Schulinternes Curriculum Religion Sek I (RGE)
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- Richard Beltz
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1 Schulinternes Curriculum Religion Sek I (RGE) Jahrgangsstufe 5 Unterrichtsvorhaben 1: Aufbau und Entstehung der Bibel : Inhaltsfeld 3: Die Bibel als Ur-Kunde des Glaubens an Gott Inhaltlicher Schwerpunkt: Bibel Aufbau, Inhalte, Gestalten (S ) - erläutern den Aufbau der Bibel, - zeigen auf, dass die biblischen Erzählungen Erfahrungen ausdrücken, die Menschen mit Gott gemacht haben, - geben exemplarische Glaubensgeschichten des Alten und Neuen Testaments wieder, - stellen die Bedeutsamkeit ausgewählter biblischer Frauen- und Männergestalten für die Glaubenspraxis dar, - erläutern, dass das Volk Israel seine Glaubenserfahrungen als Familiengeschichte erzählt, - weisen an Beispielen die Bedeutung der Bibel im Leben der Kirche nach (u.a. Gottesdienst), - begründen, warum die Bibel für Christen als Heilige Schrift besondere Bedeutung hat. - beurteilen in elementarer Form die Relevanz biblischer Glaubenserzählungen für Menschen heute. --- Unterrichtsvorhaben 2: Ursprünge des Judentums und jüdisches Leben heute Inhaltsfeld 6: Weltreligionen und andere Wege der Sinn- und Heilssuche Inhaltlicher Schwerpunkt: Grundzüge der abrahamitischen Religionen (S. 23) - benennen Gemeinsamkeiten und Unterschiede in Glaube und Glaubenspraxis der abrahamitischen Religionen, 1
2 - beschreiben wichtige Stationen im Leben großer Gestalten der abrahamitischen Religionen, - zeigen Spuren jüdischen Lebens in ihrer Umgebung auf, - erläutern anhand von Erzählungen aus der Abrahamgeschichte die gemeinsamen Wurzeln der abrahamitischen Religionen und deren Bedeutung für das Zusammenleben der Religionen, - zeigen das Bekenntnis zu Jesus als dem Christus als unterscheidend christlich auf. - nehmen zu Aussagen über Religionen Stellung. Inhaltsfeld 5: Religionen und Weltanschauungen im Dialog Inhaltlicher Schwerpunkt: Der Glaube an Gott in den abrahamitischen Religionen und seine Konsequenzen für den Alltag (S. 23) - identifizieren und unterscheiden Formen und Merkmale des Gottesglaubens in Judentum und Christentum, - benennen Formen der Lebensgestaltung in Judentum und Christentum als Konsequenz des Glaubens. - erklären anhand von Erzählungen aus der Abrahamgeschichte gemeinsame Wurzeln von Judentum, Christentum und Islam, - erläutern Unterschiede im Verständnis Gottes in Judentum und Christentum, - erklären und vergleichen zentrale Rituale und religiöse Handlungen der abrahamitischen Religionen als Gestaltungen des Glaubens und Lebens, - prüfen die Antworten abrahamitischer Religionen auf Fragen heutiger Lebensgestaltung. - beurteilen die Bedeutung einer religiös bestimmten Lebensführung für Juden und Christen. Unterrichtsvorhaben 3: Jesus in seiner Zeit und Möglichkeiten heutiger Nachfolge : Inhaltsfeld 4: Jesus der Christus Inhaltlicher Schwerpunkt: Die Botschaft Jesu in seiner Zeit und Umwelt (S ) 2
3 - ordnen Jesus von Nazareth in seine Zeit und Umwelt ein, - benennen Merkmale, die die Zugehörigkeit Jesu zum Judentum verdeutlichen, - erläutern an neutestamentlichen Beispielen, wie Jesus von Gott spricht, - erläutern, dass die Zuwendung Jesu zu den benachteiligten und zu kurz gekommenen Menschen jeder ethischen Forderung vorausgeht, - deuten die bildhafte Rede Jesu an Beispielen, - erklären die Bezeichnung Jesu als Christus als Bekenntnis des Glaubens. - erörtern in Ansätzen Ursachen für Konflikte, die Worte und Taten Jesu bei den Menschen seiner Zeit auslösten, - beurteilen an Beispielen, inwiefern Jesus Christus für Menschen heute Bedeutung haben und Orientierung sein kann. : Inhaltsfeld 2: Christlicher Glaube als Lebensorientierung Inhaltlicher Schwerpunkt: Lebensangebote von Jesus aus Nazareth (S ) - beschreiben Merkmale Jesu, die seine Zugehörigkeit zum Judentum verdeutlichen, - benennen Eckpunkte seiner Biografie sowie Beispiele für orientierungsgebendes Auftreten und Handeln Jesu damals und heute. - deuten an ausgewählten Beispielen Jesu Auftreten und Handeln als Auseinandersetzung mit seiner jüdischen Tradition, - leiten Ansprüche aus Jesu Auftreten für das Handeln der Menschen heute ab und stellen diese dar, - erklären, dass für Christen Jesus von Nazareth der von den Juden erwartete Messias ist. - vergleichen die Bedeutung Jesu in der christlichen Tradition mit seiner Bedeutung in anderen religiösen bzw. säkularen Vorstellungen und Aussagen und formulieren erste Einschätzungen dazu, - erörtern die Bedeutung von Orientierungen an Leben und Botschaft von Jesus dem Christus im Alltag. 3
4 Handlungskompetenz: Dialogkompetenz - erläutern anderen, die Möglichkeiten von Christen, sich am Handeln und Auftreten Jesu zu orientieren. Unterrichtsvorhaben 4: Lebenslauf und Jahreskreis : Inhaltsfeld 5: Kirche als Nachfolgegemeinschaft Inhaltlicher Schwerpunkt: Kirchliches Leben in der Zeit: Lebenslauf und Jahreskreis (S. 22) - erklären Feste des Kirchenjahres in ihrer Bedeutung, - zeigen die Bedeutung von Sakramenten und ihre Verknüpfungen mit Stationen im Leben eines Christen auf. Inhaltsfeld 6: Religiöse Phänomene in Alltag und Kultur Inhaltlicher Schwerpunkt: Ausdrucksformen von Religion im Lebens- und Jahreslauf - identifizieren und unterscheiden innerhalb des Jahreskreises christliche und jüdische Feiertage, - beschreiben und unterscheiden die jeweiligen Gotteshäuser der abrahamitischen Religionen, - identifizieren religiöse Rituale im Lebenslauf eines Christen bzw. einer Christin als Lebensbegleitung und Lebenshilfe und vergleichen sie mit denen anderer Religionen. - erklären die Herkunft und Bedeutung christlicher und jüdischer Feiertage im Jahreskreis, - erklären die unterschiedliche Bedeutung von Einrichtung und Gestaltung der Gotteshäuser von Juden und Christen, - erklären christliche Übergangsrituale als religiös gestalteten Umgang mit bedeutsamen Lebenssituationen und vergleichen sie mit denen anderer Religionen. 4
5 - setzen sich mit der Bedeutung von Festen, Feiern und Ritualen für die abrahamitischen Religionen auseinander und formulieren erste Einschätzungen dazu, - beurteilen christliche Feste und Rituale bezüglich der Relevanz für ihr eigenes Leben und das von anderen. Jahrgangstufe 6 Unterrichtsvorhaben 1: Kirche damals und heute : Inhaltsfeld 5: Kirche als Nachfolgegemeinschaft Inhaltliche Schwerpunkte: Anfänge der Kirche; Kirchliches Leben in der Zeit: Lebenslauf und Jahreskreis (S ) - beschreiben die Entstehung der Kirche aus dem Glauben an Jesus Christus und dem Wirken des Heiligen Geistes, - nennen beispielhaft Aufgaben der sich auf Jesus Christus gründenden Kirche (u.a. Zuwendung zu Armen und Ausgegrenzten), - erläutern die Bedeutung des Apostels Paulus für die frühe Kirche, - erläutern, warum und wie katholische Christen Eucharistie feiern, - zeigen an Beispielen Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Glaubenspraxis der Konfessionen auf. - erörtern in elementarer Form, inwiefern der Einzelne seinen Auftrag als Christ im Alltag realisieren und wie er am Leben der Kirchengemeinde. Inhaltsfeld 4: Kirche und andere Formen religiöser Gemeinschaft Inhaltlicher Schwerpunkt: Kirche in konfessioneller Vielfalt (S ) 5
6 - beschreiben unterschiedliche christliche Konfessionen und Denominationen anhand von Gebäuden, Personen, Angeboten und ihrer religiösen Praxis, - identifizieren eine evangelische Ortsgemeinde als Konkretion von Kirche. - vergleichen die evangelische und die katholische Kirche hinsichtlich ihrer Gemeinsamkeiten und Unterschiede, ihres Schrift- und Selbstverständnisses sowie ihrer Praxis, - deuten anhand zentraler Symbole Kirche als Glaubensgemeinschaft. - vergleichen und bewerten eigene Erfahrungen mit Kirche mit denen anderer, - setzen sich mit Angeboten auseinander, in denen Kirche als Glaubensgemeinschaft erfahrbar wird, und beziehen Stellung dazu. Unterrichtsvorhaben 2: Der Glaube an Gott Inhaltsfeld 2: Menschsein in Freiheit und Verantwortung Inhaltliche Schwerpunkte: Bildliches Sprechen von Gott; Gebet als sprechender Glaube (S. 20) - begründen, warum Religionen von Gott in Bildern und Symbolen sprechen, deuten Namen und Bildworte von Gott, - erläutern an Beispielen Möglichkeiten und Schwierigkeiten, Gott darzustellen, - zeigen Situationen auf, in denen Menschen sich im Gebet an Gott wenden, - zeigen auf, wie Widerfahrnisse des Lebens aus dem Glauben gedeutet werden können, - deuten biblische Psalmen als Ausdruck menschlicher Erfahrungen im Glauben an Gott, - beschreiben den Glauben katholischer Christen als den Glauben an einen Gott in drei Personen. - erörtern in Grundzügen Lebenswege glaubender Menschen im Hinblick auf deren Orientierungsangebot. Inhaltsfeld 1: Entwicklung einer eigenen religiösen Identität Inhaltlicher Schwerpunkt: Gottesvorstellungen im Lebenslauf (S ) 6
7 - legen mit eigenen Worten subjektive Gottesvorstellungen dar, - beschreiben lebensgeschichtliche Veränderungen von Gottesvorstellungen und Gottesglauben und deren Anlässe bei sich und anderen. - unterscheiden eine Grundhaltung des Glaubens an Gott als Vertrauen von sich lebensgeschichtlich verändernden Vorstellungen von Gott, - ordnen unterschiedliche Gottesvorstellungen menschlichen Erfahrungen zu und vergleichen sie mit biblischen Aussagen über Gott. - setzen sich in Ansätzen mit Veränderungen des Gottesbildes im Lebenslauf bei sich und anderen auseinander und formulieren erste Einschätzungen dazu, - entwickeln Ansätze eines eigenen Standpunktes zur Frage nach Gott, - setzen sich respektvoll mit Gottesvorstellungen anderer auseinander und formulieren erste Einschätzungen dazu. Unterrichtsvorhaben 3: Der Islam Inhaltsfeld 6: Weltreligionen und andere Wege der Sinn- und Heilssuche Inhaltlicher Schwerpunkt: Grundzüge der abrahamitischen Religionen (S. 23) - benennen Gemeinsamkeiten und Unterschiede in Glaube und Glaubenspraxis der abrahamitischen Religionen, - beschreiben wichtige Stationen im Leben großer Gestalten der abrahamitischen Religionen, - zeigen Spuren islamischen Lebens in ihrer Umgebung auf, - erläutern anhand von Erzählungen aus der Abrahamgeschichte die gemeinsamen Wurzeln der abrahamitischen Religionen und deren Bedeutung für das Zusammenleben der Religionen, - zeigen das Bekenntnis zu Jesus als dem Christus als unterscheidend christlich auf. - nehmen zu Aussagen über Religionen Stellung. 7
8 Inhaltsfeld 5: Religionen und Weltanschauungen im Dialog Inhaltlicher Schwerpunkt: Der Glaube an Gott in den abrahamitischen Religionen und seine Konsequenzen für den Alltag (S. 23) - identifizieren und unterscheiden Formen und Merkmale des Gottesglaubens in Islam und Christentum, - benennen Formen der Lebensgestaltung in Islam und Christentum als Konsequenz des Glaubens. - erklären anhand von Erzählungen aus der Abrahamgeschichte gemeinsame Wurzeln von Judentum, Christentum und Islam, - erläutern Unterschiede im Verständnis Gottes in Islam und Christentum, - erklären und vergleichen zentrale Rituale und religiöse Handlungen der abrahamitischen Religionen als Gestaltungen des Glaubens und Lebens, - prüfen die Antworten abrahamitischer Religionen auf Fragen heutiger Lebensgestaltung. - beurteilen die Bedeutung einer religiös bestimmten Lebensführung für Muslime und Christen. Inhaltsfeld 6: Religiöse Phänomene in Alltag und Kultur Inhaltlicher Schwerpunkt: Ausdrucksformen von Religion im Lebens- und Jahreslauf - identifizieren und unterscheiden innerhalb des Jahreskreises christliche, jüdische und muslimische Feiertage, - beschreiben und unterscheiden die jeweiligen Gotteshäuser der abrahamitischen Religionen, - erklären die Herkunft und Bedeutung christlicher, jüdischer und muslimischer Feiertage im Jahreskreis, - erklären die unterschiedliche Bedeutung von Einrichtung und Gestaltung der Gotteshäuser in den drei abrahamitischen Religionen, 8
9 - erklären christliche Übergangsrituale als religiös gestalteten Umgang mit bedeutsamen Lebenssituationen und vergleichen sie mit denen anderer Religionen. - setzen sich mit der Bedeutung von Festen, Feiern und Ritualen für die abrahamitischen Religionen auseinander und formulieren erste Einschätzungen dazu. Unterrichtsvorhaben 4: Der biblische Glaube an Gott den Schöpfer und heutiger Umgang mit Schöpfung Inhaltsfeld 1: Menschsein in Freiheit und Verantwortung Inhaltlicher Schwerpunkt: Der Mensch als Geschöpf Gottes und Mitgestalter der Welt (S ) - erläutern, inwiefern jeder Mensch eine einzigartige und unverwechselbare Persönlichkeit ist, die auf Gemeinschaft hin angelegt und auf sie angewiesen ist, - erläutern die Bedeutung der christlichen Überzeugung, dass der Mensch von Gott geschaffen, geliebt und zur verantwortlichen Mitgestaltung der Schöpfung berufen ist, - erläutern an Beispielen, wodurch das Gelingen menschlichen Lebens gefährdet oder gefördert wird, - zeigen exemplarisch die Schönheit der Schöpfung und ihre Gefährdung auf. - beurteilen menschliche Verhaltensweisen vor dem Hintergrund des Glaubens an Gott als den Freund des Lebens, - bewerten Möglichkeiten ökologischen Engagements als Ausdruck und Konsequenz von Schöpfungsverantwortung. Inhaltsfeld 3: Einsatz für Gerechtigkeit und Menschenwürde Inhaltlicher Schwerpunkt: Verantwortung für die Welt als Gottes Schöpfung (S ) - identifizieren Schöpfung als lebenschaffendes und lebensfreundliches Handeln Gottes, - beschreiben ökologisches Engagement als Folge und Ausdruck von Schöpfungsverantwortung. 9
10 - erläutern an Beispielen die Gegenwartsrelevanz des biblischen Schöpfungsgedankens, - erläutern Beispiele der Übernahme von Verantwortung für das Leben und die (Um)Welt als Konsequenz aus dem Verständnis der Welt als Schöpfung Gottes. - setzen sich mit Alltagsverhalten auseinander und bewerten es im Kontext von Schöpfungsverantwortung. Jahrgangsstufe 7 Unterrichtsvorhaben 1: Propheten Inhaltsfeld 2: Sprechen von und mit Gott Inhaltlicher Schwerpunkt: Prophetisches Zeugnis (S ) - deuten prophetische Texte des Alten Testamentes in ihrem politischen und historischen Kontext, - erläutern Berufungs- und Wirkungsgeschichten von Prophetinnen und Propheten, - erörtern Konsequenzen von Indifferenz - beurteilen die Bedeutung prophetischen Handelns in Geschichte und Gegenwart. [Anmerkung: Diese Unterrichtseinheit ist im ev. RU eigentlich für die Jgst. 6 vorgesehen. Aus Gründen der Kompatibilität der ev. und kath. KLP wird diese Unterrichtseinheit in der Klasse 7 unterrichtet.] Inhaltsfeld 3: Einsatz für Gerechtigkeit und Menschenwürde Inhaltlicher Schwerpunkt: Zukunftsgewissheit und Gegenwartskritik: Propheten damals und heute (S ) 10
11 - identifizieren prophetische Aktionen als demonstrative Zeichenhandlungen, - beschreiben prophetische Rede und prophetische Aktionen als Kritik an und Widerspruch gegen gesellschaftliche Unrechtsstrukturen in biblischer Zeit. - deuten prophetische Rede und prophetisches Handeln als Kritik aus der Perspektive der Gerechtigkeit Gottes, - vergleichen gegenwärtige Personen und Aktionen mit biblischer Prophetie. - überprüfen an Beispielen, inwiefern zeitgenössische Personen in der Tradition biblischer Propheten stehen, Unterrichtsvorhaben 2: Die Botschaft Jesu Inhaltsfeld 4: Jesus der Christus Inhaltlicher Schwerpunkt: Jesu Botschaft von der Fülle des Lebens (S ) - erläutern Jesu Wirken als Zeichen des angebrochenen Gottesreiches, - zeigen das Konfliktpotential der Botschaft Jesu auf - deuten Wundererzählungen als Ausdruck von Glaubenserfahrungen und als Hoffnungsgeschichten angesichts von Gebrochenheit, Leid und Tod, - bewerten die Bedeutung Jesu Christi im Vergleich zu einer bedeutenden Persönlichkeit einer anderen Religion. Inhaltsfeld 2: Christlicher Glaube als Lebensorientierung Inhaltlicher Schwerpunkt: Die Botschaft Jesu vom Reich Gottes (S ) Sachkompetenz 11
12 - identifizieren Wundererzählungen, Gleichnisse und Passagen der Bergpredigt als Möglichkeiten vom Reich Gottes zu sprechen, - erläutern die Bedeutung von Wundererzählungen, Gleichnissen und Passagen der Bergpredigt als Orientierungsangebote für Menschen. - beschreiben den Gehalt der Wundertaten und Gleichnisse Jesu als Hoffnungsbotschaft, - erklären an Beispielen aus der Bergpredigt, wie Jesus an die jüdische Tradition anknüpft und diese weiterentwickelt. - erörtern die Realisierbarkeit ethischer Implikationen der Botschaft Jesu vom Reich Gottes, - setzen sich mit der Frage der Umsetzbarkeit ausgewählter Passagen der Bergpredigt in der Gegenwart auseinander. Handlungskompetenz: Dialogkompetenz - sind in interreligiösen Gesprächen auskunftsfähig bezüglich der Bedeutung von Person und Botschaft Jesu für Christen. Unterrichtsvorhaben 3: Die Bibel als gedeutete Glaubenserfahrung Inhaltsfeld 3: Bibel als Ur-Kunde des Glaubens an Gott Inhaltliche Schwerpunkte: Entstehung und Sprachformen biblischer Texte; Erzählungen der Bibel als gedeutete Glaubenserfahrung (S ) - erläutern, wie die Berücksichtigung des Entstehungskontextes und der Textgattung zum Verständnis der biblischen Texte beiträgt, - unterscheiden zwischen historischen Ereignissen und deren Deutung in Glaubenserzählungen, - beschreiben in Grundzügen den Entstehungsprozess der Evangelien, - erklären, warum die Evangelien Frohe Botschaft sind, - unterscheiden zwischen metaphorischer und begrifflicher Sprache, - erläutern Merkmale der Sprachformen Gleichnis und Wundererzählung, - deuten biblische Schöpfungstexte als Glaubenszeugnisse. - bewerten ausgewählte fundamentalistische Deutungen biblischer Aussagen 12
13 --- Unterrichtsvorhaben 4: Kirchenbau und Kirchenkunst Inhaltsfeld 5: Kirche als Nachfolgegemeinschaft Inhaltlicher Schwerpunkt: Symbolsprache kirchlichen Lebens (S ) - beschreiben einen Kirchenraum und deuten ihn im Hinblick auf seine Symbolsprache. Inhaltsfeld 6: Religiöse Phänomene in Alltag und Kultur Inhaltlicher Schwerpunkt: Religiöse Prägungen in Alltag und Kultur (S ) Sachkompetenz - identifizieren religiöse Symbole in Kultur und Gesellschaft, - untersuchen und interpretieren die Verwendung religiöser Symbole in neuen Zusammenhängen, - unterscheiden Möglichkeiten legitimer und manipulativer Verwendung religiöser Symbole und Rituale. Jahrgangsstufe 8 Unterrichtsvorhaben 1: Reformation und Ökumene Inhaltsfeld 5: Kirche als Nachfolgegemeinschaft Inhaltlicher Schwerpunkt: Reformation und Ökumene (S ) 13
14 - erläutern sowohl Gemeinsamkeiten als auch Unterschiede im Glauben zwischen der katholischen Kirche und anderen christlichen Konfessionen, - erläutern historische und religiöse Ursachen der Kirchenspaltung im 16. Jahrhundert, - erläutern den ökumenischen Auftrag der Kirche und verdeutlichen sein Anliegen an einem Beispiel, - erklären den Aufbau und das Selbstverständnis der katholischen Kirche, - beschreiben einen Kirchenraum und deuten ihn im Hinblick auf seine Symbolsprache. - bewerten Möglichkeiten und Schwierigkeiten katholischer Frauen und Männer, am Leben ihrer Kirche teilzunehmen und ihren Auftrag als Christen im Alltag zu realisieren. Inhaltsfeld 4: Kirche und andere Formen religiöser Gemeinschaft Inhaltlicher Schwerpunkt: Kirche und religiöse Gemeinschaften im Wandel (S ) - unterscheiden Kirchen und andere religiöse Gemeinschaften hinsichtlich Gestalt, Funktion und religiöser Praxis vor dem Hintergrund ihres jeweiligen zeitgeschichtlichen Kontextes, - beschreiben an Bespielen grundlegende Aspekte der Beziehung von Kirche zu Staat und Gesellschaft im Verlauf der Geschichte und in der Gegenwart. - erläutern Organisationsformen von Kirche in Geschichte und Gegenwart und erklären das jeweils damit verbundene Selbstverständnis von Kirche, - erklären die Grundzüge der Reformation und das sich daraus entwickelnde Selbstverständnis der evangelischen Kirche. - prüfen verschiedene Erscheinungsformen von Kirche am Maßstab ihrer biblischen Begründung und des reformatorischen Anspruchs ( ecclesia semper reformanda ), - beurteilen die Praxis religiöser und säkularer Gemeinschaften hinsichtlich ihres Beitrags für gelingendes Leben. Inhaltsfeld 6: Religiöse Phänomene in Alltag und Kultur Inhaltlicher Schwerpunkt: Religiöse Prägungen in Kultur, Gesellschaft und Staat (S ) 14
15 - identifizieren religiöse Symbole in Kultur und Gesellschaft, - beschreiben Formen der wechselseitigen Beeinflussung von Religion und Religionsgemeinschaften auf Politik, Wirtschaft und Gesellschaft in Geschichte und Gegenwart. - untersuchen und interpretieren die Verwendung religiöser Symbole in neuen Zusammenhängen, - unterscheiden Möglichkeiten legitimer und manipulativer Verwendung religiöser Symbole und Rituale, - erklären, warum sich Christen gegen Unrecht politisch engagieren und ggf. auch Widerstand leisten. - beurteilen die wechselseitigen Einflüsse von Religion und Gesellschaft, Kultur, Staat und Wirtschaft Unterrichtsvorhaben 2: Schuld, Vergebung, Orientierung Inhaltsfeld 1: Menschsein in Freiheit und Verantwortung Inhaltliche Schwerpunkte: Menschsein in der Spannung von Gelingen, Scheitern und der Hoffnung auf Vollendung; ethische Herausforderungen menschlichen Handelns (S. 26) - legen dar, inwiefern Menschen beim Erwachsenwerden einen Spielraum für die verantwortliche Nutzung ihrer Freiheit gewinnen, - unterscheiden lebensförderliche Sinnangebote von lebensfeindlichen, - stellen biblische Grundlagen der Ethik Zehn Gebote, Goldene Regel, Nächsten- und Feindesliebe in Grundzügen dar und zeigen exemplarisch auf, welche Konsequenzen sich daraus für menschliches Handeln ergeben, - erläutern angesichts von ethischen Herausforderungen die besondere Würde menschlichen Lebens, - erläutern Merkmale von Gewissensentscheidungen an Beispielen, - identifizieren und erläutern Erfahrungen von Endlichkeit, Schuld und Sünde sowie Möglichkeiten der Versöhnung und der Hoffnung auf Vollendung, - erläutern, inwiefern christliche Zukunftsvorstellungen Menschen sowohl herausfordern als auch entlasten. 15
16 - erörtern in Grundzügen ethische Fragen unter Bezugnahme auf kirchliche Positionen, - beurteilen die Tragfähigkeit und Bedeutung religiöser Lebensregeln für das eigene Leben und das Zusammenleben in einer Gesellschaft. : Inhaltsfeld 3: Einsatz für Gerechtigkeit und Menschenwürde Inhaltliche Schwerpunkte: Diakonie: Einsatz für die Würde des Menschen; Verantwortung für eine andere Gerechtigkeit in der Einen Welt (S ) - unterscheiden und beschreiben verschiedene Zielgruppen und Formen diakonischen Handelns, - identifizieren diakonisches Handeln als Ausdruck und Gestaltung christlich motivierter Nächstenliebe, - beschreiben Beispiele für Ungerechtigkeit im Horizont der Einen Welt, - benennen Möglichkeiten des Einsatzes für weltweite Gerechtigkeit. - erläutern, auf welche Weise christlicher Glaube zum Einsatz für andere befreien kann, - erläutern den Einsatz für Menschenwürde und Freiheit als Konsequenz der biblischen Rede von der Gottesebenbildlichkeit des Menschen, - erklären den Einsatz für die gerechte Gestaltung der Lebensverhältnisse aller Menschen als Konsequenz des biblischen Verständnisses von Gerechtigkeit. - erörtern persönliche und gesellschaftliche Konsequenzen einer am biblischen Freiheits- und Gerechtigkeitsbegriff und an der Wahrung der Menschenwürde orientierten Lebens- und Weltgestaltung, - beurteilen gesellschaftliches Engagement ausgewählter Gruppen bzw. Projekte am Maßstab des biblischen Gerechtigkeitsbegriffs. Handlungskompetenz: Dialogkompetenz - setzen sich vor dem Hintergrund des christlichen Einsatzes für die Würde des Menschen mit anderen sozial-ethischen Positionen auseinander und leiten daraus Konsequenzen für das eigene Verhalten ab, - setzen sich vor dem Hintergrund des jüdisch-christlichen Verständnisses von Menschenwürde und seinem universalen Geltungsanspruch argumentativ mit Vertretern relativistischer ethischer Positionen auseinander und entwickeln dazu eine eigene Position. 16
17 Unterrichtsvorhaben 3: Sekten und neue religiöse Gemeinschaften Inhaltsfeld 6: Weltreligionen und andere Wege der Sinn- und Heilssuche Inhaltlicher Schwerpunkt: Zeitgenössische Sinn- und Heilsangebote (S ) - beschreiben zeitgenössische Formen der Suche nach Sinn und Heil. - bewerten religiöse Vorurteile und fundamentalistische Positionen, - erörtern Notwendigkeit und Bedeutung des interreligiösen Dialogs, - beurteilen die Tragfähigkeit zeitgenössischer Sinn- und Heilsangebote, - begründen Grenzen der Toleranz Inhaltsfeld 4: Kirche und andere Formen religiöser Gemeinschaft Inhaltlicher Schwerpunkt: Kirche und religiöse Gemeinschaften in Wandel (S ) - unterscheiden Kirchen und andere religiöse Gemeinschaften hinsichtlich Gestalt, Funktion und religiöser Praxis vor dem Hintergrund ihres jeweiligen zeitgeschichtlichen Kontextes, - prüfen verschiedene Erscheinungsformen von Kirche am Maßstab ihrer biblischen Begründung und des reformatorischen Anspruchs ( ecclesia semper reformanda ), - beurteilen die Praxis religiöser und säkularer Gemeinschaften hinsichtlich ihres Beitrags für gelingendes Leben. Unterrichtsvorhaben 4: Der Hinduismus Inhaltsfeld 6: Weltreligionen und andere Wege der Sinn- und Heilssuche Inhaltlicher Schwerpunkt: Religionen als Wege der Heilssuche (S ) 17
18 - benennen religiöse Zeichen, Räume und Verhaltensregeln unterschiedlicher Weltreligionen, - stellen in Grundzügen die historische Entstehung verschiedener Weltreligionen dar, - legen zentrale Gemeinsamkeiten und Unterschiede des Selbst- und Weltverständnisses in den Weltreligionen dar, - erläutern ethische Leitlinien und religiöse Vorschriften einzelner Weltreligionen unter Berücksichtigung ihrer jeweiligen Perspektive, - stellen Charakteristika des Hinduismus als Wege der Heilssuche dar, - beschreiben zeitgenössische Formen der Suche nach Sinn und Heil. - bewerten religiöse Vorurteile und fundamentalistische Positionen, - erörtern Notwendigkeit und Bedeutung des interreligiösen Dialogs, - beurteilen die Tragfähigkeit zeitgenössischer Sinn- und Heilsangebote, - begründen Grenzen der Toleranz. Inhaltsfeld 5: Religionen und Weltanschauungen im Dialog Inhaltliche Schwerpunkte: Weltbilder und Lebensregeln in Religionen und Weltanschauungen (S ) - beschreiben zentrale Gemeinsamkeiten und Unterschiede des Selbst- und Weltverständnisses der großen Weltreligionen und ihre Konsequenzen für die Lebensgestaltung. - erläutern Zusammenhänge zwischen der Frage nach Sinn und Selbstverständnis des Menschen und religiösen bzw. säkularen Weltanschauungen, - erläutern unterschiedliche Vorstellungen von Welt und Wirklichkeit in Religionen und Weltanschauungen. - beurteilen die Konsequenzen unterschiedlicher Weltdeutungen und Menschenbilder für die Lebensgestaltung, - beurteilen die Konsequenzen ethischer Leitlinien und religiöser Vorschriften für die Lebensgestaltung. 18
19 Jahrgangsstufe 9 Unterrichtsvorhaben 1: Der Buddhismus Inhaltsfeld 6: Weltreligionen und andere Wege der Sinn- und Heilssuche Inhaltlicher Schwerpunkt: Religionen als Wege der Heilssuche (S ) - benennen religiöse Zeichen, Räume und Verhaltensregeln unterschiedlicher Weltreligionen, - stellen in Grundzügen die historische Entstehung verschiedener Weltreligionen dar, - legen zentrale Gemeinsamkeiten und Unterschiede des Selbst- und Weltverständnisses in den Weltreligionen dar, - erläutern ethische Leitlinien und religiöse Vorschriften einzelner Weltreligionen unter Berücksichtigung ihrer jeweiligen Perspektive, - stellen Charakteristika des Buddhismus als Wege der Heilssuche dar, - beschreiben zeitgenössische Formen der Suche nach Sinn und Heil. - bewerten religiöse Vorurteile und fundamentalistische Positionen, - erörtern Notwendigkeit und Bedeutung des interreligiösen Dialogs, - beurteilen die Tragfähigkeit zeitgenössischer Sinn- und Heilsangebote, - begründen Grenzen der Toleranz. Inhaltsfeld 5: Religionen und Weltanschauungen im Dialog Inhaltliche Schwerpunkte: Weltbilder und Lebensregeln in Religionen und Weltanschauungen (S ) - beschreiben zentrale Gemeinsamkeiten und Unterschiede des Selbst- und Weltverständnisses der großen Weltreligionen und ihre Konsequenzen für die Lebensgestaltung. - erläutern Zusammenhänge zwischen der Frage nach Sinn und Selbstverständnis des Menschen und religiösen bzw. säkularen Weltanschauungen, - erläutern unterschiedliche Vorstellungen von Welt und Wirklichkeit in Religionen und Weltanschauungen. 19
20 - beurteilen die Konsequenzen unterschiedlicher Weltdeutungen und Menschenbilder für die Lebensgestaltung, - beurteilen die Konsequenzen ethischer Leitlinien und religiöser Vorschriften für die Lebensgestaltung. Unterrichtsvorhaben 2: Leiden, Kreuz und Auferstehung Inhaltsfeld 4: Jesus, der Christus Inhaltlicher Schwerpunkt: Vom Tod zum Leben Leiden, Kreuz und Auferstehung (S ) - zeigen das Konfliktpotential der Botschaft Jesu auf und erläutern, inwiefern der Tod Jesu Konsequenz seines Lebens ist, - deuten Osterzeugnisse als Ausdruck von Glaubenserfahrungen und als Hoffnungsgeschichten angesichts von Gebrochenheit, Leid und Tod, - deuten die Symbolik künstlerischer Darstellungen von Kreuz und Auferstehung, - stellen den Zusammenhang zwischen der Auferweckung Jesu und der christlichen Hoffnung auf Vollendung her. - bewerten die Bedeutung Jesu Christi im Vergleich zu einer bedeutenden Persönlichkeit einer anderen Religion, - beurteilen die Bedeutung des christlichen Glaubens an die Auferstehung im Vergleich zu Wiedergeburtsvorstellungen. Inhaltsfeld 2: Christlicher Glaube als Lebensorientierung Inhaltlicher Schwerpunkt: Der Hoffnungshorizont von Kreuz und Auferweckung Jesu Christi (S ) - beschreiben historische Hintergründe der Kreuzigung Jesu, - unterscheiden historische von bekenntnishafter Rede von der Auferstehung, - deuten Abschnitte der Passionsgeschichte als Spiegelung menschlicher Grunderfahrungen, - deuten die Rede von der Auferstehung Jesu als Grundlage christlicher Hoffnung. 20
21 - beurteilen zentrale Aussagen der Osterbotschaft hinsichtlich ihrer Gegenwartsrelevanz. Handlungskompetenz: Dialogkompetenz - sind in interreligiösen Gesprächen auskunftsfähig bezüglich der Bedeutung von Person und Botschaft Jesu für Christen. Unterrichtsvorhaben 3: Gottesglaube und Gotteskritik Inhaltsfeld 2: Sprechen von und mit Gott Inhaltlicher Schwerpunkte: Biblische Gottesbilder, Gottesglaube angesichts von Zweifel, Bestreitung und Indifferenz (S ) - erläutern Gottesbilder des Alten und Neuen Testaments als Ausdruck unterschiedlicher Glaubenserfahrung und Weltdeutung, - charakterisieren die Erinnerung an die Befreiungserfahrung im Exodus als Spezifikum des jüdischen Gottesverständnisses, - erläutern an ausgewählten Bibelstellen zentrale Merkmale des neutestamentlichen Sprechens von und mit Gott, - deuten Gebet und Liturgie als Ausdruck der Beziehung des Menschen zu Gott, - erläutern existentielle und weltanschauliche Anfragen an den Gottesglauben. - beurteilen die Aussageabsicht und Angemessenheit unterschiedlicher Gottesvorstellungen, - erörtern die Bedeutung von Indifferenz, - beurteilen an einem Beispiel die Plausibilität einer Bestreitung oder Infragestellung Gottes. Inhaltsfeld 5: Religionen und Weltanschauungen im Dialog Inhaltlicher Schwerpunkt: Auseinandersetzung mit Gott zwischen Bekenntnis, Indifferenz und Bestreitung (S ) 21
22 - unterscheiden Aussagen über Gott von Bekenntnissen des Glaubens an Gott, - identifizieren die kritische Überprüfung von Gottesvorstellungen als Möglichkeit zur Korrektur und Vergewisserung von Glaubensüberzeugungen, - identifizieren verschiedene Formen der Bestreitung oder Infragestellung Gottes sowie seiner Funktionalisierung, - erläutern unterschiedliche Argumente der Bestreitung oder Infragestellung Gottes bzw. der Indifferenz, - untersuchen Argumente für die Bedeutung des Glaubens an Gott und stellen diese dar, - erklären die Bedeutung der Rede von der Unverfügbarkeit Gottes als Widerspruch gegenüber jeglicher Funktionalisierung für menschliche Zwecke, Wünsche und Interessen, - erörtern und beurteilen Argumente für und gegen den Glauben an Gott, - bewerten die Überzeugungskraft der biblisch-theologischen Rede von der Unverfügbarkeit Gottes. Unterrichtsvorhaben 4: Kirchen und Staat im Nationalsozialismus und heute Inhaltsfeld 5: Kirche als Nachfolgegemeinschaft Inhaltlicher Schwerpunkt: Kirche angesichts zeitgeschichtlicher Herausforderungen (S ) Kompetenzerwartungen - legen an je einem Beispiel aus der Kirchengeschichte und aus der Gegenwart die Herausforderungen dar, die sich für die Kirche in der Nachfolge Jesu Christi ergeben, - verdeutlichen, wo die Kirche soziale Verantwortung in der Gesellschaft und für sie übernimmt, - beurteilen an einem geschichtlichen Beispiel, inwieweit die Kirche ihrem Auftrag gerecht wurde. Inhaltsfeld 6: Religiöse Phänomene in Alltag und Kultur Inhaltlicher Schwerpunkt: Religiöse Prägungen in Kultur, Gesellschaft und Staat 22
23 Kompetenzerwartungen Sachkompetenz - beschreiben Formen der wechselseitigen Beeinflussung von Religion und Religionsgemeinschaften auf Politik, Wirtschaft und Gesellschaft in Geschichte und Gegenwart. - untersuchen und interpretieren die Verwendung religiöser Symbole in neuen Zusammenhängen, - unterscheiden Möglichkeiten legitimer und manipulativer Verwendung religiöser Symbole und Rituale, - erklären, warum sich Christen gegen Unrecht politisch engagieren und ggf. auch Widerstand leisten. - beurteilen die wechselseitigen Einflüsse von Religion und Gesellschaft, Kultur, Staat und Wirtschaft, - erörtern vor dem Hintergrund des Nationalsozialismus Recht und Pflicht der Christen, totalitären Strukturen in Staat und Gesellschaft Widerstand entgegenzusetzen. Unterrichtsvorhaben 3: ChristInnen als Vorbilder ---- Inhaltsfeld 1: Entwicklung einer eigenen religiösen Identität Inhaltliche Schwerpunkte: Bilder von Männern und Frauen als Identifikationsangebote; Reformatorische Grundeinsichten als Grundlagen der Lebensgestaltung (S ) - identifizieren die Vielfalt biblischer Bilder von Frauen und Männern, - unterscheiden Bilder von Männern und Frauen in verschiedenen biblischen Texten und in ihrem eigenen und gesellschaftlichen Umfeld, - benennen die bedingungslose Annahme des Menschen durch Gott als Grundlage evangelischen Glaubens und einer entsprechenden Lebensgestaltung, 23
24 - beschreiben beispielhaft lebenspraktische Konsequenzen, die sich für evangelische Christen in Geschichte und Gegenwart aus reformatorischen Einsichten ergaben bzw. ergeben. - ordnen unterschiedliche Bilder von Männern und Frauen unterschiedlichen menschlichen Erfahrungen zu und vergleichen sie hinsichtlich ihrer identitätsstiftenden Bedeutung, - erklären die Relevanz biblischer Bilder von Menschen für das Selbstverständnis und die Gestaltung von Geschlechterbeziehungen, - arbeiten Ausgangspunkt und Zielrichtungen der Einsichten Luthers als Hintergrund heutigen evangelischen Glaubensverständnisses heraus, - erläutern die reformatorische Zuordnung von Freiheit und Verantwortung des einzelnen vor Gott als Grundlage heutiger evangelischer Lebensgestaltung. - befragen eigene und gesellschaftliche Geschlechterrollenverständnisse und beurteilen sie vor dem Hintergrund biblischer Bilder von Menschen, - analysieren und bewerten lebensfeindliche religiöse und säkulare Menschenbilder, - unterscheiden und bewerten verschiedene Verständnisse vom Menschen, - beurteilen die Relevanz reformatorischer Einsichten für christlichen Glauben und die Sicht auf das Leben und die Menschen heute. Handlungskompetenz: Dialogkompetenz - nehmen auf der Grundlage biblischer Bilder vom Menschen Stellung zu anderen religiösen und säkularen Menschenbildern. 24
Wahrnehmungskompetenz. Die Schülerinnen und Schüler
Inhaltsfeld 1: Entwicklung einer eigenen religiösen Identität : Bilder von Männern und Frauen als Identifikationsangebote -Reformatorische Grundeinsichten als Grundlagen der Lebensgestaltung identifizieren
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