Jugendleitbild. Gemeinde Pfäffikon ZH

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Calvin Dressler
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1 Jugendleitbild Gemeinde Pfäffikon ZH

2 Jugendleitbild Gemeinde Pfäffikon

Jugendliche werden in Pfäffikon als wichtiger Teil der Bevölkerung wahrgenommen und akzeptiert. Die Auseinandersetzung mit ihren Anliegen wird als fortlaufender Prozess verstanden.

3 Jugendliche werden in Pfäffikon als wichtiger Teil der Bevölkerung wahrgenommen und akzeptiert. Die Auseinandersetzung mit ihren Anliegen wird als fortlaufender Prozess verstanden. Die Gemeinde sorgt für Strukturen, die eine langfristige und zeitgemässe Jugendsozialarbeit ermöglichen, und stellt die dafür nötige Infrastruktur und professionelle Begleitung zur Verfügung. Für die gesunde Entwicklung der Gemeinde ist es unerlässlich, der Jugend die nötige Aufmerksamkeit entgegenzubringen. Das Jugendleitbild gliedert sich in «Überzeugungen» und «Schwerpunkte». Aus beiden werden abgeleitet. Unsere Überzeugungen Unsere Schwerpunkte

4 Unsere Überzeugungen Überzeugungen Überzeugungen Wir nehmen Jugendarbeit als öffentliche Aufgabe wahr Die heutige Gesellschaft sieht sich wachsenden und vielfältigen Jugendaufgaben gegenüber. Sie erfordern neue und konstruktive Wege der Zusammenarbeit zwischen der Gemeinde, kantonalen Stellen, Schulen, Kirchen und Vereinen. Die Gemeinde Pfäffikon stellt deshalb Grundlagen und Strukturen sowie die Begleitung für eine aktive Jugendarbeit im Dorf sicher. Wir schaffen Raum für die Entwicklung der Jugendlichen Ziel der Jugendsozialarbeit Pfäffikon ist es, Jugendliche ganzheitlich und lebensbezogen zu fördern, zu unterstützen und zu begleiten, damit sie sich in der Gesellschaft zurechtfinden. Dabei beachtet unsere Jugendsozialarbeit die einzigartige Persönlichkeit des Jugendlichen. Sie schafft Raum für seine Entwicklung in einer lebensbejahenden, akzeptierenden und grenzensetzenden Atmosphäre. Toleranz, Hoffnung, Geborgenheit und Vertrauen sind Schlüsselwerte, die vermittelt werden sollen. Wir unterstützen unterschiedliche Formen der Jugendarbeit Um den vielfältigen Bedürfnissen und Voraussetzungen der Jugendlichen gerecht zu werden, fördern und/oder schaffen wir unterschiedlichste Angebote. Gründung einer «Fachstelle für Jugendfragen», die als Projekt nach den Regeln der wirkungsorientierten Verwaltungsführung (WoV) organisiert ist (siehe Schwerpunkt Nr. 1) Treffpunkte (siehe Schwerpunkt Nr. 3) Bereitstellen einer professionellen Leitung und Begleitung Geschlechtsspezifische Angebote schaffen Bedürfnisgerechte, regelmässige Öffnungszeiten Räume für Jugendliche zugänglich machen Periodische Evaluation der Angebote Unterstützung der selbstorganisierten Jugend

5 Überzeugungen Wir arbeiten mit Jugendlichen aus allen Kulturen zusammen Der multikulturellen Gesellschaft tragen wir bei unseren Angeboten Rechnung. Wir fördern die Integration der Jugendlichen. Wir stärken Toleranz, Respekt und Gemeinschaftsorientierung Unsere Jugendsozialarbeit motiviert Jugendliche, gesellschaftliche Probleme zu erkennen und konstruktiv anzugehen. Sie arbeitet gemeinschaftsorientiert und fördert bei Jugendlichen Offenheit, Toleranz und Respekt im Umgang mit Mitmenschen. Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft für Ausländerfragen Pfäffikon (AAP) 10 Punkte zur Integration entwickeln gemäss Leitbild der Gemeinde Für ethnisch bedingte Fragestellungen werden Kulturübersetzer vermittelt Gezielte Projekte (siehe Schwerpunkt Nr. 6) Wir fördern und erwarten Mitverantwortung und Engagement Wir schaffen neben niederschwelligen Angeboten, aber auch solche, die ein persönliches Engagement der Jugendlichen verlangen. Wir fördern die Mitverantwortung und ermöglichen den Jugendlichen, ihr Umfeld aktiv mitzugestalten. Dadurch helfen wir ihnen, ihren Platz in der Gesellschaft zu finden. Ausbildung und vermehrter Einsatz von ehrenamtlichen Hilfsleitern für einfache Betreuungsaufgaben Unterstützung der Jugendlichen bei der Ausführung eigener Projekte

6 Unsere Schwerpunkte Schwerpunkte 1. Fachstelle für Jugendfragen Die Jugendlichen profitieren vom einfachen und niederschwelligen Zugang zur Fachstelle für unterschiedlichste Bedürfnisse und von ihrer vernetzten Arbeitsweise. Die Fachstelle ermöglicht als Anlaufstelle den Jugendlichen Beratungs- und Hilfsangebote. Für weitergehende Beratungen werden die Jugendlichen an entsprechende Fachpersonen weitergeleitet. Die Fachstelle übernimmt die Triage und das Case Management. Erstellen des Leistungsauftrages Organisation der Fachstelle und Erarbeitung der Stellenbeschriebe Einstellen eines gemischten (m/w) Fachstellenteams

7 Schwerpunkte 2. Schulsozialarbeit Die Schulsozialarbeit nimmt die Krisenintervention bei Konflikten zwischen Schülern, Eltern, Lehrpersonen und Schulleitungen wahr und berät Schulleitungen, Lehrkräfte und Behörden. Sie bearbeitet die sozialen Probleme und Spannungen, die der Schule die Erfüllung ihres Auftrages erschweren und fördert die Gewaltprävention. Die Mitarbeitenden der Fachstelle reagieren flexibel auf die unterschiedlichen und wechselnden Bedürfnisse der einzelnen Schuleinheiten. Die Fachstelle wird mit dem Aufbau der Schulsozialarbeit beauftragt

8 Schwerpunkte 3. Treffpunkte Jugendliche haben das Bedürfnis, sich unter ihresgleichen zu treffen und zusammen die Freizeit zu gestalten. Bei anstehenden Problemen wollen sie sich auch gegenseitig helfen. Dazu stehen betreute Treffpunkte zur Verfügung. 4. Aufsuchende Jugendarbeit Sie sucht Kontakt zu Jugendlichen, die keine offiziellen Treffpunkte besuchen, und öffnet ihnen den Zugang zu den Angeboten der ortsgebundenen Jugendsozialarbeit. Abschliessen eines Leistungsauftrages mit dem Jugendtreff Neueck der reformierten Kirchgemeinde Übernahme des Treffs «Alte Post» durch die Fachstelle (Auflösung des Trägervereins) Einführen eines persönlichen Benützerausweises Gezielte Einsätze der aufsuchenden Jugendarbeitenden durch die Fachstelle

Schwerpunkte 5. Vernetzung und Einbindung Jugendliche sind in verschiedene Organisationen eingebunden. Durch eine strukturierte Zusammenarbeit mit diesen sollen Synergien genutzt werden.

9 Schwerpunkte 5. Vernetzung und Einbindung Jugendliche sind in verschiedene Organisationen eingebunden. Durch eine strukturierte Zusammenarbeit mit diesen sollen Synergien genutzt werden. Die Jugendsozialarbeitenden sind Ansprechpersonen für Anliegen der Vernetzung und Einbindung. Sie pflegen den Kontakt zu bestehenden Organisationen mit Jugendangeboten in der Gemeinde und fördern die bereichsübergreifende Zusammenarbeit der in der Jugendarbeit Tätigen. Vermeidung von Doppelspurigkeiten durch Koordination der Betreuung von Problemfällen durch die Fachstelle Weiterführung des «Kontaktgesprächs Jugend und Freizeit Pfäffikon»

Schwerpunkte 6. Projektarbeit Jugendliche haben das Bedürfnis, ihre Träume und Ideen umzusetzen. Sie wollen sich durch ihr Schaffen bei anderen bestätigen, bei etwas Besonderem dabei sein.

10 Schwerpunkte 6. Projektarbeit Jugendliche haben das Bedürfnis, ihre Träume und Ideen umzusetzen. Sie wollen sich durch ihr Schaffen bei anderen bestätigen, bei etwas Besonderem dabei sein. Die Jugendsozialarbeitenden nehmen vorhandene Projektideen der Jugendlichen auf und helfen ihnen, diese umzusetzen und initiieren aktuelle Projekte. Erstellen des Projektrahmens (Projektvoraussetzungen, Durchführung, Abschluss, Auswertung)

Schwerpunkte 7. Jugendforum Das Jugendforum soll allen Jugendlichen Mitsprache, Mitentscheidung und Mitgestaltung also ganzheitliche Partizipation ermöglichen.

11 Schwerpunkte 7. Jugendforum Das Jugendforum soll allen Jugendlichen Mitsprache, Mitentscheidung und Mitgestaltung also ganzheitliche Partizipation ermöglichen. Es vertritt die Anliegen und Bedürfnisse der jungen Bevölkerung von Pfäffikon gegenüber den Behörden. Es wird aktiv bei der Umsetzung von Projekten miteinbezogen, und es kann über kleine Projekte im Rahmen seiner finanziellen Befugnisse in eigener Kompetenz entscheiden. Neugründung des Jugendforums Coaching des Jugendforums und seines Präsidenten Konsultation des Jugendforums in politischen Fragen

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