Revitalisierung des historischen Ortskerns von Dülken ein Jahr voran

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1 Revitalisierung des historischen Ortskerns von Dülken ein Jahr voran Marco Kieser In Heft 4/2008 dieser Zeitschrift wurde über verschiedene Aktivitäten berichtet, mit denen Denkmalpfleger und andere Geschichtsarbeiter bei der Revitalisierung des schrumpfenden historischen Ortskerns von Dülken mitzuwirken versuchen. Ein Jahr später kann eine erste Zwischenbilanz gezogen werden. Denn Einiges konnte inzwischen voran gebracht werden, vor allem bei den denkmalpflegerischen Kernaufgaben der Unterschutzstellung und Sanierungsberatung einerseits business as usual, aber doch auch mit geweitetem Blick auf das Ganze. Vieles ist jedoch nach wie vor offen, darunter auch die Umsetzung eines Denkmalpflegeplans oder einer Denkmalbereichssatzung als Herzstück der Initiativen. In der Warteschleife: Denkmalpflegeplan oder Denkmalbereich Nachdem für einen Denkmalbereich schon seit längerem ein Gutachten vorliegt, wurde Ende 2008 auch der Entwurf eines Denkmalpflegeplans für den Dülkener Ortskern fertig gestellt. Einige Grundlinien, auch die spezifischen Unterschiede zu einem konventionellen Denkmalpflegeplan nach nordrhein-westfälischem Denkmalschutzgesetz, hat sein Bearbeiter, Stephan Strauss (Strauss & Fischer Historische Bauwerke GbR, Krefeld), in Heft 4/2008 skizziert neben der Beschränkung auf einen Brennpunkt eines Stadtgebietes die Vernetzung mit Projekten anderer Fach- und Zielrichtungen und die Ausarbeitung verschiedener Vertiefungsbereiche, bei denen innerhalb des relativ umfangreichen Ortskerns gezielt Vitalisierungsmaßnahmen angesetzt werden sollen, um von hier aus Anschauungs- und Vorbildcharakter zu entwickeln. In Kraft gesetzt wurde der Plan bislang nicht. Inwiefern offenbar vorhandene Nachfragen und Änderungswünsche im Kern denkmalpflegerische Fragen betreffen oder, wie zum Beispiel das Verkehrskonzept, diese nur am Rande berühren, muss an dieser Stelle offen bleiben, da das LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland noch nicht förmlich in die Erörterung einbezogen wurde wozu die Kommune auch nicht verpflichtet ist. Noch einmal überdacht werden mag auch der Aspekt, dass ein Denkmalpflegeplan einen mehr oder weniger unverbindlichen Handlungsrahmen absteckt, wohingegen eine Denkmalbereichssatzung konkrete Eingriffs- und Fördermöglichkeiten eröffnen würde. Zu hoffen ist jedenfalls, dass diese Verzögerung den zentralen denkmalpflegerischen Zielen im Dülkener Ortskern nicht grundsätzlich im Wege stehen wird. Unter dem Dach der Revitalisierungs-Anstrengungen wäre noch eine Reihe anderer Maßnahmen zu nennen, zum Beispiel eine so genannte Beratungsoffensive, bei der Hausbesitzer zu den Themen Umbau/Modernisierung/Erweiterung und Bewirtschaftung/rechtliche Fragen für eine geringe Summe (30 Euro Eigenanteil) eine Erstberatung durch einen Architekten erhalten konnten. Die Aktion war zunächst auf zwei Monate begrenzt, wurde dann bis in den Herbst 2009 verlängert. Für die Denkmalpflege wichtig war dabei natürlich, dass diese Beratungen an Erhaltung und Entwicklung des Bestandes ausgerichtet sein sollten auch und gerade bei Gebäuden, die nicht selbst unter Schutz stehen, aber dennoch aufgrund Alter, Proportion oder Gestalt prägend für die historische Innenstadt sind. Zu diesen und anderen, durchaus vielfältigen Maßnahmen von konkreten Best Practice-Beispielen bis hin zu Fotowettbewerben finden sich weitere Informationen auf den zu diesem Zweck ebenfalls ausgebauten Dülken-Internetseiten der Stadt Viersen. Doch nicht verloren: das Mostertzhaus Am 30. April 2009 wurde das Mostertzhaus in die Denkmalliste eingetragen. Damit endete ein fast 30 Jahre zurück reichendes Ringen zwischen dem Denkmalpflegeamt des LVR und der Stadt als Unterer Denkmalbehörde über den Denkmalwert und die Zukunft des kleinen Hauses am Eligiusplatz im Süden der Altstadt, dessen genaues Alter zwar immer noch unbestimmt ist, das aber als vermutlich ältestes Haus in Dülken gilt. Nachdem in den 1970er Jahren auch die Stadt noch davon ausging, dass das Haus denkmal- und erhaltenswert ist, änderte sich dies mit dem durch Inkrafttreten des Denkmalschutzgesetzes 1980 notwendig gewordenen Antrag des LVR auf förmliche Unterschutzstellung Nun wurde der Denkmalwert von der Stadt bestritten, und man hatte inzwischen wohl auch andere Pläne mit dem Grundstück, in denen 14

2 12. Viersen-Dülken, Ortskern, Vorschlag für einen Denkmalbereich. Karte: Alexandra Hillmann,

3 13. Dülken, Eligius platz 4/6, Mostertzhaus. Foto: Marco Kieser, LVR- ADR, 2005 für das Mostertzhaus, benannt nach einem langjährigen Bewohner, dem Kolonialbeamten, Maler und Schriftsteller Heinrich Mostertz, kein Platz war. Mit dem ausdrücklichen Verzicht des Landeskonservators auf eine Ministeranrufung schien die Sache für die Denkmalpflege 1988 bereits verloren, gleichwohl blieb das Haus weiter stehen und bewohnt; für den Substanzerhalt wurde allerdings kaum noch etwas getan. Als 2006 im Zuge umfassender städtebaulicher Neugestaltungs- bzw. Neunutzungspläne der Abbruch des Hauses wieder konkret zu werden begann, bat das LVR-Amt darum, zuvor wenigstens noch Gelegenheit für eine dokumentierende Bauforschung zu erhalten. Gleichzeitig formierte sich aber auch Widerstand in der Einwohnerschaft gegen das geplante Investorenprojekt an dieser Stelle, der, und sei es als Mittel zum Zweck, auch die Erhaltung des Mostertzhauses einforderte. An der Spitze der Fürsprecher für das Mostertzhaus stand, wie schon in den 1980er Jahren, auch wieder der Viersener Verein für Heimatpflege. Das Thema nahm dann in der zweiten Jahreshälfte 2008 rasant Fahrt auf, was nicht nur zu zahlreichen Presseartikeln über das Ringen um das Haus führte, sondern sogar darin gipfelte, dass alle großen politischen Parteien in Dülken einen Beschluss zu Erhaltung oder Abriss fassten. Die Situation war indes nämlich wieder offen geworden, weil die Nutzungsplanung der Investoren ins Stocken geraten war, und nicht zuletzt bei einem Vortrag des Verfassers im August 2008 sagte Bürgermeister Günther Thönessen öffentlich zu, dass die Stadt bereit sei, das Haus zu verkaufen, wenn sich der Erwerber zur denkmalgerechten Erhaltung verpflichte! Kurzum: Ein solcher Käufer wurde tatsächlich gefunden, und anlässlich der Eintragung in die Denkmalliste verkündete der Bürgermeister persönlich in einer Pressemitteilung: Ich bin sehr froh, dass die Verkaufsverhandlungen zu einem erfolgreichen Abschluss gebracht werden konnten und danke allen, die dazu beigetragen haben, dass das vermutlich älteste Haus Dülkens erhalten werden kann. Damit ist ein weiterer Meilenstein zur Sicherung und Entwicklung der reizvollen Dülkener Altstadt gesetzt. Derzeit findet in dem Haus, meist bei offener Tür für alle Interessierten und wieder begleitet von sehr positivem Presseecho, die behutsame Freilegung und Entrümpelung statt, parallel dazu weitere Bauforschung durch das Referat des LVR-Amtes, die Architektin Inge Breidenbach und den neuen Eigentümer Frank Jordans aus Aachen. An die zahlreichen zu Tage tretenden Befunde und Ergebnisse angepasst wird eine konkrete Planung zur Wiedernutzbarmachung als Einfamilienhaus entwickelt. 16

4 Wieder da: ein vergessener Turm und gesunkene Akten Befördert durch Forschungen des aus Dülken stammenden Historikers René Franken zur Dülkener Stadtbefestigung wurde jüngst ein Turm der Stadtmauer wiederentdeckt, der auf der Stadtseite in der Flucht des Mauerverlaufs unkenntlich vermauert ist und dessen halbrunde Ausbuchtung auf der Feldseite durch Bewuchs und seine Lage in einem privaten Gartengrundstück den Blicken und dem öffentlichen Bewusstsein entzogen worden war. Abgesehen davon liegt seine Bedeutung aber auch darin, dass es sich noch um originale Bausubstanz handelt, während weite Partien der Mauer im 19. und 20. Jahrhundert erneuert wurden. Erste Besichtigungen, bei denen auch durch ein Loch in der oberen Abmauerung eingestiegen wurde, konnten von den LVR-Ämtern für Denkmalpflege und für Bodendenkmalpflege zu Beobachtungen am Baubestand genutzt werden. Innerhalb der Revitalisierungs-Projekte ist die Stelle des Turmes deswegen besonders interessant, weil die noch fast vollständig den Ortskern umlaufende Wallgasse einen reizvollen Raumeindruck bietet, und zudem hier am Ostwall, im Bereich des ehemaligen Kreuzherrenklosters, das Relief von Wall, Mauer und Graben noch sehr anschaulich erlebbar ist. 14. Stadtmauerturm am Kreuzherrenkloster, Besichtigung durch Mitarbeiter der Stadt Viersen. Foto: René Franken, Lange Straße 34/36 vor Abbruch. Foto: Marco Kieser, LVR-ADR,

5 Für die Forschungen zur Stadtbefestigung, aber auch generell für Baugeschichte und Denkmalpflege von immenser Bedeutung war ein Ereignis, mit dem Dülken im März 2009 sogar überregional Schlagzeilen machte. Just zur selben Zeit, als das Historische Archiv der Stadt Köln in Trümmer fiel, meldete das Stadtarchiv Viersen die Rettung und Rückführung der sogenannten Kahnakten, eines Konvoluts vermeintlich verlorener Archivalien, deren älteste Stücke bis ins 15. Jahrhundert zurückreichen. Sie waren im Zweiten Weltkrieg aus dem damaligen Dülkener Stadtarchiv zur Sicherung an das Staatsarchiv in Düsseldorf abgegeben worden. Von dort aus sollten sie zusammen mit anderen Beständen in niedersächsische Salzstöcke verbracht werden, wurden jedoch während des Transports per Schiff auf dem Mittellandkanal bei Hannover im März 1945 versenkt. Der untergegangene Kahn wurde nach dem Krieg geborgen, die stark beschädigten Aktenbestände über Jahrzehnte in Düsseldorf gelagert und mühsam restauriert. Vor Ort gerieten sie in Vergessenheit. 64 Jahre nach ihrer vermeintlichen Vernichtung stehen die Quellen nun wieder der Öffentlichkeit zur Verfügung (s. die Präsentation auf den Webseiten des Vereins für Heimatpflege Viersen e. V.: de/aktuelles/aktuelles_2009/aktuelles_pdf/praesentation_kahnakten_stadtbef.pdf ). Arbeiten am Bestand: Hinterhofbebauung, Brachen, Baudenkmäler Die Bestandsaufnahme für den Denkmalpflegeplan sowie einige aktuelle Einzelfälle haben noch einmal das Bewusstsein dafür geschärft, wie wichtig einzelne Gebäude, Straßenzüge oder Quartiere für die Gesamtheit einer historischen Altstadt sein können, auch wenn sie nicht selbst denkmalwert sind. 25 des Denkmalschutzgesetzes sieht daher ausdrücklich vor, in diesem Sinne erhaltenswerte Bausubstanz auszuweisen. Angesichts der spezifischen Situation in Dülken, das einen großen, zeitlich und optisch aber sehr disparaten Bestand an Altbauten aufweist, war deswegen bei den Vorbesprechungen für den Denkmalpflegeplan unter anderem diskutiert worden, generell für alle vor 1945 errichteten Gebäude vor Abriss oder Veränderung eine Stellungnahme der Denkmalpflege obligatorisch zu machen. Ein behutsames, zunächst Erhalt und Umnutzung erwägendes Vorgehen konnte im Verlauf des letzten Jahres an einigen Fällen geübt werden, auch wenn das Ergebnis (noch) nicht immer voll befriedigen konnte. Nicht optimal lief es aus Sicht der Denkmalpflege beim Haus Lange Straße 34/36, von der Straße aus eine unansehnliche traufständige Fassade, in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts verklinkert und umgebaut, dahinter als Kneipe und Imbissbude genutzt. Als die Denkmalpflege ins Spiel kam, war der Abriss des sich tief ins Grundstück erstreckenden Gebäudekomplexes mehr oder weniger bereits beschlossen, da hier eine neue Verbindung von Fußgängerzone und einer Freifläche am Rand der Innenstadt geschaffen werden sollte (ausführliche Informationen zum Projekt Melcherstiege auf den Webseiten der Stadt Viersen). Bei einer späten Besichtigung wurde dann gerade im hinteren Gebäudebereich Fachwerk festgestellt, von dem man gerne noch mehr gesehen hätte, an das wegen der durchgreifen- 18

6 den Umbauten und Verkleidungen aber nicht ohne weiteres heranzukommen war. Alter und Vollständigkeit oder gar eine Dokumentation waren somit noch offen, als die Bagger vollendete Tatsachen schufen. Gleichzeitig wurden auch die ehemaligen Gießereigebäude im hinteren Bereich der benachbarten Parzelle von Lange Straße 32 abgeräumt, die anders als das straßenseitige Wohnhaus nicht als Baudenkmäler eingestuft waren. Sie waren für sich wohl auch nicht unbedingt denkmalwürdig, gleichwohl ist hier ein weiteres jener charakteristischen baulichen Dokumente verloren gegangen, die noch von der historischen Durchmischung der Funktionen im Ortskern zeugen, in diesem Fall ein kleiner industrieller Betrieb direkt hinter den Wohn- und Geschäftshäusern an der Hauptstraße des Ortes. Nicht von Nachteil für das Großprojekt Melcherstiege ist sicherlich, dass inzwischen René Franken im Auftrag der Stadt eine detaillierte historische Analyse des betroffenen Stadtraumes erstellt hat, umfasst dieser neben den genannten Parzellen doch auch einen Abschnitt der Stadtbefestigung, eine denkmalgeschützte Fabrik aus der Mitte des 19. Jahrhunderts (ehemalige Spinnerei und Zwirnerei Mevissen) und ein schon lange geräumtes vorstädtisches Industrieareal ebenfalls des 19. Jahrhunderts. Die Frage, wie mit historischer Kleinteiligkeit und Neben- und Hintergebäuden umgegangen wird, die 17. Lange Straße 89 (rechts). Foto: Marco Kieser, LVR-ADR, 2005 linke Seite: 16. Lange Straße 34/36, rückwärtige Parzelle nach Abbruch. Foto: Marco Kieser, LVR-ADR, Kreuzherrenstraße 59 (rechts). Foto: Marco Kieser, LVR-ADR,

7 eine Altstadt nun einmal ganz entscheidend prägen, stellte und stellt sich im Süden des Dülkener Ortskerns aktuell gleich mehrfach. Zum einen auf dem Gelände einer aufgelassenen Druckerei, die zur Lange Straße hin nur mit einem schmalen gründerzeitlichen Wohnhaus in Erscheinung tritt (Nr. 89), sich im Blockinneren jedoch mit verschiedenen, ineinander verschachtelten Bauten bis zur nächsten Parallelstraße entwickelt hat. Nach langen Verhandlungen, bei denen Stadtplanung und Denkmalpflege zwar nicht die Erhaltung der ganzen Anlage anstrebten, jedoch auf einem schlüssigen und kontextgerechten Nutzungskonzept für die notwendige Erneuerung bestanden, ist für das straßenbildwirksame Wohnhaus nun eine Unterschutzstellung als Baudenkmal erfolgt. Eine ähnliche Diskussion war zum Redaktionsschluss dieser Ausgabe einige Meter weiter noch im Gange, und zwar bei einer Scheune im Hinterhof eines Wohnhauses, etwa an der Ecke Lange Straße/ Schöffengasse. Die vom Eligiusplatz auf die Kirche zuführende Schöffengasse war bei den Untersuchungen zum Denkmalpflegeplan als ein Bereich vorgesehen, an dem für eine fast noch geschlossen erhaltene, jedoch im Erscheinungsbild teilweise verbesserungsfähige (und zudem nicht durch Unterschutzstellungen geschützte) Altbausubstanz beispielhaft Vorschläge für gestalterische Aufwertungen entwickelt und dargestellt werden könnten. Bei der zur Disposition stehenden Scheune im Urkataster 1821 bereits verzeichnet, wenn auch von der sichtbaren Substanz her kaum oder nicht älter handelt es sich nicht nur um eines der seltenen noch erhaltenen Zeugnisse für diesen ehemals auch im Ortskern verbreiteten Bautyp, sondern sie prägt mit einem ihrer Giebel auch merklich das Straßenbild eben jener Schöffengasse. Vor diesem Hintergrund ist es auch hier wichtig, zunächst nach Alternativen zu einem Abriss oder einem durchgreifenden, entstellenden Umbau zu suchen. Wiederum nur wenige Schritte entfernt, an der Kreuzherrenstraße 59, wird eine ganz ähnlich gelagerte bauliche Situation derzeit behutsam erhalten und gleichzeitig neuem Leben zugeführt. Das Wohnhaus der Unternehmerfamilie Klingen, Eigentümer einer der frühen, schon in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts bestehenden Samtbandfabriken in Dülken, ist seit den 1980er Jahren in die Denkmalliste eingetragen. Auf diesem Grundstück befindet sich jedoch auch noch ein zweigeschossiges backsteinsichtiges Hintergebäude, etwas jünger, aber ebenfalls aus dem 19. Jahrhundert, dessen ursprüngliche Nutzung zwar aus den Quellen bislang nicht eindeutig ermittelt werden konnte, das aber zweifellos immer zu dem Anwesen gehört hat. Mit einer Außenwand steht es zudem traufständig zur hinter dem Grundstück entlang führenden Wallgasse entlang der Stadtmauer (Ostwall), deren Raum- und Aufenthaltsqualität ein zentrales Anliegen des Denkmalpflegeplan-Entwurfs sind. Dass das insofern zweifach bedeutende Hintergebäude bei der Denkmallistenerfassung übersehen worden war und folglich nicht Bestandteil der Unterschutzstellung ist, wurde erst durch die Arbeiten am Denkmalpflegeplan als Fehler bewusst, und nachdem der neue Eigentümer des Anwesens vor der denkmalgerechten Sanierung auch noch einmal darauf hingewiesen hatte. Eine entsprechende Erweiterung der Eintragung ist 2009 umgehend erfolgt. So wie es aussieht, werden mit dem Haus Klingen und dem Mostertzhaus in Kürze zwei Beispiele bereit stehen, die vorbildhaft zeigen können, dass behutsame Sanierung zum Zecke innerstädtischen Wohnens statt Abriss oder Verfremdung nicht nur technisch möglich ist, sondern sich auch rechnet. Als offene Baustelle nahmen beide Projekte (und außerdem das Haus Klingen gegenüberliegende ehemalige Amtsgericht, dessen überfällige Sanierung nun ebenfalls ansteht) auch am letztjährigen Tag des offenen Denkmals teil, den die Stadt Viersen und die beteiligten Heimatvereine zum zweiten Mal hintereinander schwerpunktmäßig im Dülkener Ortskern veranstalteten. Dass mit Denkmalpflege allein oder anderen punktuellen Maßnahmen der Stadtentwicklung noch keine umfassende, stabile Revitalisierung eines Ortskerns gelingt, ist sicher allen Beteiligten klar. Gleichwohl ist weiter zu hoffen, dass auch der Denkmalpflegeplan angenommen und als gemeinsame Vorgabe für die weitere Planung zugrunde gelegt wird und zum Beispiel die darin ausgearbeiteten Leuchtturmprojekte zielgerichtet und konzentriert umgesetzt werden. Und vielleicht wird auch das Thema Denkmalbereichssatzung noch einmal aktuell? Anmerkung Dank an Ellen Westerhoff (Untere Denkmalbehörde Viersen), Dr. Stephan Strauss (Historische Bauwerke GbR, Krefeld), Inge Breidenbach, René Franken, Karl Giesen sowie die Eigentümer der Baudenkmäler Mostertzhaus und Haus Klingen, Frank Jordans und Ulf Schroeders. Informationen zur Ortskernentwicklung auf den Webseiten der Stadt Viersen ( dort in der Navigation Planen-Bauen-Wohnen unter Projekte ; Wohnen und Leben im historischen Stadtkern Dülken sowie Rahmenplanung Melcherstiege ). Zu Mostertzhaus, Kahnakten und Stadtbefestigung siehe auch die Webseite des Vereins für Heimatpflege Viersen: www. heimatverein-viersen.de 20

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