Sterben einüben, Würde bewahren, Erfüllung finden Vom guten Weg aus dem Leben

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1 19/ bis 15. November Pastoralraum Horw Sterben einüben, Würde bewahren, Erfüllung finden Vom guten Weg aus dem Leben Bild: Roberto Conciatori

2 2 Pastoralraum Horw Unsere Verstorbenen vom 1. September September 2017: Leben in neuem Licht In der Totengedenkfeier gedenken wir im Gebet der verstorbenen Menschen, besonders der Frauen und Männer, die seit dem letzten Allerheiligenfest von uns gegangen sind: Gott, der uns jetzt im Leben umgibt, wird uns auch im Tod empfangen und uns mit seinen liebenden Armen umfangen. Anselm Grün Foto: image Rolf Schmid Kantonsstrasse 43 Emil Seiler-Rhême Katharina (Nina) Mangold-Brunner Bachstrasse 6a Bruno Catenazzi-Planzer Ringstrasse 5 Clea Fähndrich-Stücheli Peter Ritter-Hüsler Stegenhalde 32 Alice Arpagaus Hama Salah-Kienberger Kantonsstrasse 130 Rosa Brunner-Marbacher Kantonsstrasse 2 Margrith Reichel-Bühlmann Schöneggstrasse 33 Armin Wittmer-Studer Rankried 2 Adolf Zacher Riedmattstrasse 11 Theodor Gabriel Kleinwilstrasse 4 Felix Bühler Zumhofstrasse 8 Gertrud Rita Ritter-Hüsler Stegenhalde 32 Frieda Stadelmann-Stalder Kantonsstrasse 2 Maria Walker-Affentranger Gurtenmundstrasse 15, Altdorf Edith Illi-Fischer Bernadette Müller-Buholzer Rosa Lina Roth Fritz Büchler-Marti Viva Luzern Wesemlin, Luzern Peter Brunner-Bachmann Schiltmattstrasse 5 Marija Maric-Anicic Paul Erni-Vogel Steinenstrasse 25 Josefine Spichtig-Sigrist Doris Fuchsberger-Affolter Tannegg 3, St. Niklausen Johann (Hans) Heer-Amstutz Kantonsstrasse 2 Franz Künzli-Hartmann Silvio Sigel Alice Imdorf-von Büren Grisigenstrasse 1 Franz Zwimpfer-Monighetti Franz Xaver Kaufmann Bachstrasse 8 Marie Theresia (Theres) Stirnimann-Krieger Albert Oesch-Wankmüller Felmisrain 5

3 Pastoralraum Horw 3 Rosalia Schmid-Frey Stegenhalde 60 Martha Ruh-Jung Kantonsstrasse 2 Anton Schleiss Kantonsstrasse 2 Agatha Betschart-Kaufmann Rösli Kaiser-Schärli Bachstrasse 8 Ailsa Buchecker-McCauley Oberhaslistrasse 9, St. Niklausen Kaspar Kaufmann-Schürmann Kastanienbaumstrasse 62 Agnes Caluori-Ulrich Gemeindehausplatz 2a Werner Ruess-Lütolf Ringstrasse 5 Otto Studhalter-Studhalter Langensandweg 4, St. Niklausen Rudolf Jans Brunnmattstrasse 18 Kari Kaufmann-Blättler Anna Betschart Christoph Dörig Schoriederstrasse 29, Alpnach Dorf Cäcilia Mauz-Weber Marie Gut-Stadelmann Kantonsstrasse 2 Anna Gasser-Freisel Josef Korner Hans Buholzer Hofmatt 100, Oeschgen Ernestine Schattling-Stockklausner Bifangstrasse 22 Willy Wermelinger-Baumeler Kantonsstrasse 2 Willy Waldispühl-Marbacher Krienserstrasse 10 Peter Aregger-Niederberger Bundesstrasse 38, Luzern Theresia Mittelmeyer Spissenstrasse 3, Kastanienbaum Otto Lang-Häfliger Franz Kiener Bireggring 18, Luzern Fridolin Banz-Dietschi Dorli Heini-Wicki Kastanienbaumstrasse 66 Paul M. Bärlocher Brunnmattstrasse 6 Hans-Peter Blättler-Morel Rainlihöhe 5 Margarete Detmer-Fünfhausen Kantonsstrasse 65 Hans Kurmann Altersheim, Einsiedeln Alphons Soland-Furrer Schiltmatthalde 5 Katharina Koch-Mieschbühler Peter Hans Krucker-Gideon Hans-Reinhard-Strasse 2 Eveline Glanzmann-Kolp Stirnrütistrasse 52 Elisabeth Bieri-Bisang Kastaniensteig 5, Kastanienbaum Martin Eiholzer Schöneggstrasse 5 Ruth Willimann-Würsch Schöngrundstrasse 8 Hedy Bucher-Meier Werner Birrer Stutzrain 55, St. Niklausen Martha Bertha Marolf-Britschgi Alfred Meier-Etterlin Brändistrasse 10 Burkard Rosenberg-Hürlimann Kantonsstrasse 2 Einladung zur Totengedenkfeier, Mittwoch, 1. November, 14.00, Pfarrkirche mitgestaltet von Martin Heini, Orgel; Renato und Leonardo Bizzotto, Oboe und Fagott Herr, gib unseren Verstorbenen die ewige Ruhe, und das ewige Licht leuchte ihnen. Lass sie ruhen in Frieden. Amen Foto: pixabay.com

4 4 Pastoralraum Horw Sonntag, 5. November 2017, Uhr Pfarrkirche St. Katharina Horw Delikatessen Konzert für Chor, Klavier und Orgel Gioachino Rossini ( ) teilte sich sein Leben gut ein: bis 1830 als Opernkomponist anschliessend und bis zu seinem Tod als Feinschmecker, Koch und Geniesser. Zweimal 38 Jahre voll guter Musik und Lebensfreude. So verdankt das Tournedos Rossini ihm seinen Namen. Und zahlreiche Opern, aber auch geistliche Werke, erfreuen sich bis heute grosser Beliebtheit. Begleitet von Carla Deplazes, Klavier, und Martin Heini, Orgel, bringt das Vokalensemble Luzern unter der Leitung von Hansjakob Egli Ausschnitte der Petite Messe solennelle, deren Filetstücke sozusagen, zur Aufführung. Zudem stehen weitere musikalische Delikatessen für Chor, Klavier und Orgel von Litaize, Rachmaninow, Chilcott, Rutter und anderen Komponisten des 20. Jahrhunderts auf dem Programm. Eintritt frei Kollekte

5 Pastoralraum Horw 5 Sonntigsfiir Sonntag, 5. November, 10.30, Zentrumskapelle Thema: «Licht und Schatten» Alle Kinder der 1., 2. und 3. Klasse sind herzlich zur Sonntigsfiir eingeladen. Chrabbelfiir Laternenfeier Der heilige Martin Sonntag, 12. November, 17.00, Pfarrkirche Es ist wieder so weit und am Sonntag, 12. November, um 17.00, findet unsere Laternenfeier statt. Wir erzählen dir dort die Geschichte vom heiligen Martin. Wenn du erfahren möchtest, was der heilige Martin so alles gemacht hat, dann komm doch zu uns an die Laternenfeier. Wir treffen uns in der Pfarrkirche, um gemeinsam die Geschichte vom heiligen Martin zu hören und zu sehen. Bring deine Laterne mit, denn anschliessend an die Feier machen wir einen kleinen Laternenumzug. Abschluss des Umzuges ist beim Schulhaus Hofmatt, wo alle noch zu Lebkuchen und heissem Punsch eingeladen sind. Wir freuen uns über viele Kinder mit ihren Laternen und ihren Eltern. In den letzten beiden Jahren haben einige Anwohner unsere Umzugsroute mit einem schönen Licht vor ihren Fenstern erleuchtet. Es wäre sehr schön, wenn wir auch dieses Jahr wieder einige Lichter auf unserem Weg sehen könnten. Herzlichen Dank! Vorbereitungsteam Chrabbelfiir

6 6 Pastoralraum Horw Aus dem Pastoralraum Ministrantenreise Am Sonntag, 5. November gehen unsere beiden Ministrantenscharen von Horw und Kastanienbaum auf ihren Jahresausflug in den Europapark. Im Namen des Pastoralraumes bedanke ich mich bei den Ministrantinnen und Ministranten für ihre treuen Dienste das ganze Jahr hindurch und wünsche allen einen spannenden und erlebnisreichen Ausflug. Romeo Zanini, Diakon Elternabend Firmweg 17/18 Montagabend, 6. November bis ca , Pfarreizentrum, Saal Weil sich das Lebensgeheimnis Gott in jedem Herzen verbirgt, kann es mit Hoffen erspürt, dank Glauben entdeckt und durch Liebe gelebt werden. Gerne stellen wir an diesem Abend Inhalte des Firmweges vor und sind gespannt auf Fragen rund um die Firmung. Beim anschliessenden Apéro lassen wir die Begegnung ausklingen. Anmeldungen noch bis Freitag, 3. November unter: Herzlichen Dank. Die Eltern wurden bereits in den Herbstferien schriftlich vorinformiert. Für das Firmwegteam Jonas Hochstrasser Bibelrunde mit Walter Kirchschläger Dienstag, 14. November, im Pfarreizentrum, Raum 5 Erstkommunionweg 2017/2018 An den beiden Elternabenden Ende August haben sich die Eltern für folgendes Erstkommunionthema entschieden: «Jesus unsere Türe zum Leben». Eine Elterngruppe hat sich in der Zwischenzeit bereits Gedanken gemacht über die Gestaltungsmöglichkeiten und den ersten Vorbereitungsnachmittag (Eltern-Kind-Tag). Für die Eltern und Erstkommunikanten der 3. Primarklassen der Schulhäuser Allmend (M. Glaser), Hofmatt (R. Berglas), Mattli (B. Christen) und Spitz (M. Imfeld) findet der Vorbereitungsnachmittag am Samstag, 11. November statt. Für die Eltern und Erstkommunikanten der 3. Primarklassen der Schulhäuser Allmend (K. Wettstein), Hofmatt (U. Christen), Mattli (J. Inauen) und Spitz (D. Hollenstein) findet der Vorbereitungsnachmittag am Samstag, 18. November statt. Wir bitten die Eltern höflichst, die per Post zugestellten Unterlagen zu beachten. Sibylle Amrein, Bernadette Hagmann und Romeo Zanini Bald esch Samichlausziit... In den nächsten Tagen werden die Anmeldungen für den Samichlausbesuch in Horw versandt. Angeschrieben werden Familien mit Kindern von Jahrgang 2008 bis Mehr Informationen zur Aktion und zu den Anmeldungen finden Sie unter Interessierte Helferinnen und Helfer, die den Samichlaus unterstützen möchten, können sich ebenfalls über diese Seite melden. Helfer jeglichen Alters ab der Oberstufe sind herzlich willkommen. Haben Sie kein Internet oder Fragen, steht Ihnen Astrid Stalder, Tel , ab 28. Oktober zwischen und zur Verfügung. Anmeldeschluss: Montag, 13. November Die Daten des Auszuges sind: Freitag, 1.12., Pfarreizentrum Samstag, 2.12., Kath. Kirche (17.00 Start Schulhaus Allmend) Sonntag, 3.12., Pfarreizentrum Montag, 4.12., Pfarreizentrum Am Samstag, 2. Dezember, findet vor dem Auszug aus der kath. Kirche St. Katharina der traditionelle Samichlaus-Einzug über die Route Schulhaus Allmend Schulhausstr. Kantonsstr. Kreisel Merkur Pfarrkirche St. Katharina statt. Der Samichlaus wird von Kindergartenkindern mit selbst gebastelten Laternen begleitet.

7 Pastoralraum Horw 7 Mittwoch, 1. November Allerheiligen Donnerstag, 2. November Allerseelen Allerheiligen ist eines der am meisten missverstandenen Feste im kirchlichen Jahr. Wegen der Nachbarschaft zu Allerseelen ist es mit seinem Totengedenken im Empfinden vieler Leute ein eher trauriger Tag. In Wirklichkeit ist Allerheiligen aber für uns ein Tag des Dankes für jene, die in den langen Jahrhunderten der christlichen Geschichte gelebt haben und jetzt für immer in der Freude bei Gott sein dürfen. Die Heiligen, ob sie im Kalender der Kirche stehen oder nicht, haben sich auf den Weg gemacht. Sie bemühten sich unter ganz verschiedenen äusseren Umständen und oft nach langem Hin und Her, die Grundregeln des christlichen Lebens in der Bergpredigt (Matthäus 5,1 12) lebendig werden zu lassen. Nicht zufällig wird genau dieser Evangelienabschnitt beim Gottesdienst an Allerheiligen verkündet. Romeo Zanini, Diakon So wie sich das menschliche Bemühen und Suchen aller Heiligen in Gott ganz erfüllt hat, hoffen und beten wir an Allerseelen für unsere Verstorbenen, dass sie in der Begegnung mit dem gerechten und liebenden Gott das endgültige Lebensziel finden. Dieser Gedanke soll wie die Sonne im Spätherbst den da und dort belastenden Nebel aufreissen und vertreiben. Romeo Zanini, Diakon 75 Jahre Jugendchor der Pfarrei Horw «De Ferdinand» Was wäre ein Leben ohne «Katzengejammer»! Mit dieser und weiteren philosophischen Fragen beschäftigte sich der Jugendchor Nha Fala in seinem Jubiläumsjahr «75 Jahre Jugendchor der Pfarrei Horw». Von der Chorleitung Gabi Koller erhielten sie unter anderem die nicht ganz einfache Aufgabe der Interpretation und Gestaltung des Mani-Matter-Liedes «De Ferdinand isch gstorbe». Bei niemandem aus dem Chor Nha Fala stand dieser Song auf der persönlichen Hitliste. Kaum jemand kannte ihn. Genau dies war Grund der Wahl des Liedes. Nach einem dreitägigen intensiven Probeweekend mit dem Lied schwappte dann die anfängliche Skepsis der Chormitglieder in motiviertes und engagiertes Mitgestalten um. Frei, frisch und frech wird das musikalisch-szenische Stück «De Ferdinand» sein, welches 80 junge Menschen aus dem Chor Nha Fala in der Pfarrkirche Horw im November aufführen werden. Gabi Koller Jugendchor Nha Fala. (Foto: Pascal Wieser) Aufführungen Pfarrkirche Horw Samstag, 18. November, Sonntag, 19. November, Eintritt frei/türkollekte

8 8 Pastoralraum Horw Gottesdienste Allerheiligen Mittwoch, 1. November Lesungen: Offb 7, ; 1 Joh 3,1 3; Mt 5,1 12a Predigt: Romeo Zanini Kollekte: Stiftung Hospiz Zentralschweiz Eucharistiefeier in der Pfarrkirche, mitgestaltet vom Kirchenchor Totengedenkfeier in der Pfarrkirche, siehe Seite 2 und 3. Freitag, 3. November Herz-Jesu-Freitag Eucharistiefeier im Kreuzweg und Rosenkranz in der Zentrumskapelle Eucharistiefeier in der Zentrumskapelle, anschl. Anbetung. Samstag, 4. November Hl. Karl Borromäus Gottesdienst im Längacher Eucharistiefeier in der Pfarrkirche. 31. Sonntag im Jahreskreis A Lesungen: Mal 1,14b 2,2b.8 10; 1 Thess 2,7b 9.13; Mt 23,1 12 Predigt: Romeo Zanini Kollekte: Kirchenbauhilfe des Bistums Samstag, 4. November Wortgottesdienst mit Kommunionfeier im Blindenheim Wortgottesdienst mit Kommunionfeier im Steinmattli. Sonntag, 5. November Eucharistiefeier in Kastanienbaum Sonntigsfiir in der Zentrumskapelle, siehe Seite Eucharistiefeier in der Pfarrkirche. Dienstag, 7. November Eucharistiefeier in der Zentrumskapelle. Freitag, 10. November Hl. Leo der Grosse Eucharistiefeier im Kreuzweg und Rosenkranz in der Zentrumskapelle Eucharistiefeier in der Zentrumskapelle. Samstag, 11. November Hl. Martin, Bischof von Tours Gottesdienst im Längacher Eucharistiefeier in der Pfarrkirche. 32. Sonntag im Jahreskreis A: Sonntag der Völker Lesungen: Weish 6,12 16; 1 Thess 4,13 18 (oder 4,13 14); Mt 25,1 13 Predigt: Pater J. Fleischlin Kollekte: Caritas: Hilfe für Opfer des Hurrikans Samstag, 11. November Eucharistiefeier im Blindenheim Eucharistiefeier in der Pfarrkirche. Sonntag, 12. November Eucharistiefeier in Kastanienbaum, mitgestaltet vom Akkordeonorchester Luzern Eucharistiefeier in der Pfarrkirche Latärnlifiir in der Pfarrkirche, siehe Seite 5. Dienstag, 14. November Eucharistiefeier in der Zentrumskapelle. Gedächtnisse Samstag, 4. November Pfarrkirche Jgd. für Josef Wildisen-Gerber, Rosenfeldweg 2. Jzt. für Bertha und Leo Kurmann-Britschgi und Josef Kurmann; Maria Catharina Schmidt, ; Josef Korner und Sr. Frieda Korner, Wegmatt; Leonhard Haas, Bischof von Basel. Sonntag, 5. November Pfarrkirche Jzt. für Walter Jung, Alex Jung, Maria Jung, Familie Jung-Unternährer und Familie Jung-Zuber. Dienstag, 7. November Zentrumskapelle Jgd. für Martha Bucher-Lutz, Schulhausstrasse 2. Jzt. für Marie Anna Hildebrand. Freitag, 10. November Zentrumskapelle Jzt. für Jakob Haas, Eltern und Geschwister, Obkirch; Andreas und Katharina Buholzer-Buholzer und Kinder, Tannboden, Meggen. Samstag, 11. November Pfarrkirche Jzt. für Agnes Villiger-Betschart und Gottfried und Agnes Villiger-Stocker und Josef und Leni Villiger-Stalder und Kinder, Seeblick. Sonntag, 12. November Pfarrkirche Jgd. für Theodor und Sophie Bucher- Emmenegger, ehemals Schönbühlweg 12, und ihre Kinder und Angehörigen und Theodor Bucher, Vaduz; Geschlecht Kaufmann. Jzt. für Hilda Kaufmann-Sidler und Josef Kaufmann, Leimi.

9 Pastoralraum Horw 9 Wir danken für Kollekten Theologische Fakultät Luzern Seminar St. Beat, geistliche Begleitung Caritas Schweiz Kirchenmusik Kirchenchor St. Katharina Mittwoch, 1. Nov., Allerheiligen , Gottesdienst. Donnerstag, 2. Nov., 19.30, Probe. Samstag, 4. Nov., bis 17.00, Probetag in Bethanien. Donnerstag, 9. Nov., 19.30, Probe. Kirchenchor Kastanienbaum Montag, 6. November, 19.30, Probe. Montag, 13. November, 19.30, Probe. Aus dem Leben der Pfarrei Taufen Graham Miles Fähndrich, Sohn von Marcel und Carmen Fähndrich- Abgottspon, Winkelstrasse 4. Sue Maissen, Tochter von Dominik und Monika Maissen-Buholzer, Rigiblickstrasse 26. Wir wünschen den Eltern und ihren Kindern eine gesegnete Zukunft. Verstorben Burkard Rosenberg-Hürlimann, Sonnsyterain 27a, 73 Jahre. Alfred Meier-Etterlin, Brändistrasse 10, 90 Jahre. Anna Engetschwiler-Felber, Kantonsstrasse 2, 90 Jahre. Karl Herger-Achermann, Brändiweg 12, 87 Jahre. Elisabeth Bellei-Schwegler,, 95 Jahre. Der Herr schenke ihnen seinen Frieden. Willkommen auf Berg Sion Gottesdienste Sonntag Nachmittag: Anbetung Eucharistiefeier Montag Rosenkranz Eucharistiefeier Dienstag bis Freitag Eucharistiefeier Samstag Eucharistiefeier in der Längacherkapelle Mittwoch, 1. November Allerheiligen Nachmittag: Anbetung Eucharistiefeier Samstag, 4. November bis Uhr «Erziehung konkret» Siehe separate Anzeige in der nächsten Spalte. Samstagsgespräche 2017: Gott spricht zu mir Erstes Samstagsgespräch: Samstag, 4. November, Zweites Samstagsgespräch: Samstag, 11. November, Teilnahme: Ohne Anmeldung. Unentgeltlich, Kollekte Auskunft: Stressfaktor Pubertät Erziehung konkret Nicht einfach, einen Kaktus zu umarmen aber möglich? Dieser Frage und anderem, was uns und die Kinder während dieser Phase beschäftigt, wollen wir auf den Grund gehen. Ein Erziehungskurs, welcher die Freude an der Erziehung in den Vordergrund stellt. 4. November, Berg Sion, 6048 Horw Kursgebühr: Fr. 90. / Einzelperson Fr. 50. Für weitere Infos besuchen Sie unsere Website:

10 10 Pastoralraum Horw Rückblick Wallfahrtstag auf Berg Sion Mit neuem Mut und der Beihilfe Marias in eine neue entstehende Zukunft Am Sonntag, 17. September, feierten die Schönstattpatres auf dem Berg Sion in Horw ihren alljährlichen Wallfahrtstag mit grosser Beteiligung der Gefolgschaft. Die Wallfahrt, die sonst stets im Frühling stattfindet, hatten sie diesmal auf den Frühherbst verlegt, um sie mit dem Jubiläumsfest ihres vor 40 Jahre gegründeten Heiligtums zusammenfallen zu lassen wurde dieser Boden zum Kraftort der Gemeinschaft Nicht ganz einfach war der Erwerb des Bodens hoch über dem Horwer Winkel, wo jetzt das Zentrum der Schönstattpatres steht, doch letztendlich fanden die beteiligten Parteien zu einem glücklichen Übereinkommen. Seither wirken die Patres von hier oben ausgehend vielerorts in der Schweiz, Österreich und Deutschland wie auch in Polen, Kroatien, Burundi und Nigeria. Ihre nächste Umgebung, der Horwer Winkel, erhält ebenfalls ihre fürsorgliche Betreuung einmal pro Monat (ausgenommen Ferienzeit). Die kleine alte Dreikönigskapelle geweiht der Maria freut sich jedes Mal über den Besuch! Der gefeierte Bruder Klaus, der glaubhaft einstmals im Winkel verkehrte, ist dann mit seinem bekannten Gebet «Nimm alles von mir, was mich hindert zu dir» vertreten. Die Krönung eines langen Engagements Sozusagen als Krönung ihres umfänglichen Engagements mit Hilfe der Heiligen Maria erlebten die Patres die 40-Jahres-Feier ihres Horwer Zentrums auf dem Berg Sion. Für die Besucher der Messe um Uhr standen Sitzbänke auf dem Platz vor dem dortigen Kapellen-Heiligtum zur Verfügung. Denn viele Gläubige schätzen eine im Freien gehaltene Messe ganz besonders. Draussen gelingt die Verbindung zu Gott speziell gut, so finden sie Gedanken an die Bergpredigt erwachen da. Die eucharistische Primizfeier wurde von Raphael Troxler gehalten. Seine Idee, ein zusammensetzbares Alphorn mitzubringen, fand nicht nur bei den Kindern Anklang. Mit jedem Teil, das er dem Alphorn anfügte, brachte er auch einen neuen Gedanken zum Ausdruck. Dabei ging es darum, über Gottes wunderbare Welt noch staunen zu können, um Geschwisterliebe, und weitere Themen. Schliesslich komplettierte er das schöne Instrument mit dem Mundstück, welches seinem Klang eine individuelle Note verlieh. Zum Abschluss gab er natürlich ein Musikstück zum Besten. Besonders beeindruckte mich, wie einfühlsam der Priester auf die anwesenden Kinder einging. Ich bin überzeugt, dass es sehr wichtig ist, wie man die Kinder in die heilige Materie einführt und begleitet. Die Patres waren ausgezeichnete Gastgeber Nach den erhebenden Worten und Klängen der Messe meldete sich bei manchem Besucher das Hungergefühl. Schon verströmte die fahrbahre Risotto-Küche einen aromatischen Duft in die Runde. Auch Kuchen, Kaffee und weitere Genüsse hielten die Patres für die Gäste bereit. Ein Bücherflohmarkt sowie ein spannender Diavortrag über den Berg Sion, dargeboten von Pater Josef Fleischlin, weckten grosses Interesse bei der Besucherschaft. Und die Stunden verflogen im Nu. Text: Micheline Klapproth

11 Pastoralraum Horw 11 Rückblick vom 17. September Eidg. Dank-, Buss- und Bettag in Horw «Juchzed ond singed» erklang am Bettag im ökumenischen Gottesdienst. Der reformierte Kirchenchor Horw und die katholischen Kirchenchöre von Horw und Kastanienbaum erfreuten mit der Messe von Peter Roth die vielen Mitfeiernden. Ich möchte mich bei allen Sängerinnen und Sängern, den Instrumentalistinnen und Instrumentalisten, der Solistin und bei der Dirigentin Katka Rychla ganz herzlich bedanken für diesen eindrücklichen Bettagsgottesdienst. Romeo Zanini, Diakon Schneller, als man denkt steht Weihnachten vor der Tür und damit auch die Weihnachtsfeier im Kirchmättli. Für den Anlass «Wiehnacht mitenand» vom 24. Dezember suchen wir noch Helferinnen und Helfer. Wenn Sie Lust und Zeit haben, beim Dekorieren, Servieren oder bei der Programmgestaltung mitzuhelfen, freuen wir uns sehr! Bitte melden Sie sich bei Heidi Odermatt, (MI/DO), oder Bei Fragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung! Heidi Odermatt Basteln für die Weihnachtszeit Mittwoch, 22. November oder im Pfarreizentrum Melden Sie sich an und basteln Sie mit Ihren Kindern erste Weihnachtsgeschenke. Das Team «Wir junge Eltern» unterstützt Sie dabei! Fürs gemütliche Beisammensein ist mit einer kleinen Kaffee-Ecke gesorgt. Die Basteleien sind auf Kinder zwischen 3 und 6 Jahren ausgerichtet. Ältere oder jüngere Kinder sind selbstverständlich ebenfalls herzlich willkommen. Anmeldung bis 15. November bei Alexandra Gerhardt (geb. Patz): alexandrapatz@hispeed.ch oder mit Angaben der Namen und Alter der Kinder sowie der gewünschten Zeit (14.00 oder 16.00). Team Wir junge Eltern

12 12 Pastoralraum Horw Adressen Pfarramt Pfarramt St. Katharina Neumattstr. 3, 6048 Horw Tel Fax Pfarreisekretariat Astrid Bächler Schwegler Claudia Fässler-Burgener Anita Staubli-Renggli Öffnungszeiten: MO FR und MI-Nachmittag geschlossen Seelsorge Seelsorgeteam Pastoralraumleitung Romeo Zanini-Schubnell Diakon Neumattstrasse 3 Büro: Leitender Priester vakant Pastoralassistent Roland Wermuth Neumattstrasse Bereichsleitung Katechese Jonas Hochstrasser Neumattstrasse Katechet Peter Gallati Neumattstrasse Jugendseelsorge Yolanda Pedrero Neumattstrasse Pfarrei-Sozialdienst Heidi Odermatt Häberli Neumattstrasse MO-Nachmittag MI und DO ganzer Tag KatechetInnen Sibylle Amrein Neumattstrasse Horw Sandra Boog-Vogel Gemeindehausplatz Dave Büttler Amlehnstrasse Kriens Bernadette Hagmann Brunnmattstrasse Stefan Ludin Juchweg Obernau Pastoralraumrat Präsidium Andrea Steiner-Aregger Untermattweg Pfarreiratsgruppe Steinmattli Ursula Häfliger-Staffelbach Ober-Kuonimattweg Kriens Jugendverbände ScharleiterInnen Blauring/Jungwacht Zoe Walden zoe@walden.ch Evelyne Wendler evelyne.wendler@gmail.com Nico Ehrler nico-ehrler@bluewin.ch Mike Nielen mikenielen@hotmail.com Jan Studhalter janstudhalter@gmail.com Pfadi Chiara Theiler Dominique Aerni Kirchenmusik Hauptverantwortung Martin Heini Stirnrütistrasse Chorleiter Horw Alexei Kholodov Neumattstrasse Chorleiterin Kastanienbaum Katarina Rychla St.-Niklausen-Strasse Kastanienbaum Jugendchorleiterin Gabi Koller Dornimatte Kastanienbaum Organisten Martin Heini Stirnrütistrasse Bernadette Inauen-Wehrmüller Oberseeburghöhe Luzern Diakonische Dienste Begleitgruppe für schwerkranke und sterbende Menschen Horw Anfragen für Begleiteinsätze und Infos: Babysitter-Dienst Vermittlung: Wir junge Eltern Andrea Meyer Tagesfamilien Horw Tagesmütter-Vermittlung Yvonne Mühlebach Kirchen Pfarrkirche Steinmattlikapelle Kastanienbaum Sakristan: Bernhard Studhalter Sakristei Pfarrkirche: Kastanienbaum: Räumlichkeiten Reservationen Pfarreizentrum, Pavillon Steinmattli und Saal Kastanienbaum Kirchgemeindeamt (siehe Kirchgemeinde) Hauswart Pfarreizentrum und Saal Kastanienbaum Stefan Gosswiler Daniel Marty Zumhofstrasse Hauswart Pavillon Steinmattli Kirchgemeinde Präsident der Kirchgemeinde Michael Bussmann Wegmattring Kirchgemeindeamt Irène Denier-Vogel Renata Schelbert Sandra Sutter Zumhofstrasse 2 Tel Fax kirchgemeindeamt@ kathhorw.ch Öffnungszeiten: MO FR und MI-Nachmittag geschlossen

13 Pastoralraum Horw 13 Dienste und Gemeinschaften Mütter- und Väterberatung Gemeindehaus, 1. OG, Zimmer 111: Montag, 6. November, nachmittags mit Anmeldung. Mittwoch, 15. November, nachmittags mit Anmeldung. Barbara Wicki, Mütter- und Väterberatung, , Kinderhort ab Säuglingsalter Montag: Pavillon Seefeld Freitag: Pavillon Seefeld Freizeitwerkstatt Dienstag Donnerstag Samstag Auskunft: F. Heer, Jugendchor «Nha Fala» Proben in der Schulzeit jeweils Montag/Donnerstag. Auskunft: Gabi Koller, Wanderteam 98 Dienstag, 7. November Infos im Anschlagkasten bei der Kirche. Auskunft: oder oder Sonntigsfiir Sonntag, 5. November, Zentrumskapelle, siehe Seite 5. Chrabbelfiir Sonntag, 12. November, 17.00, Pfarrkirche, Laternenumzug, siehe Seite 5. Monatswallfahrt nach Sarnen Donnerstag, 16. November, beim Sarner Jesuskind, Klosterkirche St. Andreas Rosenkranz und Beichtgelegenheit Eucharistiefeier Segen und Rosenkranz in der Kapuzinerkirche Wir beten hauptsächlich für den Weltfrieden. Aktives Alter Frühstück Samstag, 4. November, ab 08.30, Kirchmättlistube, ohne Anmeldung. Mittagessen Mittwoch, 8. November, Kirchmättlistube, mit Anmeldung: Allegro-Chor Freitag, 3. und 10. November, Singsaal Hofmatt: Probe. Senioren-Nachmittag Dienstag, 14. November, Lesung mit Dominik Brun, Gemeindebibliothek Horw. Kerzenziehen Pavillon Seefeld, Robinsonspielplatz, Sackgasse Rankried Raum der Theatergesellschaft Horw Samstag 4. November Sonntag 5. November Montag 6. November Dienstag 7. November Mittwoch 8. November Donnerstag 9. November Freitag 10. November Samstag 11. November Sonntag 12. November Preis pro 100 Gramm: Fr. 2. Gruppe Kerzenziehen Wandergruppe Horw Schlusswanderung und Treff Mittwoch, 15. November Wanderroute Wanderzeit Besammlung Ausrüstung Anmeldung Durchführung Auf verschlungenen Pfaden zum Gasthaus Rössli ca. 1,5 Std , Pausenareal Schulhaus Zentrum wettertauglich nicht erforderlich bei jeder Witterung Am Schlusstreff 2017 wollen wir beim gemütlichen Beisammensein mit Bildern die Wanderungen nochmals «erleben», mit unseren Leistungen plagieren und das Zobig geniessen. Besammlung Gasthaus Rössli, ab Wanderleitung Maria Muther, Katharina Rosenbaum, Hans Peter Elmiger, Fredi Zimmermann Wir freuen uns darauf!

14 14 Thema Über den Zusammenhang von sinnerfülltem Leben und sinnerfülltem Sterben Fürsorge zulassen, seelisch reifen Am Lebensende stellen sich Fragen zu Schutz, Sinn und Würde besonders drängend. Theo Bühlmann, Medienschaffender und Lyriker aus Büron, beobachtet, dass sich das ganze Leben die Frage nach Qualität, Bedürftigkeit und Sinn stellt. Dem Sterbeprozess gehen dank hoher Lebenserwartung und medizinischer Möglichkeiten zur Lebensverlängerung oft lange und leidensvolle Zerfalls- und Abhängigkeitssituationen voraus. Haben sich Menschen betreff Lebensende einseitig auf Autonomie und Sterbehilfe ausgerichtet, laufen sie Gefahr, auf subtile Weise die Not wendende Unterstützung zu verlieren ermittelte eine Nationalfonds-Studie, dass ein Drittel der in Zürich von Exit in den Tod begleiteten Menschen nicht todkrank, sondern «lebensmüde» war. Viel spricht dafür, dass Suizidwünsche weniger freie Willensäusserungen sind, sondern dass dahinter Hilferufe nach mehr Zuwendung oder Erlösung aus unerträglicher Vereinsamung stehen. Unmenschliches Ideal Hilfe und Fürsorge sind Lebenswerte. Wir vermissen angesichts des hohen Stellenwertes von Geld, Prestige und Erfolg schon mitten im Leben Sinn, Liebe, Menschlichkeit, Mitgefühl, Gerechtigkeit und Lebensqualität. Nicht erst am Ende, sondern immer schon sind wir auf Hilfe und Fürsorge angewiesen. Bedürftiges, Krankes oder Behindertes aus der Normalität verbannen zu wollen, kommt letztlich aus dem unmenschlichen «Ideal», unser Dasein sei nur im Vollbesitz der eigenen Kräfte und Fähigkeiten lebenswert. Darum sollten wir Werte für das ganze Leben: Mitgefühl, Nähe, Freundschaft. Auch die Fähigkeit, sich schwach zu zeigen und helfen zu lassen, zählt. Bild: Achim Pohl, pfarrbriefservice.de lernen, Schwäche, Leiden und Hilfsbedürftigkeit annehmen zu können, ohne das Leben gleich als sinnlos und unzumutbar zu empfinden. Nicht erst am Ende, immer schon sind wir auf Hilfe und Fürsorge angewiesen. Theo Bühlmann Nähe und Freundschaft Die Würde menschlicher Bedürftigkeit zeigt auch das Geschenk menschlicher Anteilnahme. Was sonst zählt Ansehen, Besitz, Leistung tritt zurück vor Werten wie Nähe, Freundschaft und Solidarität. Auch Krankheit und Sterben erschöpfen sich nicht in der Erfahrung blosser Sinnlosigkeit, auch nicht bei einem Leidensweg, der unser Verstehen übersteigt. Sehen wir diese Prozesse als eine Zeit der Vorbereitung, seelisch zu reifen fürs nächste Leben! Mangelnde Orientierung Unsere Gesellschaft schreitet voran, aber teils orientierungslos, mit falschen Werten. Ist es nicht merkwürdig, dass wir zwar möglichst lange leben, aber nie wirklich alt sein wollen? Die Forschung sucht Wege, wie wir möglichst lange oder ewig leben können. Auch wenn nicht klar ist wozu! Wir brauchen eine neue Demut, eine religiöse Verankerung, Vertrauen in eine göttliche Führung. Eine, mit der wir in eine Sinnerfüllung hineinwachsen können. Theo Bühlmann Theo Bühlmann aus Büron redigiert seit 2011 «WeltWeit», die Zeitschrift für Entwicklungspartnerschaft und globale Gerechtigkeit.

15 Thema 15 Von der Ars moriendi zur Palliative Care Beizeiten üben für einen guten Tod Sterben gehört zum Leben, unausweichlich. Alle wünschen sich einen guten Tod, niemand möchte qualvoll sterben. Was hilft schon zu Lebzeiten? Was vermag Palliative Care am Lebensende zu leisten? 90 Prozent aller Menschen ist es im Sterbeprozess wichtig, dass sie in Würde sterben können, dass sie über Behandlung oder Nichtbehandlung selbst entscheiden können, dass sie keine Schmerzen haben und dass sie von den Nächsten Abschied genommen haben. Dieses Ergebnis einer Studie in Palliativmedizin führte Rudolf Joss, Präsident von Palliativ Luzern und ehemaliger Chefarzt am Luzerner Kantonsspital, anlässlich eines Symposiums von Palliative Zentralschweiz aus. Zu einem guten Sterben gehörten also, so Joss auf Nachfrage, Mitbestimmung, Kontrolle der Symptome und psychosoziale Aspekte wie Vorbereiten auf den Tod, Abschiednehmen und Gefühle der Erfüllung. Den Tod einüben Die Vorbereitung auf den Tod kann früh beginnen. Das Mittelalter prägte dafür den Begriff «ars moriendi», die «Kunst des Sterbens». Ein Mensch solle sich rechtzeitig, noch in bester Verfassung, eigentlich das ganze Leben, mit Tod und Sterblichkeit befassen. Edith Birbaumer, Seelsorgerin am Luzerner Pflegeheim Steinhof, deutet die Ars moriendi so: «Das Sterben sich vor Augen zu halten und im Kleinen, in den Ereignissen des Alltags, zu üben. Wie gehe ich mit Veränderungen um? Bin ich eine besorgte Person oder kann ich anderen und dem Leben etwas zutrauen?» Ähnlich beschreibt Franz Koller, Seelsorger am Betagtenheim Dreilinden, Luzern, diese Kunst: «Wertvoll finde ich das bewusste Ja-Sagen zu Verlusterfahrungen. Im Alltag stirbt immer wieder etwas. Da kann ich ein Stück Sterben einüben.» Die Ars moriendi will dem Menschen helfen, wohlvorbereitet in die letzte Lebensphase und in den Tod zu gelangen. Offen und ungeklärt Gibt es den guten Tod? Das gestalte sich ganz individuell, meint Claudia Jaun, die Seelsorgerin für das Betagtenzentrum Eichhof in Luzern. Sie begegne zwar Idealbildern, wie ein guter Tod sein müsste, aber jeder Mensch gehe seinen oder ihren eigenen Weg. Manchen entspreche es, über das zu reden, was sie beschäftigt, oder sich über das Danach auszutauschen, anderen nicht. Natürlich kenne sie auch den Wunsch, mit allem versöhnt aus dem Leben gehen zu wollen, aber auch Brüche, Offenes und Ungeklärtes gehörten zum Menschen. Claudia Jaun: «Wir sind Menschen mit Grenzen und dürfen auch als solche sterben.» Palliative Care Die meisten Menschen hätten eh keine Angst vor dem Tod, sondern vor dem Sterben, so nochmals Rudolf Joss aus Kriens. Hier setzt die palliative Fürsorge an. Palliative Care meint eine umfassende Begleitung und Betreuung schwerkranker und sterbender Patienten und ihrer Angehörigen. Dabei geht es um medizinische, pflegerische, seelische und soziale Fragen, «letztlich darum, dass die Betroffenen ernst genommen werden und an der Hand eines Mitmenschen sterben können», sagt der Präsident von Palliativ Luzern und ergänzt: «An der Hand und nicht durch die Hand eines Mitmenschen.» Andreas Wissmiller Den letzten Schritt geht jeder Mensch allein, aber vorbereitet, an der Hand von Mitmenschen, geht es sich leichter. Bild: Bernhard Riedl, pfarrbriefservice.de

16 AZA 6048 Horw Post CH AG Zuschriften/Adressänderungen an: Kath. Pfarramt, Neumattstr. 3, 6048 Horw Herausgeber: Kirchgemeinde Horw Redaktion: Claudia Fässler, Astrid Bächler Schwegler Erscheint vierzehntäglich Hinweise für den überpfarreilichen Teil: Kantonales Pfarreiblatt, c/o Kommunikationsstelle der röm.-kath. Landeskirche des Kantons Luzern, Abendweg 1, 6006 Luzern 6, /26, Druck und Versand: Brunner Medien AG, 6011 Kriens, Worte auf den Weg Brunnenabfluss in St. Ursanne / Bild: Dominik Thali Es weht der Wind ein Blatt vom Baum, von vielen Blättern eines. Das eine Blatt, man merkt es kaum, denn eines ist ja keines. Doch dieses eine Blatt allein war Teil von unsrem Leben. Drum wird dies eine Blatt allein uns immer, immer fehlen. Unbekannte Verfasserin