Kompetenzorientiertes Ausbildungs- und Personalmanagement in Einrichtungen des Gesundheitswesens
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- Clara Reuter
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1 Kompetenzorientiertes Ausbildungs- und Personalmanagement in Einrichtungen des Gesundheitswesens - Themenblock Ausbildung- Fachhochschule Bielefeld
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3 Ordnungspapiere PKA / ZFA : 4/5/6 Ausbildungsplan / Durchführung der Berufsausbildung Die Ausbildenden haben unter Zugrundelegung des Ausbildungsrahmenplans für die Auszubildenden einen Ausbildungsplan zu erstellen. PTA : keine Angaben zum Ausbildungsplan (o.ä.) Welche Aspekte umfasst die betriebliche Ausbildungsplanung? 3
4 Ausbildungsplan Sachliche Gliederung der Ausbildung Zeitliche Gliederung der Ausbildung Das Erstellen eines betrieblichen Ausbildungsplans erfordert, dass die Festlegungen der Ausbildungsordnung und des Ausbildungsrahmenplans auf die Wirklichkeit des einzelnen Unternehmens angewandt werden. (vgl. f-bb Forschungsinstitut Betriebliche Bildung 2017) 4
5 Was? Lernziele Lerninhalte Wann? Zeitrahmen Wo? Betriebliche Arbeitsplätze Schulungen Wer? Ausbilder Beauftragte Paten Wie? Lehr-/Lernmethoden Derartig differenzierte Ausbildungspläne erlauben nicht nur die Planung und Koordination der Ausbildung sondern auch die zeitnahe Lernzielkontrolle. (Bontrup & Hansen, 2001) 5
6 Funktionen der Ausbildungsplanung - sachliche und zeitliche Gliederung des Ausbildungsverlaufs - Förderung einer systematischen Reflexion des gesamten Ausbildungsverlaufs und der für die Tätigkeit relevanten Arbeits- und Geschäftsprozesse - Bewertung der Arbeitsprozesse im Hinblick auf ihre Eignung für die Ausbildung sowie Lernanforderungen und Schwierigkeitsgrad - Überblick und Orientierung zu Einsatzbereichen und Inhalten der betrieblichen Ausbildung für die Auszubildenden (vgl. f-bb Forschungsinstitut Betriebliche Bildung 2017) 6
7 Zuordnung von Sachgebieten und Zeitangaben Der Ausbildungsplan enthält alle im Ausbildungsrahmenplan aufgeführten Fertigkeiten und Kenntnisse. Die Probezeit muss so gestaltet werden, dass Aussagen über Eignung und Interessen des Auszubildenden möglich sind. Lerninhalte sollen zu Ausbildungseinheiten zusammengefasst werden, die einzelnen Funktionen oder Abteilungen zugeordnet werden können. Die Ausbildungseinheiten sollen überschaubar sein. Bei größeren Ausbildungsabschnitten sollen ggf. sachlich begründete Unterabschnitte gebildet werden. Sowohl für die gesamte Ausbildung als auch für jede Ausbildungseinheit sollten zunächst möglichst grundlegende Kenntnisse und danach spezielle Fertigkeiten und Kenntnisse vermittelt werden. Die Anforderungen in den Zwischen-/Abschlussprüfungen sollten berücksichtigt werden. Es sollte berücksichtigt werden, dass betriebliche und außerbetriebliche Maßnahmen zeitlich ineinander greifen und aufeinander aufbauen. 7
8 Zuordnung von Sachgebieten und Zeitangaben Die zeitliche Gliederung sollte auf einen Ausbildungsablauf im Rahmen der vertraglichen Ausbildungszeit ausgerichtet werden. Die zeitliche Folge muss die Reihenfolge der Prüfungen berücksichtigen. Wird in der Ausbildungsordnung eine zeitliche Folge vorgeschrieben, muss diese eingehalten werden (z.b. in den ersten drei Monaten). Sind für die Vermittlung von Fertigkeiten und Kenntnissen zeitliche Richtwerte vorgegeben, so kann innerhalb dieses Rahmens eine flexible Regelung getroffen werden. Jede zeitliche Gliederung soll überschaubare Abschnitte von höchstens sechs Monaten vorsehen und den Urlaub berücksichtigen. Wenn möglich, sind Unterabschnitte anzugeben. 8
9 Sachliche und zeitliche Gliederung der Berufsausbildung zum/zur: Anlage zum Ausbildungsvertrag vom: Ausbildender Betrieb: Auszubildende/r: Ausbildungszeit: Ausbildungsverantwortliche/r: Anmerkungen: Der Zeitumfang und der Zeitablauf entsprechen den gesetzlichen Vorgaben. Der zeitliche Anteil von Abwesenheitszeiten durch Urlaub und Berufsschule wurde anteilig berücksichtigt. Änderungen beim Ablauf aus betrieblichen, schulischen oder individuellen Gründen bleiben vorbehalten. Der jeweilige Fachausbilder eines Ausbildungsabschnitts bekundet jeweils mit seiner Unterschrift die Vermittlung der aufgeführten Inhalte. 9
10 Literatur Bontrup, H.-J. & Hansen, K. (2001). Personalwirtschaftliche Grundlagen der Ausbildung. In H.-J. Bontrup & P. Pulte (Hrsg.), Handbuch Ausbildung. Berufsausbildung im dualen System (Managementwissen für Studium und Praxis, S ). München [u.a.]: Oldenbourg. Büchter, K. (2014). Zum Verhältnis von Ordnungsmitteln und Qualitätsinstrumenten in der betrieblichen Ausbildung. In: M. Fischer (Hrsg.), Qualität in der Berufsausbildung. Anspruch und Wirklichkeit. Berichte zur beruflichen Bildung, chriftenreihe des Bundesinstituts für Berufsbildung. Bielefeld: WBV. Engelhart, M. D. (1976). Beltz-Studienbuch. Taxonomie von Lernzielen im kognitiven Bereich (Beltz-Studienbuch, Bd. 35, 5. Aufl., Tsd). Weinheim [u.a.]: Beltz. f-bb Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (2017). Betrieblicher Ausbildungsplan. Online unter: dungs plan.rsys ( ) Igl, G. (2015). Situation und aktuelle rechtliche Entwicklungen im Bereich der Gesundheitsberufe. In: J. Pundt & K. Kälble (Hrsg.), Gesundheitsberufe und gesundheitsberufliche Bildungskonzepte ( ). Bremen: Apollon. Kalkowski, P. (o.j.). Zur Klärung der Begriffe Beruflichkeit und Professionalisierung. Online: Münch, I. & Kunig, P. (2012). Grundgesetz Kommentar. Band neubearbeitete Auflage. München: Verlag C. H. Beck. Ott, B. (2004). Grundlagen des beruflichen Lernens und Lehrens. Ganzheitliches Lernen in der beruflichen Bildung (2., überarb. Aufl., [Nachdr.]. Berlin: Cornelsen. Obrist, W. & Städeli, C. (2010). Prüfen und Bewerten in Schule und Betrieb. [im Rahmen der Lehre und Forschung von Mitarbeitern der "Berufsbildung am ZHSF"] (Praxis, 1. Aufl.). Bern: hep, der Bildungsverl. Sekretariat der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland, Dokumentations- und Bildungsinformationsdienst (2015) (Hrsg.). Grundstruktur des Bildungswesens in der Bundesrepublik Deutschland. Online: 10
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