Schlagkarteiauswertung Mähdruschfrüchte 2008

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1 Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern Institut für Betriebswirtschaft Zusammenfassung praxisrelevanter Schlagkarteidaten und ökonomische Bewertung ausgewählter Verfahrensabschnitte im Acker- und Pflanzenbau Fo-Nr.: 1/05-13 Schlagkarteiauswertung Mähdruschfrüchte 2008 Stand Verantwortliche Bearbeiterin: Dipl.-Agr.-Ing. A. Ziesemer Koordinator: Dr. H. Heilmann

2 Abbildungs- und Tabellenverzeichnis Seite Abbildung 1: Beschreibung der Projektionen für den Marktfruchtbau in M-V 3 Abbildung 2: Projektionen für den Marktfruchtbau in Mecklenburg-Vorpommern 3 Tabelle 1: Umfang der Schlagkarteiauswertung Mähdruschfrüchte Tabelle 2: Erzeugerpreise für das Erntejahr Abbildung 3: Entwicklung der Erzeugerpreise für ausgewählte Fruchtarten 4 Tabelle 3: Vergleich ausgewählter Mähdruschfrüchte Tabelle 4: Winterweizen 2008 nach Qualitätsgruppen 5 Tabelle 5: Winterweizen 2008 nach Aussaatterminen 5 Tabelle 6: Winterweizen 2008 nach Vorfrüchten 6 Abbildung 4: Winterweizenertäge und DKL nach Vorfrüchten 2001 bis Tabelle 7: Winterweizen 2008 nach Höhe der N-Düngung 6 Tabelle 8: Winterweizen 2008 nach Ackerzahlen 7 Tabelle 9: Fruchtartenvergleich Winterroggen und Triticale Tabelle 10: Winterraps 2008 nach Sortentypen 7 Tabelle 11: Winterraps 2008 nach Aussaatterminen 8 Tabelle 12: Winterraps 2008 nach Vorfrüchten 8 Abbildung 5: Winterraps nach Vorfrüchten Tabelle 13: Winterraps 2008 nach Höhe der N-Düngung 9 Tabelle 14: Winterraps 2008 nach Ackerzahlen 9 Abbildung 6: Pflanzenschutzaufwand 2008 nach Fruchtarten und Wirkungsbereichen 9 Abbildung 7: Pflanzenschutzaufwand 2008 nach Fruchtarten und Wirkungsbereichen (Anteile) 10 Abbildung 8: Anteil des Pflugeinsatzes nach Fruchtarten Tabelle 15: Vertikaler Vergleich Mähdruschfrüchte, Erntejahre 2002 bis ) 11 Danksagung Die Mitarbeiter des Instituts für Betriebswirtschaft der Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft und Fischerei in Mecklenburg-Vorpommern danken den Betriebsleitern und Mitarbeitern der Referenzbetriebe für die Bereitstellung der Betriebsdaten und für die konstruktive Mitarbeit, ohne die diese vorliegende Auswertung nicht möglich gewesen wäre. Schlagkarteiauswertung Mähdruschfrüchte 2008 II

3 Zielstellung und Datengrundlage Die Schlagkarteiauswertung informiert zeitnah nach der Ernte über Ergebnisse der Mähdruschfruchtproduktion und ökonomische Erfolgsgrößen in den Referenzbetrieben der LFA. Durch horizontale Schlagvergleiche sollen umfassende ökonomische sowie acker- und pflanzenbauliche Einflüsse aufgezeigt werden. Im Erntejahr 2008 konnten die Daten von 20 Betrieben und rund ha Mähdruschfläche ausgewertet werden. Die Betriebsgruppe ist über die Jahre recht konstant geblieben und ergibt somit eine lange Datenreihe, die über mehrere Anbaujahre die Entwicklung einzelner Produktionsverfahren und -richtungen dokumentiert. Zusammenfassende Ergebnisse des Erntejahres 2008 Gemessen an der Auswertungsfläche 2008 nimmt Weizen mit 40 Prozent den größten Anteil ein. Auf 17 Prozent der Fläche wurde Gerste angebaut. Der Roggenanteil erhöhte sich auf 10 Prozent. Triticale lag konstant bei 2 Prozent. Sommergetreide und Körnerleguminosen haben in den Referenzbetrieben nahezu keine Anbaubedeutung mehr und erreichten nur noch ca. 1 Prozent des Auswertungsumfanges. Der Anbau von Winterraps ging, verursacht durch schwierige Witterungsbedingungen zur Saat, auf 30 Prozent zurück. Bezogen auf die gesamte Ackerfläche werden ca. drei Viertel mit 4 Früchten bestellt, was u. a. große Risiken für die Absicherung von Ertragsausfällen und Erzeugerpreisschwankungen in sich birgt. Die Erträge der Mähdruschfrüchte lagen in diesem Jahr z. T. deutlich über den Vorjahresergebnissen und dem Landesdurchschnitt. Mit 84,4 dt/ha bei Weizen und 71,5 dt/ha bei Triticale wurden die höchsten Erträge der langen Auswertungsreihe geerntet. Gerste wurde mit 79,4 dt/ha gedroschen und Raps konnte mit 41,6 dt/ha wieder die 4 t/ha-marke durchbrechen. Der Roggen lag mit 60,9 dt/ha um mehr als 11 dt/ha über dem Landesdurchschnitt, dies ist z. T. auf den recht geringen Anteil leichter Standorte in den Referenzbetrieben zurückzuführen. Die Sommerungen litten stark unter der Trockenheit im Frühjahr, was zu deutlichen Ertragsausfällen führte. Bei regionaler Betrachtung wird die große Differenziertheit der Erträge 2008 in Mecklenburg- Vorpommern deutlich. In der Anbauregion der mittleren diluvialen Böden und der Uckermark beträgt die Differenz des Winterweizenertrages zwischen den Betrieben ca. 29 dt/ha. Beim Winterraps ist der Ertrag auf den besseren und mittleren Böden wesentlich ausgeglichener, jedoch in der Region der sandigen diluvialen Böden des norddeutschen Binnentieflandes mit einer Differenz von 13 dt/ha ebenfalls recht groß. Die Referenzbetriebe erreichten bei den Mähdruschfrüchten in diesem Erntejahr das beste wirtschaftliche Ergebnis seit Jahren. Auch gab es in der direktkostenfreien Leistung (DKL) je Hektar in diesem Jahr eine Veränderung in der Rangfolge der Fruchtarten (Tabelle 3). Der Winterraps belegte mit /ha den ersten Platz, mit einer Differenz von rund 30 /ha ganz dicht gefolgt vom Winterweizen. Dies unterstreicht sehr deutlich die überragende Rolle, die der Raps und der Weizen im Marktfruchtbau in Mecklenburg-Vorpommern spielen. Im Vergleich der Weizenqualitäten lag der Eliteweizen eindeutig an der Spitze, gefolgt vom Aufmischweizen (Tabelle 4). Um die gleiche Wirtschaftlichkeit wie der E-Weizen zu erreichen, wäre beim A-Weizen ein Preis von 19,30 /dt und beim B-Weizen von 18,83 /ha erforderlich gewesen. Die relative Vorzüglichkeit der einzelnen Qualitätsklassen unterliegt vielen Jahreseinflüssen. In der Mehrzahl der Jahre hat sich der Anbau von Qualitätsweizensorten wirtschaftlich am besten dargestellt. Durch ein breites Sortenspektrum kann das Risiko von Ertrags- und Preisschwankungen gemindert werden. Wintergerste übertraf in der Wirtschaftlichkeit deutlich das Ergebnis von 2007 und liegt mit 891 /ha auf dem dritten Rang. Auch hat die Gerste als Rapsvorfrucht einen bedeutenden Stellenwert, der besonders aus arbeitswirtschaftlichen Gesichtspunkten nicht unterbewertet werden sollte. In der Wirtschaftlichkeit des Roggens ergab sich standortbedingt ein großes Gefälle, wobei im Mittel der Betriebe auch hier mit 593 /ha die höchste DKL im Auswertungszeitraum er- Schlagkarteiauswertung Mähdruschfrüchte

4 reicht wurde. Auf ertragsschwachen Standorten ist der Roggen- dem Weizenanbau ebenbürtig oder überlegen. Im Vergleich der DKL schneidet der Hybridroggen deutlich besser ab als Populationsroggen (Tabelle 9). Nur auf den extrem leichten Sandstandorten können Populationssorten mit den Hybriden konkurrieren. Triticale konnte 2008 mit 815 /ha fast das Gerstenniveau erreichen. Sommergetreide und Körnerleguminosen erzielten aufgrund der witterungsbedingten Ertragseinbußen direktkostenfreie Leistungen, die maximal 400 /ha erreichten, häufig jedoch deutlich darunter lagen. In den Referenzbetrieben wirkte sich der gravierende Preisrückgang bei Getreide und Raps nicht in vollem Umfang aus (Abbildung 3). Viele Betriebe hatten über Vorkontrakte vor allem Teile von Gerste, Roggen und Raps gebunden und liegen mit 13% für Gerste und Roggen sowie 8% für Raps über den von der ZMP am veröffentlichten Durchschnittspreisen für Mecklenburg-Vorpommern. Den Weizen verkaufen sehr viele Betriebe erst nach der Ernte bzw. Lagerung. Hier zeigt sich ein anderes Bild. Die ZMP ermittelte je nach Qualität zwischen 15,00 und 18,50 /dt, die Betriebe erzielten für A- und B-Weizen 2 bis 3% und für E-Weizen 8% weniger. Das gute wirtschaftliche Ergebnis der Mähdruschfrüchte ist unter anderem auch darauf zurückzuführen, dass die Betriebe ihre Betriebsmittel wie Dünger und Pflanzenschutzmittel noch zu recht günstigen Konditionen einkaufen konnten. Die Direktkosten für Weizen, Raps, Gerste und Roggen erhöhten sich von 2007 zu 2008 im Mittel um 14%. Bei nicht wesentlich veränderten Aufwandmengen stiegen die Aufwendungen für Saatgut innerhalb eines Jahres um 29%, für Düngemittel um 20% und für Pflanzenschutzmittel um 10%. Ausblick 2009 Anhand von 3 Projektionen auf der Grundlage der Ergebnisse aus den Referenzbetrieben sollen mögliche Tendenzen für das kommende Erntejahr prognostiziert werden. Im Status quo (Abbildung 1) wurden die Erträge, die Erzeugerpreise, die Pflanzenschutzkosten und die Höhe der N-Düngung aus der Auswertung 2008 übernommen. Eine Veränderung erfolgte bei den Düngungskosten. P 2 O 5 und K 2 O wurden nach Abfuhr und CaO nach Erhaltungskalkung berechnet. Die Bewertung der Nährstoffe einschließlich N erfolgte mit einem Jahresdurchschnittspreis. Die Differenz zu den tatsächlichen Düngungskosten ist minimal, so dass der Status quo die realen Ergebnisse des Erntejahres 2008 widerspiegelt. In der Projektion I wurden die Betriebsmittelkosten nach Angaben, die der Ernährungsdienst ermittelt hatte, drastisch angehoben, die Erzeugerpreise auf dem höheren Niveau zur Ernte 2008 belassen. In der Projektion II kamen die aktuellen, gesunkenen Erzeugerpreise vom Oktober 2008 zum Ansatz, die Betriebsmittelpreise wurden auf dem hohen Niveau belassen. Die Projektion III enthält die gesunkenen Erzeugerpreise, aber auch einen niedrigeren Anstieg (50% des Preisanstiegs der Projektionen I und II) für Betriebsmittel. Die Abbildung 2 verdeutlicht die Ergebnisse der unterschiedlichen Projektionen. Der Status quo zeigt das hohe Niveau der DKL der einzelnen Fruchtarten im Erntejahr Wenn die Erzeugerpreise auf der Höhe der diesjährigen Ernte und die Betriebsmittelkosten auf dem hohen Niveau der Jahresmitte 2008 bleiben (Projektion I), so würden Raps und Weizen um die 800 /ha in der DKL liegen. Die Gerste würde knapp 600 /ha erreichen und der Roggen auf unter 400 /ha sinken. Im extremsten Fall, der höchsten Kosten und der niedrigen Erzeugerpreise vom Oktober 2008 (Projektion II), sinkt die Wirtschaftlichkeit noch deutlicher. Keine Fruchtart käme über eine DKL von 600 /ha hinaus. Raps und Weizen lägen auf einem Niveau. Der Raps als Kultur mit dem höchsten N-Bedarf wird hier besonders belastet. Roggen auf den leichteren Standorten würde sogar unter die 200 /ha-marke sinken. Wird aber davon ausgegangen, dass die Preise für Dünger nachgeben und das hohe Niveau nicht mehr erreichen (Projektion III), so käme Raps auf knapp 800 /ha, der Weizen auf 640 /ha und Roggen und Gerste würden zwischen 220 und 320 /ha liegen. Die Projektionen verdeutlichen, dass die hervorragende Wirtschaftlichkeit der Mähdruschfrüchte 2008 sich vermutlich nicht so schnell wiederholen wird. Der Beitrag des Mähdruschfruchtbaus in Mecklenburg-Vorpommern wird sich voraussichtlich im kommenden Erntejahr deutlich reduzieren. Die Betriebe sind somit gefordert, den Einsatz der Schlagkarteiauswertung Mähdruschfrüchte

5 Betriebsmittel zu prüfen und die optimale spezielle Intensität der einzelnen Produktionsfaktoren im Auge zu behalten. Status quo Erträge 2008 Erzeugerpreise 2008 Saatgut 2008 N-Düngung 2008 P/K/Ca nach Entzug 2008 Pflanzenschutz 2008 Projektion I Saatgut + 43% N-Düngung + 137% P/K/Ca + 257/186/20% Pflanzenschutz + 6-9% sonst wie Status quo Löhne Insektizide Herbizide Wachstumsregler Fungizide Maschinen Hybridsaatgut Ausbringung Dünger & PS Kalk Bodenbearbeitung & Saat Mähdrusch Treibstoff Elektrizität Projektion III Erzeugerpreise Okt N/P/K: 0,85/1,15/0,5 /kg Ca + 28% sonst wie Projektion I Projektion II Erzeugerpreise Okt Saatgut 43 Schwefel Magnesium Totalherbizide Stickstoff sonst wie Projektion I Kalium 186 Phosphat 257 Abbildung 1: Beschreibung der Projektionen für den Marktfruchtbau in M-V Direktkostenfreie Leistung /ha Status quo (2008) und Projektion für die Ernte 2009 wie Status quo + starker Kostenanstieg Raps WW WG Rog wie Projektion I + EZP Okt wie Projektion I + EZP Okt moderater Kostenanstieg 0 Status quo I II III Abbildung 2: Projektionen für den Marktfruchtbau in Mecklenburg-Vorpommern Schlagkarteiauswertung Mähdruschfrüchte

6 Tabelle 1: Umfang der Schlagkarteiauswertung Mähdruschfrüchte 2008 Fruchtart Fläche (in ha) Schläge Ackerzahl Betriebe E-Winterweizen A-Winterweizen B-Winterweizen C-Winterweizen Wintergerste mehrzeilig Wintergerste zweizeilig Hybridroggen Populationsroggen Triticale Sommergerste Hafer Getreide gesamt Futtererbsen Winterraps Mähdruschfrüchte* * mit Vermehrungsflächen; Stand Tabelle 2: Erzeugerpreise für das Erntejahr 2008 Fruchtart Standardpreis Erzeugerpreis E-Weizen 22,50 20,77 A-Weizen 18,50 17,99 B-Weizen 17,50 17,18 Wintergerste, (Futtergerste) 14,25 16,14 Winterroggen (Brotroggen) 13,00 14,74 Triticale 14,40 15,69 Sommergerste, (Sommerfuttergerste) 14,25 16,50 Hafer (Qualitätshafer) 13,00 13,51 Winterraps 36,25 39,15 Futtererbsen 18,50 21,44 Standardpreis: findet in Auswertung Anwendung bei fehlenden Erzeugerpreisen (nach ZMP 18. August 2008) bzw. eigene Ermittlung; Erzeugerpreis: entspricht dem tatsächlich erzielten Marktpreis; Angaben in /dt ohne MwSt., bei Absatz direkt nach der Ernte, ohne Vermehrung. /dt ohne M w St W eiz en R oggen W interraps Futtergers te Abbildung 3: Entwicklung der Erzeugerpreise für ausgewählte Fruchtarten Schlagkarteiauswertung Mähdruschfrüchte

7 Tabelle 3: Vergleich ausgewählter Mähdruschfrüchte 2008 Parameter ME Winterweizen Gerste roggen raps ges. mz Wi.- Winter- Winter- Hafer Fläche ha Anzahl Schläge Ackerzahl Saatmenge E./ha 1,30 1,27 0,56 1,52 - Aussaatstärke Kö./m N-Düngung kg/ha Ertrag dt/ha 84,4 79,4 60,9 44,4 41,6 Marktleistung /ha Direktkosten /ha dav. Saatgutkosten /ha Düngungskosten /ha Pflanzenschutzk. /ha Direktk.freie Leistung /ha Tabelle 4: Winterweizen 2008 nach Qualitätsgruppen Qualitätssortiment ME Eliteweizen (E) Qualitätsw. (A) Brotweizen (B) Fläche ha Anzahl Schläge Ackerzahl Aussaatmenge dt/ha 1,53 1,26 1,05 Aussaatstärke Kö./m N-Düngung kg/ha Ertrag dt/ha 79,9 85,3 89,7 Rohprotein % 13,6 12,8 12,1 Erzeugerpreis /dt 20,77 17,99 17,18 Marktleistung /ha Direktkosten /ha dav. Saatgutkosten /ha Düngungskosten /ha Pflanzenschutzk. /ha direktk.freie Leistung /ha Tabelle 5: Winterweizen 2008 nach Aussaatterminen Parameter ME bis Fläche ha Anzahl Schläge Ackerzahl Aussaatmenge E./ha 1,09 1,23 1,44 1,85 Aussaatstärke Kö./m Ertrag dt/ha 88,0 86,0 82,1 73,6 kalk. Marktleistung* /ha Direktkosten /ha dav. Saatgutkosten /ha Düngungskosten /ha Pflanzenschutzk. /ha kalk. DKLeistung* /ha direktk.freie Leistung /ha * kalk. Markt- bzw. Direktkostenfreie Leistung bei Erzeugerpreis von 18,66 /dt; Stand ; IfB/LFA MV. Schlagkarteiauswertung Mähdruschfrüchte

8 Tabelle 6: Winterweizen 2008 nach Vorfrüchten Parameter ME Raps WW ZR Silomais Fläche ha Anzahl Schläge Ackerzahl Aussaatmenge E./ha 1,20 1,40 1,75 1,49 N-Düngung kg/ha Ertrag dt/ha 87,1 78,2 76,9 81,3 Marktleistung* /ha Direktkosten /ha dav. Saatgutkosten /ha Düngungskosten /ha Pflanzenschutzk. /ha direktk.freie Leistung /ha Ertrag in dt/ha Unterschied /ha Direktkostenfreie Leistung in /ha Raps Raps Raps Raps Weizen Weizen Weizen Weizen ZuRüb ZuRüb ZuRüb ZuRüb SiMais SiMais SiMais SiMais Raps Raps Raps Raps Weizen Weizen Weizen Weizen ZuRüb ZuRüb ZuRüb ZuRüb SiMais SiMais SiMais SiMais Abbildung 4: Winterweizenertäge und DKL nach Vorfrüchten 2001 bis 2008 Tabelle 7: Winterweizen 2008 nach Höhe der N-Düngung Ackerzahl Kosten Kosten kosten 2) PS- Dgg- Direkt- N-Düngung 1) Anzahl Ertrag DKL DKL kalk. kg/ha Schläge dt/ha /ha /ha /ha /ha /ha bis , , , , , über , ) mineralische und organische N-Düngung; 2) kalkulierte direktkostenfreie Leistung (Erzeugerpreis 18,66 /dt); 3) Ausbringung Abfuhr (Korn: 1,94 kg N/dt FM). Schlagkarteiauswertung Mähdruschfrüchte

9 Tabelle 8: Winterweizen 2008 nach Ackerzahlen Parameter ME D3 D4 D5/6 Fläche ha Anzahl Schläge Ackerzahl Aussaatmenge E./ha 1,03 1,27 1,34 N-Düngung kg/ha Ertrag dt/ha 64,8 78,2 88,8 Marktleistung /ha Direktkosten /ha dav. Saatgutkosten /ha Düngungskosten /ha Pflanzenschutzk. /ha direktk.freie Leistung /ha D1/2: Ackerzahl (AZ) bis 27 D3: AZ über 27 bis 33 D4: AZ über 33 bis 44 D5/6: AZ über 44 Tabelle 9: Fruchtartenvergleich Winterroggen und Triticale 2008 Parameter ME Winterroggen Hybrid- roggeroggen Populations- Triticale ges. Fläche ha Anzahl Schläge Ackerzahl Aussaatstärke Kö./m N-Düngung kg/ha Ertrag dt/ha 60,9 69,8 18,3 71,5 Erzeugerpreis /dt 14,74 14,71 15,33 15,70 Marktleistung /ha Direktkosten /ha dav. Saatgutkosten /ha Düngungskosten /ha Pflanzenschutzk. /ha direktk.freie Leistung /ha Tabelle 10: Winterraps 2008 nach Sortentypen Parameter ME Winterraps ges. Linienraps Hybridraps Fläche ha Anzahl Schläge Ackerzahl Aussaatstärke Kö./m N-Düngung kg/ha Ertrag dt/ha 41,6 38,6 42,5 Erzeugerpreis /dt 39,15 40,27 38,83 Marktleistung /ha Direktkosten /ha dav. Saatgutkosten /ha Düngungskosten /ha Pflanzenschutzk. /ha direktk.freie Leistung /ha Stand ; IfB/LFA MV. Schlagkarteiauswertung Mähdruschfrüchte

10 Tabelle 11: Winterraps 2008 nach Aussaatterminen Parameter ME bis nach gesamt Fläche ha Anzahl Schläge Ackerzahl Aussaatstärke Kö./m N-Düngung kg/ha Ertrag dt/ha 38,0 41,9 41,6 41,2 41,6 kalk. Marktleistung* /ha Direktkosten /ha dav. Saatgutkosten /ha Düngungskosten /ha Pflanzenschutzk. /ha kalk. DKLeistung* /ha direktk.freie Leistung /ha Erzeugerpreis 39,15 /dt; Stand ; IfB/LFA MV. Tabelle 12: Winterraps 2008 nach Vorfrüchten Parameter ME nach WW nach WG Fläche ha Anzahl Schläge Ackerzahl Aussaatstärke Kö./m N-Düngung kg/ha Ertrag dt/ha 42,2 42,9 Marktleistung* /ha Direktkosten /ha dav. Saatgutkosten /ha Düngungskosten /ha Pflanzenschutzk. /ha direktk.freie Leistung /ha Ertrag in dt/ha WRaps WRaps WRaps WRaps nach nach nach nach Gerste Gerste Gerste Gerste 1,3 dt/ha WRaps WRaps WRaps WRaps nach nach nach nach Wei Wei Wei Wei zen zen zen zen WRaps WRaps WRaps WRaps nach nach nach nach Gerste Gerste Gerste Gerste 45 /ha WRaps WRaps WRaps WRaps nach nach nach nach Weizen Weizen Weizen Weizen Direktkostenfreie Leistung in /ha Abbildung 5: Winterraps nach Vorfrüchten Schlagkarteiauswertung Mähdruschfrüchte

11 Tabelle 13: Winterraps 2008 nach Höhe der N-Düngung Ackerzahl Kosten kosten 2) Dgg- Direkt- N-Düngung 1) Anzahl Ertrag PS-Kosten DKL DKL kalk. kg/ha Schläge dt/ha /ha /ha /ha /ha /ha bis , , , , über , ) mineralische und organische N-Düngung; 2) kalkulierte direktkostenfreie Leistung (Erzeugerpreis 18,66 /dt); 3) Ausbringung Abfuhr (Korn: 3,35 kg N/dt FM). Tabelle 14: Winterraps 2008 nach Ackerzahlen Standort ME D1/D2 D3 D4 D5/6 Fläche ha Anzahl Schläge Ackerzahl Aussaatstärke Kö./m N-Düngung kg/ha Ertrag dt/ha 32,6 36,7 42,1 43,3 Hauptleistung /ha Direktkosten /ha dav. Saatgutkosten /ha Düngungskosten /ha Pflanzenschutzk. /ha direktk.freie Leistung /ha D1/2: Ackerzahl (AZ) bis 27 D3: AZ über 27 bis 33 D4: AZ über 33 bis 44 D5/6: AZ über /ha Abbildung 6: Weizen Gerste Roggen Raps Herbizide Fungizide Insektizide Wachstumsregler sonstige Pflanzenschutzaufwand 2008 nach Fruchtarten und Wirkungsbereichen Schlagkarteiauswertung Mähdruschfrüchte

12 100% 75% 50% 25% 0% Weizen Gerste Roggen Raps Herbizide Fungizide Insektizide Wachstumsregler sonstige Abbildung 7: Pflanzenschutzaufwand 2008 nach Fruchtarten und Wirkungsbereichen (Anteile) 100% 75% 50% 25% 0% Weizen Gerste Roggen Raps mit Pflug ohne Pflug Abbildung 8: Anteil des Pflugeinsatzes nach Fruchtarten 2008 Schlagkarteiauswertung Mähdruschfrüchte

13 Tabelle 15: Vertikaler Vergleich Mähdruschfrüchte, Erntejahre 2002 bis ) Parameter Erntejahr Ertrag Marktleistung Direktkosten DKL 2) Einheit dt/ha /ha Winterweizen Ø 2002:07 74, gesamt , , Ø 2002:07 72, E-Weizen , , Ø 2002:07 73, A-Weizen , , Ø 2002:07 76, B-Weizen , , Wintergerste Ø 2002:07 70, gesamt , , Wintergerste Ø 2002:07 69, mehrzeilige , , Wintergerste Ø 2002:07 72, zweizeilige , , Winterroggen Ø 2002:07 51, gesamt , , Ø 2002:07 60, Hybridroggen , , Populations- Ø 2002:07 37, roggen , , Ø 2002:07 50, Triticale , , Ø 2002:07 50, Sommergerste , , Ø 2002:07 44, Hafer , , Ø 2002:07 39, Winterraps , , Ø 2002:07 27, Futtererbsen , , ohne Verm., Stand: ; IfB/LFA MV; 1) vorläufig; 2) Direktkostenfreie Leistung mit Flächenprämiebei Futtererbsen. Schlagkarteiauswertung Mähdruschfrüchte

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