Günter Dux Warum denn Gerechtigkeit Die Logik des Kapitals

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1 Günter Dux Warum denn Gerechtigkeit Die Logik des Kapitals Die Politik im Widerstreit mit der Ökonomie VELBRÜCK WISSENSCHAFT

2 Inhalt Worum es geht Gerechtigkeit als Problem der Marktgesellschaft 13 1 Der Markt als Problem Die Bedrohung Inklusion/Exklusion 14 2 Die Logik des ökonomischen Systems 16 3 Die Subjekte im System der kapitalistischen Ökonomie Die Bedürfnisse der Subjekte In der Organisationsfalle des ökonomischen Systems 19 4 Der Begriff der Gerechtigkeit 20 5 Die Errungenschaft des Sozialstaats 22 6 Der Widerstand gegen die Gerechtigkeit Der Verruf der Gerechtigkeit Zeitenwende Selbstbestimmung und Freiheit 28 7 Die Aufgabe der Wissenschaft 32 TEIL I DIE MARKTGESELLSCHAFT ALS VERHÄNGNIS 1 Die Gerechtigkeit der Bürger Gerechtigkeit in frühneuzeitlichen Gesellschaftstheorien 37 1 Das konstruktive Verständnis der Gesellschaft in der frühen Neuzeit 37 2 Der Anschluss an das Naturverständnis der frühen Neuzeit Der Rückgriff auf Natur Die Grenze der frühneuzeitlichen Reflexivität 41 3 Das Subjekt in den Theorien der frühen Neuzeit Die Konvergenz auf das Subjekt Das Subjekt als Unternehmer Das Subjekt in der Grenze der Marktgesellschaft Selbstbestimmung und Freiheit im Verständnis der frühen Neuzeit 48 4 Gesellschaft und Gerechtigkeit in den Theorien von Hobbes bis Rousseau Gesellschaft und Gerechtigkeit in der Theorie Hobbes' Gesellschaft und Gerechtigkeit in der Theorie Lockes Gesellschaft und Gerechtigkeit in der Theorie Rousseaus.. 58 Resümee 62

3 I.I Die Gerechtigkeit der Französischen Revolution 64 1 Die Konstruktivität wird praktisch 64 2 Die Ausbildung des politischen Systems 66 3 Gerechtigkeit für den Bürger Freiheit und Gleichheit Macht als Bedingung der Gerechtigkeit 71 4 Die andere Gerechtigkeit, die Gerechtigkeit der Terreur 72 Resümee : 74 2 Gerechtigkeit für das Proletariat Ihre Genese aus der Klassengesellschaft 76 1 Die Marktgesellschaft als Verhängnis Die Entwicklungsdynamik Die Produktion für den Markt 77 2 Geschichte als Verhängnis Der Pauperismus im ausgehenden 18. und im 19. Jahrhundert Gerechtigkeit als Lernprozess 83 3 Der Staat in der Marktgesellschaft des 19. Jahrhunderts Die Transformation des Staats zum politischen System Der Staat als Unternehmer Anfänge der Sozialpolitik 88 4 Der Liberalismus als Widersacher der Gerechtigkeit 91 5 Gerechtigkeit für das Proletariat Die Ausbildung des Proletariats Von Stein über das Proletariat. Ein Exkurs Die Organisation des Proletariats 103 Resümee Gerechtigkeit Die Weimarer Republik im Widerstreit zwischen Ökonomie und Politik Das Interesse an der Weimarer Republik Revolution und Gerechtigkeit Die gattungsgeschichtliche Dimensionierung Der Widerstand der Ökonomie Die systemische Lesart der Weimarer Republik Gerechtigkeit. Die Entscheidungsfrage in der Revolution Marktverfassung und parlamentarische Demokratie Die welthistorische Bedeutung der Revolution 123

4 3 Der Sozialstaat der Weimarer Reichsverfassung Was Sozialstaat meint Die Sozialstaatsartikel der Weimarer Verfassung Die Ausgestaltung des Sozialstaats in der Weimarer Republik Die Gunst der Stunde Die Regulierung der Arbeitswelt Der Ausbau des Sozialversicherungssystems Weltwirtschaftskrise und Arbeitslosigkeit Das Scheitern der Republik Das Scheitern der parlamentarischen Regierungsform Die Belastung durch den Sozialstaat Der Kampf um die Verfassung Brünings Politik der Deflation 144 Resümee 145 Wenn Gerechtigkeit scheitert Der Markt als Wegbereiter der Katastrophe Wie war das möglich? Das Verfassungsvakuum Die gesellschaftliche Verfassung der Weimarer Republik Der Erfolg der Nationalsozialisten Die Wahlen Wer waren die Wähler der Nationalsozialisten? Arbeiter und Angestellte Das Wahlverhalten der Arbeitslosen Der Mittelstand Die Landbevölkerung Die Unternehmer, das Kapital, der Markt Die Industrie und die Aufkündigung des Sozialstaats Die finanzielle Unterstützung der NSDAP Der Widerstreit zwischen Ökonomie und Gerechtigkeit Die Aufkündigung der parlamentarischen Demokratie Die Achse zwischen Kapital und dem militärischbürokratischen Block um den Reichspräsidenten 165 Resümee Der Nationalismus der Nationalsozialisten Seine Genese aus der Marktgesellschaft Das Erkenntnisinteresse Zum Begriff des Nationalismus 171

5 3 Auf der Suche nach der verlorenen Identität Verlust der Identität Das ökonomische System als Barriere der Identitätsfindung Volk, Nation, Gesellschaft, Staat Die gemeinsame Welt Gesellschaft und Staat Der Staat als Repräsentant des kulturellen Systems Der Nationalismus als Zivilreligion Nationalismus als Erfindung Die politische Brisanz des Nationalismus als Zivilreligion Der Nationalismus des Nationalsozialismus Das liberale Defizit in Deutschland Nationalismus als Ideologie Volksgemeinschaft als Ideologie der Bürger Die Verführbarkeit der Arbeiter durch den Nationalismus Nationaler Antisemitismus 192 Resümee 192 TEIL II DER SOZIALSTAAT DER BUNDESREPUBLIK 4 Das Scheitern des Sozialstaats in der Bundesrepublik Die Entscheidung für den Sozialstaat Die historische Dimension der Entscheidung Der anfängliche Ausbau Der Widerspruch im System der Marktgesellschaft Die Logik des ökonomischen Systems Was daraus folgt Die gegenwärtige Verfassung der Marktgesellschaft Die Bedrohung Die Daten Die Entwicklung der Einkommen Gerechtigkeit nicht Gleichheit Der Weg in die Krise Krise für wen Produktivitätszuwachs und Arbeitslosigkeit Das erneute Scheitern des Sozialstaats Der Verlust der Autonomie Die Inversion des Sozialstaats Die Armutsfalle 219

6 6 Der Grund des Scheiterns Die Absenkung der Arbeitslosenunterstützung Der Widerstand gegen den Sozialstaat Das Problem der Niedriglohngruppen Was daraus folgt 224 Resümee Verruf der Gerechtigkeit Zur Kritik der neoliberalen Theorie Die Heilslehre der neoliberalen Theorie Das politisch korrekte Bewusstsein Der Verruf der Gerechtigkeit Die Wissenschaft der Ökonomie als Heilslehre Die Natur der gesellschaftlichen Ordnung Spontane und gemachte Ordnungen Der evolutive, Naturalismus im Verständnis der Gesellschaft Die Gerechtigkeit der Gesellschaft Der Unverstand im Verruf der Gerechtigkeit Gerechtigkeit im Konstruktivismus der Moderne Die Unabweisbarkeit des Wissens um die Gesellschaft als Konstrukt Die Logik des Systems Kapitalakkumulation versus Gerechtigkeit Der Konflikt. Leben als Gut der Gerechtigkeit Der Widerspruch gegen den Konstruktivismus der Moderne 248 Resümee 250 Der Glaube der ökonomischen Theorie Wissenschaft als Heilslehre Ökonomie als politische Ökonomie Die ökonomische Theorie als Heilslehre Die Glaubenssätze Kritik des Satzes von der besten aller möglichen Gesellschaften Kritik des Satzes vom Vorrang des ökonomischen Systems Kritik des Satzes von der Omnipotenz Kritik des Satzes von der Freiheit als höchstem Gut 261

7 3 Kritik der ökonomischen Theorie als Wissenschaft Wem nutzt die Wissenschaft Pervertierung der Wahrheit Der Wert des Lebens. Der pervertierte Nihilismus der ökonomischen Theorie 267 Resümee Grundsicherung und Arbeit Eine gerechte Gesellschaft ist möglich Zwischen politischer Pragmatik und Utopie Die Aufgabe der Soziologie Reflexive Selbstbestimmung Die Soziologie zwischen politischer Pragmatik und Utopie Die Angriffspunkte der Pragmatik Die Verteilung des Reichtums Arbeit und Einkommen Die Organisation von Arbeit Die Bedeutung von Arbeit Arbeit organisieren Das Problem mit dem garantierten Grundeinkommen< Das Integrationsmodell: >Grundsicherung und Arbeit< Die Koppelung von Einkommen und Arbeit Die Ausstattung der Grundsicherung Arbeitsplätze durch Grundsicherung Wer trägt die Kosten Es rechnet sich (nicht ganz) Was der Staat kann und nicht kann Die gesellschaftliche Vernunft in der Belastung des privaten Einkommens Umdenken 299 Resümee Gerechtigkeit als politisches Postulat Macht als Medium Gerechtigkeit als politisches Postulat Die Konfliktlage der Moderne Der Transfer der Machtverfassung des ökonomischen Systems ins politische System Die Ausbildung der demokratischen Verfassung Die Ausrichtung an der Mitte 309

8 3.3 Das Interesse der politischen Elite Die Organisation von Gegenmacht. Der Verlust der Solidarität Der Identitätsverlust der Sozialdemokratie Ortsbestimmung der Gegenwart 315 Resümee Zum Schluss. Warum denn Gerechtigkeit Die Not der Begründung Dekonstruktion der philosophischen Begründungen Die soziologische Erkenntnisdimension Subjekt und anderer Der andere als alter ego Der soziokulturelle Bildungsprozess von Subjekt und anderem Die normative Dimensionierung im Verhältnis von ego und alter Die Differenz zwischen Moral und Gerechtigkeit Das Apriori des Lebens Warum denn Gerechtigkeit? Die Antwort auf die Frage 333 Literaturverzeichnis 336 Namenregister 352 Sachregister 356