Einleitung. Margret Nadenbousch
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- Ulrike Bader
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1 Ergebnisse der Studie zur «Berufsverweildauer von diplomierten Pflegefachpersonen im Kanton Bern und Analyse der relevanten Einflussfaktoren» 21. Forum Berner Bildungszentrum Pflege Bern, 5. Dezember 2018 Margret Nadenbousch 1
2 Einleitung Masterarbeit an der Universität Bern im Rahmen des NDS Management im Gesundheitswesen Im Auftrag der Gesundheits- und Fürsorgedirektion des Kantons Bern Mit Unterstützung der Ehemaligenvereinigungen der Pflegeschulen Biel-Seeland, Lindenhof und Langenthal Mit Unterstützung der Berner Bildungszentrum Pflege AG Margret Nadenbousch 2
3 Ausgangs- Lage Bedarfsanstieg an ausgebildeten Pflegefachpersonen Deshalb Erhöhung der Berufsverweildauer erforderlich Ziel der Studie Aussagen über die Berufsverweildauer von diplomierten Pflegefachpersonen Aussagen über relevante Einflussfaktoren und Ableiten von geeigneten Massnahmen Methode Schriftliche Befragung Querschnittstudie Befragungszeitraum Februar März 2018 Margret Nadenbousch 3
4 Stichprobe Versand: 1205 Fragebogen Rücklauf: 685 Fragebogen Rücklaufquote: 57% Ehemaligenvereinigungen der Pflegeschulen Versand total Anzahl nicht ausgefüllter Fragebogen Anzahl ausgefüllter Fragebogen Rücklaufquote Lindenhof % Langenthal-Emmental % Biel-Seeland % Total % Margret Nadenbousch 4
5 Gruppierung Fokusgruppe: Studienteilnehmer(innen) mit Jahrgang 1958 oder älter Vergleichsgruppe: Studienteilnehmer(innen) mit Jahrgang 1959 oder jünger Gesamtgruppe: Alle Studienteilnehmer(innen) Typen Typ 1: Immer als diplomierte Pflegefachfrau/-mann gearbeitet mit oder ohne Führungsfunktion. In dieser Untergruppe sind auch Personen enthalten, die einen beruflichen Unterbruch von bis zu einem Jahr aufweisen (z.b. wegen Mutterschaftsurlaub). Typ 2: Wiedereinstieg in den Pflegeberuf nach mehr als einem Jahr Unterbruch. Typ 3: Ganz aus dem Pflegeberuf ausgetreten. Margret Nadenbousch 5
6 Altersstruktur der Stichprobe Mittelwert = N = 682 Margret Nadenbousch 6
7 Ergebnisse Margret Nadenbousch 7
8 Berufsverweildauer Anzahl Teilnehmer davon Jahrgang 1959 und jünger davon Jahrgang 1958 und älter (Fokusgruppe) Gewichtung der Typen der Personen mit Jg und älter Anzahl Jahre im Pflegeberuf der Personen mit Jg und älter Durchschnittl. Berufsverweildauer der Personen mit Jg und älter (Fokusgruppe) Typ % Typ % Typ % Leer % Total % Margret Nadenbousch 8
9 Ausstiegsgründe Familienphase Reisen Pensionierung Anderer Beruf ausserhalb des Gesundheitswesens (hier wurde häufig die Mithilfe in der Firma des Ehemannes erwähnt) Eigene Krankheit Betreuung von Familienangehörigen Wechsel zu Alternativheilkunde Anderer Beruf innerhalb des Gesundheitswesens Arbeitszeiten (z.b. vom Arbeitgeber geforderte Flexibilität der Mitarbeitenden) Veränderung des Pflegeberufs Probleme mit Vorgesetzten Margret Nadenbousch 9
10 Wie gut werden die Erwartungen an folgende Aspekte erfüllt? Wie gut sind (waren) die Erwartungen bezüglich folgender Aspekte erfüllt: Fokusgruppe (Jahrgang 1958 und älter) Vergleichsgruppe (Jahrgang 1959 und jünger) Differenzen - von der Fokusgruppe signifikant (>9 %) besser beurteilt Erwartungen bezüglich der Vereinbarkeit von Beruf und Familie + x Erwartungen bezüglich des Gehalts + + x Erwartungen bezüglich der Arbeitszeit + + x Erwartungen bezüglich der physischen und psychischen Belastung + + x Erwartungen bezüglich der Wertschätzung + + x Erwartungen an die Weiterbildungsmöglichkeiten + + x Erwartungen an die Karrieremöglichkeiten + + x + Erfüllt oder eher erfüllt > 50 % Erfüllt oder eher erfüllt < 50 % X Signifikante Unterschiede zwischen Fokus- und Vergleichsgruppe Margret Nadenbousch 10
11 Heutige berufliche Situation 18 % der Befragten arbeiten als diplomierte Pflegefachperson ohne Führungsfunktion 10 % der Befragten arbeiten als diplomierte Pflegefachperson mit Führungsfunktion 7 % der Befragten arbeiten in einem anderen Bereich ausserhalb des Gesundheitswesens 43 % der Befragten sind pensioniert Margret Nadenbousch 11
12 Empfehlungen Arbeitszeitmodelle prüfen, die sich positiv auf die Berufsverweildauer auswirken Verbesserungen prüfen bezüglich des Gehalts Mit geeigneten Massnahmen Ungleichgewicht zwischen pflegerischen und administrativen Tätigkeiten angehen Förderung der Kurse für Wiedereinsteiger(innen) Fördernde Massnahmen bezüglich der Möglichkeiten des Arbeitens über das Pensionsalter hinaus Überprüfen der Anforderung vieler Arbeitgeber bezüglich eines Mindestbeschäftigungsgrades Margret Nadenbousch 12
13 Schlussfolgerungen und Fazit Margret Nadenbousch 13
14 FRAGEN? Margret Nadenbousch 14
15 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Margret Nadenbousch 15
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