Wachstum in der Marktwirtschaft - notwendige Bedingung und Sackgasse zugleich?

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1 Wachstum in der Marktwirtschaft - notwendige Bedingung und Sackgasse zugleich? Vortrag im Rahmen der Veranstaltungsreihe Wachstum wohin? der VHS Linz Montag, 24. März 2014 von Friederike Spiecker Friederike Spiecker S. 1

2 Tunnelblick der Ökonomen auf die Welt? homo oeconomicus: Nutzenmaximierung Profitmaximierung im freien Wettbewerb Werbung zur Weckung von Bedürfnissen Wachstum zur Befriedigung steigender Bedürfnisse Friederike Spiecker S. 2

3 Vergleich Schwerkraft - Budgetrestriktion immer vorhanden -> darf nicht ignoriert werden aber nur ein Teil der Realität -> darf nicht als einziges betrachtet werden Unterscheidung: Ist etwas Ziel oder Nebenbedingung? Friederike Spiecker S. 3

4 Wachstum Ursache von Krisen oder Allheilmittel gegen Krisen? Wachstum < Produktivitätssteigerung = Vernichtung von Arbeitsplätzen Wachstum > Produktivitätssteigerung = Schaffung von Arbeitsplätzen Wachstum auf Kosten der Umwelt? Wachstum zur Finanzierung von Umweltschutz? Friederike Spiecker S. 4

5 Freiheit umfasst auch die Freiheit, innovativ zu sein Innovationen (Prozess oder Produkt), die sich am Markt durchsetzen, lassen Herkömmliches veralten (J. Schumpeter: Prozess schöpferischer Zerstörung) Produktivitätssteigerung ist zwangsläufige Begleiterscheinung der Marktwirtschaft "Wachstum" im Sinne von Entwicklung oder Veränderung ist Dauerzustand der Marktwirtschaft Friederike Spiecker S. 5

6 Was wächst, was entwickelt, was verändert sich? Entwicklung bedeutet nicht zwangsläufig Ressourcenverbrauch, u.u. bessere Ressourcennutzung, u.u. Ressourcenschonung, Veränderung von Verbrauchsgewohnheiten, Veränderung von Güter-Freizeit- Wertschätzung. Wo wollen wir hin und wie kommen wir dahin? Friederike Spiecker S. 6

7 "Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral." (B. Brecht) Totschlagargument Arbeitsplätze? Wer braucht Arbeitsplätze auf einem unbewohnbaren Planeten? Unauflösbarer Widerspruch zwischen Ökonomie und Ökologie? Friederike Spiecker S. 7

8 Eine wichtige Voraussetzung für friedliche Veränderungen ist das Ende des Kampfes ums nackte Überleben oder um das Überleben am unteren Rande der Gesellschaft -> Verantwortung der reicheren Gesellschaften und der Reichen in jeder Gesellschaft Friederike Spiecker S. 8

9 Dreiklang individuelle Einstellung / Haltung Lebensbedingungen politisches System ökonomisches System Friederike Spiecker S. 9

10 Was soll das ökonomische System in einer Demokratie leisten? 1. möglichst vielen Mitgliedern der Gesellschaft ein zufrieden stellendes materielles Auskommen verschaffen 2. die Schwächeren materiell schützen 3. Freiheit und Chancengleichheit bieten 4. den Planeten bewohnbar erhalten Friederike Spiecker S. 10

11 Was hat die Marktwirtschaft geleistet in den vergangenen Jahren / Jahrzehnten? 1. Ungleichheit der Einkommen und Vermögen nimmt zu, Realeinkommen in den untersten Einkommensschichten nimmt ab 2. Abbau der Sozialleistungen (Hartz IV, Politik der Troika) 3. Investitionsstau bzw. Abbau öffentlicher Investitionen im Bildungssystem 4. Umweltzerstörung, Klimawandel Friederike Spiecker S. 11

12 Ist die Marktwirtschaft für dieses Versagen verantwortlich? Oder wird sie falsch betrieben? I politischer, wissenschaftlich untermauerter Druck auf Löhne u. Sozialversicherungen in Deutschland u. inzwischen auch im Rest der EWU (Ausnutzen von Marktmacht, Zerstörung des Flächentarifvertrags...) Hintergrund: Glaube an unregulierte Marktkräfte, an Ungleichheit als Innovationstreiber und Leistungsanreiz Friederike Spiecker S. 12

13 Ist die Marktwirtschaft für dieses Versagen verantwortlich? Oder wird sie falsch betrieben? II Schuldenbremse / Fiskalpakt Hintergrund: falsche Analyse von Euro-Krise, Generationengerechtigkeit, Globalisierung Aushebeln des Marktmechanismus ausgerechnet dort, wo er helfen würde Beispiel: neuer Kühlschrank energiesparender als alter Friederike Spiecker S. 13

14 Beispiel neuer Kühlschrank I einige kaufen neuen Kühlschrank einige wollen, vergessen es aber wieder einige ersetzen einen alten durch 2 neue einige können die Anschaffungskosten nicht tragen (Liquiditäts-, Kreditklemme) einige leugnen den Klimawandel einigen Leuten fehlt die Information Friederike Spiecker S. 14

15 Beispiel neuer Kühlschrank II wäre Strom (noch) teurer, wäre der Anreiz höher, den alten Kühlschrank zu ersetzen Politik: "Strom muss bezahlbar bleiben." Wähler: "Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass." Ergebnis: Demokratieversagen (nicht Versagen der Marktwirtschaft) Friederike Spiecker S. 15

16 Zeithorizont der Demokratie kleiner als Zeithorizont der Umweltfolgen unseres Wirtschaftens Vorgabe der Rahmenbedingungen, in denen Marktwirtschaft ablaufen soll, ist Aufgabe der Politik Demokratie: Mehrheiten für sinnvolle Rahmenbedingungen organisieren Bildung vieler + Einsicht der Eliten erforderlich Friederike Spiecker S. 16

17 Dreiklang individuelle Einstellung / Haltung humane, nachhaltige Lebensbedingungen für alle Demokratie statt "One Euro One Vote" Marktwirtschaft statt Raubtierkapitalismus Friederike Spiecker S. 17

18 Reicht die Zeit,... um viele zur Einsicht zu bewegen, wie sich unsere wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ändern müssen, damit demokratische Mehrheiten für einen Wandel zustande kommen? Sind die Eliten bereit, ihre gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen? Friederike Spiecker S. 18

19 Danke für Ihre Aufmerksamkeit Kontakt: Friederike Spiecker Turmschneckenweg 4 D Schwäbisch Gmünd (Mobil) info@fspiecker.de Friederike Spiecker S. 19

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