Beratung und Prüfung nach dem Wohn- und Teilhabegesetz

Transkript

1 Beratung und Prüfung nach dem Wohn- und Teilhabegesetz Ergebnisbericht: Anbieterverantwortete Wohngemeinschaft Nach 30 WTG werden anbieterverantwortete Wohngemeinschaften regelmäßig überprüft. Werden in der Erfüllung gesetzlicher Anforderungen - als Mangel gilt jede Nichterfüllung der gesetzlichen Anforderungen - festgestellt, werden die Einrichtungen zur Abstellung dieser beraten. Ihnen kann insoweit auch eine Frist zur Mangelbeseitigung gesetzt werden. Sofern es die Art des Mangels erfordert, wird die Einrichtung aufgefordert, den Mangel sofort zu beseitigen. Bei der Feststellung von n wird zwischen geringfügigen und n n differenziert. Geringfügig sind, wenn im Rahmen der Ermessensausübung von einer Anordnung abgesehen wird. Wesentliche liegen vor, wenn zu ihrer Beseitigung eine Anordnung (z. B. Anordnung einer bestimmten Personalbesetzung, Aufnahmestopp, Betriebsuntersagung etc.) erlassen wird. Manche Anforderungen werden auch nicht geprüft, z: B. weil sie zu einem früheren Zeitpunkt geprüft wurden und keine Anhaltspunkte für eine Veränderung bestehen. Das Ergebnis der Prüfung wird nach 14 Abs. 9 WTG, 4, 5 WTG DVO nachfolgend veröffentlicht: 1

2 Allgemeine Angaben Wohngemeinschaft WG Gremberghovener Str. 26 Name Klicken Sie hier, um Text einzugeben. Anschrift Gremberghovener Str. 26, Köln Telefonnummer. (02203) / mobil (0151) ggf. -Adresse und Homepage (der Leistungsanbieterin oder des Leistungsanbieters sowie der Wohngemeinschaft) Leistungsangebot (Pflege, Eingliederungshilfe, Ambulante anbieterverantwortete Betreuung im Rahmen der Eingliederungshilfe. ggf. fachliche Schwerpunkte) Kapazität 3 Plätze Die Prüfung der zuständigen Behörde zur Bewertung der Qualität erfolgte am 2

3 Wohnqualität Anforderung Nicht geprüft Nicht 1. Privatbereich (Einzelzimmer/Badezimmer/ Zimmergrößen) 2. Gemeinschaftsräume (Raumgrößen) 3. Technische Installationen (Radio, Fernsehen, Telefon, Internet) Keine Geringfügige Wesentliche Mangel behoben am 3

4 Hauswirtschaftliche Versorgung keine geringfügige 4. Speisen- und - Getränkeversorgung (nur zu prüfen, wenn vereinbart) 5. Wäsche- und Hausreinigung Gemeinschaftsleben und Alltagsgestaltung keine geringfügige 6. Anbindung an das Leben in der Stadt/im Dorf 7. Erhalt und Förderung der Selbstständigkeit und Mobilität 8. Achtung und Gestaltung der Privatsphäre Information und Beratung keine geringfügige 9. Information über Leistungsangebot 10. Beschwerdemanagement 4

5 Mitwirkung und Mitbestimmung keine geringfügige 11. Beachtung der Mitwirkungs- und Mitbestimmungsrechte - Personelle Ausstattung keine geringfügige 12. Persönliche und fachliche Eignung der Beschäftigten 13. Fort- und Weiterbildung - 5

6 Pflege und Betreuung keine geringfügige 14. Pflege- und Betreuungsqualität 15. Pflegeplanung/ Förderplanung 16. Umgang mit Arzneimitteln 17. Dokumentation 18. Hygieneanforderungen 19. Organisation der ärztlichen Betreuung Freiheitsentziehende Maßnahmen (Fixierungen/Sedierungen) keine geringfügige 20. Rechtmäßigkeit Konzept zur - Vermeidung 22. Dokumentation - Gewaltschutz keine geringfügige 23. Konzept zum Gewaltschutz 24. Dokumentation 6

7 Einwendungen und Stellungnahmen Leistungsanbieterinnen und Leistungsanbieter haben das Recht, Einwände gegen das Ergebnis der Prüfungen zu erheben. Wenn die Behörde den Einwand für berechtigt hält, ändert sie die obige Bewertung. Hält sie den Einwand nicht für berechtigt, bleibt sie bei ihrer Bewertung und gibt dazu eine Stellungnahme ab. Ziffer Einwand Begründung ---- Einwand der Leistungsanbieterin/des Leistungsanbieters Die Beratungs- und Prüfbehörde hält an der Bewertung fest, weil Einwendung der Leistungsanbieterin/des Leistungsanbieters Die Beratungs- und Prüfbehörde hält an der Bewertung fest, weil Einwendung der Leistungsanbieterin/des Leistungsanbieters Die Beratungs- und Prüfbehörde hält an der Bewertung fest, weil

8 Zusammenfassung der n Ergebnisse in einfacher Sprache Es handelt sich um eine ambulant betreute anbieterverantwortete Wohngemeinschaft im Rahmen der Eingliederungshilfe im Kölner Stadtteil Porz in zentraler Lage. Die befragten Bewohner äußerten sich durchweg zufrieden mit der Betreuungsqualität und der Versorgung. Der Umgang der Mitarbeiter/-innen mit den Bewohnern ist sehr respektvoll und wertschätzend. Die Anforderungen nach dem Wohn- und Teilhabegesetz ( WTG ) werden vollumfänglich erfüllt. Dieser Ergebnisbericht ersetzt den Prüfbericht im Sinne von 14 WTG. 8

9 Darstellung des Angebots durch die Leistungsanbieterin/den Leistungsanbieter Um Ihnen eine genauere Vorstellung von dem geprüften Angebot zu geben, hat die Leistungsanbieterin/der Leistungsanbieter die besonderen Merkmale des Angebotes wie folgt beschrieben. Bei der Prüfung wurde festgestellt, dass die nachfolgenden Aussagen/ Beschreibungen zutreffend sind. Welche besonderen Leistungen beinhaltet das Angebot (maximal 700 Zeichen inkl. Leerzeichen)? Bei der Wohnung handelt es sich um Eigentum des Trägers, in unmittelbarer Nähe zum Krankenhaus und zu den Komplementäreinrichtungen. Alle Mieter werden auch vom Träger betreut, deshalb fällt die Wohnung unter das Wohn-und Teilhabegesetz. Alle Mieter sind Haushaltsvorstand und können die entsprechenden Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhaltes erhalten. Die Mieten liegen im sozialhilfefähigen Bereich. Die Größe der Wohnung richtet sich nach den Vorgaben der Sozialhilfeträger für Wohngemeinschaften. Alle Klienten in der Wohnung haben eine eigene Bezugsbetreuung durch unseren Dienst es findet keine gebündelte Betreuung statt. Die Klienten erhalten darüber hinaus durch regelmäßige Wohngruppen-Besprechungen Unterstützung bei Problemen, die sich aus dem Zusammenleben ergeben. Alle Klienten haben Zugang zu allen Angeboten des Wohnverbundes und darüber hinaus zu allen Angeboten des Trägers am Standort. Dabei handelt es sich nicht nur um zahlreiche, komplementäre Dienste, die neben dem Thema Wohnen z.b. auch die ärztliche Behandlung oder die Tagesgestaltung/Arbeitswelt sichern, sondern auch um qualitätssichernde Elemente der Betreuung, wie z.b. Nutzung der Unterstützung durch den Heimbeirat oder das Beschwerdemanagement. Die Klienten der Wohngemeinschaft haben kurze Wege zum Krankenhaus und zu allen oben beschriebenen Zusatzeinrichtungen. Das Büro des Ambulant Betreuten Wohnen ist unter zwei Kilometer entfernt. Grundsätzlich können alle Angebote zu Fuß oder mit max. zwei Bahnstationen der öffentlichen Verkehrsmittel erreicht werden. Die Wohngemeinschaft selber liegt in Köln Porz, im Ortsteil Ensen, der alle wichtigen infrastrukturellen Einrichtungen vorhält Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel, Ärzte, Apotheke, Banken, zahlreiche Einkaufsgeschäfte. Es handelt sich insgesamt um ein angenehmes Lebensumfeld, das zudem durch die Rheinnähe einen hohen Erholungswert vorhält. Was zeichnet die Einrichtung/das Angebot besonders aus? a) hinsichtlich der Konzeption (maximal Zeichen inkl. Leerzeichen) 9

10 Das Konzept der Ambulanten Wohnhilfen legt fest, dass es sich um Wohngemeinschaften für Menschen mit psychischer Behinderung handelt. Diese wurden gegründet, um diesen Menschen die Chance zu geben, mit Unterstützung das selbständige Wohnen zu bewältigen. Häufig werden die Wohngemeinschaften von Menschen genutzt, die zuvor länger in Wohnheimen gelebt haben und sich den Schritt in eine eigene Einzelwohnung noch nicht zutrauen. Auch in dieser Wohngemeinschaft leben drei Männer, die zuvor jahrelang in Wohnheimen gelebt hatten. Vor dem Einzug wird den Klienten das Konzept der Ambulanten Wohnhilfen vorgestellt und sie werden darüber informiert, dass die Wohngemeinschaft unter das Wohn-und Teilhabegesetz fällt und von der Heimaufsicht besucht wird. Die Klienten können dann entscheiden, ob sie in die Wohngemeinschaft einziehen möchten. Die beschriebene Wohngemeinschaft bietet den Vorteil, in unmittelbarer Nähe zu der psychiatrischen Klinik zu liegen, was von vielen Klienten als Sicherheit empfunden wird. Der Betreiber der Wohngemeinschaft versucht entsprechende Mieter/Klienten auszuwählen, die von diesem Vorteil profitieren. Die Klienten erhalten einen marktüblichen Untermietvertrag mit allen Rechten und Pflichten eines normalen Mietverhältnisses. Der Träger trägt das Auszugsrisiko und bemüht sich bei Auszug eines Klienten um einen neuen Mieter und trägt die Ausfallzeiten der Miete. Die Mieter erhalten (zunächst) Betreuung durch das Ambulant Betreute Wohnen, damit Ihnen der Schritt in die Selbständigkeit gelingt. Liegt jedoch aus verschiedenen Gründen irgendwann kein Hilfebedarf mehr vor, legt das Konzept fest, dass diese Menschen nicht aus den Wohngemeinschaften ausziehen müssen. Sie verbleiben dann lediglich als Mieter in den Wohnungen. Grundsätzlich gilt eine Wahlfreiheit, was die Betreuungsleistungen angeht, d.h. die Klienten können sich in der Wohnung auch von anderen Betreuungsdiensten betreuen lassen. Darüber hinaus gibt das Konzept auch Grundregeln für den Alltag vor, z.b. dass es sich bei beiden Wohnungen um drogenfreie Wohngemeinschaften handelt. Den Klienten werden Angebote bei Krisen veröffentlicht. Hier wird auch festgelegt, dass die Mieter im Zusammenleben durch regelmäßige Wohngruppenbesprechungen unterstützt werden. Angaben zu Freizeitangeboten werden gemacht. b) hinsichtlich der Gestaltung der Räumlichkeiten (maximal 700 Zeichen inkl. Leerzeichen) Die Wohngemeinschaft liegt in einem Mietshaus in der 2. Etage und ist nicht barrierefrei. Das Haus in unmittelbarer Nähe der psychiatrischen Klinik. Die Nachbarschaft besteht aus Menschen mit gleicher oder ähnlicher Behinderung in verschiedenen Wohnformen, Wohngemeinschaften und einem Wohnheim. Bei der beschriebenen Wohngemeinschaft handelt es sich um eine großzügige Vier-Zimmer-Wohnung mit Balkon. Jeder Mieter hat ein geräumiges, eigenes Zimmer, dazu gibt es einen großen Flur, die Küche und ein großes Wohnzimmer mit Zugang zum Balkon. Die Küche der Wohnung wird vom Träger gestellt und gewartet. Bei Reparaturen in der Wohnung steht der Technische Dienst des Trägers hilfreich zur Seite. 10

11 11