Polizeipräsidium Hamm Hamm, den
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- Otto Keller
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1 Polizeipräsidium Hamm Hamm, den Direktion Verkehr Schietzoldt, POK in Protokoll zur VSI am Ergebnisse der Gruppe Unfallstatistik Rad Bezogen auf die Auswertung der Unfallstatistik Rad 2018 im Vergleich zu 2017 konnte die zuständige Arbeitsgruppe vorab fünf Kernaussagen herausarbeiten: - 1. Verkehrsunfälle mit Rädern steigen - 2. Verkehrsunfälle mit Pedelec sind erhöht - 3. Verkehrsunfälle mit Senioren steigen - 4. Radfahrer sind in 45% selber Unfallverursacher - 5. Hauptunfallursachen sind die Benutzung der falschen Radwegseite und Vorfahrtsverletzungen Als Ergebnisse/Lösungsvorschläge, resultierend aus einem Brainstorming, wurde aus den vier Arbeitsgruppen folgendes zusammengefasst: 1. Um die Radfahrunfälle im Allgemeinen zu minimieren, wurde auf die Notwendigkeit von Warnbekleidung/ Reflektoren, Warnwesten/ bessere Sichtbarkeit hingewiesen. Des Weiteren sollte ein Augenmerk auf die Verkehrssicherheit der benutzten Fahrräder/Pedelecs gelegt werden. Eine richtige und unmissverständliche Beschilderung, ein sicherer Ausbau des Wegenetzes könnten ebenfalls positive Beiträge zu dieser allgemeinen Thematik leisten. Durch vermehrte Präsenz einer Radstreife und höhere Sanktionen könnte man regelkonformes Verhalten erreichen und somit die Unfallzahlen senken. 2. Um die Unfallzahlen mit den verunglückten Pedelecfahrern in Zukunft zu optimieren, schlugen die Arbeitsgruppen Schulungen, bzw. multikulturelle Lehrgänge vor. Oftmals liege eine falsche Einschätzung über die Geschwindigkeit und das Handling eines Pedelecs bei den Benutzern vor. Ein freiwilliger Pedelecführerschein könne den Nachweis über ein gewisses Grundwissen in Theorie und Praxis bescheinigen. Die Helmpflicht und gute Beleuchtung könnten Unfallzahlen minimieren. Auch zu diesem Statistikpunkt wurde eine vermehrte Überwachung und Sanktionierung angeregt. 3. Bezüglich der gestiegenen Unfallzahlen mit Senioren als Radfahrer wurde das Hauptaugenmerk auf Fahrkurse (Angebot/Information über Printmedien verbreitet) und dem Aspekt SEHEN und GESEHEN WERDEN gelegt.
2 4. Nach Meinung der Arbeitsgruppe könnte ein eigenes Vorbildverhalten, stärkere Kontrolle durch Radstreifen, sowie Vorträge rund um das Thema richtig Radeln oder alte Hasen-neue Regeln und Radfahrtraining für jedermann die Radfahrer für potentielles Fehlverhalten sensibilisieren. 5. Um der Hauptunfallursache der falschen Radwegseite entgegenzutreten, wurden Hinweise zur eindeutigen und unmissverständlichen Beschilderung, verbesserten Querungshilfen und Richtungspfeilen auf den Radwegen gegeben. Durch eine reaktivierte RADSTREIFE soll durch kontinuierliche Präsens ein Fehlverhalten minimiert werden. Die tägliche Gegenwart von Fahrradpolizisten wirke sich im Allgemeinen positiv auf das Fahrverhalten der Radfahrer aus und fördere regelkonformes Verhalten. Als Fazit sei festzuhalten, dass die angeregten Schulungen/ Lehrgänge für Pedelec- und Radfahrer sehr gut durch zb. den Seniorenbeirat und die Kirchengemeineden organisiert, durch die Printmedien beworben und zb. in Kooperation ADFC/ Polizei durchgeführt werden könnten. Zur besseren Beschilderung und Optimierung der Radwege sei hier die Straßenverkehrsbehörde zu nennen. In Hinblick auf die Kontrolle, die Präsenz und die Sanktionierung von Radfahrern ist die Polizei in eigener Zuständigkeit zuständig.
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