Hochschulfinanzierung. Peer Pasternack
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- Ruth Hauer
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1 Hochschulfinanzierung Peer Pasternack
2 Hochschulsystemfinanzierung
3 Hochschulsystemfinanzierung Hochschulfinanzierung Ergänzende Finanzierungen Lfd. Grundmittel Investitionen DFG Bund Länder /Bundes /EU Programme ESF bzw. EFRE Drittmittel aus Wirtschaft Unterstützende Einrichtungen z.b. DAAD Studentenwerke Begabtenförderwerke Individual Förderungen BAföG Erasmus Deutschland Stipendium Promotionsstipendien
4 Hochschulsystemfinanzierung Gesamt Finanzbewegung im deutschen Hochschulsystem: jährlich 50,5 Mrd. Euro Ohne Krankenkassenvergütungen und studentische Beiträge: 33,6 Mrd. Euro Davon 94,5 % öffentlich finanziert: 32,2 Mrd. Euro Davon laufende Grundmittel: 18,3 Mrd. Euro = 56 % der Hochschulsystemfinanzierung
5 Gute Nachricht überwiegend geht s voran nicht überall geht s voran: Ungleichgewichte Grundmittelsteigerung < Studierendenaufwuchs ohne den Bund sähe es deutlich schlechter aus
6 Laufende Grundmittel: Entwicklung Lfd. Grundmittel (Tsd. ) BW BY BE BB HB HH HE MV NI NW RP SL SN ST SH TH
7 Laufende Grundmittel: Entwicklung % 80% 60% 40% 20% 0% 20% BW BY BE BB HB HH HE MV NI NW RP SL SN ST SH TH
8 Gute und nicht so gute Nachrichten überwiegend geht s voran nicht überall geht s voran: Ungleichgewichte Grundmittelsteigerung < Studierendenaufwuchs ohne den Bund sähe es deutlich schlechter aus
9 Laufende Grundmittel: nominale und reale Tsd BW BY BE BB HB HH HE MV NI NW RP SL SN ST SH TH Nominell 2004 Nominell 2013 Datenreihen3 Realentwicklung
10 Gute und nicht so gute Nachrichten überwiegend geht s voran nicht überall geht s voran: Ungleichgewichte Grundmittelsteigerung < Studierendenaufwuchs ohne den Bund sähe es deutlich schlechter aus
11 Realentwicklung lfd. Grundmittel pro Student/in Veränderungen pro Student/in
12 Gute und nicht so gute Nachrichten überwiegend geht s voran nicht überall geht s voran: Ungleichgewichte Grundmittelsteigerung < Studierendenaufwuchs ohne den Bund sähe es deutlich schlechter aus
13 Bedeutung HSP Bundesanteil für lfd. Grundmittel pro Student/in Aufwuchs lfd. Grundmittel pro Student/in Nominell Nominell excl. Hochschulpakt (Bund)
14 Gute und nicht so gute Nachrichten überwiegend geht s voran ohne den Bund sähe es deutlich schlechter aus nicht überall geht s voran: Ungleichgewichte Hochschulaufwendungen am BIP: keine Steigerung Grundmittelsteigerung < Studierendenaufwuchs
15 Gute und nicht so gute Nachrichten überwiegend geht s voran ohne den Bund sähe es deutlich schlechter aus nicht überall geht s voran: Ungleichgewichte Hochschulaufwendungen am BIP: keine Steigerung Steigende Bedeutung Projektfinanzierungen Grundmittelsteigerung < Studierendenaufwuchs
16 Projektförmige Finanzierungen Steigerungen Bundesmittel 104 % DFG Mittel 126 % EU Mittel (seit 2007) 155 % 2004: 17 % > 2013: 26 % der Hochschulsystemfinanzierung
17 Gute und nicht so gute Nachrichten überwiegend geht s voran ohne den Bund sähe es deutlich schlechter aus nicht überall geht s voran: Ungleichgewichte Hochschulaufwendungen am BIP: keine Steigerung Steigende Bedeutung Projektfinanzierungen Grundmittelsteigerung < Studierendenaufwuchs BaFöG: keine Dynamik
18 BaFöG Trotz vollzogener Verbesserungen: keine angemessene Berücksichtigung der Förderbedarfe keine Erhöhung der Fördersätze: gleichzeitig wachsende Studierendenzahl Absinken der Förderquote und der Zahl der Geförderten August 2016 Erhöhungen der Förder und Freibeiträge: Absicht: Erhöhung der BAföG Empfänger im Jahresdurchschnitt um Personen = Förderquote des Jahres 2010 wird wieder erreicht, aber nicht überschritten
19 Gute und nicht so gute Nachrichten überwiegend geht s voran ohne den Bund sähe es deutlich schlechter aus nicht überall geht s voran: Ungleichgewichte Hochschulaufwendungen am BIP: keine Steigerung Steigende Bedeutung Projektfinanzierungen Grundmittelsteigerung < Studierendenaufwuchs BaFöG: keine Dynamik Aussichten HS Finanzierung: durchwachsen
20 Aussichten Hochschulfinanzierung Kürzungen gleichbleibend aufwachsend Bayern (ab 2019) Bremen Rheinland Pfalz (0,5 Mio ) Saarland Baden Württemberg Hamburg Hessen Nordrhein Westfalen Sachsen (sofern Einigung Hochschulentwicklungsplanung 2025 ) Schleswig Holstein Berlin (seit 2014) Brandenburg Mecklenburg Vorpommern (seit 2015) Niedersachsen (seit 2014) Sachsen Anhalt (ab 2017) Thüringen (seit 2016) 4 6 6
21 Fazit Die Hochschulen sind im Grundsatz nach wie vor unterfinanziert, aber in den meisten Bundesländern deutlich besser ausgestattet als zehn Jahre zuvor. Die verbreitete Aussage, an den Hochschulen werde überall gespart, lässt sich einerseits so nicht aufrechterhalten. Andererseits hat die Realentwicklung der Hochschulfinanzierung nicht mit dem starken Anwachsen der Studierendenzahlen Schritt gehalten.
22 Fazit Die Hochschulen sind im Grundsatz nach wie vor unterfinanziert, aber in den meisten Bundesländern deutlich besser ausgestattet als zehn Jahre zuvor. Die verbreitete Aussage, an den Hochschulen werde überall gespart, lässt sich einerseits so nicht aufrechterhalten. Andererseits hat die Realentwicklung der Hochschulfinanzierung nicht mit dem starken Anwachsen der Studierendenzahlen Schritt gehalten. Weitere Hauptprobleme sind die sehr breite Streuung der Ausgabenhöhen zwischen den Ländern, die unterschiedlichen Dynamiken bei der Verbesserung, die steigende Bedeutung projektförmiger Finanzierungen die z.t. gegensätzlichen Planungen für die nächsten Jahre. Darin bilden sich regionale Ungleichheiten ab. Aus diesen ergeben sich nicht zuletzt unterschiedliche Chancenverteilungen für die studienrelevanten Altersjahrgänge.
23 Gute und nicht so gute Nachrichten überwiegend geht s voran ohne den Bund sähe es deutlich schlechter aus nicht überall geht s voran: Ungleichgewichte Hochschulaufwendungen am BIP: keine Steigerung Steigende Bedeutung Projektfinanzierungen Grundmittelsteigerung < Studierendenaufwuchs BaFöG: keine Dynamik Aussichten HS Finanzierung: durchwachsen
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