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1 «Engagement mit Leidenschaft» Christina Krebs Geschäftsleiterin Alzheimervereinigung Kanton Zürich, Forchstrasse 362, 8008 Zürich Alzheimervereinigung Kanton Zürich, profawo/

2 ca Angehörige von Menschen mit Demenz leben in der Schweiz Zwei Drittel der Angehörigen über 60 Jahre 43 % über 70 Jahre 13 % sogar über 80 Jahre alt (Schweizerische Alzheimervereinigung 2014) 2 Alzheimervereinigung Kanton Zürich, profawo/

3 Wer sind die Pflegenden Angehörigen? 73% Frauen 39,2% (erwachsene) Kinder 38,5% EhepartnerInnen 13,5% Schwiegertöchter 4,1% Enkelkinder 2,7% Nichten/Neffen 1,4% Geschwister 73,6% leben mit Demenzkranken im selben Haushalt (Schäufele et al. 2006) 3 Alzheimervereinigung Kanton Zürich, profawo/

4 Abklärung und Diagnosestellung bei Verdacht auf eine demenzielle Erkrankung Je früher, desto besser, um möglichst rasch wirksame Unterstützungsmassnahmen einzuleiten Alzheimervereinigung Kanton Zürich, profawo/

5 5 Alzheimervereinigung Kanton Zürich, profawo/

6 Belastung der Angehörigen Enthemmung Aggression Beschuldigen Finanzielles Verlust Trauer Depression Inkontinenz Rollenwechsel Schlafprobleme etwas zurückgeben können Humor Chaos Weglaufen Pflegende Angehörige sich persönlich weiterentwickeln neue Nähe erleben Kommunikationsprobleme Sprachverlust Beschatten und: es verändert sich dauernd! Angst Verleugnen Körperpflege (gegen Widerstand?) Gefährliches Verhalten Schuldgefühle Dauernde Wiederholungen Apathie Interesseverlust 6 Alzheimervereinigung Kanton Zürich, profawo/

7 Wie stark belastet Belastung? (objektive) Belastung internale Ressourcen externale Ressourcen 7 Alzheimervereinigung Kanton Zürich, profawo/

8 Kognitive Umstrukturierung => Negative Gedankenspiralen durchbrechen 8 Alzheimervereinigung Kanton Zürich, profawo/

9 Stabilität des häuslichen Pflegearrangements Faktoren: Wie stark sind die pflegenden Angehörigen belastet? Wie können die pflegenden Angehörigen mit den Belastungen umgehen? => Resilienz Wie gut funktioniert das Unterstützungsnetz? Wie gross ist das Risiko, dass die Person mit Demenz sich selbst oder andere gefährdet? (z.b. Sturzgefahr, Weglauftendenz, Aggressivität usw.) 9 Schäufele et al Alzheimervereinigung Kanton Zürich, profawo/

10 Alltäglicher Umgang alles vermeiden, was blossstellen, verletzen, entwürdigen oder der Lächerlichkeit preisgeben könnte demente Personen trotz erlittener Verluste als erwachsene Person ernst nehmen konsequente Achtung der Privat-und Intimsphäre vorhandene Fähigkeiten wahrzunehmen und wo immer möglich einsetzen Alzheimervereinigung Kanton Zürich, profawo/

11 Grundhaltung: wie gute Eltern machen lassen was er/sie noch kann und bestimmen, was nicht mehr geht Nötiges nicht diskutieren weg vom Diskutieren hin zu liebevollem Bestimmen Nicht Überbeschützen, mässige Risiken eingehen Bei Überlastungszeichen: Entlastungsangebote suchen und auch annehmen! Fremdbetreuung wird meist gut akzeptiert Alzheimervereinigung Kanton Zürich, profawo/

12 oft hilfreich Der Familie, den Freunden und Bekannten mitteilen, dass Demenz vorliegt: Dies erklärt das veränderte Verhalten, das sonst vielleicht zum Abbruch der Kontakte führen würde Unbedingt erklären, was noch gut möglich ist und Freude macht So kann Vereinsamung vermieden werden Alzheimervereinigung Kanton Zürich, profawo/

13 Menschen mit Demenz und ihre Nahestehenden brauchen mindestens eine Hauptbezugsperson, welche sie auf der Reise durch die Krankheit begleitet und unterstützt. Unterstützung durch Pflegefachpersonen können dabei eine entscheidende Rolle spielen. Lassen sie sich helfen. 13 Alzheimervereinigung Kanton Zürich, profawo/

14 «Ich wünsche mir alles Gute und dir auch*» *Demenzpatientin Danke für Ihre Aufmerksamkeit Alzheimervereinigung Kanton Zürich, profawo/

15 Alzheimervereinigung Kanton Zürich Informationsstelle Forchstrasse 362 neu ab 1. Januar 2016: Seefeldstrasse Zürich Informationstelefon Tel Alzheimervereinigung Kanton Zürich, profawo/

16 Alzheimervereinigung Kanton Zürich, profawo/

17 A: Ereignis / Auslöser für negative Gefühle 17 Alzheimervereinigung Kanton Zürich, profawo/

18 C: Emotionale Konsequenzen / Reaktion 18 Alzheimervereinigung Kanton Zürich, profawo/

19 B: Bewertung des Ereignisses (innerer Dialog) 19 Alzheimervereinigung Kanton Zürich, profawo/

20 20 B 2 : alternative Bewertung des Ereignisses (innerer Dialog) Alzheimervereinigung Kanton Zürich, profawo/

21 C 2 : alternative emotionale Konsequenzen 21 Alzheimervereinigung Kanton Zürich, profawo/

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