheit (Kindertagesstätte) 2 Häufungen mit 13 Erkrankten durch Coxsackieviren (Kindertagesstätte) 2 Häufungen mit 131 Erkrankten an Scabies (Altenpflegeheim, Familie) Des Weiteren wurden aus Krankenhäusern Ausbruchsgeschehen mit multiresistenten Erregern bzw. Antibiotika-assoziierten Erkrankungen gemeldet. Bei all diesen Häufungen konnte ein verursachender Erreger festgestellt werden. Es gab aber auch eine Reihe von Ausbrüchen, bei denen kein Erreger gefunden werden konnte bzw. keine mikrobiologische Untersuchung erfolgte, der epidemiologische Zusammenhang jedoch sehr wahrscheinlich ist. Insgesamt wurden 14 Häufungen mit 1.5 Erkrankten übermittelt, bei denen die Ursache ätiologisch ungeklärt blieb, darunter waren 123 Häufungen mit mehr als 5 Personen. Die meisten dieser Häufungen spielten sich in Kindertagesstätten (84 Häufungen mit 766 Erkrankten) und Altenpflegeheimen (3 Häufungen mit 462 Erkrankten) ab. 1.4 Allgemeiner Überblick über die infektionsepidemiologische Lage in Sachsen-Anhalt Insgesamt wurden aus den Gesundheitsämtern im Jahr Einzelfälle meldepflichtiger Krankheiten/ Krankheitserreger an das LAV und von dort an das RKI übermittelt. Damit wurden etwas weniger Fälle als im Vorjahr (31.891) aber noch mehr als im Jahr 28 gemeldet. Die häufigste meldepflichtige Krankheit in Sachsen- Anhalt bleibt mit Erkrankungen die Norovirus- 12

13 Fachbereich Hygiene Infektionskrankheitenbericht 21 Tab. 2 Ausgewählte Erkrankungshäufungen, Sachsen-Anhalt, 21 Erkrankungshäufung Betroffene Einrichtung Anzahl der Häufungen Anzahl der Fälle Haushalt/Familie 9 37 Hotel 1 6 Einkaufsmarkt 1 5 Salmonellosen Gaststätte/Imbiss 1 3 Partyservice/Fleischerei 1 3 Campylobacter-Enteritis Norovirus-Gastroenteritis Rotaviruserkrankung Varizellen insgesamt Kindertagesstätte 1 16 insgesamt 1 16 Krankenhaus/REHA/Kurzzeitpflege Altenpflegeheim Kindertagesstätte Wohnheim/Bürohaus Haushalt/Familie 1 42 Gaststätte/Pension/Hotel/Partyservice 6 83 Schule insgesamt Kindertagesstätte Altenpflegeheim Krankenhaus Haushalt/Familie 5 12 insgesamt 8 93 Schule 5 61 Kindertagesstätte 1 8 insgesamt

14 Landesamt für Verbraucherschutz Infektionskrankheitenbericht 21 2 Epidemiologie ausgewählter Infektionskrankheiten in Sachsen-Anhalt Wie im Vorjahr werden den einzelnen Kapiteln zunächst die absoluten Fallzahlen und die en (genauer gesagt die raten) des aktuellen Berichtsjahres und des Vorjahres zusammen mit einem kurzen Steckbrief der Erkrankung vorangestellt. Die berechnet sich aus der Anzahl der gemeldeten Fälle pro 1. Einwohner einer zugrundeliegenden Bevölkerung/Bevölkerungsgruppe. D. h., ist die für Sachsen-Anhalt angegeben, ist der Bezugspunkt die Gesamtbevölkerung Sachsen-Anhalts. Werden Aussagen zu demographischen Merkmalen, wie Geschlechtsverteilung oder Altersverteilung, getroffen, kann der Bezugspunkt z. B. auch alle weiblichen Personen in Sachsen-Anhalt oder alle 1-Jährigen sein. Bei Erkrankungen mit geringer Fallzahl ist zu beachten, dass bei der grafischen Darstellung der en ein oder zwei Fälle mehr oder weniger in einzelnen Altersgruppen eine erhebliche Verschiebung bedeuten können. Als Datenquelle wurde die Datenbank-Software Surv- Net@RKI am LAV sowie die internetbasierte Datenbank SurvStat@RKI genutzt. Wenn Altersangaben nicht präzisiert angegeben wurden, so sind die allgemeinen Altersgruppen wie folgt zu verstehen: Säuglinge: - < 1 Jahr Kinder im Krippenalter: 1 - < 3 Jahre Kinder im Kindergartenalter: 3 - < 6 Jahre Kinder im Schulalter: 6 - < 14 Jahre Jugendliche: 14 - < 18 Jahre Erwachsene: 18 - < 7 Jahre Senioren: 7 Jahre 2.1 Gastrointestinale Erkrankungen Etwas mehr als ¾ aller gemeldeten Erkrankungen ( Fälle) gingen auf eine gastrointestinale Erkrankung zurück. Ein Viertel dieser Gastroenteritiden betrafen Kinder unter 4 Jahren und ein weiteres Drittel trat bei Senioren auf. Gastrointestinale Häufungen werden vor allem aus Kindertagesstätten und Altenpflegeheimen gemeldet. Patienten beider Altersgruppen mussten vergleichsweise häufig aufgrund ihrer Erkrankung hospitalisiert werden. Fast die Hälfte der erkrankten Senioren wurde stationär behandelt, bei den Kindern unter 4 Jahren immerhin noch ⅓ (wobei der Anteil der Säuglinge dabei ⅔ betrug). Nachfolgende Tabelle gibt eine Gesamtübersicht über alle meldepflichtigen gastrointestinalen Erkrankungen. Tab. 3 Anzahl gastrointestinaler Erkrankungen und en, Sachsen-Anhalt und Deutschland im Vergleich, 29 und 21 Erreger/ Erkrankungen Sachsen-Anhalt Deutschland Anzahl Anzahl Anzahl Anzahl Campylobacter , , , ,35 E.-coli-Enteritis , , , ,14 EHEC/STEC 16,65 23, , ,12 Giardiasis 97 3, , , ,88 HUS 2,8, 66,8 65,8 Kryptosporidiose 46 1, , , ,14 Norovirus* , , , ,69 Rotavirus , , , ,8 Salmonellose , , , ,94 Shigellose 14,57 11,45 617,75 731,89 Yersiniose 172 7,4 26 8, , ,12 Gesamt , , , ,43 * Seit 29 wurden in einigen Bundesländern klinisch-epidemiologisch bestätigte Erkrankungen im Rahmen von Häufungen in aggregierter Form übermittelt. In Sachsen-Anhalt werden jedoch auch weiterhin die klinisch-epidemiologischen Fälle im Rahmen von Ausbrüchen mit erfasst, wodurch die Fallzahlen höher liegen. 14

15 Fachbereich Hygiene Infektionskrankheitenbericht Campylobacter-Enteritis Meldungen: en: 21: 1.52 Erkrankungen 29: Erkrankungen 21: 61,51 Erkrankungen pro 1. Einwohner 29: 66,55 Erkrankungen pro 1. Einwohner Steckbrief Erreger: Reservoir: Übertragungsweg: Inkubationszeit: Symptome: Diagnostik: Therapie: Prävention: Bakterien: C. jejuni, C. coli u. a. - weltweit verbreitet Darmtrakt warmblütiger Wild-, Nutz- und Heimtiere (Vögel und Säugetiere), Zoonose nahrungsmittelbedingte Infektion durch unzureichend erhitztes oder kontaminiertes Geflügelfleisch und -produkte (nicht Eier), nicht pasteurisierte Milch, kontaminiertes, nicht gechlortes Trinkwasser, rohes Hackfleisch; Heimtiere (besonders durchfallkranke Welpen und Katzen) 2-7 Tage Durchfall, krampfartige Bauchschmerzen, Fieber Stuhlprobe zur Erregeranzucht und Antigennachweis symptomatische Therapie mit Volumen- und Elektrolytsubstitution, antibiotische Therapie bei Patienten mit hohem Fieber und schweren klinischen Verläufen Sanierung oder Reduktion der Durchseuchung der Schlachtgeflügel bestände; Verbesserung und strikte Einhaltung der Schlachthygiene, vor allem bei Geflügel (C. jejuni) und Schweinen (C. coli); konsequente Küchenhygiene bei der Speisenzubereitung Zeitlicher Verlauf Im Jahr 21 wurden 1.52 Campylobacter-Infektionen übermittelt, dies entsprach einer von 61,51 Erkrankungen pro 1. Einwohner, die damit unter der des Vorjahres lag. Nach einem Anstieg der Fallzahlen im Jahr 27 sank die Zahl der Meldungen in den vergangenen 3 Jahren allmählich. Dies zeigt sich auch im Vergleich mit dem Median der Vorjahre (66,71 Erkrankungen pro 1. Einwohner). Campylobacter- Infektionen waren dennoch die häufigste bakterielle gastrointestinale Erkrankung. Betrachtet man im Vergleich die deutschlandweite (8,36 Erkrankungen pro 1. Einwohner), so kann man hier im letzten Jahr einen leichten anstieg sehen. Nachdem die in Sachsen-Anhalt zunächst höher lag als im gesamten Bundesgebiet, liegt sie nach einem Gleichstand 25 jetzt jedes Jahr darunter, und der Abstand vergrößert sich von Jahr zu Jahr. Saisonale Verteilung Campylobacter-Enteritiden werden ganzjährig übermittelt mit einem Anstieg der Meldungen im Sommer. 21 wurden die meisten Fälle im Juli (199) und August (24) übermittelt. In der ersten Jahreshälfte lagen die Fallzahlen unter dem Median der Vorjahre, im November wurden 21 überdurchschnittlich viele Erkrankungen gemeldet (167 Erkrankungen, Median Erkrankungen). 1 Sachsen-Anhalt Deutschland 3 Min/Max Median Jahr Anzahl der Erkrankungen Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Monate Aug Sep Okt Nov Dez Abb. 1 der Campylobacter-Enteritiden seit 21, Sachsen-Anhalt und Deutschland im Vergleich Abb. 2 Saisonale Verteilung der Campylobacter-Enteritiden, Sachsen-Anhalt 21 im Vergleich mit den Vorjahren 15

16 Landesamt für Verbraucherschutz Infektionskrankheitenbericht 21 Demografische Merkmale Am häufigsten erkrankten Kinder im Vorschulalter mit der höchsten altersspezifischen bei den 1-Jährigen (316,47 Erkrankungen pro 1. Einwohner). Einen zweiten, kleineren Altersgipfel gab es bei jungen Erwachsenen zwischen 2 und 24 Jahren. (Abb. 3) Insgesamt erkrankten fast genauso viele Jungen und Männer (773 bzw. 51,5 %) wie Mädchen und Frauen (729 bzw. 48,5 %). In einigen Altersgruppen traten jedoch Geschlechterunterschiede deutlicher hervor, z. B. war die bei weiblichen Säuglingen mehr als doppelt so hoch gegenüber männlichen Säuglingen (148,57 bzw. 68,5 Erkrankungen pro 1. Einwohner). Die höchsten altersspezifischen en fanden sich bei beiden Geschlechtern unter den 1-Jährigen (371,83 Erkrankungen pro 1. Einwohner bei den Jungen bzw. 26,14 Erkrankungen pro 1. Einwohner bei den Mädchen). männlich weiblich Sachsen-Anhalt Abb (nach Altersgruppen) Altersgruppen Sachsen-Anhalt Campylobacter-Enteritiden, altersspezifische en, Sachsen-Anhalt, Abb Altersgruppen Campylobacter-Enteritiden, altersspezifische en nach Geschlecht, Sachsen-Anhalt, 21 Regionale Verteilung Mit 115,39 Erkrankungen pro 1. Einwohner wurden die meisten Campylobacter-Enteritiden 21 aus der kreisfreien Stadt Halle gemeldet. Aus dem Altmarkkreis Salzwedel (34,9 Erkrankungen pro 1. Einwohner) und dem LK Harz (36,85 Erkrankungen pro 1. Einwohner) wurden die wenigsten Fälle übermittelt. Epidemiologische Besonderheiten (Erreger, Infektionsland, Häufungen) Bei 59 Fällen (39 % aller Erkrankungen) wurde der Erreger bis zur Spezies/Art-Ebene identifiziert. Dabei konnte in 498 Proben Campylobacter jejuni (einschließlich Campylobacter jejuni spp. jejuni) nachgewiesen werden. 9 Erkrankungen wurden durch Campylobacter coli verursacht, in 2 Fällen gelang der Nachweis von Campylobacter lari. In der Mehrzahl der Fälle wurde die Infektion in Deutschland erworben, in 19 Fällen wurde aber ein möglicher Infektionsort außerhalb Deutschlands angegeben: 5 x Spanien, je 2 x Frankreich und Polen, je 1 x Ägypten, Bulgarien, Indien, Marokko, Namibia, Serbien, Tschechische Republik, Ungarn, Vietnam und Asien (ohne nähere Angabe). Abb. 5 <5 5 8 >8 Regionale Verteilung der übermittelten Campylobacter-Enteritiden pro 1. Einwohner je Landkreis bzw. kreisfreien Stadt, Sachsen-Anhalt, 21 Im LK Stendal kam es Ende April/Anfang Mai nach dem Besuch eines Bauernhofes mit Rohmilchverkostung zu einer Erkrankungshäufung mit insgesamt 21 beteiligten Kindern einer Kindertagesstätte. Bei 15 Kindern und einer symptomlosen Erzieherin wurde Campylobacter species in Stuhlproben nachgewiesen. Dabei erfolgte in 7 Fällen der kulturelle Nachweis von Campylobacter jejuni. Durch die Feincharakterisierung ließ sich ein identisches Fragmentmuster zeigen. Eine epidemiologische Untersuchung (retrospektive Kohortenstudie) identifizierte als Infektionsweg mit hoher Wahrscheinlichkeit die Verkostung von Rohmilch. In einer Tankmilchprobe (die Untersuchungen liefen erst Mitte Mai) ließ sich auch Campylobacter jejuni nachweisen mit einem sehr ähnlichen Fragmentmuster. Aufgrund der hohen genetischen Variabilität von Campylobacter lag der Verdacht nahe, dass der Ausbruchsstamm noch im Rinderbestand persistierte, wenn auch genetisch leicht variiert. In 2 Einzelgemelken konnten zusätzlich 2 weitere genetisch abweichende Stämme gefunden werden, sodass der Rinderbestand auch nicht homogen durchseucht schien. 16

17 Fachbereich Hygiene Infektionskrankheitenbericht EHEC-Erkrankung (EHEC = enterohämorrhagische E. coli) Meldungen: 21: 23 Erkrankungen 29: 16 Erkrankungen en: 21:,94 Erkrankungen pro 1. Einwohner 29:,66 Erkrankungen pro 1. Einwohner Steckbrief Erreger: Reservoir: Übertragungsweg: Inkubationszeit: Symptome: Diagnostik: Therapie: Prävention: Bakterien: Enterohämorrhagische E. coli-stämme (EHEC), auch als Shigatoxinproduzierende E. coli (STEC) bezeichnet, welche die grundsätzliche Eigenschaft der Bildung bestimmter Toxine (Shiga-Toxine) besitzen Wiederkäuer (Rinder, Schafe, Ziegen), Wildwiederkäuer (Rehe und Hirsche), gelegentlich auch andere landwirtschaftliche Nutztiere sowie Heimtiere, Zoonose kontaminierte Nahrungsmittel, Rinderhackfleisch, Salami, Mettwurst, Rohmilch, Rohmilchprodukte, Aufnahme von kontaminiertem Bade- und Trinkwasser; Schmierinfektion, direkt von Mensch zu Mensch (Bedeutung für Gemeinschaftseinrichtungen wie Kindergärten, Altenheime etc.); direkte Tier-Mensch-Kontakte 1-3 (bis zu 8) Tage Durchfall, krampfartige Bauchschmerzen Komplikationen: Hämolytisch-urämisches Syndrom (HUS) mit Anämie, akutem Nierenversagen, Thrombopenie und zerebralen Krampfanfällen sowie thrombo tisch-thrombozytopenische Purpura (TTP, Moschkowitz-Syndrom) mit Thrombozytopenie, hämolytischer Anämie, neurologischen Symptomen und Niereninsuffizienz Erregernachweis aus Stuhl und Nachweis des Shigatoxins keine antibakterielle Therapie Behandlung von HUS und TTP supportiv strikte Einhaltung von Hygienevorschriften bei Gewinnung, Verarbeitung, Lagerung, Transport und Verkauf von Lebensmitteln; rohe Lebensmittel tierischer Herkunft und andere leicht verderbliche Lebensmittel (z. B. Fleisch, Mettwurst, Wurstaufschnitt, Milch und Milcherzeugnisse, Feinkostsalate) stets bei Kühlschranktemperatur lagern; kein Verzehr von roher Milch und unzureichend gegartem oder rohem Rindfleisch Zeitlicher Verlauf Obwohl die im Jahr 21 mit,94 EHEC-Erkrankungen pro 1. Einwohner (23 Fälle) noch deutlich unter dem bisherigen Maximum aus dem Jahr 21 lag, ist seit 27 (mit der bisher niedrigsten von,36 Erkrankungen pro 1. Einwohner) ein kontinuierlicher Anstieg zu verzeichnen. Bundesweit lag die mit 1,12 Erkrankungen pro 1. Einwohner noch etwas höher. 2, 1,5 1,,5 Sachsen-Anhalt Deutschland Das hämolytisch-urämische Syndrom (HUS) ist als schwerwiegende Komplikation nach IfSG 6 Abs. 1 Nr. 1 gesondert meldepflichtig. In seltenen Fällen kommen hierbei auch andere Erreger als Träger des Shigatoxin- Gens in Betracht (z. B. Shigellen). In Sachsen-Anhalt wurde im Jahr 21 kein HUS erfasst, deutschlandweit wurden 65 HUS-Fälle gemeldet (,8 Erkrankungen pro 1. Einwohner). Abb. 6, Jahr der gemeldeten EHEC-Erkrankungen seit 21, Sachsen-Anhalt und Deutschland im Vergleich 17

18 Landesamt für Verbraucherschutz Infektionskrankheitenbericht 21 Saisonale Verteilung Die meisten Erkrankungen traten im März, Mai und Juni (jeweils 4) auf. Außer im August wurden ganzjährig Fälle gemeldet. Demografische Merkmale Die höchsten altersspezifischen en waren bei den 1- und 2-Jährigen (29,3 bzw. 29,2 Erkrankungen pro 1. Einwohner) zu finden. Die Geschlechterverteilung war fast ausgeglichen (12 x männlich, 11 x weiblich). Epidemiologische Besonderheiten In 15 Fällen lagen Angaben zur Serogruppe vor. Die Verteilung zeigt sich in Tabelle wurden 2 Erkrankungshäufungen durch EHEC erfasst. Im Saalekreis erkrankte Anfang April ein 2-jähriger Junge mit Durchfall. Im Rahmen der Umgebungsuntersuchung durch das zuständige Gesundheitsamt wurden die 3-jährige Schwester und die 22-jährige Mutter als symptomlose Ausscheider identifiziert (Meldung der 3 Fälle im Mai). In allen 3 Fällen gelang in den Stuhlproben der Nukleinsäurenachweis des Shigatoxin-2 (mittels PCR) (nach Altersgruppen) Altersgruppen 7+ Im Salzlandkreis erkrankte im November ein 2-jähriger Junge mit Durchfall. Bei der Umgebungsuntersuchung in der Kindertagesstätte konnten die 4-jährige Schwester sowie eine 43-jährige Beschäftigte als Ausscheider ermittelt werden. Hier erfolgte der Nukleinsäurenachweis des Shigatoxin-1 und Shigatoxin-2 mittels PCR. Abb. 7 EHEC-Erkrankungen, altersspezifische en, Sachsen-Anhalt, 21 Regionale Verteilung Aus 8 Landkreisen bzw. kreisfreien Städten wurden Erkrankungsfälle gemeldet: 5 x Saalekreis, 4 x LK Stendal, je 3 x Burgenlandkreis, Salzlandkreis, Dessau-Roßlau, 2 x Halle und 1 x LK Börde. Tab. 4 EHEC-Erkrankungen, Serogruppen, Sachsen-Anhalt, 21 Serogruppe Anzahl O26 3 O44 2 O76 1 O86 1 O91 3 O13 1 O128 1 O142 1 O157 2 kein Nachweis 8 18

19 Fachbereich Hygiene Infektionskrankheitenbericht E.-coli-Enteritis, sonstige darmpathogene Stämme Meldungen: 21: 498 Erkrankungen 29: 541 Erkrankungen en: 21: 2,39 Erkrankungen pro 1. Einwohner 29: 22,16 Erkrankungen pro 1. Einwohner Steckbrief Erreger: Reservoir: Übertragungsweg: Inkubationszeit: Symptome: Diagnostik: Therapie: Prävention: Bakterien: Enteropathogene E.-coli-Stämme (EPEC) Enteroinvasive E.-coli-Stämme (EIEC) Enteroaggregative E.-coli-Stämme (EAggEC) Enterotoxische E.-coli-Stämme (ETEC) Diffus adhaerente E.-coli-Stämme (DAEC) weltweit verbreitet Mensch Schmierinfektion oder durch sekundär kontaminierte Lebensmittel (auch Säuglingsnahrung) 9-72 Stunden breiige bis wässrige Durchfälle, z. T. mit Blutbeimengungen Erregeranzucht aus Stuhlprobe Ausgleich von Flüssigkeit und Elektrolyten; Antibiotika nach Empfindlichkeitsprüfung hygienische Zubereitung von Lebensmitteln, Einhalten der Kühlkette, Händehygiene Zeitlicher Verlauf Mit 498 gemeldeten E.-coli-Enteritiden ( 2,39 Erkrankungen pro 1. Einwohner) konnte für 21 im Vergleich zu 29 wieder ein Rückgang der Erkrankungen verzeichnet werden. Auch verglichen mit dem Median der Vorjahre ( 24,33 Erkrankungen pro 1. Einwohner) ist ein Abwärtstrend erkennbar. Trotzdem ist die in Sachsen-Anhalt weiterhin mehr als doppelt so hoch wie die deutschlandweite (mit 7,15 Erkrankungen pro 1. Einwohner). Saisonale Verteilung E.-coli-Enteritiden treten ganzjährig auf. Betrachtet man den Median der Vorjahre ist eine Tendenz zum Sommer und Herbst erkennbar, die sich auch 21 wiederfindet (61 Fälle traten im August auf, 56 im Oktober und 54 im November). In den Vorjahren traten aber auch häufiger Erkrankungen im Frühjahr auf (v. a. im März), 21 war zu dieser Zeit jedoch kein Anstieg der Meldungen zu verzeichnen Sachsen-Anhalt Deutschland Jahr 21 Anzahl der Erkrankungen Jan Feb Mrz Apr Min/Max Median Mai Jun Jul Aug Sep Okt Monate Nov Dez Abb. 8 der E.-coli-Enteritiden seit 21, Sachsen-Anhalt und Deutschland im Vergleich Abb. 9 Saisonale Verteilung der E.-coli-Enteritiden in Sachsen-Anhalt 21 im Vergleich mit den Vorjahren 19

20 Landesamt für Verbraucherschutz Infektionskrankheitenbericht 21 Demografische Merkmale Gastrointestinale Infektionen mit E. coli treten vor allem im Säuglings- und Vorschulalter auf, bereits bei den 5- bis 9-Jährigen nähert sich die altersspezifische wieder der der Gesamtbevölkerung an. Die höchste altersspezifische findet man bei den 1-Jährigen (137,33 Erkrankungen pro 1. Einwohner), gefolgt von den Säuglingen (55,49 Erkrankungen pro 1. Einwohner) (nach Altersgruppe) Altersgruppen 7+ Bei den 1- bis 14-Jährigen erkrankten deutlich mehr Jungen. Im Alter von über 25 Jahren waren etwas mehr Frauen als Männer bzw. genauso viel betroffen. Insgesamt waren die Fallzahlen in diesen Altersgruppen aber deutlich geringer als bei Kindern unter 1 Jahren. Regionale Verteilung Im LK Anhalt-Bitterfeld wurden 21 mit 39,39 Erkrankungen pro 1. Einwohner die meisten E.-coli-Enteritiden erfasst, in der kreisfreien Stadt Magdeburg mit 6,96 Erkrankungen pro 1. Einwohner die wenigsten. Abb. 1 E.-coli-Enteritiden, alterspezifische en, Sachsen-Anhalt, 21 Das Geschlechterverhältnis war recht ausgeglichen: 251 Personen männlichen Geschlechts und 247 Personen weiblichen Geschlechts erkrankten. Im Vorschulalter erkrankten etwas mehr Jungen als Mädchen (191 gegenüber 164) männlich weiblich <1 1 3 > Altersgruppen Abb. 11 E.-coli-Enteritiden, altersspezifische en ( - 9 Jahre) nach Geschlecht, Sachsen-Anhalt, männlich Altersgruppen weiblich Abb. 13 Regionale Verteilung der übermittelten E.coli- Enteritiden pro 1. Einwohner je Landkreis bzw. kreisfreien Stadt, Sachsen-Anhalt, 21 Epidemiologische Besonderheiten (Pathovar) In 467 Fällen waren Angaben zum Pathovar gemacht wurden. Am häufigsten worden enteropathogene E.-coli- Stämme (EPEC) nachgwiesen (444 x). 11 x konnten enteroaggregative E.-coli-Stämme (EAggEC) und 1 x enterotoxische E.-coli-Stämme (ETEC) identifiziert werden. In 2 Fällen handelte es sich um eine Infektion mit einem enteroinvasiven E.-coli-Stamm (EIEC). Abb. 12 E.-coli-Enteritiden, altersspezifische en (ab 1 Jahre) nach Geschlecht, Sachsen-Anhalt, 21 2

21 Fachbereich Hygiene Infektionskrankheitenbericht Kryptosporidiose Meldungen: 21: 31 Erkrankungen 29: 46 Erkrankungen en: 21: 1,27 Erkrankungen pro 1. Einwohner 29: 1,88 Erkrankungen pro 1. Einwohner Steckbrief Erreger: Reservoir: Übertragungsweg: Inkubationszeit: Symptome: Diagnostik: Therapie: Prävention: Protozoon: Cryptosporidium parvum; weltweit verbreitet Dünndarm von Säugetieren und Menschen, Anthropozoonose fäkal-oral durch Aufnahme von Oozysten aus verunreinigtem Wasser 3-7 Tage Durchfall, krampfartige Bauchschmerzen, bei Immunsupprimierten auch extraintestinale Manifestationen mikroskopischer Nachweis der Oozysten und Antigennachweis im Stuhl keine spezifische Therapie, symptomatisch zur Einschränkung des Flüssigkeitsverlustes Patienten mit Immunschwäche: Meiden von Tierkontakt bzw. Kontakt zu infizierten Patienten, Einhalten allgemeiner Hygieneregeln Zeitlicher Verlauf 21 wurde mit 31 Fällen ( 1,27 Erkrankungen pro 1. Einwohner) die geringste Fallzahl seit 21 übermittelt, dies zeigt auch deutlich ein Vergleich mit dem Vorjahr und dem Median der Vorjahre (1,56 Erkrankungen pro 1. Einwohner). Trotzdem liegt die in Sachsen-Anhalt immer noch etwas über der deutschlandweiten (1,14 Erkrankungen pro 1. Einwohner). Saisonale Verteilung Wie auch im Vorjahr traten mehr als die Hälfte aller Fälle (18) im Spätsommer auf mit einem Maximum im September (die Fallzahl lag nur hier über dem Median der Vorjahre 25-29). Vergleicht man die jahreszeitlichen Schwankungen seit 25, so konnte außer im Jahr 28, jeweils ein Anstieg der Fallzahlen im November beobachtet werden. Andererseits trat bisher nur im Jahr 28 ein Anstieg der Fallzahlen im Frühjahr (vor allem April) auf. 4 Sachsen-Anhalt Deutschland 14 Min/Max Median Anzahl der Erkrankungen Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Jahr Monate Abb. 14 der Kryptosporidiose seit 21, Sachsen- Anhalt und Deutschland im Vergleich Abb. 15 Saisonale Verteilung der Kryptosporidiose, Sachsen- Anhalt 21 im Vergleich mit den Vorjahren 21

22 Landesamt für Verbraucherschutz Infektionskrankheitenbericht 21 Demografische Merkmale Erkrankungen mit Cryptosporidium parvum betreffen vor allem Kinder bis 9 Jahre mit der höchsten altersspezifischen bei den 1-Jährigen (17,58 Erkrankungen pro 1. Einwohner) (nach Altersgruppen) Altersgruppen Sachsen-Anhalt Abb. 16 Kryptosporidiose, altersspezifische en, Sachsen-Anhalt, 21 Regionale Verteilung Mit 5 Fällen wurden die meisten Infektionen aus dem Saalekreis übermittelt, gefolgt vom Altmarkkreis Salzwedel und der kreisfreien Stadt Halle mit jeweils 4 Erkrankungen. Aus den Landkreisen Mansfeld-Südharz und Stendal wurden keine Fälle übermittelt. Epidemiologische Besonderheiten (Häufungen, Infektionsland) Alle Erkrankungen wurden in Deutschland erworben. Ein 11-jähriges Mädchen erkrankte nach einem Urlaub auf dem Bauernhof. Bei 2 Erkrankten konnte zeitgleich eine Norovirus-Infektion nachgewiesen werden. Insgesamt erkrankten 14 Personen männlichen und 17 Personen weiblichen Geschlechts. Betrachtet man das männliche Geschlecht traten die höchsten altersspezifischen en bei 1-Jährigen auf, gefolgt von 3-Jährigen und den Säuglingen (34,86 bzw. 23,19 bzw. 11,34 Erkrankungen pro 1. Einwohner). Allerdings gab es in diesen Altersgruppen keine erkrankten Mädchen. Beim weiblichen Geschlecht finden sich die höchsten altersspezifischen en bei den 2-Jährigen und bei den 5- bis 9-Jährigen (12,11 bzw. 12,1 Erkrankungen pro 1. Einwohner). Im Erwachsenenalter waren nur Frauen von einer Kryptosporidiose betroffen. Erst bei den Senioren erkrankten wieder beide Geschlechter. 22

23 Fachbereich Hygiene Infektionskrankheitenbericht Norovirus-Gastroenteritis Meldungen: en: 21: Erkrankungen 29: Erkrankungen 21: 59,47 Erkrankungen pro 1. Einwohner 29: 59,83 Erkrankungen pro 1. Einwohner Steckbrief Erreger: Reservoir: Übertragungsweg: Inkubationszeit: Symptome: Diagnostik: Therapie: Prävention: Noroviren; weltweit verbreitet Mensch direkt von Mensch zu Mensch, selten durch kontaminiertes Trinkwasser oder sekundär kontaminierte Lebensmittel, aerogen durch Bildung virushaltiger Aerosole, sehr rasche Infektionsausbreitung innerhalb von Gemeinschaften 1-3 Tage Erbrechen, Durchfall molekularbiologischer Nachweis oder Antigennachweis im Stuhl symptomatisch, Ausgleich von Flüssigkeit und Elektrolyten allgemeine Hygienemaßnahmen, bei Ausbrüchen striktes Befolgen konsequenter Hygienevorschriften, Händehygiene Zeitlicher Verlauf 21 erreichte die Gesamtzahl gemeldeter Norovirus- Gastroenteritiden einen neuen Höchststand in Sachsen- Anhalt: insgesamt wurden aus den Gesundheitsämtern Fälle übermittelt, dies entsprach einer von 59,47 Erkrankungen pro 1. Einwohner. Damit sind Noroviren nicht nur die häufigsten Verursacher gastrointestinaler Infekte, die Norovirus-Gastroenteritis ist auch insgesamt die häufigste meldepflichtige Erkrankung in Sachsen-Anhalt. Deutschlandweit sind die Meldungen scheinbar am Sinken, 21 wurden 171,69 Erkrankungen pro 1. Einwohner übermittelt. Der Vergleich mit Sachsen-Anhalt ist jedoch nicht möglich. Seit 29 bereits wurden in einigen Bundesländern klinisch-epidemiologisch bestätigte Erkrankungen im Rahmen von Häufungen in aggregierter Form übermittelt. In Sachsen-Anhalt werden jedoch auch weiterhin die klinisch-epidemiologischen Fälle im Rahmen von Ausbrüchen mit erfasst, wodurch die Fallzahlen höher liegen (die Referenzdefinition erfüllten ansonsten Erkrankungen - 393,55 Erkrankungen pro 1. Einwohner). Saisonale Verteilung Norovirus-Infektionen treten ganzjährig auf, deutlich vermehrt aber in der kälteren Jahreszeit. Das Jahr 21 begann mit einer sehr starken Norovirussaison (der steile Anstieg der Meldungen begann schon im November und Dezember des Vorjahres). Allein zwischen Januar und März 21 wurden 8.82 (61 %) aller Fälle des Jahres übermittelt, das Maximum der Vorjahre wurde in diesen 3 Monaten deutlich überschritten. Bei insgesamt sehr hohen Fallzahlen für das gesamte Jahr wurde der Median der Vorjahre lediglich im Dezember unterschritten. 7 Sachsen-Anhalt Deutschland 35 Min/Max Median Jahr Anzahl der Erkrankungen Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Monate Aug Sep Okt Nov Dez Abb. 17 der Norovirus-Gastroenteritiden seit 21, Sachsen-Anhalt und Deutschland im Vergleich Abb. 18 Saisonale Verteilung der Norovirus-Gastroenteritiden, Sachsen-Anhalt 21 im Vergleich mit den Vorjahren 23

24 Landesamt für Verbraucherschutz Infektionskrankheitenbericht 21 Demografische Merkmale Wie alle gastrointestinalen Infekte treten auch Norovirus- Gastroenteritiden gehäuft bei Kindern auf. Bei Kindern bis 5 Jahren liegen die altersspezifischen en deutlich über dem Durchschnitt Sachsen-Anhalts. die höchste fand sich bei den 1-Jährigen, sie erkrankten fast 12 x so oft an norovirusbedingten Infektionen (738,62 Erkrankungen pro 1. 1-Jährige). Aber auch Senioren erkrankten fast 3 x häufiger (1641,19 Erkrankungen pro 1. Über-7-Jährige). Regionale Verteilung In der kreisfreien Stadt Dessau-Roßlau wurden mit 862,53 Erkrankungen pro 1. Einwohner die meisten Erkrankungen erfasst, im Altmarkkreis Salzwedel mit 317,31 Erkrankungen pro 1. Einwohner deutlich weniger als die Hälfte. (nach Altersgruppen) Sachsen-Anhalt Altersgruppen Abb. 19 Norovirus-Gastroenteritiden, altersspezifische en, Sachsen-Anhalt, erkrankten insgesamt mehr Frauen (8.447 bzw. 59 %) als Männer (5.971 bzw. 41 %). Vergleicht man die einzelnen Altersgruppen, so fällt auf, dass bei Kindern bis 14 Jahren (außer bei den Säuglingen) in allen Altersgruppen trotzdem häufiger Jungen erkrankten. Die höchste altersspezifische fand sich bei den 1-jährigen Jungen mit 7332,9 Erkrankungen pro 1. Einwohner. Für das weibliche Geschlecht fand sich die höchste altersspezifische bei den 1-jährigen Mädchen mit 6739,98 Erkrankungen pro 1. Einwohner. Bei Jugendlichen und Erwachsenen überwog das weibliche Geschlecht, einzige Ausnahme stellten die 6- bis 69-Jährigen dar männlich weiblich Sachsen-Anhalt Abb. 2 Norovirus-Gastroenteritiden, altersspezifische en nach Geschlecht, Sachsen-Anhalt, Altersgruppen < >7 Abb. 21 Regionale Verteilung der übermittelten Noroviren- Gastroenteritiden pro 1. Einwohner je Landkreis bzw. kreisfreien Stadt, Sachsen-Anhalt, 21 Epidemiologische Besonderheiten (Häufungen) Aufgrund der Vielzahl der jährlichen Erkrankungen stellen die Norovirus-Meldungen eine besondere Herausforderung an die Gesundheitsämter dar. Allein Erkrankungen (also fast die Hälfte aller Erkrankungen) konnten Häufungen zugeordnet werden. Von den 37 Geschehen insgesamt hatten 326 (88 %) 5 oder mehr Erkrankte. Betroffene Einrichtungen waren: Krankenhäuser/REHA-Einrichtungen/Einrichtungen der Kurzzeitpflege (144 Geschehen mit insgesamt 3.55 Erkrankten), Altenpflegeheime (13 Geschehen mit insgesamt Erkrankten), Kindertagesstätten (9 Geschehen mit insgesamt Erkrankten), Wohnheime (11 Geschehen mit insgesamt 229 Erkrankten), Familien (1 Geschehen mit insgesamt 42 Erkrankten), 24

25 Fachbereich Hygiene Infektionskrankheitenbericht 21 Schulen (5 Geschehen mit insgesamt 117 Erkrankten), Partyservice (4 Geschehen mit insgesamt 59 Erkrankten), Gaststätten/Pensionen/Hotels (2 Geschehen mit insgesamt 24 Erkrankten), Bürohaus (1 Geschehen mit insgesamt 24 Erkrankten). Entsprechend der saisonalen Verteilung wurden die meisten Ausbrüche zwischen Januar und März gemeldet (23 bzw. 62 % aller Ausbrüche). Betroffen waren in diesen Monaten 5.59 Patienten, also 57 % aller in diesen 3 Monaten gemeldeten Fälle (zu den zu Ausbrüchen zusammenfassbaren Erkrankungen kamen also noch mal fast ebenso viele Einzelfallmeldungen für die Gesundheitsämter hinzu). Die Anzahl der Ausbrüche sowie die Gesamtzahl betroffener Personen schwankten von Landkreis zu Landkreis zum Teil erheblich. Die meisten Ausbrüche wurden aus den kreisfreien Städten Halle (42 Geschehen) und Magdeburg (4 Geschehen) gemeldet, die wenigsten aus dem Altmarkreis Salzwedel. Die meisten Personen waren im LK Harz (1.248 Erkrankte) und in der kreisfreien Stadt Magdeburg (932 Erkrankte) betroffen. Der größte Norovirus-Ausbruch ereignete sich vom in einer Kurklinik im LK Harz. Insgesamt erkrankten über diesen Zeitraum 238 Personen mit Durchfall und Erbrechen (5 Erkrankungen wurden bereits in der letzten Kalenderwoche 29 erfasst), die meisten in der 1. und 5. Kalenderwoche 21 (81 bzw. 82). 141 Männer (59 %) und 97 Frauen (41 %) zwischen 2 und über 7 Jahren waren betroffen. Die meisten der erkrankten Kurgäste (92 bzw. 39 %) waren Senioren. Bei 7 Patienten wurden in einer Stuhlprobe Noroviren nachgewiesen. Anzahl der Häufungen Jan Feb Mrz Apr Mai Anzahl der Häufungen Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Monate Anzahl der Erkrankungen Abb. 22 Erkrankungshäufungen durch Noroviren-Gastroenteritiden und Zahl der Erkrankten nach Monaten, Sachsen-Anhalt, 21 Tab. 5 Erkrankungshäufungen durch Noroviren nach Landkreisen und kreisfreien Städten, Sachsen-Anhalt, 21 Landkreis/ kreisfreie Stadt LK Altmarkkreis Salzwedel LK Anhalt-Bitterfeld LK Börde LK Burgenlandkreis LK Harz LK Jerichower Land LK Mansfeld-Südharz LK Saalekreis LK Salzlandkreis LK Stendal LK Wittenberg SK Dessau-Roßlau SK Halle (Saale) SK Magdeburg 5 Anzahl der Erkrankungen Anzahl der Geschehen/ Anzahl der Erkrankten 5 G/ 16 E 24 G/ 365 E 29 G/ 483 E 21 G/ 514 E 38 G/ 1248 E 18 G/ 395 E 34 G/ 525 E 17 G/ 247 E 25 G/ 44 E 33 G/ 482 E 2 G/ 412 E 24 G/ 389 E 42 G/ 574 E 4 G/ 932 E Der zweitgrößte Norovirus-Ausbruch ereignete sich fast parallel vom in einem Krankenhaus im gleichen Landkreis. Insgesamt erkrankten 182 Personen mit Durchfall und Erbrechen. 119 Personen waren weiblich (65 %), 63 männlich (35 %). Etwas mehr als die Hälfte der Betroffenen waren über 7 Jahre alt (97 bzw. 53 %), prinzipiell waren aber alle Altersgruppen beteiligt. 99 Erkrankungen wurden klinisch-labordiagnostisch bestätigt, 83 klinisch-epidemiologisch. 25

26 Landesamt für Verbraucherschutz Infektionskrankheitenbericht Rotaviruserkrankungen Meldungen: en: 21: Erkrankungen 29: Erkrankungen 21: 129,78 Erkrankungen pro 1. Einwohner 29: 145,92 Erkrankungen pro 1. Einwohner Steckbrief Erreger: Reservoir: Übertragungsweg: Inkubationszeit: Symptome: Diagnostik: Therapie: Prävention: Rotaviren; weltweit verbreitet Mensch direkt von Mensch zu Mensch, selten über verunreinigtes Trinkwasser oder sekundär kontaminierte Lebensmittel, aerogen über Sekrete der Atemwege, sehr rasche Infektionsausbreitung innerhalb von Gemeinschaften 1-3 Tage Durchfall, Erbrechen molekularbiologischer Nachweis oder Antigennachweis im Stuhl Ausgleich von Flüssigkeit und Elektrolyten allgemeine Hygiene, bei Ausbrüchen striktes Befolgen konsequenter Hygienevorschriften, Händehygiene; Impfung möglich, aber keine allgemein gültige STIKO-Empfehlung Zeitlicher Verlauf Mit 129,78 Rotaviruserkrankungen pro 1. Einwohner (3.169 gemeldete Fälle) lag die 21 nur etwas über der bisher niedrigsten aus dem Jahr 24 (122 Erkrankungen pro 1. Einwohner) und deutlich unter dem Median der Vorjahre (165,98 Erkrankungen pro 1. Einwohner). Trotzdem sind Rotaviruserkrankungen nach wie vor die zweithäufigste gastrointestinale Erkrankung. Eine generelle Impfempfehlung gegen Rotaviren gibt es nicht, da jedoch viele Krankenkassen die Kosten für diese Impfung (auf Anfrage) übernehmen, werden zunehmend immer mehr Säuglinge geimpft. Möglicherweise trägt dies zum Rückgang der positiv bei. Deutschlandweit sank die nach einem Höchststand im Jahr 28 auf 66,8 Erkrankungen pro 1. Einwohner und liegt damit wie in den Vorjahren deutlich unter der in Sachsen-Anhalt. Saisonale Verteilung Die Anzahl der Rotavirusinfektionen nimmt in der Regel im Januar zu, erreicht einen Gipfel im Februar/März und nimmt ab Mai wieder deutlich ab (wobei Infektionen aber prinzipiell ganzjährig auftreten). Wie aus der Grafik ersichtlich wird, war der Anstieg der Fallzahlen 21 verzögert, erst im Mai wurden die meisten Erkrankungen übermittelt (616). Somit lagen die Fallzahlen von Januar bis April teilweise deutlich unter dem Median der Vorjahre und von Mai bis August teilweise deutlich darüber. Eine weitere Besonderheit zeigte sich dann im Herbst, wo im Oktober die Fallzahl bereits wieder über dem Median der Vorjahre lag und im November und Dezember die höchsten Fallzahlen der letzten 6 Jahre auftraten Sachsen-Anhalt Deutschland Anzahl der Erkrankungen Min/Max Median Jahr Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Monate Aug Sep Okt Nov Dez Abb. 23 der Rotaviruserkrankungen seit 21, Sachsen-Anhalt und Deutschland im Vergleich Abb. 24 Saisonale Verteilung der Rotaviruserkrankungen, Sachsen-Anhalt 21 im Vergleich mit den Vorjahren 26

27 Fachbereich Hygiene Infektionskrankheitenbericht 21 Demografische Merkmale Rotaviruserkrankungen treten sowohl bei Kindern unter 5 Jahren als auch bei Senioren gehäuft auf. Die höchsten altersspezifischen en fanden sich bei den 1-Jährigen, gefolgt von den Säuglingen (495,35 bzw. 3279,27 Erkrankungen pro 1. Einwohner). Somit erkranken 1-jährige Kinder fast 38 x häufiger im Vergleich zur Gesamtbevölkerung. Bei Kindern und Erwachsenen bis 69 Jahre liegt die teilweise deutlich unter dem Durchschnitt (die niedrigste fand sich bei den 4- bis 49-Jährigen mit 14,62 Erkrankungen pro 1. Einwohner). Erst bei den Über-7-Jährigen stieg die wieder an auf 153,25 Erkrankungen pro 1. Einwohner männlich 2-2 Altersgruppen weiblich Abb. 26 Rotaviruserkrankungen, altersspezifische en ( - 4 Jahre) nach Geschlecht, Sachsen-Anhalt, 21 (nach Altersgruppen) Sachsen-Anhalt Altersgruppen Abb. 25 Rotaviruserkrankungen, altersspezifische en, Sachsen-Anhalt, Es erkrankten geringfügig mehr Mädchen und Frauen (1.689 bzw. 53 %) als Jungen und Männer (1.48 bzw. 47 %). Der deutlichste geschlechtsspezifische Unterschied in der Altersgruppe - 4 Jahre fand sich bei den Säuglingen (mit 3481,91 Erkrankungen pro 1. männliche Säuglinge gegenüber 358,7 Erkrankungen pro 1. weibliche Säuglinge). Die höchste altersspezifische fand sich bei den 1-jährigen Jungen mit 4984,89 Erkrankungen pro 1. Einwohner, beim weiblichen Geschlecht fand sich die höchste altersspezifische auch bei den 1-Jährigen (4824,41 Erkrankungen pro 1. Einwohner). Bei jüngeren Schulkindern (zwischen 5 und 9 Jahren) erkrankten Jungen 1,5 x so oft wie Mädchen, ab 1 Jahren ist jedoch die für Mädchen und Frauen immer höher als die für Jungen und Männer. Der größte Geschlechtsunterschied fand sich bei den 4-bis 49-Jährigen. Hier erkrankten fast 3,5 x mehr Frauen als Männer männlich Altersgruppen weiblich Abb. 27 Rotaviruserkrankungen, altersspezifische en (5-7 + Jahre) nach Geschlecht, Sachsen-Anhalt,

28 Landesamt für Verbraucherschutz Infektionskrankheitenbericht 21 Regionale Verteilung Die meisten Rotaviruserkrankungen wurden 21 aus dem LK Stendal und dem Burgenlandkreis gemeldet (19,76 bzw. 178,94 Erkrankungen pro 1.. Einwohner). Aus dem LK Wittenberg und dem Saalekreis wurden die wenigsten Fälle übermittelt (84,84 bzw. 93,62 Erkrankungen pro 1..Einwohner). Zeitlich betrachtet wurden über das ganze Jahr Ausbrüche gemeldet, aber mit deutlichen monatlichen Unterschieden. Im September fand nur 1 rotavirusbedingter Ausbruch statt, während mehr als die Hälfte (52,5 %) aller Ausbrüchen in den Monaten März (15), April (14) und Mai (13) stattfanden (mit insgesamt 458 betroffenen Personen, die sich über die 3 Monate ungefähr gleich verteilten). Aber auch im November wurden 8 Ausbrüche mit insgesamt 125 Erkrankten gemeldet. Räumlich betrachtet hatten manche Landkreise/kreisfreien Städten relativ viele Einzelgeschehen, andere relativ viele betroffene Personen und in anderen ereigneten sich 21 gar keine Ausbrüche. Eine Übersicht gibt Tabelle 6. Tab. 6 Erkrankungshäufungen durch Rotaviren, Vergleich der Landkreise und kreisfreien Städte, Sachsen-Anhalt, 21 < >16 Abb. 28 Regionale Verteilung der übermittelten Rotaviruserkrankungen pro 1. Einwohner je Landkreis bzw. kreisfreien Stadt, Sachsen-Anhalt, 21 Epidemiologische Besonderheiten (Erkrankungshäufungen) 28,5 % (93) aller Erkrankungen konnten insgesamt 8 Erkrankungshäufungen zugeordnet werden, wobei 63 Häufungen 5 oder mehr Erkrankte hatten. Die meisten Ausbrüche fanden in Kindertagesstätten statt. Hier wurden 21 insgesamt 48 Häufungen mit 482 betroffenen Kindern übermittelt. Aus Altenpflegeheimen wurden wesentlich weniger einzelne Ausbrüche gemeldet, dafür waren aber meist mehr Personen erkrankt (15 Häufungen mit 318 erkrankten Personen). 12 Ausbrüche mit 91 Erkrankten wurden aus Krankenhäusern übermittelt und 5 Geschehen mit 12 Erkrankten spielten sich im familiären Umfeld ab. Landkreis/ kreisfreie Stadt LK Altmarkkreis Salzwedel 1G/ 7 LK Anhalt-Bitterfeld 7 G/ 83 LK Börde 8 G/ 55 LK Burgenlandkreis 7 G/ 129 LK Harz 5 G/ 5 LK Jerichower Land 4 G/ 78 LK Mansfeld-Südharz 8 G/ 82 LK Saalekreis 6 G/ 54 LK Salzlandkreis 1 G/ 118 LK Stendal 7 G/ 83 LK Wittenberg SK Dessau-Roßlau SK Halle (Saale) 6 G/ 47 SK Magdeburg 11G/ 117 Anzahl der Häufungen/ Anzahl der Erkrankten Die 3 größten Ausbrüche, die sich alle in Altenpflegeheimen abspielten, werden im Folgenden kurz beschrieben. Im LK Stendal erkrankten im Februar ( ) 37 der 63 Bewohner sowie 11 der 38 Mitarbeiter eines Altenpflegeheims. Mit insgesamt 48 Erkrankten handelte es sich hierbei um den größten rotavirusbedingten Ausbruch 21 in Sachsen-Anhalt. Im Mai erkrankten 3 von 128 Heimbewohnern im Burgenlandkreis, wobei alle Wohnbereiche des Altenpflegeheims betroffen waren (Beginn der Erkrankungen war der ). Außerdem infizierten sich 4 der 5 Mitarbeiter (insgesamt erkrankten 35 Personen). Aus dem LK Jerichower Land wurde im Dezember (Zeitraum ) ein Ausbruch mit 38 erkrankten Personen übermittelt. Es erkrankten hier nur die Bewohner. 28

29 Fachbereich Hygiene Infektionskrankheitenbericht Salmonellosen Meldungen: en: 21: Erkrankungen 29: Erkrankungen 21: 48, Erkrankungen pro 1. Einwohner 29: 55,37 Erkrankungen pro 1. Einwohner Steckbrief Erreger: Reservoir: Übertragungsweg: Inkubationszeit: Symptome: Diagnostik: Therapie: Prävention: Bakterien: Enteritis-Salmonellen; weltweit verbreitet überwiegend Nutz- und Haustiere; Zoonose oral durch den Verzehr von Geflügel, Rindern und Schweinen stam menden kontaminierten Lebensmitteln, besonders Huhn, Ente, Gans und Pute, rohe Eier und Speisen, die Rohei enthalten, z. B. Eischäume, Cremes, Konditorwaren, Mayonnaise und Speiseeis; rohes Fleisch bzw. nicht oder nicht ausreichend erhitzte Fleischpro dukte wie Schlachtgeflügel, Hackfleisch, Rohwurstsorten, besonders frische Mettwurst, Fleischsalate; Ausbreitung begünstigt durch Massentierhaltung, Gemeinschaftsver pflegung und große Produktionschargen der Lebensmittelindustrie 5-72 Stunden (max. 7 Tage), abhängig von der Infektionsdosis Fieber, Durchfall, Erbrechen, krampfartige Bauchschmerzen Erregernachweis aus Stuhlproben Ausgleich des Flüssigkeits- und Elektrolytverlustes, bei schweren Verläufen: Antibiotika Schaffung und Erhaltung der Voraussetzung für die Produktion von salmonellenfreien Lebensmitteln und strikte Einhaltung der Hygiene vorschriften bei der Gewinnung, Beund Verarbeitung, Lagerung, Transport und Verkauf von Lebensmitteln, insbesondere tierischen Ursprungs; Küchenhygiene; Händehygiene Zeitlicher Verlauf Nachdem es im Jahr 27 zu einem zwischenzeitlichen Anstieg bei den Salmonellenerkrankungen (verursacht durch mehrere große Erkrankungshäufungen) gekommen war, sinken seitdem die Fallzahlen jedes Jahr wieder. Mit gemeldeten Erkrankungen ( 48, Erkrankungen pro 1. Einwohner) lag die Zahl auch 21 wieder unter dem Wert des Vorjahres und auch deutlich unter dem Median der Vorjahre (79,7 Erkrankungen pro 1. Einwohner). Auch deutschlandweit sinken die Fallzahlen jedes Jahr kontinuierlich, die lag mit 3,94 Erkrankungen pro 1. Einwohner auch weiterhin deutlich unter der Sachsen-Anhalts. Saisonale Verteilung Der typische saisonale Verlauf mit einem Anstieg der Meldungen in der wärmeren Jahreszeit ließ sich 21 nicht darstellen. In den Monaten April, Mai und August wurden nahezu gleich viele Erkrankungen übermittelt (128,127 bzw. 126) und somit fast ein Drittel aller Meldungen. Insgesamt wurde in jedem Monat der Median der Vorjahre unterschritten Sachsen-Anhalt Deutschland Anzahl der Erkrankungen Jan Feb Mrz Apr Min/Max Median Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Jahr Monate Abb. 29 der Salmonellosen seit 21, Sachsen- Anhalt und Deutschland im Vergleich Abb. 3 Saisonale Verteilung der Salmonellosen, Sachsen- Anhalt 21 im Vergleich mit den Vorjahren 29

30 Landesamt für Verbraucherschutz Infektionskrankheitenbericht 21 Demografische Merkmale Auch Salmonelleninfektionen treten vermehrt bei kleinen Kindern auf, die höchste altersspezifische fand sich bei den 2-Jährigen (359,82 Erkrankungen pro 1. Einwohner). Aber auch ältere Kinder bis 14 Jahre erkranken überdurchschnittlich häufig an Salmonellen- Enteritiden. Einen zweiten, wenn auch wesentlich geringeren Anstieg, gab es im Seniorenalter. Hier liegt die altersspezifische knapp über dem Durchschnitt mit 49,88 Erkrankungen pro 1. Einwohner. (nach Altersgruppen) Sachsen-Anhalt männlich weiblich Sachsen-Anhalt Altersgruppen Altersgruppen Abb. 31 Salmonellosen, altersspezifische en, Sachsen-Anhalt, 21 Abb. 33 Salmonellosen, altersspezifische en ( Jahre) nach Geschlecht, Sachsen-Anhalt, 21 Regionale Verteilung Die Salmonellosen verteilten sich relativ gleichmäßig in Sachsen-Anhalt. Aus den Landkreisen Mansfeld-Südharz, Saalekreis und Stendal wurden mit 55,7-55,9 Erkrankungen pro 1. Einwohner die meisten Salmonellosen übermittelt, aus dem LK Wittenberg und der kreisfreien Stadt Magdeburg mit 37,2-37,4 Erkrankungen pro 1. Einwohner die wenigsten. Insgesamt erkrankten geringfügig mehr Jungen und Männer (616 bzw. 53 %) als Mädchen und Frauen (556 bzw. 47 %). Die höchste alters- und geschlechtsspezifische fand sich bei den 2-jährigen Mädchen (387,41 Erkrankungen pro 1. Einwohner), beim männlichen Geschlecht fand sich die höchste altersspezifische bei den 1-jährigen Jungen (348,59 Erkrankungen pro 1. Einwohner). Ab 4 Jahren liegt der Anteil erkrankter Männer höher als der der Frauen. 5 männlich weiblich Sachsen-Anhalt Altersgruppen Abb. 32 Salmonellosen, altersspezifische en ( - 14 Jahre) nach Geschlecht, Sachsen-Anhalt, 21 Abb. 34 Regionale Verteilung der übermittelten Salmonellosen pro 1. Einwohner je Landkreis bzw. kreisfreien Stadt, Sachsen-Anhalt, 21 <4 4 5 >5 3

31 Fachbereich Hygiene Infektionskrankheitenbericht 21 Epidemiologische Besonderheiten (Erreger/ Serovar, Erkrankungshäufungen) Bei 945 Fällen (81 %) wurde die Serovar bestimmt. Es wurden noch 38 weitere Serovare bestimmt, aber in deutlich geringerer Anzahl. Tab. 7 Salmonellosen nach Serovar, Sachsen-Anhalt, 21 Serovar 21 Anzahl Prozent S.Typhimurium ,58 S.Enteritidis ,69 S.Infantis 46 3,92 S.Derby 11,94 S.Ohio 8,68 S.Brandenburg 7,61 S.Livingstone 7,61 S.Virchow 7,61 Nur 54 der Erkrankungsfälle traten 21 im Rahmen von Ausbrüchen auf. Insgesamt konnten die Erkrankten 13 Geschehen zugeordnet werden, wovon 6 Geschehen 5 oder mehr Erkrankte hatten. Je 3 Ausbrüche wurden durch S. Enteritidis und S. Typhimurium verursacht, jeweils 1 Ausbruch durch S. Ohio und S. Wien (bei den übrigen 5 Ausbrüchen wurde keine Serovar bestimmt). Insgesamt 9 Häufungen betrafen Familien, jeweils 1 x waren eine Fleischerei, ein Hotel, ein Einkaufsmarkt und eine Kantine betroffen. Obwohl Salmonellosen am häufigsten bei (kleinen) Kindern und alten Menschen diagnostiziert wurden und diese Personengruppen häufig an einer Gemeinschaftsverpflegung teilnehmen, kam es 21 zu keinen Ausbrüchen in Kindertagesstätten, Schulen, Altenpflegeheimen oder Krankenhäuser. Zeitlich gesehen verteilten sich die Ausbrüche über das ganze Jahr (2 x Februar, 3 x April, 1 x Mai, 2 x Juni, 3 x September, 2 x Oktober), räumlich waren jedoch nur 6 Landkreise und kreisfreie Städte betroffen (4 x LK Stendal, je 3 x LK Salzlandkreis und SK Halle, je 1 x Altmarkkreis Salzwedel, LK Börde und LK Mansfeld-Südharz). einem Hotel mit Halbpension in Sachsen erkrankten 6 Personen aus 2 Familien (aus Halle) mit Durchfall, Erbrechen, Fieber bis 4 C und krampfartigen Bauchschmerzen. Bei 2 Erkrankten gelang der Nachweis von S. Enteritidis. Aus dem LK Stendal wurde die Erkrankung eines fast voll gestillten Säuglings, der am mit Durchfall und Bauchschmerzen erkrankte, gemeldet. Bei der Umgebungsuntersuchung durch das Gesundheitsamt konnte die Mutter als symptomlose Ausscheiderin ermittelt werden, sodass sich der Säugling vermutlich durch den engen Körperkontakt angesteckt hatte. Der Vater und der Bruder blieben gesund. Als Erreger konnte S. Typhimurium ermittelt werden. Auch das Gesundheitsamt des LK Stendal übermittelte Anfang Mai eine Häufung mit einer weiteren seltenen Salmonellen-Serovar. Eine Familie hatte Fleisch gekauft und daraus selbst Wurst hergestellt. Die 44-jährige Frau erkrankte mit gastroenteritischen Beschwerden, ihr 17-jähriger Sohn und 46-jähriger Lebensgefährte wurden als symptomlose Ausscheider ermittelt. Als Erreger wurde S. Wien identifiziert werden. Ein typischer Ausbruch wurde im September aus Halle übermittelt. Hier erkrankten 5 Personen einer Familie nach dem Verzehr von rohem Gehackten mit Durchfall und Erbrechen. Der Erreger (S. Typhimurium) ließ sich im Stuhl nachweisen. Zu einigen Ausbrüchen wurden nähere Informationen übermittelt. Am erkrankten 4 Personen einer Familie aus dem Altmarkkreis Salzwedel mit Durchfall und Erbrechen nachdem sie nur 8 Stunden zuvor eine Grill- Hähnchen-Pfanne aus einem Einkaufsmarkt zubereitet und verzehrt hatten. Obwohl die Untersuchung der Stuhlproben negativ verlief, muss bei positiver Lebensmittelverfolgungsprobe (S. Ohio) aufgrund des gemeinsamen Verzehrs, dem Zeitpunkt der Erkrankung und der Symptomatik von einer ebensolchen Infektion der Erkrankten ausgegangen werden. Nach einem Urlaubsaufenthalt ( ) in 31

32 Landesamt für Verbraucherschutz Infektionskrankheitenbericht Shigellosen Meldungen: 21: 11 Erkrankungen 29: 14 Erkrankungen en: 28:,45 Erkrankungen pro 1. Einwohner 29:,57 Erkrankungen pro 1. Einwohner Steckbrief Erreger: Reservoir: Übertragungsweg: Inkubationszeit: Symptome: Diagnostik: Therapie: Prävention: Bakterien: Shigella sonnei, Shigella flexneri u. a.; weltweit verbreitet, in Deutschland kaum noch endemisch Mensch fäkal-oral, überwiegend durch direkten Kontakt von Mensch zu Mensch; Infektionen durch sekundär kontaminiertes Trinkwasser, Badewasser oder Lebensmittel haben vor allem in den wärmeren Ländern Bedeutung selten länger als Stunden Durchfall, Fieber, Erbrechen, krampfartige Bauchschmerzen Erregernachweis in Stuhlproben Antibiotika, symptomatische Therapie mit Flüssigkeitsersatz und Elektrolytsubstitution Grundlage sind hygienisch einwandfreie Bedingungen (persönliche Hygiene, Trinkwasser- und Lebensmittelhygiene, Hygiene in Gemeinschaftseinrichtungen); wirksame Händehygiene zur Vermeidung von fäkal-oralen Schmierinfektionen als entscheidende präventive Maßnahme Zeitlicher Verlauf Im Jahr 21 wurden 11 Shigellosen gemeldet (,45 pro 1. Einwohner). Mit,89 Erkrankungen pro 1. Einwohner war die deutschlandweite fast doppelt so hoch. Auch der Median der Vorjahre in Sachsen-Anhalt lag mit 1,6 Erkrankungen pro 1. Einwohner deutlich höher. Im zeitlichen Verlauf zeigt sich bereits seit 21 ein rückläufiger Trend, der sich in den letzten 3 Jahren möglicherweise auf diesem Niveau eingepegelt hat Sachsen-Anhalt Deutschland bei insgesamt sehr niedrigen Fallzahlen die meisten Fälle im Juni (2) und im November (3) registriert. Demografische Merkmale 5 Erkrankte waren männlichen und 6 weiblichen Geschlechts im Alter zwischen 2 und 49 Jahren, wobei unter den 4- bis 19-Jährigen keine Erkrankungen auftraten. Regionale Verteilung Die meisten Erkrankungen wurden 21 aus Halle gemeldet (4). 3 Erkrankte wohnten im Saalekreis, 2 im LK Mansfeld-Südharz und jeweils 1 im LK Stendal und LK Wittenberg. Epidemiologische Besonderheiten (Infektionsland, Erkrankungshäufungen, Erreger) Den überwiegenden Anteil der Erkrankungen betrafen Infektionen mit Shigella flexneri (9 x), in 2 Fällen konnte Shigella sonnei nachgewiesen werden Jahr Abb. 35 der Shigellose seit 21, Sachsen- Anhalt und Deutschland im Vergleich x wurde ein Urlaubsaufenthalt und 1 x ein beruflicher Aufenthalt im Ausland angegeben (3 x Ägypten, jeweils 1 x Indien, Nepal, Mexiko, und Ghana). In 4 Fällen (unter anderem ein 2-jähriger Junge und ein 3-jähriges Mädchen) liegt der Infektionsort in Deutschland bzw. war eine Infektionsquelle nicht bekannt. Saisonale Verteilung Im Rückblick der vergangenen Jahre kann man bei Shigellosen andeutungsweise einen zweigipfligen Verlauf mit einem Anstieg der Fallzahlen zum Frühsommer hin und einem weiteren im Herbst sehen. Auch 21 wurden Alle Patienten gaben Durchfall an (2 sogar blutigen Durchfall), das zweithäufigste Symptom waren Bauchschmerzen bzw. Bauchkrämpfe. Fieber (einmal mit Schüttelfrost) wurde zusätzlich von 7 Erkrankten genannt, einer hatte außerdem Erbrechen. 32

33 Fachbereich Hygiene Infektionskrankheitenbericht Yersinia-enterocolitica-Infektionen Meldungen: 21: 26 Erkrankungen 29: 172 Erkrankungen en: 21: 8,44 Erkrankungen pro 1. Einwohner 29: 7,4 Erkrankungen pro 1. Einwohner Steckbrief Erreger: Reservoir: Übertragungsweg: Inkubationszeit: Symptome: Diagnostik: Therapie: Prävention: Bakterien: Yersinia enterocolitica; weltweit verbreitet Darm von Säugetieren; Zoonose fäkal-oral über kontaminierte Nahrungsmittel tierischer Herkunft, kontaminiertes Wasser 4-7 Tage Durchfall, Fieber, Erbrechen, krampfartige Bauchschmerzen, schmerzhafter Stuhldrang Erregernachweis im Stuhl symptomatisch, nur bei schweren Verläufen Antibiotika strikte Einhaltung der Hygienevorschriften bei der Gewinnung, Be- und Verarbeitung, Lagerung, Transport und Verkauf von Lebensmitteln, insbesondere tierischen Ursprungs; Küchenhygiene; Händehygiene Zeitlicher Verlauf 21 kam es erstmals seit 21 bei bisher rückläufigem Trend zu einem leichten Anstieg der auf 8,44 Erkrankungen pro 1. Einwohner (26 gemeldete Fälle). Die liegt jedoch weiterhin deutlich unter dem Median der Vorjahre (13,84 Erkrankungen pro 1. Einwohner), aber auch doppelt so hoch wie im gesamten Bundesgebiet ( für Deutschland 21: 4,12 Erkrankungen pro 1. Einwohner). Saisonale Verteilung Yersiniosen treten zwar mit deutlich unterschiedlichen Fallzahlen in einzelnen Monaten auf, eine eindeutige Saisonalität besteht jedoch nicht. Bei insgesamt geringeren Fallzahlen als im Median der Vorjahre wurde dieser nur im Oktober geringfügig überschritten. Die meisten Erkrankungen (31) wurden 21 im Juni gemeldet Sachsen-Anhalt Jahr Deutschland Anzahl der Erkrankungen Jan Feb Mrz Apr Min/Max Median Mai Jun Jul Aug Sep Okt Monate Nov Dez Abb. 36 der Yersiniosen seit 21, Sachsen-Anhalt und Deutschland im Vergleich Abb. 37 Saisonale Verteilung der Yersiniosen, Sachsen- Anhalt 21 im Vergleich mit den Vorjahren 33

34 Landesamt für Verbraucherschutz Infektionskrankheitenbericht 21 Demografische Merkmale Die höchste altersspezifische fand sich wieder im Kleinkindalter bei den 1-Jährigen mit 21,98 Erkrankungen pro 1. Einwohner. Aber auch noch Kinder im Schulalter sind überdurchschnittlich häufig von Yersiniosen betroffen (nach Altersgruppen) Altersgruppen Sachsen-Anhalt Abb. 38 Yersiniosen, altersspezifische en, Sachsen- Anhalt, männlich Altersgruppen weiblich Abb. 4 Yersiniosen, altersspezifische en ( Jahre) nach Geschlecht, Sachsen-Anhalt, 21 Regionale Verteilung Mit 17,93 Erkrankungen pro 1. Einwohner wurden aus dem LK Wittenberg die meisten Erkrankungen gemeldet. Der Altmarkkreis Salzwedel meldete mit 1,6 Erkrankungen pro 1. Einwohner die wenigsten Yersiniosen Obwohl insgesamt ungefähr gleich viele Personen männlichen Geschlechts (11 bzw. 53 %) wie weiblichen Geschlechts (96 bzw. 47 %) erkrankten, war das Geschlechterverhältnis in den einzelnen Altersgruppen doch unterschiedlich. Teilweise war es recht ausgeglichen (z. B. bei den 1-Jährigen), in anderen Altersgruppen erkrankten jedoch nur Männer (bei den 2- bis 24-Jährigen und bei den 5- bis 59-Jährigen) oder nur Mädchen (bei den 4-Jährigen). In den anderen Altersgruppen, in denen nur ein Geschlecht vertreten war, erkrankte auch nur eine Person. männlich weiblich < >1 Altersgruppen Abb. 39 Yersiniosen, altersspezifische en ( - 14 Jahre) nach Geschlecht, Sachsen-Anhalt, 21 Abb. 41 Regionale Verteilung der übermittelten Yersiniosen pro 1. Einwohner je Landkreis bzw. kreisfreien Stadt, Sachsen-Anhalt, 21 Epidemiologische Besonderheiten In 92 % der Fälle wurde der Serotyp bestimmt: 86,9 % (179 Fälle) Serotyp :3 3,9 % (8 Fälle) Serotyp :9 1 % (2 Fälle) Serotyp :5,27 34

35 Fachbereich Hygiene Infektionskrankheitenbericht Giardiasis Meldungen: en: 21: 81 Erkrankungen 29: 97 Erkrankungen 21: 3,32 Erkrankungen pro 1. Einwohner 29: 3,97 Erkrankungen pro 1. Einwohner Steckbrief Erreger: Reservoir: Übertragungsweg: Inkubationszeit: Symptome: Diagnostik: Therapie: Prävention: Protozoon Giardia lamblia; weltweit verbreitet Dünndarm infizierter Menschen fäkal-oral durch direkten Kontakt, kontaminierte Nahrungsmittel oder Trinkwasser 3-25 Tage, aber auch länger asymptomatische Verläufe bis zu über Jahre wiederkehrende Durchfälle (teils fulminant) und Oberbauchbeschwerden sowie ausgeprägter Meteorismus; Malabsorption und Gewichtsverlust bis zur Anorexie möglich; Leitsymptom: schaumig-wässrige Diarrhoe; spontane Besserung meist nach 2-3 Wochen; gelegentlich Laktoseintoleranz durch Schädigung des Dünndarmepithels; bei massivem Befall oder bei Immunsupprimierten Ausbreitung mit Gallenwegsentzündungen und Pankreatitiden möglich Nachweis der Trophozoiten oder Zysten im Stuhl oder aus Dünndarmsekret, ggf. auch aus Duodenalbiopsien; Nachweis des Gardia-Antigens im Stuhl Nitroimidazole (Metronidazol) strikte Hygienemaßnahmen (v. a. Händehygiene), Bereitstellung von nicht kontaminiertem Trinkwasser, Vermeiden kontaminierter Lebensmittel Zeitlicher Verlauf Im Jahr 21 wurden 81 Erkrankungen an Giardiasis übermittelt, das entspricht einer von 3,32 Erkrankungen pro 1. Einwohner. Damit konnte auch in diesem Jahr ein weiterer Rückgang verzeichnet werden, wie auch ein Vergleich mit dem Median der Vorjahre (3,97 Erkrankungen pro 1. Einwohner) zeigt. Die liegt jetzt unter dem bisher tiefsten Wert aus dem Jahr 26 (3,6 Erkrankungen pro 1. Einwohner). Saisonale Verteilung Infektionen verursacht durch Giardia lamblia werden ganzjährig ohne eindeutige Saisonalität übermittelt, sodass die Werte teilweise über oder unter dem Median der Vorjahre lagen. 21 traten mit 13 Erkrankungen die meisten Fälle im September auf, gefolgt vom Februar und März mit jeweils 1 Fällen. Verglichen mit der deutschlandweiten (4,88 Erkrankungen pro 1. Einwohner) liegt Sachsen-Anhalt auch weiterhin wie bereits seit 26 deutlich darunter Sachsen-Anhalt Deutschland Anzahl der Erkrankungen Min/Max Median Jahre Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Monate Aug Sep Okt Nov Dez Abb. 42 der Giardiasis seit 21, Sachsen-Anhalt und Deutschland im Vergleich Abb. 43 Saisonale Verteilung der Giardiasis, Sachsen-Anhalt 21 im Vergleich mit den Vorjahren 35

36 Landesamt für Verbraucherschutz Infektionskrankheitenbericht 21 Demografische Merkmale Die meisten Infektionen spielten sich im Vorschulalter ab mit der höchsten altersspezifischen bei den 3-Jährigen (23,89 Erkrankungen pro 1. Einwohner). Säuglinge waren jedoch als einzige Altersgruppe gar nicht betroffen. Regionale Verteilung Aus dem LK Anhalt-Bitterfeld wurden mit 1,11 Erkrankungen pro 1. Einwohner die meisten Infektionen mit Giardia lamblia gemeldet. In den Landkreisen Jerichower Land und Stendal wurden keine Erkrankungen erfasst. (nach Altersgruppen) Sachsen-Anhalt Altersgruppen Abb. 44 Giardiasis, altersspezifische en, Sachsen- Anhalt, 21 Es erkrankten deutlich mehr Jungen und Männer (5 bzw. 62 %) als Frauen (31 bzw. 38 %). Die höchste altersspezifische findet man bei den 3-jährigen Jungen (34,79 Erkrankungen pro 1. Einwohner). Sie erkrankten mehr als doppelt so häufig wie gleichaltrige Mädchen (bei aber insgesamt sehr niedrigen Fallzahlen). <2 2 6 > männlich weiblich Sachsen-Anhalt Altersgruppen Abb. 45 Giardiasis, altersspezifische en nach Geschlecht, Sachsen-Anhalt, 21 Abb. 46 Regionale Verteilung der übermittelten Erkrankungen an Giardiasis pro 1. Einwohner je Landkreis bzw. kreisfreien Stadt, Sachsen-Anhalt, 21 Epidemiologische Besonderheiten (Infektionsland) Die Mehrzahl der Infektionen (74) wurde in Deutschland erworben. Als weitere Länder wurden angegeben: 2 x Indien, jeweils 1 x Angola, Ghana, Mexiko, Nepal und die Türkei. 36

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