KNX Referenzprojekt. Intelligente Gebäudetechnik mit System. Beschreibung - KNX Referenzprojekt Seite 1 von 13

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1 KNX Referenzprojekt Intelligente Gebäudetechnik mit System Beschreibung - KNX Referenzprojekt Seite 1 von 13

2 Inhalt Fakten 3 Bedienung 4 Heizung 5 Beleuchtung 6 Ambiente Beleuchtung 7 Verschattung 8 Steckdosen 9 Sicherheit 10 Wetterstation 11 Technik 12 Impressum 13 Beschreibung - KNX Referenzprojekt Seite 2 von 13

3 Fakten Nutzungsart Einfamilienhaus Baustil Bungalow Standort Brandenburg Wohnfläche 140 m² Baubeginn Juni 2013 Fertigstellung Februar 2014 Auftragsgegenstand Konzept, Planung, Baubegleitung und Inbetriebnahme der gesamten Elektro- und Dateninstallation Beschreibung - KNX Referenzprojekt Seite 3 von 13

4 Bedienung Durchdacht Jeder Raum verfügt über die gleiche einheitliche Anordnung von Bedienelementen (Bild o. r.), so erfolgt zum Beispiel die Bedienung der Beleuchtung stets über großflächige Taster. Weniger häufig genutzte Funktionen, wie das Verfahren der Beschattung oder die Regulierung der Fußbodenheizung, lassen sich über Tastsensoren (Bild u. l.) bedienen. Dabei gilt stets der Grundsatz, so wenig Tasten als möglich. Dementsprechend sind auch Zusatzfunktionen, wie das Stellen von Zeitschaltuhren (Bild u. r.), in die Visualisierung verlagert. Die Visualisierung wird an markanten Stellen im Haus auf fest installierten Tablets dargestellt. Auch der mobile Zugriff ist weltweit mit Smartphones und Co. über das Internet möglich. Beschreibung - KNX Referenzprojekt Seite 4 von 13

5 Heizung Einzelraumregelung Die durchgängige Fußbodenheizung lässt sich in jedem Raum individuell über die Tastsensoren (Bild o. r.) regulieren und den persönlichen Nutzungsbedürfnissen anpassen. Neben dem manuellen Eingriff beherrscht die Regelung auch den automatischen Eingriff, so wird bei Abwesenheit die Solltemperatur abgesenkt oder bei einem geöffneten Fenster (Bild u. l.) in die Betriebsart Frostschutz gewechselt um wertvolle Energie einzusparen, ohne jedoch im Winter ein Ausfrieren zu zulassen. Alle Einstellungen zur Heizung lassen sich ebenfalls über die Visualisierung raumweise oder in einer Gewerke Übersicht (Bild u. r.) vornehmen. Beschreibung - KNX Referenzprojekt Seite 5 von 13

6 Beleuchtung Schalten und Dimmen Ob Schalten oder Dimmen, die Allgemeinbeleuchtungen lassen sich wie bei einer klassischen Elektroinstallation durch großflächige Taster (Bild o. r.) in jedem Raum individuell bedienen. So ist sichergestellt, dass der Wohnkomfort auf der Suche nach dem Lichtschalter nicht abnimmt und Kinder sowie Gäste sich gleichermaßen orientieren können. Zusätzlich kann in jedem Raum der Automatikmodus für die Beleuchtung aktiviert werden. Hierbei steuern die Decken- Präsenzmelder (Bild u. l.) in Abhängigkeit von Anwesenheit und Helligkeit die Beleuchtung. Diese Funktion ist besonders in Durchgangsbereichen wie Fluren sinnvoll. Alle Einstellungen zur Beleuchtung lassen sich ebenfalls über die Visualisierung (Bild u. r.) vornehmen. Beschreibung - KNX Referenzprojekt Seite 6 von 13

7 Ambiente Beleuchtung Farbenspiel Neben der Allgemeinbeleuchtung sind die Entspannungszonen des Hauses mit RGB Beleuchtung ausgestattet, so kann z. B. die Regendusche (Bild u. l. und r.) im Bad je nach Stimmung und Bedürfnis in nahezu beliebiger Farbe beleuchtet werden. Die Auswahl der Farbe und Intensität erfolgt dabei entweder vor Ort über die Tastsensoren (Bild o. r.) oder aus der Wanne mit dem Smartphone oder Tablet. Beschreibung - KNX Referenzprojekt Seite 7 von 13

8 Verschattung Auf und Ab Alle Rollläden (Bild o. r.) im Haus, lassen sich raumweise individuell über die Tastsensoren (Bild u. l.) verfahren, zudem ist eine zentrale Steuerung über einen Tastsensor im Flur oder über die Visualisierung möglich. Auch bei Einbruch, Brand oder Sturm reagieren die Rollläden entsprechend und bewegen sich in ihre definierte Position. Selbst bei einer offen stehenden Terrassentür denkt die Steuerung mit und lässt den Rollladen in seiner oberen Endlage verharren, um ein Aussperren durch automatische Befehle zu verhindern. Zu den automatischen Befehlen gehören z. B. programmierte Zeitschaltuhren, welche bequem, wie alle anderen Einstellungen zum Gewerk Rollläden in der Visualisierung (Bild u. r.) vorgenommen werden können. Beschreibung - KNX Referenzprojekt Seite 8 von 13

9 Steckdosen Anwesend und Abwesend Um das Brandrisiko durch dauerhaft oder vergessene eingeschaltete Elektrogeräte zu minimieren und potenziellen Einbrechern den Zugang zu Strom im Außenbereich zu unterbinden, werden alle Außen- und Innensteckdosen (Bild u. l. und o. r.) beim Verlassen des Hauses spannungslos geschaltet. Die Auswahl der Betriebsarten Anwesend und Abwesend erfolgt im Eingangsbereich über die Visualisierung, welche durch ein fest installiertes Tablet bereitgestellt wird. Zusätzlich zu den Steckdosen werden auch alle Leuchten beim Verlassen des Hauses abgeschaltet. Beschreibung - KNX Referenzprojekt Seite 9 von 13

10 Sicherheit Sicher ist sicher Dieselben Präsenzmelder (Bild u. l.), welche bei Anwesenheit das Licht schalten, dienen bei Abwesenheit zur Raumüberwachung und melden jede unbefugte Bewegung der Alarmzentrale. Im Alarmfall werden dann die Innen- und Außensirenen aktiviert, die Beleuchtung eingeschaltet, alle Rollläden aufgefahren und der Objektschutz alarmiert. Um auch bei Anwesenheit den Schutz der Alarmanlage zu nutzen sind alle Fenster und Türen zusätzlich überwacht um Einbrecher schon beim Eindringversuch zu detektieren. Zusätzlich zur Einbruchsüberwachung sind alle Räume mit Rauchmeldern (Bild o. r.) ausgestattet um bei einem ausbrechenden Brand so schnell als möglich zu warnen. Beschreibung - KNX Referenzprojekt Seite 10 von 13

11 Wetterstation Wetter im Fokus Die lokale Wetterstation dient nicht nur als Wertegeber für die Visualisierung (Bild o. r.), sondern schaltet z. B. bei annähender Dämmerung die Außenbeleuchtung (Bild u. l.) ein oder verhindert ein Verfahren der Rollläden bei Frost. Auch bei Sturm greift die Wetterstation ein und verfährt die Rollläden (Bild u. r.) in eine sichere Position. Beschreibung - KNX Referenzprojekt Seite 11 von 13

12 Technik Schaltzentrale Intelligent ist, wenn Technik Komfort steigert aber nicht auffällt. Dementsprechend wurden 2 km Stromleitungen und 4 km Datenleitungen im gesamten Haus unter Putz verlegt. Das Rückgrat der intelligenten Gebäudetechnik bilden neben einer umfassenden Netzwerkinstallation und einem Homeserver über einhundert KNX Komponenten (Bild u. l und r.), welche teils dezentral hinter Steckdosen oder zentral in der Verteilung ihre vernetzte Arbeit verrichten. Dabei wurde bei der gesamten Installation stets auf Energieeffizienz und Sicherheit Wert gelegt. So werden z. B. alle Stromkreise neben Fehlerstromschutzschaltern zusätzlich auch mit Brandschutzschaltern (Bild o. r.) überwacht um den Personenschutz noch gerechter zu werden. Beschreibung - KNX Referenzprojekt Seite 12 von 13

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