Beratung und Behandlung süchtiger Kinder und Jugendlicher Wohin geht der Weg? Prof. Dr. Christoph Möller
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- Ute Ursler
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1 Beratung und Behandlung süchtiger Kinder und Jugendlicher Wohin geht der Weg? Prof. Dr. Christoph Möller
2 16 J Thomas KJP und Heimaufenthalte Polytoxikomaner Konsum Diverse KJP Diagnosen Wie kommt es zur Sucht? Grundstörung Drogen als Selbstmedikation
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4 1. Ausgangslage und Anforderung 2. Behandlung 3. Wohin geht der Weg?
5 1. Ausgangslage und Anforderung
6 Ausgangslage Häufig in Erwachsenen-Psychiatrie Patienten fallen durch psychosoziale Angebote Fehlende hochstrukturierte Settings in der KJP Kenntnisse in Sucht- und KJP Behandlung notwendig Viele Jugendliche werden nicht erreicht Schnittstellenproblematik Häufig fremdmotiviert
7 Anforderung an qualifizierten Entzug und Therapie im Jugendalter Ziel: dauerhafte Abstinenz Grundregeln: Keine Gewalt und keine Drogen! Mutliprofessionelle und multimodale KJP- Behandlung Diagnostik und Therapie der Grundstörung Diagnostik und Behandlung somatischer Erkrankung Motivation für Langzeittherapie
8 Anforderung an qualifizierten Entzug und Therapie im Jugendalter Im Entzug Zunahme der Psychopathologie möglich Droge oft positiv besetzt (Zitat P. Coelho) Droge wird durch Beziehungsangebote ersetzt Personal- und Zeitintensiv Sinnvermittlung Ambulante Vorgespräche Initial 1631b BGB bei jungen Patienten möglich
9 2. Behandlung Teen Spirit Island
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11 Teen Spirit Island 18 Behandlungsplätze für: Computer- und Internetsüchtige. Qualifizierter Entzug Psychiatrisch/Psychotherapeutische Langzeitbehandlung der Grundstörung.
12 Teen Spirit Island Kooperation von spezialisierter Vorsorge, Nachsorge und stationärer Behandlung Zugang Stationäre Behandlung - SGB V 12 Behandlungsplätze Eingliederung KJHG ( 35a/41) SGB VIII TSI Ambulanz Entgiftung Motivation -Psychiatrisch, psychotherapeutische Behandlung der Grundstörung Spezielle Eingliederungshilfe StepKids Bis ca. 1 Jahr -ambulante Dienste -Stationäre Einrichtungen Abbrecher Rückkehrer Abbrecher Rückkehrer Amb. TSI Andere Einrichtungen TSI Stat./Amb.
13 Was brauchen diese Jugendlichen Klare Tagesstruktur Lernen im sozialen Miteinander zurecht zu kommen GT Behandlung der Grundstörung Körpererleben und Selbstwertstärkung Sinnvermittlung (Re)-Integration und Perspektive
14 Was brauchen diese Jugendlichen Gehirn vergisst nicht Relearning entscheidend Pharmaka können dies ggf. begünstigen Grundstörung entsprechen Behandeln Das wirksamste Pharmakon ist die Sprache (der Mensch) W. Ziegelgänsberger Positive Erlebnisse Vergangenheit Bearbeitung belastender
15 Therapiestation Aufnahmephase: 6 Behandlungsplätze Bis zu 8 Wochen Qualifizierter Entzug Kontaktaufnahme Motivationsarbeit Diagnostik Aufklärung Behandlungsphase: 12 Behandlungsplätze Bis zu 10 Monaten Psychiatrisch, psychotherapeutische Behandlung der Grundkrankheit Familientherapie Schule - Wiedereingliederung
16 Therapeutische Methodik Gruppenarbeit: Analytisch interaktionelle Gruppenpsychotherapie Themenzentrierte Interaktionsgruppe Alltagsgruppen Einzelpsychotherapie Familientherapie
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21 3. Wohin geht der Weg?
22 Wohin geht der Weg? Altersentsprechende Diagnosekriterien entwickeln DSM-5 diagnostische Schwelle niedriger Stärkung Frühintervention, ICD-11? Diagnose Internet- und Computersucht? Suchterkrankung in Ki/Ju-Reha im Bereich Rente? Standards der KJP sollten Grundlage sein Behandlung der Grundstörung im Fokus
23 Wohin geht der Weg? Multiprofessionelle und multimodale Behandlung Zeit und Personalintensiv Im Anschluss ggf. spezielle Jugendhilfeangebote Ausbildung von spezifischem Fachpersonal: Curriculum zur Fort- und Weiterbildung im Bereich Suchterkrankungen im Kindes- und Jugendalter Nachfolge Prof. Thomasius?
24 Danke für Ihre Aufmerksamkeit
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