Teil 1: Grundeigenschaften von Rechnern und Software

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Teil 1: Grundeigenschaften von Rechnern und Software"

Transkript

1 Blatt Nummer: 1 Teil 1: Grundeigenschaften von Rechnern und Software Aufgabe 1.1 [2P] Welcher fundamentale Unterschied besteht zwischen dem Zweck eines Computer von dem Zweck anderer Maschinen (etwa einer Kaffeemaschine)? Ein Computer ist eine universelle Maschine (Allzweckwaffe), andere Maschinen haben i.d.r. nur einen Zweck Aufgabe 1.2 [3P] Was ist ein Programm, d.h. woraus besteht es, was bewirkt es? Ein Programm ist ein Kochrezept zur Lösung eines Problems bzw. die Implementierung eines Algorithmus durch eine detaillierte Folge von Anweisungen, die der Computer lesen und der Reihe nach abarbeiten kann. Aufgabe 1.3 [5P] Ein Werbespot behauptet, ein Produkt sei mit Computern entwickelt und geprüft. Diskutieren Sie diese Aussage bzgl. der Qualität des Produkts. Auch wenn es die Werbung suggeriert: Nicht alles, was mit Computern gemacht wird, ist automatisch richtig. Daher sollte man ihm auch nicht blind vertrauen. Das Programm wird von Menschen erstellt und ist damit für systematische Fehler anfällig, ebenso wie die Interpretation seiner Ausgaben. Ist es jedoch richtig, dann gilt dies immer (ein Rechner ermüdet nicht und macht keine Leichtsinnsfehler). Doch selbst ein richtiges Programm kann falsch bedient werden. Trotzdem können Computer durch ihre Rechengenauigkeit und geschwindigkeit viele Arbeitsschritte unterstützen oder automatisieren und damit zu einer Verbesserung der Qualität beitragen. Aufgabe 1.4 [5P] Software hat besondere Eigenschaften bzw. Vorteile die jedoch auch oft ihre Erstellung erschweren können. Welche? Software ist sehr flexibel und (scheinbar) jederzeit leicht änderbar auch in letzter Minute, oftmals mit fatalen Folgen. Andererseits ist Software als rein geistiges Produkt nicht greifbar und damit schwer verständlich und testbar. Weiterhin unterliegt nicht es den üblichen physikalischen Gesetzen: Alles scheint möglich (ist es dann aber doch nicht). So gilt zum Beispiel das Linearitäts und das Lokalitätsprinzip nicht, d.h. eine Änderung an einer Stelle kann sprunghafte (und unerwartete) Folgen an ganz anderer Stelle haben. (+Computer sind pingelig, Risiko Datenverlust) Aufgabe 1.5 [4P+1ZP] Nennen Sie die Phasen/Tätigkeiten eines Software-Entwicklungsprozesses Analyse/Spezifikation, Design, Implementierung, Test, Wartung (+ mit Phase, als Wasserfall) Aufgabe 1.6 [6P] Charakterisieren Sie das Programmieren im Großen und im Kleinen anhand folgender Parameter: Programmieren im Großen Programmieren im Kleinen Anzahl der Entwickler Viele Wenige/Einer Anzahl der Anwender Viele Wenige/Programmierer Größe/Komplexität des Projekts Hoch Niedrig

2 Blatt Nummer: 2 Teil 2: Grundlagen der objektorientierten Softwareentwicklung Aufgabe 2.1 [5P] Erläutern Sie die Bedeutung der Begriffe Klasse und Objekt Eine Klasse ist die Abstraktion eines Konzepts, z.b. Person, und kann als Bauplan für eine Familie von Objekten interpretiert werden, d.h. sie definiert deren Eigenschaften. Ein Objekt ist eine Instanz eines Konzepts bzw. einer Klasse, z.b. eine konkrete Person, d.h. es enthält die im Bauplan angegebenen Eigenschaften. Aufgabe 2.2 [5P] Sowohl Klassen als auch Objekte können Eigenschaften haben. Diese Beschreiben deren Zustand und ihr Verhalten. Nennen Sie diese Eigenschaften. Klasseneigenschaften: Zustand=Klassenvariablen, Verhalten=Klassenmethoden. Objekteigenschaften: Zustand=Instanzvariablen, Verhalten=Instanzmethoden. Aufgabe 2.3 [5P] Erläutern Sie den Unterschied zwischen Klassen- und Objekteigenschaften Klasseneigenschaften sind nur 1x (dauernd) vorhanden und jederzeit über die Klasse erreichbar Objekteigenschaften sind für jedes Objekt vorhanden und nur über eine Objektreferenz erreichbar Aufgabe 2.4 [5P] Nennen Sie zu jeder der folgenden Beschreibungen den passenden Begriff Eine spezielle Methode, mit der neue Objekte initialisiert werden Konstruktor (nicht: new-operator/methode) Ein Wert, der an eine Methode übergeben wird (aktueller) Parameter/Argument (nicht: Rückgabewert an eine Methode, nicht von) Verfahren, bei dem sich eine Methode selbst wieder aufruft Rekursion (nicht: Iteration) Notation zur graphischen Modellierung der Eigenschaften und Beziehungen von Objekten Modellierungssprache, UML, Unified Modelling Language Beziehung, bei der ein Objekt in einem anderen enthalten ist und mit diesem stirbt Komposition (nicht: Aggregation) Aufgabe 2.5 [5P] Erläutern Sie folgende Begriffe Überladen einer Methode: Implementierung mehrerer Methoden mit gleichem Namen und unterschiedl. Signatur (Parametern). Überschreiben einer Methode: Ersetzen einer geerbten Methode durch eine neue eigene Methode mit gleichem Namen u. Signatur

3 Blatt Nummer: 3 Teil 3: Elementare Java Syntax Aufgabe 3.1 [5P] Erläutern Sie die Bedeutung folgender Java Schlüsselwörter public [ jeder kann zugreifen ] protected [ abgeleitete Klassen und Klassen im gleichen Paket können zugreifen ] final [ kann nicht mehr geändert (Variable) überschrieben (Methode) oder abgeleitet (Klasse) werden ] static [ Klasseneigenschaft (-Methode oder -Variable) ] abstract [ Abstrakte Klasse (mit a.m.) oder abstrakte Methode (ohne Rumpf) ] Aufgabe 3.2 [5P] Erläutern Sie Unterschiede/Gemeinsamkeiten zwischen Interfaces, abstrakten Klassen und Klassen. Geben Sie die Schlüsselwörter für deren Verwendung an. Ein Interface definiert ein Protokoll für Objekte und kann nur abstrakte Instanzmethoden und Konstanten enthalten. Eine Klasse kann sämtliche Eigenschaften von Objekten beschreiben (bei einer abstrakten Klasse sind einige von Ihnen abstrakt). Rein abstrakte Klassen sind äquivalent zu Interfaces. Eine Klasse kann jedoch nur von einer Klasse erben aber mehrere Interfaces implementieren. extends implements Erweiterung/Vererbung von Klassen und Interfaces Angabe von unterstützten Schnittstellen Aufgabe 3.3 [5P] In Java gibt es 2 Arten von Datentypen. Nennen Sie diese, geben Sie je ein Beispiel an und erläutern Sie anschließend deren Unterschied anhand ihres Verhaltens bei Zuweisungen und Methodenaufrufen. Für primitive Datentypen, z.b. int, wird bei Zuweisungen sowie bei Methodenaufrufen der Wert kopiert (call-by-value), d.h. Änderungen an der Kopie haben keine Auswirkung auf das Original Für Objekttypen bzw. Referenztypen, z.b. String, wird bei Zuweisungen sowie bei Methodenaufrufen nur eine Referenz übergeben (call-by-reference), Änderungen an dieser Referenz verändern auch das Originalobjekt. Aufgabe 3.4 [5P] Erläutern Sie kurz den Unterschied zwischen if-else und einer switch-anweisung Mit if-then können beliebige 2-wertige bzw. entweder-oder Bedingungen realisiert werden, eine switch-anweisung ist ein Spezialfall einer if-else-if-else-... Kette und erlaubt eine Mehrfachauswahl über einem skalaren Datentyp (char, byte, short, int)

4 Blatt Nummer: 4 Aufgabe 3.5 [5P] Ergänzen Sie folgendes Code-Fragment um get- und set-methoden für die Elemente des Arrays. Implementieren Sie anschließend die Methode printallvalues() durch eine Schleife, die alle Elemente von values auf der Konsole ausgibt public class Fido extends Dido { int[] values; public int getvalue(int index) { return values[index]; public void setvalue(int index, int newvalue) { values[index] = newvalue; public void printallvalues() { for (int i=0; i<values.length; i++) { System.out.println(values[i]);

5 Blatt Nummer: 5 Teil 4: Verständnis von Java Programmen Aufgabe 4.1 [10P] Analysieren und beschreiben Sie die Funktion des folgenden Programms package klausur.ss2003; public class Analyse { int samples[]; public Analyse(int count) { samples = new int[count]; for (int i=0; i<count; ++i) { samples[i] = (int) (Math.random()*10 + 1); public void run() { double total = 0; for (int i=0; i<samples.length; ++i) { total += samples[i]; System.out.println( total/samples.length); public static void main(string[] args) { new Analyse(10).run(); Es erzeugt eine Folge von (hier 10) Zufallszahlen zwischen 1 und 10 und berechnet anschließend deren Durchschnitt und gibt ihn am Bildschirm aus.

6 Blatt Nummer: 6 Aufgabe 4.2 [10P] Finden und korrigieren Sie die Fehler in folgendem Programm package klausur.ss2003; // missing import statements import javax.swing.jframe; import javax.swing.jlabel; public class Errors extends JFrame { // invalid return type (constructor has none) // missing argument double errorcount (for call from main()) public void Errors() { super("errors"); setdefaultcloseoperation( EXIT_ON_CLOSE); getcontentpane().add( new JLabel("Congratulations! " + errorcount + " errors."); // bad ; ); pack(); public void main(string[] params) { // missing static (params is OK!!!) new Errors(5.0).show();

7 Blatt Nummer: 7 Aufgabe 4.3 [10P] Implementieren Sie die fehlenden Stellen in folgendem Programm package klausur.ss2003; import java.awt.event.*; import javax.swing.*; public class FillTheGaps extends JFrame { public FillTheGaps() { super( "FillTheGaps"); setdefaultcloseoperation( EXIT_ON_CLOSE); JPanel contentpane = new JPanel(); contentpane.setlayout( new BoxLayout( contentpane, BoxLayout.X_AXIS)); JButton mybutton = new JButton("Start"); mybutton.settooltiptext( "Where did you want to go yesterday?"); mybutton.addactionlistener( new ActionListener() { public void actionperformed( ActionEvent e) { closeaction(); ); contentpane.add( mybutton); contentpane.add( new JLabel( "Press start to shutdown")); getcontentpane().add( contentpane); pack(); public void closeaction() { System.exit(1); public static void main(string[] args) { FillTheGaps ftg = new FillTheGaps(); ftg.show();

Teil 1: Grundeigenschaften von Rechnern und Software

Teil 1: Grundeigenschaften von Rechnern und Software Blatt Nummer: 1 Teil 1: Grundeigenschaften von Rechnern und Software Aufgabe 1.1 [2P] Welcher fundamentale Unterschied besteht zwischen dem Zweck eines Computer von dem Zweck anderer Maschinen (etwa einer

Mehr

Teil 1: Grundeigenschaften von Rechnern und Software

Teil 1: Grundeigenschaften von Rechnern und Software Blatt Nummer: 1 Teil 1: Grundeigenschaften von Rechnern und Software Aufgabe 1.1 [3P] Nennen Sie mindestens 3 Arten von Programmen zur Softwareentwicklung Editor, Compiler, Linker, Debugger, Interpreter,...

Mehr

Vorkurs Informatik WiSe 15/16

Vorkurs Informatik WiSe 15/16 Java 7 Dr. Werner Struckmann / Stephan Mielke, Jakob Garbe, 21.10.2015 Technische Universität Braunschweig, IPS Überblick OO in Java Vererbung Abstrakte Klassen und Interfaces 21.10.2015 Dr. Werner Struckmann

Mehr

Institut für Programmierung und Reaktive Systeme. Java 7. Markus Reschke

Institut für Programmierung und Reaktive Systeme. Java 7. Markus Reschke Institut für Programmierung und Reaktive Systeme Java 7 Markus Reschke 14.10.2014 Vererbung in Java Vererbung ermöglicht es, Klassen zu spezialisieren Wiederverwendung vorhandener Klassen Kindsklasse erhält

Mehr

Neben der Verwendung von Klassen ist Vererbung ein wichtiges Merkmal objektorientierter

Neben der Verwendung von Klassen ist Vererbung ein wichtiges Merkmal objektorientierter Kapitel 1 Der vierte Tag 1.1 Vererbung Neben der Verwendung von Klassen ist Vererbung ein wichtiges Merkmal objektorientierter Sprachen. Unter Vererbung versteht man die Möglichkeit, Eigenschaften vorhandener

Mehr

Algorithmen und Datenstrukturen 07

Algorithmen und Datenstrukturen 07 (7. Juni 2012) 1 Besprechung Blatt 6 Fragen 2 Referenzen Referenzsemantik 3 Vererbung Allgemein abstract Interfaces Vererbung in UML 4 Vorbereitung Blatt 7 Anmerkungen Fragen Fragen zu Blatt 6? Referenzsemantik

Mehr

3 Objektorientierte Konzepte in Java

3 Objektorientierte Konzepte in Java 3 Objektorientierte Konzepte in Java 3.1 Klassendeklarationen Fragen an die Klassendeklaration: Wie heißt die Klasse? Wer darf auf die Klasse und ihre Attribute/Methoden zugreifen? Ist die Klasse eine

Mehr

Probeklausur: Programmierung WS04/05

Probeklausur: Programmierung WS04/05 Probeklausur: Programmierung WS04/05 Name: Hinweise zur Bearbeitung Nimm Dir für diese Klausur ausreichend Zeit, und sorge dafür, dass Du nicht gestört wirst. Die Klausur ist für 90 Minuten angesetzt,

Mehr

Vererbung, Polymorphie

Vererbung, Polymorphie Vererbung, Polymorphie Gerd Bohlender Institut für Angewandte und Numerische Mathematik Vorlesung: Einstieg in die Informatik mit Java 21.1.08 G. Bohlender (IANM UNI Karlsruhe) Vererbung, Polymorphie 21.1.08

Mehr

Programmierung für Mathematik HS11

Programmierung für Mathematik HS11 software evolution & architecture lab Programmierung für Mathematik HS11 Übung 8 1 Aufgabe: Codeverständnis (Repetition) 1.1 Lernziele 1. Code verstehen können. 2. Fehler im Code finden und korrigieren

Mehr

FH D. Objektorientierte Programmierung in Java FH D FH D. Prof. Dr. Ing. André Stuhlsatz. Referenzen. Referenzen

FH D. Objektorientierte Programmierung in Java FH D FH D. Prof. Dr. Ing. André Stuhlsatz. Referenzen. Referenzen 5 Objektorientierte Programmierung in Java Prof. Dr. Ing. André Stuhlsatz Referenzen Beispiel an der einfachen Klasse Walze: public class Walze { int id; public Walze(int id) { this.id = id; Verwenden

Mehr

Einstieg in die Informatik mit Java

Einstieg in die Informatik mit Java 1 / 35 Einstieg in die Informatik mit Java Vererbung Gerd Bohlender Institut für Angewandte und Numerische Mathematik Gliederung 2 / 35 1 Grundlagen 2 Verdeckte Variablen 3 Verdeckte Methoden 4 Konstruktoren

Mehr

Klausur Grundlagen der Programmierung

Klausur Grundlagen der Programmierung Klausur Grundlagen der Programmierung Aufgabenstellung: Martin Schultheiß Erreichte Punktzahl: von 60 Note: Allgemeine Hinweise: Schreiben Sie bitte Ihren Namen auf jedes der Blätter Zugelassene Hilfsmittel

Mehr

Implementieren von Klassen

Implementieren von Klassen Implementieren von Klassen Felder, Methoden, Konstanten Dr. Beatrice Amrhein Überblick Felder/Mitglieder (Field, Member, Member-Variable) o Modifizierer Konstanten Methoden o Modifizierer 2 Felder und

Mehr

Beuth Hochschule Parameter-Übergabe-Mechanismen WS17/18, S. 1

Beuth Hochschule Parameter-Übergabe-Mechanismen WS17/18, S. 1 Beuth Hochschule Parameter-Übergabe-Mechanismen WS17/18, S. 1 Parameter-Übergabe-Mechanismen in Java und in anderen Sprachen. 1. Methoden vereinbaren mit Parametern Wenn man (z.b. in Java) eine Methode

Mehr

Einstieg in die Informatik mit Java

Einstieg in die Informatik mit Java 1 / 41 Einstieg in die Informatik mit Java Vererbung Gerd Bohlender Institut für Angewandte und Numerische Mathematik Gliederung 2 / 41 1 Überblick: Vererbung 2 Grundidee Vererbung 3 Verdeckte Variablen

Mehr

Vererbung. Gerd Bohlender. Institut für Angewandte und Numerische Mathematik. Vorlesung: Einstieg in die Informatik mit Java 23.5.

Vererbung. Gerd Bohlender. Institut für Angewandte und Numerische Mathematik. Vorlesung: Einstieg in die Informatik mit Java 23.5. Vererbung Gerd Bohlender Institut für Angewandte und Numerische Mathematik Vorlesung: Einstieg in die Informatik mit Java 23.5.07 G. Bohlender (IANM UNI Karlsruhe) Vererbung 23.5.07 1 / 22 Übersicht 1

Mehr

EINFÜHRUNG IN DIE PROGRAMMIERUNG

EINFÜHRUNG IN DIE PROGRAMMIERUNG EINFÜHRUNG IN DIE PROGRAMMIERUNG OBJEKTORIENTIERTES PROGRAMMIEREN Tobias Witt 25.03.2014 10:30-12:00 Täglich Übungen zur Vertiefung Laptop hier nicht erforderlich Aber in den Übungen! Linux, OS X http://hhu-fscs.de/linux-install-party/

Mehr

Objektorientierte Programmierung Studiengang Medieninformatik

Objektorientierte Programmierung Studiengang Medieninformatik Objektorientierte Programmierung Studiengang Medieninformatik Hans-Werner Lang Hochschule Flensburg Vorlesung 1 15.03.2017 Objektorientierte Programmierung (Studiengang Medieninformatik) Form: Prüfung:

Mehr

EINFÜHRUNG IN DIE PROGRAMMIERUNG

EINFÜHRUNG IN DIE PROGRAMMIERUNG EINFÜHRUNG IN DIE PROGRAMMIERUNG OBJEKTORIENTIERTES PROGRAMMIEREN Tobias Witt 25.03.2014 09:00-10:30 Täglich Übungen zur Vertiefung Laptop hier nicht erforderlich Linux, OS X Freitag: http://hhu-fscs.de/linux-install-party/

Mehr

n 1. Grundzüge der Objektorientierung n 2. Methoden, Unterprogramme und Parameter n 3. Datenabstraktion n 4. Konstruktoren n 5. Vordefinierte Klassen

n 1. Grundzüge der Objektorientierung n 2. Methoden, Unterprogramme und Parameter n 3. Datenabstraktion n 4. Konstruktoren n 5. Vordefinierte Klassen n 1. Grundzüge der Objektorientierung n 2. Methoden, Unterprogramme und Parameter n 3. Datenabstraktion n 4. Konstruktoren n 5. Vordefinierte Klassen II.2.2 Methoden, Unterprogramme und Parameter - 1 -

Mehr

Programmieren in Java

Programmieren in Java Einführung in die Objektorientierung Teil 4 Interfaces, innere Klassen und Polymorphie 2 Vererbung im Klassendiagram (Wiederholung) Vererbung repräsentiert eine ist ein Beziehung zwischen Klassen Ware

Mehr

Kapitel 8. Programmierkurs. Methoden. 8.1 Methoden

Kapitel 8. Programmierkurs. Methoden. 8.1 Methoden Kapitel 8 Programmierkurs Birgit Engels Anna Schulze Zentrum für Angewandte Informatik Köln Objektorientierte Programmierung Methoden Überladen von Methoden Der this-zeiger Konstruktoren Vererbung WS 07/08

Mehr

Institut für Programmierung und Reaktive Systeme. Java 6. Markus Reschke

Institut für Programmierung und Reaktive Systeme. Java 6. Markus Reschke Institut für Programmierung und Reaktive Systeme Java 6 Markus Reschke 13.10.2014 OOP Objekte = Verhalten (durch Methoden) + Daten (durch Attribute) Klassen = Baupläne für Objekte Kapselung von Programmteilen

Mehr

Prof. Dr. Wolfgang Schramm. Vorlesung. Techniken der Programmentwicklung. Exkurs: Anonyme Klassen

Prof. Dr. Wolfgang Schramm. Vorlesung. Techniken der Programmentwicklung. Exkurs: Anonyme Klassen Prof. Dr. Wolfgang Schramm Vorlesung Exkurs: Anonyme Klassen Techniken der Programmentwicklung Prof. Dr. Wolfgang Schramm Vorlesung Exkurs: Anonyme Klassen Techniken der Programmentwicklung Anonyme Klassen

Mehr

Java I Vorlesung 6 Referenz-Datentypen

Java I Vorlesung 6 Referenz-Datentypen Java I Vorlesung 6 Referenz-Datentypen 7.6.2004 Referenzen this, super und null Typkonvertierung von Referenztypen Finale Methoden und Klassen Datentypen in Java In Java gibt es zwei Arten von Datentypen:

Mehr

Teil 1: Grundeigenschaften von Rechnern und Software [20P]

Teil 1: Grundeigenschaften von Rechnern und Software [20P] Blatt Nummer: 1 Teil 1: Grundeigenschaften von Rechnern und Software [20P] Aufgabe 1.1 [5P] Charakterisieren Sie die Unterschiede zwischen Hardware und Software, indem Sie folgende Tabelle mit entsprechenden

Mehr

Programmieren in Java

Programmieren in Java Einführung in die Objektorientierung Teil 4 Interfaces, Polymorphie und innere Klassen 2 Vererbung im Klassendiagramm (Wiederholung) Vererbung repräsentiert eine ist ein Beziehung zwischen Klassen Object

Mehr

Programmieren 2 Java Überblick

Programmieren 2 Java Überblick Programmieren 2 Java Überblick 1 Klassen und Objekte 2 Vererbung 4 Innere Klassen 5 Exceptions 6 Funktionsbibliothek 7 Datenstrukturen und Algorithmen 8 Ein-/Ausgabe 9 Graphische Benutzeroberflächen 10

Mehr

Einstieg in die Informatik mit Java

Einstieg in die Informatik mit Java 1 / 13 Einstieg in die Informatik mit Java Schnittstellen Gerd Bohlender Institut für Angewandte und Numerische Mathematik Gliederung 2 / 13 1 Einführung 2 Definition einer Schnittstelle 3 Implementierung

Mehr

Probeklausur Java Einführung in die Informatik. Wintersemester 2016/2017

Probeklausur Java Einführung in die Informatik. Wintersemester 2016/2017 Fakultät IV NI & CV Java Einführung in die Informatik Wintersemester 2016/2017 Hinweis: Diese ist eine kleine Aufgabensammlung, die etwa dem Schwierigkeitsgrad der schriftlichen Prüfung des Moduls Einführung

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Grundlagen und Einführung (1. Band) 1

Inhaltsverzeichnis. Grundlagen und Einführung (1. Band) 1 Inhaltsverzeichnis Grundlagen und Einführung (1. Band) 1 1 Einleitung und Vorwort 1 1.1 Vorwort zur 13. Auflage....................... 1 1.2 Vorwort zur 10. Auflage....................... 1 1.3 Voraussetzungen...........................

Mehr

pue13 January 28, 2017

pue13 January 28, 2017 pue13 January 28, 2017 1 Aufgabe 1 (Klammern und Anweisungsblöcke) Wie Sie in der Vorlesung gelernt haben, werden Anweisungsblöcke in Java nicht durch Einrückung, sondern mithilfe von geschweiften Klammern

Mehr

Martin Unold INFORMATIK. Geoinformatik und Vermessung

Martin Unold INFORMATIK. Geoinformatik und Vermessung Wiederholung So sieht ein leeres Java-Programm aus public class Programmname { public static void main (String[] args) { // Hier stehen die Anweisungen Anweisungen mit Variablen Wiederholung Deklaration

Mehr

Grundzüge der Programmierung. Wiederverwendung VERERBUNG

Grundzüge der Programmierung. Wiederverwendung VERERBUNG Grundzüge der Programmierung Wiederverwendung VERERBUNG Inhalt dieser Einheit Syntax: Vererbung in Java Superklassen - Subklassen Konstruktorenaufruf in Subklassen super, abstract und final 2 Code-Reuse

Mehr

Algorithmen und Datenstrukturen

Algorithmen und Datenstrukturen Algorithmen und Datenstrukturen Tafelübung 03 Vererbung, Polymorphie, Sichtbarkeit, Interfaces Clemens Lang T2 11. Mai 2010 14:00 16:00, 00.152 Tafelübung zu AuD 1/26 Klassen und Objekte Klassen und Objekte

Mehr

Programmieren II. Abstrakte Klassen, Interfaces Heusch 13.8, 13.9 Ratz Institut für Angewandte Informatik

Programmieren II. Abstrakte Klassen, Interfaces Heusch 13.8, 13.9 Ratz Institut für Angewandte Informatik Programmieren II Abstrakte Klassen, Interfaces Heusch 13.8, 13.9 Ratz 9.6 KIT Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft www.kit.edu Abstrakte Klassen: Motivation Grundidee abstrakter Klassen:

Mehr

JAVA BASICS. 2. Primitive Datentypen. 1. Warum Java? a) Boolean (logische Werte wahr & falsch)

JAVA BASICS. 2. Primitive Datentypen. 1. Warum Java? a) Boolean (logische Werte wahr & falsch) JAVA BASICS 2. Primitive Datentypen 1. Warum Java? weit verbreitet einfach und (relativ) sicher keine Pointer (?) keine gotos kein Präprozessor keine globalen Variablen garbage collection objekt-orientiert

Mehr

Durch die Teil-von-Beziehung soll ausgedrückt werden, dass ein Objekt A als (physikalischer) Teil eines Objekts B angesehen wird. Insbesondere kann ei

Durch die Teil-von-Beziehung soll ausgedrückt werden, dass ein Objekt A als (physikalischer) Teil eines Objekts B angesehen wird. Insbesondere kann ei Lösungsvorschläge zur Klausur zum Kurs 1618 Sommersemester 2001 am 22.9.2001 Aufgabe 1 a) Benutzungsbeziehung: class Kennzeichen class Fahrzeug boolean gueltigeskennzeichen (Kennzeichen kz) Objekte der

Mehr

Kapitel 9. Programmierkurs. Attribute von Klassen, Methoden und Variablen. 9.1 Attribute von Klassen, Methoden und Variablen

Kapitel 9. Programmierkurs. Attribute von Klassen, Methoden und Variablen. 9.1 Attribute von Klassen, Methoden und Variablen Kapitel 9 Programmierkurs Birgit Engels Anna Schulze Zentrum für Angewandte Informatik Köln Objektorientierte Programmierung Attribute von Klassen, Methoden und Variablen Interfaces WS 07/08 1/ 18 2/ 18

Mehr

Test zu Grundlagen der Programmierung Leitung: Susanne Guth/Michael Hahsler. 2. Mai 2003

Test zu Grundlagen der Programmierung Leitung: Susanne Guth/Michael Hahsler. 2. Mai 2003 Test zu Grundlagen der Programmierung Leitung: Susanne Guth/Michael Hahsler. Mai 00 Name Martrikelnummer Unterschrift Bitte kreuzen Sie das Studium an, für das Sie diese Prüfung ablegen: O Bakkalaureat

Mehr

Methoden und Klassen. Silke Trißl Wissensmanagement in der Bioinformatik

Methoden und Klassen. Silke Trißl Wissensmanagement in der Bioinformatik Methoden und Klassen Silke Trißl Wissensmanagement in der Bioinformatik Wiederholung Jede Applikation braucht eine Klasse mit einer main-methode Eintrittspunkt in das Programm Die main-methode wird public

Mehr

Algorithmen und Datenstrukturen 06

Algorithmen und Datenstrukturen 06 31. Mai 2012 1 Besprechung Blatt 5 Fragen 2 Objektorientierte Programmierung Allgemein Sichtbarkeit Konstanten 3 Unified Modeling Language (UML) Klassendiagramme Anwendungsfalldiagramme 4 Vorbereitung

Mehr

Silke Trißl Wissensmanagement in der Bioinformatik. Objektorientierte Programmierung (OOP) Vorstellung wie in der realen Welt: Farbe Hubraum Tank...

Silke Trißl Wissensmanagement in der Bioinformatik. Objektorientierte Programmierung (OOP) Vorstellung wie in der realen Welt: Farbe Hubraum Tank... Methoden und Klassen Silke Trißl Wissensmanagement in der Bioinformatik Objektorientierte Programmierung (OOP) Vorstellung wie in der realen Welt: hat Farbe Hubraum Tank kann man Gas geben Bremsen Hoch

Mehr

Probeklausur Java Einführung in die Informatik. Wintersemester 2017/2018

Probeklausur Java Einführung in die Informatik. Wintersemester 2017/2018 Fakultät IV NI & CV Java Einführung in die Informatik Wintersemester 2017/2018 Hinweis: Diese ist eine kleine Aufgabensammlung, die etwa dem Schwierigkeitsgrad der schriftlichen Prüfung des Moduls Einführung

Mehr

Vererbung und Polymorphie

Vererbung und Polymorphie Vererbung und Polymorphie Marc Satkowski, Sascha Peukert 29. September 2016 C# Kurs Gliederung 1. Methodenüberladung 2. Vererbung Polymorphie Methoden- & Eigenschaftsüberschreibung Weitere Schlüsselwörter

Mehr

1. Welche Programmzeilen definieren die main-methode richtig?

1. Welche Programmzeilen definieren die main-methode richtig? Prof. Dr. Detlef Krömker Ashraf Abu Baker Robert-Mayer-Str. 10 60054 Frankfurt am Main Tel.: +49 (0)69798-24600 Fax: +49 (0)69798-24603 EMail: baker@gdv.cs.uni-frankfurt.de 1. Welche Programmzeilen definieren

Mehr

Universität zu Lübeck Institut für Telematik. Prof. Dr. Stefan Fischer

Universität zu Lübeck Institut für Telematik. Prof. Dr. Stefan Fischer Universität zu Lübeck Institut für Telematik Prof. Dr. Stefan Fischer Probeklausur im Fach Programmieren Hinweise zur Bearbeitung: Es sind keinerlei Hilfsmittel zugelassen. Diese Klausur umfasst 18 Seiten.

Mehr

1. Grundzüge der Objektorientierung 2. Methoden, Unterprogramme und Parameter 3. Datenabstraktion 4. Konstruktoren 5. Vordefinierte Klassen

1. Grundzüge der Objektorientierung 2. Methoden, Unterprogramme und Parameter 3. Datenabstraktion 4. Konstruktoren 5. Vordefinierte Klassen 1. Grundzüge der Objektorientierung 2. Methoden, Unterprogramme und Parameter 3. Datenabstraktion 4. Konstruktoren 5. Vordefinierte Klassen II.2.2 Methoden, Unterprogramme und Parameter - 1 - 2. Methoden

Mehr

1 Abstrakte Klassen, finale Klassen und Interfaces

1 Abstrakte Klassen, finale Klassen und Interfaces 1 Abstrakte Klassen, finale Klassen und Interfaces Eine abstrakte Objekt-Methode ist eine Methode, für die keine Implementierung bereit gestellt wird. Eine Klasse, die abstrakte Objekt-Methoden enthält,

Mehr

Programmieren in Java

Programmieren in Java Programmieren in Java objektorientierte Programmierung 2 2 Zusammenhang Klasse-Datei In jeder *.java Datei kann es genau eine public-klasse geben wobei Klassen- und Dateiname übereinstimmen. Es können

Mehr

Fragenkatalog ESOP WS 16/17

Fragenkatalog ESOP WS 16/17 Fragenkatalog ESOP WS 16/17 1. Einleitung 1.1 Was ist Programmieren? 1.2 Was ist ein Programm? 1.3 Welche Schritte werden bei der Programmerstellung benötigt? 1.4 Was ist ein Algorithmus? 1.5 Was sind

Mehr

Silke Trißl, Prof. Ulf Leser Wissensmanagement in der Bioinformatik. Jede Applikation braucht eine Klasse mit einer main-methode

Silke Trißl, Prof. Ulf Leser Wissensmanagement in der Bioinformatik. Jede Applikation braucht eine Klasse mit einer main-methode Methoden und Klassen Silke Trißl, Prof. Ulf Leser Wissensmanagement in der Bioinformatik Wiederholung Jede Applikation braucht eine Klasse mit einer main-methode Eintrittspunkt in das Programm Die main-methode

Mehr

Programmieren in Java

Programmieren in Java Programmieren in Java Vorlesung 07: Composite Classes Prof. Dr. Peter Thiemann Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Germany SS 2017 Peter Thiemann (Univ. Freiburg) Programmieren in Java JAVA 1 / 23 Inhalt

Mehr

Einführung in die Programmiersprache Java II

Einführung in die Programmiersprache Java II Einführung in die Programmiersprache Java II ??????????? UML Klassendiagramm zeigt Klassen und ihre Beziehungen untereinander Visualisierung und Modellierung der statischen Struktur eines Systems Klassen

Mehr

Erste Java-Programme (Scopes und Rekursion)

Erste Java-Programme (Scopes und Rekursion) Lehrstuhl Bioinformatik Konstantin Pelz Erste Java-Programme (Scopes und Rekursion) Tutorium Bioinformatik (WS 18/19) Konstantin: Konstantin.pelz@campus.lmu.de Homepage: https://bioinformatik-muenchen.com/studium/propaedeutikumprogrammierung-in-der-bioinformatik/

Mehr

2. Unterprogramme und Methoden

2. Unterprogramme und Methoden 2. Unterprogramme und Methoden Durch Methoden wird ausführbarer Code unter einem Namen zusammengefasst. Dieser Code kann unter Verwendung von sogenannten Parametern formuliert sein, denen später beim Aufruf

Mehr

Programmieren II. Abstrakte Klassen, Interfaces Heusch 13.8, 13.9 Ratz Institut für Angewandte Informatik

Programmieren II. Abstrakte Klassen, Interfaces Heusch 13.8, 13.9 Ratz Institut für Angewandte Informatik Programmieren II Abstrakte Klassen, Interfaces Heusch 13.8, 13.9 Ratz 9.6 KIT Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft www.kit.edu Abstrakte Klassen: Motivation Prinzip der Vererbung: Aus

Mehr

Fachhochschule Stuttgart Prof. Uwe Schulz 5. Juli 2006 Hochschule der Medien Klausur Informatik, EDV-Nr (42021) Seite 1 von 4

Fachhochschule Stuttgart Prof. Uwe Schulz 5. Juli 2006 Hochschule der Medien Klausur Informatik, EDV-Nr (42021) Seite 1 von 4 Hochschule der Medien Klausur Informatik, EDV-Nr. 40301(42021) Seite 1 von 4 Name: Matr. Nr.: Note Teil 1: Keine Hilfsmittel! Bearbeitungszeit: 20 Minuten Frage Stichwort Punkte 1 Schleife 2 2 Code-Fragment

Mehr

Java Einführung Vererbung und Polymorphie. Kapitel 13

Java Einführung Vererbung und Polymorphie. Kapitel 13 Java Einführung Vererbung und Polymorphie Kapitel 13 Inhalt Klassifikation (UML) Implementierung von Vererbungshierarchien Überschreiben von Methoden Polymorphismus: Up-Casting und Dynamisches Binden Schlüsselwort

Mehr

12 Abstrakte Klassen, finale Klassen und Interfaces

12 Abstrakte Klassen, finale Klassen und Interfaces 12 Abstrakte Klassen, finale Klassen und Interfaces Eine abstrakte Objekt-Methode ist eine Methode, für die keine Implementierung bereit gestellt wird. Eine Klasse, die abstrakte Objekt-Methoden enthält,

Mehr

Programmieren in Java -Eingangstest-

Programmieren in Java -Eingangstest- Programmieren in Java -Eingangstest- Nummer: 1. Studiengang: Informatik B.Sc. Informatik M.Sc. ESE B.Sc. ESE M.Sc. Sonstiges: Fachsemester: Bitte Fragen, die Sie nicht beantworten können unbedingt mit

Mehr

Kapitel 13. Abstrakte Methoden und Interfaces. Fachgebiet Knowledge Engineering Prof. Dr. Johannes Fürnkranz

Kapitel 13. Abstrakte Methoden und Interfaces. Fachgebiet Knowledge Engineering Prof. Dr. Johannes Fürnkranz Kapitel 13 Abstrakte Methoden und Interfaces 13. Abstrakte Klassen und Interfaces 1. Abstrakte Klassen 2. Interfaces und Mehrfachvererbung Folie 12.2 Abstrakte Methoden und Klassen Manchmal macht es überhaupt

Mehr

Geoinformatik und Vermessung Prüfung 502 : Informatik (JAVA)

Geoinformatik und Vermessung Prüfung 502 : Informatik (JAVA) Geoinformatik und Vermessung Prüfung 502 : Informatik (JAVA) Ihr Name: Matrikelnummer: Allgemeine Hinweise: Erlaubtes Hilfsmittel: Ein beidseitig handbeschriebenes Din-A4-Blatt Tragen Sie Ihren Namen und

Mehr

Einstieg in die Informatik mit Java

Einstieg in die Informatik mit Java 1 / 34 Einstieg in die Informatik mit Java Klassen mit Instanzmethoden Gerd Bohlender Institut für Angewandte und Numerische Mathematik Gliederung 2 / 34 1 Definition von Klassen 2 Methoden 3 Methoden

Mehr

Martin Unold INFORMATIK. Geoinformatik und Vermessung

Martin Unold INFORMATIK. Geoinformatik und Vermessung Zusammenfassung Was ist eine Programmiersprache? Eine Sprache, die Formal eindeutig in Maschinenbefehle übersetzbar ist Für Menschen einfacher verständlich ist als Bytecode Zur Formulierung von Datenstrukturen

Mehr

Abstrakte Basisklassen

Abstrakte Basisklassen Abstrakte Basisklassen Softwareentwicklung II (IB) Prof. Dr. Oliver Braun Letzte Änderung: 24.06.2018 15:20 Abstrakte Basisklassen 1/18 Idee (1/2) Gegensätze: Interfaces ausschließlich Methodenköpfe, keine

Mehr

Exkurs: ANONYME KLASSEN. Techniken der Programmentwicklung Prof. Dr. Wolfgang Schramm

Exkurs: ANONYME KLASSEN. Techniken der Programmentwicklung Prof. Dr. Wolfgang Schramm Exkurs: ANONYME KLASSEN Techniken der Programmentwicklung Prof. Dr. Wolfgang Schramm Anonyme Klassen Eigenschaften 1 Häufigste Anwendung lokaler Klassen: anonyme Definition. Klasse erhält keinen eigenen

Mehr

Algorithmen und Programmierung II

Algorithmen und Programmierung II Algorithmen und Programmierung II Vererbung Prof. Dr. Margarita Esponda SS 2012 1 Imperative Grundbestandteile Parameterübergabe String-Klasse Array-Klasse Konzepte objektorientierter Programmierung Vererbung

Mehr

7. Objektorientierung. Informatik II für Verkehrsingenieure

7. Objektorientierung. Informatik II für Verkehrsingenieure 7. Objektorientierung Informatik II für Verkehrsingenieure Klassen, Objekte und Attribute Buslinie und Haltestellen 3 Haltestellen und deren Eigenschaften Bauplan einer Haltestelle (Struktur) Konkrete

Mehr

Test zu Grundlagen der Programmierung Leitung: Susanne Guth/Michael Hahsler. 28. Februar 2003

Test zu Grundlagen der Programmierung Leitung: Susanne Guth/Michael Hahsler. 28. Februar 2003 Test zu Grundlagen der Programmierung Leitung: Susanne Guth/Michael Hahsler 8. Februar 00 Name Martrikelnummer Unterschrift Bitte kreuzen Sie das Studium an, für das Sie diese Prüfung ablegen: Bakkalaureat

Mehr

Fachhochschule Stuttgart Prof. Uwe Schulz 14. Juli 2005 Hochschule der Medien Klausur Informatik, EDV-Nr (42021) Seite 1 von 4

Fachhochschule Stuttgart Prof. Uwe Schulz 14. Juli 2005 Hochschule der Medien Klausur Informatik, EDV-Nr (42021) Seite 1 von 4 Hochschule der Medien Klausur Informatik, EDV-Nr. 40301(42021) Seite 1 von 4 Name: Matr. Nr.: Note Teil 1: Keine Hilfsmittel! Bearbeitungszeit: 20 Minuten Frage Stichwort 1 Schleife 2 2 Code-Fragment mit

Mehr

Test zu Grundlagen der Programmierung Leitung: Susanne Guth/Michael Hahsler. 31. Jänner 2003

Test zu Grundlagen der Programmierung Leitung: Susanne Guth/Michael Hahsler. 31. Jänner 2003 Test zu Grundlagen der Programmierung Leitung: Susanne Guth/Michael Hahsler 1. Jänner 00 Name Martrikelnummer Unterschrift Bitte kreuzen Sie das Studium an, für das Sie diese Prüfung ablegen: O Bakkalaureat

Mehr

3 Objektorientierte Konzepte in Java

3 Objektorientierte Konzepte in Java 3 Objektorientierte Konzepte in Java Bisherige Beobachtungen zu Objekten: werden in Klassen zusammengefasst besitzen Eigenschaften und Verhalten verbergen private Informationen werden geboren, leben und

Mehr

Objektorientierte Programmierung. Kapitel 14: Interfaces

Objektorientierte Programmierung. Kapitel 14: Interfaces 14. Interfaces 1/26 Objektorientierte Programmierung Kapitel 14: Interfaces Stefan Brass Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Wintersemester 2013/14 http://www.informatik.uni-halle.de/ brass/oop13/

Mehr

Programmieren in Java

Programmieren in Java Programmieren in Java Einführung in die objektorientierte Programmierung 2 Einordnung in den Softwareentwicklungsprozess Softwareentwicklung mit JAVA Planung Entwurf Programmierung Test/Evaluation/Pflege

Mehr

JAVA 05: Objektorientierte Konzepte

JAVA 05: Objektorientierte Konzepte Lernkartenkurs JAVA 05: Objektorientierte Konzepte panitz Zusammenfassung Dieser Kurs beschäftigt sich mit Grundkonzepten der objektorientierten Programmierung. Was sind Klassen und Objekte? Wie sehen

Mehr

Grundelemente objektorientierter Sprachen (1)

Grundelemente objektorientierter Sprachen (1) Grundelemente objektorientierter Sprachen (1) Objekt Repräsentation eines Objektes der realen Welt in der Terminologie objektorientierter Programmiersprachen besitzen Attribute (Eigenschaften), deren Werte

Mehr

Teil 1: Grundeigenschaften von Rechnern und Software [20P]

Teil 1: Grundeigenschaften von Rechnern und Software [20P] Blatt Nummer: 1 Teil 1: Grundeigenschaften von Rechnern und Software [20P] Aufgabe 1.1 [6P] 1P pro Stichwort Welchen Vorteil bieten Computer gegenüber anderen Maschinen und durch welchen Nachteil wird

Mehr

Objekte und Klassen. INE2 M. Thaler, Office TG ZHAW, M. Thaler, K. Rege, G. Burkert, E.

Objekte und Klassen. INE2 M. Thaler, Office TG ZHAW, M. Thaler, K. Rege, G. Burkert, E. Objekte und Klassen INE2 M. Thaler, tham@zhaw.ch Office TG208 http://www.zhaw.ch/~tham 1 Um was geht es? typedef struct Konto { double saldo; int id; Konto; Modul "konto" konto.h konto.c Prozedurale Programmierung:

Mehr

Grafische Benutzeroberflächen

Grafische Benutzeroberflächen Dr. Philipp Wendler Zentralübung zur Vorlesung Einführung in die Informatik: Programmierung und Softwareentwicklung WS18/19 https://www.sosy-lab.org/teaching/2018-ws-infoeinf/ Aufgabe Ein Benutzer soll

Mehr

Institut für Programmierung und Reaktive Systeme 17. Juli Programmieren II. Übungsklausur

Institut für Programmierung und Reaktive Systeme 17. Juli Programmieren II. Übungsklausur Technische Universität Braunschweig Dr. Werner Struckmann Institut für Programmierung und Reaktive Systeme 17. Juli 2015 Hinweise: Klausurtermine: Programmieren II Übungsklausur Programmieren I: 7. September

Mehr

Kapitel 5: Interfaces

Kapitel 5: Interfaces Liste P: Programmieren mit Java WS 2001/2002 Prof. Dr. V. Turau FH Wiesbaden Kapitel 5: Interfaces Folie 82 : Einleitung Betrachtet man die Programmierleistung für ein Produkt über einen längeren Zeitraum,

Mehr

Grundelemente objektorientierter Sprachen (1)

Grundelemente objektorientierter Sprachen (1) Grundelemente objektorientierter Sprachen (1) Objekt Repräsentation eines Objektes der realen Welt in der Terminologie objektorientierter Programmiersprachen besitzen Attribute (Eigenschaften), deren Werte

Mehr

Abstrakte Basisklassen

Abstrakte Basisklassen Softwareentwicklung II (IB) Abstrakte Basisklassen Fakultät für Informatik und Mathematik Hochschule München Letzte Änderung: 24.06.2018 15:20 Inhaltsverzeichnis Idee.........................................

Mehr

Grundelemente objektorientierter Sprachen (1)

Grundelemente objektorientierter Sprachen (1) Grundelemente objektorientierter Sprachen (1) Objekt Repräsentation eines Objektes der realen Welt in der Terminologie objektorientierter Programmiersprachen besitzen Attribute (Eigenschaften), deren Werte

Mehr

Methoden und Wrapperklassen

Methoden und Wrapperklassen Methoden und Wrapperklassen CoMa-Übung IV TU Berlin 06.11.2012 CoMa-Übung IV (TU Berlin) Methoden und Wrapperklassen 06.11.2012 1 / 24 Themen der Übung 1 Methoden 2 Wrapper-Klassen CoMa-Übung IV (TU Berlin)

Mehr

14 Abstrakte Klassen, finale Klassen, Interfaces

14 Abstrakte Klassen, finale Klassen, Interfaces Eine abstrakte Objekt-Methode ist eine Methode, für die keine Implementierung bereit gestellt wird. Eine Klasse, die abstrakte Objekt-Methoden enthält, heißt ebenfalls abstrakt. Für eine abstrakte Klasse

Mehr

Einführung: Verteilte Systeme - Remote Method Invocation -

Einführung: Verteilte Systeme - Remote Method Invocation - Einführung: Verteilte Systeme - - Prof. Dr. Michael Cebulla 11. Dezember 2014 Fachhochschule Schmalkalden Wintersemester 2014/15 1 / 43 M. Cebulla Verteilte Systeme Gliederung 1 2 Architektur RMI Kommunikation

Mehr

Java Referenzdatentypen genauer betrachtet

Java Referenzdatentypen genauer betrachtet Informatik 1 für Nebenfachstudierende Grundmodul Java Referenzdatentypen genauer betrachtet Kai-Steffen Hielscher Folienversion: 23. Januar 2018 Informatik 7 Rechnernetze und Kommunikationssysteme Referenzdatentypen

Mehr

14 Abstrakte Klassen, finale Klassen, Interfaces. Auswertung von Ausdrücken. Beispiel. Abstrakte Methoden und Klassen

14 Abstrakte Klassen, finale Klassen, Interfaces. Auswertung von Ausdrücken. Beispiel. Abstrakte Methoden und Klassen Auswertung von Ausdrücken Eine abstrakte Objekt-Methode ist eine Methode, für die keine Implementierung bereit gestellt wird. Eine Klasse, die abstrakte Objekt-Methoden enthält, heißt ebenfalls abstrakt.

Mehr

Was du ererbt von Deinen Vätern hast, erwirb es, um es zu besitzen. J. W. v. Goethe.

Was du ererbt von Deinen Vätern hast, erwirb es, um es zu besitzen. J. W. v. Goethe. Was du ererbt von Deinen Vätern hast, erwirb es, um es zu besitzen. J. W. v. Goethe http://www.zitate-online.de/autor/goethe-johann-wolfgang-von/ http://www.weimar-lese.de/files_weimar_lese/johann_wolfgang_von_goethe_bearbeitet_von_andreas_werner.jpg

Mehr

Javakurs FSS Lehrstuhl Stuckenschmidt. Tag 3 - Objektorientierung

Javakurs FSS Lehrstuhl Stuckenschmidt. Tag 3 - Objektorientierung Javakurs FSS 2012 Lehrstuhl Stuckenschmidt Tag 3 - Objektorientierung Warum Objektorientierung Daten und Funktionen möglichst eng koppeln und nach außen kapseln Komplexität der Software besser modellieren

Mehr

IT I: Heute. abstrakte Methoden und Klassen. Interfaces. Interfaces List, Set und Collection IT I - VO 7 1

IT I: Heute. abstrakte Methoden und Klassen. Interfaces. Interfaces List, Set und Collection IT I - VO 7 1 IT I: Heute abstrakte Methoden und Klassen Interfaces Interfaces List, Set und Collection 22.11.2018 IT I - VO 7 1 Wissensüberprüfung Überschreiben von Methoden: Aufruf der Methode der Oberklasse ist oft

Mehr

Methoden. Gerd Bohlender. Einstieg in die Informatik mit Java, Vorlesung vom

Methoden. Gerd Bohlender. Einstieg in die Informatik mit Java, Vorlesung vom Einstieg in die Informatik mit Java, Vorlesung vom 2.5.07 Übersicht 1 2 definition 3 Parameterübergabe, aufruf 4 Referenztypen bei 5 Überladen von 6 Hauptprogrammparameter 7 Rekursion bilden das Analogon

Mehr

1 Klassen und Objekte

1 Klassen und Objekte 1 Klassen und Objekte Datentyp - Spezifikation des Typs von Datenobjekten Datenstruktur - logische Ordnung von Elementen eines Datentyps - zur (effizienten) Speicherung, Verwaltung, Zugriff - auf die Elemente

Mehr

14 Abstrakte Klassen, finale Klassen, Interfaces

14 Abstrakte Klassen, finale Klassen, Interfaces Eine abstrakte Objekt-Methode ist eine Methode, für die keine Implementierung bereit gestellt wird. Eine Klasse, die abstrakte Objekt-Methoden enthält, heißt ebenfalls abstrakt. Für eine abstrakte Klasse

Mehr

Programmieren I. Arrays Heusch 7.2 Ratz Institut für Angewandte Informatik

Programmieren I. Arrays Heusch 7.2 Ratz Institut für Angewandte Informatik Programmieren I Arrays Heusch 7.2 Ratz 5.1 KIT Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft www.kit.edu Arrays: Definition Arrays (dt. Felder) dienen zum Speichern mehrerer gleichartiger Daten

Mehr