Jeder Mensch muss selbst über sein Leben bestimmen können!

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Jeder Mensch muss selbst über sein Leben bestimmen können!"

Transkript

1 Jeder Mensch muss selbst über sein Leben bestimmen können! In Kooperation mit den Verbänden der Behindertenhilfe und -selbsthilfe

2 Das ist eine wichtige Info zu dem Text in Leichter Sprache. Damit Sie den Text gut lesen und verstehen können. In dem Text schreiben wir nur von Lehrern oder Assistenten. Wir schreiben nicht von Lehrerinnen oder Assistentinnen. Das bedeutet: Wir benutzen in dem Text nur die männliche Form. Damit meinen wir aber Männer und Frauen. Wir machen das so, damit Sie den Text besser lesen und verstehen können. Im Text stehen ein paar Wörter in schwerer Sprache. Diese Wörter sind in blauer Farbe gedruckt. Diese Wörter werden im Text erklärt. Hier ein Beispiel: Alle Menschen müssen zeigen können, welche Talente sie haben. Talente bedeutet: Jeder Mensch kann etwas besonders gut. Diese Broschüre ist in Leichter Sprache geschrieben. 1

3 Das können Sie in diesem Heft lesen! Was bedeutet Selbst-Bestimmung? 4 Menschen mit Behinderung müssen Politik machen können 26 Warum Selbst-Bestimmung wichtig ist 8 Daniel Themann macht Politik 30 Manchmal muss man lernen, über das eigene Leben zu bestimmen 11 Es gibt viele Regeln für die Rechte von Menschen mit Behinderung 31 Hilfen auf dem Weg in ein selbst-bestimmtes Leben 12 Die Aktion Mensch macht sich für Selbst-Bestimmung stark 34 Menschen mit Behinderung sind Experten in eigener Sache 14 Noch mehr Informationen 36 Unterstützung im Alltag durch: Persönliche Assistenz 15 Persönliches Geld 17 Selbst bestimmen, wo ich arbeiten will 18 Die Geschichte von Juewen Zhang und dem Persönlichen Geld 20 Wohnen wie ich will 21 Das Leben in einer Wohn-Gemeinschaft mit Assistenz

4 Jeder Mensch muss selbst über sein Leben bestimmen können! Was bedeutet Selbst-Bestimmung? Wenn eine Person Unterstützung braucht, bedeutet das aber nicht: Dass sie nicht selbst über ihr Leben bestimmen kann. Alle diese Sachen bedeuten: Selbst-Bestimmung Jeder Mensch hat Bedürfnisse und Wünsche. Das bedeutet: Jeder Mensch braucht bestimmte Sachen. Für jeden Menschen sind bestimmte Sachen wichtig. Zum Beispiel: Jeder Mensch muss essen und trinken. Jeder Mensch möchte gut und in Sicherheit leben. Jeder Mensch möchte mit anderen Menschen etwas zusammen machen. Jeder Mensch möchte einen anderen Menschen lieben. Oder möchte von einem anderen Menschen geliebt werden. Jeder Mensch möchte Spaß haben im Leben. Aber nicht alle Menschen können sich ihre Bedürfnisse alleine erfüllen. Viele Menschen mit Behinderung brauchen dazu Unterstützung. Zum Beispiel: Menschen, die eine schwere Behinderung haben. Oder Menschen mit Lern-Schwierigkeiten. Jeder Mensch muss selbst entscheiden können: Diese Dinge will ich in meinem Leben machen. Diesen Beruf möchte ich lernen. So möchte ich leben. Jeder Mensch muss selbst Verantwortung für sein Leben übernehmen können. Das bedeutet: Jeder Mensch muss Fehler machen können. Dann muss er überlegen: Wie kann ich Dinge anders machen? Wie kann ich Dinge besser machen? Jeder Mensch muss seinen Alltag selber regeln können. Manche Menschen mit Behinderung können das nicht alleine. Dann müssen sie dafür gute Unterstützung bekommen. Die Aktion Mensch macht sich für Selbst-Bestimmung stark Sie brauchen oft Unterstützung bei ganz verschiedenen Sachen. Zum Beispiel: beim Essen, bei der Arbeit oder in der Freizeit. Seit dem Jahr 2006 gibt es einen Vertrag über die Rechte von Menschen mit Behinderung. Den Vertrag haben viele Länder auf der ganzen Welt unterschrieben. Der Vertrag heißt in schwerer Sprache: UN-Behinderten-Rechts-Konvention. 4 5

5 Das ist eine Information: Wir benutzen in diesem Heft für das schwere Wort: UN-Behinderten-Rechts-Konvention die Abkürzung: UN-Vertrag In dem UN-Vertrag steht zum Beispiel: Menschen mit Behinderung haben die gleichen Rechte, wie Menschen ohne Behinderung. Menschen mit Behinderung müssen überall mitmachen können. Zum Beispiel: bei Freizeit-Angeboten, bei der Arbeit, in der Politik. Die Aktion Mensch macht sich für die Rechte von Menschen mit Behinderung stark. Deshalb hat sie zum Beispiel verschiedene Förder-Programme. Das bedeutet: Die Aktion Mensch gibt Geld für gute Ideen und Projekte. Damit Menschen mit Behinderung überall dabei sein können. Und die Aktion Mensch macht viel Aufklärungs-Arbeit. Damit die Menschen in unserer Gesellschaft verstehen: Diese Probleme haben Menschen mit Behinderung. Aufklärungs-Arbeit bedeutet: Die Aktion Mensch macht zum Beispiel: Info-Blätter und Info-Hefte. Mit den Förder-Programmen und der Aufklärungs-Arbeit will die Aktion Mensch zeigen: Das müssen wir alle tun, damit Inklusion gut wird. Denn Inklusion ist für alle Menschen wichtig. Inklusion bedeutet: Alle Menschen sollen überall dabei sein. Alle Menschen haben die gleichen Rechte. Alle Menschen können selbst bestimmen was sie wollen. Niemand wird ausgeschlossen. Im Jahr 2013 macht die Aktion Mensch viele Sachen zum Thema Selbst-Bestimmung von Menschen mit Behinderung. Zum Beispiel: Info-Hefte und Veranstaltungen. Am 5. Mai gibt es viele Veranstaltungen für Selbst-Bestimmung von Menschen mit Behinderung. Diese Veranstaltungen heißen: Ich bin entscheidend. Das bedeutet: Ich bestimme selbst. Ich weiß am besten, was gut für mich ist. Der 5. Mai ist der Europäische Protest-Tag zur Gleich-Stellung von Menschen mit Behinderung. Das bedeutet: Menschen mit Behinderung machen sich für ihre Rechte stark. In vielen Ländern von Europa 6 7

6 Selbst-bestimmt leben bedeutet: Jeder Mensch muss selbst entscheiden können. Jeder Mensch muss selbst Verantwortung für sein Leben übernehmen können. Jeder Mensch muss seinen Alltag selber regeln können. Dafür brauchen alle Menschen gute Wahl-Möglichkeiten Für die Aktion Mensch bedeutet Inklusion: Alle Menschen sollen gleich-berechtigt überall dabei sein können. Und sie sollen gleich-berechtigt überall mitmachen können. Dabei ist es egal: Welche Dinge ein Mensch besonders gut kann. Oder welche Dinge er nicht gut kann. Aus welchem Land er kommt Ob er aus einer reichen Familie kommt. Oder ob er aus einer armen Familie kommt. Oder wie alt ein Mensch ist. Deshalb ist Selbst-Bestimmung wichtig Menschen mit Behinderung werden oft bei vielen Dingen ausgeschlossen. Weil Menschen ohne Behinderung oft nur sehr wenig über das Leben von Menschen mit Behinderung wissen. Oder weil sie falsche Dinge denken. Sie denken zum Beispiel: Blinde Menschen wollen nicht verreisen. Weil sie nichts sehen können. Menschen mit Lern-Schwierigkeiten finden Politik nicht spannend. Weil sie nicht verstehen, was Politiker sagen. Gehörlose Menschen wollen nicht in Musik-Konzerte gehen. Weil sie die Musik nicht hören können. Wenn eine Person eine Behinderung hat, bedeutet das aber nicht: Dass sie nicht überall dabei sein will. Dass sie nicht überall mitmachen will. Dass die Person nicht selber über ihr Leben bestimmen kann. Menschen mit Behinderung haben oft viele Unterstützer und Helfer. Alle diese Menschen bestimmen über das Leben von Menschen mit Behinderung. Zum Beispiel: die Eltern, die Betreuer, die Pfleger und die Sach-Bearbeiter auf dem Amt. Weil sie denken: Sie wissen am besten was für die Person mit Behinderung gut ist. Sie bestimmen zum Beispiel: Dass ein Kind mit Behinderung in eine Förder-Schule gehen soll. Weil es da viel Unterstützung bekommen kann. Eine Förder-Schule ist eine besondere Schule für Kinder mit Behinderung. 8 9

7 Die Arbeits-Kollegen bestimmen: Der Mitarbeiter mit Behinderung soll bei der Arbeit nur die leichten Aufgaben machen. Weil sie denken: Die anderen Aufgaben sind zu schwer. Menschen mit Behinderung wollen nicht, dass andere Personen für sie bestimmen. Sie wissen selbst am besten was sie können. Menschen mit Behinderung müssen gefragt werden. Sie müssen selbst über ihr Leben bestimmen können. Damit sie Verantwortung für ihr Leben übernehmen können. Damit sie viele Dinge aus-probieren können. Damit sie Sachen machen können, die ihnen Spaß machen. Damit sie zeigen können, welche Talente sie haben. Talente bedeutet: Eine Person kann etwas besonders gut. Das steht in der Duisburger Erklärung: Wir wollen Verantwortung für unser Leben übernehmen. Wir wollen uns um schwächere Menschen kümmern. Alle haben das Recht, am Leben der Gemeinschaft teilzunehmen. Wir möchten die Wahl haben, in welche Schule wir gehen. Wir möchten die Wahl haben, wo und wie wir wohnen. Wir möchten so viel Geld verdienen, wie man zum Leben braucht. Wir wollen überall dabei sein! Im Sport, in Kneipen, im Urlaub. Wir möchten über Freundschaft und Partnerschaft selbst entscheiden. Alle diese Forderungen stehen auch in dem UN-Vertrag über die Rechte von Menschen mit Behinderung. Das bedeutet: Selbst-Bestimmung ist jetzt ein Menschen-Recht. Manchmal muss man lernen, über das eigene Leben zu bestimmen Im Jahr 1994 hat der Verein Lebenshilfe eine große Veranstaltung in Duisburg gemacht. Der Verein macht sich für Menschen mit Lern-Schwierigkeiten stark. Bei dieser Veranstaltung haben viele Menschen mit Lern-Schwierigkeiten mitgemacht. Es wurden viele wichtige Forderungen aufgeschrieben. Auf der Veranstaltung wurde die Duisburger Erklärung geschrieben. Über das eigene Leben bestimmen. Verantwortung übernehmen. Den Alltag selbst regeln. Das alles ist für viele Menschen mit Behinderung oft nicht einfach. Weil sie nicht wissen: Welche Bedürfnisse habe ich. Welche Wünsche habe ich. Dass alles wissen Menschen mit Behinderung oft nicht. Weil sie noch nie danach gefragt wurden

8 Oder sie wissen nicht: Was sie besonders gut können. Oder was ihnen Spaß macht. Weil sie noch nie verschiedene Sachen ausprobieren konnten. Das bedeutet: Menschen mit Behinderung müssen oft noch lernen: Dass sie selbst über ihr Leben bestimmen können. Dafür können sie gute Unterstützung bekommen. Zum Beispiel von Fach-Leuten: Die viel über Selbst-Bestimmung wissen. Die viel über das Leben von Menschen mit Behinderung wissen. Und die viel über Unterstützungs-Möglichkeiten wissen. Damit Menschen mit Behinderung selbst-bestimmt leben können. Hilfen auf dem Weg in ein selbst-bestimmtes Leben Gute Unterstützung und Hilfen gibt es zum Beispiel: Im Kompetenz-Zentrum Selbst-bestimmt Leben in Köln. Im Kompetenz-Zentrum Selbst-bestimmt Leben in Köln arbeiten viele Fach-Kräfte mit Behinderung. Sie wissen viel über das Leben von Menschen mit Behinderung. Weil sie selbst eine Behinderung haben. Deshalb können sie andere Menschen mit Behinderung gut beraten. Und sie können sie gut unterstützen. Die Fach-Kräfte beraten zum Beispiel dazu: Diese Rechte haben Menschen mit Behinderung. Diese Unterstützung können sie bekommen. Diese Hilfen können sie bekommen. Damit sie selbst-bestimmt leben können. In Kassel gibt es den Verein bifos. Bifos ist die Abkürzung für: Bildungs- und Forschungs-Institut zum selbst-bestimmten Leben Behinderter. Der Verein macht eine Weiter-Bildung zum Thema: Selbst-Bestimmung. Die Weiter-Bildung heißt: Inklusiv Leben lernen. Die Aktion Mensch hat dafür Geld gegeben. Kompetenz bedeutet: Etwas besonders gut können. Oder über eine Sache besonders viel wissen. Ein Zentrum ist ein Haus, in dem viele Fach-Kräfte zusammen arbeiten. In der Weiter-Bildung können Menschen mit Behinderung lernen: Was Inklusion bedeutet. Diese Rechte haben Menschen mit Behinderung. Diese verschiedenen Wohn-Möglichkeiten gibt es. Für diese Sachen können Menschen mit Behinderung Assistenz bekommen. Das ist das Persönliche Geld. Dafür können Menschen mit Behinderung das Persönliche Geld bekommen

9 Persönliches Geld ist für die Unterstützung, die Menschen mit Behinderung brauchen. Damit sie selbst-bestimmt leben können. In schwerer Sprache heißt das Persönliche Geld: Persönliches Budget In der Weiter-Bildung vom Verein bifos können Menschen mit Behinderung viele Sachen üben. Zum Beispiel: Sie sollen sagen, wie sie sich ihr Leben vorstellen. Und was für Bedürfnisse und Wünsche sie haben. Sie sollen bestimmen, wie sie leben wollen. Das bedeutet: Sie sollen selbst Entscheidungen treffen. Sie sollen die Entscheidungen durch-setzen. Das bedeutet: Sie sollen mit anderen Menschen darüber reden. Und anderen Menschen sagen: Diese Entscheidung ist wichtig für mich. Menschen mit Behinderung sind Experten in eigener Sache Menschen mit Behinderung wissen selbst am besten, was gut für sie ist. Genauso wie alle anderen Menschen auch. Deshalb müssen zum Beispiel Eltern und Betreuer lernen: Menschen mit Behinderung können selber Entscheidungen treffen. Sie wollen nicht, dass andere Menschen über ihr Leben bestimmen. Eltern und Betreuer müssen eine andere Rolle im Leben von Menschen mit Behinderung übernehmen. Das bedeutet: Eltern und Betreuer müssen Menschen mit Behinderung ernst nehmen. Und sie müssen Menschen mit Behinderung dabei unterstützen: Selbst zu bestimmen, wie sie leben wollen. Aus Betreuung und Förderung muss gute Unterstützung und Assistenz werden. Unterstützung im Alltag durch: Persönliche Assistenz Viele Menschen mit Behinderung brauchen Unterstützung oder Hilfe. Damit sie ihren Alltag selbst regeln können. Diese Hilfen bekommen Menschen mit Behinderung aber oft nur von Einrichtungen oder von Pflege-Diensten. Einrichtungen sind zum Beispiel: Werkstätten für Menschen mit Behinderung Oder Wohn-Heime Bei den Einrichtungen oder Pflege-Diensten können Menschen mit Behinderung oft nicht mit-bestimmen. Sie können nicht bestimmen: Wer die Pflege macht. Wann sie Unterstützung bekommen. Welche Unterstützung sie bekommen. Das bedeutet: Menschen mit Behinderung können ihren Alltag nicht selbst-bestimmt regeln

10 Persönliche Assistenz Persönliche Assistenz bedeutet für Menschen mit Behinderung: Sie können so leben, wie sie es wollen. Wenn sie etwas nicht alleine machen können, helfen ihnen Assistenten bei vielen Sachen im Alltag. Dabei bestimmen die Menschen mit Behinderung selbst: Wann sie Unterstützung brauchen. Welche Unterstützung sie brauchen. Und wer die Unterstützung machen soll. Das bedeutet. Die Person mit Behinderung ist der Chef. Menschen mit Behinderung können für viele verschiedene Sachen Assistenz bekommen. Zum Beispiel: Beim Wohnen und in der Freizeit, in der Schule und am Arbeits-Platz, bei der Kinder-Betreuung. Und sie können selbst wählen, wer die Assistenz machen soll. Manche Menschen mit Behinderung stellen die Assistenten selbst ein. Sie machen die Bewerbungs-Gespräche. Sie machen einen Arbeits-Plan. Sie sprechen mit den Assistenten: Welche Unterstützung sie brauchen. Wie die Unterstützung sein muss. Bei was sie Unterstützung brauchen. Und bezahlen den Lohn. In schwerer Sprache heißt das: Sie regeln ihre Unterstützung mit dem Arbeit-Geber-Modell. Das Arbeit-Geber-Modell macht sehr viel Arbeit. Und die Person mit Behinderung muss viele Sachen wissen. Deshalb gibt es Vereine, die diese Arbeit machen. Zum Beispiel in Bremen und in Hamburg. Die kennen sich gut mit dem Arbeit-Geber-Modell aus. Persönliches Geld Seit Januar 2008 haben Menschen mit Behinderung ein Recht auf das Persönliche Geld. Das ist eine neue Art von Hilfe für Menschen mit Behinderung. Das Persönliche Geld bezahlt das Amt. Dafür muss die Person mit Behinderung einen Antrag schreiben. Das Persönliche Geld können alle Menschen mit Behinderung bekommen. Egal wie viel Unterstützung sie brauchen. Egal, wie alt sie sind. Mit dem Persönlichen Geld können Menschen mit Behinderung ihre Unterstützung bezahlen. Das Persönliche Geld soll dabei helfen: Menschen mit Behinderung sollen selbst über ihr Leben bestimmen können. Sie sollen überall dabei sein. Und sie sollen überall mitmachen können

11 Selbst bestimmen, wo ich arbeiten will Viele Menschen mit Behinderung arbeiten in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung. Oft haben sie sich das nicht selbst ausgesucht. Sondern andere Menschen haben bestimmt: Dass sie in einer Werkstatt arbeiten sollen. Menschen mit Behinderung haben aber das Recht selbst zu bestimmen: Welchen Beruf sie machen wollen. Wo sie arbeiten wollen. Und sie müssen genug Geld für ihre Arbeit bekommen. Damit sie gut davon leben können. Das steht in dem UN-Vertrag über die Rechte von Menschen mit Behinderung. Es muss mehr barriere-freie Arbeits-Plätze auf dem 1. Arbeits-markt geben. Damit Menschen mit Behinderung überall arbeiten können. Zum Beispiel: Im Super-Markt oder im Kranken-Haus. Alles muss so gemacht werden, dass Menschen mit Behinderung alles gut benutzen können. Zum Beispiel: Gebäude müssen Rampen haben. Damit Menschen im Rollstuhl rein kommen können. Für Menschen mit Behinderung muss es besondere Tische und Stühle geben. Wenn sie die brauchen. Damit Menschen mit Behinderung überall gut arbeiten können gibt es viele Verträge mit den Arbeit-Gebern. Diese Verträge nennt man in schwerer Sprache: Integrations-Vereinbarungen In den Verträgen steht zum Beispiel: So muss der Arbeits-Platz sein. So muss die Arbeit geregelt sein. So sind die Arbeits-Zeiten. Menschen mit Behinderung können das Persönliche Geld bekommen. Manche Menschen mit Behinderung brauchen Unterstützung am Arbeits-Platz. Damit sie ihre Arbeit gut machen können. Zum Beispiel: Blinde Menschen brauchen Assistenten, die ihnen Texte vorlesen. Oder gehörlose Menschen brauchen Gebärden-Sprach-Übersetzer. Damit sie mit anderen Menschen sprechen können. Für die Unterstützung am Arbeits-Platz können Menschen mit Behinderung das Persönliche Geld bekommen. Wenn Menschen mit Behinderung eine Schulung machen wollen. Damit sie einen Arbeits-Platz auf dem 1. Arbeits-Markt bekommen. Oder wenn sie einen Beruf lernen wollen. Und dafür viel Hilfe und Unterstützung brauchen. Dann können sie das Persönliche Geld bekommen

12 Die Geschichte von Juewen Zhang und dem Persönlichen Geld Juewen Zhang ist 17 Jahre alt. Er hat eine Behinderung. Juewen ist Autist. Das bedeutet: Juewen kann manche Sachen nicht so gut verstehen. Manchmal versteht er auch die Menschen nicht. Dann lebt er in seiner eigenen Welt. Aber manche Sachen kann Juewen besonders gut. Zum Beispiel kann er besonders gut malen und zeichnen. Seit Juewen 15 Jahre alt ist geht er regel-mäßig in eine Kunst-Werkstatt. Dort arbeiten viele Künstler mit Behinderung. Dabei werden sie von Lehrern und Studenten von der Kunst-Hoch-Schule unterstützt. In einer Kunst-Hoch-Schule kann man zum Beispiel lernen: Wie man Bilder malt. Oder wie man tolle Fotos macht. Als Juewen mit seiner Schule fertig war, hat er gesagt: Ich will nicht in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung arbeiten. Ich möchte eine Ausbildung in der Kunst-Werkstatt machen. Ich möchte Künstler werden. Seine Eltern haben einen Antrag geschrieben. Damit Juewen das Persönliche Geld bekommt. Und damit seine Ausbildung bezahlen kann. Jetzt macht Juewen eine Ausbildung in der Kunst-Werkstatt. Wohnen wie ich will Für alle Menschen ist Wohnen wichtig. Denn alle Menschen wollen gut leben können. Und alle wollen einen Ort haben, an dem sie sich wohl fühlen. Alle Menschen brauchen andere Menschen: Freunde, Bekannte oder Nachbarn. Man kann sich im Haus oder im Garten treffen. Kann in der Freizeit viele Sachen zusammen machen. Und den Nachbarn um Hilfe bitten. Diese Sachen sind für alle Menschen wichtig. Damit es allen Menschen gut geht. Im UN-Vertrag über die Rechte von Menschen mit Behinderung steht: Menschen mit Behinderung können selbst bestimmen, wie sie leben wollen. Sie müssen wählen können: Wo sie wohnen wollen. Wie sie wohnen wollen. Ob sie mit jemandem zusammen wohnen wollen. Ob sie alleine wohnen wollen. Niemand darf bestimmen, dass Menschen mit Behinderung: In einem Wohn-Heim leben müssen. Oder in einer Wohn-Gruppe wohnen müssen. Menschen mit Behinderung haben das Recht da zu leben, wo andere Menschen auch leben

13 Viele verschiedene Wohn-Angebote für Menschen mit Behinderung Früher waren viele Wohn-Heime für Menschen mit Behinderung weit weg von der Stadt. Heute gibt es immer mehr neue Wohn-Angebote: Mitten in der Stadt oder im Dorf. Zum Beispiel: Wohn-Gemeinschaften mit Assistenz Wohnungen für Paare in einem Mehr-Generationen-Haus Da wohnen junge und alte Menschen zusammen. inklusive Wohn-Gemeinschaften Da wohnen Menschen mit und ohne Behinderung zusammen. oder Menschen mit Behinderung wohnen in einer eigenen Wohnung Viele Menschen mit Behinderung brauchen gute Unterstützung. Damit sie bei diesen Wohn-Angeboten mitmachen können. Dafür können sie das Persönliche Geld bekommen. Mit dem Persönlichen Geld können sie die Unterstützung bezahlen. Damit Menschen mit Behinderung selbst-bestimmt leben können, brauchen sie noch viele andere Angebote. Zum Beispiel. Barriere-freie Läden zum Einkaufen. Ärzte, die nicht so weit weg sind. Und barriere-freie Busse und Bahnen. Nicht alle Menschen mit Behinderung dürfen selbst-bestimmt Leben Manchmal kostet das selbst-bestimmte Leben von Menschen mit Behinderung sehr viel Geld. Zum Beispiel für Menschen mit einer sehr schweren Behinderung. Weil sie oft sehr viel Unterstützung und Hilfe brauchen. Dann sagt das Amt: So viel Persönliches Geld können wir nicht bezahlen. Der Mensch mit Behinderung muss in einem Wohn-Heim leben. Das kostet nicht so viel Geld. Im Wohn-Heim bestimmen die Betreuer und Pfleger über das Leben von Menschen mit Behinderung. Sie sagen zum Beispiel: Wann die Menschen mit Behinderung morgens aufstehen müssen. Wann sie auf die Toilette gehen können. Wann es etwas zu essen gibt. Wann die Menschen mit Behinderung abends ins Bett gehen müssen. Und wann sie Freunde besuchen dürfen. Das alles bedeutet: Menschen im Wohn-Heim können nicht selbst über ihr Leben bestimmen. Sie müssen die Sachen machen, die andere Menschen für sie bestimmen

14 Das Leben in einer Wohn-Gemeinschaft mit Assistenz In der Stadt Oldenburg gibt es eine Gruppe. Die Gruppe heißt SELAM-Lebenshilfe Das ist die Abkürzung für: SELbst-bestimmtes Leben und AMbulantes Wohnen. Die Gruppe SELAM unterstützt Menschen mit Behinderung. Damit sie selbst-bestimm leben können. Sie regelt zum Beispiel die Assistenz in Wohn-Gemeinschaften für Menschen mit Behinderung. In Oldenburg gibt es 14 Wohn-Gemeinschaften, die von SELAM unterstützt werden. In manchen Wohnungen leben 3 oder 4 Bewohner. In manchen Wohnungen leben Paare zusammen. Die Menschen in den Wohn-Gemeinschaften werden bei vielen verschiedenen Sachen unterstützt. Zum Beispiel: Im Haushalt, beim Einkaufen oder in der Freizeit. Die Unterstützung machen Assistenten. Sie kommen in die Wohn-Gemeinschaften. Manchmal nur 1 oder 2 Mal in der Woche, manchmal jeden Tag und manchmal sind sie auch Tag und Nacht da. Zum Beispiel wenn eine Person mit Behinderung bei sehr vielen Sachen Unterstützung braucht. Oder wenn eine Person krank ist. Dann können die Assistenten in der Wohn-Gemeinschaft schlafen. In den Wohn-Gemeinschaften leben oft Menschen mit Behinderung, die viele Sachen alleine machen können. Manchmal brauchen sie nur bei kleinen Dingen Unterstützung. Zum Beispiel wenn sie den Einkauf-Zettel schreiben. Dann hilft der Assistent Damit sie nichts vergessen. In allen Wohn-Gemeinschaften hängt ein Wochen-Plan. Auf dem sind viele Bilder zu sehen. Die Bilder zeigen zum Beispiel: Wann der Assistent kommt. Welcher Assistent kommt. Und was an dem Tag gemacht werden soll. Duschen, putzen, Besuch bei den Eltern oder vielleicht ein Disco-Abend. Die Assistenten helfen auch: Wenn Bewohner von der Wohn-Gemeinschaft einen Ausflug machen wollen. Oder in ein Cafe gehen wollen. Die Assistenten unterstützen die Menschen mit Behinderung bei vielen verschieden Sachen. Damit sie selbst über ihr Leben bestimmen können. Und damit sie so leben können, wie alle anderen Menschen auch

15 Menschen mit Behinderung müssen Politik machen können Seit dem Jahr 1948 gibt es ein wichtiges Papier über die Rechte von allen Menschen auf dieser Welt. Dieses Papier heißt in schwerer Sprache: Allgemeine Erklärung der Menschen-Rechte. In der Erklärung steht zum Beispiel: Alle Menschen haben die gleichen Rechte. Alle Menschen haben das Recht: Am Leben in der Gemeinschaft teilzunehmen. Das bedeutet: Alle Menschen dürfen überall dabei sein. Alle Menschen dürfen überall mitmachen. Seit dem Jahr 2006 gibt es den UN-Vertrag über die Rechte von Menschen mit Behinderung. Der Vertrag soll dabei helfen: Dass die Menschen-Rechte für Menschen mit Behinderung erfüllt werden. Denn Menschen mit Behinderung haben die gleichen Rechte, wie Menschen ohne Behinderung. Das steht schon auf dem wichtigen Papier aus dem Jahr Diese Sachen stehen im UN-Vertrag über die Rechte von Menschen mit Behinderung Menschen mit Behinderung müssen bei allen Kultur-Angeboten mitmachen können. Sie müssen überall hingehen können: Ins Theater und ins Kino, ins Museum oder in die Bücherei. Sie müssen sich wichtige Orte ansehen können. Zum Beispiel alte Kirchen oder Häuser von berühmten Menschen. Menschen mit Behinderung müssen selber Kunst machen können. Zum Beispiel: Bilder malen oder Theater spielen. Sie müssen bei vielen Sport-Angeboten mitmachen können. Menschen mit Behinderung haben ein Recht auf Meinungs-Freiheit Das bedeutet: Menschen mit Behinderung dürfen ihre Meinung sagen. Deshalb brauchen sie viele wichtige Informationen, die sie lesen und verstehen können. Egal, was für eine Behinderung sie haben. Die Informationen müssen ganz verschieden sein. Für blinde Menschen und Menschen mit Seh-Behinderung muss es Informationen in Blinden-Schrift geben. Blinden-Schrift kann man mit den Fingern ertasten. Für Menschen mit Lern-Schwierigkeiten muss es Informationen in Leichter Sprache geben. Für gehörlose Menschen muss es Informationen in Gebärden-Sprache geben. Gebärden-Sprache spricht man mit Armen und Händen

16 Menschen mit Behinderung können bei der Politik mitmachen. Sie haben das Recht zu wählen: Welcher Politiker in Deutschland etwas bestimmen darf. Sie können selbst bestimmen: Wen sie wählen wollen. Menschen mit Behinderung können selber Politik machen. Sie können in einer Partei mitmachen. Und sie können selbst gewählt werden. Menschen mit Behinderung können auch in anderen Gruppen mitmachen. Und sie können selbst eine Gruppe gründen. Zum Beispiel eine Gruppe, die sich für andere Menschen stark macht. Gesundheits-Sachen Der Betreuer hilft bei Gesprächen mit dem Arzt. Er regelt alle Sachen mit der Kranken-Kasse. Und hilft der Person mit Behinderung im Kranken-Haus. Wohnung-Sachen Der Betreuer kümmert sich um den Miet-Vertrag. Und passt auf, dass die Miete und der Strom bezahlt werden. Post-Sachen Der Betreuer darf die Post öffnen. Er darf Briefe vom Amt lesen. Und er darf die Briefe beantworten. Manche Menschen mit Behinderung dürfen bei einer Wahl nicht mitmachen. Bei manchen Menschen mit Behinderung bestimmt der gesetzliche Betreuer über alle diese Sachen. Manche Menschen mit Behinderung haben einen gesetzlichen Betreuer. Gesetzlicher Betreuer bedeutet: Ein Gericht hat gesagt: Die Person mit Behinderung braucht einen Betreuer. Der über viele Sachen in ihrem Leben bestimmt. Zum Beispiel über: Geld-Sachen Der Betreuer hilft dabei, dass die Person mit Behinderung ihr Geld gut einteilt. Er passt auf, dass die Miete bezahlt wird Und regelt wichtige Dinge bei der Bank. Dann dürfen die Menschen mit Behinderung nicht wählen: Welcher Politiker in Deutschland etwas bestimmen darf. Und sie dürfen selber auch nicht gewählt werden. Dafür gibt es Gesetze. Das sind das Bundes-Wahl-Gesetz und das Europa-Wahl-Gesetz. Das Deutsche Institut für Menschen-Rechte in Berlin sagt: Dieses Gesetz muss weg. Alle Menschen mit Behinderung müssen wählen können. Das ist ein Menschen-Recht. Ein Institut für Menschen-Rechte arbeitet für die Rechte von Menschen im eigenen Land

17 Daniel Themann macht Politik Daniel Themann ist 40 Jahre alt. Er ist Mensch mit Lern-Schwierigkeiten. Er hat das Down Syndrom Das wird so ausgesprochen: Daun sündrom. Daniel arbeitet in einer Tischlerei. In seiner Freizeit macht er sich dafür stark: Dass junge Menschen einen Arbeits-Platz bekommen. Vor ein paar Jahren war Daniel in Berlin. Dort hat er den Bundes-Tag besucht. Der Bundes-Tag arbeitet im Reichs-Tags-Gebäude von Berlin. Das ist ein sehr altes Haus. Bei seinem Besuch hat sich Daniel lange mit einem Politiker unterhalten. Der Politiker war aus der gleichen Stadt wie Daniel. Nach dem Besuch in Berlin ist Daniel Mitglied bei der SPD geworden. Die SPD ist eine große politische Partei in Deutschland. SPD ist die Abkürzung für: Sozial-Demokratische Partei Deutschland. Seine Eltern waren etwas überrascht. Aber sie wissen: Daniel findet Politik sehr spannend. Er macht bei jeder Wahl mit, seit er 18 Jahre alt ist. Jetzt macht Daniel in seiner Heimat-Stadt Politik. Er arbeitet im Orts-Beirat mit. Das ist eine politische Gruppe. Sie macht sich für verschiedene Sachen stark. Daniel geht zu jeder Versammlung vom Orts-Beirat. Er hört genau zu, was die anderen sagen Und manchmal sagt er auch seine Meinung zu verschiedenen Sachen. Daniel war Wahlmann bei der Bundes-Präsidenten Wahl Das bedeutet: Er durfte den Bundes-Präsidenten wählen. Der Bundes-Präsident von Deutschland ist Joachim Gauck Im März 2012 wurden Wahl-Männer für die Bundes-Präsidenten-Wahl gesucht. Der Vater von Daniel hat gesagt: Bei der Wahl müssen auch Menschen mit Behinderung mitmachen. Er hat Daniel vorgeschlagen. Daniel und viele andere Menschen haben gewählt. Joachim Gauck ist der neue Bundes-Präsident geworden. Daniel hat Joachim Gauck auch gewählt. Weil er für Gerechtigkeit und Freiheit ist. Es gibt viele Regeln für die Rechte von Menschen mit Behinderung Damit Menschen mit Behinderung selbst über ihr Leben bestimmen können. Diese Regeln kann man in vielen Gesetz-Büchern und Verträgen lesen

18 Zum Beispiel: Im UN-Vertrag über die Rechte von Menschen mit Behinderung. Deutschland hat diesen Vertrag im Jahr 2009 unterschrieben. Das bedeutet: Deutschland muss sich an den Vertrag halten Im Allgemeinen Gleich-Behandlungs-Gesetz Die Abkürzung dafür ist: AGG Die Regeln vom AGG sind seit dem Jahr 2006 gültig. Im AGG steht zum Beispiel: Alle Menschen müssen gleich behandelt werden. Im Sozial-Gesetz-Buch 9 Die Abkürzung dafür ist: SGB 9 Im SGB 9 stehen viele Regeln, damit Menschen mit Behinderung selbst-bestimmt leben können. Und welche Hilfen sie dafür bekommen können. Die Regeln vom SGB 9 sind seit dem Jahr 2001 gültig. Die Behinderten-Vereine sagen: Viele Regeln für Menschen mit Behinderung stehen nur auf dem Papier. Es gibt noch sehr viele Hindernisse. Bis Menschen mit Behinderung selbst bestimmen können, wie sie leben wollen. Menschen mit Behinderung müssen viele Anträge schreiben. Und sie müssen mit vielen Menschen auf dem Amt sprechen. Damit sie Hilfe und Unterstützung bekommen. Zum Beispiel beim Persönlichen Geld gibt es viele Stellen, die zusammen-arbeiten müssen. Das ist oft sehr schwierig. Und die Menschen mit Behinderung müssen oft lange warten, bis sie das Persönliche Geld bekommen. Die Rechte von Menschen mit Behinderung werden oft nicht erfüllt. Weil es zu viel Geld kostet. Zum Beispiel: Eine Person mit Behinderung möchte in der eigenen Wohnung leben. Dafür braucht sie viel Unterstützung. Das kostet sehr viel Geld. Dann kann das Amt sagen: So viel Geld können wir nicht bezahlen. Die Person mit Behinderung muss in einem Wohn-Heim leben. Oder sie muss in einem Pflege-Heim leben. Alle Menschen, die arbeiten bezahlen Geld in eine Pflege-Versicherung. Damit alle Menschen gute Pflege bekommen können: Wenn sie alt sind, wenn sie eine Behinderung bekommen oder wenn sie eine Behinderung haben. Diese Pflege-Versicherung bezahlt Geld für die Pflege: In der eigenen Wohnung, im Wohn-Heim oder im Pflege-Heim. Für die Pflege im Heim gibt sie aber mehr Geld, als für die Pflege in der eigenen Wohnung

19 Die Aktion Mensch macht sich für Selbst-Bestimmung stark Menschen mit und ohne Behinderung müssen viele Sachen zusammen machen. Damit Menschen ohne Behinderung verstehen: Alle Menschen haben den gleichen Wunsch. Sie wollen selbst über ihr Leben bestimmen. Deshalb dürfen die Rechte von Menschen mit Behinderung nicht nur auf dem Papier stehen. Sie müssen erfüllt werden. Damit Menschen mit Behinderung selbst bestimmen können: So soll mein Leben sein. Mit den Förder-Programmen und der Aufklärungs-Arbeit macht sich die Aktion Mensch für Inklusion stark. Die Aktion Mensch fordert: Deutschland muss sich an den UN-Vertrag halten. Die Rechte von Menschen mit Behinderung müssen erfüllt werden. Und die Aktion Mensch macht Info-Hefte und Plakate dazu: Für Menschen mit Behinderung darf es keine Hindernisse mehr geben. Die Aktion Mensch macht viel für Menschen mit Behinderung Seit dem Jahr 1964 macht die Aktion Mensch viele Sachen für Menschen mit Behinderung. Und seit dem Jahr 2000 macht die Aktion Mensch auch viele Sachen für Kinder und junge Menschen. Denn die Aktion Mensch will: Alle Menschen sollen in unserer Gesellschaft gut leben können. Die Aktion Mensch ist die größte Förder-Gruppe in Deutschland. In schwerer Sprache heißt das: Die Aktion Mensch ist die größte Förder-Organisation. Sie unterstützt jeden Monat viele verschiedene Projekte für: Menschen mit Behinderung und Kinder und junge Menschen. Dafür braucht die Aktion Mensch sehr viel Geld. Deshalb macht sie eine große Lotterie. Das bedeutet: Alle Menschen können bei der Aktion Mensch Lose kaufen. Damit können die Menschen Geld oder Häuser gewinnen. Für diese Lose bezahlen sie Geld. Und damit unterstützt die Aktion Mensch viele verschiedene Projekte. Menschen mit Behinderung müssen überall arbeiten können. Alle Menschen müssen selbst über ihr Leben bestimmen können. Menschen mit und ohne Behinderung müssen zusammen in eine Schule gehen können

20 Noch mehr Informationen Diese Internet-Seiten sind oft nicht in Leichter Sprache! Barriere-freies Internet So können Sie barriere-freie Internet-Seiten machen. Hier können Sie Informationen dazu lesen: Familien-Ratgeber von der Aktion Mensch In dem Familien-Ratgeber von der Aktion Mensch können Sie viel zum Thema Freizeit und Arbeit lesen. Und Sie können viele Adressen bekommen von: Einrichtungen, Hilfs-Diensten und Pflege-Diensten in Ihrer Stadt. Hefte und Informationen für Lehrer und Schüler Über Inklusion: Schule für alle gestalten gibt es viele Informationen auf der Internet-Seite: Da können sich Lehrer und Schüler auch Hefte bestellen. Das Förder-Programm von der Aktion Mensch Auf der Internet-Seite: können Sie viele Informationen über die Förder-Programme Inklusion und Miteinander gestalten lesen. Netzwerk Leichte Sprache Informationen über das Netzwerk Leichte Sprache können Sie hier lesen: Dach-Verband der Selbst-Hilfe-Gruppen Auf der Internet-Seite: können Sie zum Beispiel Informationen über Selbst-Hilfe-Förderung lesen. Selbst-Hilfe bedeutet: Menschen mit Behinderung machen sich selbst für ihre Rechte stark. Informationen für Menschen mit Behinderung im Arbeits-Leben Auf der Internet-Seite: können Arbeit-Nehmer und Arbeit-Geber viele Informationen bekommen. Zum Beispiel zum Thema: Schwer-Behinderung. Interessen-Vertretung Selbst-Bestimmt Leben Deutschland e.v. Das ist ein Verein von und für Menschen mit Behinderung. In den Verein sind viele Selbst-Hilfe-Vereine von Menschen mit Behinderung. Und die Zentren für das selbst-bestimmte Leben behinderter Menschen in ganz Deutschland. Hier können Sie viele Informationen lesen: bifos e.v. Auf der Internet-Seite: können Sie viele Informationen zum Thema: Selbst-bestimmtes Leben lesen. Assistenz Viele Informationen über das Thema: Assistenz können auf der Internet-Seite: lesen. Bundes-Verband Forum selbst-bestimmter Assistenz behinderter Menschen e.v. Viele Informationen über Persönliche Assistenz und das Persönliche Geld können Sie hier lesen:

21 Mobile Selbst-bestimmtes Leben Behinderter e.v. Informationen in Leichter Sprache über Persönliche Assistenz können sie auf der Internet-Seite: Bundes-Ministerium für Arbeit und Soziales Hier können Sie Informationen in Leichter Sprache zum Persönlichen Geld lesen: a722-pers-budget-einfachesprache.pdf? blob=publicationfile Mensch zuerst Netzwerk People First Deutschland e.v. Das ist ein Verein von und für Menschen mit Lern-Schwierigkeiten. Auf der Internet-Seite: können Sie viele Informationen in Leichter Sprache lesen. Zum Beispiel hier: über das Persönliche Geld. Behinderten-Gleich-Stellungs-Gesetz Die Abkürzung dafür ist: BGG Auf der Internet-Seite: können Sie Informationen zum BGG lesen. Aktion Mensch: Noch mehr Informationen in Leichter Sprache zum UN-Vertrag können Sie in der Broschüre: Ein großer Schritt für die Rechte von Menschen mit Behinderung Gleiche Rechte für alle Menschen Susanne Göbel: So möchte ich wohnen! Wie ich selbst bestimmen kann, dass ich mich in meinen vier Wänden wohlfühle; Lebenshilfe Verlag Marburg; 2012 Bundesvereinigung Lebenshilfe: Ich weiß doch selbst, was ich will. Tagungsbericht von der Tagung in Duisburg 1994 Noch mehr Informationen über das Thema Assistenz können Sie hier lesen: UN-Vertrag über die Rechte von Menschen mit Behinderung Mehr Informationen über den UN-Vertrag in Leichter Sprache können Sie hier lesen:

22 Impressum Wer das Heft gemacht hat. Aktion Mensch e.v. Heinemannstraße Bonn Telefon: Fax: Projekt-Leitung: Carolina Bontà Wer den Text in schwerer Sprache geschrieben hat: Eva Keller Wer den Text in Leichter Sprache geschrieben hat: Büro für Leichte Sprache Leicht ist klar / Andrea Tischner Die Prüfung auf Leichte Sprache haben Menschen mit Lern-Schwierigkeiten aus der Kasseler Werkstatt gemacht. Die Bilder sind von: Reinhild Kassing Clip Arts Das Zeichen für Leichte Sprache ist von Inclusion Europe Stand Februar

23 Weitere Informationen erhalten Sie unter

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz Die Parteien CDU, die SPD und die CSU haben versprochen: Es wird ein Bundes-Teilhabe-Gesetz geben. Bis jetzt gibt es das Gesetz noch nicht. Das dauert

Mehr

Die Post hat eine Umfrage gemacht

Die Post hat eine Umfrage gemacht Die Post hat eine Umfrage gemacht Bei der Umfrage ging es um das Thema: Inklusion Die Post hat Menschen mit Behinderung und Menschen ohne Behinderung gefragt: Wie zufrieden sie in dieser Gesellschaft sind.

Mehr

Catherina Lange, Heimbeiräte und Werkstatträte-Tagung, November 2013 1

Catherina Lange, Heimbeiräte und Werkstatträte-Tagung, November 2013 1 Catherina Lange, Heimbeiräte und Werkstatträte-Tagung, November 2013 1 Darum geht es heute: Was ist das Persönliche Geld? Was kann man damit alles machen? Wie hoch ist es? Wo kann man das Persönliche Geld

Mehr

* Leichte Sprache * Leichte Sprache * Leichte Sprache *

* Leichte Sprache * Leichte Sprache * Leichte Sprache * * Leichte Sprache * Leichte Sprache * Leichte Sprache * Was ist die Aktion Mensch? Viele Menschen sollen gut zusammenleben können. Dafür setzen wir uns ein. Wie macht die Aktion Mensch das? Wir verkaufen

Mehr

Menschen mit Behinderungen haben die gleichen Rechte! Für eine inklusive Gesellschaft

Menschen mit Behinderungen haben die gleichen Rechte! Für eine inklusive Gesellschaft U N S E R P R O J E K T H E I S S T Z U K U N F T M A I 2 0 1 2 Menschen mit Behinderungen haben die gleichen Rechte! Für eine inklusive Gesellschaft DER VORSORGENDE SOZIALSTAAT Für eine inklusive Gesellschaft:

Mehr

Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache

Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache Das Persönliche Budget mehr Selbstbestimmung, mehr Selbstständigkeit, mehr Selbstbewusstsein! Dieser Text soll den behinderten Menschen in Westfalen-Lippe,

Mehr

Besser leben in Sachsen

Besser leben in Sachsen Besser leben in Sachsen Kurz-Wahl-Programm 2014 der Partei DIE LINKE in Leichter Sprache Seite 2 Das können Sie in diesem Heft lesen: Das will die Partei DIE LINKE für Sachsen machen... 2 Wir wollen mehr

Mehr

Mehr Arbeits-Plätze für Menschen mit Behinderung auf dem 1. Arbeits-Markt

Mehr Arbeits-Plätze für Menschen mit Behinderung auf dem 1. Arbeits-Markt Mehr Arbeits-Plätze für Menschen mit Behinderung auf dem 1. Arbeits-Markt 1. Arbeits-Markt bedeutet: Menschen mit Behinderung arbeiten da, wo Menschen ohne Behinderung auch arbeiten. Zum Beispiel: Im Büro,

Mehr

Kanton St.Gallen Amt für Soziales. Kantonaler Bericht zum Gesetz für Menschen mit Behinderung. in leichter Sprache. Departement des Innern

Kanton St.Gallen Amt für Soziales. Kantonaler Bericht zum Gesetz für Menschen mit Behinderung. in leichter Sprache. Departement des Innern Kanton St.Gallen Amt für Soziales Kantonaler Bericht zum Gesetz für Menschen mit Behinderung in leichter Sprache Departement des Innern Herausgeber Kanton St.Gallen Departement des Innern Amt für Soziales

Mehr

Was ist Leichte Sprache?

Was ist Leichte Sprache? Was ist Leichte Sprache? Eine Presse-Information vom Verein Netzwerk Leichte Sprache in Leichter Sprache Leichte Sprache heißt: So schreiben oder sprechen, dass es alle gut verstehen. Leichte Sprache ist

Mehr

Informationen zum Ambulant Betreuten Wohnen in leichter Sprache

Informationen zum Ambulant Betreuten Wohnen in leichter Sprache Informationen zum Ambulant Betreuten Wohnen in leichter Sprache Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Siegen - Wittgenstein/ Olpe 1 Diese Information hat geschrieben: Arbeiterwohlfahrt Stephanie Schür Koblenzer

Mehr

Die Antworten von der SPD

Die Antworten von der SPD 9 Die Antworten von der SPD 1. Wahl-Recht Finden Sie richtig, dass nicht alle wählen dürfen? Setzen Sie sich für ein Wahl-Recht für alle ein? 2 Gesetze in Deutschland sagen: Menschen mit Voll-Betreuung

Mehr

Hinweise in Leichter Sprache zum Vertrag über das Betreute Wohnen

Hinweise in Leichter Sprache zum Vertrag über das Betreute Wohnen Hinweise in Leichter Sprache zum Vertrag über das Betreute Wohnen Sie möchten im Betreuten Wohnen leben. Dafür müssen Sie einen Vertrag abschließen. Und Sie müssen den Vertrag unterschreiben. Das steht

Mehr

akti nsplan Inklusion und Teilhabe Aktions-Plan der Lebenshilfe Hannover zur UN-Behinderten-Rechts-Konvention UN-BRK 2013 bis 2018 Leichte Sprache

akti nsplan Inklusion und Teilhabe Aktions-Plan der Lebenshilfe Hannover zur UN-Behinderten-Rechts-Konvention UN-BRK 2013 bis 2018 Leichte Sprache akti nsplan Inklusion und Teilhabe Aktions-Plan der Lebenshilfe Hannover zur UN-Behinderten-Rechts-Konvention UN-BRK 2013 bis 2018 Leichte Sprache Vorwort Die Vorworte stehen am Anfang vom Buch. Christine

Mehr

Jeder Mensch ist anders. Und alle gehören dazu!

Jeder Mensch ist anders. Und alle gehören dazu! Jeder Mensch ist anders. Und alle gehören dazu! Beschluss der 33. Bundes-Delegierten-Konferenz von Bündnis 90 / DIE GRÜNEN Leichte Sprache 1 Warum Leichte Sprache? Vom 25. bis 27. November 2011 war in

Mehr

Behindert ist, wer behindert wird

Behindert ist, wer behindert wird Behindert ist, wer behindert wird Alle Menschen müssen lernen, dass Menschen mit Behinderungen gleichberechtigt sind Auf der ganzen Welt leben sehr viele Menschen mit Behinderungen: über 1 Milliarde Menschen

Mehr

Gemeinsame Erklärung zur inter-kulturellen Öffnung und zur kultur-sensiblen Arbeit für und mit Menschen mit Behinderung und Migrations-Hintergrund.

Gemeinsame Erklärung zur inter-kulturellen Öffnung und zur kultur-sensiblen Arbeit für und mit Menschen mit Behinderung und Migrations-Hintergrund. Gemeinsame Erklärung zur inter-kulturellen Öffnung und zur kultur-sensiblen Arbeit für und mit Menschen mit Behinderung und Migrations-Hintergrund. Das ist eine Erklärung in Leichter Sprache. In einer

Mehr

Alle gehören dazu. Vorwort

Alle gehören dazu. Vorwort Alle gehören dazu Alle sollen zusammen Sport machen können. In diesem Text steht: Wie wir dafür sorgen wollen. Wir sind: Der Deutsche Olympische Sport-Bund und die Deutsche Sport-Jugend. Zu uns gehören

Mehr

Das Leitbild vom Verein WIR

Das Leitbild vom Verein WIR Das Leitbild vom Verein WIR Dieses Zeichen ist ein Gütesiegel. Texte mit diesem Gütesiegel sind leicht verständlich. Leicht Lesen gibt es in drei Stufen. B1: leicht verständlich A2: noch leichter verständlich

Mehr

Leitbild. für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache

Leitbild. für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache Leitbild für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache Unser Leitbild Was wir erreichen wollen und was uns dabei wichtig ist! Einleitung Was ist ein Leitbild? Jede Firma hat ein Leitbild. Im Leitbild

Mehr

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz von der Bundesvereinigung Lebenshilfe. in Leichter Sprache

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz von der Bundesvereinigung Lebenshilfe. in Leichter Sprache 1 Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz von der Bundesvereinigung Lebenshilfe in Leichter Sprache 2 Impressum Originaltext Bundesvereinigung Lebenshilfe e. V. Leipziger Platz 15 10117 Berlin

Mehr

Wir planen unsere Unterstützung mit!

Wir planen unsere Unterstützung mit! Wir planen unsere Unterstützung mit! Informationen über den Integrierten Teil-Habe-Plan Hessen Ein Heft in leichter Sprache 02 Impressum Diese Menschen haben das Heft gemacht. In schwerer Sprache heißt

Mehr

Die neue Aufgabe von der Monitoring-Stelle. Das ist die Monitoring-Stelle:

Die neue Aufgabe von der Monitoring-Stelle. Das ist die Monitoring-Stelle: Die neue Aufgabe von der Monitoring-Stelle Das ist die Monitoring-Stelle: Am Deutschen Institut für Menschen-Rechte in Berlin gibt es ein besonderes Büro. Dieses Büro heißt Monitoring-Stelle. Mo-ni-to-ring

Mehr

Die Antworten von DIE LINKE

Die Antworten von DIE LINKE 27 Die Antworten von DIE LINKE 1. Wahl-Recht Finden Sie richtig, dass nicht alle wählen dürfen? Setzen Sie sich für ein Wahl-Recht für alle ein? Wir wollen, dass alle Menschen wählen dürfen. Wir haben

Mehr

Was wir gut und wichtig finden

Was wir gut und wichtig finden Was wir gut und wichtig finden Ethische Grundaussagen in Leichter Sprache 1 Was wir gut und wichtig finden Ethische Grundaussagen in Leichter Sprache 2 Zuallererst Die Vereinten Nationen haben eine Vereinbarung

Mehr

Impulse Inklusion 2014 Beteiligungskulturen - Netzwerke - Kooperationen (Leichte Sprache Version)

Impulse Inklusion 2014 Beteiligungskulturen - Netzwerke - Kooperationen (Leichte Sprache Version) Impulse Inklusion 2014 Beteiligungskulturen - Netzwerke - Kooperationen (Leichte Sprache Version) Das heißt: Beteiligungskultur: Wie können Menschen mit Behinderungen überall mitmachen und mitsprechen.

Mehr

Örtliche Angebots- und Teilhabeplanung im Landkreis Weilheim-Schongau

Örtliche Angebots- und Teilhabeplanung im Landkreis Weilheim-Schongau Örtliche Angebots- und Teilhabeplanung im Landkreis Weilheim-Schongau Zusammenfassung der Ergebnisse in Leichter Sprache Timo Wissel Albrecht Rohrmann Timo Wissel / Albrecht Rohrmann: Örtliche Angebots-

Mehr

Positions-Papier vom BVWR. Frauen-Beauftragte in Werkstätten für behinderte Menschen

Positions-Papier vom BVWR. Frauen-Beauftragte in Werkstätten für behinderte Menschen Positions-Papier vom BVWR Leichte Sprache Frauen-Beauftragte in Werkstätten für behinderte Menschen BVWR ist eine Abkürzung. Die Abkürzung bedeutet: Bundes-Vereinigung der Landes-Arbeits-Gemeinschaften

Mehr

Seite 1 Das trägerübergreifende Persönliche Budget So können Menschen mit Behinderung mehr selber bestimmen

Seite 1 Das trägerübergreifende Persönliche Budget So können Menschen mit Behinderung mehr selber bestimmen Seite 1 Das trägerübergreifende Persönliche Budget So können Menschen mit Behinderung mehr selber bestimmen Seite 2 Inhaltsverzeichnis Seite 4 6 Vorwort von Olaf Scholz Bundesminister für Arbeit und Soziales

Mehr

Dr. Hans-Ulrich Rülke. Der nächste Schritt für unser Land Das Kurz-Wahlprogramm in Leichter Sprache

Dr. Hans-Ulrich Rülke. Der nächste Schritt für unser Land Das Kurz-Wahlprogramm in Leichter Sprache Dr. Hans-Ulrich Rülke Der nächste Schritt für unser Land Das Kurz-Wahlprogramm in Leichter Sprache Liebe Bürger und Bürgerinnen, Baden-Württemberg ist Vorbild für Deutschland. Viele andere Bundes-Länder

Mehr

Das muss drin sein. Hallo, wir sind die Partei: DIE LINKE.

Das muss drin sein. Hallo, wir sind die Partei: DIE LINKE. Das muss drin sein Hallo, wir sind die Partei: DIE LINKE. Eine Partei ist eine Gruppe von Menschen. Sie wollen alle dieselbe Politik machen. Und sie wollen sich alle für dieselben Sachen stark machen.

Mehr

Aktions-Plan der gesetzlichen Unfall-Versicherung

Aktions-Plan der gesetzlichen Unfall-Versicherung Aktions-Plan der gesetzlichen Unfall-Versicherung Inhalt Einleitung 2 Teil 1: Das macht die gesetzliche Unfall-Versicherung 3 Teil 2: Warum gibt es den Aktions-Plan? 5 Teil 3: Deshalb hat die gesetzliche

Mehr

Darum geht es in diesem Heft

Darum geht es in diesem Heft Die Hilfe für Menschen mit Demenz von der Allianz für Menschen mit Demenz in Leichter Sprache Darum geht es in diesem Heft Viele Menschen in Deutschland haben Demenz. Das ist eine Krankheit vom Gehirn.

Mehr

Freie Wohlfahrtspflege

Freie Wohlfahrtspflege Freie Wohlfahrtspflege Wer wir sind Was wir machen Damit es allen Menschen gutgeht. Das ist ein Text in Leichter Sprache Inhalt Wer sind wir?...3 Die Wohlfahrts-Verbände sind wichtig...5 Wir unterstützen

Mehr

Die SPD und die Grünen machen im Niedersächsischen Landtag. Alle Menschen sollen in der Politik mitmachen können.

Die SPD und die Grünen machen im Niedersächsischen Landtag. Alle Menschen sollen in der Politik mitmachen können. Antrag Die SPD und die Grünen machen im Niedersächsischen Landtag einen Vorschlag: Alle Menschen sollen in der Politik mitmachen können. Menschen mit Behinderung und Menschen ohne Behinderung. Der Niedersächsische

Mehr

Ideen für die Zukunft haben.

Ideen für die Zukunft haben. BREMEN WÄHLT AM 10. MAI 2015 Ideen für die Zukunft haben. Leichte Sprache Kurz und bündig. www.spd-land-bremen.de Bürgermeister, Hanseat, Bremer. Foto: Patrice Kunde Liebe Menschen in Bremen, am 10. Mai

Mehr

Der BeB und die Diakonie Deutschland fordern: Gesundheit und Reha müssen besser werden. So ist es jetzt:

Der BeB und die Diakonie Deutschland fordern: Gesundheit und Reha müssen besser werden. So ist es jetzt: Der BeB und die Diakonie Deutschland fordern: Gesundheit und Reha müssen besser werden So ist es jetzt: Valuing people Menschen mit Behinderung müssen öfter zum Arzt gehen als Menschen ohne Behinderung.

Mehr

Nicht über uns ohne uns

Nicht über uns ohne uns Nicht über uns ohne uns Das bedeutet: Es soll nichts über Menschen mit Behinderung entschieden werden, wenn sie nicht mit dabei sind. Dieser Text ist in leicht verständlicher Sprache geschrieben. Die Parteien

Mehr

Jetzt entscheide ich selbst!

Jetzt entscheide ich selbst! Jetzt entscheide ich selbst! Informationen über das Persönliche Budget (Geld) Ein Heft in Leichter Sprache 02 Impressum Diese Menschen haben das Heft gemacht. In schwerer Sprache heißt das Impressum. Heraus-Geber:

Mehr

Leit-Bild. Elbe-Werkstätten GmbH und. PIER Service & Consulting GmbH. Mit Menschen erfolgreich

Leit-Bild. Elbe-Werkstätten GmbH und. PIER Service & Consulting GmbH. Mit Menschen erfolgreich Leit-Bild Elbe-Werkstätten GmbH und PIER Service & Consulting GmbH Mit Menschen erfolgreich Vorwort zu dem Leit-Bild Was ist ein Leit-Bild? Ein Leit-Bild sind wichtige Regeln. Nach diesen Regeln arbeiten

Mehr

Einzelheiten zum Bundes-Teilhabe-Gesetz

Einzelheiten zum Bundes-Teilhabe-Gesetz Einzelheiten zum Bundes-Teilhabe-Gesetz Mehr möglich machen Die Bundes-Ministerin für Arbeit und Soziales Frau Andrea Nahles hat einen Entwurf für ein neues Gesetz gemacht. Es heißt Bundes-Teilhabe-Gesetz.

Mehr

Arbeit möglich machen!

Arbeit möglich machen! Arbeit möglich machen! Alle Menschen mit Behinderung müssen arbeiten können. Darum geht es in diesem Heft! Alle Menschen haben das gleiche Recht auf Arbeit Für alle Menschen mit und ohne Behinderung ist

Mehr

Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung: EFRE im Bundes-Land Brandenburg vom Jahr 2014 bis für das Jahr 2020 in Leichter Sprache

Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung: EFRE im Bundes-Land Brandenburg vom Jahr 2014 bis für das Jahr 2020 in Leichter Sprache Für Ihre Zukunft! Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung: EFRE im Bundes-Land Brandenburg vom Jahr 2014 bis für das Jahr 2020 in Leichter Sprache 1 Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung: EFRE

Mehr

Wichtig ist die Originalsatzung. Nur was in der Originalsatzung steht, gilt. Denn nur die Originalsatzung wurde vom Gericht geprüft.

Wichtig ist die Originalsatzung. Nur was in der Originalsatzung steht, gilt. Denn nur die Originalsatzung wurde vom Gericht geprüft. Das ist ein Text in leichter Sprache. Hier finden Sie die wichtigsten Regeln für den Verein zur Förderung der Autonomie Behinderter e. V.. Das hier ist die Übersetzung der Originalsatzung. Es wurden nur

Mehr

Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung

Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung Forschungsprojekt: Qualitätsbedingungen schulischer Inklusion für Kinder und Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung Leichte Sprache Autoren: Reinhard Lelgemann Jelena

Mehr

Herr Müller möchte anderen Menschen helfen. Er bekommt kein Geld für diese Arbeit. Aber die Arbeit macht ihm Freude.

Herr Müller möchte anderen Menschen helfen. Er bekommt kein Geld für diese Arbeit. Aber die Arbeit macht ihm Freude. 26 Und wie finde ich ein freiwilliges Engagement? Leichte Sprache Herr Müller möchte etwas Gutes für andere Menschen tun. Weil es ihm Spaß macht. Herr Müller möchte anderen Menschen helfen. Er bekommt

Mehr

Was ist ein Institut für Menschen-Rechte? Valentin Aichele

Was ist ein Institut für Menschen-Rechte? Valentin Aichele Was ist ein Institut für Menschen-Rechte? Valentin Aichele Wer hat den Text geschrieben? Dr. Valentin Aichele hat den Text geschrieben. Dr. Aichele arbeitet beim Deutschen Institut für Menschen-Rechte.

Mehr

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit?

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit? Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit? Grexit sind eigentlich 2 Wörter. 1. Griechenland 2. Exit Exit ist ein englisches Wort. Es bedeutet: Ausgang. Aber was haben diese 2 Sachen mit-einander zu tun?

Mehr

Die Industrie- und Handelskammer arbeitet dafür, dass Menschen überall mit machen können

Die Industrie- und Handelskammer arbeitet dafür, dass Menschen überall mit machen können Die Industrie- und Handelskammer arbeitet dafür, dass Menschen überall mit machen können In Europa gibt es einen Vertrag. In dem Vertrag steht: Alle Menschen sollen die gleichen Rechte haben. Alle Menschen

Mehr

Nicaragua. Wo die Menschen leben Mehr als die Hälfte der Menschen lebt in Städten. Denn auf dem Land gibt es wenig Arbeit.

Nicaragua. Wo die Menschen leben Mehr als die Hälfte der Menschen lebt in Städten. Denn auf dem Land gibt es wenig Arbeit. Nicaragua Nicaragua ist ein Land in Mittel-Amerika. Mittel-Amerika liegt zwischen Nord-Amerika und Süd-Amerika. Die Haupt-Stadt von Nicaragua heißt Managua. In Nicaragua leben ungefähr 6 Millionen Menschen.

Mehr

Das Persönliche Budget für Menschen mit Behinderung. In leichter Sprache erklärt

Das Persönliche Budget für Menschen mit Behinderung. In leichter Sprache erklärt Das Persönliche Budget für Menschen mit Behinderung In leichter Sprache erklärt Sehr geehrte Damen und Herren, seit 2005 gibt es das Persönliche Budget für Menschen mit Behinderung. Das Persönliche Budget

Mehr

Infos über. die Schulungen von. Prüferinnen und Prüfern für Leichte Sprache

Infos über. die Schulungen von. Prüferinnen und Prüfern für Leichte Sprache Infos über die Schulungen von Prüferinnen und Prüfern für Leichte Sprache Inhalts-Verzeichnis Darum geht es Seite Einleitung 3 Das ist das Wichtigste für die Schulungen! 4 Die Inhalte: Das lernen Prüferinnen

Mehr

Die Bundes-Zentrale für politische Bildung stellt sich vor

Die Bundes-Zentrale für politische Bildung stellt sich vor Die Bundes-Zentrale für politische Bildung stellt sich vor Die Bundes-Zentrale für politische Bildung stellt sich vor Deutschland ist ein demokratisches Land. Das heißt: Die Menschen in Deutschland können

Mehr

Erklärung zu den Internet-Seiten von www.bmas.de

Erklärung zu den Internet-Seiten von www.bmas.de Erklärung zu den Internet-Seiten von www.bmas.de Herzlich willkommen! Sie sind auf der Internet-Seite vom Bundes-Ministerium für Arbeit und Soziales. Die Abkürzung ist: BMAS. Darum heißt die Seite auch

Mehr

ISL Schulungs-Angebot Stärker werden und etwas verändern!

ISL Schulungs-Angebot Stärker werden und etwas verändern! ISL Schulungs-Angebot Stärker werden und etwas verändern! Diese Schulung ist nur für behinderte Menschen. Sind Sie ein Mann oder eine Frau mit Behinderung? Wollen Sie stärker werden? Wollen Sie neue Dinge

Mehr

Ich ziehe um! Teil 3: Wem muss ich Bescheid sagen? Ein Heft in Leichter Sprache

Ich ziehe um! Teil 3: Wem muss ich Bescheid sagen? Ein Heft in Leichter Sprache Ich ziehe um! Teil 3: Wem muss ich Bescheid sagen? Ein Heft in Leichter Sprache 02 Impressum Diese Menschen haben das Heft gemacht. In schwerer Sprache heißt das Impressum. Dieses Heft kommt von der Abteilung

Mehr

Was ist Sozial-Raum-Orientierung?

Was ist Sozial-Raum-Orientierung? Was ist Sozial-Raum-Orientierung? Dr. Wolfgang Hinte Universität Duisburg-Essen Institut für Stadt-Entwicklung und Sozial-Raum-Orientierte Arbeit Das ist eine Zusammen-Fassung des Vortrages: Sozialräume

Mehr

Was ist PZB? Personen-zentrierte Begleitung in einfacher Sprache erklärt

Was ist PZB? Personen-zentrierte Begleitung in einfacher Sprache erklärt Was ist PZB? Personen-zentrierte Begleitung in einfacher Sprache erklärt Diese Broschüre wurde gemeinsam mit Kundinnen und Kunden von Jugend am Werk Steiermark geschrieben. Vielen Dank an Daniela Bedöcs,

Mehr

Gesetz für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen. Erklärt in leichter Sprache

Gesetz für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen. Erklärt in leichter Sprache Gesetz für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen Erklärt in leichter Sprache Wichtiger Hinweis Gesetze können nicht in Leichter Sprache sein. Gesetze haben nämlich besondere Regeln. Das nennt

Mehr

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Die Ideen der Persönlichen Zukunftsplanung stammen aus Nordamerika. Dort werden Zukunftsplanungen schon

Mehr

Was ich als Bürgermeister für Lübbecke tun möchte

Was ich als Bürgermeister für Lübbecke tun möchte Wahlprogramm in leichter Sprache Was ich als Bürgermeister für Lübbecke tun möchte Hallo, ich bin Dirk Raddy! Ich bin 47 Jahre alt. Ich wohne in Hüllhorst. Ich mache gerne Sport. Ich fahre gerne Ski. Ich

Mehr

Umfrage bei Menschen mit Behinderung über Sport in Leipzig Was kam bei der Umfrage heraus?

Umfrage bei Menschen mit Behinderung über Sport in Leipzig Was kam bei der Umfrage heraus? Umfrage bei Menschen mit Behinderung über Sport in Leipzig Was kam bei der Umfrage heraus? Dieser Text ist in Leichter Sprache. Leichte Sprache hilft vielen Menschen, Texte besser zu verstehen. In Leipzig

Mehr

Unsere Ideen für Bremen!

Unsere Ideen für Bremen! Wahlprogramm Ganz klar Grün Unsere Ideen für Bremen! In leichter Sprache. Die Partei BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hat diesen Text geschrieben. BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Adresse: Schlachte 19/20 28195 Bremen Telefon:

Mehr

Konzept Wohnverbund Annagarten in leicht verständlicher Sprache

Konzept Wohnverbund Annagarten in leicht verständlicher Sprache Konzept Wohnverbund Annagarten in leicht verständlicher Sprache 1 2 Einleitung Das ist unser Konzept. Konzept ist ein anderes Wort für Plan. Das Konzept ist unser Plan, wie wir im Wohnverbund Annagarten

Mehr

1. Weniger Steuern zahlen

1. Weniger Steuern zahlen 1. Weniger Steuern zahlen Wenn man arbeitet, zahlt man Geld an den Staat. Dieses Geld heißt Steuern. Viele Menschen zahlen zu viel Steuern. Sie haben daher wenig Geld für Wohnung, Gewand oder Essen. Wenn

Mehr

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit Frau Dr. Eva Douma ist Organisations-Beraterin in Frankfurt am Main Das ist eine Zusammen-Fassung des Vortrages: Busines

Mehr

Statuten in leichter Sprache

Statuten in leichter Sprache Statuten in leichter Sprache Zweck vom Verein Artikel 1: Zivil-Gesetz-Buch Es gibt einen Verein der selbstbestimmung.ch heisst. Der Verein ist so aufgebaut, wie es im Zivil-Gesetz-Buch steht. Im Zivil-Gesetz-Buch

Mehr

Antrag für ein Schlichtungs-Verfahren

Antrag für ein Schlichtungs-Verfahren Eingangsstempel Antrag für ein Schlichtungs-Verfahren Dieser Antrag ist in Leichter Sprache geschrieben. Das sieht man auch am gelben, runden Zeichen. Im Text finden Sie immer wieder unterstrichene Wörter.

Mehr

In diesem Heft stehen die wichtigsten Informationen vom Wahl Programm der GRÜNEN in leichter Sprache. MEHR GRÜN FÜR MÜNSTER. 1 grüne-münster.

In diesem Heft stehen die wichtigsten Informationen vom Wahl Programm der GRÜNEN in leichter Sprache. MEHR GRÜN FÜR MÜNSTER. 1 grüne-münster. In diesem Heft stehen die wichtigsten Informationen vom Wahl Programm der GRÜNEN in leichter Sprache. MEHR GRÜN FÜR MÜNSTER. 1 grüne-münster.de In diesem Heft stehen die wichtigsten Informationen vom Wahl

Mehr

Gute Beispiele. für selbstbestimmtes Leben. von Menschen mit Behinderung. Projekte zum Thema Wohnen:

Gute Beispiele. für selbstbestimmtes Leben. von Menschen mit Behinderung. Projekte zum Thema Wohnen: Gute Beispiele für selbstbestimmtes Leben von Menschen mit Behinderung Projekte zum Thema Wohnen: 1. Ifs Fundament Wohnen und Leben in Eigenständigkeit 2. IGLU = Inklusive Wohngemeinschaft Ludwigshafen

Mehr

Das Recht auf gesundheitliche Versorgung ein Menschenrecht!

Das Recht auf gesundheitliche Versorgung ein Menschenrecht! Das Recht auf gesundheitliche Versorgung ein Menschenrecht! Ein Positionspapier des Bundesverbands evangelische Behindertenhilfe e.v. Sätze zum Recht auf gesundheitliche Versorgung in leichter Sprache

Mehr

Arbeit zur Lebens-Geschichte mit Menschen mit Behinderung Ein Papier des Bundesverbands evangelische Behindertenhilfe e.v.

Arbeit zur Lebens-Geschichte mit Menschen mit Behinderung Ein Papier des Bundesverbands evangelische Behindertenhilfe e.v. Arbeit zur Lebens-Geschichte mit Menschen mit Behinderung Ein Papier des Bundesverbands evangelische Behindertenhilfe e.v. Meine Lebens- Geschichte Warum ist Arbeit zur Lebens-Geschichte wichtig? Jeder

Mehr

Infos in Leichter Sprache über das Bundes-Teil-Habe-Gesetz

Infos in Leichter Sprache über das Bundes-Teil-Habe-Gesetz Infos in Leichter Sprache über das Bundes-Teil-Habe-Gesetz Sie bekommen in diesem Text Infos in Leichter Sprache über das Bundes-Teil-Habe-Gesetz. Und über die Arbeits-Gruppe für das Gesetz. Die Infos

Mehr

Das Thema von diesem Text ist: Geld-Verwaltung für Menschen mit Lernschwierigkeiten

Das Thema von diesem Text ist: Geld-Verwaltung für Menschen mit Lernschwierigkeiten Das Thema von diesem Text ist: Geld-Verwaltung für Menschen mit Lernschwierigkeiten Dieser Text ist von Monika Rauchberger. Monika Rauchberger ist die Projekt-Leiterin von Wibs. Wibs ist eine Beratungs-Stelle

Mehr

Bericht vom Fach-Tag: Schluss mit Sonderwelten

Bericht vom Fach-Tag: Schluss mit Sonderwelten Bericht vom Fach-Tag: Schluss mit Sonderwelten Menschen in Deutschland Die Menschen in Deutschland wurden gefragt, was sie wollen. Die Menschen in Deutschland wollen: Alle Menschen sollen: überall dabei

Mehr

Das sagt die UN-Behinderten-Rechts-Konvention zu Barriere-Freiheit Wie barriere-frei ist Deutschland?

Das sagt die UN-Behinderten-Rechts-Konvention zu Barriere-Freiheit Wie barriere-frei ist Deutschland? Das sagt die UN-Behinderten-Rechts-Konvention zu Barriere-Freiheit Wie barriere-frei ist Deutschland? Vortrag von Andreas Bethke Er ist der Vorsitzende vom Bundes-Kompetenz-Zentrum Barriere-Freiheit. Er

Mehr

Was ist das Budget für Arbeit?

Was ist das Budget für Arbeit? 1 Was ist das Budget für Arbeit? Das Budget für Arbeit ist ein Persönliches Geld für Arbeit wenn Sie arbeiten möchten aber nicht mehr in einer Werkstatt. Das gibt es bisher nur in Nieder-Sachsen. Und in

Mehr

Alle gemeinsam Alle dabei!

Alle gemeinsam Alle dabei! Text in leichter Sprache Alle gemeinsam Alle dabei! Menschen mit und ohne Behinderung machen gemeinsam Berg-Sport Der Deutsche Alpen-Verein (DAV) und die Jugend vom Deutschen Alpen-Verein (JDAV) haben

Mehr

W o h nen im P o. Wohnen im Pott. Inklusiv zuhause sein in Oberhausen. MieterFührerschein. für alle Orte. Mein Weg in die eigene Wohnung

W o h nen im P o. Wohnen im Pott. Inklusiv zuhause sein in Oberhausen. MieterFührerschein. für alle Orte. Mein Weg in die eigene Wohnung tt W o h nen im P o Wohnen im Pott Inklusiv zuhause sein in Oberhausen MieterFührerschein für alle Orte Mein Weg in die eigene Wohnung Sehr geehrte Damen und Herren, die Lebenshilfe Oberhausen hat ein

Mehr

Impulse Inklusion 2015. Selbst-bestimmtes Wohnen und Nachbarschaft

Impulse Inklusion 2015. Selbst-bestimmtes Wohnen und Nachbarschaft Impulse Inklusion 2015 Selbst-bestimmtes Wohnen und Nachbarschaft Impulse sind Ideen und Vorschläge. Inklusion bedeutet: Alle Menschen können selbst-bestimmt und gleich-berechtigt am Leben teilnehmen.

Mehr

Leichte-Sprache-Bilder

Leichte-Sprache-Bilder Leichte-Sprache-Bilder Reinhild Kassing Information - So geht es 1. Bilder gucken 2. anmelden für Probe-Bilder 3. Bilder bestellen 4. Rechnung bezahlen 5. Bilder runterladen 6. neue Bilder vorschlagen

Mehr

Diesen Text soll jeder leicht lesen können. Deswegen haben wir darauf verzichtet, immer die weibliche und männliche Form gleichzeitig zu verwenden.

Diesen Text soll jeder leicht lesen können. Deswegen haben wir darauf verzichtet, immer die weibliche und männliche Form gleichzeitig zu verwenden. Diesen Text soll jeder leicht lesen können. Deswegen haben wir darauf verzichtet, immer die weibliche und männliche Form gleichzeitig zu verwenden. Vorwort Menschen mit Behinderungen sind Experten in eigener

Mehr

Unterstützte Beschäftigung

Unterstützte Beschäftigung Unterstützte Beschäftigung Ein Heft in Leichter Sprache. Die richtige Unterstützung für mich? Wie geht das mit dem Persönlichen Budget? Bundes-Arbeits-Gemeinschaft für Unterstützte Beschäftigung Impressum:

Mehr

Kurz-Wahl-Programm in leichter Sprache

Kurz-Wahl-Programm in leichter Sprache Kurz-Wahl-Programm in leichter Sprache Anmerkung: Das sind die wichtigsten Dinge aus dem Bundestags-Wahl-Programm in leichter Sprache. Aber nur das original Bundestags-Wahl-Programm ist wirklich gültig.

Mehr

Informationen in Leichter Sprache

Informationen in Leichter Sprache Informationen in Leichter Sprache Das Elite-Netzwerk Bayern kümmert sich um kluge Köpfe! Die Internet-Seite vom Elite-Netzwerk Bayern heißt: www.elitenetzwerk.bayern.de Was ist das Elite-Netzwerk Bayern?

Mehr

Die Invaliden-Versicherung ändert sich

Die Invaliden-Versicherung ändert sich Die Invaliden-Versicherung ändert sich 1 Erklärung Die Invaliden-Versicherung ist für invalide Personen. Invalid bedeutet: Eine Person kann einige Sachen nicht machen. Wegen einer Krankheit. Wegen einem

Mehr

Finden Sie das Girokonto, das zu Ihnen passt.

Finden Sie das Girokonto, das zu Ihnen passt. Finden Sie das Girokonto, das zu Ihnen passt. Liebe Leser und Leserinnen, das ist eine Broschüre in Leichter Sprache. Leichte Sprache können viele Menschen besser verstehen. Zum Beispiel: Menschen mit

Mehr

Informationen in leicht verständlicher Sprache. Hamburger Budget für Arbeit.» Raus aus der Werkstatt, rein in den Betrieb! «

Informationen in leicht verständlicher Sprache. Hamburger Budget für Arbeit.» Raus aus der Werkstatt, rein in den Betrieb! « Informationen in leicht verständlicher Sprache Hamburger Budget für Arbeit» Raus aus der Werkstatt, rein in den Betrieb! « Hier finden Beschäftigte aus Werkstätten in Hamburg Informationen in leicht verständlicher

Mehr

Kunst und Kultur. Allgemeines

Kunst und Kultur. Allgemeines Beauftragte der Bayerischen Staatsregierung für die Belange von Menschen mit Behinderung Dieser Text ist in leichter Sprache geschrieben. So können Sie den Text besser verstehen. Manche Wörter sind blau

Mehr

1. Woran hat die Beauftragte für Menschen mit Behinderungen in den letzten 3 Jahren gearbeitet? 2. Was steht im Aktions-Plan für Dresden?

1. Woran hat die Beauftragte für Menschen mit Behinderungen in den letzten 3 Jahren gearbeitet? 2. Was steht im Aktions-Plan für Dresden? Tätigkeitsbericht der Beauftragten für Menschen mit Behinderungen 2012 / 2013 / 2014 Inhalt 1. Woran hat die Beauftragte für Menschen mit Behinderungen in den letzten 3 Jahren gearbeitet? Seite 2 2. Was

Mehr

Kurz-Wahl-Programm 2013 in leichter Sprache 10 Punkte für mehr soziale Gerechtigkeit

Kurz-Wahl-Programm 2013 in leichter Sprache 10 Punkte für mehr soziale Gerechtigkeit Kurz-Wahl-Programm 2013 in leichter Sprache 10 Punkte für mehr soziale Gerechtigkeit Liebe Bürgerin, lieber Bürger, am 22. September 2013 ist die Bundestags-Wahl. Gehen Sie unbedingt wählen! Sie können

Mehr

Leitfaden Interview Arbeitnehmer (AA)

Leitfaden Interview Arbeitnehmer (AA) Institut für Sonderpädagogik Lehrstuhl für Sonderpädagogik IV Pädagogik bei Geistiger Behinderung Wie zufrieden sind Sie mit Ihrer Arbeit? Leitfaden Interview Arbeitnehmer (AA) Aktivität Entwicklung (vergangenheitsbezogen)

Mehr

Regeln für das Qualitäts-Siegel

Regeln für das Qualitäts-Siegel Regeln für das Qualitäts-Siegel 1 Inhalt: Die Qualitäts-Regeln vom Netzwerk Leichte Sprache 3 Die Übersetzung in Leichte Sprache 5 Die Prüfung auf Leichte Sprache 6 Wir beantworten jede Anfrage 7 Wir schreiben

Mehr

Die Europäische Union

Die Europäische Union Die Europäische Union Leicht erklärt Ein Bericht über die EU in Leichter Sprache von Antje Gravenkamp und Kaileigh Spier 1 Die Europäische Union Was ist die EU? Deutschland liegt in Europa. Europa ist

Mehr

Damit München München bleibt! SPD: Die Sozial-Demokratische Partei Deutschlands. Unsere wichtigsten Sätze in Leichter Sprache

Damit München München bleibt! SPD: Die Sozial-Demokratische Partei Deutschlands. Unsere wichtigsten Sätze in Leichter Sprache Damit München München bleibt! SPD: Die Sozial-Demokratische Partei Deutschlands Unsere wichtigsten Sätze in Leichter Sprache Das ist die Kommunal-Politik von der SPD München von 2014 bis 2020: München

Mehr

Zukunft der WfbM Positionspapier des Fachausschusses IV

Zukunft der WfbM Positionspapier des Fachausschusses IV Hessen Diakonie Hessen Positionspapier zur Zukunft der WfbM 1 Zukunft der WfbM Positionspapier des Fachausschusses IV Diakonisches Werk in Hessen und Nassau und Kurhessen-Waldeck e.v. Leichte Sprache 8

Mehr

Wir machen neue Politik für Baden-Württemberg

Wir machen neue Politik für Baden-Württemberg Wir machen neue Politik für Baden-Württemberg Am 27. März 2011 haben die Menschen in Baden-Württemberg gewählt. Sie wollten eine andere Politik als vorher. Die Menschen haben die GRÜNEN und die SPD in

Mehr