Wege zur Klimaanpassung - Die Ansätze des Landes Niedersachsen
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- Albert Sternberg
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1 Wege zur Klimaanpassung - Die Ansätze des Landes Niedersachsen Dr. Stefan Birkner Staatssekretär im Niedersächsischen Ministerium für Umwelt und Klimaschutz Folie 1
2 Der Klimawandel ist für Niedersachsen eine große Herausforderung Temperatur und Temperaturextreme werden zunehmen (Betrag und Dauer). Eine saisonale Verschiebung der Niederschläge ist zu erwarten (weniger Niederschläge im Sommer, mehr im Winter). Folie 2
3 Zwei ganz unterschiedliche Aufgaben Klimaschutz: hat ein klares Ziel: Treibhausgase mindern, möglichst schnell! Anpassung: unsicher und unkonkret Keine Zeit verlieren! Staatliche Aufgabe: Neue Rahmenbedingungen setzen Abwarten? Den Weg bereiten! Chancen nutzen Folie 3
4 Klimaschutz Maßnahmen des Landes Niedersachsen (1) Energieeffizienzstrategie Steigerung der kommunalen Energieeffizienz: Unterstützung der Kommunen mit Fördermitteln bei der energetischen Verbesserung ihres Gebäudebestandes, bei der Modernisierung der Straßenbeleuchtung sowie mit dem Wettbewerb Klimakommunal 2010 Steigerung der Energieeffizienz in den Unternehmen: Förderung der Einrichtung von Transferzentren Energieeffizienz gemeinsam mit der Wirtschaft zwecks Beratung betrieblicher Maßnahmen. Steigerung der Energieeffizienz im privaten Bereich: Finanzierung von Förderprogrammen zur energetischen Modernisierung von Wohngebäuden. Folie 4
5 Klimaschutz Maßnahmen des Landes Niedersachsen (2) Energiekonzept beschleunigter Ausbau der erneuerbaren Energien (mit Einschluss von Windenergie, Bioenergie, Biogas, Biokraftstoffe, Geothermie, Solarenergie, Photovoltaik, Solarthermie und Wasserkraft), Erhöhung der Energieeffizienz, Nutzung moderner konventioneller Kraftwerke für eine stabile und effiziente Stromversorgung, Ausbau der Stromnetze, Kosten der Energiewende und innovative Energieforschungspolitik. Folie 5
6 Der Weg zur niedersächsischen Anpassungsstrategie Baustein 1: Impulspapiere Baustein 2: Regierungskommission Baustein 3: Maßnahmenumsetzung Niedersächsische Anpassungsstrategie Folie 6
7 Baustein 1: Impulspapiere Folie 7
8 Baustein 2: Die Regierungskommission Klimaschutz AK Klimafolgenanpassung AK Energie und Klimaschutz AK Mobilität und Innovation AK Bildung Regierungskommission Klimaschutz (mit Vertretern aller gesellschaftlichen Gruppen u. der Landesregierung) Leitung: Prof. Schneidewind, Präsident Wuppertal-Institut Folie 8
9 Der Arbeitskreis Klimafolgenanpassung: Mitglieder Kommunen Industrie/Gewerbe Verbände Kirche Wissenschaft und Landesverwaltung Gewerkschaften Folie 9
10 Der Arbeitskreis Klimafolgenanpassung: Themen (Auswahl) Wasser einschl. Küste Landwirtschaft Gesundheit Boden Tourismus Versicherungsfragen Industrie Wald- und Forstwirtschaft Raumplanung Biodiversität und Gesundheit Folie 10
11 Von den Themen zur Strategie: Kooperation mit der Universität Lüneburg Folie 11
12 Der Weg zur Klimafolgenanpassungsstrategie für Niedersachsen Folie 12
13 Der Zeitplan 05/2012: Erarbeitung der Empfehlung für eine niedersächsische Anpassungsstrategie durch den AK Klimafolgenanpassung, begleitet und unterstützt durch die Universität Lüneburg. 07/2012: Abschließende Beratung durch die Regierungskommission Klimaschutz; anschließend Übergabe der Empfehlung für eine Anpassungsstrategie an die Landesregierung. 09/2012: Beratung der Anpassungsstrategie im Kabinett; zusammenfassende Präsentation des Energie- und Klimaprogramms Niedersachsens. Folie 13
14 Baustein 3: Erste Anpassungsmaßnahmen Klimawandel und Küstenschutz Schwerpunktsetzung bei der Beseitigung von bekannten Schwachstellen Berücksichtigung eines Klimabeiwertes bei der Bemessung der Hauptdeiche Auslegung massiver Küstenschutzbauwerke so, dass sie bei Bedarf nacherhöht werden können Folie 14
15 Rolle der Kommunen Bei der Umsetzung der Anpassungsmaßnahmen kommt der regionalen und lokalen Ebene eine wichtige Rolle zu. Für das Land bedeutet dies: Auswirkungen und Handlungsoptionen für die Kommunen zu kommunizieren, über die Kommunen auch die Bürger für Fragen des Klimaschutzes und des Klimawandels zu sensibilisieren sowie den interkommunalen Austausch zu unterstützen. Folie 15
16 Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit! Folie 16
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