Kontakt zu anderen aufnehmen, sich mit anderen verständigen wollen, mit- und gegeneinander spielen, Regeln vereinbaren. (soziale Funktion)
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- Ingeborg Pohl
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1 Funktionen und Bedeutung von Bewegung Sich selbst und den eigenen Körper kennen zu lernen; sich ein Bild über die eigenen Fähigkeiten und erworbenen Voraussetzung für Selbstvertrauen machen zu können. (personale Funktion) Kontakt zu anderen aufnehmen, sich mit anderen verständigen wollen, mit- und gegeneinander spielen, Regeln vereinbaren. (soziale Funktion) Selbst etwas Neues hervorzubringen, eine Bewegung zu gestalten, ein Produkt zu fertigen. (produktive Funktion) Gefühle und Empfindungen auszudrücken, sich körperlich auszuloten, Gefühle und Empfindungen zu verarbeiten. ( expressive Funktion) Lust, Freude,. Erschöpfung, Energie körperlich zu spüren. (impressive Funktion)
2 Umwelt zu erschließen und zu erkunden; die dingliche und räumliche Umwelt kennen lernen und verstehen; sich mit Geräten und Objekten auseinandersetzen und deren Gesetzmäßigkeiten und Eigenschaften verstehen lernen. (explorative Funktion) Sich mit anderen zu vergleichen und zu messen, wetteifern und Erfolg/Misserfolg verarbeiten. (komparative Funktion) Sich Belastungen anzupassen, eigenen körperlichen Grenzen einzuschätzen; mit den eigenen fremden Erwartungen auseinander setzen. (adaptive Funktion)
3 Die sensorische Integration Sensorische Integration ist ein normaler neurologischer Prozess, bei dem das Gehirn eingehende Sinnesreize aus der Umwelt ordnet, und dem Menschen ermöglicht, sich in seiner Umwelt angemessen zu verhalten. Die Sinnesreize werden organisiert und verarbeitet, verknüpft und interpretiert. Auf diese Art und Weise werden die Sinnesinformationen für den Menschen bedeutsam und nutzbar. Diese Nutzung kann in einer Wahrnehmung oder Erfassung des Körpers oder der Umwelt bestehen, aber auch in einem angepassten Verhalten oder einem Lernprozess. Durch die Sensorische Integration wird erreicht, dass alle Abschnitte des Zentralenervensystems, die erforderlich sind, damit ein Mensch sich sinnvoll und emotional zufrieden mit seiner Umgebung auseinandersetzen kann, aufeinander abgestimmt werden.
4 Die Entwicklung der sensorischen Integration Sensorische Integration ist ein Teil der normalen Entwicklung. 1. Schritt Zuerst muss der eigene Körper gefühlt, ausprobiert und erfahren werden, die Eigenwahrnehmung. 2. Schritt Dann wird mit dem Körper das Umfeld erfühlt, ausprobiert und erobert, die Fremdwahrnehmung. 3. Schritt Lernerfolge in Form von Fähigkeiten, Fertigkeiten, Denkvermögen
5 Körpersinne - Nahsinne Die Körpersinne auch Basissinne genannt, stellen die Grundlage für die gesamte Entwicklung eines Kindes dar, vergleichbar mit den Wurzeln eines Baumes. Dazu gehören die Sinnesorgane der Haut (taktil) der inneren Organe der Muskeln, Sehnen und Gelenke (kinästhetisch) des Innenohres Die Verflechtung dieser Sinneseindrücke vermitteln uns die Informationen über den eigenen Körper und bilden das Fundament für das Selbst.
6 Fernsinne Der Stamm symbolisiert unsere Fernsinne. Sie betreffen folgende Sinnesorgane: Auge (visuell) Ohr (auditiv) Zunge (gustatorisch) Nase (olfaktorisch) Haut (taktil epikritisch) Durch sie können wir aktiv mit unserer lebenden und dinglichen Umgebung in Kontakt treten, sie wahrnehmen, erkunden, begreifen, verändern, nutzen usw.
7 Die Äste symbolisieren die Verknüpfung der Sinne in der S.I. (Sensorischen Integration) Reizaufnahme durch die Sinne Filterung / Auswahl treffen Weiterleitung / Verarbeitung / Verknüpfung Abgabe - Reaktion Durch die Sensorische Integration wird erreicht, dass alle Abschnitte des ZNS (Zentralnervensystems) zusammenarbeiten und der Mensch sinnvoll und adäquat auf seine Umwelt reagieren kann.
8 Wie Blätter und Früchte sich entwickeln hängt von der Versorgung und dem Wachstum der Wurzeln ab. Lernvoraussetzungen: Früchte und Blätter lassen erkennen ob ein Baum gesund entwickelt ist. Die Grundfähigkeiten werden als Blätter symbolisiert, ohne die keine Früchte heranreifen können. Lateralität, Körperkoordination, Visuelles Vorstellungsvermögen, Konzentrationsfähigkeit, Kontaktfähigkeit Handlungsplanung, Differenziertes Körperschema, Auditives und visuelles Gedächtnis, Selektionsfähigkeit Wortverständnis, Abstraktionsvermögen Gleichgewichts- / Muskeltonusregulation Sprachliche Fähigkeiten, Selbststeuerungsfähigkeit Organisationsfähigkeit, Anweisungen umsetzen
9 Die Früchte Vielzahl von Kompetenzen und eine stabile Entwicklung im seelische - geistig - körperlichen Bereich Und bei diesen Grundvoraussetzungen kann der Baum sich gut entwickeln und wachsen trägt dann auch Früchte: Rechnen Schreiben Soziale Kompetenzen Selbstbewusstsein und vieles mehr damit das Leben gelingt.
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