Vorwort...4. Einleitung, Inhalte und Ziele des Integrationskonzeptes...5. Verknüpfung mit dem gesamtstädtischen Handlungsrahmen...

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2 1 Inhaltsübersicht Vorwort...4 Einleitung, Inhalte und Ziele des Integrationskonzeptes...5 Verknüpfung mit dem gesamtstädtischen Handlungsrahmen...6 Integrationsleitziele...8 Interkulturelle Öffnung der Verwaltung...11 Personalentwicklung...12 Maßnahmen der Organisationsentwicklung...14 Interkulturelle Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit...15 Handlungsansätze und Maßnahmen in ausgewählten Themenfeldern...16 Gleiche Bildungschancen für Alle...17 Teilhabe und Freizeitgestaltung...17 Zusammenleben gestalten...18 Interkulturelle Öffnung fördern...18 Prävention im Bereich Gesundheit und Sucht...18 Impressum...19 Anhang...20 Integrationskonzept Stadt Monheim am Rhein Seite 3

3 3 Einleitung Die Beschäftigung mit dem Thema Integration ist in Monheim am Rhein eine wichtige Zukunftsaufgabe. Ein gelingendes Miteinander trägt zum sozialen Frieden bei und verbessert für alle Menschen mit und ohne Zuwanderungsgeschichte die Chancen auf kulturelle, soziale, ökonomische und politische Teilhabe. Das vorgelegte Integrationskonzept richtet sich deshalb an alle, die in der Stadt Monheim am Rhein leben. In der Stadt Monheim am Rhein gibt es bereits viele gute Beispiele gelingender Integration. In unterschiedlichsten Bereichen wie Familienzentren, Schulen, Vereinen und Gruppen wird ein konstruktives, interkulturelles Miteinander in vielfältiger Form gelebt. Es gilt, das positive Integrationsklima in der Stadt zu erhalten und im Sinne des demografischen Wandels (weniger, bunter, älter) längerfristig zu nutzen. Hilfreich ist es, das Thema Integration und damit die Chancen der Vielfalt bei kommunalpolitischen Entscheidungen, bei der Entwicklung von Angeboten und Aktivitäten oder bei der Weiterentwicklung der Kommunalverwaltung zu berücksichtigen. Der Rat der Stadt Monheim am Rhein hat die Erarbeitung eines Integrationskonzeptes beschlossen und die Verwaltung beauftragt, gemeinsam mit den Mitgliedern des Integrationsausschusses einen Vorschlag zu erarbeiten. Dieses gemeinsam von Politik und Verwaltung getragene Konzept ist die Basis für die zukünftige kommunale Integrationsförderung. 3.1 Ziele und Inhalte des Integrationskonzeptes Das vorgelegte Integrationskonzept für die Stadt Monheim am Rhein bildet eine Art Kompass, der die Leitlinien der Integrationsförderung und die Bedeutung der interkulturellen Ausrichtung von Politik, Verwaltung, Vereinen und Organisationen in Monheim am Rhein darstellt. Integration wird dabei als ein dauerhafter Prozess verstanden, an dem sich Einheimische und Zugewanderte in gleicher Weise beteiligen. Ein wesentliches Element des Integrationskonzeptes stellen die Integrationsleitziele (siehe Ziffern 4.1 bis 4.6) dar. Sie beschreiben in sechs Kernaussagen die kultursensible, interkulturelle Ausrichtung der städtischen Gesamtstrategie. Anschließend werden zentrale Handlungsfelder mit ihren jeweiligen Zielen, Maßnahmen und Indikatoren aufgeführt sowie Aussagen zum Ressourceneinsatz getätigt. Integrationskonzept Stadt Monheim am Rhein Seite 5

4 3.2 Einbindung in den gesamtstädtischen Handlungsrahmen Integration, Demografischer Wandel und Fachkräftebedarf sind Schlagworte, die verdeutlichen, dass Kommunen immer stärker in einen Wettbewerb untereinander eintreten, bei dem neben harten Standortfaktoren (Wirtschafts- und Kaufkraft, Angebot an Arbeitsplätzen, Infrastruktur, Einkaufsmöglichkeiten) auch weiche Faktoren eine große Bedeutung erhalten. Bildungs- und Kulturangebote, Integrationsklima aber auch Bürger- und Familienfreundlichkeit prägen das Image einer Stadt und tragen damit zu einem positiven oder negativen Wanderungssaldo bei. Die Förderung der Integration ist in Monheim am Rhein kein neues Thema. Es findet Erwähnung im März 2003 im Leitbild zum Zielkonzept 2020 und im Mai 2007 im Handlungskonzept zum Zielkonzept 2020 als 7. Handlungsfeld Kinder, Jugend und Soziales mit dem Ziel Förderung der Integration von Migrantinnen und Migranten. Die vom Rat der Stadt Monheim am Rhein am 6. Oktober 2010 beschlossenen strategischen Ziele beziehen sich auf Menschen mit und ohne Zuwanderungsgeschichte gleichermaßen. Strategische Ziele: Schaffung optimaler Zukunftschancen in der Hauptstadt für Kinder Monheim am Rhein. Verbesserung der Sozialstruktur in Monheim am Rhein, insbesondere im Berliner Viertel. Die Stadt Monheim am Rhein nutzt ihre naturräumliche Lage am Rhein, um lebens- und sehenswerter zu werden. Die Stadt Monheim am Rhein nutzt ihre Lage als Brücke zwischen den Metropolen Düsseldorf und Köln zur Stärkung von Wirtschaft und Arbeit. Die Stadt Monheim am Rhein gestaltet den demografischen Wandel aktiv und sorgt für ein generationengerechtes Miteinander. Seite 6 Integrationskonzept Stadt Monheim am Rhein

5 Im zuständigen Bereich Ordnung und Soziales wird die Bedeutung des Themas Integration als eines von drei taktischen Zielen 2011 betont. Taktische Ziele Weiterentwicklung und Förderung der Beratungs- und Unterstützungsangebote für Frauen, Familien, ältere und behinderte Menschen Förderung der Integration von Migrantinnen und Migranten Berücksichtigung der Wohnbedürfnisse älterer Menschen (Teilergebnisplan 2011, Bereich 32 Ordnung und Soziales) In diesem Zusammenhang wird im Ausblick auf das Jahr 2011 zum Integrationskonzept ausgeführt: Erarbeitung eines Integrationskonzeptes Mit der konstituierenden Sitzung am 14. April 2010 hat der Integrationsausschuss der Stadt Monheim am Rhein seine Arbeit aufgenommen. Im Jahr 2011 soll die Erarbeitung des Integrationskonzeptes erfolgen. Dieses von Politik und Verwaltung gemeinsam getragene Konzept stellt die zukünftige Basis der kommunalen Integrationsaktivitäten dar. Es soll neben den Handlungsfeldern die Ziele und Zielgruppen sowie Aussagen zum Ressourceneinsatz beinhalten. Die Ende 2010 verwaltungsintern begonnen vorbereitenden Arbeiten wurden im Jahre 2011 durch die vom Integrationsausschuss gebildete Arbeitsgruppe unter externer Begleitung fortgeführt. Durch verschiedene vom Land NRW geförderte kommunale Integrationsprojekte (KOMM- IN) wurden in den letzten Jahren in der Stadt Monheim am Rhein die strukturellen und konzeptionellen Voraussetzungen für eine Kultur des Miteinanders zwischen den Einwohnerinnen und Einwohnern sowie zwischen den unterschiedlichsten Akteursgruppen (Politik, Verwaltung, Verbände, Institutionen, Migrantenorganisationen und Initiativen) der Stadtgesellschaft geschaffen. Mit ihren strategischen und taktischen Zielen stellt sich die Stadt Monheim am Rhein den vielfältigen gesellschaftlichen Herausforderungen. Integrationskonzept Stadt Monheim am Rhein Seite 7

6 Durch die Einrichtung der Stelle eines Integrationsbeauftragten unterstützt und stärkt die Stadtverwaltung den Prozess, die strategischen und taktischen Ziele auf der operativen Ebene umzusetzen und in das Alltagshandeln der Verwaltung einfließen zu lassen. Durch die Verabschiedung des vorliegenden Integrationskonzeptes signalisiert der Rat der Stadt, dass die Stadtverwaltung sich aufgrund ihrer Vorbildfunktion entsprechend im Sinne einer Interkulturellen Öffnung und Orientierung weiter entwickeln wird. 4 Integrationsleitziele Integrationsförderung ist vor allem eine Frage der Grundhaltung und des Umgangs mit kultureller Vielfalt. Die Chancen und Herausforderungen dieser Vielfalt anzuerkennen und im Bereich der politischen Entscheidung, der Konzeptentwicklung und des Verwaltungshandelns zu berücksichtigen, sind zentrale Grundlagen einer systematischen Integrationsförderung. Nachfolgend wird in sechs Kernaussagen diese kultursensible Ausrichtung der städtischen Gesamtstrategie beschrieben. 4.1 Integration wird als Querschnittsaufgabe in der Stadtverwaltung verankert Die interkulturelle Ausrichtung von Anlauf- und Kontaktstellen in Verwaltung und Verbänden, bei Parteien, Vereinen und Gruppen erleichtert den Zugang von Menschen mit Zuwanderungsgeschichte. In der Stadt Monheim am Rhein werden die verantwortlichen Leitungs- und Fachkräfte in ihrer interkulturellen Kompetenz gestärkt. Teilziele sind: Klärung von Formen der kultursensiblen Ansprache: Wie können Menschen ohne ausreichende Sprach- und Hintergrundkenntnisse erreicht werden? Entwicklung einer systematischen Förderung der interkulturellen Kompetenz: Wer bringt welche Kompetenzen ein? Wer wird sich welche Fähigkeiten aneignen? Die Förderung der interkulturellen Ausrichtung von Verwaltung, Institutionen und Verbänden mit ihren Angeboten und Aktivitäten bedeutet, dass alle Einwohnerinnen und Einwohner die gleichen Zugangschancen erhalten und keine Sonderdienste speziell für Zugewanderte etabliert werden. Seite 8 Integrationskonzept Stadt Monheim am Rhein

7 4.2 Die Verbesserung des Zusammenlebens wird gefördert Die Stadt Monheim am Rhein fördert den persönlichen Austausch und stärkt das Miteinander in der Stadt. Menschen mit und ohne Zuwanderungsgeschichte werden mit ihren Sichtweisen, Potentialen und Interessen ernst genommen und in die langfristige Gestaltung der Stadtgesellschaft eingebunden. Teilziele sind: die Optimierung der Zugänge von Menschen mit Zuwanderungsgeschichte zu den vielfältigen Angeboten und Aktivitäten in der Stadt. Dazu wird eine gezielte, kultursensible Werbung und Öffentlichkeitsarbeit gefördert die Herstellung von Kontakten zu nichtvernetzen Migrantinnen und Migranten das freiwillige Engagement wird gefördert. Migrantenorganisationen werden in ihrem Engagement als Kulturträger und Brückenbauer unterstützt und gefördert die Einbindung von Einheimischen in die Aktivitäten und interkulturellen Netzwerke zur Förderung der Integration. 4.3 Zuwanderung wird als Bereicherung erkannt das Interesse und die Offenheit der Aufnahmegesellschaft wird gestärkt Monheimerinnen und Monheimer sowie die ortsansässigen Vereine, Gruppen und Initiativen, Betriebe, Behörden etc. erkennen Zuwanderung als Bereicherung an. Sie öffnen sich bewusst für Menschen mit Zuwanderungsgeschichte, um ein gegenseitiges Kennenlernen und besseres Verstehen zu ermöglichen. Akzeptanz und Achtung der Vielfalt werden als Grundvoraussetzung für ein gedeihliches Miteinander anerkannt. 4.4 Chancengleichheit wird hergestellt In Monheim am Rhein werden alle Menschen unabhängig von Herkunft, Nationalität, Religion, Geschlecht oder sexueller Orientierung so gefördert, dass sie die gleichen Zugangschancen erhalten. Besonders im Blick sind dabei die Lebensbereiche Erziehung und Bildung Zugang zum Arbeitsmarkt politische und rechtliche Teilhabe Freizeit, Kultur, Gesundheit Religiöses Leben und Hilfen in sozialen Notlagen. Integrationskonzept Stadt Monheim am Rhein Seite 9

8 4.5 Die Integrationsbereitschaft der Zugewanderten wird sichtbar Menschen mit Zuwanderungsgeschichte nutzen als Einzelpersonen, Gruppen sowie Vereine die vielfältigen Angebote der Kommune und der Bürgergesellschaft, sie wirken an einer gelingenden sozialen und kulturellen Teilhabe mit. Die Anerkennung der im Grundgesetz festgelegten Werte ist eine selbstverständliche Voraussetzung für ein gelingendes Miteinander. Gute Kenntnisse der deutschen Sprache erleichtern die Chancen auf eine erfolgreiche soziale, wirtschaftliche, kulturelle und rechtlich-politische Teilhabe. 4.6 Eine regelmäßige Bewertung der Integrationsfortschritte wird etabliert Vorurteile, Mythen und Klischees prägen die (öffentliche) Integrationsdebatte. Die Berücksichtigung steuerungsrelevanter, migrationsspezifischer Daten, z. B. in einem noch zu erarbeitenden Demografiekonzept, sowie die Umsetzung einer regelmäßigen Bewertung der Integrationsfortschritte und die Sicherung einer Verankerung des Themas in allen gesellschaftlichen Bereichen bildet eine wichtige Grundlage für eine transparente Beschreibung der Wirkungen der Integrationsförderung. Ein verbindliches Verfahren trägt dazu bei, dass besondere Herausforderungen sichtbar gemacht, Handlungskonzepte entwickelt und bewertet sowie Entwicklungsfortschritte überprüft werden können. Seite 10 Integrationskonzept Stadt Monheim am Rhein

9 5 Interkulturelle Öffnung der Verwaltung Aufgrund ihrer Vorbildfunktion und ihrer Gestaltungsmöglichkeiten hat die Stadtverwaltung für das Integrationsklima in einer Kommune eine wesentliche Bedeutung. Die Kommunale Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement (KGSt) schreibt dazu: Ein wesentlicher Beitrag zum Erfolg kommunaler Integrationspolitik ist die interkulturelle Öffnung der Verwaltung. Sie hat zum Ziel, den gleichberechtigten und ungehinderten Zugang aller Einwohnerinnen und Einwohner, unabhängig von ihrer ethnischen oder kulturellen Zugehörigkeit, zu den Dienstleistungen der Kommune sicherzustellen. Interkulturelle Öffnung ist damit eine notwendige Voraussetzung für eine erfolgreiche Kundenorientierung aller kommunalen Dienstleistungen in Zeiten, in denen sich die Zusammensetzung der Einwohnerschaft einer Kommune wegen Wanderung und demografischer Entwicklung grundlegend verändert. (KGSt-Materialien 5/2008, S. 3) Interkulturelle Öffnung und Orientierung umfasst danach drei zentrale Handlungsfelder: Personalmanagement / Personalentwicklung (gemeint sind Bereiche wie z. B. Beispiel: Ausbildung, Fort- und Weiterbildung, Personalbeschaffung, Personalplanung oder führung, die in eine strategische Gesamtausrichtung einzubeziehen sind) Organisationsentwicklung / Querschnittsmanagement (gemeint ist u.a. die Entwicklung von integrierten Planungsansätzen, die dazu beitragen, dass Querschnittsaufgaben in einem klar strukturierten Arbeitsprozess kultursensibel ausgerichtet und verantwortlich gemanagt werden) Marketing / Kontakt und Kommunikation mit der Bevölkerung (gemeint ist damit, dass der Kontakt und die Kommunikation zwischen der Stadtverwaltung und den unterschiedlichen sozialen Milieus der städtischen Bevölkerung unterstützt oder intensiviert wird und Methoden der systematischen Bürgerbeteiligung umgesetzt werden) Zu diesen drei Handlungsfeldern gehören die folgenden Leit- und Handlungsziele sowie mögliche Maßnahmen. Integrationskonzept Stadt Monheim am Rhein Seite 11

10 5.1 Personalentwicklung Leitziele Die Beschäftigten der Stadtverwaltung reagieren sensibel auf die unterschiedlichsten Lebenswirklichkeiten und Bedürfnisse der Einwohner/innen. Sie berücksichtigen in ihrem Alltagshandeln die vielfältigen kulturellen, ethnischen und religiösen Hintergründe der Menschen in Monheim am Rhein. Bei der Personalentwicklung bemüht sich die Stadtverwaltung unter Beachtung des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) und des Leistungsprinzips darum, dass sich die Bevölkerungszusammensetzung in der Mitarbeiterschaft der Stadtverwaltung widerspiegelt. Interkulturelle Kompetenz, Mehrsprachigkeit und eine einfühlsame Herangehensweise, die Werte und Lebensumstände der verschiedenen sozialen Milieus in den Kommunikationsprozess einbezieht, sind wichtige Schlüsselkompetenzen, die im Rahmen der Personalentwicklung beachtet und systematisch gefördert werden. Handlungsziele Die Stadtverwaltung entwickelt ein interkulturelles Personalentwicklungskonzept, welches dazu beiträgt, dass ihre Beschäftigten im Sinne einer milieuspezifischen Betrachtung einen angemessenen Umgang mit den unterschiedlichen gesellschaftlichen Gruppen praktizieren. Die Stadtverwaltung entwickelt kultursensible Instrumente zur o Akquise von Bewerberinnen und Bewerbern für Ausbildungs- und Arbeitsplätze o Durchführung von Auswahlverfahren, die Mehrsprachenkompetenz, kulturelle Werte und Normen etc. berücksichtigen und o Fort- und Weiterbildung Die Stadtverwaltung entwickelt ein abgestimmtes, interkulturelles Führungskonzept und unterstützt die Leitungskräfte darin, die interkulturelle Grundausrichtung der Arbeit der Stadtverwaltung auf allen Ebenen systematisch zu fördern und die Entwicklungsfortschritte regelmäßig zu bewerten. Seite 12 Integrationskonzept Stadt Monheim am Rhein

11 Maßnahmen Durchführung einer Bestandsaufnahme. Workshops mit Führungskräften und ggf. einzelnen Organisationseinheiten zur Erfassung der Grundlagen eines interkulturellen Personalentwicklungskonzeptes. Erarbeitung von kultursensiblen Instrumenten der Personalgewinnung sowie Fortund Weiterbildung für Beschäftigte der Stadtverwaltung um z. B. interkulturelle Kompetenz zu fördern. Erstellung eines interkulturellen Personalentwicklungskonzeptes und eines milieusensiblen Leitungs- oder Führungskonzeptes. Indikatoren der Zielerreichung Projektplan zur Erarbeitung eines interkulturellen Personalentwicklungskonzeptes liegt vor. Bestandsaufnahme liegt vor. Ist-/ Sollvergleich zwischen der Beschäftigtenstruktur der Stadtverwaltung und der Bevölkerungszusammensetzung liegt vor. Führungskräfte und einzelne Mitarbeitende aus den einzelnen Abteilungen haben ihre Vorstellungen und Erwartungen an ein interkulturelles Personalentwicklungskonzept erarbeitet. Personalentwicklungskonzept liegt vor. Befragungen bestätigen eine hohe Beschäftigten- und Kundenzufriedenheit. Integrationskonzept Stadt Monheim am Rhein Seite 13

12 5.2 Maßnahmen der Organisationsentwicklung Leitziele Integration wird als Querschnittsaufgabe verstanden und in den unterschiedlichen Bereichen des Verwaltungshandelns umgesetzt. Ein Integrationsmonitoring unterstützt die verschiedenen Verwaltungsbereiche dabei, in ihrem Zuständigkeitsbereich die Integrationsfortschritte zu analysieren, Handlungsbedarfe zu erkennen und Maßnahmen zu entwickeln, die der Zielerreichung dienen. Handlungsziele Vorhandene statistische Erfassungen, fachliche Analysen und Berichte werden um eine kultursensible Dimension (Migrationshintergrund - siehe Definition im Anhang) erweitert. Führungskräfte und die Beschäftigten überprüfen in ihrem Verantwortungsbereich integrationsrelevante Einflussmöglichkeiten. Maßnahmen Durchführung einer Bestandsaufnahme in Bezug auf die bisherigen statistischen Erfassungssysteme und Datenquellen unter besonderer Berücksichtigung von steuerungsrelevanten Daten. Workshops mit Führungskräften und den Beschäftigten zur Sensibilisierung für integrationsrelevante Einflussmöglichkeiten. Erarbeitung eines Integrations-Monitoring als Bestandteil des bestehenden Berichtswesens. Seite 14 Integrationskonzept Stadt Monheim am Rhein

13 5.3 Interkulturelle Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit Leitziele Die Stadtverwaltung berücksichtigt in der Kommunikation mit ihren Einwohnerinnen und Einwohnern die milieuspezifischen, interkulturellen Besonderheiten sowie die individuellen Bedarfe und Bedürfnisse der Bevölkerung mit und ohne Migrationshintergrund. Soziale Netzwerke, Vereine, Gruppen oder individuelle Schlüsselpersonen aus unterschiedlichen sozialen Milieus werden als wichtige Informationsträger/innen und Mittler/innen in die Kommunikationsprozesse zwischen Stadtverwaltung und Bürgerschaft eingebunden. Handlungsziele Die Stadtverwaltung entwickelt unter Berücksichtigung der gesamtstädtischen Marketingstrategie ein Kommunikationskonzept welches dazu beiträgt, dass die Zugangswege und Kommunikationsverläufe zwischen den Beschäftigten der Verwaltung und den unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen milieuspezifisch intensiviert werden. Die Stadtverwaltung entwickelt kultursensible Instrumente und Aktivitäten einer Adressaten gerecht werdenden Kommunikation. Fach- und Führungskräfte der Stadtverwaltung werden darin unterstützt, kultursensible Kommunikationsansätze im Arbeitsalltag anzuwenden und die entsprechenden Kommunikationsinstrumente zielgerichtet zu nutzen. Maßnahmen Durchführung einer Bestandsaufnahme bereits erprobter kultursensibler Kommunikationsansätze und Analyse bestehender (informeller) Kommunikationswege zwischen Bürgergesellschaft und Stadtverwaltung. Workshops mit Fach- und Führungskräften zur Entwicklung von Grundlagen für ein kultursensibles Kommunikationskonzept. Erstellung eines Kommunikationskonzeptes, welches die unterschiedlichen kulturellen und milieuspezifischen Werte, Verhaltensmuster und Interessenlagen berücksichtigt. Integrationskonzept Stadt Monheim am Rhein Seite 15

14 Indikatoren der Zielerreichung Projektplan zur Erarbeitung eines kultursensiblen Kommunikationskonzeptes liegt vor Bestandsaufnahme liegt vor. Führungskräfte haben ihre Vorstellungen und Erwartungen an ein kultursensibles Kommunikationskonzept eingebracht. Milieuspezifisches Kommunikationskonzept liegt vor. 6 Handlungsansätze und Maßnahmen in ausgewählten Themenfeldern Vorbemerkung: In den nachfolgend aufgeführten Themenfeldern sehen die Teilnehmenden der Arbeitsgruppe Integrationskonzept des Integrationsausschusses aufgrund ihrer persönlichen Erfahrungen und Einschätzungen einen besonderen Handlungsbedarf. Im Sinne der in diesem Integrationskonzept aufgezeigten kommunalen Gesamtstrategie sollen die aufgeführten Ausgangsfragen bzw. Thesen von den Verantwortlichen in den Blick genommen und bearbeitet werden. Das aufzubauende Integrationsmonitoring wird in der Zukunft verdeutlichen, in welchem Bereich besondere Fortschritte erzielt wurden bzw. wo noch zusätzliche Aktivitäten erforderlich sind. Der Integrationsausschuss wird fortwährend über die kultursensible Ausrichtung der Arbeitsansätze unterrichtet. Dabei sollen die hier formulierten Ausgangsfragen bzw. Thesen auf ihre Gültigkeit hin überprüft werden. Seite 16 Integrationskonzept Stadt Monheim am Rhein

15 6.1 Gleiche Bildungschancen für Alle Ausgangsfragen/ Thesen Kinder und Jugendliche mit Zuwanderungsgeschichte haben schlechtere Bildungsabschlüsse als Einheimische. Verbesserte Bildungschancen von Kindern und Jugendlichen mit Zuwanderungsgeschichte fördern die Integration, indem sie die Zugänge zu Ausbildung, Studium und Arbeitsmarkt erleichtern. Ein frühzeitiger Besuch von Kindertagesstätten führt zu besseren schulischen Ergebnissen. Eltern mit Zuwanderungsgeschichte haben keine ausreichenden deutschen Sprachkenntnisse, sind schlecht über das Bildungssystem in Deutschland informiert und messen der Bildung eine geringere Bedeutung bei als einheimische Eltern. Im Vergleich zum Landesdurchschnitt schneiden Kinder bei der Sprachstandsfeststellung (Delfin 4 und Einschulungsuntersuchung) sehr schlecht ab. Viele Kinder kommen mit unzureichenden Deutschkenntnissen in die Grundschule. Akteure Kindertagesstätten und Schulen Einrichtungen der Erwachsenenbildung Musikschule Kunstschule Bibliothek Ausbildungsbetriebe Migrantenorganisationen 6.2 Teilhabe und Freizeitgestaltung Ausgangsfragen/ Thesen Kinder, Jugendliche und Frauen mit Zuwanderungsgeschichte besonders aus dem Berliner Viertel nehmen kaum an Freizeitangeboten von einheimischen Vereinen und Verbänden teil. Der Aktionsradius der Kinder und Jugendlichen bleibt auf das Berliner Viertel begrenzt. Akteure Vereine und Verbände Musikschule OGATA Migrantenorganisationen Kontaktstelle für kulturelle Bildung Stadtteilmanager Integrationskonzept Stadt Monheim am Rhein Seite 17

16 6.3 Zusammenleben gestalten Ausgangsfragen/ Thesen Menschen aus unterschiedlichen Kulturen und Milieus leben in Monheim am Rhein nebeneinander statt miteinander. Das Zusammenleben wird durch Vorurteile, fehlende Akzeptanz und unzureichendes Verständnis für andere Kulturen und Religionen erschwert. Es braucht Impulse, um Menschen unabhängig von Vereinen und Netzwerken zusammen zu bringen. Beispielsweise könnten neue Kontakte aufgebaut werden (z.b. internationales Kochen, interreligiöse Gesprächskreise, Stadtführungen, Museumsbesuche, Sprachpaten, Familienpatenschaften). Akteure Alle Menschen in Monheim am Rhein 6.4 Interkulturelle Öffnung fördern (siehe Punkt 4) Ausgangsfragen/ Thesen Menschen mit Zuwanderungsgeschichte haben einen reduzierten Zugang zu Beratungs- und Freizeitangeboten. In Stadtverwaltung, Parteien und Vereinen sind kaum Menschen mit Zuwanderungsgeschichte beschäftigt bzw. ehrenamtlich tätig. Akteure Stadtverwaltung, Parteien, Migrantenorganisationen, Vereine und Kirchengemeinden 6.5 Prävention im Bereich Gesundheit und Sucht Ausgangsfragen/ Thesen - Wie ist die Lage in unserer Stadt im Vergleich zu Nachbarstädten - Wie weit werden Beratung, Unterstützung und Angebote der Prävention im Gesundheitsbereich von Menschen mit Zuwanderungsgeschichte genutzt? - Wie ist die Gesetzeslage bei der Aufstellung von Spielautomaten? Akteure - AWO-Suchtberatung - Stadtverwaltung - Gesundheitsamt des Kreises Mettmann Seite 18 Integrationskonzept Stadt Monheim am Rhein

17 7 Impressum Herausgeber: Stadt Monheim am Rhein Der Bürgermeister Bereich Ordnung und Soziales Integrationsbüro Alte Schulstraße 32 und Monheim am Rhein Telefon / Telefax / integration@monheim.de Redaktion: Hans-Peter Anstatt Druck: Hausdruckerei, Kathrin Bienek 1. Auflage April 2012 Das Integrationskonzept wurde vom Rat der Stadt Monheim am Rhein in seiner Sitzung am 28. März 2012 einstimmig verabschiedet. Prozessberatung und Unterstützung: Hans Wietert-Wehkamp, Institut für soziale Innovation, Solingen. Integrationskonzept Stadt Monheim am Rhein Seite 19

18 8 Anhang Definition Migrationshintergrund nach 6 der Verordnung zur Erhebung der Merkmale des Migrationshintergrundes (Migrationshintergrund-Erhebungsverordnung MighEV) vom 29. September 2010: Ein Migrationshintergrund liegt vor, wenn 1. die Person nicht die deutsche Staatsangehörigkeit besitzt oder 2. der Geburtsort der Person außerhalb der heutigen Grenzen der Bundesrepublik Deutschland liegt und eine Zuwanderung in das heutige Gebiet der Bundesrepublik Deutschland nach 1949 erfolgte oder 3. der Geburtsort mindestens eines Elternteiles der Person außerhalb der heutigen Grenzen der Bundesrepublik Deutschland liegt sowie eine Zuwanderung dieses Elternteiles in das heutige Gebiet der Bundesrepublik Deutschland nach 1949 erfolgte. Somit gehören auch Spätaussiedler und deren Kinder zu den Personen mit Migrationshintergrund. Diese Personen müssen keine eigene Migrationserfahrung haben. Jede dritte Person mit Migrationshintergrund lebt seit Geburt in Deutschland. Seite 20 Integrationskonzept Stadt Monheim am Rhein

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