Rede von Annette Widmann-Mauz Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Gesundheit Mitglied des Deutschen Bundestages

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1 Gesperrt bis zum Beginn - Es gilt das gesprochene Wort! Rede von Annette Widmann-Mauz Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Gesundheit Mitglied des Deutschen Bundestages anlässlich der Auftaktveranstaltung "Wissen schafft Verständnis: Forschung für unsere seelische Gesundheit" am 10. Oktober 2011, 12:30 Uhr in Berlin Redezeit: 10 Minuten - 2 -

2 - 2 - Sehr geehrter Herr Prof. Gaebel, sehr geehrte Frau Dr. Schmidt, sehr geehrter Herr Beuscher, meine sehr verehrten Damen und Herren zunächst überbringe ich herzliche Grüße von Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr, ihrem Schirmherrn. Er wäre gern selbst gekommen, aber die terminliche Lage hat es nicht erlaubt. Er hat mich gebeten, ihn zu vertreten, und ich komme dieser Bitte gern nach, denn das Thema psychische Erkrankungen ist ein wichtiges Thema. Eines, über das immer noch zu häufig hinter vorgehaltener Hand gesprochen wird. Eines, das immer noch zu Schuldgefühlen auf der einen und Unsicherheit auf der anderen Seite führt, sowie Eines, das immer noch zu wenig Beachtung in unserer Gesellschaft findet. Und das, obwohl psychische Erkrankungen zunehmen, obwohl es gute Diagnose- und Behandlungsmethoden gibt und obwohl psychische und körperliche Erkrankungen sozialrechtlich gleichgestellt sind. Wir alle stehen hier vor einer zentralen politischen und gesellschaftlichen Herausforderung. Psychische Erkrankungen sind faktisch längst in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Es ist an uns, dafür zu sorgen, dass sie auch den entsprechenden Platz in den Köpfen der Menschen bekommen. Wir alle wissen, psychische Erkrankungen sind - wie jede andere Erkrankung oder Beeinträchtigung übrigens auch - mit Belastungen für alle verbunden. Die Betroffenen müssen sich nicht nur auf den Weg der Heilung begeben und das ist oft schon schwierig genug. Sie müssen sich auch damit auseinandersetzen, was es bedeutet, an einer psychischen Erkrankung zu leiden. Angehörige, Freunde, Arbeitskolleginnen und kollegen und nicht zuletzt die Arbeitgeber müssen sich ebenfalls der Situation stellen. Psychische Erkrankungen wirken sich auch erheblich auf unsere sozialen Sicherungssysteme aus: Schon heute stehen über 11 Prozent aller Gesundheitsausgaben im Zusammenhang mit einer Diagnose aus dem Spektrum der psychischen oder Verhaltensstörungen. Die Krankenkassen berichten zudem, dass psychische Erkrankungen - 3 -

3 - 3 - inzwischen zu den fünf Hauptursachen von Fehlzeiten in den Unternehmen gehören. Auf der anderen Seite haben wir eine Diagnostik und Behandlung, die sich in den letzten 10 Jahren kontinuierlich verbessert hat: Es gibt heute ein differenziertes psychiatrisches, psychosomatisches und psychotherapeutisches Diagnostik- und Behandlungsangebot. Dieses wird auch zunehmend angenommen. Ein Erfolg, zu dem auch das vom Bundesgesundheitsministerium geförderte Aktionsbündnis Seelische Gesundheit und seine zahlreichen Bündnispartner einen großen Beitrag geleistet haben. Dafür gebührt Ihnen allen Anerkennung und Dank. Eng verknüpft mit der gesellschaftlichen Enttabuisierung psychischer Erkrankungen sehe ich Prävention und Gesundheitsförderung: Durch Enttabuisierung schaffen wir ein gesellschaftliches Klima, in dem sinnvolle Präventionsmaßnehmen wirken können. Eine wichtige Rolle kommt in diesem Zusammenhang auch der Arbeitswelt zu. Wenn wir die Bevölkerung erreichen wollen, bietet der Arbeitsplatz hierfür beste Bedingungen. Wir alle, die wir in Lohn und Brot stehen, verbringen einen Großteil unserer Zeit am Arbeitsplatz manchmal sicherlich auch zu viel... Und wir nehmen vielfach das Erlebte eines Arbeitstages, ungelöste Probleme und Ärger mit nach Hause oder Stress und Probleme aus anderen Lebensbeziehungen mit zur Arbeit. Das kann Auswirkungen auf die Gesundheit haben. Andererseits sind Arbeit und Beruf ein wichtiger Beitrag zu unserer Selbstverwirklichung. Arbeit (Erwerbsund/oder Familienarbeit), die uns befriedigt, die uns positiv herausfordert und auch manchmal anstrengt, unterstützt unsere persönliche Entwicklung, stärkt unser Selbstwertgefühl und kann auch die psychische Stabilität fördern. Hier liegen Potenziale, die genutzt werden müssen. Unser Arbeitsumfeld muss so gestaltet werden, dass es für den Erhalt der psychischen Gesundheit förderlich ist (Betriebsklima + Work-life-balance!). Das Bundesgesundheitsministerium fördert hier Projekte des Aktionsbündnisses bzw. seiner Mitglieder z.b. zu Fortbildungen von Führungskräften. Diese werden im Umgang mit psychischen Erkrankungen geschult. Der Erfolg solcher Projekte lässt sich vergrößern, das zeigt uns die Praxis, wenn psychisch Erkrankte mit einbezogen werden, wenn also nicht nur über psychische Erkrankungen und Erkrankte gesprochen wird, sondern mit ihnen. Das scheint auch einer der Schlüssel für den Abbau von Stigmatisierung zu sein

4 - 4 - Wir müssen aber nicht nur die Konzepte von Prävention und Gesundheitsförderung weiterentwickeln. Wir müssen uns auch mit Diagnostik, Behandlung und Rehabilitation von Menschen mit psychischen Erkrankungen beschäftigen. Welche Einflussfaktoren gibt es? Welche Rahmenbedingungen müssen wir schaffen, um die Entstehung zu verhindern und die Erkennung und Behandlung zu unterstützen? Psychische Gesundheit hat einen festen Platz im Gesundheitsforschungsprogramm der Bundesregierung. Zusätzlich fördern wir im Bundesministerium für Gesundheit im Rahmen unserer Ressortforschung wichtige Modellprojekte zur Verbesserung der medizinischen Versorgung, der Lebenssituation von Menschen mit psychischen Erkrankungen und des gesellschaftlichen Umgangs damit. Auch in der Gesundheitsberichterstattung des Bundes sind wir dabei, Wissenslücken zu füllen. Dort fördern wir gegenwärtig eine spezielle Erhebung zur psychischen Gesundheit mit mehr als einer halben Million Euro. Die Ergebnisse werden unser Verständnis für die epidemiologische Entwicklung der psychischen Störungen vergrößern und uns dabei helfen, sinnvolle Versorgungsforschung anzustoßen. Erste Ergebnisse erwarten wir im Laufe des Jahres "Wissen schafft Verständnis" so haben Sie die heutige Veranstaltung betitelt. Und Verständnis ist es auch, das wir benötigen. Trotz einer verbesserten Akzeptanz psychischer Störungen müssen Betroffene im täglichen Leben immer wieder Vorurteile, Klischees und Ablehnung hinnehmen. Dies gefährdet nicht nur die Chancen auf gesellschaftliche Teilhabe der Betroffenen. Es erschwert auch gesamtgesellschaftlich und politisch einen gesunden und angemessenen Umgang mit psychischen Erkrankungen. Es erschwert auch die Durchführung präventiver Programme und Projekte. Daher ist es so gut und auch so dringend erforderlich, dass es Initiativen wie das Aktionsbündnis seelische Gesundheit gibt, um Aktivitäten zu bündeln, zu verstetigen und zu vernetzen. Seit Ihrer Gründung im Jahr 2004 hat das Aktionsbündnis seelische Gesundheit sich konsequent für einen offenen und toleranten Umgang mit psychischen Erkrankungen eingesetzt. Inzwischen können Sie mehr als 70 Mitglieder vorweisen. Ihre diesjährige Aktionswoche ist die fünfte dieser Art und wird mittlerweile in mehr als 30 Städten und Regionen durchgeführt. Hier in Berlin nutzen Sie das Wissenschaftsjahr für eine Auftaktveranstaltung, die sich mit Forschungsfragen beschäftigt

5 - 5 - Auch die heutige Veranstaltung am "Tag der seelischen Gesundheit" zählt für mich zu den gelungenen Maßnahmen einer Anti-Stigma-Arbeit. Dazu gehört auch die Übernahme der Schirmherrschaft über das Aktionsbündnis durch Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr und dazu gehört nicht zuletzt die Tatsache, dass ich als parlamentarische Staatssekretärin im Bundesgesundheitsministerium hier stehe und zu Ihnen spreche. Ich wünsche Ihnen daher für die heutige Veranstaltung, die gesamte Woche und Ihre weitere Arbeit viel Erfolg, damit wir irgendwann nicht mehr über Stigmatisierung psychischer Erkrankungen zu sprechen brauchen, weil wir sie überwunden haben! Vielen Dank!

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