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Karl Heinrich
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1 brainlight Psychische Gefährdungsbeurteilung in der Praxis - Der Weg zum gesunden Unternehmen Titeltext Textebene 1 Textebene 2 Textebene 3 Textebene 4»Textebene 5 1 Stand 06/2015

2 Balance auf der Arbeit heißt Balance im Leben Ein Mensch verbringt durchschnittlich Stunden seines Lebens auf der Arbeit! 2

3 Arbeit wie sie sein sollte Freude an der Arbeit lässt das Werk trefflich geraten. Aristoteles Quelle: wohlig-warm.at 3

4 und wie Arbeit ist: Die Entwicklung der psychischen Erkrankungen Quelle: AU-Daten der DAK-Gesundheit

5 Die Pflicht: 5 ArbschG seit ArbSchG 5 Beurteilung der Arbeitsbedingungen (1) Der Arbeitgeber hat durch eine Beurteilung der für die Beschäftigten mit ihrer Arbeit verbundenen Gefährdung zu ermitteln, welche Maßnahmen des Arbeitsschutzes erforderlich sind. (2) Der Arbeitgeber hat die Beurteilung je nach Art der Tätigkeiten vorzunehmen. Bei gleichartigen Arbeitsbedingungen ist die Beurteilung eines Arbeitsplatzes oder einer Tätigkeit ausreichend. (3) Eine Gefährdung kann sich insbesondere ergeben durch: 1. die Gestaltung und die Einrichtung der Arbeitsstätte und des Arbeitsplatzes, 2. physikalische, chemische und biologische Entwicklungen, 3. die Gestaltung, die Auswahl und den Einsatz von Arbeitsmitteln, insbesondere von Arbeitsstoffen, Maschinen, Geräten und Anlagen sowie den Umgang damit, 4. die Gestaltung von Arbeits- und Fertigungsverfahren, Arbeitsabläufen und Arbeitszeit und deren Zusammenwirken, 5. unzureichende Qualifikation und Unterweisung der Beschäftigten, 6. psychische Belastungen bei der Arbeit. 5

6 Von der Pflicht zur Chance: Mehrwerte für Unternehmen Entwicklung der Produktivität bei der Mera GmbH nach systematischer psychischer Gefährdungsanalyse Quelle Baumanns

7 Der Weg zur psychischen Gesundheit: Psychische Gefährdungsanalyse (PsyGA) in der Praxis Titeltext Textebene 1 Textebene 2 Textebene 3 Textebene 4»Textebene 5 7

8 Rechtliche Grundlagen für psychische Gefährdungsbeurteilungen Untersuchungsdimensionen einer psychischen Gefährdungsanalyse nach aktuellen Vorschriften des Arbeitsschutzgesetzes (ArbschG) A. Betriebliches Gesundheitsmanagement: Einführung und Grundbegriffe 8

9 Rechtliche Grundlagen für psychische Gefährdungsbeurteilungen Untersuchungsdimensionen einer psychischen Gefährdungsanalyse nach aktuellen Vorschriften des Arbeitsschutzgesetzes (ArbschG) Arbeitsumgebung: A. Betriebliches Gesundheitsmanagement: Einführung und Grundbegriffe 9

nach aktuellen Vorschriften des Arbeitsschutzgesetzes (ArbschG)

10 Rechtliche Grundlagen für psychische Gefährdungsbeurteilungen Untersuchungsdimensionen einer psychischen Gefährdungsanalyse nach aktuellen Vorschriften des Arbeitsschutzgesetzes (ArbschG) Arbeitsinhalte: Quelle: cochius.com Quelle: gesund-vital.oberpfalznetz.de 10

11 Rechtliche Grundlagen für psychische Gefährdungsbeurteilungen Untersuchungsdimensionen einer psychischen Gefährdungsanalyse nach aktuellen Vorschriften des Arbeitsschutzgesetzes (ArbschG) Arbeitsorganisation: 11

12 Rechtliche Grundlagen für psychische Gefährdungsbeurteilungen Untersuchungsdimensionen einer psychischen Gefährdungsanalyse nach aktuellen Vorschriften des Arbeitsschutzgesetzes (ArbschG) Soziale Beziehungen: Quelle: Karrierebibel 12

13 Der Weg zur Psychischen Gesundheit: Vorgehensweise bei einer psychischen Gefährdungsbeurteilung 1. Auswählen 2. Informieren und motivieren 7. Maßnahmen kontrollieren 6. Maßnahmen umsetzen 3. Analysieren 4. Evaluieren 5. Maßnahmen ableiten 13

14 Schritt 1: Auswahl des richtigen Verfahrens Quelle: Time Management Ninja 14

15 Schritt 1: Auswahl des richtigen Verfahrens Qualitative Verfahren liefern der Regel tiefere Erkenntnisse über die genauen Ursachen für die Beanspruchungen bzw. bilden Belastungen meist genauer ab. Aufgrund ihres Aufbaus sind sie jedoch zum Bilden von Messwerten eher ungeeignet. Quantitative Verfahren messen psychische Belastungen und/ oder Beanspruchungen anhand konkreter Messwerte und können in der Regel flächendeckende Auskünfte über den subjektiven Belastungs- und Beanspruchungsstatus der Belegschaft liefern. Typische quantitative Verfahren: onlinebasierte Fragebögen Papierfragebögen Checklistenverfahren Typische qualitative Verfahren: Gesundheitszirkel Einzel- oder Gruppeninterviews Begehungen 15

16 Schritt 1: Auswahl des richtigen Verfahrens Eine Quelle zu fragebogenbasierten Tools: Die BAUA Toolbox 16

Schritt 2: Richtig kommunizieren Kommunikationsfahrplan: 3. Rundschreiben Alle Informationen zusammenfassen für die Mitarbeiter, die nicht an der Vollversammlung teilnehmen konnten. 1.

17 Schritt 2: Richtig kommunizieren Kommunikationsfahrplan: 3. Rundschreiben Alle Informationen zusammenfassen für die Mitarbeiter, die nicht an der Vollversammlung teilnehmen konnten. 1. Führungskräfte-Workshop Hier sind u. a. folgende Fragen zu besprechen und festzulegen: - Was ist die Psychische Gefährdungsanalyse? - Wie gehen wir bei der Umsetzung vor? - Welche Rolle habe ich als Führungskraft? 2. Mitarbeitervollversammlung Folgende Fragen sind hier zu vermitteln: - Warum gibt es die Gefährdungsbeurteilung? - Was passiert dabei? - Wie läuft sie ab? - Welche Rolle hat jeder einzelne Mitarbeiter? - Was passiert mit meinen Daten? Quelle: Grundschule Mellingen 17

18 Schritt 3: Analysieren Quelle: ipoint-tech 18

19 Schritt 3: Analysieren Bedarfsermittlung Maßnahmen sammeln: Hierbei werden zunächst die Hier fokussiert sich die Arbeit Wünsche der Mitarbeiter der Beteiligten auf die bezüglich BGM-Leistungen konkret abgefragt. Im Fokus sollte hier der konkrete Nutzen stehen. Erfassung der Wünsche Lösungssuche. Hierbei können technische, ergonomische, organisatorische und personenbezogene Veränderungsideen entwickelt werden, die die Ergebnis- Präsentation Gesundheitszirkel Maßnahmen sammeln Arbeitssituation der Beschäftigten verbessern. Ergebnispräsentation Hier erfolgt eine finale Präsentation der Ergebnisse aus den vorherigen Sitzungen im Arbeitskreis Gesundheit. Maßnahmen systematisieren Maßnahmensystematisierung Hierbei werden die vorher erarbeiteten Vorschläge auf ihre Tauglichkeit geprüft und anschließend mit konkreten Verantwortungen und Zeitplänen hinterlegt. 19

20 Schritt 4 und 5: Evaluieren und Maßnahmen ableiten Verhältnis Pathogenese Maßnahmen, die krankheitsverursachende Verhältnisse beenden Maßnahmen, die gesundheitsfördernde Verhältnisse schaffen Salutogenese Maßnahmen, die krankheits- verursachendes Verhalten beenden Maßnahmen, die gesundheitsförderndes Verhalten stärken Verhalten 20

21 Das Grundprinzip: Mitarbeitergewinnung über den Empowerment-Ansatz Unternehmensanalyse: Effektivität des brainlight Ansatzes 21

22 Schritt 4 und 5: Evaluieren und Maßnahmen ableiten Verhaltenspräventive Maßnahmen: Audiovisuelle Entspannungssysteme: Mitarbeiter (MA) erfahren eine direkte Entspannung und werden für andere Maßnahmen sensibilisiert. Ernährungs-(kompetenz-)kurse: MA mit Fragen/ Defiziten können gezielt Unterstützung bekommen. Anti-Stress-Programme: MA, die sich gestresst fühlen, haben die Möglichkeit, Kurse zu belegen. Nichtraucherseminare: MA, die mit dem Rauchen aufhören wollen, können sich für die Seminare anmelden. Teambuildings-Seminare: Arbeitsteams rücken näher zusammen. Verhältnispräventive Maßnahmen: flexible Arbeitszeiten: Eltern mit schulpflichtigen und Kleinkindern, MA mit pflegebedürftigen Angehörigen können besser planen, haben weniger Zeitdruck. ergonomische Arbeitsplatzgestaltung: Vorbeugung von Muskel-Skelett-Erkrankungen und Vermeidung von bereits bestehenden M-S-E gesunde Kantine: Jeder MA bekommt die Chance, sich gesund zu ernähren und/ oder damit zu beginnen. eigenes Fitnessstudio/ Sportplätze: Jeder MA bekommt die Chance, sich fit zu halten und/oder damit zu beginnen. Gesundheitssprechstunde: Jeder MA hat die Möglichkeit, mehr aus der eigenen Gesundheit zu machen. 22

23 Schritt 6 und 7: Maßnahmen umsetzen und kontrollieren 23

24 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 24

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