Gemeinde Ganderkesee Verkehrsentwicklungsplan
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- Stephanie Lehmann
- vor 5 Jahren
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1 Gemeinde Ganderkesee Verkehrsentwicklungsplan
2 Gliederung Ziele der Verkehrsentwicklungsplanung Vision: Ganderkesee im Jahr 2032 Vorgehensweise Auswertung der 2. Stufe der Online-Beteiligung Vorstellung der Maßnahmen Diskussionsrunde
3 Ziele der Verkehrsentwicklungsplanung
4 Ziele der Verkehrsentwicklungsplanung - Grundlage für politische Entscheidungen schaffen - Verbesserung der Verkehrsverhältnisse durch Erstellung eines integrierten Verkehrsnetzes (Vernetzung der Belange aller Verkehrsteilnehmer) unter Berücksichtigung der Zwangspunkte (z.b. Flächenverfügbarkeiten) - Auswirkungen sollen möglichst wenig negativ auf Bewohner, Ortsbild und Landschaft ausfallen
5 Vision: Ganderkesee im Jahr 2032
6 Vision: Ganderkesee im Jahr 2032 Veränderung der Verkehrsmittelwahl: Mehr Wege mit dem Rad, zu Fuß oder ÖPNV, weniger mit dem Pkw Änderung des Modal-Split zugunsten des nicht motorisierten Individualverkehrs (NMIV) Welche Wege sind auf andere Verkehrssysteme verlagerbar? Wege des motorisierten Individualverkehrs (MIV); also Wege wobei der Verkehrsteilnehmer im Wesentlichen frei über Zeiten und Wege entscheiden kann (Allgemein: Pkw-Verkehr) Wirtschaftsverkehr (also auch Schwer- und landwirtschaftlicher Verkehr) ist zweckgebunden und auf diese Weise daher nicht verlagerbar!
7 Vision: Ganderkesee im Jahr 2032 Veränderung der Verkehrsmittelwahl, aber wie? - Ausreichend breite und barrierefreie Nebenanlagen und Querungsstellen, vor allem in den Siedlungszentren. Denn: Hier gibt es das größte Potential zur Änderung des Modal-Split Erhöhen des Komforts - Innerorts: Trennung des Radverkehrs vom Fußgängerverkehr und der Sicherheit des - Einrichtungsverkehr innerorts, Zweirichtungsverkehr außerorts Fuß- und Radverkehrs - Belangen des Radverkehrs wird eine höhere Priorität zugeordnet (z.b. Abwägung Schutzstreifen Parken) - Führungsformen des Radverkehrs sind verständlich und werden befolgt.
8 Vision: Ganderkesee im Jahr 2032 Veränderung der Verkehrsmittelwahl, aber wie? - Vorhandensein weiterer konventionell betriebener Linien des ÖPNV - Fahrgastinformationen sind umfassend und leicht zu finden (Homepage, Mobilitätsapps, Aushänge vor Ort) - Haltestellen sind barrierefrei und komfortabel ausgestattet - Verknüpfung der Verkehrsmittel Fahrrad und ÖPNV - AnrufBus als Daseinsvorsorge ländlicher Randgebiete in der Gemeinde Ganderkesee
9 Vision: Ganderkesee im Jahr 2032 Nicht verlagerbare Verkehre sollen so verträglich wie möglich abgewickelt werden - Nicht verlagerbar, was bedeutet das? Nicht verlagerbar bedeutet, dass diese Verkehre nicht auf andere Straßen, Wege und Verkehrsmittel umzulegen sind. Dies geht aus Verkehrsuntersuchungen (z.b. Verkehrsbefragungen, Kennzeichenverfolgungen, Nachfragemodellierungen und Knotenstromzählungen) hervor. Trotz möglicher Alternativen sind sie bestrebt, ihre Route auf herkömmlichem Wege zu befahren. Gründe hierfür sind die kürzere Strecke oder der zeitliche Vorteil gegenüber alternativer Routen oder das Erfordernis, ein bestimmtes Verkehrsmittel zu nutzen.
10 Vision: Ganderkesee im Jahr 2032 Nicht verlagerbare Verkehre sollen so verträglich wie möglich abgewickelt werden - durch Erhöhen der Leistungsfähigkeit der neuralgischen Knotenpunkte unter Beachtung des Immissionsschutzes - durch entsprechenden Ausbau der Straßen und Wege - durch Erhöhen der Verkehrssicherheit - durch Erhöhen der Aufenthaltsqualität des nicht motorisierten Verkehrs - Vorteile des vorhandenen Verkehrs werden genutzt (z.b. durch den Einzelhandel)
11 Vorgehensweise
12 Vorgehensweise - Bestandsaufnahme und Analyse (Geschwindigkeiten, Beschilderung, Verkehrszählungen, Verkehrsbefragung, Parkplätze, Signalanlagen, Unfallgeschehen, Bushaltestellen, Fahrpläne, Wege des Fuß- und Radverkehrs, Barrierefreiheit) Gemeinsame Ausarbeitung des Bürgerbeteiligung Stufe 1 - Beschreibung der Entwicklungen in der Gemeinde Ganderkesee (geplante Entwicklungen von Wohnen und Gewerbe, B 212 neu, Entwicklungen des ruhenden Verkehrs, Neue Mobilität, Allgemeine Entwicklungen (z.b. Tempo 30 an Hauptverkehrsstraßen)) - Ausarbeiten von Szenarien und Maßnahmen auf der Grundlage von Bestandsanalyse, Einwänden und Vorschlägen durch Bürger sowie zukünftigen Entwicklungen in der Gemeinde Ganderkesee Bürgerbeteiligung Stufe 2 Zielszenarios
13 Auswertung der Online-Beteiligung
14 Auswertung der Online-Beteiligung - Anzahl der Einwendungen (Stufe 1): Anzahl der Einwendungen (Stufe 2): 25 - Hauptsächlich Einzelnennungen und Einwände, welche bereits im Rahmen der ersten Stufe der Online-Beteiligung genannt wurden - Inhalte: u.a. Verkehrsberuhigung an den folgenden Straßen: Übern Berg, Trendelbuscher Weg, Bookhorner Weg, Neddenhüsen; Kreuzung Bürsteler Straße / Dehlthuner Straße / Zum Flugplatz - Handlungsempfehlung und Priorisierung aller Einwendungen - Übernahme wichtiger Einwendungen in die Maßnahmenliste
15 Zielkonzept und Maßnahmen - Ruhender Verkehr
16 Ansatz: - Parksuchverkehr vermeiden (Entlastung des gesamten Straßennetzes) - Bessere Nutzung vorhandener Ressourcen (Parkleitsystem, Attraktivitätssteigerung Parkplatz Geschäftsbereich) - Förderung Fuß- und Radverkehr Zielkonzept und Maßnahmen: Ruhender Verkehr
17 Zielkonzept und Maßnahmen - Fuß- und Radverkehr
18 Zielkonzept und Maßnahmen: Radverkehr Ansatz: Radverkehr sicherer gestalten durch - Aufheben nichtiger Benutzungspflichten - Zweirichtungsverkehr außerorts; Einrichtungsverkehr innerorts - Breiten anpassen - Anpassen der Führungsformen - Sanierungen
19 Zielkonzept und Maßnahmen: Radverkehr Schutzstreifen Radfahrstreifen Gemeinsame oder getrennte Nebenanlage (Fuß und Rad) Führung auf der Fahrbahn
20 Zielkonzept und Maßnahmen: Radverkehr Ansatz: Radverkehr sicherer gestalten durch - Aufheben nichtiger Benutzungspflichten - Zweirichtungsverkehr außerorts; Einrichtungsverkehr innerorts - Breiten anpassen - Anpassen der Führungsformen - Sanierungen
21 Zielkonzept und Maßnahmen: Radverkehr Ansatz: Radverkehr sicherer gestalten durch - Aufheben nichtiger Benutzungspflichten - Zweirichtungsverkehr außerorts; Einrichtungsverkehr innerorts - Breiten anpassen - Anpassen der Führungsformen - Sanierungen
22 Zielkonzept und Maßnahmen: Radverkehr Ansatz: Radverkehr sicherer gestalten durch - Aufheben nichtiger Benutzungspflichten - Zweirichtungsverkehr außerorts; Einrichtungsverkehr innerorts - Breiten anpassen - Anpassen der Führungsformen - Sanierungen
23 Zielkonzept und Maßnahmen: Radverkehr Ansatz: Radverkehr sicherer gestalten durch - Aufheben nichtiger Benutzungspflichten - Zweirichtungsverkehr außerorts; Einrichtungsverkehr innerorts - Breiten anpassen - Anpassen der Führungsformen - Sanierungen
24 Zielkonzept und Maßnahmen: Fußverkehr Stellplätze in Schrägaufstellung Abgerückter Abfallbehälter Anlehnbügel Sitzmöbel Ansprechende Oberflächengestaltung Ansatz: - Fuß- und Radverkehr fördern - Fußläufige Verbindungen als Erlebnis - Jede Ortsveränderung beginnt und endet zu Fuß!
25 Zielkonzept und Maßnahmen: Fußverkehr Ansatz: - Barrierefreiheit weiter ausbauen - Standards schaffen - Neue Techniken nutzen
26 Zielkonzept und Maßnahmen: Fußverkehr Defizite hinsichtlich der Gehwegbreiten: Mindestens 1,00 m Breite (netto), damit ein Rollstuhl darauf fahren kann Huder Straße Bahnhofstraße
27 Zielkonzept und Maßnahmen: Fußverkehr Fußläufige Anbindung der Bushaltestelle Trendelbuscher Weg
28 Zielkonzept und Maßnahmen: Fußverkehr Gehweg und Überquerungshilfe Bahnhofstraße Forstweg Trendelbuscher Weg Bahnhofstraße (K 227)
29 Zielkonzept und Maßnahmen: Fußverkehr Dorfring (K 227) Dorfring (K 227) Am Schullandheim
30 Zielkonzept und Maßnahmen - ÖPNV
31 Zielkonzept und Maßnahmen: ÖPNV a. Wichtigste Verbindungen in konventionelle Linien umwandeln (Positivbeispiel: Linie 220) b. Verlängerung der Delmenhorster Stadtbuslinien prüfen c. Verlinkung des Angebotes auf der Internetseite der Gemeinde (z.b. Fahrplaner auf Startseite) d. Ausstattung der Haltestellen verbessern Elmeloh/Stenum Heide Ganderkesee
32 Zielkonzept und Maßnahmen - Neue Mobilität
33 Zielkonzept und Maßnahmen: Neue Mobilität - Stellplätze und Ladestationen für E-Mobile im Kernbereich bereitstellen mit bevorzugter Bewirtschaftung; Neue Fahrzeuge? - Daten bereithalten und bereitstellen für Anbieter Portale wie z.b. Moovel checken und aktualisieren
34 Zielkonzept und Maßnahmen: Neue Mobilität Multimodales Verkehrsverhalten Intermodales Verkehrsverhalten
35 Zielkonzept und Maßnahmen - Kfz - Verkehr
36 Zielkonzept und Maßnahmen: Kfz - Verkehr ca Kfz / 24h Prognoseszenario ca Kfz / 24h
37 Zielkonzept und Maßnahmen: Kfz - Verkehr Ansatz: - Südumgehung mit geringem Nutzungspotential - Ausbau der Straße Beim Angel ist nice to have, entlastet den Ortskern aber nur unwesentlich - Ziel: Verträgliche Abwicklung des (nicht verlagerbaren) Verkehrs - Verlagerungen des Schwerverkehrs im Ortskern nur begrenzt möglich (Wegweisung: Beschilderung und Navigation)
38 Zielkonzept und Maßnahmen: Kfz - Verkehr Ziel: Verlagerung des Landwirtschaftlichen Verkehrs aus dem Ortskern
39 Zielkonzept und Maßnahmen: Kfz - Verkehr Ziel: Reduzieren der Unfallzahlen Getroffene Maßnahmen: Beschilderung (Stop; Achtung Unfallgefahr; Tempo 70) Maßnahmen abwarten Nächste Stufe: Lichtsignalanlage
40 Zielkonzept und Maßnahmen: Kfz - Verkehr Ziel: Reduzieren der Unfallzahlen Erwirken der Benutzung der jeweils rechten Nebenanlage durch: Ändern der Führungsform (Radfahrer auf die Fahrbahn) Verkehrserziehung (z.b. Piktogramme, Geisterradler gefährden, Öffentlichkeitsarbeit)
41 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Allgemein. Priorität: 1 - sehr niedrig, 10 - sehr hoch. Fließender Verkehr
Fließender Verkehr / Knotenpunkte Kernbereich Hauptort Erhöhen der Leistungsfähigkeit der neuralgischen Knotenpunkte (Signalprogramme optimieren, Abbiegespuren verlängern, ) 2.4.5, 2.4., 6.6 Kernbereich
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