Eucor - Europäische Konföderation der Oberrheinischen Universitäten
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- Pia Giese
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1 Eucor - Europäische Konföderation der Oberrheinischen Universitäten 5 Universitäten Zusammenschluss im Eucor-Verbund Basel, Freiburg, Mulhouse, Karlsruhe, Straßburg ca. 60 Hochschulen Hochschulen für angewandte Wissenschaften, Grandes Ecoles ca. 50 außeruniversitäre Forschungseinrichtungen z.b. Fraunhofer-Institute in Freiburg, CNRS-Einrichtungen Eckdaten Wissenschaftler Studierende 1
2 Grenzübergreifender Mehrwert Vor dem Hintergrund des zunehmenden Wettbewerbs um Studierende, Nachwuchswissenschaftlerinnen und wissenschaftler und Forschungsmittel ist es erforderlich, dass sich der Oberrheinraum grenzüberschreitend international sichtbarer aufstellt, die Forschungskapazitäten bündelt und dafür sorgt, dass auch langfristig das für die wissenschaftliche und wirtschaftliche Weiterentwicklung der gesamten Region notwendige Humankapital vorhanden ist. Nur die Bündelung der Kräfte trinational kann den Wissenschaftsraum am Oberrhein langfristig global konkurrenzfähig halten.
3 Eucor an der Universität Basel Als Eucor-Mitglied steht der Universität Basel als einziger Universität der Nordwestschweiz ein trinationaler Hochschulraum und Zugang zur (punktuellen) Exzellenz europäischer Universitäten zur Verfügung, durch den eine weitere Stärkung der Universität Basel exzellente Lehr- und Forschungsstätte erreicht werden kann.
4 Eucor Governance-Struktur 4
5 Das Projekt European Campus: Grenzüberschreitende Strukturen ( ) Vision und Ziele des strategischen Leuchtturmprojekts von Eucor mit dem Ziel, den Verbund zu einem Forschungs- und Wissenschaftszentrum mit internationaler Ausstrahlung auszubauen. Gründung eines EVTZ (Europäischer Verbund für territoriale Zusammenarbeit) Gemeinsame Struktur- und Entwicklungsplanung Profilierung des Wissenschafts- und Forschungsraums Einrichtung einer gemeinsamen Großforschungsinfrastruktur Gemeinsame Berufungen von Professorinnen und Professoren Entwicklung von neuen, innovativen Lehr- und Betreuungsangeboten Regionale Vernetzung Konzeption und Umsetzung eines gemeinsamen Außenauftritts
6 Ausbau des Eucor-Verbundes zu einem Wissenschaftszentrum mit internationaler Ausstrahlung: weitere Projekte
7 Grenzübergreifende Strukturen Die Kompetenzen der fünf oberrheinischen Universitäten werden grenzüberschreitend vernetzt und gemeinsame Strategien sowie dauerhafte Strukturen entwickelt. Eine zentrale Massnahme des Projekts stellt die Entwicklung eines mehrjährigen Struktur- und Entwicklungsplans dar, der eine systematische und langfristige Zusammenarbeit vorsieht und die Umsetzung der Ziele in einem zeitlich klar definierten Rahmen gewährleisten soll.
8 Innovativer Charakter Obwohl es bereits zahlreiche Kooperationen im Eucor-Verbund gibt, fehlt es noch immer an einer systematischen Vernetzung, am Aufbau nachhaltiger, grenzüberschreitender Strukturen sowie an einer vertieften, gegenseitigen Kenntnis der detaillierten Abläufe und Strukturen an den jeweiligen Standorten. Mit dem Vorhaben der Schaffung eines European Campus gilt es, diese Hemmnisse zu beseitigen und die im Verbund vorhandenen Potenziale optimal auszuschöpfen, nachhaltige Strukturen aufzubauen, die Rahmenbedingungen für europäische Spitzenforschung grenzüberschreitend zu verbessern sowie die Sichtbarkeit und Attraktivität des Wissenschaftsraums für internationale Studierende und Forschende zu erhöhen. Diese Ziele sind durch ihre ganzheitliche Perspektive, die hochschulpolitische und zugleich wissenschaftliche Verankerung sowie die starke internationale Ausrichtung im europäischen Vergleich einzigartig und innovativ.
9 Fortbestand des Projekts Parallel zum Interreg-Projekt ist ab 2016 die Überführung von Eucor-The European Campus in einen Europäischen Verbund für Territoriale Zusammenarbeit (EVTZ) geplant, so dass Eucor eine eigene Rechtspersönlichkeit erhält und es wird die Grundlage dafür geschaffen, dass die im Projekt entwickelten Methoden und Instrumente eine langfristige Anwendung finden, auch über die Projektlaufzeit hinaus.
10 Neue Rechtsform: ein EVTZ Hintergrund Instrument der Europäischen Union zur Förderung der grenzüberschreitenden Kooperation 2006 Einführung der EU-Verordnung, 2013 Überarbeitung Insgesamt 50 existierende EVTZ in Europa Zentrale Funktionen Schaffung einer eigenen Rechtspersönlichkeit für Organisationen in europäischen Grenzräumen, z.b. zur gemeinschaftlichen Personaloder Mittelverwaltung Strukturierung und Verstetigung der Kooperation Eckdaten Sitz und Geschäftsstelle des EVTZ in Deutschland (Freiburg) Genehmigungsbehörde ist das Regierungspräsidium Freiburg Koordinationsstelle in Straßburg
11 Mehrwert des EVTZ für Eucor Was soll mit dem EVTZ ermöglicht werden? Gemeinsame Einwerbung von Fördermitteln Der European Campus tritt mit eigener Rechtsform als alleiniger Antragsteller auf Für EU-Programme, bei denen Konsortien mind. 3 EU- oder assoziierte Staaten erforderlich sind, wird kein weiterer Partner benötigt Gemeinsame Anstellung und Verwaltung von Personal ProfessorInnen, WissenschaftlerInnen, Verwaltungsangestellte Eigenes EVTZ-Personal Die Einrichtung vereinfachter Kosten-Rückerstattungsverfahren zentrale Antragstellung und -Verwaltung der Mittel Gemeinsame Anschubfinanzierungen oder seed money
12 EVTZ Gründungsprozess Prüfung der Unterlagen durch die zuständigen Behörden in Deutschland, Frankreich und der Schweiz Zustimmung durch das Eucor-Präsidium und Verabschiedung der Unterlagen in den Gremien der Mitgliedsuniversitäten Zum Jahresende 2015: offizielle Gründung des EVTZ Mit der Gründung des EVTZ Eucor - The European Campus wird ab 2016 europaweit der erste Universitätsverbund in diesem Format entstehen
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