Vereinbarkeit von Beruf und Familie ein Thema auch für Spitäler?
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- Clara Baumann
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1 DENKANSTÖSSE Matthias Mölleney Leiter des Centers für HRM & Leadership an der HWZ Hochschule für Wirtschaft Zürich Präsident der ZGP Zürcher Gesellschaft für Personal-Management Kontakt: peoplexpert gmbh Seestrasse 110a CH Uster Telefon: matthias@moelleney.com Internet: Vereinbarkeit von Beruf und Familie ein Thema auch für Spitäler? 7. Juli 2014
2 Erwerbsmodelle in Schweizer Paarhaushalten (2013) Keine Kinder Jüngstes Kind: 0-6 Jahre 7-14 Jahre Jahre 3.80% 5.10% 6.10% 4.30% 11.90% 9.70% 20.60% 38.60% 2.10% 1.30% 2.50% 6.20% 9.50% 29.30% 20.30% 29.00% 1.20% 2.60% 4.60% 12.20% 23.70% 2.90% 20.30% 32.60% 2.20% 3.20% 4.60% 4.30% 16.60% 15.50% 24.10% 29.50% Partner Vollzeit, Partnerin nicht erwerbstätig Partner Vollzeit, Partnerin Teilzeit 1-49% Partner Vollzeit, Partnerin nicht erwerbstätig Partner Vollzeit, Partnerin nicht erwerbstätig Partner Vollzeit, Partnerin Teilzeit 50-89% Partner Vollzeit, Partnerin Teilzeit 1-49% Beide Partner Teilzeit Vollzeit, Partnerin Teilzeit 1-49% Partner Partner Beide Vollzeit Partner Vollzeit, Partnerin Teilzeit 50-89% Partner Vollzeit, Partnerin Teilzeit 50-89% Partner Beide Beide Teilzeit Beide Vollzeit Partner Beide nicht Vollzeit oder Teilzeit erwerbstätig, Partnerin Vollzeit Partner nicht oder Teilzeit erwerbstätig, Partnerin Beide Vollzeit Teilzeit Beide Teilzeit Beide Teilzeit Beide nicht erwerbstätig Partner nicht oder Teilzeit erwerbstätig, Partnerin Beide Vollzeit Partner nicht erwerbstätig oder Teilzeit erwerbstätig, Partnerin Vollzeit Partner Andere Modelle Beide nicht erwerbstätig Beide nicht erwerbstätig Andere Modelle Andere Modelle Beide nicht Andere Modelle Partner Vollzeit, Partnerin nicht erwerbstätig Partner Vollzeit, Partnerin Teilzeit 1-49% Partner Vollzeit, Partnerin Teilzeit 50-89% Beide Vollzeit Andere Modelle Quelle: BFS,
3 Was Mitarbeitende erwarten: ein internationaler Vergleich Gen Y Schweiz Gen Y USA Gen Y China Wird mir eine gute Work-Life- Balance ermöglichen Wird mir eine gute Work-Life- Balance ermöglichen Gute Aussichten auf ein hohes Einkommen in der Zukunft Bietet ein kreatives und dynamisches Arbeitsumfeld Eine sichere Anstellung Professionelles Training und Weiterentwicklung Eine anspruchsvolle Tätigkeit Bietet ein kreatives und dynamisches Arbeitsumfeld Eine gute Referenz für meine zukünftige Karriere Eine gute Referenz für meine zukünftige Karriere Hohes Ansehen Attraktive Zusatzleistungen Vielfältige Aufstiegsmöglichkeiten Professionelles Training und Weiterentwicklung Bietet ein kreatives und dynamisches Arbeitsumfeld Quelle: Universum Student Survey Global,
4 Was bedeutet Work-Life-Balance? Ein positives Arbeitsklima Familien- und Karriereplanung stören sich nicht Flexible Arbeitszeiten Ausreichend Freizeit Respekt für Freizeit Finanzielle Stabilität Interessante und herausfordernde Arbeitsinhalte Möglichkeit zu persönlicher Weiterentwicklung Flexible Arbeitsbedingungen (z.b. Home Office) Ausgleich von Überstunden Ausreichend Erholung nach Belastungsspitzen Möglichkeit zu Teilzeitarbeit Jobsicherheit Anerkennung und Respekt gegenüber den Mitarbeitenden Betriebliche Unterstützung meines Privatlebens 0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% 35% Quelle: Universum Student Survey Switzerland,
5 Soziale Medien spielen eine zunehmend wichtige Rolle, auch bei der Bewertung der Arbeitgeberattraktivität.
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7 Was Mitarbeitende auf Kununu sagen: 7
8 Weiterempfehlungsrate in der Schweiz Würden Sie Ihren gegenwärtigen Arbeitgeber einem Freund oder Bekannten weiterempfehlen? Bildung Ja in % Nein in % Energieversorgung Öl- / Gasindustrie Dienstleistungen Wissenschaft / Pharma IT Transport / Distribution Fertigung / Produktion Contact Center / Cust. Service Finanzdienstleistungen Andere Öffentl. Verwaltung Ingenieurwesen Hotel /Gastro Reisen Detailhandel Durchschnitt % 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Quelle: Kelly Global Workforce Index
9 Ein Beispiel aus einem Spital Wie stark würden Sie dieses Spital Ihren Freunden, Verwandten oder guten Bekannten als Arbeitsplatz empfehlen? extrem stark 6.04% sehr stark 11.41% eher stark 30.20% weniger stark 30.87% sehr wenig stark 7.38% überhaupt nicht 14.09% 9
10 Welche Fragen anstehen 10
11 Herausforderungen für Führungskräfte: Wie kann ich dem Gedanken der Vereinbarkeit eine Chance geben? Bin ich bereit zur konstruktiven Auseinandersetzung? Bin ich ein gutes Vorbild für meine Mitarbeitenden?
12 Herausforderungen für das Personalmanagement: Wo stehen wir heute in Bezug auf Vereinbarkeit von Beruf und Familie? Warum sind wir noch nicht weiter? Welche Ziele sollen wir uns setzen? Welche Arbeits- und Arbeitszeitformen kommen für unser Unternehmen und seine Bedürfnisse in Frage? Welche Arbeits- und Arbeitszeitformen werden von den betroffenen Mitarbeitenden nachgefragt? Welche zusätzlichen Unterstützungen sind notwendig / sinnvoll / finanzierbar?
13 Facetten der Vereinbarkeit von Beruf und Familie Gesellschaftliche Perspektive Berücksichtigung der Lebensentwürfe von Mann und Frau Auflösung des geschlechtsspezifischen Arbeitsteilungsmodells Veränderungen der Präferenzen von Frauen mit steigendem Ausbildungsniveau Volkswirtschaftliche Perspektive Vermeidung volkswirtschaftlicher Ressourcenvergeudung Senkung der Opportunitätskosten von Kindern Förderung des volkswirtschaftlichen Wachstums Betriebswirtschaftliche Perspektive wachsende Bedeutung des Humanvermögens Fachkräftemangel als eine Folge des demografischen Wandels betriebswirtschaftliche Ziele einer familienbewussten Personalpolitik Bedeutung für Spitäler Attraktivität der Berufe im Gesundheitswesen Betriebliches Gesundheitsmanagement Erfolg auf dem hart umkämpften Arbeitsmarkt 13
14 LET S GET READY
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