Branchenbericht. Der Arbeitsmarkt im Bausektor

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Branchenbericht. Der Arbeitsmarkt im Bausektor"

Transkript

1 Branchenbericht Der Arbeitsmarkt im Bausektor Entwicklung 2010 I

2 Impressum Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung Bundesagentur für Arbeit der Bundesagentur für Arbeit Weddigenstraße Regensburger Straße Nürnberg Nürnberg Autoren: Philipp Grunau (IAB) Silke Hartung (IAB) Kontakt für Rückfragen: Ralf Beckmann (BA) Judith Wüllerich (BA) Tel.: Mail: Stand: Januar 2012 Geschlechtsneutrale Formulierungen Soweit dies möglich ist, werden im Text geschlechtsneutrale Formulierungen verwandt. Ansonsten nutzen wir aus Gründen der besseren Lesbarkeit nur die männliche Form. Falls nicht ausdrücklich anders angegeben, beziehen sich also alle Aussagen sowohl auf weibliche als auch auf männliche Personen. II

3 Inhaltsverzeichnis Impressum... II Auf einen Blick... V 1 Entwicklung der Erwerbstätigkeit und Beschäftigung Erwerbstätigkeit insgesamt Selbständigkeit Sozialversicherungspflichtige Beschäftigung Beschäftigung nach Wirtschaftsbereichen und Berufen Beschäftigung nach Regionen Beschäftigung nach Betriebsgröße Struktur der Beschäftigten - Arbeitszeit Struktur der Beschäftigten - Geschlecht und Nationalität Altersstruktur der Beschäftigten Entgelt Arbeitskräftenachfrage Gesamtwirtschaftliches Stellenangebot Gemeldete Arbeitsstellen Arbeitskräfteangebot Arbeitslosigkeit Der Ausbildungsmarkt für Bauberufe Situation beim akademischen Nachwuchs im Bausektor Glossar... IX Tabellenanhang... XVIII III

4 IV

5 Auf einen Blick Erwerbstätigkeit und Selbständige Während die Erwerbstätigkeit über alle Branchen in der ersten Hälfte des letzten Jahrzehnts rückläufig ist wird dies durch die anschließende positive Entwicklung bis 2010 mehr als ausgeglichen. Im Bausektor stabilisierte sich nach 2004 die Erwerbstätigkeit auf niedrigerem Niveau. Bis zum Jahr 2010 nahm die Zahl der Selbständigen im Bausektor zu. Inzwischen ist dort jeder fünfte Erwerbstätige selbständig tätig. Sozialversicherungspflichtige Beschäftigung Seit 2005 stabilisierte sich die Beschäftigungssituation im Bausektor wieder, nachdem in der ersten Hälfte des letzten Jahrzehnts die Zahl der Beschäftigten vor allem im Bauhauptgewerbe zurückgegangen war. In Ingenieur- und Architekturbüros gab es dagegen nur einen geringfügigen Rückgang an Beschäftigung. Beschäftigte in Bauberufen sind neben dem Baugewerbe vor allem im Bereich Wirtschaftliche Dienstleistungen, im Verarbeitenden Gewerbe, Handel und Öffentlichen Dienst zu finden. Betrachtet man die Beschäftigungsentwicklung nach Berufsgruppen, wurde Beschäftigung vorwiegend bei den Maurern und Betonbauern abgebaut. Der hohe Rückgang konzentrierte sich auf erste Hälfte des letzten Jahrzehnts und zeigte von 2009 zu 2010 wieder einen leichten Anstieg. Im Baugewerbe konzentrierte sich der Beschäftigungsrückgang auf Betriebe mit 10 bis 99 Beschäftigten. In den neuen Bundesländern waren die Beschäftigungsverluste im letzten Jahrzehnt deutlich höher als in den alten Bundesländern. Vollzeitbeschäftigung ist die dominante Beschäftigungsform im Baugewerbe, in Ingenieur- und Architekturbüros kommt Teilzeitbeschäftigung etwas häufiger vor. Im Vergleich zur Gesamtwirtschaft sind Frauen im Baugewerbe seltener vertreten. Der Anteil der Ausländer bewegt sich in etwa auf dem gesamtwirtschaftlichen Niveau. Gegenüber dem Jahr 2000 arbeiteten 2010 in den Bauberufen deutlich mehr Ältere. Entgelt Die Bruttoverdienste stiegen in den Berufen des Bauhauptgewerbes an, hier besonders bei den Straßen- und Tiefbauern. Jeder fünfte Beschäftigte in nicht-akademischen Bauberufen hatte 2010 einen Bruttoverdienst von mehr als Euro. Jeder zweite Architekt bzw. Bauingenieur verdiente 2010 mehr als Euro. V

6 Stellenangebot Auf die Bauberufe entfielen 2010 knapp 7 Prozent der bei der Bundesagentur für Arbeit gemeldeten Arbeitsstellen. Im Jahr 2010 wurden insgesamt Stellen neu gemeldet, wovon auf das Bauhauptgewerbe und auf Architektur- und Ingenieurbüros entfielen. Im Jahr 2010 lagen erstmals seit 2006 die Zugänge gemeldeter Arbeitsstellen im Baugewerbe wieder über dem Vorjahresniveau. Die jährlichen Zugänge der gemeldeten Arbeitsstellen für Bauingenieure und Architekten ging 2010 zum ersten Mal seit 2004 wieder leicht zurück. Die Vakanzzeit der gemeldeten Arbeitsstellen für akademische Bauberufe liegt mittlerweile spürbar über dem Durchschnitt aller Berufe. Die Nachfrage aus der Zeitarbeit spielt insbesondere bei Malern und Lackierern sowie bei Bauingenieuren eine wichtige Rolle. Befristungen gemeldeter Arbeitsstellen waren besonders häufig im Öffentlichen Dienst zu finden, welcher vor allem an der Nachfrage nach Bauingenieuren und Architekten einen großen Anteil hat. Arbeitslosigkeit Rund 6 Prozent der Arbeitslosen streben eine Tätigkeit in einem Bauberuf an. Zwar ist die Arbeitslosenquote in den nicht-akademischen Bauberufen überdurchschnittlich, allerdings hat sich dort die Situation in den letzten Jahren deutlich verbessert. Auch in den akademischen Bauberufen ist seit 2003 ein deutlicher Rückgang der Arbeitslosenquote zu verzeichnen. Die Altersstruktur der Arbeitslosigkeit differiert in den nicht-akademischen Bauberufen deutlich von der gesamtwirtschaftlichen sowie der der akademischen Bauberufe. Bei den nicht-akademischen Bauberufen ist die Gruppe der 25- bis 34-Jährigen am stärksten von Arbeitslosigkeit betroffen. Sämtliche Bauberufe (akademisch/nicht-akademisch) waren 2010 durch eine tendenziell kürzere Arbeitslosigkeitsdauer charakterisiert als der Durchschnitt aller Berufe. Analog zur Arbeitslosenquote über alle Berufe fällt auch die der Bauberufe tendenziell in den neuen Bundesländern höher aus als in den alten. Die höchsten Werte wies 2010 Berlin auf. Ausbildungsmarkt Knapp 7 Prozent der neuen Ausbildungsverträge wurden 2010 für Bauberufe geschlossen. Die meisten Neuabschlüsse entfielen auf Berufsausbildungen als Maler und Lackierer, die wenigsten auf Raumausstatter und Polsterer. VI

7 Überdurchschnittlich viele der Ausbildungsverträge für Bauberufe wurden 2010 vorzeitig gelöst. Im Jahr 2010 blieben knapp Ausbildungsstellen für Bauberufe unbesetzt, was etwa 3,5 Prozent aller gemeldeten Ausbildungsstellen ausmacht. Dem standen knapp 800 Bewerber (2,3 Prozent) ohne Ausbildungsplatz gegenüber. Situation an Hochschulen Auch 2010 hielt der starke Zuwachs der Studienanfänger in den akademischen Bauberufen an. So begannen rund Studierende ein Bauingenieur- und ein Architekturstudium. Rund Studierende des Bauingenieurwesens schlossen 2010 ihr Studium ab. Zusätzlich gab es Absolventen im Fach Architektur. Die Abbruchquote im Bereich des Bauingenieurwesens ist stark rückläufig und liegt mittlerweile spürbar unterhalb des Durchschnitts aller Studiengänge. So brachen unter den Studierenden der (theoretischen) Absolventenkohorte von 2006 in dieser Fachrichtung nur rund 16 Prozent ihr Studium vorzeitig ab. VII

8 Der vorliegende Bericht gibt Auskunft über wichtige Kennzahlen des Arbeitsmarkts im Bausektor. Dabei wird nicht nur der Stand im Jahr 2010 dargestellt, sondern soweit Daten vorhanden auch auf die Entwicklung im letzten Jahrzehnt eingegangen. Am Anfang steht ein Überblick über die Entwicklung der Erwerbstätigen. Aufgrund ihrer Bedeutung für den Bausektor schließt sich eine Betrachtung der Selbständigkeit an. Danach bildet die Analyse der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung den Mittelpunkt des ersten Kapitels. Nachdem dort zunächst auf wesentliche Wirtschaftsbereiche, Berufe, Betriebsgrößen und Regionen eingegangen wird, vermitteln Angaben zur Arbeitszeit, Geschlecht, Nationalität und Altersstruktur einen Blick auf die Beschäftigten des Bausektors. Aussagen zur Entwicklung der Bruttoverdienste im letzten Jahrzehnt schließen die Analyse der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung ab. Das zweite Kapitel dieses Berichtes widmet sich der Arbeitskräftenachfrage im Bausektor. Hierzu wird nach einer kurzen Darstellung des aktuellen gesamtwirtschaftlichen Stellenangebotes detailliert auf Situation und Entwicklung bei den gemeldeten Arbeitsstellen eingegangen. Neben einer Betrachtung nach Wirtschaftszweigen beinhaltet dies vor allem bauberufsspezifische Analysen zu durchschnittlicher Vakanzzeit, Verteilung auf die meldenden Wirtschaftszweige, Befristung sowie Entwicklung nach Regionen. Im Anschluss hieran befasst sich Kapitel 3 mit dem Pendant zum Vorhergehenden, dem Arbeitskräfteangebot, untergliedert nach Arbeitslosen, Ausbildungsmarkt und der Situation an deutschen Hochschulen. Zunächst erfolgt eine Betrachtung des Ausmaßes von Arbeitslosigkeit in den Berufen des Bausektors, gefolgt von deren altersspezifischer Verteilung, durchschnittlicher Dauer bei Beendigung sowie einer regionalen Darstellung nach Bundesländern. Bei der Darstellung der Situation am Ausbildungsmarkt stehen Neuabschlüsse, Vertragslösungen sowie das Ausmaß der Disgruenz von Angebot und Nachfrage in Gestalt unbesetzter Ausbildungsstellen und unversorgter Bewerber im Vordergrund. Zu guter Letzt wird das Nachwuchspotenzial in den akademischen Bauberufen dargestellt, wobei auf Studienanfänger, -absolventen und Studienabbrüche eingegangen wird. VIII

9 1 Entwicklung der Erwerbstätigkeit und Beschäftigung 1.1 Erwerbstätigkeit insgesamt Mit den Erhebungen des Mikrozensus lässt sich die Entwicklung der Erwerbstätigkeit in allen Wirtschaftsbereichen wie auch im Bausektor abbilden. Nachdem die Zahl aller Erwerbstätigen im Jahr 2004 mit 35,7 Mio. ihren niedrigsten Stand im letzten Jahrzehnt erreichte, konnte ab 2005 ein Anstieg bis zum Jahr 2010 auf 38,9 Mio. Erwerbstätige verzeichnet werden. Gegenüber 2000 war das ein Zuwachs von 2,3 Mio. Erwerbstätigen, was einem Plus von 6 Prozent entspricht. Im Bausektor reduzierte sich dagegen die Zahl der Erwerbstätigen. Wurden 2000 noch 2,0 Mio. Erwerbstätige gezählt, waren es im Jahr 2010 nur noch 1,6 Mio. Die Erwerbstätigkeit sank damit im Bausektor um 18 Prozent. Gemessen an allen Erwerbstätigen in Deutschland betrug der Anteil der Erwerbstätigen im Bausektor im Jahr 2000 rund 5 Prozent und reduzierte sich bis 2010 um 1 Prozentpunkt. Zahl der Erwerbstätigen stabilisiert sich nach hohem Rückgang Erwerbstätige nach Berufsgruppen in Bauberufen in Tausend Hochbauberufe Ausbauberufe Maler und Lackierer Raumausstatter, Polsterer Tiefbauberufe Architekten, Raumplaner 88 Bauingenieure Bauhilfsarbeiter Datenquelle: Statistisches Bundesamt, Mikrozensus Abbildung 1.1 1

10 Die Abnahme ging vor allem auf den Rückgang in Hoch- und Ausbauberufen sowie bei den Malern und Lackierern zu Beginn des Jahrzehnts zurück (Abbildung 1.1). In den letzten Jahren zeichnete sich langsam eine Stabilisierung ab - wenngleich auf niedrigerem Niveau. Die Hochbauberufe verzeichneten von 2000 bis 2010 einen Rückgang von Erwerbstätigen (-36 Prozent). In den Ausbauberufen konnte die Abnahme der Erwerbstätigen durch einen starken Anstieg nach 2004 zu einem großen Teil ausgeglichen werden gab es hier Erwerbstätige weniger als 2000 (-12 Prozent). Neben den Hochbauberufen sowie den Malern und Lackierern stellten die Ausbauberufe zahlenmäßig ab 2005 die bedeutendste Berufsgruppe des Bausektors dar. Auch die Erwerbstätigkeit in den Tiefbauberufen schwankte von 2000 bis Dort war im Jahr 2010 ein Rückgang um 8 Prozent im Vergleich zum Jahr 2000 zu verzeichnen. Bei den Bauhilfsarbeitern fiel der Rückgang höher aus, er beträgt für den Zeitraum 2000 bis 2010 rund 25 Prozent. Betrachtet man die akademischen Bauberufe, fällt auf, dass die Architekten als einzige Berufsgruppe im Bausektor bis 2010 einen Anstieg der Erwerbstätigenzahl ( ) aufweisen konnten. Die Zahl erwerbstätiger Bauingenieure sank um 6.000, das entspricht einem Minus von 4 Prozent. Vor dem Hintergrund der demographischen Entwicklung und zur Einschätzung zukünftiger Fachkräftebedarfe (mit Hoch- und Fachhochschulabschluss) im Bausektor ist eine Betrachtung der Altersstruktur der Erwerbstätigen von Bedeutung. Etwa jeder dritte erwerbstätige Architekt ist 50 Jahre und älter Erwerbstätige mit Abschluss an einer Fachhochschule oder Universität der Hauptfachrichtung Architektur (HFR 2003) nach Altersklassen 2000, 2008, 2009, 2010 davon im Alter von 25% 27% 31% 30% 50 oder älter 29% 35% 31% 35% 40 bis unter 50 Jahren 37% 31% 30% 28% 30 bis unter 40 Jahren 9% 7% 8% 7% bis unter 30 Jahren Datenquelle: Statistisches Bundesamt, Mikrozensus Abbildung 1.2 2

11 Im Vergleich zum Ausgangsjahr 2000 haben sich Veränderungen in der Alterszusammensetzung sowohl bei den Architekten (Abbildung 1.2) als auch den Bauingenieuren (Abbildung 1.3) ergeben. So stieg der Anteil der Älteren an, wohingegen der der Jüngeren rückläufig war. Dies entspricht dem nationalen Trend: Aufgrund des Nachrückens geburtenstarker Jahrgänge in die Altersgruppe ab 50 Jahren, der steigenden Erwerbsbeteiligung von Frauen und des Hinausschiebens des Erwerbsaustritts liegt die Erwerbsbeteiligung und darunter insbesondere die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung von Älteren ab 50 Jahren 1 im Jahr 2010 höher als noch Bei den Architekten war im Jahr 2000 mit 46 Prozent nahezu jeder zweite erwerbstätige Architekt unter 40 Jahren alt. Diese Altersgruppe stellte im Jahr 2010 nur noch 35 Prozent der Architekten dar. Dementsprechend wuchsen die Anteile der 40- bis unter 50-Jährigen um 5 Prozentpunkte und der Älteren ab 50 um ebenfalls 5 Prozentpunkte gegenüber der Verteilung in Die Zahl der 30- bis unter 40-Jährigen nahm im betrachteten Zeitraum ab und lag Prozentpunkte niedriger als Mehr als ein Drittel aller Bauingenieure ist 50 Jahre und älter Erwerbstätige mit Abschluss an einer Fachhochschule oder Universität der Hauptfachrichtung Bauingenieurwesen/Ingenieurbau, Holzbau, Stahlbau, Wasserbau, Wasserwirtschaft, Meliorationswesen, Verkehrsbau (HFR 2003) nach Altersklassen 2000, 2008, 2009, 2010 davon im Alter von 33% 37% 38% 37% 50 oder älter 29% 32% 32% 33% 40 bis unter 50 Jahren 29% 26% 25% 25% 30 bis unter 40 Jahren 8% 4% 4% 5% Datenquelle: Statistisches Bundesamt, Mikrozensus bis unter 30 Jahren Abbildung vgl. 3

12 Diese Tendenz zeigt sich ebenfalls bei den Bauingenieuren: Im Vergleich zum Jahr 2000 schrumpfte der Anteil der unter 40-Jährigen um 8 Prozentpunkte, die oberen Altersklassen verzeichneten einen Zuwachs um jeweils gut 3 Prozentpunkte. Damit machen die jüngeren Altersgruppen 2010 weniger als ein Drittel der erwerbstätigen Bauingenieure aus. Die Zahl der Erwerbstätigen berücksichtigt neben den abhängig Beschäftigten auch Selbständige und Beamte. Um die Arbeitsmarktsituation detaillierter zu beschreiben, wird in Abbildung 1.4 die Zusammensetzung der Erwerbstätigen im Jahr 2010 dargestellt. Drei von vier erwerbstätigen Bauingenieuren sind abhängig beschäftigt Erwerbstätige mit Angaben zur Stellung im Beruf (Selbständige, Beamte und abhängig Beschäftigte (Arbeiter und Angestellte)) 2010 Bauingenieure Selbständige Beamte 22% 5% abhängig Beschäftigte 73% Architekten, Raumplaner 44% 56% Hochbauberufe 14% 86% Tiefbauberufe 6% 94% Bauhilfsarbeiter 6% 94% Ausbauberufe 30% 70% Raumausstatter, Polsterer 33% 67% Maler und Lackierer 14% 86% 0% 20% 40% 60% 80% 100% Datenquelle: Statistisches Bundesamt, Mikrozensus Abbildung 1.4 Die abhängige Beschäftigung stellt den überwiegenden Teil der Erwerbstätigkeit dar. Mit einem Anteil von 79 Prozent sind mehr als drei von vier der in Bauberufen Erwerbstätigen abhängig beschäftigt. Besonders in den Tiefbauberufen und bei den Bauhilfsarbeitern sind andere Erwerbsformen nur von geringer Bedeutung. Betrachtet man die Bauingenieure, sind im Jahr 2010 rund 22 Prozent der Erwerbstätigen selbständig tätig. 5 Prozent der erwerbstätigen Bauingenieure stehen in einem Beamtenverhältnis und nahezu drei Viertel sind abhängig beschäftigt. Architekten und Raumplaner sind dagegen häufiger selbständig: 44 Prozent führten 2010 ein eigenständiges Unternehmen. Relativ hohe Anteile selbständig Tätiger verzeichnen weiterhin die Ausbauberufe sowie die Raumausstatter und Polsterer mit 30 bzw. 4

13 33 Prozent. In Hochbauberufen und der Berufsgruppe der Maler und Lackierer ist etwa jeder siebte Erwerbstätige selbständig. Um die Arbeitsmarktsituation detaillierter zu beschreiben, werden nachfolgend die selbständige Tätigkeit (Kapitel 1.2) und die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung (Kapitel 1.3) als Untergruppen der Erwerbstätigen differenziert betrachtet. 1.2 Selbständigkeit Gemessen an allen Erwerbstätigen in Deutschland war 2010 jeder Neunte selbständig tätig, das entsprach 4,3 Mio. Erwerbstätigen. Im Laufe des letzten Jahrzehnts hatte sich dieser Anteil leicht um einen Prozentpunkt erhöht, das waren Selbständige mehr als im Jahr Im Bausektor wurde eine Erhöhung um Selbständige ausgewiesen, das bedeutet, dass 12 Prozent des Zuwachses aus dem Bausektor kamen. Mit 13 Prozent gab es bereits im Jahr 2000 anteilig mehr Selbständige im Bausektor als in der Gesamtwirtschaft. Bis 2010 stieg ihr Anteil um 7 Prozentpunkte an, so dass im Bausektor jeder fünfte Erwerbstätige selbständig am Markt aktiv war. Einem Bauberuf gingen Prozent aller in Deutschland selbständig Tätigen nach. Dies entspricht einer Zahl von Selbständigen nach Berufsgruppen verteilten sich diese entsprechend Abbildung 1.5. Zahl der Selbständigen in Ausbauberufen gestiegen Selbständige in Bauberufen nach Berufsgruppen in Tausend Ausbauberufe Bauingenieure 27 Maler und Lackierer 59 Architekten, Raumplaner 53 Hochbauberufe Raumausstatter, Polsterer Tiefbauberufe 10 Bauhilfsarbeiter Datenquelle: Statistisches Bundesamt, Mikrozensus Abbildung 1.5 5

14 Brachten die Ausbauberufe in 2000 bereits die höchste Zahl an Selbständigen hervor, hat sich dies bis zum Jahr 2010 verstärkt. In Ausbauberufen arbeiteten 2010 mehr als doppelt so viele Selbständige wie in anderen Bauberufen wie z. B. Architekten (53.000), Maler und Lackierer bzw. Hochbauberufen (jeweils ). Die Zahl der Selbständigen in Ausbauberufen stieg von 2000 auf 2010 um 76 Prozent an. Des Weiteren gab es bedeutende Steigerungen der Zahl der Selbständigen in den Hoch- und Tiefbauberufen (um +45 bzw. +67 Prozent). Selbständigkeit gewinnt an Bedeutung bei insgesamt rückläufiger Erwerbstätigkeit Entwicklung der Erwerbstätigkeit und der Selbständigkeit nach Berufsgruppen 2010 im Vergleich zu 2000 Tiefbauberufe 67% Ausbauberufe 76% Erwerbstätige Selbständige Hochbauberufe 45% alle Berufe der Gesamtwirtschaft Raumausstatter, Polsterer Architekten, Raumplaner 17% 5% 6% 7% 6% 2% -36% -8% -25% Bauhilfsarbeiter -12% -16% -9% -19% Maler und Lackierer -4% Bauingenieure Datenquelle: Statistisches Bundesamt, Mikrozensus Abbildung 1.6 Die Selbständigkeit hat in den letzten 10 Jahren in zahlreichen Bauberufen an Bedeutung gewonnen (Abbildung 1.6). So stieg die Zahl der selbständig Tätigen bis 2010 in nahezu allen Bauberufen (außer Maler und Lackierer) an, wohingegen die Erwerbstätigkeit rückläufig war, außer bei Architekten und Raumplanern. Dies betraf insbesondere die Hochbauberufe: Jeder dritte Arbeitsplatz (gemessen an 2000) ging bis 2010 verloren. Auch bei den Tief- und Ausbauberufen gingen Arbeitsplätze verloren (-8 bzw. -12 Prozent), den gegenüber stand - wie bereits erwähnt - eine starke Erhöhung der Selbständigkeit. Eine geringe Erhöhung konnte dagegen bei selbständigen Raumausstattern und Polsterern (+5 Prozent) festgestellt werden, die Erwerbstätigkeit ging hier bis 2010 um 16 Prozent zurück. Auch in der Berufsgruppe der Maler und Lackierer ging annähernd jeder fünfte Arbeitsplatz verloren, dieser 6

15 Rückgang beinhaltet die hier auch rückläufige selbständige Tätigkeit um Personen bzw. -9 Prozent. Bei den Bauhilfsarbeitern wurde jeder vierte Arbeitsplatz abgebaut. Gab es im Jahr 2000 bei den Bauhilfsarbeitern noch Erwerbstätige, sind dies in 2010 nur noch Die erhöhte Zahl selbständig tätiger Bauhilfsarbeiter ( ) konnte die Verluste bei den anderen Formen der Erwerbstätigkeit nicht ausgleichen. Selbständigkeit spielt bei Bauhilfsarbeitern kaum eine Rolle. So waren in den Jahren 2000 bis 2009 weniger als Selbständige aktiv, im Jahr 2010 wurde mit Selbständigen ein hoher Anstieg ersichtlich, der aufgrund der unkonkreten Ausgangsbasis jedoch nicht weiter interpretiert werden sollte. Während die Bauingenieure mit einem Rückgang um Personen geringfügige Verluste bezüglich der Erwerbstätigkeit (-4 Prozent) hinnehmen mussten, nahm bei Architekten, Raumplanern die Zahl der Selbständigen um auf zu (+6 Prozent). Die Architekten, Raumplaner konnten als einzige Berufsgruppe einen Anstieg in der Erwerbstätigkeit und Selbständigkeit verzeichnen. Der Zuwachs betrug von 2000 bis 2010 insgesamt Personen, davon Selbständige (-2 Prozent). Da die Zahl der Selbständigen in einigen Berufen des Bauhauptgewerbes (Hoch- und Tiefbauberufe) und in Ausbauberufen stark gestiegen ist, ist eine nähere Betrachtung dieser Wirtschaftsbereiche nach Selbständigen mit bzw. ohne Beschäftigte von Interesse. Zahl der Selbständigen im Bauhauptgewerbe steigt Selbständige mit und ohne Beschäftigte im Bauhauptgewerbe in Tausend mit Beschäftigten ohne Beschäftigte % % Anteil Selbständigermit Beschäftigten % 60% 50% 40% 80 30% 60 20% % % Datenquelle: Statistisches Bundesamt, Mikrozensus Abbildung 1.7 7

16 Es stellt sich die Frage, ob der Zuwachs durch einen Anstieg von Einpersonenunternehmen verursacht wurde. Dies kann durch die Zahlen für das Baugewerbe bestätigt werden: Nachdem 2000 etwas mehr als jeder dritte Selbständige keinen Beschäftigten hatte, war dies in 2010 bereits die Hälfte der Selbständigen. Dagegen war die Zahl der Selbständigen mit Beschäftigten leicht rückläufig und lag Prozent unter der Zahl von Die Zahl der Einpersonenunternehmen erreichte 2010 mit eine Steigerung um 67 Prozent gegenüber dem Jahr Betrachtet man die Entwicklung der Selbständigkeit im Bauhauptgewerbe, kann hier ebenfalls ein hoher Anstieg der Einpersonenunternehmen um 62 Prozent festgestellt werden (Abbildung 1.7). Die Zahl der Selbständigen mit Beschäftigten erreichte dagegen 2010 im Bauhauptgewerbe nach leichten Abweichungen im vergangenen Jahrzehnt in 2010 annähernd das Niveau von 2000 (-2 Prozent). Im Ausbaugewerbe zeigt sich ein ähnliches Bild (Abbildung 1.8), wenngleich hier deutlich mehr Personen arbeiten. Während 2010 im Bauhauptgewerbe Selbständige tätig waren, zählte das Ausbaugewerbe Selbständige. Damit stieg die Zahl der Selbständigen im Ausbaugewerbe von 2000 bis 2010 um 19 Prozent an. Zahl der Selbständigen im Ausbaugewerbe steigt Selbständige mit und ohne Beschäftigte im Ausbaugewerbe in Tausend mit Beschäftigten ohne Beschäftigte % 350 Anteil Selbständigermit Beschäftigten % 60% % 50% % 30% % 10% Datenquelle: Statistisches Bundesamt, Mikrozensus 0% Abbildung 1.8 8

17 Im Jahr 2000 waren hiervon 35 Prozent allein tätig, dies änderte sich bis 2010 sowohl relativ bzgl. des Verhältnisses zu Selbständigen mit Beschäftigten die Hälfte aller Selbständigen hatte 2010 keine Beschäftigten. Außerdem stieg die absolute Zahl der Einzelunternehmer in der Dekade von auf (+70 Prozent) an und trug damit (besonders von 2003 bis 2006) zu der hohen Steigerung der Selbständigenzahl im Ausbaugewerbe bei. Die Zuwächse im selbständigen Bereich konnten allerdings den insgesamt hohen Rückgang an erwerbstätigen Personen nur bedingt ausgleichen. Der Grund hierfür dürfte sein, dass die Selbständigkeit mit einem Fünftel der Erwerbstätigen nur einen geringeren Teil der Erwerbstätigkeit abbildet. Die Abnahme der Erwerbstätigkeit geht daher auf die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung zurück. Diese wird im nachfolgenden Kapitel 1.3 einer detaillierten Analyse unterzogen. 9

18 1.3 Sozialversicherungspflichtige Beschäftigung Beschäftigung nach Wirtschaftsbereichen und Berufen Der Rückgang der Erwerbstätigkeit in der Gesamtwirtschaft ging auf hohe Verluste sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung in der ersten Hälfte des letzten Jahrzehnts zurück. Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Deutschland nahm über alle Branchen von 2000 bis 2005 um 1,6 Mio. (6 Prozent) auf 26,2 Mio. ab. Danach nahm die Beschäftigtenentwicklung einen positiven Verlauf und erreicht 2010 mit 27,7 Mio. Beschäftigten nahezu wieder das Niveau des Jahres 2000 (Rückgang von Beschäftigten bzw. - 0,4 Prozent). Im Gegensatz zur Gesamtwirtschaft ist im Baugewerbe ein deutlicherer Rückgang festzustellen. Bis 2006 nahm die Beschäftigtenzahl um knapp ab, das entspricht einem Verlust von 31 Prozent gegenüber 2000 (Abbildung 1.9). Bis zum Jahr 2010 ist analog der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung ein Anstieg der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung ersichtlich. Allerdings wird das Niveau von 2000 noch immer um 28 Prozent unterschritten gab es 1,6 Mio. sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, gegenüber dem Jahr 2000 ein Minus von 28 Prozent. Sozialversicherungspflichtige Beschäftigung stabilisiert sich seit 2005 Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte zum Stichtag im Baugewerbe (darunter Bauhauptgewerbe) und in den Ingenieur- und Architekturbüros Baugewerbe Bauhauptgewerbe Ingenieur- und Architekturbüros Datenquelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit Abbildung Die Angaben zur sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung sind der Beschäftigtenstatistik der Bundesagentur für Arbeit entnommen. Die Beschäftigtenstatistik entsteht aus den regelmäßigen (quartalsweise) Meldungen der Betriebe zur Sozialversicherung. 10

19 Der starke Rückgang auf der gesamtwirtschaftlichen Ebene betraf zu einem hohen Teil das Bauhauptgewerbe, zwei Drittel des Verlusts gingen auf das Bauhauptgewerbe zurück. Die Beschäftigung reduzierte sich dort bis zum Jahr 2009 um 38 Prozent. Im Jahr 2010 wurde erstmalig wieder ein leichtes Plus erzielt. Anders als in der Gesamtwirtschaft und auch im Bauhauptgewerbe verlief die Entwicklung der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung im Bereich der Ingenieur- und Architekturbüros. Hier existierten im Jahr sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse. Der niedrigste Stand von Beschäftigten wurde im Jahr 2006 ausgewiesen, hier betrug die Abweichung zum Jahr 2000 minus 8 Prozent. Über den gesamten Zeitraum waren nur geringfügige Schwankungen der Beschäftigtenzahl zu erkennen befand sich die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Ingenieur- und Architekturbüros mit wieder auf dem Niveau von Für eine detaillierte Beurteilung der Beschäftigtenentwicklung wird neben der Betrachtung nach Wirtschaftszweigen auch eine Aufgliederung der Beschäftigten nach Berufen herangezogen. 3 Dabei ist von Interesse, wie sich die Beschäftigten verschiedener Berufe des Bausektors auf einzelne Wirtschaftszweige verteilen (Abbildung 1.10). Architekten vorwiegend im Dienstleistungsbereich Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte zum Stichtag nach ausgewählten Berufsgruppen (KldB88) und Wirtschaftszweigen % 3% 3% 8% 8% 4% 1% 1% 7% 8% 1% 9% 18% 12% Übrige Wirtschaftsbereiche Öffentlicher Dienst Wirtschaftliche Dienstleistungen, insb. Zeitarbeit 77% 71% 51% 50% 1% Handel 5% 15% 19% 18% 5% Baugewerbe Verarbeitendes Gewerbe Berufe des Bauhauptgewerbes Bau- und Raumausstatter Maler und Lackierer Architekten, Bauingenieure Datenquelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit Abbildung Diese Betrachtungsweise wird je nach Verfügbarkeit der Daten weiterhin beibehalten. 11

20 Neben dem Baugewerbe, das den überwiegenden Teil der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in nicht-akademischen Berufsgruppen auf sich vereint, finden sich Beschäftigte der Bauberufe vorwiegend im Öffentlichen Dienst, dem Verarbeitenden Gewerbe und im Handel. Bau- und Raumausstatter sowie Maler und Lackierer sind neben dem Baugewerbe häufig im Verarbeitenden Gewerbe und im Handel beschäftigt. Die Beschäftigungsfelder von Architekten und Bauingenieuren sind weiter gestreut. Jeder zweite Architekt und Bauingenieur ist im Dienstleistungsbereich zu finden, darunter werden die Ingenieur- und Architekturbüros erfasst, die 43 Prozent aller Architekten und Bauingenieure enthalten. Weiterhin sind auch im Baugewerbe und im Öffentlichen Dienst (jeweils 18 Prozent) viele Architekten und Bauingenieure tätig. Beschäftigungsverluste in Berufen des Baugewerbes Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte jeweils zum in ausgewählten Berufsgruppen (nach KldB88) Berufe des Bauhauptgewerbes Maler und Lackierer Bau- und Raumausstatter Architekten, Bauingenieure Datenquelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit Abbildung 1.11 Die Betrachtung der Beschäftigung nach Berufen lässt erkennen, dass der größte Rückgang innerhalb des Beschäftigtenabbaus im Baugewerbe (insgesamt nahezu Arbeitsplätze von 2000 bis 2006, vgl. Abbildung 1.9) in den Berufen des Bauhauptgewerbes (in Höhe von Beschäftigten) erfolgte gemessen am Jahr 2000 waren 2010 nur knapp zwei von drei sozialversicherungspflichtig Beschäftigten noch in diesen Berufen tätig (Abbildung 1.11). 12

21 Die klassischen Berufe des Bauhauptgewerbes verloren innerhalb der Summe aller Berufe des Bausektors durch den Beschäftigtenabbau an Gewicht. Vereinten sie 2000 noch 60 Prozent der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten im Bausektor, waren dies in 2010 nur noch 56 Prozent. Dagegen gewannen die Maler und Lackierer sowie die Architekten, Bauingenieure 4 etwas an Bedeutung gehörte jeder fünfte Beschäftigte im Bausektor zu den Malern und Lackierern, 11 Prozent waren als Architekten bzw. Bauingenieure beschäftigt. Ein Beschäftigungsrückgang war dabei auch bei den Malern und Lackierern ( bzw. ein Viertel gegenüber 2000) und den Bau- und Raumausstattern um zu verzeichnen, dies entspricht einem Verlust von 35 Prozent der Beschäftigten seit Prozent der Beschäftigten im Bau gehörten der Berufsgruppe Bau- und Raumausstatter an. Die Architekten und Bauingenieure hatten im Vergleich zu anderen Bauberufen im letzten Jahrzehnt noch die höchste Beschäftigungsstabilität, allerdings ging selbst hier die Zahl sozialversicherungspflichtig Beschäftigter um Personen zurück und befindet sich damit Prozent unter dem Niveau vom Jahr Vergleicht man dies mit der Entwicklung der sozialversicherungspflichtig beschäftigten Akademiker in allen Berufen im gleichen Zeitraum hier war 2010 ein Anstieg von 25 Prozent zu verzeichnen war die Beschäftigungssituation in akademischen Bauberufen deutlich ungünstiger. Aufgrund der Bedeutung der Berufe des Bauhauptgewerbes zeigt die Abbildung 1.12, welchen Verlauf die hier zusammengefassten Berufe im letzten Jahrzehnt nahmen. Der Beschäftigungsabbau in Berufen des Bauhauptgewerbes resultiert vorwiegend aus der Berufsgruppe Maurer und Betonbauer. Waren hier 2000 noch 39 Prozent der Beschäftigten in Berufen des Bauhauptgewerbes tätig, reduzierte sich dieser Anteil bis 2010 auf 33 Prozent. Von dem Abbau waren sozialversicherungspflichtig Beschäftigte betroffen, nahezu die Hälfte der Beschäftigten (-46 Prozent) im Jahr Die starken Beschäftigungsverluste zu Beginn des neuen Jahrhunderts waren aber auch eine Gegenbewegung zu den starken Anstiegen in den 90er Jahren in Folge der deutschen Wiedervereinigung, die umfangreiche Bauinvestitionen vor allem im Osten Deutschlands mit sich brachte. Die Zahl der sozialversicherungspflichtig beschäftigten Bauhilfsarbeiter reduzierte sich von 2000 bis 2010 um (-32 Prozent), hier war 2010 jeder Vierte (gemessen an den Berufen des Bauhauptgewerbes) beschäftigt. Ungefähr jeder fünfte Beschäftigte in den Berufen des Bauhauptgewerbes gehörte 2000 zu den Zimmerern, Dachdeckern und Gerüstbauern. Die Beschäftigtenzahl ging hier um 28 Prozent zurück, gewann jedoch innerhalb der Berufe des Bauhauptgewerbes geringfügig (+ 2 Prozentpunkte) an Bedeutung. Aufgrund des hohen Verlustes von 4 Für diese Berufsgruppe sind nur Angaben zu den Bauingenieuren und Architekten als aggregierte Daten verfügbar vgl. Glossar. 13

22 sozialversicherungspflichtig beschäftigten Maurern und Betonbauern konnten auch die Straßen- und Tiefbauer 2010 ihre relative Bedeutung um 2 Prozentpunkte erhöhen. Der Beschäftigungsrückgang fiel hier mit (- 27 Prozent) am geringsten aus. Hohe Beschäftigungsverluste bei Maurern und Betonbauern Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte jeweils zum in Berufen des Bauhauptgewerbes (nach KldB88) Maurer, Betonbauer Bauhilfsarbeiter Zimmerer, Dachdecker, Gerüstbauer Straßen-, Tiefbauer Datenquelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit Abbildung Beschäftigung nach Regionen Unterscheidet man nach Regionen, verlief die Beschäftigungsentwicklung vielerorts unterschiedlich. Vergleicht man die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten aller Berufe der Gesamtwirtschaft der Jahre 2000 und 2010 zeichnet sich in Bayern, Baden- Württemberg, Rheinland-Pfalz und Hamburg eine positive Entwicklung und im Gebiet der neuen Bundesländer eine negative Entwicklung ab (Abbildung 1.13). Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern verzeichneten die höchsten Beschäftigungsverluste von jeweils 11 Prozent, gefolgt von Thüringen mit einem Rückgang von 10 Prozent der Beschäftigtenzahl des Jahres In Hessen, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Schleswig-Holstein, dem Saarland und Berlin befand sich die Beschäftigung im Jahr 2010 auf einem ähnlichen Niveau wie zehn Jahre zuvor. 14

23 Beschäftigungsverluste vor allem in den neuen Ländern Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte nach ausgewählten Berufsgruppen (KldB88) und den Ländern (Arbeitsort) Veränderung der Beschäftigungszahl 2010 zu 2000 (Stichtage jeweils ) Beschäftigung insgesamt Berufe des Bauhauptgewerbes Schleswig-Holstein Schleswig-Holstein Mecklenburg-Vorpommern Mecklenburg-Vorpommern Hamburg Hamburg Bremen Bremen Niedersachsen Berlin Niedersachsen Berlin Brandenburg Brandenburg Sachsen-Anhalt Sachsen-Anhalt Nordrhein-Westfalen Nordrhein-Westfalen Sachsen Sachsen Thüringen Thüringen Hessen Hessen Rheinland-Pfalz Rheinland-Pfalz Saarland Saarland Bayern Veränderung 2010 zu 2000 Bayern Baden-Württemberg 10% und höher 2% bis unter 10% -2% bis unter 2% -15% bis unter -2% -30% bis unter -15% -45% bis unter -30% unter -45% Baden-Württemberg Datenquelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit Abbildung 1.13 Mit 27,7 Mio. bewegte sich die Zahl aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten der Gesamtwirtschaft 2010 in etwa wieder auf dem Niveau von 2000 (-0,4 Prozent). Der im Gegensatz dazu hohe Rückgang sozialversicherungspflichtig Beschäftigter in Berufen des Baugewerbes ging auf hohe Verluste in allen Bundesländern, besonders den neuen Bundesländern und Bremen zurück. Die alten Bundesländer wiesen in den nicht-akademischen Bauberufen durchschnittlich Rückgänge von 27 Prozent auf die geringsten Verluste verzeichnete Rheinland-Pfalz (-22 Prozent). In den neuen Ländern sank die Beschäftigtenzahl um fast die Hälfte (-49 Prozent), in Berlin war der Beschäftigungsrückgang mit einem Verlust von 44 Prozent noch vergleichsweise gering. In den Berufen des Bauhauptgewerbes ging die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in allen Regionen Deutschlands stark zurück (Abbildung 1.13). Waren die Verluste in Rheinland-Pfalz (-24 Prozent), Hessen sowie dem Saarland (jeweils -26 Prozent), Baden-Württemberg und Bayern (jeweils -27 Prozent) und Schleswig-Holstein (-28 Prozent) am geringsten, fielen sie besonders hoch in Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen (jeweils -54 Prozent), Thüringen (-49 Prozent), Sachsen-Anhalt (-48 Prozent) und Brandenburg (-47 Prozent) aus. Die höchsten absoluten Beschäftigungsverluste in den Berufen des Bauhauptgewerbes wiesen Sachsen mit und Nordrhein-Westfalen mit

24 Beschäftigten aus. In den alten Bundesländern gingen in diesen Berufen Arbeitsplätze und in den neuen Bundesländern verloren. Die Zahl sozialversicherungspflichtig beschäftigter Maler und Lackierer war 2010 deutschlandweit um Beschäftigte bzw. um ein Viertel geringer als 2000 (Abbildung 1.14). In Relation zu 2000 waren die Beschäftigungsverluste weniger ausgeprägt als in den anderen nicht-akademischen Berufen des Baugewerbes. Die alten Bundesländer konnten einen Großteil der Beschäftigung von 2000 erhalten, die Rückgänge lagen bei vergleichsweise geringen 19 Prozent. Nur Bremen (- 44 Prozent) und das Saarland (-26 Prozent) wiesen deutlich höhere Beschäftigungsverluste auf. In Bayern (-15 Prozent), Rheinland-Pfalz (- 11 Prozent), Nordrhein-Westfalen (-19 Prozent), Niedersachsen (-20 Prozent) und Schleswig-Holstein (-18 Prozent) war der Rückgang jedoch von geringerem Ausmaß. In den neuen Bundesländern verringerte sich die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätze für Maler und Lackierer um 42 Prozent, wobei der Beschäftigungsrückgang in Berlin (-49 Prozent) und Sachsen-Anhalt (-46 Prozent) am deutlichsten zu spüren war. Beschäftigungsrückgang bei Bau- und Raumausstattern stärker als bei Malern und Lackierern Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte nach ausgewählten Berufsgruppen (KldB88) und den Ländern (Arbeitsort) Veränderung der Beschäftigungszahl 2010 zu 2000 (Stichtage jeweils ) Maler und Lackierer Bau-, Raumausstatter Schleswig-Holstein Schleswig-Holstein Mecklenburg-Vorpommern Mecklenburg-Vorpommern Hamburg Hamburg Bremen Bremen Niedersachsen Berlin Brandenburg Niedersachsen Berlin Brandenburg Sachsen-Anhalt Sachsen-Anhalt Nordrhein-Westfalen Nordrhein-Westfalen Sachsen Sachsen Thüringen Thüringen Hessen Hessen Rheinland-Pfalz Rheinland-Pfalz Saarland Saarland Bayern Veränderung 2010 zu 2000 Bayern Baden-Württemberg 10% und höher 2% bis unter 10% -2% bis unter 2% -15% bis unter -2% -30% bis unter -15% -45% bis unter -30% unter -45% Baden-Württemberg Datenquelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit Abbildung

25 Hohe Beschäftigungsverluste zeigten die Berufe der Bau- und Raumausstatter in den neuen Bundesländern, es gab hier Personen bzw. 49 Prozent weniger sozialversicherungspflichtig Beschäftigte als im Jahr Über die Hälfte der Beschäftigten gegenüber dem Jahr 2000 gingen in Sachsen (-53 Prozent) und Brandenburg (-52 Prozent) verloren, auch Thüringen (-49 Prozent), Mecklenburg-Vorpommern (-48 Prozent) und Sachsen-Anhalt (-47 Prozent) verzeichneten kräftige Beschäftigungsverluste. In den alten Bundesländern wurden 2010 im Vergleich zu Bau- und Raumausstatter weniger beschäftigt, dies entsprach einem Rückgang von 30 Prozent. Die Beschäftigtenabnahme war in Hamburg (-40 Prozent), Niedersachsen (-34 Prozent), Hessen und dem Saarland (jeweils -31 Prozent) deutlicher zu spüren als in den übrigen alten Bundesländern. Neue Länder verlieren Akademiker in Bauberufen Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte der Berufsgruppe Architekten und Bauingenieure (KldB88) nach Ländern (Arbeitsort) Veränderung der Beschäftigungszahl 2010 zu 2000 (Stichtage jeweils ) Schleswig-Holstein Hamburg Mecklenburg-Vorpommern Bremen Niedersachsen Berlin Brandenburg Sachsen-Anhalt Nordrhein-Westfalen Sachsen Thüringen Hessen Rheinland-Pfalz Saarland Baden-Württemberg Bayern Veränderung 2010 zu % und höher 2% bis unter 10% -2% bis unter 2% -15% bis unter -2% -30% bis unter -15% -45% bis unter -30% unter -45% Datenquelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit Abbildung 1.15 Betrachtet man die akademischen Bauberufe (Abbildung 1.15), welche den geringsten Rückgang an sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung zeigten, konzentrieren sich die höchsten Verluste auf die neuen Länder und Berlin. Hier ging die Zahl der Architekten und Bauingenieure gegenüber 2000 um durchschnittlich 32 Prozentpunkte zurück, in Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt sogar um 41 Prozent bzw. 39 Prozent. Schleswig- Holstein und Bremen verzeichnen den höchsten Beschäftigungsrückgang innerhalb der alten 17

26 Länder, die Zahl der Architekten und Bauingenieure sank um 16 bzw. 15 Prozent. In den alten Ländern gab es insgesamt eine vergleichsweise geringe Abnahme um 5 Prozent Beschäftigung nach Betriebsgröße Zur Abrundung der Strukturanalyse sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung nach betrieblichen Merkmalen wird im Folgenden die Verteilung der Beschäftigten im Baugewerbe auf einzelne Betriebsgrößenklassen betrachtet (Abbildung 1.16). Baubetriebe sind vorwiegend kleinbetrieblich strukturiert Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte im Baugewerbe zum Stichtag nach Anzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten 2000, 2009, Beschäftigte Beschäftigte Beschäftigte Beschäftigte Beschäftigte Beschäftigte 500 und mehr Beschäftigte Datenquelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit Abbildung 1.16 Die meisten Beschäftigten im Baugewerbe arbeiten in Kleinstbetrieben mit weniger als 10 Beschäftigten. Mit Personen waren im Jahr Prozent aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Kleinstbetrieben des Baugewerbes tätig. Aufgrund des bereits dargestellten Beschäftigtenrückgangs, der sich auf Betriebe mit 10 und mehr Beschäftigten konzentrierte, stieg die Bedeutung der Kleinstbetriebe weiter an waren hier 36 Prozent der Beschäftigten tätig. Jeder fünfte Beschäftigte im Baugewerbe ( ) arbeitete 2010 in Betrieben mit 10 bis 19 Beschäftigten. Betriebe mit 20 bis 49 Beschäftigten hatten insgesamt eine ähnlich große Zahl an Beschäftigten, hier arbeiteten Personen. Jeder zehnte Beschäftigte ( ) war in Betrieben mit 50 bis 99 Beschäftigten angestellt und in 18

27 Großbetrieben ab 500 Beschäftigten waren nur 2 Prozent der Beschäftigten im Baugewerbe tätig 2010 sind das Personen. Im Vergleich zum Jahr 2000 konzentrierte sich der Beschäftigungsabbau auf Betriebe mit 10 bis 99 Beschäftigten, hier gingen insgesamt Arbeitsplätze verloren. Den größten relativen Rückgang verzeichneten die Großbetriebe ab 500 Beschäftigten war die Zahl der Beschäftigten hier um 45 Prozent ( Beschäftigte) zurückgegangen. Der Beschäftigtenrückgang resultierte im Baugewerbe zum größten Teil aus Beschäftigungsverlusten in Betrieben mit 20 und mehr sozialversicherungspflichtig Beschäftigten des Bauhauptgewerbes (Abbildung 1.17). Weniger Kleinbetriebe im Bauhauptgewerbe Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte im Bauhauptgewerbe zum Stichtag nach Anzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten 2000, 2009, Beschäftigte Beschäftigte Beschäftigte Beschäftigte Beschäftigte Beschäftigte 500 und mehr Beschäftigte Datenquelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit Abbildung 1.17 War im Jahr 2000 knapp jeder fünfte Beschäftigte in Kleinstbetrieben tätig, traf dies im Jahr 2010 bereits auf jeden vierten Beschäftigten im Bauhauptgewerbe zu. Der Anteil von Betrieben mit 10 bis 19 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten blieb im betrachteten Zeitraum konstant und belief sich auf 18 Prozent. Die höheren Betriebsgrößenklassen verloren bis 2010 bezogen auf alle Beschäftigten im Bauhauptgewerbe geringfügig (max. 2 Prozentpunkte) an Bedeutung. Im Vergleich zum gesamten Baugewerbe war die Dominanz der Kleinstbetriebe im Bauhauptgewerbe weniger ausgeprägt, die Verteilung der anderen Betriebsgrößenklassen jedoch ähnlich. Wie im Baugewerbe ist auch im Bauhauptgewer- 19

28 be der höchste Abbau bei Betrieben mit 10 bis 99 Beschäftigten ersichtlich, hier arbeiteten Personen weniger als im Jahr In Kleinstbetrieben bis 9 Beschäftigten gingen gegenüber Stellen verloren (-16 Prozent). In Großbetrieben ab 500 Beschäftigten halbierte sich die Zahl (-51 Prozent) um Beschäftigte. Nach der Analyse der Beschäftigungssituation nach betrieblichen Merkmalen steht nachfolgend die Beschäftigtenstruktur im Mittelpunkt. Zur näheren Betrachtung der Beschäftigungsverhältnisse im vergangenen Jahrzehnt werden nachfolgend die Arbeitszeit, das Geschlecht, die Nationalität sowie die Altersstruktur der Beschäftigten untersucht Struktur der Beschäftigten - Arbeitszeit In der Gesamtwirtschaft arbeiteten Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten Vollzeit. Der Anteil ist seit 2000 ausgehend von 86 Prozent kontinuierlich zurückgegangen. Beschäftigte im Baugewerbe arbeiten vorwiegend Vollzeit Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte im Baugewerbe zum Stichtag nach Arbeitszeit Gesamt Vollzeitbeschäftigte Datenquelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit Abbildung 1.18 Betrachtet man das Baugewerbe, so fällt der Anteil Vollzeitbeschäftigter im Jahr 2010 mit 95 Prozent höher aus (Abbildung 1.18). Gegenüber dem Wert von 2000 hat sich der Anteil Vollzeitbeschäftigter um knapp 2 Prozent auf 1,5 Mio. reduziert. Die Anzahl der Teilzeitbe- 20

29 schäftigten hat sich in 2010 gegenüber dem Jahr 2000 um Personen erhöht, nachdem sie zunächst bis 2006 gesunken war. Im Bauhauptgewerbe ist mit 96 Prozent die Vollzeit ( Beschäftigte) ebenfalls die dominante Beschäftigungsform (Abbildung 1.19). Wie im gesamten Baugewerbe haben sich im Bauhauptgewerbe bezüglich der Arbeitszeitmodelle im Laufe des Jahrzehnts nur geringfügige Veränderungen ergeben: Im Jahr 2000 waren 97 Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten auf Vollzeitstellen tätig gewesen. Eine Teilzeitbeschäftigung übten Beschäftigte im Bauhauptgewerbe aus weniger als Beschäftigte im Bauhauptgewerbe arbeiten fast ausschließlich Vollzeit Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte im Bauhauptgewerbe zum Stichtag nach Arbeitszeit Gesamt Vollzeitbeschäftigte Datenquelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit Abbildung 1.19 In Ingenieur- und Architekturbüros kam Vollzeitbeschäftigung im Vergleich zum Bauhauptgewerbe etwas weniger häufig vor (Abbildung 1.20). Knapp 10 Prozent der hier erfassten Beschäftigten arbeiteten 2010 Teilzeit. Im Vergleich zum Jahr 2000 (91 Prozent) änderte sich der Anteil Vollzeitbeschäftigter nur geringfügig, Die Zahl der Teilzeitbeschäftigten stieg in 2010 gegenüber dem Ausgangsjahr 2000 um Personen. 21

30 In Ingenieur- und Architekturbüros ist Teilzeitbeschäftigung stärker verbreitet als im Baugewerbe Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in Ingenieur- und Architekturbüros zum Stichtag nach Arbeitszeit Gesamt Vollzeit Datenquelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit Abbildung 1.20 Teilzeitbeschäftigung wird häufig von Frauen ausgeübt, um u. a. Familie und Berufsleben miteinander vereinbaren zu können. Viele Bauberufe sind zudem männerdominiert. Wie hoch der Anteil der Männer im Bausektor wirklich ist, zeigt das nachfolgende Kapitel. 22

31 1.3.5 Struktur der Beschäftigten - Geschlecht und Nationalität Im stark vollzeitorientierten Baugewerbe betrug der Anteil der Männer im letzten Jahrzehnt 87 Prozent und auch die separate Betrachtung des Bauhauptgewerbes zeigt, dass 91 Prozent der Beschäftigten männlich sind (Abbildung 1.21). Dagegen waren Frauen in Ingenieur- und Architekturbüros häufiger vertreten, ihr Anteil an den Beschäftigten betrug 2010 immerhin 35 Prozent. Im Vergleich zum Anteil der Frauen an allen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten (46 Prozent) lag jedoch auch der Anteil in Ingenieur- und Architekturbüros noch unter dem Durchschnitt. Frauen sind häufiger in Ingenieur- und Architekturbüros vertreten Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte im Baugewerbe (darunter Bauhauptgewerbe) und Ingenieur- und Architekturbüros zum Stichtag nach Geschlecht % Baugewerbe Männeranteil 87% % % 87% % % Bauhauptgewerbe Männeranteil 91% Ing.-/Architekturbüros Männeranteil 65% Datenquelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit Abbildung 1.21 Untersucht man die sozialversicherungspflichtig Beschäftigten nach ihrer Staatsangehörigkeit, zeigen die Daten der Beschäftigtenstatistik, dass im Baugewerbe 93 Prozent der Beschäftigten deutsche Staatsangehörige waren (Abbildung 1.22). Damit befindet sich der Anteil deutscher Beschäftigter im Baugewerbe auf dem gesamtwirtschaftlichen Niveau und mit einem geringfügigen Abstand von einem Prozentpunkt über den Werten im Bauhauptgewerbe. In Ingenieur- und Architekturbüros kamen Ausländer seltener vor hier beträgt ihr Anteil 2010 rund 4 Prozent. Im Laufe der Jahre zeigten die Anteile kaum Veränderungen. 23

Der Arbeitsmarkt im Bausektor

Der Arbeitsmarkt im Bausektor Branchenbericht Der Arbeitsmarkt im Bausektor auremar - Fotolia.com 2012 Impressum Der vorhergehende Bericht, welcher die Lage und Entwicklungen bis zum Jahr 2011 thematisiert und somit den überwiegenden

Mehr

Schuldenbarometer 1. Halbjahr 2009

Schuldenbarometer 1. Halbjahr 2009 Schuldenbarometer 1. Halbjahr 2009 Im 1. Halbjahr 2009 meldeten insgesamt 61.517 Bundesbürger Privatinsolvenz an allein im 2. Quartal waren es 31.026 was einen Anstieg um 1,75 Prozent im Vergleich zum

Mehr

Bevölkerung mit Migrationshintergrund an der Gesamtbevölkerung 2012

Bevölkerung mit Migrationshintergrund an der Gesamtbevölkerung 2012 Statistische Übersicht inkl. dem Vergleich zwischen und zur (Aus-)Bildungssituation von jungen Menschen mit und ohne Migrationshintergrund 1 in den Bundesländern nach dem Mikrozensus Erstellt im Rahmen

Mehr

Lehrerarbeitslosigkeit in den Sommerferien 2015

Lehrerarbeitslosigkeit in den Sommerferien 2015 Statistik/Arbeitsmarktberichterstattung, Januar 2016 Lehrerarbeitslosigkeit in den Sommerferien 2015 Kurzinformation Impressum Titel: Lehrerarbeitslosigkeit in den Sommerferien Kurzinformation Veröffentlichung:

Mehr

Finanzlage der Länderhaushalte

Finanzlage der Länderhaushalte Finanzlage der Länderhaushalte Destatis, 09. Oktober 2008 Die Zukunftsfähigkeit und die Gestaltungsmöglichkeiten der Bundesländer sind abhängig von der Entwicklung der öffentlichen Finanzen. Mithilfe finanzstatistischer

Mehr

LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 5/4352 5. Wahlperiode 06.06.2011

LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 5/4352 5. Wahlperiode 06.06.2011 LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 5/4352 5. Wahlperiode 06.06.2011 KLEINE ANFRAGE des Abgeordneten Stefan Köster, Fraktion der NPD Atypische Beschäftigung in Mecklenburg-Vorpommern und ANTWORT

Mehr

Qualifikationsspezifische Arbeitslosenquoten

Qualifikationsspezifische Arbeitslosenquoten Aktuelle Daten und Indikatoren Qualifikationsspezifische Arbeitslosenquoten 21. November 2013 Inhalt 1. In aller Kürze...2 2. Entwicklung in Deutschland...2 3. Arbeitslosigkeit nach Qualifikation...2 4.

Mehr

in Thüringen bis 2020 Die Entwicklung der Erwerbspersonenzahl Die Entwicklung der Erwerbspersonen in Thüringen bis 2020

in Thüringen bis 2020 Die Entwicklung der Erwerbspersonenzahl Die Entwicklung der Erwerbspersonen in Thüringen bis 2020 Die Entwicklung der Erwerbspersonen in Thüringen bis 22 Die Entwicklung der Erwerbspersonenzahl in Thüringen bis 22 Der vorliegende Beitrag befasst sich mit der Entwicklung des Erwerbspersonenpotentials

Mehr

3. Beschäftigung und Arbeitsmarkt

3. Beschäftigung und Arbeitsmarkt Sozialversicherungspflichtig 3. Beschäftigung und Arbeitsmarkt 3.1 Sozialversicherungspflichtig 1990 Veränderung 1990-2000 in % 2000 Veränderung 2000-2009 in % 2009 * Alb-Donau-Kreis 41.428 11,0 45.987

Mehr

LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 5/2038 5. Wahlperiode 23.12.2008

LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 5/2038 5. Wahlperiode 23.12.2008 LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 5/2038 5. Wahlperiode 23.12.2008 KLEINE ANFRAGE der Abgeordneten Regine Lück, Fraktion DIE LINKE Zuwachs an sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnissen

Mehr

ConTraX Real Estate. Büromarkt in Deutschland 2005 / Office Market Report

ConTraX Real Estate. Büromarkt in Deutschland 2005 / Office Market Report ConTraX Real Estate Büromarkt in Deutschland 2005 / Office Market Report Der deutsche Büromarkt ist in 2005 wieder gestiegen. Mit einer Steigerung von 10,6 % gegenüber 2004 wurde das beste Ergebnis seit

Mehr

Finanzen. Gesamtausgaben steigen in Niedersachsen unterdurchschnittlich. Kräftiger Anstieg der Sachinvestitionen in Niedersachsen

Finanzen. Gesamtausgaben steigen in Niedersachsen unterdurchschnittlich. Kräftiger Anstieg der Sachinvestitionen in Niedersachsen Finanzen Gesamtausgaben steigen in unterdurchschnittlich Die bereinigten Gesamtausgaben haben in mit + 2,7 % langsamer zugenommen als in Deutschland insgesamt (+ 3,6 %). Die höchsten Zuwächse gab es in

Mehr

Der Arbeitsmarkt im Dezember und Jahresrückblick 2013

Der Arbeitsmarkt im Dezember und Jahresrückblick 2013 Pressemitteilung Nr. 001 / 2014 07. Januar 2014 Der Arbeitsmarkt im Dezember und Jahresrückblick 2013 - Arbeitslosenquote steigt zum Jahresende auf 8,2 Prozent - Arbeitslosigkeit in 2013 4,5 Prozent niedriger

Mehr

Redemittel zur Beschreibung von Schaubildern, Diagrammen und Statistiken

Redemittel zur Beschreibung von Schaubildern, Diagrammen und Statistiken Balkendiagramm Säulendiagramm gestapeltes Säulendiagramm Thema Thema des Schaubildes / der Grafik ist... Die Tabelle / das Schaubild / die Statistik / die Grafik / das Diagramm gibt Auskunft über... Das

Mehr

Schuldneratlas Leipzig 2014

Schuldneratlas Leipzig 2014 Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Creditreform Leipzig Niedenzu KG Postfach 10 03 25, 04003 Leipzig Hahnekamm 1, 04103 Leipzig Telefon 0341 / 99 44-166 Telefax 0341 / 99 44-132 E-Mail s.polenz@leipzig.creditreform.de

Mehr

Schuldenbarometer 1. Halbjahr 2013

Schuldenbarometer 1. Halbjahr 2013 Schuldenbarometer 1. Halbjahr 2013 Zahl der Privatinsolvenzen sinkt um 3,9 Prozent Kernergebnisse Rückgang um 3,9 Prozent: 63.006 Privatinsolvenzen im ersten Halbjahr 2013 Prognose Gesamtjahr: 126.000

Mehr

Der demografische Wandel und seine Folgen für den Arbeitsmarkt in NRW

Der demografische Wandel und seine Folgen für den Arbeitsmarkt in NRW Sozialethisches Kolloquium, 03. April 2014 Der demografische Wandel und seine Folgen für den Arbeitsmarkt in NRW BildrahmenBild einfügen: Menüreiter: Bild/Logo einfügen > Bild für Titelfolie auswählen

Mehr

LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 6/3696 6. Wahlperiode 03.03.2015

LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 6/3696 6. Wahlperiode 03.03.2015 LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 6/3696 6. Wahlperiode 03.03.2015 KLEINE ANFRAGE des Abgeordneten Henning Foerster, Fraktion DIE LINKE Entwicklung der Leiharbeit in Mecklenburg-Vorpommern und

Mehr

Der Arbeitsmarkt im Bausektor

Der Arbeitsmarkt im Bausektor Branchenbericht Der Arbeitsmarkt im Bausektor auremar - Fotolia.com 2011 Impressum Der diesem Bericht Vorhergehende, welcher die Lage und Entwicklungen bis zum Jahr 2010 thematisiert und somit den überwiegenden

Mehr

Strukturelle Veränderungen des Arbeitsmarktes in Wunstorf von 1991 bis 2000/2001

Strukturelle Veränderungen des Arbeitsmarktes in Wunstorf von 1991 bis 2000/2001 Strukturelle Veränderungen des Arbeitsmarktes in von 1991 bis 2000/2001 Nachfolgende Daten des er Arbeitsmarktes wurden im Rahmen eines studentischen Praktikums im Amt für Wirtschaft und Kultur ermittelt:

Mehr

Schuldenbarometer 1. Q. 2009

Schuldenbarometer 1. Q. 2009 Schuldenbarometer 1. Q. 2009 Weiterhin rückläufige Tendenz bei Privatinsolvenzen, aber große regionale Unterschiede. Insgesamt meldeten 30.491 Bundesbürger im 1. Quartal 2009 Privatinsolvenz an, das sind

Mehr

Frauen in MINT-Berufen

Frauen in MINT-Berufen Frauen in MINT-Berufen Weibliche Fachkräfte zwischen Familie, Beruf und beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten #MINTme virtuelle Messe für Frauen 29./30.01.2015 Übersicht 1 Arbeitsmarktanalyse 2 Berufliche

Mehr

Aktuelles aus der DBB-Frauenvertretung Hessen

Aktuelles aus der DBB-Frauenvertretung Hessen Aktuelles aus der DBB-Frauenvertretung Hessen!"" "#$ %&' (Österreichischer Lehrer, Dichter und Aphoristiker) ('()* +, " +-./0 " 12& ' &!" *', + 3" 4'+ 3!" " 5+.%+,6 )!," ) &'7 8%98+ ('() * +, " +-!"# $%%&'()$*!$+%,-.

Mehr

Pflege 2009. Soziales

Pflege 2009. Soziales Pflege 2009 Von Gerhard Hehl In Rheinland-Pfalz gab es im Dezember 2009 rund 106 400 e Menschen. Fast die Hälfte erhielt ausschließlich Pflegegeld, 21 Prozent wurden ambulant, weitere 30 Prozent stationär

Mehr

Agentur für Arbeit Bad Hersfeld-Fulda - Pressestelle Telefon: 0661 17 406 oder 06621 209 543 www.arbeitsagentur.de

Agentur für Arbeit Bad Hersfeld-Fulda - Pressestelle Telefon: 0661 17 406 oder 06621 209 543 www.arbeitsagentur.de Pressemitteilung Nr. 156 / 2014-30. Oktober 2014 Entwicklung der Arbeitslosigkeit im Oktober 2014 Der Arbeitsmarkt im Oktober 2014 im Agenturbezirk Bad Hersfeld-Fulda Arbeitslosigkeit geht deutlich zurück

Mehr

Atypische Beschäftigung

Atypische Beschäftigung Atypische Beschäftigung Atypische Beschäftigung In In absoluten Zahlen*, 99 bis bis 0 Männer Frauen.5.5 0.7.050.8.0 006 00 86 9 99 0 006 00 99 706 650 **.0 5 ** mit 0 oder weniger Arbeitsstunden pro Woche.76.8.5

Mehr

Arbeitsmarkteffekte von Umschulungen im Bereich der Altenpflege

Arbeitsmarkteffekte von Umschulungen im Bereich der Altenpflege Aktuelle Berichte Arbeitsmarkteffekte von Umschulungen im Bereich der Altenpflege 19/2015 In aller Kürze Im Bereich der Weiterbildungen mit Abschluss in einem anerkannten Ausbildungsberuf für Arbeitslose

Mehr

Gesamtwirtschaftliche Entwicklung

Gesamtwirtschaftliche Entwicklung Gesamtwirtschaftliche Entwicklung In Mecklenburg-Vorpommern entstand im Jahr 2009 eine volkswirtschaftliche Gesamtleistung von 35 229 Millionen EUR, das entsprach 1,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts

Mehr

Schulden-Check Fünf Ländergruppen

Schulden-Check Fünf Ländergruppen Schulden-Check Fünf Ländergruppen So stehen die Länder aktuell da: Anhand des IW-Kriterienkatalogs können die Flächenländer in vier Gruppen eingeordnet werden. Die Stadtstaaten werden gesondert betrachtet.

Mehr

Schuldenbarometer 1. 3. Quartal 2010

Schuldenbarometer 1. 3. Quartal 2010 BÜRGEL Studie Schuldenbarometer 1. 3. Quartal 2010 Noch keine Trendwende: Zahl der Privatinsolvenzen steigt um 8 Prozent / Im Rekordjahr 2010 mehr junge Bundesbürger von Privatpleiten betroffen Kernergebnisse

Mehr

Das Vermögen der privaten Haushalte in Nordrhein-Westfalen ein Überblick auf der Basis der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe

Das Vermögen der privaten Haushalte in Nordrhein-Westfalen ein Überblick auf der Basis der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe Sozialberichterstattung NRW. Kurzanalyse 02/2010 09.07.2010 12.07.2010 Das Vermögen der privaten Haushalte in Nordrhein-Westfalen ein Überblick auf der Basis der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe 2008

Mehr

Unternehmensname Straße PLZ/Ort Branche Mitarbeiterzahl in Deutschland Projektverantwortlicher Funktion/Bereich E-Mail* Telefon

Unternehmensname Straße PLZ/Ort Branche Mitarbeiterzahl in Deutschland Projektverantwortlicher Funktion/Bereich E-Mail* Telefon Hinweis: Bei Begriffen, für die es sowohl eine weibliche als auch eine männliche Form gibt, wird in diesem Dokument aus Gründen der besseren Lesbarkeit auf eine Unterscheidung verzichtet. Entsprechende

Mehr

Arbeitsmarktberichterstattung, Juni 2014. Der Arbeitsmarkt in Deutschland Menschen mit Migrationshintergrund auf dem deutschen Arbeitsmarkt

Arbeitsmarktberichterstattung, Juni 2014. Der Arbeitsmarkt in Deutschland Menschen mit Migrationshintergrund auf dem deutschen Arbeitsmarkt Arbeitsmarktberichterstattung, Juni 2014 Der Arbeitsmarkt in Menschen mit auf dem deutschen Arbeitsmarkt Menschen mit auf dem deutschen Arbeitsmarkt Impressum Herausgeber: Zentrale Arbeitsmarktberichterstattung

Mehr

Schuldenbarometer 1. Halbjahr 2015

Schuldenbarometer 1. Halbjahr 2015 Schuldenbarometer 1. Halbjahr 2015 Überblick: Privatinsolvenzen sinken Anstieg bei jüngeren Bundesbürgern In den ersten sechs Monaten des Jahres 2015 mussten 52.771 Bundesbürger eine Privatinsolvenz anmelden.

Mehr

Bildungsstand der Bevölkerung

Bildungsstand der Bevölkerung Bildungsstand der Bevölkerung 15-jährige 15-jährige und und ältere ältere Bevölkerung nach nach allgemeinem und nach beruflichem, 2012 2012 50,0% 35,6% Lehre/Berufsausbildung Hauptschulabschluss im dualen

Mehr

Schuldenbarometer 1. Quartal 2010

Schuldenbarometer 1. Quartal 2010 Schuldenbarometer 1. Quartal 2010 Kernergebnisse Zahl der Privatinsolvenzen steigt im ersten Quartal in 15 von 16 Bundesländern bundesdurchschnittlich um 13,84 Prozent Jahresprognose nach oben korrigiert:

Mehr

Personal der Frankfurter Pflegeeinrichtungen 2005

Personal der Frankfurter Pflegeeinrichtungen 2005 290 Personal der Frankfurter Pflegeeinrichtungen Petra Meister Personal der Frankfurter Pflegedienste Anteil der Teilzeitbeschäftigten lag deutlich über 50 % Ende des Jahres gab es 117 Pflegedienste in

Mehr

G4-10 BESCHÄFTIGUNGSARTEN UND ARBEITSVERTRÄGE

G4-10 BESCHÄFTIGUNGSARTEN UND ARBEITSVERTRÄGE GESAMTBELEGSCHAFT Im Folgenden sind alle Daten gemessen und final, sofern nicht anders angegeben. Abgesehen von den Beschäftigtenzahlen enthalten die Angaben aus Arnstadt keine Daten für den Monat Dezember.

Mehr

Die Entwicklung der Pflegebedürftigen in Thüringen bis 2020

Die Entwicklung der Pflegebedürftigen in Thüringen bis 2020 - Februar 2011 Harald Hagn Referat Sonderaufgaben und statistische Analysen Telefon: 0361 37-84110 e-mail: Harald.Hagn@statistik.thueringen.de Die Entwicklung der Pflegebedürftigen in Thüringen bis 2020

Mehr

Statistische Materialien zu Existenzgründung und Selbstständigkeit der Wohnbevölkerung mit Migrationshintergrund

Statistische Materialien zu Existenzgründung und Selbstständigkeit der Wohnbevölkerung mit Migrationshintergrund Statistische Materialien zu Existenzgründung und Selbstständigkeit der Wohnbevölkerung mit Migrationshintergrund in Berlin Diese Studie ist im Rahmen des Projektes Netzwerk ethnische Ökonomie entstanden.

Mehr

Steuerberater 77.243 78.654 1,8. Steuerberatungsgesellschaften 8.416 8.655 2,8. Steuerbevollmächtigte und Sonstige* 2.670 2.

Steuerberater 77.243 78.654 1,8. Steuerberatungsgesellschaften 8.416 8.655 2,8. Steuerbevollmächtigte und Sonstige* 2.670 2. 1) Mitgliederentwicklung Veränderung 01.01.2011 01.01.2012 in Prozent Steuerberater 77.243 78.654 1,8 Steuerberatungsgesellschaften 8.416 8.655 2,8 Steuerbevollmächtigte und Sonstige* 2.670 2.590 3,1 Gesamt

Mehr

Die Deutschen im Frühjahr 2008

Die Deutschen im Frühjahr 2008 Die Deutschen im Frühjahr 2008 Die Stimmungslage der Nation im Frühjahr 2008 März 2008 Die Beurteilung der aktuellen Lage eins Die gegenwärtige persönliche Lage wird besser eingeschätzt als die gegenwärtige

Mehr

Aktueller Arbeitsmarkt für Akademiker Arbeitslosigkeit steigt, Nachfrage geht zurück dennoch gedämpfter Optimismus

Aktueller Arbeitsmarkt für Akademiker Arbeitslosigkeit steigt, Nachfrage geht zurück dennoch gedämpfter Optimismus Aktueller Arbeitsmarkt für Akademiker Arbeitslosigkeit steigt, Nachfrage geht zurück dennoch gedämpfter Optimismus Nach Einschätzung der Deutschen Bundesbank wird sich die Konjunktur nach dem äußerst schwachen

Mehr

Stromanbieter: Wechselaffinität 2014

Stromanbieter: Wechselaffinität 2014 Stromanbieter: Wechselaffinität 2014 Ausgewertet nach Bundesländern Wechselaffinität und Sparpotenzial von 2012 bis 2014 Stand: Dezember 2014 Agenda 1. Methodik 2. Zusammenfassung 3. Wechselaffinität &

Mehr

Kongress-Statistik. Halbjahresbilanz 2012 Zusammenfassung. convention.visitberlin.de

Kongress-Statistik. Halbjahresbilanz 2012 Zusammenfassung. convention.visitberlin.de Kongress-Statistik Halbjahresbilanz 2012 Zusammenfassung convention.visitberlin.de Die Erfassung des Berliner MICE Marktes begann im Jahre 2002. In den vergangenen 10 Jahren hat der Tagungs- und Kongressbereich

Mehr

Monatsbericht August 2011

Monatsbericht August 2011 Monatsbericht August 2011 22% aller Bedarfsgemeinschaften im Landkreis Böblingen sind alleinerziehende Elternteile. In ganz Baden-Württemberg sind es fast 30%. Dabei liegt der Anteil der Alleinerziehenden

Mehr

Firmeninsolvenzen 2009 in Deutschland

Firmeninsolvenzen 2009 in Deutschland Firmeninsolvenzen 2009 in Deutschland Überblick: Steigende Tendenz bei Firmenpleiten auch in 2010, geografische und strukturelle Unterschiede Im Jahr 2009 meldeten 33.762 Unternehmen in Deutschland Insolvenz

Mehr

Creditreform Schuldneratlas 2014 Weser-Ems

Creditreform Schuldneratlas 2014 Weser-Ems Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Creditreform Oldenburg Bolte KG Creditreform Leer Bolte KG Presseinformation Neue Donnerschweer Straße 36 26123 Oldenburg Telefon 0 44 1 / 9 73 99-88 E-Mail c.schulz-geffken@oldenburg.creditreform.de

Mehr

Gesundheitsökonomische Gesamtrechnungen

Gesundheitsökonomische Gesamtrechnungen Gesundheitsökonomische sind Rechenwerke, die sich mit Fragestellungen der Gesundheitswirtschaft beschäftigen halten Informationen zu Art und Umfang der erbrachten Leistungen und der dafür eingesetzten

Mehr

MIGRATIONSHINTERGRUND

MIGRATIONSHINTERGRUND MIGRATIONSHINTERGRUND Jede bzw. jeder Sechste hat Bevölkerung 2010 mit Bevölkerungsgruppe Bevölkerung 1.000 Anteil in % Menschen ohne 3.258 81,3 Menschen mit im engeren Sinne 1) 747 18,7 Zugew anderte

Mehr

Fachkräfte sichern. Jugendliche mit Hauptschulabschluss in der Ausbildung

Fachkräfte sichern. Jugendliche mit Hauptschulabschluss in der Ausbildung Fachkräfte sichern Jugendliche mit Hauptschulabschluss in der Ausbildung Impressum Herausgeber Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) Öffentlichkeitsarbeit 119 Berlin www.bmwi.de Redaktion

Mehr

Ausbildungsplatzsituation Ulm (IHK)

Ausbildungsplatzsituation Ulm (IHK) HINWEIS: Bei diesem Antwortdokument handelt es sich um eine Serviceleistung im Zusammenhang mit einer konkreten Anfrage. Den Wortlaut der Anfrage und ggf. weitere Anlagen zur Antwort finden Sie unter http://www.kibb.de/rd/anfrage.html.

Mehr

Freie Berufe: Wachstum im Zentrum der Dienstleistungsgesellschaft

Freie Berufe: Wachstum im Zentrum der Dienstleistungsgesellschaft Freie Berufe: Wachstum im Zentrum der Dienstleistungsgesellschaft Nr. 7/2002 1 Freie Berufe: Wachstum im Zentrum der Dienstleistungsgesellschaft Auch in wirtschaftlich schwierigeren Zeiten sind die Freien

Mehr

Zur Einkommensverteilung in Thüringen Ergebnisse des Mikrozensus

Zur Einkommensverteilung in Thüringen Ergebnisse des Mikrozensus Yvonne May Referat Bevölkerung, Mikrozensus, Haushaltsstatistiken Telefon: 3 61 37-8 44 32 E-Mail: Yvonne.May@statistik.thueringen.de Zur Einkommensverteilung in Thüringen Ergebnisse des Mikrozensus Einkommen

Mehr

Bundesländer-Ranking. Bundesländer im Vergleich: Wer wirtschaftet am besten? Profil Brandenburg

Bundesländer-Ranking. Bundesländer im Vergleich: Wer wirtschaftet am besten? Profil Brandenburg Bundesländer-Ranking!!! Bundesländer im Vergleich: Wer wirtschaftet am besten? Profil Brandenburg Studie der IW Consult GmbH und der GWS GmbH in Zusammenarbeit mit der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft

Mehr

Kommunikationskompetenz von Schulleiterinnen und Schulleitern

Kommunikationskompetenz von Schulleiterinnen und Schulleitern Kommunikationskompetenz von Schulleiterinnen und Schulleitern Ergebnisrückmeldung zur Onlinebefragung Kontakt: Dipl.-Psych. Helen Hertzsch, Universität Koblenz-Landau, IKMS, Xylanderstraße 1, 76829 Landau

Mehr

Das Leben von Frauen und Männern in Europa (LQVWDWLVWLVFKHV3RUWUlWYRQ)UDXHQXQG 0lQQHUQLQDOOHQ/HEHQVDEVFKQLWWHQ

Das Leben von Frauen und Männern in Europa (LQVWDWLVWLVFKHV3RUWUlWYRQ)UDXHQXQG 0lQQHUQLQDOOHQ/HEHQVDEVFKQLWWHQ 67$7 8. Oktober 2002 Das Leben von Frauen und Männern in Europa (LQVWDWLVWLVFKHV3RUWUlWYRQ)UDXHQXQG 0lQQHUQLQDOOHQ/HEHQVDEVFKQLWWHQ (XURVWDW GDV 6WDWLVWLVFKH $PW GHU (XURSlLVFKHQ *HPHLQVFKDIWHQ LQ /X[HPEXUJ,

Mehr

Landeshauptstadt Magdeburg (Verwaltung)

Landeshauptstadt Magdeburg (Verwaltung) Landeshauptstadt Magdeburg (Verwaltung) Bericht des Bereiches 01.91 -Arbeitssicherheit- über den Stand des Unfallgeschehens Gesamt (Kernbereich, Eigenbetriebe) 2014 2 Inhaltsverzeichnis 1. Meldepflichtige

Mehr

Spotlight Pharma: NRW

Spotlight Pharma: NRW Spotlight Pharma: NRW Pharmaumsatz, 2014 Pharmastandorte Deutschland: Wo steht NRW? NRW ist nicht nur einer der traditionsreichsten Pharmastandorte, sondern auch einer der bedeutendsten in Deutschland.

Mehr

4. Das neue Recht der GmbH ein Überblick

4. Das neue Recht der GmbH ein Überblick 4. Das neue Recht der GmbH ein Überblick Wie sieht die GmbH-Reform eigentlich aus und was sind ihre Auswirkungen? Hier bekommen Sie einen kompakten Überblick. Einer der wesentlichen Anstöße, das Recht

Mehr

Kommunen in der Finanzkrise: Status quo und Handlungsoptionen. Kommunenstudie 2013

Kommunen in der Finanzkrise: Status quo und Handlungsoptionen. Kommunenstudie 2013 Kommunen in der Finanzkrise: Status quo und Handlungsoptionen Kommunenstudie 2013 Befragungsergebnisse Nordrhein-Westfalen August 2013 Design der Studie Repräsentative Befragung von Stadtkämmerern bzw.

Mehr

9.243 9.039. Das Gros der Steuerberatungsgesellschaften (42,7 %) wurde in den letzten zehn Jahren anerkannt.

9.243 9.039. Das Gros der Steuerberatungsgesellschaften (42,7 %) wurde in den letzten zehn Jahren anerkannt. Berufsstatistik 2014 2014 Entwicklung des Berufsstandes Mitgliederentwicklung per 1. Januar 2015 Am 1. Januar 2015 hatten die Steuerberaterkammern in Deutschland 93.950 Mitglieder. Im Vergleich zum Vorjahr

Mehr

Pflege im Jahr 2007. Pflege

Pflege im Jahr 2007. Pflege Pflege im Jahr 2007 Von Gerhard Hehl In Rheinland-Pfalz gab es im Dezember 2007 fast 102 500 pflegebedürftige Menschen. Gut die Hälfte erhielt ausschließlich Pflegegeld. Fast 20% wurden ambulant, weitere

Mehr

Entwicklung des Kreditvolumens an Nichtbanken im Euroraum

Entwicklung des Kreditvolumens an Nichtbanken im Euroraum Entwicklung des Kreditvolumens an Nichtbanken im Die durchschnittliche Jahreswachstumsrate des Kreditvolumens an Nichtbanken im lag im Jahr 27 noch deutlich über 1 % und fiel in der Folge bis auf,8 % im

Mehr

Kieferorthopädische Versorgung. Versichertenbefragung 2015

Kieferorthopädische Versorgung. Versichertenbefragung 2015 Kieferorthopädische Versorgung Versichertenbefragung 2015 Fragestellungen 1. Wie ist es um Beratung und Behandlung in der kieferorthopädischen Versorgung in Deutschland bestellt? 2. Wie sind die Versicherten?

Mehr

SchuldnerAtlas Deutschland 2011

SchuldnerAtlas Deutschland 2011 Presseinformation SchuldnerAtlas Deutschland 2011 Weniger Deutsche überschuldet 9,38 Prozent aller erwachsenen Deutschen über 18 Jahre sind zum Stichtag 01. Oktober 2011 überschuldet und weisen nachhaltige

Mehr

Risiken der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung

Risiken der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung 1 Risiken der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung Im Rahmen der regelmäßigen Konjunkturumfrage wurden von den Industrie- und Handelskammern in Niedersachsen seit Herbst 2010 Fragen zu den Risiken der wirtschaftlichen

Mehr

Firmeninsolvenzen Gesamtjahr 2012

Firmeninsolvenzen Gesamtjahr 2012 BÜRGEL Studie Firmeninsolvenzen Gesamtjahr 2012 2,2 Prozent weniger Firmeninsolvenzen / zweitniedrigstes Niveau in zehn Jahren Kernergebnisse } 2012 ereigneten sich in Deutschland 29.619 Firmeninsolvenzen

Mehr

Der virtuelle Arbeitsmarkt in Deutschland Q2-2015

Der virtuelle Arbeitsmarkt in Deutschland Q2-2015 Der virtuelle Arbeitsmarkt in Deutschland Q2-2015 Diese Studie basiert auf den Zahlen aus Jobfeed, der Big Data Jobplattform von Textkernel. Einleitung Dieser Bericht basiert auf einer Analyse mit mehr

Mehr

Die 20 am stärksten besetzten Studienfächer

Die 20 am stärksten besetzten Studienfächer Die 20 am stärksten besetzten Studienfächer Deutsche und ausländische Studierende, in absoluten Zahlen und Anteile, Wintersemester 2012/2013 Deutsche und ausländische Studierende, in absoluten Zahlen und

Mehr

CHECK24 Autofinanzierungsanalyse. Bundesländer und Berufsgruppen im Vergleich

CHECK24 Autofinanzierungsanalyse. Bundesländer und Berufsgruppen im Vergleich CHECK24 Autofinanzierungsanalyse Bundesländer und Berufsgruppen im Vergleich Stand: Juni 2014 CHECK24 2014 Agenda 1. Methodik 2. Zusammenfassung 3. Auswertung nach Bundesländern 4. Auswertung nach Berufsgruppen

Mehr

Vermögensbildung: Sparen und Wertsteigerung bei Immobilien liegen vorn

Vermögensbildung: Sparen und Wertsteigerung bei Immobilien liegen vorn An die Redaktionen von Presse, Funk und Fernsehen 32 02. 09. 2002 Vermögensbildung: Sparen und Wertsteigerung bei Immobilien liegen vorn Das aktive Sparen ist nach wie vor die wichtigste Einflussgröße

Mehr

Kinder und ihr Kontakt zur Natur

Kinder und ihr Kontakt zur Natur EMNID UMFRAGE Kinder und ihr Kontakt zur Natur im Auftrag der Deutschen Wildtier Stiftung und Forum Bildung Natur Befragungszeitraum: 2.1.215 2.2.215 Kindern fehlt der Kontakt zur Natur! Immer weniger

Mehr

Wirtschaftsstruktur Allschwil 2003

Wirtschaftsstruktur Allschwil 2003 Wirtschaftsstruktur Allschwil 2003 Von Dr. Rainer Füeg, Wirtschaftsstudie Nordwestschweiz 1. Die Wirtschaftsstruktur der Gemeinde Allschwil Wirtschaftsstrukturen lassen sich anhand der Zahl der Beschäftigten

Mehr

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten Das große x -4 Alles über das Wer kann beantragen? Generell kann jeder beantragen! Eltern (Mütter UND Väter), die schon während ihrer Elternzeit wieder in Teilzeit arbeiten möchten. Eltern, die während

Mehr

Pflegedossier für den Landkreis Potsdam-Mittelmark

Pflegedossier für den Landkreis Potsdam-Mittelmark Pflegedossier für den Landkreis Potsdam-Mittelmark Regionalbüros für Fachkräftesicherung - Fachkräftemonitoring - Dieses Projekt wird durch das Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und

Mehr

Schuldenbarometer 2015: Privatinsolvenzen sinken um 6,4 Prozent vierter Anstieg in Folge bei den älteren Bundesbürgern

Schuldenbarometer 2015: Privatinsolvenzen sinken um 6,4 Prozent vierter Anstieg in Folge bei den älteren Bundesbürgern Schuldenbarometer 2015: Privatinsolvenzen sinken um 6,4 Prozent vierter Anstieg in Folge bei den älteren Bundesbürgern 1. Überblick: Privatinsolvenzen sinken auf den niedrigsten Stand seit 2005 Die Zahl

Mehr

Strukturdaten Fläche: 30.546 km 2 Einwohner: 5.927.721 Bevölkerungsdichte: 194 Einwohner/km 2 Verkehrsunternehmen: 43

Strukturdaten Fläche: 30.546 km 2 Einwohner: 5.927.721 Bevölkerungsdichte: 194 Einwohner/km 2 Verkehrsunternehmen: 43 Strukturdaten Strukturdaten... 1 Demografie... 1 Bevölkerung... 2 Schülerzahlen... 3 Studierende... 4 Arbeitsmarkt... 4 Berufspendler... 5 Tourismus... 6 Redaktionsschluss: 20. November 2015 Strukturdaten

Mehr

Jeder zweite Selbstständige in Vollzeit mit überlanger Arbeitszeit

Jeder zweite Selbstständige in Vollzeit mit überlanger Arbeitszeit Pressemitteilung vom 3. November 2015 403/15 Jeder zweite Selbstständige in Vollzeit mit überlanger Arbeitszeit Neuer Bericht zur Qualität der Arbeit erschienen - KORREKTUR auf Seite 2 - WIESBADEN Im Jahr

Mehr

Überschuldung von Privatpersonen in Deutschland

Überschuldung von Privatpersonen in Deutschland Überschuldung von Privatpersonen in Deutschland Kernergebnisse 6.672.183 Privatpersonen in Deutschland überschuldet (Stand 31.12.2012) Vorjahresvergleich: 2,7 Prozent mehr Überschuldungsfälle in 2012 Absolut

Mehr

Informationen zu publizierten Indikatoren und zur Vergleichbarkeit. Themenbereich: Beschäftigung

Informationen zu publizierten Indikatoren und zur Vergleichbarkeit. Themenbereich: Beschäftigung Informationen zu publizierten Indikatoren und zur Vergleichbarkeit Themenbereich: Beschäftigung Inhalt: Anzahl der Beschäftigten Anzahl der Beschäftigten nach Wirtschaftsbranchen/ -sektoren Beschäftigungsdichte

Mehr

Fremdwährungsanteil bei Tilgungsträgerkrediten bei 86 % eine Analyse der Fremdwährungskreditstatistik 1

Fremdwährungsanteil bei Tilgungsträgerkrediten bei 86 % eine Analyse der Fremdwährungskreditstatistik 1 Fremdwährungsanteil bei strägerkrediten bei 86 % eine Analyse der Fremdwährungskreditstatistik 1 Christian Sellner 2 Im europäischen Vergleich ist das Volumen der Fremdwährungskredite in Österreich sehr

Mehr

Firmeninsolvenzen 1. Quartal 2015

Firmeninsolvenzen 1. Quartal 2015 Firmeninsolvenzen 1. Quartal 2015 Überblick: Firmeninsolvenzen sinken um 7,8 Prozent Die Zahl der Firmeninsolvenzen in Deutschland geht weiter zurück. In den ersten drei Monaten des Jahres mussten 5.706

Mehr

SchuldnerAtlas Deutschland 2013

SchuldnerAtlas Deutschland 2013 Presseinformation SchuldnerAtlas Deutschland 2013 Überschuldung stagniert in Deutschland Im Oktober 2013 zählt Deutschland 6,58 Mio. überschuldete Privatpersonen. Im Vorjahr lag die Zahl geringfügig höher

Mehr

Stadt Ingolstadt Statistik und Stadtforschung. Pflege in Ingolstadt. Strukturen, Entwicklung 1999 bis 2013 und Prognose 2014 bis 2034

Stadt Ingolstadt Statistik und Stadtforschung. Pflege in Ingolstadt. Strukturen, Entwicklung 1999 bis 2013 und Prognose 2014 bis 2034 Pflege in Ingolstadt Strukturen, Entwicklung 1999 bis 2013 und Prognose 2014 bis 2034 Pflegeprognose 2014-2034 Im Jahr 2013 wurde die letzte Pflegeprognose bis 2032 im Rahmen des Sozialberichts 2014 berechnet.

Mehr

Kurzbericht Abteilung Statistik

Kurzbericht Abteilung Statistik Kurzbericht Wanderungssalden 212 von Oberösterreich gegenüber den anderen Bundesländern Oberösterreich verzeichnete 212 große Wanderungsverluste, einzig gegen Niederösterreich konnte ein Wanderungsgewinn

Mehr

Geschiedene Ehen nach Ehedauer

Geschiedene Ehen nach Ehedauer Geschiedene Ehen nach Ehedauer Ehedauer 43 in Jahren 0 47 im Jahr 00 insgesamt: 87.07.049.6 davon: ohne minderjähriges Kind * 4.30 5.64 3 5.835 8.550 4 5.785 9. 5 6 5.938 6.74 0.33 0.58 7 5.367 9.946 8

Mehr

HDH. Deutsche geben mehr Geld für Möbel aus. Möbel: Kapazitätsauslastung sinkt leicht. Guter November mit Plus 8,5 Prozent

HDH. Deutsche geben mehr Geld für Möbel aus. Möbel: Kapazitätsauslastung sinkt leicht. Guter November mit Plus 8,5 Prozent Deutsche geben mehr Geld für Möbel aus Das ist mal eine schöne Zahl: Pro Kopf gaben die Bundesbürger im vergangenen Jahr durchschnittlich 373 Euro für Möbel aus. Das ist immerhin der beste Wert seit 10

Mehr

FC BAYERN MÜNCHEN VOR SCHALKE 04 UND BORUSSIA DORTMUND

FC BAYERN MÜNCHEN VOR SCHALKE 04 UND BORUSSIA DORTMUND allensbacher berichte Institut für Demoskopie Allensbach Oktober 20 FC BAYERN MÜNCHEN VOR SCHALKE 0 UND BORUSSIA DORTMUND Deutliche Unterschiede im Interesse an den 1 Bundesliga-Vereinen Besonders großer

Mehr

Zahnärztliche Versorgung in Nordrhein-Westfalen

Zahnärztliche Versorgung in Nordrhein-Westfalen März 2010 NRW kurz und informativ Zahnärztliche Versorgung in Nordrhein-Westfalen Barbara Zitzmann Rund 13.251 Zahnärzte und Zahnärztinnen kümmerten sich 2008 um die zahnärztliche Versorgung der nordrhein-westfälischen

Mehr

Beste Arbeitgeber in der ITK. Für IT-Abteilungen mit mindestens 50 Mitarbeitern in Unternehmen mit mindestens 250 Mitarbeitern

Beste Arbeitgeber in der ITK. Für IT-Abteilungen mit mindestens 50 Mitarbeitern in Unternehmen mit mindestens 250 Mitarbeitern Beste Arbeitgeber in der ITK Für IT-Abteilungen mit mindestens 50 Mitarbeitern in Unternehmen mit mindestens 250 Mitarbeitern Hinweis: Bei Begriffen, für die es sowohl eine weibliche als auch eine männliche

Mehr

Internetnutzung nach Nutzungsart (Teil 1) 1)

Internetnutzung nach Nutzungsart (Teil 1) 1) Internetnutzung nach Nutzungsart (Teil 1) 1) In Prozent, In Prozent, Europäische Union*, und mindestens einmal pro Woche * 27 Mitgliedstaaten, 16- bis 74-jährige Personen 43 65 täglich 53 29 niemals 26

Mehr

Die JOB-Vermittlung der Agentur für Arbeit. Informationen für Arbeitnehmer. Geringfügige und kurzfristige Jobs

Die JOB-Vermittlung der Agentur für Arbeit. Informationen für Arbeitnehmer. Geringfügige und kurzfristige Jobs Die JOB-Vermittlung der Agentur für Arbeit Informationen für Arbeitnehmer Geringfügige und kurzfristige Jobs Die JOB-Vermittlung Wir vermitteln: befristete und geringfügige Beschäftigungen jeder Art. Stunden-,

Mehr

Kreditversorgung der Hamburger Wirtschaft

Kreditversorgung der Hamburger Wirtschaft Ergebnisse einer Sonderbefragung im Rahmen des Hamburger Konjunkturbarometers Herbst 2009 Die Stimmung in der Hamburger Wirtschaft hellt sich weiter auf das ist das Ergebnis des Konjunkturbarometers unserer

Mehr

60,7 46,5 38,2 36,3. 18,1 *deflationiert mit USA-Lebenshaltungskostenindex

60,7 46,5 38,2 36,3. 18,1 *deflationiert mit USA-Lebenshaltungskostenindex Energiekosten preis, Index Index (2008 (2008 = 100), = 100), in konstanten in konstanten Preisen, Preisen, 1960 bis 1960 2008 bis 2008 Index 100 100,5 100,0 90 80 70 60 preis* 74,6 60,7 70,3 50 40 49,8

Mehr

Die Verschuldung des Landes Thüringen

Die Verschuldung des Landes Thüringen Harald Hagn Referat Sonderaufgaben und statistische Analysen Telefon: 03 61 37-8 41 10 E-Mail: Harald.Hagn@statistik.thueringen.de Die Verschuldung des Landes Thüringen Der vorliegende Aufsatz gibt einen

Mehr

Schuldenbarometer 1. Quartal 2014

Schuldenbarometer 1. Quartal 2014 Schuldenbarometer 1. Quartal 2014 Weniger Privatinsolvenzen in Deutschland Kernergebnisse 29.165 Privatinsolvenzen im 1. Quartal 2014 (minus 12,5 Prozent) Prognose für Gesamtjahr 2014: 120.000 bis 123.000

Mehr

Statistiken. atistiken, Zahlen

Statistiken. atistiken, Zahlen Statistiken atistiken, Zahlen & Fakten Die Insel Rügen Einwohner: ca. 70.000 Fläche: ca. 976 km Küstenlänge: ca. 574 km Badestrände: ca. 63 km o davon Sandstrände: ca. 56 km Radwege: ca. 250 km Städte

Mehr

Personalbestand und Arbeitsbelastung in der Steuerverwaltung. Die Fraktion DIE LINKE hat folgende Kleine Anfrage an den Senat gerichtet.

Personalbestand und Arbeitsbelastung in der Steuerverwaltung. Die Fraktion DIE LINKE hat folgende Kleine Anfrage an den Senat gerichtet. Antwort des Senats auf die Kleine Anfrage der Fraktion DIE LINKE vom 2. November 2010 Personalbestand und Arbeitsbelastung in der Steuerverwaltung Die Fraktion DIE LINKE hat folgende Kleine Anfrage an

Mehr

5.4. Der Wirtschaftsbereich Unternehmensservices

5.4. Der Wirtschaftsbereich Unternehmensservices 5.4. Der Wirtschaftsbereich Unternehmensservices Struktur der Unternehmen, Beschäftigten und Umsätze im Jahr 2001 Im Jahre 2001 waren 14,1% der Dienstleistungsunternehmen (absolut 64.373) und 13% der Dienstleistungsbeschäftigten

Mehr