Kreislaufwirtschaft - Stand und Perspektiven
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- Marcus Schmid
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1 Kreislaufwirtschaft - Stand und Perspektiven Dr. Thomas Rummler Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit bvse-jahrestagung September 2017 Potsdam
2 Klimaschutz Ressourcenschutz Kreislaufwirtschaft
3
4 globale Herausforderung Ressourcenschutz wachsende Weltbevölkerung zunehmender Rohstoffbedarf steigende Rohstoffpreise Ressourceneffizienz steigern Sekundärrohstoffe nutzen Rohstoffeinsatz: 1979: 35 Mrd. t 1999: 49 Mrd. t 2009: 68 Mrd. t 2050: 300 Mrd. t?
5 globale Herausforderung Klimaschutz Klimawandel durch Treibhausgase Anstieg Meeresspiegel zunehmende Wetterextreme Treibhausgasemissionen weltweit senken Anteil erneuerbarer Energien steigern
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14 Privathaushalt Deutschland Küche Bioabfall Dosen Glas Wohnzimmer Schlafzimmer Kinder Bad Plastik Papier
15 Kreislaufwirtschaft in Deutschland Entwicklung Recyclingquote % 30% 50% 60% 63% 67% rd. 15% des Rohstoffbedarfs durch Sekundärrohstoffe gedeckt > 10 Mrd. /a für Rohstoffimporte gespart relevanter Beitrag zum Klimaschutz
16 arm reich
17 Nord Süd
18
19 Wichtige Randbedingungen Umweltbewußtsein Politik Strukturen Know how wirtschaftliche Kraft Technologie
20 n
21 Fortentwicklung Kreislaufwirtschaft Rechtsetzungsvorhaben 18. Legislaturperiode Novelle ElektroG Novelle BattG Novelle AbfallverzeichnisV 2x Novelle EntsorgungsfachbetriebeV Novelle AbfallbeauftragtenV Novelle GewerbeabfallV Novelle KrWG Heizwertklausel Novelle ElektroG VerpackG Novelle KlärschlammV POP-ÜberwachungsV MantelV / ErsatzbaustoffV
22 Perspektiven Kreislaufwirtschaft Herausforderungen 19. Legislaturperiode??
23 da geht noch was..
24 da auch... und es besteht noch Recyclingpotential
25 Abfallhierarchie umgesetzt? Vermeidung Vorbereitung zur Wiederverwendung Recycling sonstige Verwertung Beseitigung
26 Herausforderungen 19. LP Elektro- / Elektronikgeräte Umsetzung ElektroG, insb. mehr EAG sammeln Abfallvermeidung: Design + geplante Obsoleszenz Erfassung + Behandlung + Recycling qualitativ verbessern Vollzug stärken Batterien Sammelmengen steigern Wettbewerb stärken
27 Herausforderungen 19. LP Gewerbeabfälle Umsetzung GewAbfV Praxis Getrennterfassung + Abweichungsmöglichkeiten Fortentwicklung Vorbehandlung Steigerung Recycling Handhabung Dokumentations- / Kontroll- / Nachweispflichten Vollzug stärken
28 Verpackungen Herausforderungen 19. LP Umsetzung VerpackG rechtliche Auslegungsfragen, z.b. Übergangszeitraum 2018/19 Aufbau + Funktion Zentrale Stelle ökologische Staffelung der Beteiligungsentgelte Realisieren höherer Recyclingquoten Zusammenspiel öre Systeme Ausbau der einheitlichen Wertstofftonne Förderung Mehrweg-Getränkeverpackungen
29 Herausforderungen 19. LP Umsetzung Abfallhierarchie Fortentwicklung Abfallvermeidungsprogramm Vermeidung von Lebensmittelabfällen Recycling/Verwertung chemischer Abfälle aus der Industrie Recycling/Verwertung Altreifen Überprüfung AltholzV Überprüfung AltölV
30 Herausforderungen 19. LP Umsetzung Getrenntsammlung von Bioabfällen Umsetzung POP-ÜberwachungsV Verordnungsverfahren MantelV Umsetzung KlärschlammV
31 Herausforderungen 19. LP Beratung EU-Kreislaufwirtschaftspaket Aktionsplan Legislativvorschläge RC-Quoten + neue Berechnungsweise Mindestanforderungen EPR Begrenzen Deponierung (Quote + Zeitziel) Umsetzung neues EU-Recht in nationales Recht
32 Herausforderungen 19. LP Kunststoffstrategie EU-Ebene und national Begleiten von German RETech Partnership e.v Ausbau der Exportinitiative Umwelttechnologien
33 Herausforderungen 19. LP Ressourceneffizienz weiter stärken Internationale Initiativen ausweiten Deutsches Ressourceneffizienzprogramm III (2020)
34 Perspektiven mittelständische Entsorgungswirtschaft
35 große Erwartungen der EU-Kommission
36 Perspektiven mittelständische Entsorgungswirtschaft mehr Ressourceneffizienz mehr Sekundärrohstoffe in Produkten mehr Recycling Bekenntnis zu Wettbewerb mehr wettbewerbliche Rahmenbedingungen mehr Kontrolle und Vollzug
37 Perspektiven mittelständische Entsorgungswirtschaft Kreislaufwirtschaft braucht Kooperation Industrie Handel Konsument Recyclingwirtschaft Industrie Dialog mit Politik Kreislaufwirtschaft braucht Marktwirtschaft sowenig Regelung wie möglich soviel Regelung wie nötig Wettbewerb mit klaren Rahmenbedingungen
38 Perspektiven mittelständische Entsorgungswirtschaft Die Zukunft gehört der Kreislaufwirtschaft (Rat für Nachhaltige Entwicklung )
39 Kreislaufwirtschaft - Stand und Perspektiven Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
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