Selbsthilfe bei Krebspatienten im Land Brandenburg. Hans-Jörg Schatz Selbsthilfegruppe Prostatakrebs Fürstenwalde
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- Hans Fiedler
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1 Selbsthilfe bei Krebspatienten im Land Brandenburg Hans-Jörg Schatz Selbsthilfegruppe Prostatakrebs Fürstenwalde
2 1. Warum gehen Männer in die Selbsthilfe? 2. Was kann die Selbsthilfe heute leisten? 3. Können sich Ärzte/Pflegende und die Selbsthilfe gegenseitig unterstützen?
3 Neuerkrankungen an Krebs in Brandenburg Häufigster Krebs - Frauen 2015 * Häufigster Krebs Männer 2015 * Brustkrebs (29,5%) Prostatakrebs (21,6%) Darmkrebs (11,8%) Lungenkrebs (14,4%) Lungenkrebs (8,2%) Darmkrebs (13,1%) * Neuerkrankungen nach Gemeinsamen Krebsregister * Neuerkrankungen nach Gemeinsamen Krebsregister
4 Krebserkrankungen und Selbsthilfe Häufigster Krebs - Frauen 2015 * Häufigster Krebs Männer 2015 * Brustkrebs (29,5%) Prostatakrebs (21,6%) Darmkrebs (11,8%) Lungenkrebs (14,4%) Lungenkrebs (8,2%) Darmkrebs (13,1%) Frauen nach Krebs Männer nach Krebs * Neuerkrankungen nach Gemeinsamen Krebsregister * Neuerkrankungen nach Gemeinsamen Krebsregister
5 Warum geht man in die Selbsthilfe? Chronisch Erkrankte (alle) Prostatakrebspatienten älter (Durchschnitt 72,3 Jahre) männlich Bildungsgrad ohne Bedeutung Ost- oder West-Deutschland o. B. 2 Jahre nach der Krebsdiagnose schwerer erkrankt (z.b. Erektionsoder Kontinenzstörungen n. Therapie) sozial engagiert (m. SHG > o. SHG) trotz Erkrankung in Ehrenämtern, Vereinen aktiv Marius Haack, SHILD-Studie 2017 BPS-Magazin 03/2017 Auszug aus SHILD-Studie
6 Warum gehen wir in die Selbsthilfegruppe? Gemeinschaft Gleichbetroffener Raus aus Isolation, soziale Kontakte im Alter, gemeinsame Aktivitäten Bewältigung Nebenwirkungen und Ängste Erfahrungsaustausch, Angst nehmen, gegenseitig Mut machen Kompetenz Eigene Interessen und Augenhöhe m. Ärzten Mehr über Erkrankung wissen, aktuellere medizinische Informationen, Sozialleistungen, Rechte, Hilfsmittel
7 Was machen wir in der Selbsthilfe? Kleine Bibliothek an Fachbüchern und Patienteninformationen Eigene Videothek (BPS u. KLI) mit Vorträgen von Spezialisten aus Klinik und Praxis Einladung von Referenten zu ausgewählten Themen und Exkursion in Kliniken/Labore
8 Was machen wir in der Selbsthilfe? Wir fangen die Männer (u. ihre Frauen) nach der Diagnose Krebs und bei der Bewältigung des Krankheitsverlaufs auf Wir tauschen uns über Erfahrungen und Probleme bei Diagnostik, Therapie, Reha aus Wir sprechen offen über Nebenwirkungen der Therapie und deren Milderung/Beherrschung Wir informieren uns über Sozialleistungen und Ansprüche nach dem Behindertenrecht Wir wählen uns Themen und Referenten nach unseren Bedürfnissen aus Wir reden nicht nur über die Krankheit sondern pflegen ein geselliges Beisammensein incl. Partner
9 Was machen wir in der Selbsthilfe? Wir fangen die Männer (u. ihre Frauen) nach der Diagnose Krebs und bei der Bewältigung des Krankheitsverlaufs auf Wir tauschen uns über Erfahrungen und Probleme bei Diagnostik, Therapie, Reha aus Wir sprechen offen über Nebenwirkungen der Therapie und deren Milderung/Beherrschung
10 Erfahrungen im Umgang mit den Haupt-NW (Schamthemen für Männer) Inkontinenz Erektile Dysfunktion (Impotenz) (
11 Tagebuch eines Schweizer Arztes Erlebnisbericht eines Berliner Journalisten
12 Was kann die Selbsthilfe heute leisten? Kooperationsvertrag mit dem Prostatazentrum der Urologie des Helios Klinikums Bad Saarow Teilnahme an Tumorkonferenzen des Zentrums Teilnahme an Veranstaltungen des Klinikums und von Fachgesellschaften (bes. Patiententage)
13 Können sich Ärzte/Pflegende und die Selbsthilfe gegenseitig unterstützen? Patienten (M/F) zur Krebsvorsorge motivieren
14 Mögliche Probleme zur Krebsvorsorge Gestiegene Überlebensraten? Vorsorgeunterschiede M / F? Kassen zahlen nicht alles! Ja: Mammografie, Gyn-Tumore, (F) Darmkrebsuntersuchung, (M+F) Hautkrebsscreening (M+F) Prostatakrebs nur Tastuntersuchung (M) Nein: PSA-Test (Blut-Test)!!! ca. 20
15 5-Jahres-Überleben mit Krebs in Deutschland Darmkrebs bei ca. 70 %
16 Können sich Ärzte/Pflegende und die Selbsthilfe gegenseitig unterstützen? Patienten (M/F) zur Krebsvorsorge motivieren Selbsthilfe-Gruppen nach Krebs im Umfeld kennen
17 Können sich Ärzte/Pflegende und die Selbsthilfe gegenseitig unterstützen? Patienten (M/F) zur Krebsvorsorge motivieren Selbsthilfe-Gruppen nach Krebs im Umfeld kennen Wissen was die Selbsthilfegruppen machen
18 Können sich Ärzte/Pflegende und die Selbsthilfe gegenseitig unterstützen? Geeignete (M/F) zur Mitarbeit in der SH anstoßen
19 Können sich Ärzte/Pflegende und die Selbsthilfe gegenseitig unterstützen? Patienten (M/F) zur Krebsvorsorge motivieren Selbsthilfe-Gruppen nach Krebs im Umfeld kennen Wissen was die Selbsthilfegruppen machen Geeignete (M/F) zur Mitarbeit in der SH anstoßen
20 Vielen Dank für die Aufmerksamkeit
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