Der Arbeits- und Ausbildungsmarkt in Deutschland - Monatsbericht August 2015

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1 Monatsbericht September 2014 Statistik/Arbeitsmarktberichterstattung Der Arbeits- und Ausbildungsmarkt in - Monatsbericht August 2015

2 Herausgabe: Statistik/Arbeitsmarktberichterstattung Nürnberg Kontakt für Auskünfte zum Monatsbericht: Michael Hartmann: Anton Klaus: Susanne Lindner: Zitiervorschlag:, Statistik/Arbeitsmarktberichterstattung: Der Arbeits- und Ausbildungsmarkt in Monatsbericht, August 2015, Nürnberg Weiterführende Informationen der Statistik der finden Sie im Internet unter: Direkt: (ohne www) Zahlreiche Statistiken sind auch regional verfügbar. Daneben werden statistische Analysen zum Arbeitsmarkt und zur Grundsicherung angeboten. In der Rubrik Grundlagen finden sich ausführliche Hintergrundinformationen zu den verschiedenen Statistiken. Der aktuelle Monatsbericht, alle Grafiken zum Monatsbericht sowie weitere Broschüren und Berichte sind unter der Rubrik Arbeitsmarktberichte abrufbar. Kontakt für weiterführende Informationen/ Statistiken/ Auswertungen (diese sind teilweise kostenpflichtig): BA-Service-Haus Zentraler Statistik-Service Tel.: 0911/ Fax: 0911/

3 Inhaltsverzeichnis Zusammenfassung... 6 I. Arbeitsmarkt im August 2015 Weiter günstige Entwicklung Wirtschaftliche Entwicklung Realisierte Arbeitskräftenachfrage Entwicklung der Erwerbstätigkeit Entwicklung der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung nach Ländern und Wirtschaftszweigen Kurzarbeitergeld Nicht realisierte Arbeitskräftenachfrage Gemeldete Arbeitsstellen BA-Stellenindex BA-X Gesamtwirtschaftliches Stellenangebot Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung Entwicklung im Bund Entwicklung in West- und Ostdeutschland Entwicklung nach Rechtskreisen und Langzeitarbeitslosigkeit Arbeitslosigkeit Zu- und Abgänge Arbeitslosenquoten Vorausschau auf die Entwicklung der Arbeitslosigkeit Unterbeschäftigung Erwerbslosigkeit nach ILO und internationaler Vergleich II. Soziale Sicherung bei Arbeitslosigkeit Überblick Arbeitslosenversicherung Arbeitslosengeld und Arbeitslosigkeit Zugang und Abgang von Arbeitslosengeldempfängern Höhe des Arbeitslosengeldes Grundsicherung für Arbeitsuchende Zugang und Abgang von erwerbsfähigen Leistungsberechtigten Gründe für die Nicht-Arbeitslosigkeit erwerbsfähiger Leistungsberechtigter Erwerbstätige Leistungsberechtigte Bedarfsgemeinschaften und leistungsberechtige Personen Integrationen in Erwerbstätigkeit Langzeitleistungsbezieher in der Grundsicherung für Arbeitsuchende Hilfequoten Höhe der Geldleistungen III. Ausbildungsmarkt: Rechnerisch ausgeglichen, aber große Disparitäten Entwicklung bei den gemeldeten Berufsausbildungsstellen Entwicklung bei den gemeldeten Bewerbern Gesamtbetrachtung gemeldete Bewerber und gemeldete Ausbildungsstellen Unversorgte Bewerber unbesetzte Stellen Ausblick... 31

4 IV. Einsatz der arbeitsmarktpolitischen Instrumente Umfang der eingesetzten arbeits-marktpolitischen Instrumente, Gesamtentwicklung des Fördergeschehens in der Arbeitslosenversicherung Gesamtentwicklung des Fördergeschehens in der Grundsicherung für Arbeitsuchende Entwicklung des Einsatzes der Instrumente aktiver Arbeitsmarktpolitik Aktivierung und berufliche Eingliederung Berufliche Weiterbildung Qualifizierung über das Programm Weiterbildung Geringqualifizierter und beschäftigter älterer Arbeitnehmer in Unternehmen (WeGebAU) Eingliederungszuschüsse Gründungszuschuss Leistungen zur Eingliederung von Selbständigen nach 16c SGB II Einstiegsgeld Arbeitsgelegenheiten Förderung der Berufswahl und der Berufsausbildung V. Wichtige statistische Hinweise zur Interpretation VI. Arbeitsmarkt Gesamtübersicht VII. Tabellenanhang... 50

5 Abbildungsverzeichnis Abbildung 1 - Erwerbstätige und sozialversicherungspflichtig Beschäftigte Abbildung 2 - Sozialversicherungspflichtige Beschäftigung nach Wirtschaftszweigen Abbildung 3 - Konjunkturell bedingte Kurzarbeit Abbildung 4 - Gemeldete Arbeitsstellen Abbildung 5 - Gemeldete Arbeitsstellen und Vakanzen Abbildung 6 - Arbeitslose Abbildung 7 - Arbeitslose nach Rechtskreisen Abbildung 8 - Langzeitarbeitslosigkeit Abbildung 9 - Zugangsrisiko und Abgangschance Abbildung 10 - Arbeitslosenquoten Abbildung 11 - Zugang nichtarbeitsloser Arbeitsuchender aus Beschäftigung am 1. Arbeitsmarkt Abbildung 12 - Saisonbereinigte Erwerbslosenquoten Abbildung 13 - Arbeitslosigkeit und Leistungsbezug Abbildung 14 - Leistungsempfänger nach Rechtskreisen Abbildung 15 - Struktur der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten Abbildung 16 - Bedarfsgemeinschaften und leistungsberechtigte Personen Abbildung 17 - Bewerber für Berufsausbildungsstellen Abbildung 18 - Teilnehmer in Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik Abbildung 19 - Teilnehmer in Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik SGB III Abbildung 20 - Teilnehmer in Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik SGB II... 33

6 Zusammenfassung Weiter günstige Entwicklung Die deutsche Realwirtschaft ist im zweiten Quartal 2015 saisonbereinigt um 0,4 Prozent gewachsen, nach +0,3 Prozent im ersten. Damit setzte sich der moderat positive Wachstumstrend fort. Diese Entwicklung wird durch zunehmende Exporte, die durch einen schwachen Euro im zweiten Quartal begünstigt wurden, und stetig steigenden Konsum getrieben. Die rückläufigen Investitionen dämpfen dagegen den positiven Wachstumstrend. Der Arbeitsmarkt entwickelt sich weiter günstig. Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung verzeichnet weiter deutliche Zuwächse. Der Indikator für die Nachfrage nach neuen Mitarbeitern, der BA-X, legt abermals zu. Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung haben im August saisonbereinigt abgenommen. Die Vorjahreswerte werden merklich unterschritten. Soziale Sicherung bei Arbeitslosigkeit Im August 2015 gab es nach vorläufiger Hochrechnung erwerbsfähige Leistungsempfänger von Arbeitslosengeld und Arbeitslosengeld II. Somit haben im Vergleich zum Vorjahresmonat Menschen weniger Lohnersatzleistungen nach dem SGB III (Arbeitslosengeld) oder Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts für Arbeitsuchende nach dem SGB II (Arbeitslosengeld II) erhalten. Arbeitslosengeld haben im August Menschen erhalten, das waren rund mehr als im Monat zuvor. In saisonbereinigter Rechnung entspricht dies einem Anstieg um Gegenüber dem gleichen Monat des Vorjahres hat die Zahl der Arbeitslosengeldbezieher um gut abgenommen. Arbeitslosengeld II haben im August nach aktueller Hochrechnung der Menschen erhalten, weniger als im Juli. Saisonbereinigt errechnet sich ein kräftiger Anstieg um Gegenüber dem Vorjahr liegt die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten zum ersten Mal seit fast zwei Jahren über dem Vorjahreswert ( ). Ausbildungsmarkt Die Zahl der Bewerber, die für den Herbst 2015 eine duale Ausbildung anstreben und sich von Oktober 2014 bis August 2015 bei den Agenturen für Arbeit und Jobcentern gemeldet haben, ist im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen. Die Zahl der bis August 2015 gemeldeten Berufsausbildungsstellen ist gestiegen. Die Bewerberzahl übersteigt bundesweit nur noch leicht die Zahl der Stellenmeldungen und der Markt zeigt sich rechnerisch nahezu ausgeglichen. Allerdings wird der Ausgleich erheblich erschwert durch regionale, berufsfachliche und qualifikatorische Disparitäten. Insgesamt könnte sich aber zum 30. September 2015 eine für Bewerber leicht bessere Bilanz als im letzten Jahr abzeichnen. Gleichzeitig dürften auch 2015 zahlreiche Ausbildungsstellen unbesetzt bleiben.

7 Einsatz der arbeitsmarktpolitischen Instrumente Im August 2015 haben nach vorläufigen Daten Personen an einer vom Bund oder der Bundesagentur für Arbeit geförderten arbeitsmarktpolitischen Maßnahme teilgenommen. Das waren 3 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Die Förderung durch Instrumente der aktiven Arbeitsmarktpolitik lag damit bezogen auf die Summe der aktivierbaren Personen auf dem Niveau des Vorjahres (+0,0 Prozentpunkte). Die geförderten Personen verteilen sich fast hälftig auf beide Rechtskreise Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden aus Mitteln der Arbeitslosenversicherung gefördert, haben an Maßnahmen teilgenommen, die aus Mitteln der Grundsicherung für Arbeitsuchende finanziert wurden. Mit Geförderten und einem Anteil von 21 Prozent an allen Teilnehmenden waren Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung die größte Maßnahmengruppe.

8 I. Arbeitsmarkt im August 2015 Weiter günstige Entwicklung Die deutsche Realwirtschaft ist im zweiten Quartal 2015 saisonbereinigt um 0,4 Prozent gewachsen, nach +0,3 Prozent im ersten. Damit setzte sich der moderat positive Wachstumstrend fort. Diese Entwicklung wird durch zunehmende Exporte, die durch einen schwachen Euro im zweiten Quartal begünstigt wurden, und stetig steigenden Konsum getrieben. Die rückläufigen Investitionen dämpfen dagegen den positiven Wachstumstrend. Der Arbeitsmarkt entwickelt sich weiter günstig. Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung verzeichnet weiter deutliche Zuwächse. Der Indikator für die Nachfrage nach neuen Mitarbeitern, der BA-X, legt abermals zu. Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung haben im August saisonbereinigt abgenommen. Die Vorjahreswerte werden merklich unterschritten. 1. Wirtschaftliche Entwicklung 1 Im zweiten Quartal 2015 ist das preis-, saisonund kalenderbereinigte Bruttoinlandsprodukt um 0,4 Prozent im Vergleich zum Vorquartal gestiegen, nach +0,3 Prozent zu Jahresbeginn und +0,6 Prozent im vierten Quartal Somit ergibt sich ein moderater Aufwärtstrend des Bruttoinlandsprodukts. Die gute Entwicklung im zweiten Quartal erklärt sich vor allem durch einen positiven Außenbeitrag: Die Exporte sind trotz der Schwierigkeiten in China und der Sanktionen gegenüber Russland kräftig gestiegen. Aktuell schätzen die deutschen Betriebe ihre Geschäftslage generell als sehr gut ein. Auch die Konjunkturerwartungen sind noch positiv, seit einem halben Jahr allerdings rückläufig. Dies ist vor allem Ausdruck der großen Unsicherheit über die weltwirtschaftliche Entwicklung. Die zunehmende Abschwächung der Wachstumsrate des Bruttoinlandsprodukts in China und die Abwertung des Yuan haben zu Turbulenzen auf den weltweiten Finanzmärkten geführt. Obwohl China der viertwichtigste Abnehmer deutscher Exporte ist, scheint die aktuelle Reaktion der Finanzmärkte etwas überzogen. Vieles spricht dafür, dass die chinesische Regierung die Konjunktur stabilisieren wird, wie etwa 1 Vgl. Einschätzung des IAB zur wirtschaftlichen Lage vom August 2015 im Internet unter durch die jüngsten Zinssenkungen. Auf den Finanzmärkten herrscht allgemein eine anhaltend hohe Unsicherheit. Diese entsteht durch die erwartete Zinswende in den USA, sinkende Ölpreise und fortdauernde geopolitische Risiken (Ukraine und Naher Osten). Die sinkenden Ölpreise geben für allerdings zumindest kurzfristig eher positive Impulse für Konsum und Investitionen. Außerdem führten die Zustimmung der nationalen Parlamente zur Griechenlandeinigung und die Auszahlung der ersten Kreditrate zu einer temporären Entspannung in der Eurozone. Die Weltwirtschaft entwickelt sich sehr heterogen. Die Eurozone wuchs im zweiten Quartal 2015 um 0,3 Prozent und bleibt damit leicht hinter dem Wachstum der Vorquartale und hinter den Erwartungen zurück. Positiv hervorzuheben sind Spanien (+1,0 Prozent) und auch der vorläufige Wert aus Griechenland (+0,8 Prozent). Die Wachstumsraten in Frankreich (0,0 Prozent) und Italien (+0,2 Prozent) lagen allerdings unter dem Eurozonendurchschnitt. In den USA zeigt der Trend wieder aufwärts (+0,6 Prozent). Auf Basis der schlechten Konjunkturnachrichten aus China hat sich der Konjunkturausblick für Asien im dritten Quartal erneut verschlechtert. Viele Schwellenländer leiden unter einem Kapitalabzug in Erwartung der Zinswende in den USA, und der niedrige Ölpreis belastet die ölexportierenden Staaten.

9 Trotzdem sind die deutschen Exporte im zweiten Quartal 2015 mit 2,2 Prozent deutlich gewachsen und haben damit die kurze Abkühlung im ersten Quartal hinter sich gelassen. Diese Entwicklung wurde insbesondere durch den schwachen Euro begünstigt. Im Gegensatz dazu sind die Exporterwartungen des Verarbeitenden Gewerbes im August den sechsten Monat in Folge zurückgegangen, halten sich aber im positiven Bereich. Die Importe sind im zweiten Quartal um 0,8 Prozent gestiegen, etwas schwächer als zuvor. Somit resultierte ein deutlich positiver Außenbeitrag, der für sich genommen zu einem fast doppelt so starken Wachstum des Bruttoinlandsprodukts geführt hätte. Allerdings sind die Investitionen in Anlagen um 0,4 Prozent im Vergleich zum Vorquartal gesunken. Dabei konnte der Rückgang der Bauinvestitionen (-1,2 Prozent) nicht durch andere Investitionstypen kompensiert werden. Dennoch beurteilen die Investitionsgüterproduzenten ihre Geschäftslage als gut. Ein wirklicher Aufholprozess ist aber angesichts der Kapazitätsauslastung und der weiteren Geschäftserwartungen nicht wahrscheinlich. Alle Bundesländer verzeichneten im Vorjahresvergleich einen Anstieg der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung. Nach Branchen gab es ein kräftiges Plus vor allem bei qualifizierten Unternehmensdienstleistungen und im Bereich Pflege und Soziales (vgl. 2.2). 2.1 Entwicklung der Erwerbstätigkeit Die Zahl der Erwerbstätigen (nach dem Inlandskonzept) 2 hat nach Angaben des Statistischen Bundesamtes im Juli saisonbereinigt um zugenommen, nach im Juni und im Mai. Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung ist nach vorläufigen, hochgerechneten Angaben der, die bis Juni reichen, saisonbereinigt um gestiegen, nach im Mai. Belastende Auswirkungen der Einführung eines gesetzlichen Mindestlohnes auf die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung sind nicht zu erkennen. Der Konsum der privaten Haushalte nahm leicht um 0,2 Prozent zu. Dieses Wachstum hat sich somit deutlich abgeschwächt. Obwohl die Konsumneigung seit drei Monaten leicht rückläufig ist, liegt der Indikator nach wie vor auf einem außerordentlich hohen Niveau. Der private Konsum bleibt ein wichtiger Stabilisator der Konjunktur. Der staatliche Konsum ist um 0,3 Prozent im Vergleich zum Vorquartal gewachsen. Dennoch erzielte der Staat einen deutlichen Überschuss von 1,4 Prozent des Bruttoinlandsprodukts im ersten Halbjahr 2015 zum Vergleich: der Maastricht-Vertrag erlaubt 3 Prozent Defizitquote. 2. Realisierte Arbeitskräftenachfrage Erwerbstätigkeit und sozialversicherungspflichtige Beschäftigung sind weiter gewachsen. Das Vorjahresniveau wird überschritten (vgl. 2.1). 2 Zum Unterschied zwischen Inlands- und Inländerkonzept vgl. Wichtige statistische Hinweise in Teil V des Berichts. Unterschiede zwischen Niveau und Veränderung der Erwerbstätigkeit nach den beiden Konzepten erklären sich durch Höhe und Veränderung des Pendlersaldos.

10 Abbildung 1 - Erwerbstätige und sozialversicherungspflichtig Beschäftigte Erwerbstätige und sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in Millionen 2009 bis Erwerbstätige sozialversicherungspflichtig Beschäftigte Saisonbereinigte Werte Ursprungswerte Quelle : Statistisches Bundesamt (Erwerbstätige Inlandskonzept mit einem Monat Wartezeit), Statistik der (sozialversicherungspflichtig Beschäftigte mit zwei Monaten Wartezeit) Nicht saisonbereinigt lag die Erwerbstätigkeit im Juli bei 42,99 Mio. Gegenüber dem Vorjahr ist sie um oder 0,4 Prozent gestiegen, nach oder ebenfalls +0,4 Prozent im Juni. Der Anstieg der Erwerbstätigkeit beruht auf dem anhaltenden Zuwachs sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung, der Rückgänge insbesondere bei ausschließlich geringfügiger Beschäftigung und Selbständigkeit mehr als ausgleicht. Nach der Hochrechnung der Bundesagentur für Arbeit belief sich die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung im Juni auf 30,72 Mio. Gegenüber dem Vorjahr war das ein Plus von oder 1,8 Prozent, nach oder +1,9 Prozent im Mai. 3 Rezession 2008/09 stärker entkoppelt haben. Andere Faktoren wie der sektorale Wandel, eine hohe Arbeitsmarktanspannung, Zuwanderung und Lohnzurückhaltung gewannen an Bedeutung für die Beschäftigung und führen zu einem stabilen Aufwärtstrend. 4 Die sonstigen Formen der Erwerbstätigkeit haben gegenüber dem Vorjahr überwiegend abgenommen. So ist die Zahl der Selbständigen (einschließlich mithelfender Familienangehöriger) nach Angaben des Statistischen Bundesamtes im zweiten Quartal 2015 um oder 2,2 Prozent auf 4,32 Mio gesunken. In Arbeitsgelegenheiten waren nach vorläufigen hochgerechneten Angaben der im Juli Arbeitslosengeld II- Empfänger beschäftigt, oder 11 Prozent weniger als vor einem Jahr. Die Zahl der ausschließlich geringfügig entlohnt Beschäftigten hat sich deutlich verringert. Nach ersten Hochrechnungen der belief sie sich im Juni auf 4,89 Mio, das waren oder 3,9 Prozent weniger als vor einem Jahr. Dieser Rückgang entstand vor allem zum Jahreswechsel und dürfte mit der Einführung des gesetzlichen Mindestlohnes zusammenhängen. Darüber hinaus übten 2,47 Mio oder 8,0 Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten zusätzlich einen geringfügig entlohnten Nebenjob aus, gegenüber dem Vorjahr oder 1,8 Prozent mehr. Dabei gehen in die Erwerbstätigenrechnung allein die ausschließlich geringfügig entlohnt Beschäftigten ein, da die Nebenjobber schon mit ihrer Hauptbeschäftigung gezählt werden. Die Konjunktur erklärt den kräftigen Beschäftigungsanstieg nur zum Teil. Dies hängt auch damit zusammen, dass sich Beschäftigungsund Wirtschaftsentwicklung seit der Großen 3 Angaben zur Entwicklung der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung nach Vollzeit und Teilzeit können zurzeit nicht gemacht werden, weil aufgrund von Änderungen im Meldeverfahren Zeitvergleiche vorübergehend nicht sinnvoll sind. 4 Vgl. hierzu Sabine Klinger, Enzo Weber: Seit der Großen Rezession: schwächerer Zusammenhang von Konjunktur und Beschäftigung. Wirtschaftsdienst 10/2014, Seite 256 ff.

11 2.2 Entwicklung der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung nach Ländern und Wirtschaftszweigen 5 Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung hat in West- und Ostdeutschland zugenommen. Im Vorjahresvergleich ist im Juni die Beschäftigung in Westdeutschland um 2,0 Prozent und in Ostdeutschland um 1,3 Prozent gestiegen. Alle Bundesländer verzeichneten einen Beschäftigungszuwachs, der in Berlin am stärksten (+3,1 Prozent) und in Sachsen-Anhalt am schwächsten ausfiel (+0,2 Prozent). Nach Branchen zeigen sich im Vorjahresvergleich fast ausschließlich Anstiege. Die absolut größten Zuwächse im Juni verzeichneten Qualifizierte Unternehmensdienstleistungen ( oder +4,0 Prozent), Pflege und Soziales ( oder +3,3 Prozent), Sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen ( oder +5,0 Prozent) und der Handel ( oder +1,5 Prozent). Nennenswerte Abnahmen gab es im Öffentlichen Dienst ( der -0,7 Prozent) und im Bergbau, der Energie-, Wasserversorgung und Entsorgungswirtschaft ( oder -1,2 Prozent). 5 Ausführliches Datenmaterial einschließlich der saisonbereinigten Entwicklung nach Branchen und Ländern findet sich u.a. in den Tabellenheften Arbeitsmarkt nach Branchen und Arbeitsmarkt nach Ländern unter Analysen/Analytikreports/Zentral/Monatliche-Tabellenhefte/Arbeitsmarkt-nach- Branchen-nav.html Analysen/Analytikreports/Zentral/Monatliche-Tabellenhefte/Arbeitsmarkt-nach- Laendern-nav.html Abbildung 2 - Sozialversicherungspflichtige Beschäftigung nach Wirtschaftszweigen Sozialversicherungspflichtige Beschäftigung nach Wirtschaftszweigen 1) Veränderung gegenüber Vorjahr in Tausend Juni 2015 Qualifizierte Unternehmensdienstl. Pflege und Soziales Sonst. wirtschaftl. Dienstleistungen Handel, Instandhaltung von Kfz Gastgewerbe Verkehr und Lagerei Arbeitnehmerüberlassung Metall-, Elektro- u. Stahlindustrie Gesundheitswesen Herst. überw. häusl. konsum. Güter Information und Kommunikation Sonst. Dienstl./private Haushalte Baugewerbe Erziehung und Unterricht Land-, Forstwirtschaft, Fischerei Herst. von Vorleistungsgütern Finanzen und Versicherungen Bergbau/Energie/Wasser/Entsorg. Öffentlicher Dienst 2.3 Kurzarbeitergeld ) Vorläufige hochgerechnete Daten mit zwei Monaten Wartezeit. Quelle: Statistik der Durch die Zahlung von Kurzarbeitergeld bei vorübergehend schwierigen Wirtschaftsbedingungen sollen den Betrieben ihre eingearbeiteten Mitarbeiter und den Arbeitnehmern ihre Arbeitsplätze erhalten werden, um so Arbeitslosigkeit zu vermeiden. Die Inanspruchnahme liegt auf einem niedrigen Niveau. Nach vorläufigen hochgerechneten Daten der Bundesagentur für Arbeit wurde im Juni an Arbeitnehmer konjunkturelles Kurzarbeitergeld gezahlt, das waren knapp mehr als im Mai und weniger als ein Jahr zuvor. Vor Beginn der Kurzarbeit müssen Betriebe Anzeige über den voraussichtlichen Arbeitszeitausfall erstatten; diese Anzeigen können als potenzielle Zugänge und damit als Frühindikator für die künftige Inanspruchnahme von Kurzarbeit interpretiert werden. Im Juli das ist der letzte Monat, für den Daten vorliegen wurde für Personen konjunkturelle Kurzarbeit angezeigt, nach im Juni und im Mai.

12 Endgültige detaillierte Daten zur Kurzarbeit stehen für den Februar 2015 zur Verfügung. In diesem Monat erhielten insgesamt Personen Kurzarbeitergeld, davon konjunkturelles Kurzarbeitergeld, Saisonkurzarbeitergeld und Transferkurzarbeitergeld. Der durchschnittliche Arbeitszeitausfall über alle Kurzarbeiter betrug im Februar 46 Prozent. Im Beschäftigtenäquivalent 6 errechnen sich so Kurzarbeiter. Bei konjunktureller Kurzarbeit gab es einen Arbeitszeitausfall von 31 Prozent und ein Beschäftigtenäquivalent von Kurzarbeitern. Abbildung 3 - Konjunkturell bedingte Kurzarbeit Abbildung 4 - Gemeldete Arbeitsstellen Gemeldete Arbeitsstellen 1) in Tausend 2009 bis Bestand Zugang Konjunkturell bedingte Kurzarbeit 1) in Tausend 2009 bis Saisonbereinigte Werte Ursprungswerte 1) Daten ab 2013 einschließlich Stellen aus dem automatisierten BA-Kooperationsverfahren. Quelle: Statistik der Kurzarbeiter Anzeigen von Kurzarbeit für Personen 3.1 Gemeldete Arbeitsstellen Der Bestand an gemeldeten Arbeitsstellen hat sich im August saisonbereinigt um erhöht, nach im Juli und im Juni. Nicht saisonbereinigt belief sich der Bestand im August auf Arbeitsstellen. Gegenüber dem Vorjahr war das ein Plus von oder 16 Prozent, nach oder +17 Prozent im Juli. Von den gemeldeten Arbeitsstellen waren 91 Prozent sofort zu besetzen. 3. Nicht realisierte Arbeitskräftenachfrage Die Nachfrage nach neuen Mitarbeitern bleibt auf hohem Niveau. Das gesamtwirtschaftliche Stellenangebot liegt etwa auf und die gemeldeten Stellen deutlich über dem Vorjahreswert ) Kurzarbeiter gem. 170 SGB III; hochgerechnete vorläufige Werte für die letzten vier Monate mit einer Wartezeit von zwei Monaten. Datenbasis sind Abrechnungslisten der Betriebe (bis 2009 Betriebsmeldungen). Quelle: Statistik der Das Beschäftigtenäquivalent setzt sich aus Vollzeit- und Teilzeitbeschäftigten zusammen. In Westdeutschland hat der Bestand gemeldeter Arbeitsstellen gegenüber dem Vorjahr um 16 Prozent auf und in Ostdeutschland um 15 Prozent auf zugenommen. Im Westen waren 92 Prozent und im Osten 87 Prozent der Arbeitsstellen sofort zu besetzen. Der Bestand an Arbeitsstellen schlägt sich relativ schnell um. Auch die Stellenzugänge, die ein besserer Indikator für die Einstellungsbereitschaft der Betriebe als die Bestandszahlen sind, haben sich tendenziell erhöht. In saison- und kalenderbereinigter Rechnung hat der Zugang im August um zugenommen. Nach den

13 Ursprungszahlen gingen im August Stellenmeldungen ein, oder 10 Prozent mehr als vor einem Jahr. In der gleitenden Jahressumme von September 2014 bis August 2015 die saisonale und zufällige Schwankungen ausgleicht gab es Stellenzugänge, oder 6 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Die neu gemeldeten Arbeitsstellen waren im August zu 63 Prozent und in der gleitenden Jahressumme zu 60 Prozent sofort zu besetzen. Abbildung 5 - Gemeldete Arbeitsstellen und Vakanzen Gemeldete Arbeitsstellen Angaben in Tausend August 2015 Veränderung zum August Anteil Vorjahresmonat 2015 in % absolut in % Bestand ,8 darunter: Vakanzen , ,7 Zugang ,0 darunter: Vakanzen , ,2 Abgang ,0 darunter: ohne Vakanzzeit 14 7,4 0 1,2 über drei Monate 61 32, ,1 durchschnittliche Vakanzzeit 1) ,2 1) Zeitspanne vom Besetzungstermin bis zum Stellenabgang in Tagen. Quelle: Statistik der Im August wurden Arbeitsstellen abgemeldet, oder 14 Prozent mehr als vor einem Jahr. In der gleitenden Jahressumme gab es Abgänge, 4 Prozent mehr als im gleichen Vorjahreszeitraum. 7 Prozent der Arbeitsstellen wurden abgemeldet, bevor sie vakant wurden, und 32 Prozent der abgemeldeten Arbeitsstellen waren länger als 3 Monate vakant. Die durchschnittliche Vakanzzeit im gleitenden Jahreszeitraum hat sich im Vorjahresvergleich um 6 auf 82 Tage erhöht. Die längere Vakanzzeit erklärt, dass der Stellenbestand deutlich stärker als die Stellenzugänge gestiegen ist. 3.2 BA-Stellenindex BA-X 7 8 Der Stellenindex der BA (BA-X) bildet die saisonbereinigte Entwicklung der Arbeitskräftenachfrage am ersten Arbeitsmarkt ab. In den Index fließen die der BA gemeldeten Arbeitsstellen, die Stellen für Freiberufler und Selbständige sowie die gemeldeten Stellen aus der privaten Arbeitsvermittlung ein. Der BA-X liegt auf Höchstniveau und hat im August um 2 auf 194 Punkte zugelegt. Im Vergleich zum Vorjahreswert lag er um 23 Punkte höher. 3.3 Gesamtwirtschaftliches Stellenangebot 9 Einen umfassenderen Überblick über die nicht realisierte Arbeitskräftenachfrage geben repräsentative Betriebsbefragungen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) zum gesamtwirtschaftlichen Stellenangebot, die vierteljährlich durchgeführt werden. In diesen Erhebungen werden auch jene Stellen erfasst, die der nicht gemeldet sind. Nach Angaben des IAB lag das gesamtwirtschaftliche Stellenangebot für den ersten Arbeitsmarkt im zweiten Quartal 2015 bei Stellen. Das waren oder 0,5 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Von den Stellen für den ersten Arbeitsmarkt waren der 53 Prozent gemeldet, nach 46 Prozent vor einem Jahr. 4. Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung Infolge der anhaltenden Sommerpause ist die Arbeitslosigkeit erneut gestiegen. Die Unterbeschäftigung blieb nahezu unverändert. Saisonbereinigt gab es jeweils Rückgänge. Die Vorjah- 7 Vgl. die monatliche Veröffentlichung BA-Stellenindex BA-X im Internet unter Broschueren/Stellenangebot/Stellenindex-BA-Nav.html 8 Ab Juni 2015 wird für den BA-X neben der Saisonbereinigung eine Kalenderbereinigung durchgeführt. Diese berücksichtigt auch sog. Arbeitstageeffekte. 9 Die Ergebnisse stehen im Internet unter

14 reswerte werden merklich unterschritten (vgl. 4.1 und 4.7). Das Risiko, durch den Verlust der Beschäftigung arbeitslos zu werden, bleibt weiter niedrig. Die Chancen, die Arbeitslosigkeit durch Aufnahme einer Beschäftigung zu beenden, haben sich verbessert (vgl. 4.4). Der Beschäftigungsaufwuchs speist sich vor allem aus einem gestiegenen Erwerbspersonenpotenzial und aus der Stillen Reserve. Im europäischen Vergleich verzeichnet die niedrigste Erwerbslosenquote (vgl. 4.8). 4.1 Entwicklung im Bund Die Arbeitslosigkeit hat von Juli auf August um oder 1 Prozent auf zugenommen. Im Durchschnitt der letzten drei Jahre ist die Arbeitslosigkeit im August um oder ebenfalls 1 Prozent gestiegen. Das Saisonbereinigungsverfahren errechnet für den August 2015 einen Rückgang von 7.000, nach im Juli und monatsdurchschnittlich im ersten Halbjahr. Die Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit), die auch Personen in entlastenden arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen und in kurzfristiger Arbeitsunfähigkeit mitzählt, hat sich im August saisonbereinigt um verringert, nach im Juli und monatsdurchschnittlich im ersten Halbjahr (vgl. 4.7). Im Vergleich zum Vorjahr waren im August oder 4 Prozent weniger Arbeitslose registriert, nach oder -3 Prozent im Juli. Die Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit) lag um oder 5 Prozent unter dem Vorjahreswert, nach oder -4 Prozent im Juli (vgl. 4.7). Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung haben im Vorjahresvergleich bisher nur zum kleineren Teil vom Beschäftigungsaufbau profitiert. Oftmals passen die Profile der Arbeitslosen in berufsfachlicher, qualifikatorischer und regionaler Hinsicht nur unzureichend zur Arbeitskräftenachfrage. So ist die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Juni gegenüber dem Vorjahr um gestiegen, während die Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit) nur um und die Arbeitslosigkeit um abgenommen haben. Nach wie vor speist sich der Beschäftigungsaufbau zum größeren Teil aus der Stillen Reserve und einem Anstieg des Erwerbspersonenpotenzials aufgrund von Zuwanderung 10 und gestiegener Erwerbsneigung. Abbildung 6 - Arbeitslose Arbeitslose in Tausend 2009 bis Westdeutschland Ostdeutschland Saisonbereinigte Werte Ursprungswerte Quelle: Statistik der 4.2 Entwicklung in West- und Ostdeutschland In Ostdeutschland entwickeln sich Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung tendenziell günstiger als in Westdeutschland. Trotz des etwas schwächeren Beschäftigungswachstums im Osten nimmt die Arbeitslosenzahl dort relativ stärker ab, und der Abstand zur westdeutschen Arbeitslosenquote wird kleiner. Per Saldo hängt dies mit der Entwicklung des Erwerbspersonenpotenzials zusammen: Der demografisch be- 10 Zu den Auswirkungen der Migration auf den deutschen Arbeitsmarkt vergleiche die Hintergrundinformation der Statistik der Bundesagentur für Arbeit unter folgendem Link: Analysen/Statistische-Sonderberichte/Statistische-Sonderberichte-Nav.html

15 dingte Rückgang und die Alterung fallen im Osten relativ stärker aus und werden nur teilweise durch Zuwanderungsgewinne kompensiert. Im Westen ist die Arbeitslosigkeit im August um oder 1 Prozent auf gestiegen. Saisonbereinigt hat sie sich um verringert, nach im Juli. Die Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit) nahm im August saisonbereinigt um ab, nach ebenfalls im Juli. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Arbeitslosigkeit in Westdeutschland im August um oder 3 Prozent verringert, nach oder ebenfalls -3 Prozent im Juli. In fast allen westdeutschen Bundesländern gab es einen Rückgang, der in Hessen am stärksten ausfiel (-4,7 Prozent). Einen Anstieg verzeichnete nur das Saarland (+0,5 Prozent). Die Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit) lag in Westdeutschland mit um oder 3 Prozent unter dem Vorjahreswert. In Ostdeutschland hat sich die Arbeitslosigkeit gegenüber dem Vormonat um knapp oder 0,1 Prozent auf verringert. Saisonbereinigt nahm sie um ab, nach im Juli. Die Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit) ist saisonbereinigt um gesunken, nach im Juli. Die Arbeitslosenzahl lag in Ostdeutschland um oder 5 Prozent unter dem Vorjahreswert, nach oder -5 Prozent im Juli. Abnahmen gab es in allen ostdeutschen Bundesländern; die Spanne reicht im August von -4,0 Prozent in Berlin bis zu -6,9 Prozent in Brandenburg. Auch die Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit) war rückläufig; im Vorjahresvergleich hat sie um 8 Prozent oder auf abgenommen. 4.3 Entwicklung nach Rechtskreisen und Langzeitarbeitslosigkeit 11 Von den Arbeitslosen im August wurden oder 30 Prozent im Rechtskreis SGB III von einer Agentur für Arbeit und oder 70 Prozent im Rechtskreis SGB II von einem Jobcenter betreut. Abbildung 7 - Arbeitslose nach Rechtskreisen Arbeitslose nach Rechtskreisen in Tausend 2009 bis Insgesamt SGB II SGB III Saisonbereinigte Werte Ursprungswerte Quelle: Statistik der Im Rechtskreis SGB III ist die Arbeitslosigkeit im August gegenüber dem Vormonat um oder 2 Prozent gestiegen. Bereinigt um saisonale Einflüsse blieb sie unverändert, nach im Juli. Im Vergleich zum Vorjahr verringerte sich die Arbeitslosigkeit um oder 9 Prozent, nach oder -9 Prozent im Juli. Die Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit) im Rechtskreis SGB III ist im Vorjahresvergleich um oder 9 Prozent auf gesunken. 11 Ausführlicheres Datenmaterial dazu findet sich u.a. im monatlichen Analytikreport der Statistik der BA, Arbeitslosigkeit nach Rechtskreisen im Vergleich; Analysen/Analytikreports/Analytikreports-Nav.html

16 Die Arbeitslosigkeit im Rechtskreis SGB II hat sich im August geringfügig um oder 0,1 Prozent erhöht. In saisonbereinigter Rechnung nahm sie um ab, nach im Juli. Der Vorjahreswert wird im August um oder 1 Prozent unterschritten, nach oder ebenfalls -1 Prozent im Juli. Die Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit) hat um oder 3 Prozent auf abgenommen. Abbildung 8 - Langzeitarbeitslosigkeit Langzeitarbeitslosigkeit Angaben in Tausend August 2015 Anteil an allen Veränderung August Arbeitslosen Vorjahresmonat 2015 in % absolut in % Langzeitarbeitslose , ,8 dav. Rechtskreis SGB III , ,7 Rechtskreis SGB II , ,6 Quelle: Statistik der Die Zahl der Personen, die länger als 12 Monate arbeitslos waren, ist im Vergleich zum Vorjahr um oder 4 Prozent auf gesunken. Der Anteil der Langzeitarbeitslosen an allen Arbeitslosen blieb unverändert bei 37,1 Prozent. Im Rechtskreis SGB III hat die Zahl der Langzeitarbeitslosen um 13 Prozent und im Rechtskreis SGB II um 3 Prozent abgenommen. Im Rechtskreis SGB III ist der Anteil der Langzeitarbeitslosen im Vorjahresvergleich von 13,5 auf 12,9 Prozent und im Rechtskreis SGB II von 48,3 auf 47,6 Prozent gesunken. Bei Langzeitarbeitslosen im Rechtskreis SGB III handelt es sich zum größeren Teil um Nicht- Leistungsempfänger, die entweder nie einen Anspruch auf Arbeitslosengeld hatten (z.b. Berufsrückkehrer oder Berufseinsteiger) oder die nach dem Auslaufen des Leistungsbezuges wegen fehlender Bedürftigkeit kein Arbeitslosengeld II erhalten. Außerdem sind hier ältere Arbeitslosengeld-Empfänger enthalten, die Leistungsansprüche von mehr als 12 Monaten haben. 4.4 Arbeitslosigkeit Zu- und Abgänge Arbeitslosigkeit ist kein fester Block, vielmehr gibt es unabhängig von der wirtschaftlichen Lage viel Bewegung. So meldeten sich im August Menschen bei einer Arbeitsagentur oder einem Jobcenter arbeitslos, während gleichzeitig Personen ihre Arbeitslosigkeit beendeten. Im Vergleich zum Vorjahresmonat haben die Zugänge um 1 Prozent und die Abgänge um 2 Prozent zugenommen. In der gleitenden Jahressumme von September 2014 bis August 2015 die saisonale und zufällige Schwankungen ausgleicht meldeten sich insgesamt Menschen arbeitslos, und Arbeitslose meldeten sich wieder ab. Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum haben sich die Zugänge um 1 Prozent verringert, während die Abgänge etwa gleich geblieben sind (-0,3 Prozent). Die Übergänge zwischen Arbeitslosigkeit und Beschäftigung waren in den absoluten Zahlen rückläufig. Im Zeitraum September 2014 bis August 2015 meldeten sich Personen arbeitslos, die zuvor auf dem ersten Arbeitsmarkt (ohne Auszubildende) beschäftigt waren, 3 Prozent weniger als im gleichen Vorjahreszeitraum Arbeitslose konnten im Zeitraum September 2014 bis August 2015 ihre Arbeitslosigkeit durch Aufnahme einer Beschäftigung am ersten Arbeitsmarkt beenden, das waren 1 Prozent weniger als vor einem Jahr. Außerdem gab es Abmeldungen in Selbständigkeit, 5 Prozent weniger; diesen standen Arbeitslosmeldungen von zuvor Selbständigen gegenüber, 6 Prozent weniger als im gleichen Vorjahreszeitraum. Der Zusammenhang von Arbeitslosigkeit und sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung kann mit Indikatoren zum Zugangsrisiko und zu

17 den Abgangschancen beschrieben werden. Die Indikatoren zeigen: Das Risiko, durch den Verlust der Beschäftigung arbeitslos zu werden, war in den letzten 12 Monaten gering und rückläufig. Die Chancen, die Arbeitslosigkeit durch Aufnahme einer Beschäftigung zu beenden, haben sich im Vorjahresvergleich verbessert. Abbildung 9 - Zugangsrisiko und Abgangschance Zugangsrisiko und Abgangschance 1) Gleitende Jahreswerte in Prozent 2009 bis 2015 Das Zugangsrisiko beschreibt das Risiko, aus Beschäftigung heraus im nächsten Monat arbeitslos zu werden; es bezieht die Arbeitslosmeldungen von zuvor sozialversicherungspflichtig Beschäftigten (einschließlich Auszubildender) auf den jeweiligen Beschäftigungsbestand des Vormonats. Danach meldeten sich im gleitenden Jahreszeitraum August 2014 bis Juli 2015 jüngere Daten liegen nicht vor monatsdurchschnittlich 0,77 Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten arbeitslos. Das ist weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres mit 0,81 Prozent. Abgangsraten sagen etwas über die Chancen aus, Arbeitslosigkeit zu beenden. Bezogen auf den Arbeitslosenbestand meldeten sich etwas mehr Menschen aufgrund von Arbeitsaufnahmen auf dem ersten Arbeitsmarkt aus der Arbeitslosigkeit ab als im gleichen Vorjahreszeitraum. Die Abgangsrate in Beschäftigung (einschließlich Auszubildender) im gleitenden Jahreszeitraum von September 2014 bis August 2015 erreichte mit 6,70 Prozent einen größeren Wert als im gleichen Vorjahreszeitraum mit damals 6,54 Prozent. 9,0 8,0 7,0 6,0 5,0 4,0 3,0 2,0 1,0 Abgangschance Zugangsrisiko 0, ) Zugangsrisiko: Zugang in Arbeitslosigkeit aus Beschäftigung am 1. Arbeitsmarkt (einschl. betriebl./außerbetriebl. Ausbildung) eines Monats bezogen auf die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung des Vormonats. Daten liegen miteinem MonatZeitverzug vor. Abgangschance: Abgang aus Arbeitslosigkeit in Beschäftigung am 1. Arbeitsmarkt (einschl. betriebl./außerbetriebl. Ausbildung) eines Monats bezogen auf die Arbeitslosen des Vormonats. Quelle: Statistik der Dabei verteilen sich die Zugangsrisiken und Abgangschancen zwischen den Personengruppen sehr unterschiedlich. Markante Unterschiede gibt es insbesondere zwischen den Altersgruppen. Jüngere Arbeitnehmer von 15 bis unter 25 Jahren haben das größte Risiko, aus Beschäftigung arbeitslos zu werden; es liegt im gleitenden Jahresdurchschnitt bei 1,35 Prozent. Hier zeigen sich vor allem Probleme beim Übergang von der Ausbildung in die erste Anstellung (so genannte zweite Schwelle) sowie der vergleichsweise hohe Anteil an befristeten Arbeitsverträgen. Gleichzeitig haben Jüngere aber mit einer Abgangsrate von 13,19 Prozent auch die größten Chancen, ihre Arbeitslosigkeit durch Arbeitsaufnahme zu beenden. Bei älteren Arbeitnehmern ab 55 Jahren ist es umgekehrt: Sie haben mit 0,54 Prozent ein unterdurchschnittliches Zugangsrisiko, aber mit einer Abgangsrate von 3,14 Prozent große Schwierigkeiten, wieder in den Arbeitsmarkt zu kommen. 1,6 1,5 1,4 1,3 1,2 1,1 1,0 0,9 0,8 0,7 Der Umschlag ist im Rechtskreis SGB III deutlich größer als im Rechtskreis SGB II. Insbeson-

18 dere die Abgangsrate in Beschäftigung am ersten Arbeitsmarkt (einschließlich Auszubildender) ist im gleitenden Jahresdurchschnitt mit 14,18 Prozent im Rechtskreis SGB III erheblich größer als im Rechtskreis SGB II mit 3,28 Prozent. 4.5 Arbeitslosenquoten Die Arbeitslosenquote auf Basis aller zivilen Erwerbspersonen belief sich im August auf 6,4 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr ist sie um 0,3 Prozentpunkte gesunken. Die saisonbereinigte Arbeitslosenquote blieb gegenüber dem Vormonat unverändert bei 6,4 Prozent. In Ostdeutschland war die nicht saisonbereinigte Quote mit 9,0 Prozent deutlich größer als im Westen mit 5,8 Prozent. Allerdings hat sich der Abstand zwischen den Quoten der beiden Landesteile in den letzten Jahren deutlich verringert. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Quote in Ostdeutschland um 0,4 Prozentpunkte und in Westdeutschland um 0,2 Prozentpunkte gesunken. 4.6 Vorausschau auf die Entwicklung der Arbeitslosigkeit Eine Vorausschau auf die kurzfristige Entwicklung der Arbeitslosigkeit ist auf Basis von Frühindikatoren möglich. Auf der Grundlage einer Umfrage der unter allen lokalen Arbeitsagenturen hat das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) das IAB-Arbeitsmarktbarometer entwickelt, das die voraussichtliche Veränderung der saisonbereinigten Arbeitslosenzahl in den nächsten drei Monaten anzeigt. Die Skala des IAB- Arbeitsmarktbarometers reicht von 90 (stark steigende Arbeitslosigkeit) bis 110 (stark sinkende Arbeitslosigkeit). Von Juli auf August ist das Barometer um 0,3 auf 101,0 Punkte gestiegen. 12 Der Wert zeigt damit eine etwas sinkende saisonbereinigte Arbeitslosigkeit über die nächsten drei Monate an. Abbildung 11 - Zugang nichtarbeitsloser Arbeitsuchender aus Beschäftigung am 1. Arbeitsmarkt Abbildung 10 - Arbeitslosenquoten Arbeitslosenquoten 1) in Prozent, West- und Ostdeutschland 2009 bis 2015 Zugang nichtarbeitsloser Arbeitsuchender aus Beschäftigung am 1. Arbeitsmarkt in Tausend 2009 bis , ,0 10,0 Ostdeutschland 200 8,0 6, ,0 Westdeutschland 2,0 0, Saisonbereinigte Werte Ursprungswerte Saison- u. kalenderbereinigte Werte Ursprungswerte Quelle: Statistik der 1) Quoten auf Basis aller zivilen Erwerbspersonen. Quelle: Statistik der 12 Vgl. Presseinformation des IAB vom ; die Ergebnisse und weitere Informationen stehen im Internet unter

19 Ein weiterer Frühindikator ist der Zugang von nichtarbeitslosen Arbeitsuchenden aus Beschäftigung am 1. Arbeitsmarkt. 13 Dieser Indikator kann krisenhafte Entwicklungen anzeigen, weil das Sozialgesetzbuch Personen, deren Arbeitsoder Ausbildungsverhältnis endet, verpflichtet, sich spätestens drei Monate vorher arbeitsuchend zu melden. Es ist deshalb zu erwarten, dass ein Beschäftigungsabbau etwa infolge einer deutlichen wirtschaftlichen Eintrübung sich frühzeitig in einem entsprechenden Zugang von nichtarbeitslosen Arbeitsuchenden aus Beschäftigung am 1. Arbeitsmarkt zeigt. Der Indikator entwickelt sich seit dem Ende der Wirtschaftsund Finanzkrise 2008/2009 unauffällig auf vergleichsweise niedrigem Niveau und signalisiert so für den Zugang in Arbeitslosigkeit keine erkennbaren Risiken aus dem Beschäftigungssystem (vgl. Abbildung 10). 4.7 Unterbeschäftigung In der Unterbeschäftigungsrechnung nach dem Konzept der BA sind neben den Arbeitslosen die Personen enthalten, die an entlastenden Maßnahmen der Arbeitsmarktpolitik teilnehmen oder zeitweise arbeitsunfähig erkrankt sind und deshalb nicht als arbeitslos gezählt werden. Damit wird ein umfassenderes Bild vom Defizit an regulärer Beschäftigung in einer Volkswirtschaft gezeichnet. Realwirtschaftlich (insbesondere konjunkturell) bedingte Einflüsse können besser erkannt werden, weil die Entlastungswirkung der Arbeitsmarktpolitik zwar die Arbeitslosigkeit, nicht aber die Unterbeschäftigung verändert (zur Unterbeschäftigungs- und Entlastungsrechnung vergleiche die Methodischen Hinweise in Kapitel V). Im August belief sich die Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit) auf Gegenüber dem Vormonat blieb sie nahezu unverändert. Das Saisonbereinigungsverfahren errechnet einen Rückgang von 7.000, nach im Juli und monatsdurchschnittlich im ersten Halbjahr. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit) um oder 5 Prozent verringert, nach der -4 Prozent im Juli. Dass die Unterbeschäftigung im Vorjahresvergleich etwas stärker gesunken ist als die Arbeitslosigkeit, hängt damit zusammen, dass entlastende Arbeitsmarktpolitik im Saldo rückläufig war. Abnahmen verzeichneten die Sonderregelungen für Ältere 14 (Saldo von ) und die Beschäftigung schaffenden Maßnahmen (einschließlich Beschäftigungszuschuss; ). Die Teilnehmerzahlen in Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung (einschließlich Förderung behinderter Menschen; ) und bei der beruflichen Weiterbildung (einschließlich Förderung behinderter Menschen; +400) blieben nahezu unverändert. Einen nennenswerten Zuwachs gab es bei der sogenannten Fremdförderung (+6.000), die unterschiedliche Maßnahmen, wie zum Beispiel die Integrationskurse beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF), zusammenfasst, die nicht über die Arbeitsagenturen und Jobcenter gefördert werden. In diesen Zahlen ist die Entlastung durch Kurzarbeit nicht enthalten, weil hochgerechnete Angaben dazu nur bis Juni 2015 vorliegen. In diesem Monat belief sich die Entlastung durch Kurzarbeit nach vorläufigen Angaben auf ein Beschäftigtenäquivalent von Einschließlich dieses Beschäftigtenäquivalents betrug die Unterbeschäftigung in diesem Monat Im Vergleich zum Juni 2014 hat sie sich um oder 5 Prozent verringert. 13 Vergleiche hierzu den Analytikreport der Statistik der BA, Frühindikatoren für den Arbeitsmarkt; Analysen/Analytikreports/Zentral/Monatliche-Analytikreports/Fruehindikatoren- Arbeitsmarkt-nav.html 14 Darunter werden in der Unterbeschäftigungsrechnung aktuell die Regelungen nach 53a SGB II sowie Altersteilzeit zusammengefasst. Bis März 2015 waren auch Personen enthalten, die die Regelungen der 428 SGB III, 65 Abs. 4 SGB II sowie 252 Abs. 8 SGB VI in Anspruch genommen hatten.

20 4.8 Erwerbslosigkeit nach ILO und internationaler Vergleich Die nach dem ILO-Erwerbskonzept vom Statistischen Bundesamt ermittelte Erwerbslosigkeit belief sich in für den Juli auf 1,93 Mio und die Erwerbslosenquote auf 4,6 Prozent. 15 Die registrierte Arbeitslosigkeit nach dem Sozialgesetzbuch (SGB III) betrug im gleichen Monat 2,77 Mio und die Arbeitslosenquote 6,3 Prozent. Saisonbereinigt lagen die Erwerbslosenquote bei 4,7 Prozent und die Arbeitslosenquote bei 6,4 Prozent. Die Unterschiede zwischen den beiden Quoten folgen aus verschiedenen Erhebungsmethoden (Stichprobenbefragung der Bevölkerung versus Meldung bei einer Arbeitsagentur oder einem Träger der Grundsicherung) und unterschiedlichen Konkretisierungen von Begriffsmerkmalen der Arbeitslosigkeit (z. B. liegt nach dem SGB Arbeitslosigkeit auch dann vor, wenn eine Beschäftigung von weniger als 15 Wochenstunden ausgeübt wird, während nach dem ILO-Konzept schon eine Wochenstunde Arbeit Erwerbslosigkeit beendet; im Einzelnen vgl. Wichtige statistische Hinweise in Teil V des Berichts). Für internationale Vergleiche liegen von Eurostat, dem Statistischen Amt der Europäischen Union, Angaben überwiegend bis Juni vor. 16 Nach diesen Daten belief sich die saisonbereinigte Erwerbslosenquote in der Eurozone (EZ 19) 17 auf 11,1 Prozent und in der Europäischen Union (EU 28) 18 auf 9,6 Prozent. Von den Mitgliedstaaten der EU verzeichneten (4,7 Prozent) die niedrigste und Griechen- 15 Ausführliche Informationen finden sich auf der Internetseite des Statistischen Bundesamtes unter werbslosigkeit/erwerbslosigkeit.html 16 Quelle: Erhebung über Arbeitskräfte, Eurostat Datenbank (Datenstand: land (25,0 Prozent) die höchste Quote. In den USA lag die Erwerbslosenquote zuletzt bei 5,3 Prozent und in Japan bei 3,4 Prozent. Abbildung 12 - Saisonbereinigte Erwerbslosenquoten Saisonbereinigte Erwerbslosenquoten 1) in Prozent, Europäische Union und Eurozone 2009 bis ,0 12,0 10,0 8,0 6,0 4,0 2,0 EZ 19 EU 28 0, ) Daten werden mit zwei Monaten Wartezeit ausgewertet. Quelle : Eurostat, Statistisches Bundesamt Im Vergleich zum Vorjahresmonat haben sich die saisonbereinigten Erwerbslosenquoten in der Eurozone um 0,5 Prozentpunkte und in der EU um 0,6 Prozentpunkte verringert. Die größten Rückgänge verzeichnete Litauen (-2,4 Prozentpunkte), den stärksten Anstieg Finnland (+1,0 Prozentpunkte). In gab es ein Minus von 0,3 Prozentpunkten. In den USA nahm die Erwerbslosenquote um 0,8 und in Japan um 0,3 Prozentpunkte ab ) und Statistisches Bundesamt. Wenn bei einzelnen Staaten Werte für den genannten Berichtsmonat nicht verfügbar sind, werden die zuletzt gemeldeten Werte für diesen Monat genutzt. 17 Zur Eurozone (EZ) gehören 19 Länder (EZ19; Stand: ): Belgien,, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, die Niederlande, Österreich, Portugal, Slowenien, die Slowakei, Spanien und Zypern. 18 Zur Europäischen Union (EU) gehören 28 Länder (EU 28): die Mitglieder der Eurozone sowie Bulgarien, Dänemark, Großbritannien, Kroatien, Polen, Rumänien, Schweden, Tschechien und Ungarn.

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