Christine Brandt Wintersemester 2004/2005. Wirtschaftswachstum

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1 Christine Brandt Wintersemester 2004/2005 Abteilung Wirtschaftspolitik Helmholtzstr. 20, Raum E 01 Tel UNIVERSITÄT DOCENDO CURANDO ULM SCIENDO Fakultät für Mathematik und Wirtschaftswissenschaften Universität Ulm christine.brandt@mathematik.uni-ulm.de Übung 6 Wirtschaftswachstum 1 Einführung Grundbegriffe, Länderbetrachtung 2 Das einfache Solow-Modell ohne Bevölkerungswachstum und ohne technologischen Fortschritt - Cobb-Douglas-Produktionsfunktion, - Nachfrage in einer geschlossenen Volkswirtschaft, - Veränderungen des Kapitalstocks 3 Das Solow-Modell mit Bevölkerungswachstum und ohne technologischen Fortschritt 4 Das Solow-Modell mit Bevölkerungswachstum und mit technologischem Fortschritt 1

2 1 Einführung 1.1 Grundbegriffe Wirtschaftswachstum bezeichnet die langfristige Vermehrung der realen produktiven Leistungen oder Leistungskapazitäten einer Volkswirtschaft. Indikator des Wirtschaftswachstums ist das BIP. Wirtschaftliches Wachstum bedeutet somit eine Steigerug der gesamtwirtschaftlichen Produktion, bzw. des gesamtwirtschaftlichen Einkommens. Pro-Kopf-Größen Wirtschaftliche Entwicklung umfasst neben rein ökonomischen auch soziale, institutionelle, politische und kulturelle Aspekte, die als Vorbedingung oder Konsequenz des Wirtschaftswachstums auftreten. Erhöhung der Wohlfahrt einer Volkswirtschaft Einkommensverteilung Reparaturleistungen, Eigenleistungen... Rahmenbedingungen Human Development Index 2

3 1.2 Länderbetrachtung Die durchschnittliche Wachstumsrate des BIP von beträgt für 114 Länder 1,8 Prozent für die Industrieländer etwa 3 Prozent (Verdopplung der Einkommen alle 25 Jahre) für Subsahara-Afrika 0,8 Prozent (Einkommen steigt um das 1,2-fache alle 30 Jahre) 17 Länder weisen negative Wachstumsraten auf (Irak: -2,1, Tschad, Madagaskar, Mosambik, Somalia...) andere haben Wachstumsraten von über 6 Prozent (Südkorea, Singapur, Hongkong, Taiwan) Warum unteschiedet sich der Lebensstandard in verschiedenen Ländern? Um diese Frage beantworten zu können, muss man verstehen, warum Länder unterschiedliche Wachstumsraten haben. 3

4 2 Das Solow-Modell ohne Bevölkerungswachstum und ohne technologischen Fortschritt 2.1 Die Cobb-Douglas-Produktionsfunktion Cobb-Douglas-Produktionsfunktion: Y = A K α L 1 α A: Technologie Y : Produktionspotential K, L: Produktionsfaktoren Kapital und Arbeit α, 1 α: Produktionselastizitäten, wobei α < 1 α bzw. 1 α ist der Quotient von relativer Veränderung der Outputmenge Y und relativer Veränderung der Inputfaktoren. Steigt das eingesetzte Kapital (zusätzliche Maschinen) um 1 Prozent, dann steigt der Output um α Prozent. 4

5 Eigenschaften der Cobb-Douglas-Funktion Konstante Skalenerträge, d.h. werden Kapital und Arbeit jeweils um z Prozent erhöht, steigt Y P ebenfalls um z Prozent A = 1, K = 10000, α = 1 3, L = 1000, Y = / / Verdoppelung des Produktionsfaktoreinsatzes: Y = / / Abnehmende Grenzerträge der Arbeit und abnehmende Grenzerträge des Kapitals. Bei einem kleinen Kapitalstock führt eine zusätzliche Einheit Kapital zu einer relativ hohen Steigerung von Y. Ist der Kapitalstock groß, ist der Effekt auf Y geringer. 5

6 Abnehmende Grenzerträge des Kapitals A = 1, L = 100, α = 1 3 Y = 100 K 1/3 K K Y Y Y MPK = Grenzproduktivität des Kapitals 1 = um welchen Betrag erhöht sich die Produktion, wenn eine zusätzliche Einheit Kapital eingesetzt wird. K, L, Ā 6

7 Grundbegriffe Arbeitsproduktivität: Y L = A (K L )α Kapitalproduktivität: Y K = A (K L ) (1 α) Kapitalintensität K L bestimmt Faktorproduktivitäten. Grenzprodukt der Arbeit: Y L = (1 α) A (K L )α Grenzprodukt des Kapitals: Y K = α A (K L ) (1 α) Pro-Kopf-Größen k = K L = Y L = A (K L )α = A k α = A k α k 7

8 2.2 Die Nachfrageseite Das Einkommen verwenden die Haushalte in einer geschlossenen Volkswirtschaft für Konsum C und Sparen S = s Y : Y = C + s Y Die Gleichung für das pro-kopf-einkommen = Y/L lautet: = c + s In einer geschlossenen Volkswirtschaft entsprechen die pro- Kopf-Investitionen i den pro-kopf-ersparnissen s Somit gilt: i = s 8

9 2.3 Der pro-kopf-kapitalstock Der Kapitalstock steigt durch Investitionen Der Kapitalstock verringert sich durch Abschreibungen d = δ k Änderung der Kapitalstocks k = k t+1 k t : k t+1 = i t δ k t Der Kapitalstock steigt, falls Nettoinvestitionen getätigt werden i t > δ k t sinkt, falls die Abschreibungen zu hoch sind i t < δ k t bleibt konstant, falls die Nettoinvestitionen null sind i t = δ k t 9

10 Das Gleichgewicht: Stead- State k s d k d = Abschreibung s = i = Investitionen k Unabhängig davon welchen Kapitalstock eine Volkswirtschaft in einem Zeitpunkt t 0 hat, wird es einen Prozess zum langfristigen Stead-State k geben. Falls i t > δ k t steigt der Kapitalstock. Dieser Prozess endet, wenn i t = δ k t. Falls i t < δ k t führt dies zu einer Reduzierung des Kapitalstocks. Dieser Prozess endet, wenn i t = δ k t. 10

11 2.4 Das Gleichgewichtseinkommen Das Gleichgewicht: = A (k ) α s d Der Stead-State bestimmt das Einkommen einer Volkswirtschaft. k d = Abschreibung s = i = Investitionen Das Solow-Modell erklärt Wachstum bis zum Erreichen des Stead-State. Länder, die über einen geringen Kapitalstock verfügen und noch weit von ihrem Gleichgewicht entfernt sind, weisen hohe Wachstumsraten auf. (Wirtschaftswunder nach 2. WK) k 11

12 Eine Volkswirtschaft, die den Stead-State erreicht hat, wächst im einfachen Solow-Modell nur noch bei einer Änderung von Sparquote oder Abschreibungsrate. Die Sparquote der USA liegt unter der deutschen Sparquote s d d s 2 s 1 k 1 k 2 k Es besteht ein positiver Zusammenhang zwischen BIP und Investitionsquote. = Dauerhaftes Wachstum kann das Solow-Modell nicht erklären! 12

13 3 Das Solow-Modell mit Bevölkerungswachstum und ohne technologischen Fortschritt Bisherige Annahme des Bevölkerungswachstums von n = 0 wird aufgehoben. Eine positive Wachstumsrate der Bevölkerung n führt dazu, dass der Kapitalstock K auf mehr Personen L(1+n) verteilt werden muss: Soll der pro-kopf-kapitalstock k gleich bleiben, muss er auch um n wachsen. Die Änderung des Kapitastocks: K L = I K L (δ + n) L k = i (δ + n) k (δ + n) K L k2 k 1 k δ k s 13

14 Länder mit hohem Bevölkerungswachstum haben bei sonst gleichen Voraussetzungen einen geringeren Lebensstandard. Es besteht ein negativer Zusammenhang zwischen pro-kopf- Output und Bevökerungswachstum. Der Gesamtoutput steigt mit der Bevölkerung Y(L,K). = Dauerhaftes pro-kopf-wachstum kann das Solow-Modell nicht erklären! 14

15 4 Das Solow-Modell mit Bevölkerungswachstum und mit technologischem Fortschritt Die Arbeitseffizienz E spiegelt das Wissen einer Gesellschaft bezüglich Produktionsmethoden wider. Fortschritte der verfügbaren Technologie schlagen sich in einer Zunahme der Arbeitseffizienz nieder. Die Produktionsfunktion: Y (K, L E) Annahme: Zuwachs der Arbeitseffizienz E mit einer konstanten Rate g. Da das Arbeitsvolumen L mit der Rate n und die Effizienz E mit der Rate g steigt, erhöht sich das in Effizienzeinheiten gemessene Arbeitsvolumen L E mit einer Rate von n + g. Der Kapitalstock pro Effizienzeinheit: k E = K/(L E) Die Produktion pro Effizienzeinheit: E = Y/(L E) Änderung des Kapitalstocks: k E = i (δ + n + g)k Stead State Bedingung k E = 0 i = (δ + n + g)k Wachstumsrate des Pro-Kopf-Einkommens = Y/L ist g Wachstumsrate des Einkommens Y ist g+n = Dauerhaftes pro-kopf-wachstum kann das Solow-Modell mit technologischem Fortschritt erklären! 15

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